kunst - StadttUni eV
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SA<br />
&<br />
SO<br />
/<br />
14.<br />
&<br />
15.<br />
JULI<br />
Eintritt frei!<br />
Vielen Dank an:<br />
Stadt Koblenz<br />
SA & SO / 11-22Uhr<br />
Florinsmarkt<br />
Mittelrhein-Museum<br />
Kammerspiele
Lageplan<br />
Kammerspiele<br />
Florinsmarkt<br />
Vorraum<br />
8<br />
7<br />
Mittelrhein-Museum<br />
1<br />
4<br />
2<br />
3<br />
6 5<br />
Florinskirche<br />
1 - Bühne<br />
2 - Weltladen-Stand<br />
3 - Crêpe-Wagen<br />
4 - Adana-Stand<br />
5 - Info-/ Spendenstand<br />
6 - Tüfteltisch<br />
7 - Getränkestand<br />
8 - Toiletten
Vorwort<br />
Zum ersten Mal findet das kaleidosKOp-Festival in der Koblenzer Altstadt statt.<br />
An zwei Tagen im Juli verwandelt sich der gesamte Florinsmarkt in ein buntes und<br />
lebendiges Treiben. Dabei wird das Motto „Grenze(n)“ aus den verschiedensten<br />
Perspektiven beleuchtet.<br />
Ausgangspunkt dieser nun schon über ein Jahr andauernden Organisationsarbeit,<br />
war die Idee, jegliche Art von kreativen Potenzialen aus Universität und Fachhochschule<br />
zusammenzutragen und Besuchern zugänglich zu machen. Dafür hat eine<br />
Gruppe von Studierenden den Verein stadttuni e.V. gegründet, der durch seine Arbeit<br />
Koblenz als Studentenstadt erlebbar machen möchte. Entstanden ist ein äußerst<br />
vielfältiges und übergreifendes Festivalprogramm, das sich nicht festlegen lässt und<br />
für jeden etwas bereithält. Ein Blick ins Innere dieses Heftchens lohnt sich also.<br />
Sie sind herzlich eingeladen, Teil des kaleidosKOp-Festivals zu werden. Die gemütlich<br />
und offen gestaltete Atmosphäre ermöglicht Austausch, Begegnungen oder<br />
einfach nur Abwechslung.<br />
Wir möchten uns an dieser Stelle auch bei allen Förderern und Mitstreitern bedanken,<br />
ohne deren maßgebliche und vielseitige Unterstützung ein so facettenreiches<br />
Programm nicht möglich gewesen wäre. Wir haben im Laufe unserer Arbeit von<br />
vielen Seiten Unterstützung, Mithilfe und Zuspruch erfahren und möchten uns ausdrücklich<br />
bei allen dafür bedanken.<br />
Wir freuen uns auf ein farbiges Festival-Wochenende, wünschen allen Besuchern,<br />
Helfern, Mitwirkenden und Künstlern unvergessliche zwei Tage und natürlich viel<br />
Spaß bei der Programm-Lektüre!<br />
Das kaleidosKOp-Festivalteam 1
PROGRAMMÜBERSICHT / SAMSTAG<br />
2<br />
SAMSTAG Florinsmarkt Florinskirche<br />
dauerhaft<br />
Tüfteltisch<br />
Ada Lovelace<br />
Graffiti Live-Performance<br />
11:00-11:30<br />
The Poet and The<br />
Towncrier<br />
11:30-12:30 Performance ästhetische Bildung<br />
12:30-13:00 Lesung: Ricarda Giefer<br />
13:00-13:30<br />
The Poet and The<br />
Towncrier<br />
15:30-16:30 Performance Ästhetische Bildung<br />
18:30-19:00<br />
19:00-20:15<br />
20:45-22:00<br />
Shubangei & The Maxons<br />
Supershirt<br />
Ausstellungseröffnung:<br />
schriftgraphische Kunst<br />
22:00 Aftershow-Party im BaRock und der Gecko-Lounge
PROGRAMMÜBERSICHT / SAMSTAG<br />
dauerhaft<br />
Mittelrhein-Museum Kammerspiele<br />
Glasbau Kleine Galerie<br />
Kunstausstellung<br />
Mental Maps<br />
Keller<br />
Podcast Kunstausstellung<br />
Kunstausstellung Soundscapes<br />
„kaleidoskopisches<br />
Auge“<br />
Kurzfilme<br />
13:30-13:45 Lesung: Kathrin Schäfer (kleine Galerie)<br />
14:00-16:30 Science Slam<br />
17:15-18:15<br />
18:15-18:45 Lesung: Anna-Carina Strunk (kleine Galerie)<br />
Lesung: Prof. Dr. Rudolf<br />
Lüthe<br />
3
PROGRAMMÜBERSICHT / SONNTAG<br />
4<br />
SONNTAG Florinsmarkt Florinskirche<br />
dauerhaft<br />
Tüfteltisch<br />
Ada Lovelace<br />
Graffiti Live-Performance<br />
11:00-12:00 Lesung: Petra Schier<br />
12:45-14:00<br />
Wort<strong>kunst</strong><br />
16:45-17:45 Janek Kinzig<br />
18:00-19:00 Scene Writers<br />
19:00-20:00 Lake Cisco<br />
Ausstellung: schriftgraphische Kunst
PROGRAMMÜBERSICHT / SONNTAG<br />
Mittelrhein-Museum Kammerspiele<br />
Glasbau Kleine Galerie<br />
Kunstausstellung<br />
Keller<br />
dauerhaft<br />
Kunstausstellung<br />
Mental Maps<br />
Podcast<br />
Soundscapes<br />
Kaleidoskopfilm<br />
Kunstausstellung<br />
Kurzfilme<br />
12:00-12:45 Ethnografische Kurzfilme (Keller)<br />
12:45-13:15 Vortrag: Dr. Hamid Reza Yousefi (Keller)<br />
13:15-14:15 Ethnografische Kurzfilme (Keller)<br />
14:00-14:45 Klavierkonzert<br />
14:15-15:00 Lesung: Invisible Borders<br />
14:45-15:15 Medienprojekt: Un(d)tot<br />
15:15-15:45 Lesung: Chantal Lahnstein<br />
16:30-18:00<br />
Podiumsdiskussion: Grüne Stadt am Wasser. „Studentisches<br />
Leben als Chance für die Stadt“<br />
20:00-21:30 Theater<br />
5
GASTRO<br />
6<br />
FAIRkostung<br />
Das Thema Grenzen spiegelt sich auch in unserem Gastrobereich wider. Bei Essen und Trinken<br />
werden die Grenzen, die unsere Lebensmittel auf ihrem Weg zu uns überschreiten, oft nicht mitgedacht.<br />
Jedoch ist es wichtig, in unserer globalisierten Welt ein Bewusstsein dafür zu schaffen.<br />
Daher zeichnet sich alles, was auf dem kaleidosKOp-Festival zur Verpflegung angeboten wird,<br />
durch Nachhaltigkeit und Regionalität aus:<br />
Regionales Bier und fair gehandelte Softdrinks beziehen wir von der bekannten Brauerei Fohr<br />
aus Ransbach-Baumbach und dem Weltladen Koblenz.<br />
Kaffee und Crêpes werden heiß und frisch vom Crêpes-Michel in einem schönen Oldtimer<br />
zubereitet. Für den herzhaften Gaumen ist auch gesorgt: Das türkische Restaurant Adana aus<br />
Koblenz lädt ein, die authentische türkische Küche zu genießen.<br />
Um dieses globale Bewusstsein zu fördern, werden an einem Stand des Weltladens Koblenz<br />
faire Süßigkeiten und Knabbereien angeboten und weitere Informationen zu Fairtrade-Siegel<br />
und -Marken können dort eingeholt werden.<br />
Eintritt frei<br />
Beim kaleidosKOp-Festival geht es uns darum, Kunst und Kultur für jedermann erlebbar zu machen.<br />
Dabei wollen wir auch unseren Besuchern mit günstigen Preisen sowie kostenlosem Eintritt<br />
entgegenkommen. Dennoch würden wir uns über die Anerkennung unserer Arbeit freuen.<br />
Gegen eine freiwillige Spende erhält jeder Besucher einen Button, der nach Wunsch auch selbst<br />
gestaltet werden kann. Programmhefte sind hier am Info- und Spendenstand erhältlich.
