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Anschlusshinweise Elektro pdf - Clauss Markisen Projekt GmbH

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Anschlussprinzip 230V Rohrmotoren<br />

Anschlussplan der Stecker-Kupplung (nur gültig für <strong>Markisen</strong>motoren):<br />

zur Abzweigdose<br />

H 05 RN-F<br />

4G 0.75<br />

Kupplung<br />

(Anschluss bauseits)<br />

gelb-grün<br />

Schutzleiter<br />

braun<br />

Drehrichtung 1<br />

blau<br />

Null<br />

schwarz<br />

Drehrichtung 2<br />

Stecker<br />

(Anschluss Fa. clauss markisen)<br />

zum Motor<br />

Achtung:<br />

Anschluss genau beachten, sonst Motorschädigung. Für Schäden, die durch unsachgemäße Installation enstanden sind, können wir keine Haftung übernehmen.<br />

Falsch<br />

Richtig<br />

Achtung:<br />

Anschlüsse braun und schwarz je nach gewünschter<br />

Drehrichtung vertauschen, Einbaulage Motoren u.<br />

Tuchabwicklung beachten!<br />

Falsch<br />

Richtig<br />

Merksatz: Es muss gewährleistet sein, dass ein Motor durch entsprechende Verriegelungsmaßnahmen<br />

stets nur in eine Laufrichtung angesteuert werden kann.<br />

Achtung: Für 24V und Sonderantriebe wie OximoWT, SMI, 400V Motoren, Getriebemotoren gelten diese<br />

Prinzipbilder nicht.<br />

4 Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 06.2012 200005729<br />

Allgemein gültige Hinweise zu Ansteuerung und Installation von elektrisch betätigten<br />

Anlagen der Firma clauss markisen <strong>Projekt</strong> <strong>GmbH</strong><br />

n An den <strong>Elektro</strong>fachplaner, <strong>Elektro</strong>installateur und Endnutzer weitergeben.<br />

n Dies sind nur allgemein gültige Hinweise, die produktspezifischen Montage-, Bedienungs- und Anschlussvorschriften<br />

sind gesondert zu beachten. Sollten diese nicht vorliegen, müssen diese bei CM angefordert<br />

werden. Dies gilt vor allem für SonderMotoren z.B. OximoWT, SMI, 400V Motoren, Getriebemotoren, Failsafe-<br />

Motoren.<br />

n Errichten, Prüfen, in Betrieb setzen und Fehlerbehebung der Anlage darf nur von einer qualifizierten <strong>Elektro</strong>-<br />

fachkraft (laut VDE 100) durchgeführt werden.<br />

n Der ordnungsgemäße Betrieb der Anlage ist nur bei fachgerechter Installation, Montage, ausreichender Strom-<br />

versorgung und Wartung gewährleistet.<br />

clauss markisen <strong>Projekt</strong> <strong>GmbH</strong> n Bissinger Straße 9 n 73266 Bissingen-Ochsenwang<br />

Telefon: +49. 7023. 104 - 0 n Telefax: +49. 7023. 104 - 10<br />

www.clauss-markisen.de


Voraussetzung für die Ansteuerung von 230V Rohrmotoren- und Jalousieantrieben<br />

n Asynchronmotoren dürfen nicht ohne Verwendung eines geeigneten Steuergeräts parallel angeschlossen werden.<br />

n Steuergeräte oder mechanische Schalter müssen so beschaffen sein, dass AUF/AB nicht gleichzeitig angesteuert<br />

werden können.<br />

n Die Schaltung ist so auszuführen, dass während der Ausfahrt durch übergeordnete Steuerung wie Sonnenautomatik,<br />

Schaltuhr, Sturmwarnanlage usw. durch die örtliche und zentrale Steuerstelle kein gegenteiliges<br />

Kommando gegeben werden kann. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, ist die Schaltung untereinander zu verriegeln.<br />

n Steuergeräte oder mechanische Schalter müssen so beschaffen sein, dass die mögliche Umschaltzeit für Rich -<br />

tungswechsel > 0,5 Sekunden beträgt. Dies gilt auch für Bus-Aktoren, bei denen die Umschaltzeit programmiert<br />

werden kann.<br />

n Achtung: Bei Verwendung von Rohrmotoren muss der Bus-Aktor oder das Steuergerät ggf. von „Jalousie“ auf<br />

„Rollladen“ programmtechnisch umgestellt werden. Im Jalousiebetrieb wird ein automatischer Gegenbefehl beim<br />

Erreichen der Endlage zum automatischen Wenden der Jalousie erzeugt. Dieser Umschaltimpuls ist so kurz, dass er<br />

nicht der Anforderung > 0,5 Sekunden entspricht!<br />

n Steuergeräte oder mechanische Schalter müssen so beschaffen sein, dass die Betriebsspannung an den Motoren<br />

nach jedem Fahrbefehl (auch Prioritätssignale) innerhalb von etwa 3 Minuten weggeschaltet wird.<br />

n Netzspannung führende Leitungen und 24V DC-Steuerleitungen müssen räumlich getrennt voneinander verlegt<br />

werden (z.B. Kabelkanal mit Trennsteg, gesonderte Installationsrohre für Netz- und Steuerleitung).<br />

n Nach erfolgtem <strong>Elektro</strong>anschluss muss die Zuordnung der AUF/AB-Richtung überprüft werden, da eine Verwechs-<br />

lung ansonsten die Anlagen bei Windalarm ausfahren lässt und es zu Beschädigungen an den Sonnenschutzanlagen<br />

kommt!<br />

n Beachten Sie bitte die Hinweise in den beigefügten Unterlagen der Motor- und Steuerungshersteller.<br />

n Eine auftretende Verstellung der Endlagen am Motor weist auf einen elektrischen Anschlussfehler hin. In diesem<br />

