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Folge 2.indd - Gemeinde Bad Schallerbach

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Essstörung - was nun?Immer mehr Mädchen und Frauensind von der fixen Idee besessen,nicht perfekt zu sein. Sie versuchenmit Diäten und allen möglichenMitteln einem in den Medien propagiertenIdeal gleichzukommen,das Schönheit und Erfolg gleichsetztmit einer gertenschlanken undmakellos proportionierten Figur.Der Weg zur vermeintlichen Idealfigurendet oft genug in Magersuchtoder Bulimie (Ess-Brech-Sucht).Essstörungen sind nach wie vorein gesellschaftliches Tabuthema,obwohl sie zu den häufigsten psychosomatischenErkrankungen beiMädchen und jungen Frauen gehören.Sie können als Ausdruck vonWiderstand gegen Lebensbedingungenund Rollenerwartungen,sowie als Bewältigungsstrategiebei Konflikten und Belastungenverstanden werden. Frauen jederAltersstufe sind betroffen und auchzunehmend Männer.Eine Essstörung entwickelt sichmeist schleichend. Das tägliche Leben,Handeln und Tun wird überwiegendvon Gedanken ums Essenoder Nichtessen bestimmt und istfast immer mit einer großen Angstvor Gewichtszunahme verbunden.Typische Erkennungsmerkmalesind z.B. körperlicheVeränderungen, eingeschränktesoder extremesEssverhalten,starker Gewichtsverlust(oder Übergewichtbei Esssucht)und sozialer Rückzug.Die Ursachen sindäußerst vielfältig undliegen meist im psychischenBereich.Familiäre, persönliche und biologischeFaktoren sowie das gesellschaftlicheSchlankheitsideal könneneine Rolle spielen. MöglicheAuslöser sind Diäten, belastendeEreignisse, aber ebenso die Pubertätoder Unzufriedenheit mit demeigenen Körper.Was tun, wenn man mit einer Essstörungkonfrontiert ist?Es ist ganz natürlich, dass Betroffeneund ihr Umfeld überfordert sindund sich hilflos fühlen. Eltern fälltes oft schwer zu akzeptieren, dassihr Kind krank ist und Hilfe braucht.Unumgänglich ist, sich den Tatsachenzu stellen und sich professionelleBeratung zu holen. Die größteChance einer raschen Heilungbesteht in der Früherkennung undeinem sensiblen und kompetentenUmgang mit der Situation.Wir möchten Sie daher zu einemVortrag einladen, der nicht nurdetailliert auf Fakten und Fragenzum Thema Essstörung eingeht,sondern darüber hinaus Informationenüber vorbeugende Maßnahmenund Hilfsangebote/Therapiemöglichkeitensowie praktische Tippsim Umgang mit Betroffenen undAngehörigen anbietet.„Phänomen“ Essstörung –worum es wirklich geht…Referentin: Ines Gruber20. März 2013, 19.30 Uhr,Atrium <strong>Bad</strong> <strong>Schallerbach</strong>11

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