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Daten zur Burbacher Geschichte - BID Burbach

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„gedeihlichen Verhältnisses“ zwischen den Arbeitern<br />

und ihren Vorgesetzten.<br />

1906<br />

Die „königlich- preußische Eisenbahn-Hauptwerkstätte“<br />

(Bundesbahn-Ausbesserungswerk) entsteht, dazu muß<br />

eine große Fläche Wald gerodet werden. Tschechische<br />

Arbeiter fällen die Bäume. Bei der Werkseinweihung<br />

sind etwa 650 Personen beschäftigt. Zugleich ziehen die<br />

ersten Familien in die neu erbauten Siedlungshäuser<br />

der Bahn am Rande des Werkes („Kolonie“). Die<br />

Bauweise der Häuser wird als 'sozial und fortschrittlich'<br />

bezeichnet.<br />

13. September<br />

Von den 48 Sälen der beiden Weyersbergschulen sind<br />

47 besetzt, 31 von katholischen und 16 von<br />

evangelischen Schülerinnen.<br />

10. Oktober<br />

Das Theresienheim wird vom Dechanten Dr. Keil, St.<br />

Johann, eingeweiht. Als Ehrengäste werden Herr Pastor<br />

Assenmacher und der Direktor der <strong><strong>Burbach</strong>er</strong> Hütte,<br />

Herr Kreitz, begrüßt.<br />

Auf der <strong><strong>Burbach</strong>er</strong> Hütte werden der 7. und 8.<br />

Hochofen angeblasen. Von den etwa 4.400 Arbeiter<br />

wohnen 2.350 in <strong>Burbach</strong> und 1.400 in Malstatt.<br />

In der <strong><strong>Burbach</strong>er</strong> Hütte findet die erste<br />

Arbeitsniederlegung durch saarländische<br />

Hüttenarbeiter statt. Zwei Arbeiter aus dem Walzwerk<br />

sollen wegen 'Agitation' entlassen werden. Die Kollegen<br />

fordern die Entscheidung rückgängig zu machen. Bis zu<br />

800 Arbeiter haben dafür ihre Arbeit niedergelegt.<br />

Herr Engers ist Rektor der ev. <strong>Burbach</strong>schule.<br />

1907<br />

Die Hüttenhäuser in der Hubert-Müller-Straße werden<br />

gebaut. Die Namensgebung der Straße erfolgt zu Ehren<br />

des Direktors der <strong><strong>Burbach</strong>er</strong> Hütte.<br />

21. Juni<br />

Die neue Saarbrücke von <strong>Burbach</strong> nach Gersweiler wird<br />

mit einer Straßenbahnlinie dem Verkehr übergeben. Am<br />

<strong><strong>Burbach</strong>er</strong> 'Briggeheisje' muß der 'Brückenpfennig'<br />

bezahlt werden. Das Grab der Brigge-Paula, der<br />

Lehrerin Paula Wüschner, auf dem Waldfriedhof wird<br />

heute noch von vielen ehemaligen Schülerinnen<br />

besucht.<br />

Bei den Sportfreunden 05 werden ein eigener Vorstand<br />

und eine eigene Verwaltung gewählt.<br />

1908<br />

28. Januar<br />

Der Prokurist der <strong><strong>Burbach</strong>er</strong> Hütte, Herr Franz Mathias<br />

Raabe (*26. 8.1853) stirbt. Er ist auf dem Waldfriedhof<br />

beerdigt.<br />

Die Brunnenschule am Krenzeisberg wird aufgestockt<br />

und um einen dreistöckigen Anbau erweitert. Das<br />

Schulhaus verfügt nun über 18 Säle. Vor dem Schulhaus<br />

wird ein Brunnen erbaut.<br />

1909<br />

1. April<br />

Die drei Städte Altsaarbrücken, St. Johann und Malstatt-<br />

<strong>Burbach</strong> vereinigen sich <strong>zur</strong> Großstadt Saarbrücken.<br />

16. Oktober<br />

Pastor Heinrich Assenmacher bittet das Bischöfliche<br />

Generalvikariat in Trier um seine Versetzung. Er wirkt<br />

25 Jahre als Seelsorger in St. Eligius. Sein Amtsjubiläum<br />

ist gleichzeitig seine Abschiedsfeier. Er wird Pfarrer in<br />

Niederheimbach/Rhein, wo er am 15. April 1912 im<br />

Alter von 60 Jahren stirbt.<br />

21. November<br />

Herr Michael Bengert (*26. 6.1870) wird Pastor in der<br />

Pfarrei St. Eligius.<br />

Die Sportfreunde 05 werden in den Süddeutschen<br />

Fußballverband aufgenommen.<br />

Zu Ehren und zum Gedächtnis an den Direktor der<br />

<strong><strong>Burbach</strong>er</strong> Hütte wird am Ende der gleichnamigen<br />

Straße das 'Hubert-Müller-Denkmal eingeweiht.<br />

1910<br />

5. Oktober<br />

Dank der Bemühungen des Generaldirektors, Herrn<br />

Kommerzienrat Edmund Weisdorff, und des Direktors,<br />

Herrn Karl Kreitz schenkt die <strong><strong>Burbach</strong>er</strong> Hütte den<br />

Bauplatz <strong>zur</strong> Herz Jesu-Kirche der Pfarrgemeinde St.<br />

Eligius,<br />

1911<br />

29. Januar<br />

Die <strong><strong>Burbach</strong>er</strong> Hütte schenkt 50.000 Mark zum Bau der<br />

Herz Jesu-Kirche. Fräulein Lehrerin Bormann ist die

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