98. Folge / Dezember 2010 - Volksschule Greinbach
98. Folge / Dezember 2010 - Volksschule Greinbach
98. Folge / Dezember 2010 - Volksschule Greinbach
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Alles neu in Don Peppo‘s Hittn<br />
Kulinarischer Geheimtipp im Gewerbepark<br />
<strong>Greinbach</strong>; Spitzenküche<br />
zu Imbisspreisen.<br />
Seit rund zwei Jahren schwingt Josef<br />
„Peppo“ Bayer in Don Peppo‘s Hittn im<br />
Gewerbepark <strong>Greinbach</strong> den Kochlöffel.<br />
Die erfolgreiche Entwicklung war jetzt<br />
Anlass für eine großzügige Neugestaltung<br />
und Erweiterung, bei der sprichwörtlich<br />
„kein Holzbalken auf dem anderen<br />
geblieben ist“. Das gemütliche<br />
Lokal mit einem Gastraum für ca. 30<br />
Personen und einem Nichtraucher-<br />
Extrastüberl, in dem ebenfalls bis zu<br />
25 Personen Platz finden, eignet sich<br />
hervorragend für Feiern aller Art<br />
(Weihnachtsfeiern, Polterabende, ...).<br />
Frohe Weihnachten<br />
und ein gutes neues Jahr wünscht<br />
Frohe Weihnachten<br />
und ein gutes neues Jahr wünscht<br />
Die Fa. R+I wünscht allen <strong>Greinbach</strong>ern<br />
frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.<br />
Haarstudio 122<br />
Heidi & Astrid<br />
Planung, Lieferung und Montage von Fernwärmesystemen<br />
Heizzentralen<br />
R+I Rohr- und Industrieanlagen GmbH<br />
A-2362 Biedermannsdorf, Siegfried Marcus-Straße 9<br />
02236 / 710 429 FAX 02236 / 710 429-900<br />
ri@heatgroup.at www.rui.at<br />
Montage- und Vertriebsbüro:<br />
A-8230 <strong>Greinbach</strong>, Gewerbepark, Penzendorf 254<br />
03332 / 64 054 FAX 03332 / 64 054-900<br />
Nichts geändert hat sich an den weithin<br />
bekannten und geschätzten Kochkünsten<br />
von „Peppo“ Bayer. Neben den<br />
Klassikern wie Schnitzel, Kotelette,<br />
Würstel und Toast findet man auf der<br />
Karte unter anderem auch Fischspezialitäten,<br />
Carpaccio oder Calamari. „Für<br />
Gruppen ist gegen Vorbestellung alles<br />
möglich“, so „Peppo“ Bayer, der sämtliche<br />
Speisen auch zum Mitnehmen anbietet.<br />
Das Mittagsmenü (Montag bis Freitag<br />
von 11 bis 14 Uhr um 5,80 Euro) wird<br />
ab sofort durch eine kalorienarme<br />
Light-Variante („Frisch & Gsund-Fitnessteller“)<br />
ergänzt, neu ist der Backhendl-Tag.<br />
Jeden Donnerstag gibt es ein<br />
halbes Backhendl<br />
Kesselanlagen<br />
Kraftwerkskomponenten<br />
Gastechnik<br />
Industrierohrleitungen<br />
Kunststofftechnik<br />
um 5,90 Euro.<br />
„Josef Peppo“ Bayer sorgt in der neu<br />
gestalteten und erweiterten „Don<br />
Peppo´s Hittn“ im Gewerbepark<br />
<strong>Greinbach</strong> für kulinarische Spezialitäten.<br />
Geöffnet hat „Don Peppo‘s Hittn“<br />
von Montag bis Samstag<br />
von 9 bis 23 Uhr,<br />
Infos und Reservierungen unter<br />
Tel.: 03332/61255<br />
bzw. 0664/5440515.<br />
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr<br />
allen Kameraden<br />
Freunden und Gönnern<br />
„Ein friedliches Weihnachtsfest sowie<br />
Glück und Gesundheit im neuen Jahr“<br />
Foto Mayer<br />
wünscht der<br />
Edelweißverein Staudach<br />
10 11<br />
Weihnachtszeit nach Peter Rosegger<br />
aus dem Buch Volkslebn in der Steiermark 1923<br />
Advent, die stille Zeit mit der Vorfreude<br />
auf den Erlöser sagt der Prediger,<br />
auf den Jahreslohn sagt der Dienstbote,<br />
auf die Weihnachtsgabe sagen die Armen.<br />
Auf die Geschenke freuen sich die Kinder und<br />
auf den Weihnachtsbraten die ganze Gesellschaft.<br />
Bis es aber so weit war, mussten der<br />
Bauer und die Knechte in den Wald<br />
um Brennholz zu schlagen, während<br />
die Bäuerin und die Mägde in der warmen<br />
Stube gesponnen haben.<br />
Aus der Zeit stammt auch der Spruch<br />
„Spinnerin am Morgen bringt Kummer<br />
und Sorgen, Spinnerin am<br />
Abend bringt Glück und Gaben“.<br />
Eine Frau, die arm war, musste schon<br />
am Morgen zu spinnen anfangen, damit<br />