PERFORMANCE & INSTALLATION<br />
Performance - Ästhetische Bildung<br />
Studierende des Fachbereichs Ästhetische Bildung am Institut für Grundschulpädagogik<br />
der Universität Koblenz setzen sich mit ihrer Performance-<br />
Kunst mit dem Thema Raum auseinander.<br />
SA & SO / Florinsmarkt<br />
Medien<strong>kunst</strong>projekt - The Liminal Magazine<br />
Das Online-Magazin widmet sich Lebens- und Arbeitswelten der Menschen im 21. Jahrhundert.<br />
Ausgehend von der Recherche individueller Lebensformen und Arbeitswelten gehen die Beiträge<br />
der Frage nach, welche besonderen und spezifischen Formen der Arbeit unser Leben prägen<br />
und unseren Alltag gestalten.<br />
Un(d)tot von Silke Jungbluth und Tatjana Kirsten<br />
Un(d)tot beschäftigt sich mit verschiedenen Betrachtungsweisen des Todes. Hierzu zählen nicht<br />
nur die Elemente „Sterben“ und „Trauer“, sondern auch unterschiedliche Stadien des Untodes.<br />
Dargestellt werden diese Gedanken in künstlerischer und lyrischer Form, so dass die angsteinflößende<br />
Atmosphäre dennoch zu einem spielerischen Umgang mit der Thematik einlädt.<br />
Eine Projektionsperformance spricht neben visuellen auch die auditiven Sinne an und bietet so<br />
eine fließende Überschreitung der Grenzen unserer Welt.<br />
Am Sonntag um 14:45 Uhr findet eine Live-Performance im Vorraum der Kammerspiele<br />
statt, die Kunst und Lyrik verbindet.<br />
SA & SO / Vorraum der Kammerspiele<br />
7
KUNST<br />
8<br />
An der Nordseeküste – Arbeiten einer Exkursion<br />
Früher kamen die Maler nach Worpswede, heute reisen die Künstler nach<br />
Dorum. Wenn 15 Kunststudierende auf engstem Raum leben, arbeiten und diskutieren, entstehen<br />
spannende Zeugnisse einer intensiven Auseinandersetzung mit der eigenen Künstlerpersönlichkeit.<br />
Die in dieser Ausstellung gezeigten Werke aus den Bereichen Zeichnung, Malerei<br />
und analoger Fotografie geben Einblick in den Schaffensprozess während der Praxisexkursion<br />
an der Nordseeküste.<br />
Analoge Fotografie Koblenz<br />
Was kann Kunst sein? Die Möglichkeit, einen künstlerischen Exkurs zu führen, fokussiert nun<br />
auch die analoge Fotografie mehr denn je. Die Entwicklung zwingt den Fotografen, sich mit der<br />
Technik auseinanderzusetzen, Fehler zu machen oder sogar zu provozieren, um einen möglichst<br />
eigenen Weg der Bildlösung zu finden. In der traditionellen Fotomappe werden diese Arbeiten<br />
präsentiert.<br />
SA & SO / Zugang zu kleinen Galerie im Mittelrhein-Museum
KUNST<br />
Fotografie von Anna Schnor<br />
Die Künstlerin möchte mit den Fotos das Ungewöhnliche sichtbar machen. Vor allem die<br />
Ästhetik des Verfalls und ungewohnte Atmosphären als Kontrast zur alltäglichen Ordnung sollen<br />
deutlich werden.<br />
Fotografie von Julia Mähler<br />
Alltägliche Dinge und Momente werden durch das Auge der Kamera zu einzigartigen Impressionen<br />
und Aussagen. Durch kompositionsschaffende Bildausschnitte wird der Betrachter gezielt<br />
geleitet, sich mit seinen Gedanken in das Bild zu vertiefen und es ganz individuell für sich zu<br />
interpretieren.<br />
SA & SO / Wohnzimmer im Mittelrhein-Museum<br />
Graffiti Live-Performance<br />
Die Graffiti-Künstler Daniel Schmitz und Fabian Lunkwitz aus Koblenz werden gemeinsam<br />
eine eigens für das Festival aufgestellte Fläche besprühen. Dafür haben sie ein Konzept entwickelt,<br />
welches sie ab 11.00 Uhr umsetzen werden.<br />
Die Performance findet mit freundlicher Unterstützung des Hagebaumarkt Sinzig statt.<br />
SA & SO / Florinsmarkt<br />
9
KUNST<br />
10<br />
Polaroid-Kunst von Christopher Langner<br />
Unfall? Abfall? Zufall? Chemische Reaktionen als Miniatur-Gemälde.<br />
SA & SO / Treppenabgang zum Keller im Mittelrhein-Museum<br />
Malerei von Christopher Langner<br />
Mit expressiven Farben werden Stimmungen und Ansätze von Bildlichkeit übermittelt. Formen<br />
werden ihrer natürlichen Umgebung entzogen und gliedern sich abstrahiert in das Bildgeschehen<br />
ein. Thema sind vorwiegend Bruchteile des Alltags, die im neuen Kontext zugunsten der<br />
Ästhetik des Gesamtbildes vereinzelt in den Hintergrund treten.<br />
SA & SO / Keller im Mittelrhein-Museum<br />
Optisches Spiel<br />
Grenzen im Sinne der optischen Täuschung werden in den Gemälden und Skulpturen von Studierenden<br />
thematisiert und spielerisch umgesetzt. Es geht um das visuelle Wahrnehmen und<br />
Verstehen von (statischen) Bildern in einer Form spielerischen Erkundens.<br />
SA & SO / Glasbau im Mittelrhein-Museum
KUNST<br />
BA- und MA-Abschlussarbeiten<br />
Die Kunststudentinnen Ricarda Giefer, Nina Schütz und Franziska Wank stellen ihre Abschlussarbeiten<br />
im Rahmen des kaleidosKOp-Festivals vor.<br />
Viele weitere spannende, überraschende und facettenreiche Kunstwerke erwarten dich<br />
auf dem kaleidosKOp.<br />
SA & SO / Mittelrhein-Museum<br />
Ausstellung - Schriftgraphische Kunst<br />
Das Überschreiten von Welt in gesuchter oder gefundener Gotteserfahrung ist Thema der alttestamentlichen<br />
Psalmdichtung sowie vieler biblischer Erzählungen.<br />
Studierende der Universität Koblenz haben mit ihrer Dozentin Dr. Marie-Luise Reis schriftgraphische<br />
Arbeiten zu Psalmen und Bildentwürfe zu dem biblischen Erzählmotiv der Grenzüberschreitungen<br />
gestaltet.<br />
Frau Prof. Dr. Michaela Bauks, Alttestamentlerin, Dekanin des Fachbereichs II der Universität<br />
Koblenz, wird die biblischen Bilder im Rahmen des Kultursommers 2012 am<br />
Samstag, den 14.7. um 18.30 Uhr, in einem Vortrag vorstellen.<br />
SA & SO / Florinskirche<br />
11
ARCHITEKTUR<br />
Wettbewerb<br />
Die Fachhochschule Koblenz hat mit freundlicher Unterstützung des Förderkreises der FH einen<br />
