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Fassadensystem – Raffstoren - blinds

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<strong>Fassadensystem</strong> <strong>–</strong> <strong>Raffstoren</strong><br />

Die Fassade ist heute weit mehr als nur der äußere<br />

Abschluss eines Gebäudes. Moderne Gebäude brauchen<br />

eine klimaaktive Fassade, die auf die unterschiedlichen Wetterbedingungen<br />

reagieren kann und damit zur Energieeffizienz<br />

des Gebäudes und zur thermischen und visuellen<br />

Behaglichkeit der Nutzer beiträgt.<br />

Damit die Fassade klimaaktiv reagieren kann, ist ein Zusammenspiel<br />

der Gewerke Glas, Sonnenschutz, Blendschutz,<br />

Heizung, Lüftung, Klima, und Energiegewinnung notwendig.<br />

Das Optimieren dieses Zusammenspiels wird zu einem<br />

„Verschmelzen“ der Gewerke in der Fassade führen. Denkbar<br />

ist z.B. dass nur noch ein Antrieb in der Fassade die<br />

Gewerke Sonnenschutz, Blendschutz, Fenster, RWA, Lüftung<br />

usw. bewegt.<br />

Ein erster Schritt in diese Richtung ist der von WAREMA und<br />

WICONA entwickelte <strong>Fassadensystem</strong>-Raffstore.<br />

Bei Bauprojekten gehören die Schnittstellen zwischen verschiedenen<br />

Gewerken zu den sensiblen Bereichen in<br />

punkto Ausführungssicherheit. Besonderes Augenmerk<br />

erfordert die Verbindung von Fassadenkonstruktion und<br />

Sonnenschutzsystem, vor allem wenn dessen Montage<br />

nachträglich erfolgt.<br />

Um diesen kritischen Punkt zu „entschärfen“, haben die beiden<br />

führenden Unternehmen für Sonnenschutz und <strong>Fassadensystem</strong>e<br />

WAREMA, Marktheidenfeld, und Hydro Building<br />

Systems, Ulm eine Kooperation mit dem Ziel die<br />

Schnittstelle Fassade <strong>–</strong> Sonnenschutz funktional und montagetechnisch<br />

zu optimieren.<br />

Ein Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist ein Sonnenschutzsystem,<br />

das direkt in die Fassadenkonstruktion integriert ist.<br />

Die neue Lösung gewährleistet eine einfache Planung und<br />

Montage sowie ein hohes Maß an Ausführungssicherheit.<br />

Die Integration bringt viele Vorteile:<br />

<strong>–</strong> Die Befestigungselemente für den Sonnenschutz werden<br />

als Teil der Fassadenkonstruktion statisch optimiert<br />

und immer exakt positioniert.<br />

<strong>–</strong> Ein Beschädigen der Fassade und verdeckt liegender<br />

Teile (z. B. Kabel) wird ausgeschlossen.<br />

<strong>–</strong> Durch integrierte Führungsschienen und Spannseilhalter<br />

werden Montagefehler ausgeschlossen und eine störungsfreie<br />

Funktion gewährleistet.<br />

<strong>–</strong> Die Montage erfolgt kostenminimiert, da das System<br />

lediglich eingehängt wird.<br />

<strong>–</strong> Eine optimale schwimmende Lagerung aller relevanten<br />

Teile.<br />

<strong>–</strong> Kompensiert thermisch bedingte Längenänderung und<br />

vermeidet somit Funktionsstörungen.<br />

<strong>–</strong> Die Abmessungen für den Sonnenschutz ergeben sich<br />

unmittelbar aus den Fassadenmaßen. Daher entfällt ein<br />

Aufmaß auf der Baustelle oder eine aufwendige Datenermittlung<br />

aus Zeichnungen. Gelieferte Sonnenschutzprodukte<br />

sind passgenau zur Fassade.<br />

Die neue Lösung überzeugt jedoch nicht nur bei Planung<br />

und Montage. Auch im Betrieb hat der Nutzer große Vorteile.<br />

Durch die im Pfostenprofil integrierte Führungsschiene wird<br />

der Lichtspalt zwischen Lamelle und Pfosten auf ein Minimum<br />

reduziert. Der Einfall von direkter Sonnenstrahlung<br />

durch die Lichtschlitze kann weitestgehend reduziert werden<br />

und so eine Blendung durch Lichtstreifen auf Wänden<br />

oder dem Arbeitsplatz verhindert werden. Die Integration<br />

der neuen Lösung in die Fassadenkonstruktion verringert<br />

darüber hinaus die Windanfälligkeit in erheblichem Maße.<br />

Einsetzbar sind beispielsweise windstabile Raffstore, die<br />

sogar Windgeschwindigkeiten bis 25 m/s standhalten.<br />

14 12-1327-DE.fm/01.04.2008

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