Fall ist eine Nachjustage der Endlagen nicht ausreichend, da die Verstellung der Endlagen immer wieder statt-<br />

findet. Der Motor muss in diesem Falle ausgetauscht und die Ursache beseitigt werden!<br />

n Bei 24V Motoren ist darauf zu achten, dass beim Abfahren der Anlage der Motor als Generator wirkt. Diese genera-<br />

torische Energie muss über einen Akku gepuffert bzw. über einen Widerstand vernichtet werden. In der Steuerung<br />

sind entsprechende Vorkehrungen zu treffen.<br />

n Die Einschaltdauer (max. 4 min) und Ruhezeiten der Motoren ist zu beachten.<br />

n Bei Anschluss der Motoren an eine Steuerung ist die Bedienungsanleitung der Steuerung zu beachten.<br />

n Alle geltenden Normen und Vorschriften für die <strong>Elektro</strong>installation sind zu befolgen.<br />

Absicherung von außenliegenden Sonnenschutzanlagen vor Windschäden / Frostschäden<br />

/ Regenschäden<br />

Die nachfolgend angegebenen Werte der max. zulässigen Windgeschwindigkeit sind Richtwerte, jeweils gemessen<br />

am Behang. Da diese je nach Einbausituation und Ausführung der Sonnenschutzanlage variieren können, lassen<br />

Sie sich bitte den projektspezifisch anzuwendenden Wert nochmals von uns bestätigen.<br />

n sollte es sich im Laufe des Betriebs der Anlagen jedoch herausstellen dass aufgrund von ungünstigen Windver-<br />

hältnissen am Gebäude dieser Wert nicht praktikabel ist, muss entsprechend nachjustiert werden.<br />

n Textile Sonnenschutzanlagen (<strong>Markisen</strong>) müssen spätestens ab einer Windgeschwindigkeit von ca. 8 m/s<br />

(ca. 30 km/h) eingefahren werden.<br />

n Raffstoren (Außenjalousien) müssen spätestens ab einer Windgeschwindigkeit von 10 m/s (ca. 35 km/h)<br />

eingefahren werden.<br />

n s_enn (Sonnenschutz aus Edelstahl) muss spätestens ab einer Windgeschwindigkeit von<br />

25 m/s (ca. 90 km/h) in Verbindung mit Schienenführung bzw.<br />

12 m/s (ca. 40 km/h) bei Stabführung<br />

eingefahren werden.<br />

n Der Windfühler sollte sich ca. 2 m über dem höchsten Punkt des Dachs befinden und muss frei angeströmt<br />

werden. Die Abdeckung des Windfühlers durch Dachaufbauten etc. führt zu Fehlmessungen.<br />

Wir empfehlen möglichst 2 Stk. Windfühler zu verwenden (Redundanz).<br />

n An Gebäudeecken sowie an Kanten im Dachbereich treten häufig deutlich höhere Windgeschwindigkeiten wie bei<br />

freier Anströmung auf. Ein automatisches, früheres Auffahren der Sonnenschutzanlagen in diesen Bereichen durch<br />

entsprechend hinterlegte Regelalgorithmen in der Steuerung wird ggf. notwendig werden!<br />

n s_onro ® (Sonnenschutzrollladen)<br />

Windlastzonen<br />

Klasse 6 b= 2000 mm h = 3000 mm<br />

Klasse 4 b= 2500 mm h = 2500 mm<br />

n Regen: Textile Sonnenschutzanlagen sind kein Regenschutz und müssen bei Regen eingefahren werden. Wird ein<br />

<strong>Markisen</strong>tuch feucht eingefahren, muss die Markise sobald wie möglich wieder ausgefahren und getrocknet werden.<br />

Feuchtigkeit kann das Wickelverhalten und die Faltenbildung verschlechtern. Bei horizontalen Anlagen besteht die<br />

Gefahr der Wassersackbildung.<br />

n Frost: Bei Feuchtigkeit und Kälte können Sonnenschutzanlegen und Rollläden vereisen, in diesem Fall dürfen<br />

die Anlagen nicht bedient werden. Es ist Sicherzustellen dass bei Frostgefahr evtl. angeschossene automatische<br />

Steuerbefehle (Sonne, Wind, Zeit, Temperatur usw.) außer Kraft gesetzt werden um Schäden zu vermeiden.<br />

Die Nichteinhaltung der genannten Voraussetzungen führt zum Verlust der Gewährleistung bei unseren Produkten.<br />

Eine Haftung für Schäden und Folgeschäden ist in diesem Fall nicht möglich!<br />

Anlagen müssen regelmäßig durch Fachpersonal auf Verschleiß und Beschädigung überprüft werden.<br />

Wir empfehlen einen Wartungsvertrag abzuschließen.<br />

2 Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 06.2012 Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 06.2012<br />

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