studentischen Wettbewerb mit dem Thema „WIR SIND STADT”- Ideen für Koblenz - Stadt<br />
der Ideen ausgeschrieben. Ausgezeichnet wurden Ideen von Studierenden, die die besondere<br />
Rolle der Studierenden und ihrer Hochschulen in Koblenz sichtbar werden lassen.<br />
Mitmach-Aktion<br />
Eine Fläche von 7qm ist in kleine Felder unterteilt, die jeder Besucher individuell gestalten<br />
kann. Trotz persönlicher Gestaltung soll die Abgrenzung der einzelnen Felder aufgehoben werden.<br />
Dies geschieht durch wiederkehrende Gestaltungselemente. Durch die Inszenierung der<br />
verschiedenen Berührungspunkte entsteht trotz der einzeln gestalteten Flächen ein zusammenhängendes<br />
Gesamt<strong>kunst</strong>werk.<br />
12<br />
Film<br />
Die Fachschaft Architektur der Fachhochschule Koblenz zeigt durch einen<br />
selbstgedrehten Film das Leben der Studierenden in der Stadt Koblenz.<br />
SA / SO Florinsmarkt
THEATER<br />
‚Die Hass-Prinzessin‘ von Lena Merkle und Selina Kalms<br />
Mia stirbt. Und während sie sich dabei in fantastischen Gedankenkonstrukten verliert, führt dieser<br />
Umstand auch die Menschen in ihrem Umfeld unweigerlich in einen Prozess des Scheiterns.<br />
Mias wenige Versuche, aktiv Teil der Handlung zu werden, sind von Angst und Auflehnung<br />
gegen ihr Schicksal bestimmt und drängen sie immer mehr in die Flucht vor der Realität.<br />
Mit der Kreation von Jack, dem Puppenspieler, verwischen Mias Grenzen zwischen Wirklichkeit<br />
und Imagination endgültig. Jack stellt all jene Dinge dar, die Mia ist, und all jene, die sie<br />
nie sein wollte; er ist Freund und Beschützer, der Tröster, den sie so dringend benötigt, und<br />
zugleich auch Feind und Verführer, ein bedrohlicher Liebhaber, dessen Ziele im Verborgenen<br />
bleiben.<br />
In dieser düsteren, erdachten Welt verselbstständigt sich Mias Angst, um sie in der Gestalt eines<br />
grotesk-schönen Geschöpfs mit sich selbst zu konfrontieren.<br />
Obwohl Mias Krankheit Thema des Stücks ist, bildet sie dennoch nicht dessen zentrales Element.<br />
Im Mittelpunkt steht vor allem der Aspekt der Selbstreflexion, der zu einer ständigen<br />
Grenzüberschreitung der unterschiedlichen Ebenen führt; was ist real, was ist irreal? Was geschieht<br />
mit Deinen Gedanken, wenn Du nicht mehr bist? Und weißt Du, wer gerade zu Dir<br />
spricht – der Mensch oder die Rolle?<br />
SO/ 20:00 Kammerspiele<br />
13
FILM<br />
Ethnographische Filme - Religiöses Leben in Koblenz<br />
Sabbai Sabbai. Zwei Pfade zu Buddha<br />
Der Film illustriert die religiöse Praxis zweier thailändischer Frauen.<br />
Das Heute nach dem Gestern.<br />
Der Film dokumentiert verschiedene Aktivitäten der wieder prosperierenden jüdischen<br />
Gemeinde in Koblenz<br />
Die Stillen im Lande. Mennoniten in Koblenz<br />
Der Film zeigt verschiedene Facetten des mennonitischen Gemeindelebens in Koblenz.<br />
Tatkraft aller Buddhas. Arbeite durch mich<br />
Der Film schildert das Leben mehrer Koblenzer, die den Buddhismus als<br />
Lebensform für sich entdeckt haben und diesen im<br />
Buddhistischen Zentrum Koblenz ausleben.<br />
Die ganze Welt ist ein Gebetsraum. Ein Tag mit Adi Prasojo<br />
Der Film veranschaulicht, wie ein indonesischer Student seinen Glauben im Alltag lebt.<br />
SO / 12:00 Keller im Mittelrhein-Museum<br />
Vortrag von Hamid Reza Yousefi<br />
Die ethnographischen Filme werden von einem Exkurs des Philosophen Hamid Reza Yousefi<br />
begleitet. Als Iraner und Mitbegründer der interkulturellen Philosophie gibt er damit sowohl<br />
einen fachlichen als auch einen persönlichen Einblick in das Thema Interkulturalität.<br />
SO / 12:45 Keller im Mittelrhein-Museum<br />
14
FILM<br />
Ethnographische Filme - Religiöses Leben in Koblenz<br />
Make a Joyful Noise – The Unity Church of the Living God International<br />
Der Film zeigt Szenen aus dem religiösen Leben der Pfingstgemeinde Unity Church of the<br />
Living God Int.<br />
Islam gemeinsam leben… Die Ditib in Koblenz<br />
Der Film schildert Eindrücke aus dem Gemeindeleben der Emir Sultan<br />
Moschee in Lützel.<br />
Lajna Imaillah – Dienerinnen Gottes<br />
Der Film zeigt verschiedene Aktivitäten der Frauenorganisation der Ahmadiyya-Gemeinde.<br />
Ein Leben für die Menschen. Die Marienschwestern in Schönstatt<br />
Der Film gewährt Einblick in die Lebenswelt der Marienschwestern,<br />
er zeigt sie in ihrem Alltag - beim Beten, Singen und Gottesdienst Feiern.<br />
Russische Ikonen<br />
Der Film gibt Einblicke in die Glaubenspraxis von Mitgliedern der Russisch-Orthodoxen<br />
Gemeinde in Koblenz.<br />
SO / 13:15 Keller im Mittelrhein-Museum<br />
Trickfilm ohne Kamera<br />
In dem universitären Seminar „Trickfilm ohne Kamera“ wurde Möglichkeiten nachgespürt, wie<br />
Trickfilme ohne Film-Kamera hergestellt werden können. Dabei sind viele verschiedene Filme<br />
entstanden. Sie handeln von Lebensfragen, die die Studenten interessieren, wie Politik, Moral<br />
und Liebe.<br />
SA & SO/ Keller im Mittelrhein-Museum<br />
15
PODIUMSDISKUSSION<br />
„Grüne Stadt am Wasser“ trifft kaleidosKOp-Festival:<br />
Studentisches Leben als Chance für die Stadt<br />
Mit außergewöhnlichen Hochschulangeboten und einer überdurchschnittlichen Anzahl von Bildungseinrichtungen<br />
hat sich Koblenz auf die Herausforderung des 21. Jahrhunderts eingestellt“,<br />
so wirbt die Stadt für den Hochschulstandort Koblenz. Unsere These: Hochschulen und studentisches<br />
Leben sind im Koblenzer Stadtbild und Bewusstsein kaum präsent.<br />
Sie bilden aber ein großes Potenzial für die Zukunft der Stadt und für die kulturelle Entwicklung.<br />
Wie also wohnen und leben Studierende in Koblenz? Was bringen sie ein, was könnte sie<br />
