Dornfeld - Hilfskomitee der Galiziendeutschen eV

Impressionen aus dem ehemaligen Dornfeld (heute Ternopillja), Ukraine1786 eingerichtete Kolonie, ca. 20 km südlich von Lemberg (Lviv), gelegen.Mittelpunkt einer aus sieben Ortschaften bestehenden deutschen Siedlungsgruppe:Dornfeld, Einsiedel, Falkenstein, Lindenfeld, Neu-Chrusno, Reichenbach und RosenbergDer Grundriß des Ortes besticht immer noch durch seine planmäßige, aus neun Feldernbestehende Schachbrettstruktur mit Kirche und umgebendem Platz im zentralen Feld in derOrtsmitte mit einem kleinen Park. Die ehemalige deutsche evangelische Kirche (AugsburgerBekenntnis) war durch Bomben im Zweiten Weltkrieg zerstört worden, die Ruine abgetragen,und an ihrer Stelle wurde ein neuer Kirchenbau (griechisch-katholisch) errichtet. In der neuenKirche wurde eine Gedenktafel über die Geschichte des Ortes angebracht. –Die Einwohner Ternopilljas feiern jedes Jahr im Juli den Gründungstag ihres DorfesDornfelds alte Schule wird auch heuteals Grundschule genutztDas frühere ev. PfarrhausHilfskomitee der Galiziendeutschen e.V. 06/2012

Ehemaliges KolonistenhausDorfidylleDas frühere Deutsche Haus in DornfeldSteine vom früheren Glockenturmder ev. KircheAn der Stelle der früheren ev. Kirche stehtein griechisch-katholisches GotteshausHilfskomitee der Galiziendeutschen e.V. 06/2012

Der Dornfelder FriedhofIn vergleichsweise gutem Zustand befindet sich der frühere deutsche Friedhof oberhalbDornfelds. In der Sowjetzeit als Kuhweide genutzt, wurde er später der Natur überlassen.Durch private Initiative, finanziert durch Spenden, konnte er in den vergangenen Jahren vonmeterhohem Bewuchs befreit werden.Mehr als 100 Grabsteine sind erhalten geblieben; viele waren umgestürzt; sie wurden wiederaufgestellt und zerbrochene Teile zusammengefügt. Ein großer Teil der Grabinschriften istnoch lesbar. Über den Bestand der vorhandenen Grabsteine wurde eine Dokumentationerstellt.Im Jahre 2000 konnte ein Gedenkstein, unter Mitwirkung des ukrainischen Geistlichen undder Bevölkerung, feierlich geweiht werden. Er trägt einen Text in Deutsch und Ukrainischsowie an den Seiten des Sockels die Namen der früheren Bewohner.Hilfskomitee der Galiziendeutschen e.V. 06/2012