Großer Möhneball - Karnevalsausschuss Neuss e.V.

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Närrischer
Sprötz-trupp
Für die Gustorfer
Narren ist das Jahr
2008, wie Präsident
Ewald Wörmann süffisant
und lächelnd
sagt, ein Vorbereitungsjahr.
Die älteste Karnevalsgesellschaft
des Kreises Neuss aus der
Grevenbroicher Vorstadt wird im
Jahre 2009 sage und schreibe 125
Jahr alt.
Nun sind 125 Jahre kein karnevalisti-
sches Jubiläum, aber welcher Verein
wird schon 125 Jahre alt?
Die ersten schriftlich vorliegenden
Nachweise stammen aus dem Jahr
1911. Zu dieser Zeit hatte der Gustorfer
sein karnevalistisches Herz
schon entdeckt, denn bei der Sprötz
waren damals schon 160 Mitglieder
eingeschrieben.
Aber zurück ins Jahr 2007/2008. Die
kurze Session beginnt für die Gustorfer
Jecken am 17. 11. 2007 mit einem
Knaller, einer Prunksitzung. Nachdem
die Proklamation mangels Masse der
Bewerber ausfallen musste, wird die-
se Prunksitzung den Höhepunkt des
Gustorfer Karnevals markieren.
Um 19.11 Uhr beginnt die Veranstaltung,
zu dem die Tanzgarden, Elferrat
und Vorstand zu den
Klängen des Tambourcorps Erftklänge
Gustorf-Gindorf in die Narhalla
einmarschieren, mit dem offiziellen
Teil, der Verabschiedung des alten
Dreigestirns.
Im Anschluß eröffnet Sitzungspräsident
Hans Lipzick eine Sitzung der
Superlative, mit den musikalischen
Superstars des Kölner Karnevals: Die
Rheinländer, 3 Colonias, Wanderer
und als Höhepunkt die
Rabaue. Die Shootingstars
der Rednergilde
Marc Metzger und Hans
Beckers als „Ne Hausmann“
geben sich ebenfalls
die Ehre. Dazu
erwartet man mit den „2
Schlawiner“ als Cremeschnittchen
das derzeit
wohl beste Zwiegespräch
aus der Domstadt.
Neben den eigenen Tanzgarden
wartet der Närrische
Sprötz-trupp auch
auf diesem Gebiet mit
Spitzenleistungen auf. Die
Zunftmüüs bzw. das Dellbröcker
Boore Schnäuzer
Ballett werden erwartet.
Bei einem Eintrittspreis
von 18,00 Euro müsste
eigentlich alles, was sich
im Rhein Kreis Neuss an
Karnevalsinteressierten
bewegt, nach Gustorf pilgern.
In der kurzen Session
2007/2008 bieten sich in
Gustorf weitere närrische
Termine, die im Serviceteil
dieser Ausgabe
zu finden sind. Besuchen
sie die Veranstaltungen
der Sprötz, dieser Name
stammt übrigens von
einem Gustofer Original
und nicht von einer Feuerwehrspritze,
wie das
Vereinswappen vermuten
lässt.