in der Stadt halten? Wie kann die Stadt das Potenzial der jungen, gut ausgebildeten Menschen<br />
sowie der Forschungseinrichtungen für die Zukunft nutzen? Diesen Fragen gehen Vertreterinnen<br />
und Vertreter der Fachhochschule sowie der Universität Koblenz zusammen mit politischen<br />
Vertretern und Kulturschaffenden der Stadt auf den Grund.<br />
In Zusammenarbeit mit der Koblenzer<br />
Gartenkultur<br />
16<br />
SO / 16:30 Kammerspiele
MUSIK<br />
The Poet and The Towncrier<br />
Das Singer-Song-Writer Akkustik-Duo „The Poet and The Towncrier“ fasziniert durch die nicht<br />
oft gesehene Kombination von Gitarre, Geige und Gesang. Mit ihren Bossa-Nova-Rhythmen<br />
und ihrem melodischen Spiel schaffen Alex Zobel (Gitarre, Gesang) und Stella Manno (Geige)<br />
jedes Mal aufs Neue eine ganz eigene Atmosphäre - ob in einer kleinen Keller-Kneipe mit<br />
dämmeriger Wohnzimmer-Stehlampen-Beleuchtung, auf einer sonnenbeschienenen Parkbank,<br />
in einer mit Menschen, Cafés und Eisdielen gefüllten kleinen Gasse oder auch mal unter einem<br />
denkmalgeschützten Walnussbaum.<br />
Ihre Ideen entstehen auf Proberaum-Sofas oder im Freien, entwickeln sich durch Spielen zu<br />
zweit oder für Andere und werden in jedem Fall immer geprägt sein von der Freude daran,<br />
gemeinsam Zeit zu verbringen und Musik zu machen.<br />
SA / 11:00 // 12:00 // 13:00 Bühne auf dem Florinsmarkt<br />
Lorenz Schlösser und Liliya Litvyakova<br />
Uraufführung: Liliya Litvyakova spielt Rain of Chernobyl & Obituary und weitere Kompositionen<br />
von dem Koblenzer Studenten Lorenz Schlösser.<br />
SO / 14:00 Kammerspiele<br />
Janek Kinzig<br />
Der Fünfzehnährige Janek Kinzig entwirft mit seiner Akustik-Gitarre bewaffnet Songs, die<br />
zwischen der Verträumtheit eines Andy McKee und der idyllischen Melancholie The Album<br />
Leafs wandeln. Sphärisch, gemütlich, virtuos und vor allem eins: schön.<br />
SO / 16:30 Bühne auf dem Florinsmarkt<br />
17
MUSIK<br />
18<br />
Shubangei & The Maxons<br />
SA / 19:00 Bühne auf dem Florinsmarkt<br />
Supershirt<br />
SA / 20:45 Bühne auf dem Florinsmarkt<br />
Mit der Mischung aus Elektro-HipHop und hausgemachtem<br />
Soul machen Shubangei & The Maxons aus dem Florinsmarkt<br />
ein bebendes „Masala-Kingdom“. Sängerin Shoe mit<br />
ihrer kraftvoll souligen Stimme & die neunköpfige Band The<br />
Maxons stehen für straighte Beats, gepaart mit kraftvollem<br />
Gesang – stimmungsvolle Klänge mischen sich mit tanzbaren<br />
Grooves.<br />
Laut, clever, politisch und mit einem bisweilen brachialen Humor<br />
ausgestattet: Die drei gebürtigen Rostocker Timo Katze,<br />
Faxe System und Tim Brenner mischen auf ihren Platten Indie,<br />
HipHop und Elektro zu einem Gebräu, das sie Alkopop<br />
nennen. Live fackeln die Wahlberliner seit 2007 die Bühnen<br />
von Hamburg bis Wien mit einer druckvollen Show ab.
Die Rockbuster-Sieger und Talents der VW Soundfoundation schlagen<br />
mit großformatigen Popsongs auf und bei den Fans wie eine Bombe<br />
ein. Mit Sinn für populäre Musik, bedienen Scene Writers mit ihren<br />
englischen Texten und großformatigen Popsongs Menschen jeden Alters,<br />
unabhängig von Herkunft und Geschlecht.<br />
Diese post progressive Band aus Koblenz hat einen Sound,<br />
der an eine Ozeansize-Incubus-Fusion erinnert. Mit ihrem<br />
Alternative-Rock versetzt sie ihr Publikum in eine wunderbare<br />
Sommernachtsstimmung.<br />
MUSIK<br />
Scene Writers<br />
SO / 18:00 Bühne auf dem Florinsmarkt<br />
Lake Cisco<br />
SO / 19:00 Bühne auf dem Florinsmarkt<br />
19
LITERATUR<br />
Lesung - Ricarda Giefer<br />
Ricarda Giefer aus Koblenz fing durch das Musikmachen mit dem „Texten“ an. Heute schreibt<br />
sie in erster Linie Gedichte, die sie zum Teil im Nachhinein vertont. Das Wort ist in den Vordergrund<br />
gerückt. Sie beschäftigt sich mit alltäglichen Phänomenen der „Zwischen(un)menschlichkeit“<br />
und verzichtet lieber auf Pathos als auf Reime.<br />
SA / 12:30 Florinsmarkt<br />
‚Mann. Ich bin ein Popromanheld.‘ von Kathrin Schäfer<br />
Es ist ein Text über den Moment, wenn man mit Anfang 20 feststellt, dass man die Kindheit<br />
hinter sich gelassen hat, sich aber noch nicht bereit fühlt, erwachsen zu sein. Es ist ein Text<br />
über den Moment, in dem man sich beim Romanlesen ausgerechnet in der Figur wiederfindet,<br />
die sterben muss. Und vielleicht ist es auch ein Text über den Moment, wenn alles trotzdem ein<br />
gutes Ende nimmt.<br />
SA / 13:30 Wohnzimmer im Mittelrhein-Museum<br />
‚This Land is Your Land, it isn‘t My Land.‘ von Rudolf Lüthe<br />
In aller Freundschaft und mit allem gebotenen Respekt stellt Prof. Dr. Lüthe einige Seltsamkeiten<br />
amerikanischer Alltagskultur dar, so z. B. einen Haustierkult, Romantisierungen des<br />
Bürgerkrieges, kontraproduktive Formen von Freundlichkeit, Waffenfetischismus, bizarren<br />
Patriotismus und vieles mehr.<br />
20<br />
SA / 17:15 Kammerspiele
LITERATUR<br />
Lesung - Anna Carina Strunk<br />
Im gemütlichen Wohnzimmer kann der Studentin und Autorin Anna-Carina Strunk und ihrer<br />
Prosa gelauscht werden.<br />
SA / 18:15 Wohnzimmer im Mittelrhein-Museum<br />
‚Die Gewürzhändlerin‘ von Petra Schier<br />
Die ehemalige Bauerntochter Luzia zieht mit ihrer Herrschaft nach Koblenz. Als der Gewürzhändler<br />
Martin Wied um ihre Mitarbeit bittet, entdeckt sie ihre Passion. Luzia<br />
bleibt aber auch anderen Menschen nicht verborgen. Der Sohn von Martins größtem<br />
Konkurrenten will sie zur Frau. Und dann wird Martin des Mordes angeklagt.<br />
Überzeugt von seiner Unschuld, beginnt Luzia nach dem wahren Täter zu<br />
suchen. In Zusammenarbeit mit dem Eva Pfitzner Leserattenservice GmbH<br />
SO / 11:00 Florinsmarkt<br />