sie davon leben konnte. Sie hatte daher<br />
Sorgen. Eine Frau, die nur am Abend<br />
zum Zeitvertreib gesponnen hat, tat<br />
dies nur zur Entspannung. Ihr ging es<br />
gut und sie hatte somit keine Sorgen.<br />
Dann war endlich der Christabend da<br />
und es trug sich wie folgt zu: In der Stube<br />
wurde eine geweihte Kerze entzündet<br />
und ein kleiner Altar errichtet. Auf den<br />
Fensterscheiben blühten Eisrosen. Bauer<br />
und Großknecht gingen „Oracha“<br />
in alle Räume des Hofes sowie von den<br />
Zimmern bis zum Stall und baten um<br />
Segen für Mensch und Tier. Dies wurde<br />
auch in der Neujahrs- und Dreikönigsnacht<br />
so gehalten. Nach dem Rauchen<br />
wurde vor dem Hausaltar gebetet und<br />
dann kam das an diesem Tag besonders<br />
gute Nachtmahl. Es wurden drei Evangelien<br />
vorgelesen und Weihnachtslieder<br />
gesungen. Daraufhin bereiteten sich<br />
die Leute für den Kirchgang vor, zündeten<br />
Fackeln an und machten sich auf<br />
den Weg in die Kirche zur Christmette.<br />
In der Kirche wurde gesungen und<br />
gebetet, bis man sich wieder auf den weiten<br />
Heimweg machte. Diejenigen, die<br />
zuhause blieben, verbrachten die Zeit<br />
mit Beten und von 23 bis 24 Uhr mit<br />
dem „Losen“ (lauschen) an der Stalltür,<br />
denn in dieser Stunde redete das<br />
Vieh in menschlicher Sprache. Wer<br />
Farnsamen bei sich hatte, der konnte<br />
Hören und Verstehen. War die Christnacht<br />
windig, so sagte man, dass ein<br />
Krieg kommt. War die Christnacht schön<br />
und heiter, so meinte man, dass die Ernte<br />
schlecht wird, war sie aber recht dunkel,<br />
so wird die Ernte gut. Um drei oder<br />
vier Uhr morgens kamen die Leute von<br />
der Mette heim. Da wartete dann schon<br />
Kletzenbrot und Fleisch auf sie.<br />
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gab<br />
es in der Gegend noch<br />
keinen Christbaum.<br />
Diesen brachte Peter<br />
Rosegger erst später, im<br />
Jahr 1869, auf das Alpl.<br />
Wie anders ist Weihnachten<br />
heute. Man<br />
bemüht sich zwar teilweise,<br />
die alten Bräuche<br />
aufrecht zu erhalten<br />
oder neu zu beleben.<br />
Das Wichtigste scheint<br />
aber doch ein gutes Essen<br />
und viele Geschenke<br />
zu sein.<br />
Weihnacht in der NS-Zeit<br />
Die Nationalsozialisten versuchten<br />
den religiösen Sinn von Weihnachten<br />
umzudeuten und ihn durch Großdeutsche<br />
Symbole und Ideologien zu<br />
ersetzen. Ihr Ziel war es, ein Deutsches<br />
Auferstehungs- und Erlösungsfest einzuführen.<br />
Auf dem Christbaum befanden<br />
sich Figuren, die vom Deutschen<br />
Hilfswerk gemacht wurden und der<br />
Lebkuchen konnte auch die Form eines<br />
Hakenkreuzes annehmen. Auch<br />
rassistische Kinderbücher waren unter<br />
dem Baum zu finden. Statt der Weihnachtsgeschichte<br />
wurden Märchen<br />
erzählt. Alle Adventbräuche wurden<br />
umgedeutet. Es gab einen eigenen<br />
Text zu „Stille Nacht“, das Christkind<br />
wurde zum Lichtkind und der<br />
Nikolaus zum Sonnwendmann.<br />
Geschenksarten von den 50er Jahren<br />
bis in die 90er Jahre:<br />
Weihnacht in den 50iger Jahren:<br />
Das Geschenk hab ich Dir selbst gebastelt<br />
Weihnacht in den 60iger Jahren:<br />
Das hab ich Dir<br />
mit meinem Taschengeld gekauft<br />
Weihnacht in den 70iger Jahren:<br />
Ich weiß nicht, ob es Dir gefällt,<br />
aber Du kannst es ja umtauschen<br />
Weihnacht in den 80iger Jahren:<br />
Es ist am Besten, wenn Du Dir mit<br />
diesem Geld selbst eine Freude machst<br />
Weihnacht in den 90iger Jahren:<br />
Wir schenken uns heuer gar nichts<br />
Weihnachten heuer:<br />
Hast Du mein Email bekommen?<br />
Nichts Wichtiges. Ich wollte Dir nur<br />
frohe Dings … a Weihnachten<br />
wünschen.<br />
Nach Peter Meissner: Auch Engel lachen gerne!<br />
Kral-Verlag 2007<br />
Frohe Weihnachten<br />
und ein gutes neues Jahr<br />
wünscht Walter Peinsipp.