‚Fremd unter Fremden‘ von Siegfried Pater<br />
„Fremd unter Fremden – Deutschland aus der Sicht der «Dritten Welt» “<br />
Menschen aus Afrika, Asien und Lateinamerika, die hier studieren, arbeiten<br />
oder zu Besuch sind, halten ihren Gastgebern einen Spiegel vor, schreiben<br />
über das, was sie beeindruckt, was sie nicht verstehen, was sie schockiert.<br />
Derartige Schilderungen rufen Betroffenheit hervor, denn so werden Wertvorstellungen<br />
fremder Menschen erfahrbar. Durch das Wissen über die Vorurteile<br />
der „Anderen“ entwickelt sich die Fähigkeit, eigene Vorurteile zu erkennen.<br />
SO / 14:15 Wohnzimmer im Mittelrhein-Museum
WORTKUNST<br />
Kurzgeschichte - Chantal Lahnstein<br />
Chantal Lahnsteins große Leidenschaft gehört schon lange dem Spiel mit Worten. Sie schreibt<br />
vorwiegend Lyrik und Kurzprosa. Gerne bringt sie Literatur in Verbindung mit der Büchse der<br />
Pandora. Während dieser – einmal geöffnet – Ungeahntes entströmt, stoßen literarische Texte<br />
im Leser bzw. Hörer Gedankengänge und Emotionen an, die sich verselbstständigen und nicht<br />
mehr aufzuhalten sind. So hofft Chantal, dass ihre Texte eben dieses bewirken, anregen und<br />
inspirieren.<br />
22<br />
SO / 15:15 Wohnzimmer im Mittelrhein-Museum<br />
Wort<strong>kunst</strong> Performance<br />
Bei der Wort<strong>kunst</strong> Performance versuchen sich Slammer, die sonst den strengen Regeln des<br />
Poetry-Slams folgen, auf neuen Wegen oder vielleicht auch auf den ganz klassischen.<br />
Zu hören gibt es in jedem Fall melodiöse Prosa, Lyrik und gereihte Buchstaben – Wort<strong>kunst</strong>.<br />
In einer Performance werden die Texte mit der Körperlichkeit des Künstlers verbunden und<br />
versprühen damit eine andere Lebendigkeit und vielleicht auch ein wenig Schweiß. Lasst euch<br />
überraschen und hört, was Wörter alles können.<br />
SO / 12:45 Florinsmarkt
SCIENCE SLAM<br />
Science Slam<br />
Am Samstag wird am frühen Nachmittag der Kampf der Giganten in den Kammerspielen<br />
ausgerufen, denn mehrere Lehrende unterschiedlicher Fachbereiche der Universität treten in<br />
einem unterhaltsamen wissenschaftlichen Wettstreit gegeneinander an. Überzeugen müssen<br />
sie das Publikum von ihrer<br />
Performance in nur 7 Minuten,<br />
denn das Publikum<br />
ist die Jury. Es geht also im<br />
wahrsten Sinne des Wortes<br />
um Populär-Wissenschaft!<br />
Du entscheidest mit, wem<br />
Ruhm und Ehre gebührt.<br />
Die Moderation übernimmt<br />
unter anderem Ralf Prestenbach, der nicht nur Inhaber des Circus Maximus, sondern auch als<br />
Moderator des Koblenzer Poetry Slams bekannt ist.<br />
SA / 14:00 Kammerspiele<br />
<br />
23
PARTIZIPA(K)TION<br />
„Mental Maps“ - Wie ist deine Sicht der Welt?<br />
Eine spielerische Visualisierung unserer imaginierten Weltkarten zeigt schnell die Grenzen unserer<br />
Welten sowie deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten auf.<br />
Die Besucher des kaleidosKOp-Festivals haben an dieser Station die Möglichkeit, sich ihre<br />
Weltkarte nach bestimmten Themen, wie Ressourcen-Verteilung, Weltbevölkerung und Konsum<br />
zu gestalten und sich mit anderen Teilnehmern über diese auszutauschen.<br />
Sound Scapes - Klänge von Koblenz<br />
Täglich bewegen wir uns mit Leichtigkeit durch Koblenz und glauben seine Straßen, Plätze und<br />
Häuser zu kennen. Dabei vergessen wir oft, dass unsere Stadt mehr zu bieten hat, als der bloße<br />
Blick preisgibt. Wir möchten euch mit auf eine Reise nehmen, bei der ihr euren Augen nicht<br />
trauen könnt, dafür euren Ohren.<br />
SA & SO / Arbeitszimmer im Mittelrhein-Muse-<br />
Polaroid - Altmodische Einmaligkeit<br />
Eine Polaroid-Kamera steht bereit, die euren Moment auf ein Sofortbild bannt. An einer Fläche<br />
sollen sich alle einzelnen Polaroids für die Dauer des Festivals zu einer Sammlung zusammenfügen<br />
und somit ein Gesamtwerk bilden. Am Ende zerfällt das Werk wieder in seine Einzelteile,<br />
wenn jeder sein Polaroid wieder mitnimmt.<br />
SA & SO / Treppenaufgang zum Keller im Mittelrhein-Museum<br />
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PARTIZIPA(K)TION<br />
Podcast<br />
Eine kleine Gruppe Studierender nimmt an der AG-Podcasting teil. Durch kleine Radiosendungen<br />
verbreiten sie Inhalte ihres Lernens und des universitären Lehrens. Zusammen mit individuellen<br />
Partnern aus den verschiedensten Ländern entstanden Dialoge, Monologe oder akkustische<br />
Monographien. Der Transfer von Informationen in beide Richtungen ist beim Podcast<br />
„Bildung im Dialog“ mehr als nur Name - er ist Programm. Das Internet ermöglicht in diesem<br />
Sinn die Überwindung institutioneller Grenzen und politischer Grenzen.<br />
Kuwifunk: Kulturwissenschaft trifft Medienpraxis<br />
Im Audioblog “Kuwifunk” werden die von Studierenden der Koblenzer Kulturwissenschaft<br />
erstellten Podcasts präsentiert. Ging es zunächst um das Rahmenthema “Typisch Deutsch?!”, so<br />
hatte der zweite Jahrgang die “Sehnsucht nach dem Fremden” als Motiv, der dritte Situationen<br />
der alltäglichen oder beruflichen “Inter-Kultur”.<br />
SA & SO / Wohnzimmer im Mittelrhein-Museum<br />
Ada Lovelace<br />
Friseurin? Pädagogin? Bürokauffrau? Deutschlehrerin? Frauen sind in sogennnten „Männerberufen“,<br />
also mathematischen, informatischen, naturwissenschaftlichen und<br />
technischen (= MINT) Umfeldern, noch immer unterrepräsentiert und das hat<br />
große gesellschaftliche Auswirkungen. Hier setzt das Ada-Lovelace-Projekt<br />
an: Mit vielen Angeboten aus dem MINT-Bereich möchten wir die Grenzen<br />
der klassischen Geschlechterstereotypen überwinden. Auf dem kaleidosKOp-<br />
Festival wollen wir verbinden: Kreatives Löten für jede/n von 8 bis 88 Jahren steht auf dem<br />
Programm.<br />
SA / Florinsmarkt<br />
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POSTIVAL<br />
27<br />
Organic Beats - After Show Party I<br />
Am 14. Juli verwandeln wir das charmante Kellergewölbe der Gecko Lounge in ein riesiges Kaleidoskop<br />
aus flimmernden Formen, funkelnden Farben und tanzbaren Tönen, ganz im Zeichen<br />
von Soul, Funk, Disco, Indie-Rock und Seelenverwandtem zu dem sich alles dreht, hüpft und<br />
feiert. Es verspricht eine heiße Julinacht zu werden… Oder um es mit den Worten von Funkadelic<br />
zu sagen: Free your mind and your ass will follow!<br />
Getränke-Specials: kaleidosKOp-Cocktail 4 € // 0,33 Becks 2,50 €<br />
SA / 22:00 Gecko Lounge in der Gemüsegasse 14a<br />
After Show Party II<br />
Zum Abschluss des ersten Abends wird die Kultur auf die Tanzfläche transportiert und gleichzeitig<br />
mit ihr gebrochen: Grenzenloser Exzess ist das Ziel. Den Weg bildet eine elektronische<br />
Musik-Melange (Electro, Dance, Dubstep, Drum‘n‘Bass u.a.). Ort des Geschehens ist der<br />
Barock Club im Entenpfuhl, wo die DJ’s On The Rocks, Krishna und FixMille im Random-<br />
Modus auflegen. Der Club wird visuell von Farbraum gestaltet, die mit ihren Installationen<br />
schon bei vielen regionalen, wie auch überregionalen Events Begeisterung auslösten.<br />
SA / 22:00 Barock Club im Entenpfuhl
veranstaltet von<br />
<strong>StadttUni</strong> e.V.<br />
Weitere Informationen zum kaleidosKOp-Festival und zum Verein <strong>StadttUni</strong> gibt es unter<br />
www.stadttuni.de.
12<br />
„Jeder Mensch hat das Recht, in anderen Länder vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu<br />
genießen“ (Allgemeine Erklärung der Menschenrechte).<br />
Was bedeutet die Würde des Menschen? Kommt diese jeder/ jedem zu und sind Menschenrechte<br />
für alle da?<br />
Menschenrechte sind universell, da sie Rechte sind, die alle Menschen allein aufgrund<br />
ihres Menschseins besitzen, unabhängig davon, wo sie leben. Menschenrechte entspringen<br />
der Würde des Menschen und sind zugleich darauf ausgerichtet, diese zu wahren.<br />
Menschenrechte müssen sich jedoch in der Praxis bewähren. Und wie diese zeigt, muss<br />
deren Verwirklichung immer wieder aufs Neue erstritten werden.<br />
Von welchen Menschen- und Grundrechten können Menschen, die vor einer Abschiebung<br />
stehen oder jahrelang in Duldung leben, tatsächlich Gebrauch machen? Ist Abschiebung,<br />
beispielsweise in Bezug auf das Rückübernahmeabkommen Deutschland – Kosovo mit<br />
den Menschenrechten zu vereinbaren? Wie lebt es sich in der ständigen Gewissheit um<br />
eine mögliche Abschiebung? Welche Möglichkeiten zur Lösung der derzeitigen Dilemmata<br />
gibt es und welche scheinen tatsächlich politisch durchsetzbar?<br />
Donnerstag | 02.08.2012 | 18.00 Uhr | Citykirche Koblenz<br />
Abschlussveranstaltung und Vortrag zum Thema „Abschiebung im<br />
Kontext von Menschenrechten“
WELCOME (25.07.2012)<br />
Bilal ist in Calais gestrandet. 34 Kilometer liegen zwischen ihm und England. Doch dass der<br />
Ärmelkanal auch ohne Kapitänspatent zu überwinden ist, haben kühne Kanalschwimmer seit<br />
dem Jahre 1875 immer wieder bewiesen. Wird dies auch Bilal gelingen?<br />
„WELCOME erzählt auf einfache Weise zwei gegensätzliche Liebesgeschichten, die sich an<br />
der absurden Weltordnung stoßen.“ Philippe Lioret<br />
(http://www.welcome-derfilm.de/)<br />
Neukölln Unlimited (18.07.2012)<br />
Der Film dokumentiert das Leben der Familie Akkouch. Diese findet gemeinsam aus jeder<br />
Krise einen Ausweg. Doch ein Problem scheint unlösbar: Die Akkouchs stammen aus dem<br />
Libanon und leben in Deutschland lediglich unter dem Status der Duldung. Die Abschiebung<br />
kann jederzeit erfolgen. „Neukölln Unlimited“ zeigt, welchen Einfluss dies auf das Familienleben<br />
hat. Ein Jahr lang begleitet die Kamera die Akkouchs in ihrem Alltag und beim<br />
alltäglichen Kampf um behördliche Anerkennung.<br />
(http://www.lfd-rlp.de)<br />
Fremde Haut (16.07.2012)<br />
Politisches Drama, bewegende Liebesgeschichte und ungeschminkte deutsche Wirklichkeit.<br />
„Fremde Haut“ erzählt mit großer Genauigkeit von Entwurzelung und Sehnsucht nach Identität,<br />
von unmöglicher Liebe in Zeiten von Exil und Verfolgung, vom unbeugsamen Willen<br />
einer Frau, ihren Platz im Leben zu finden, anzukommen - in einem anderen Land, einer<br />
anderen Kultur, einer neuen Liebe. (http://www.ventura-film.de/fh/inhalt.htm)<br />
Die Filme<br />
11
10<br />
Sollte das Open-Air-Kino aufgrund schlechter Wetterverhältnisse nicht stattfinden können, werden die<br />
Filme in den Räumlichkeiten der Citykirche gezeigt.<br />
Die gezeigten Filme greifen die Thematik der Ausstellung<br />
auf und thematisieren sichtbare und unsichtbare<br />
Grenzen und damit einhergehende weltweite Grenzerfahrungen.<br />
Sie sind Hinweise – laute und leise, direkte<br />
und indirekte, ästhetische und ungeschminkte – auf die<br />
Existenz von Grenzen und der Möglichkeiten und Unmöglichkeiten<br />
eines jeden, diese zu überwinden.<br />
Themenwochen | 16./ 18./ 25.07.2012 | jeweils 21.30 Uhr |<br />
Rathausinnenhof<br />
Open-Air-Kino in Kooperation mit der Leitstelle<br />
für Integration Koblenz<br />
Die Restwärme des Tages genießen, den Abend unter<br />
freiem Himmel ausklingen lassen und gemeinsam großes<br />
Kino erleben. Open-Air. An den Abenden des 16./ 18.<br />
und 25.07.2012 locken nicht nur wunderschöne Grünanlagen<br />
und das beruhigende Plätschern eines Brunnens in<br />
die Symmetrie des Rathausinnenhofs der Stadt Koblenz,<br />
sondern vor allem<br />
das außergewöhnliche<br />
Angebot eines<br />
kostenfreien Kinos in<br />
der Koblenzer Innenstadt.
Menschen aus Afrika, Asien und Lateinamerika, die hier studieren, arbeiten oder zu Besuch<br />
sind, halten ihren Gastgebern einen Spiegel vor, schreiben über das, was sie beeindruckt,<br />
was sie nicht verstehen, oder was sie schockiert. Derartige Schilderungen rufen Betroffenheit<br />
hervor, denn so erfährt der Leser etwas über Wertvorstellungen fremder Menschen.<br />
Durch das Wissen über die Vorurteile der „Anderen“ entwickelt sich die Fähigkeit eigene<br />
Vorurteile als solche zu erkennen.<br />
Sonntag | 15.07.2012 | 14.00 Uhr | Mittelrhein-Museum | Kleine Galerie<br />
(Wohnzimmer)<br />
Lesung mit Siegfried Pater „Fremd unter Fremden – Deutschland aus<br />
der Sicht der «Dritten Welt» “<br />
Die Führung bietet Interessierten einen ersten Einblick in die Thematik weltweiter Fluchtbewegungen<br />
und zeigt Gründe auf, weshalb Menschen fliehen. Dies geschieht durch interaktives<br />
Herangehen (Planspiel) und lässt Raum für eigene Interpretationen. Im Anschluss<br />
können Fragen und eigene Eindrücke diskutiert werden. Anlass zur konkreten Auseinandersetzung<br />
mit dem in der Ausstellung dargestellten deutschen Asylverfahren bietet ein<br />
Quiz.<br />
Samstag | 14.07.2012 | 13.30 und 15.30 Uhr | Citykirche Koblenz<br />
Führungen/ Mini-Workshops<br />
In Kooperation mit dem kaleidosKOp Festival 2012<br />
9
8<br />
In Zusammenarbeit mit Rudolf Hürth und Anja Schneider<br />
Die Übernahme von Regeln und gesellschaftlichen Normen. Das schnelle Durchsetzungsvermögen<br />
dessen, was ‚alle‘ machen. Eine kurze Irritation im Angesicht des Unbekannten.<br />
Möglicherweise ist es bekannt, dennoch scheint es auf ungewohnte Art und Weise fremd.<br />
Verwunderung, stehen bleiben, betrachten, nachdenken, befolgen oder nicht befolgen?<br />
Gedanken, Emotionen, Faszination, Ärger, Verständnis, Unverständnis, ein Schild, Absperrband<br />
und meine Entscheidung.<br />
Kunst – ansprechend, irritierend, für alle sichtbar, erfahrbar, begehbar. Eine ganztägige<br />
Installation auf dem Jesuitenplatz ermöglicht die aktive Auseinandersetzung mit Grenzen,<br />
begrenzenden Umständen, der Möglichkeit diese zu unterstützen oder aktiv an deren<br />
Überwindung teilzuhaben. Eine gemeinsame Reflektion über willkürliche Ausgrenzung<br />
und das Potential des Protests. Festgehalten auf transparenten Folien – die Unsichtbarkeit<br />
alltäglicher Grenzen sichtbar machend.<br />
Samstag | 14.07.2012 | ab 11.00 Uhr | Jesuitenplatz<br />
Begehbare Kunstinstallation<br />
In Kooperation mit dem kaleidosKOp Festival 2012
Die Organisatorinnen der Ausstellung sowie<br />
deren Kooperationspartner freuen sich darauf,<br />
Sie als Besucher_innen der Vernissage begrüßen<br />
zu dürfen.<br />
Mit einem Sektempfang und kleinen Gaumenfreuden<br />
laden wir Sie ein, Kunst zu erleben, anzufassen, zu<br />
betrachten, diese zu betreten, von ihr und durch sie<br />
zu lernen.<br />
Gemeinsam möchten wir den Auftakt der dreiwöchigen<br />
Ausstellungen dieses Gesamt<strong>kunst</strong>werkes mit<br />
ihnen feiern. Musikalische Untermalung und kurze<br />
Grußworte stimmen auf das Zusammenspiel der unterschiedlichen<br />
künstlerischen Elemente und deren Aussagen ein.<br />
Donnerstag | 12.07.2012 | 19.00 Uhr | Citykirche Koblenz<br />
Vernissage der Ausstellung „Residenzpflicht – Invisible Borders“<br />
In Verbindung mit Skulpturen und Strotoplastischen Bildern<br />
von Rudolf Hürth<br />
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Wir freuen uns darauf, Sie als Zuhörer/-in und/ oder Mitdiskutant/-in begrüßen zu dürfen. 6<br />
Donnerstag | 28.06.2012 | 17.30 Uhr | Rathausgebäude II Koblenz | Saal 220<br />
Podiumsdiskussion<br />
„Europäische Flüchtlingspolitik – Welche Rolle spielt Deutschland?“<br />
Die europäische Union spielt eine immer größere<br />
Rolle in den politischen Bereichen der Migration,<br />
Integration und Asyl in einem Europa ohne Binnengrenzen.<br />
Auf supranationaler EU-Ebene werden<br />
Entscheidungen gefällt, die die Asylpolitik<br />
jedes europäischen Landes beeinflusst. Welche<br />
Auswirkungen haben diese Entscheidungen auf<br />
die deutsche Flüchtlingspolitik? Welche Strategien<br />
verfolgt Deutschland? Was empfinden Betroffene und was sagen Personen, die sich<br />
für eine menschenwürdige Behandlung von Menschen mit Fluchterfahrungen einsetzten?<br />
Nach einer kurzen Darstellung der jeweiligen Standpunkte, wird die Thematik von Karl<br />
Kopp, Prof. Dr. Karin Weiss und Barbara Liss-Gul unter Einbezug des Publikums beleuchtet<br />
und diskutiert.<br />
• Prof. Dr. Karin Weiss, Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und<br />
Frauen Rheinland-Pfalz Leitung der Abteilung Integration und Migration<br />
• Karl Kopp, PRO ASYL e.V., Europareferent<br />
• Barbara Liss-Gul, Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenkreises Koblenz,<br />
Interkulturelle Dienste<br />
Diese Podiumsdiskussion bildet den Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen, die im Rahmen<br />
der Wanderausstellung „Residenzpflicht – Invisible Borders“ angeboten werden.
Abschlussveranstaltung und Vortrag zum Thema „Abschiebung im Kontext von Menschenrechten“<br />
02.08.2012 | 18.00 Uhr | Citykirche Koblenz<br />
Open-Air-Kino in Kooperation mit der Leitstelle für Integration der Stadt Koblenz<br />
Filme: Fremde Haut (16.07.2012) | Neukölln Unlimited (18.07.2012) | Welcome<br />
(25.07.2012)<br />
16./ 18./ 25.07.2012 | jeweils 21.30 Uhr | Rathausinnenhof der Stadt Koblenz<br />
5
4<br />
15.07.2012 | 14.00 Uhr | Mittelrhein-Museum | Kleine Galerie (Wohnzimmer)<br />
Lesung mit Siegfried Pater „Fremd unter Fremden – Deutschland aus der Sicht der<br />
Dritten Welt“<br />
14.07.2012 | 13.30 und 15.30 Uhr | Citykirche Koblenz<br />
Führungen durch die Ausstellung „Residenzpflicht – Invisible Borders“<br />
Begehbare Kunstinstallation in Zusammenarbeit mit Rudolf Hürth und Anja<br />
Schneider<br />
14.07.2012 | ab 11.00 Uhr | Jesuitenplatz<br />
In Kooperation mit dem kaleidosKOp Festival 2012<br />
Vernissage der Ausstellung „Residenzpflicht – Invisible Borders“<br />
In Verbindung mit Skulpturen und Strotoplastischen Bildern von Rudolf Hürth<br />
12.07.2012 | 19.00 Uhr | Citykirche Koblenz<br />
Podiumsdiskussion<br />
„Europäische Flüchtlingspolitik – Welche Rolle spielt Deutschland?“<br />
28.06.2012 | 17.30 Uhr | Rathausgebäude II Koblenz | Saal 220<br />
Programm
Lebensräume aufgeben, um in einer fernen Welt Raum für<br />
eine neue, menschenwürdige Existenz zu finden. Oft riskieren<br />
sie dabei ihr Leben. Dieses Ereignis bietet ihnen und uns gleichermaßen<br />
die Chance, tradierte Sehweisen und Gewohnheiten<br />
zu überdenken und bereit zu werden, neue, gemeinsame<br />
Möglichkeiten für unterschiedlichste Gesellschaftsbereiche<br />
zu entwickeln. Mit der Skulptur „Das Boot ist voll“ versuche<br />
ich, die Dramaturgie des Prozesses verdichtet einzufangen.<br />
• Die Menschenwürde spiegelt sich in jedem einzelnen von<br />
uns, im Individuum, dargestellt durch Skulpturen einzelner<br />
Menschen. • „Mythologie“ – eine Mahnung und Aufforderung<br />
an die Menschen, sorgsam und verantwortungsbewusst<br />
mit unserer Natur umzugehen, mit den begrenzten Ressourcen,<br />
sowie dem im Überfl uss verfl achenden Geist entgegen<br />
zu wirken.<br />
Gründen, müssen Millionen Menschen ihre angestammten<br />
Mit meinen Arbeiten in der Ausstellung „Invisible Borders“<br />
möchte ich auf das weltweit zunehmende soziale Konfliktpotenzial<br />
einer dramatisch zunehmenden Flüchtlingswelle<br />
aufmerksam machen. Zur Flucht gezwungen aus den unterschiedlichsten<br />
sozialen, politischen oder wirtschaftlichen<br />
<br />
Die traditionelle Malerei wird im gleichberechtigten<br />
Zusammenspiel von Malerei und Bildhauerei, den „strotoplastischen<br />
Bildern“, aus der Begrenztheit der Zweidimensionalität<br />
befreit. Im Verschmelzungsprozess<br />
von Malerei, Bildhauerei und Architektur entsteht eine<br />
synkretisch, konsistent multidimensionale Kunstform<br />
mit einer konsequent haptischen Wahrnehmung. Neue<br />
Sehgewohnheiten werden vom Betrachter der Kunstwerke<br />
eingefordert um in eine räumlich, flächig, haptische<br />
Wahrnehmung zu gelangen. Wie Gebäude oder Gebäudeteile<br />
ragen die bildhauerischen Elemente aus der Bildebene<br />
heraus und können Aufbautiefen von mehreren<br />
Metern erreichen. Im Bild integrierte Licht-, Ton- und<br />
Video-Konzepte, an denen der Bildbetrachter interkommunikativ<br />
beteiligt ist, lässt Kunst mit einem hohen Erlebnispotential<br />
entstehen, die alle Sinne ansprechen will.<br />
www.rudolph-huerth-<strong>kunst</strong>.de<br />
2
Kunst erleben, anfassen, betrachten, diese betreten, von ihr und durch sie lernen. Das Zusammenspiel<br />
unterschiedlicher künstlerischer Elemente erfahren und im Verhältnis von<br />
Architekturmodellen und Skulpturen, Audiodokumenten und Videoperformances, begehbaren<br />
Installationen und Bildern Neues entdecken.<br />
Dies verspricht die Wanderausstellung „Residenzpflicht – Invisible Borders“, welche<br />
durch Strotoplastische Bilder und Skulpturen des Bildhauers und Künstlers Rudolf Hürth<br />
bereichert wird.<br />
Dort werden diese Elemente zu einem Gesamt<strong>kunst</strong>werk verbunden und ermöglichen<br />
individuelle Betrachtungsweisen auf die Thematik der Grenzen und Raumkontrolle im<br />
Kontext der Unterbringung von Asylbewerber_innen und Geduldeten. Der Fokus liegt auf<br />
den Techniken zur Überwachung von Raum und Bewegung und ihrer Wirkung auf die<br />
Betroffenen.<br />
Dieser künstlerische Blick auf ein oftmals nur moralisierend behandeltes Thema eröffnet<br />
neue Sichtweisen auf die Ausgrenzung einer bestimmten Bevölkerungsgruppe und symbolisiert<br />
in seiner Entschlossenheit die Beständigkeit unsichtbarer Grenzen und die Notwendigkeit,<br />
diese zu überwinden. Die Ausstellung besteht daher nicht nur aus moralischen<br />
Interpretationen, sondern versucht den Besucher_innen die Informationen an die Hand zu<br />
geben, die sie für eine eigene Beurteilung der Situation benötigen.<br />
12.07.2012 bis 02.08.2012 | Citykirche am Jesuitenplatz | Koblenz<br />
Ausstellung „Residenzpflicht – Invisible Borders“
Vorwort<br />
Obwohl Flüchtlinge angesichts der Unterbringung in Deutschland keinesfalls residieren,<br />
sind sie doch einer „Residenzpflicht“ unterworfen. Als einziges Land in der EU beschränkt<br />
Deutschland den Aufenthaltsbereich von Asylsuchenden auf den Zuständigkeitsbezirk der<br />
Ausländerbehörden. Doch seit mittlerweile zwei Jahren wird diese restriktive Regelung<br />
von acht Bundesländern auf deren jeweilige Außengrenzen erweitert. So vergrößerte sich<br />
auch der in Rheinland-Pfalz zugestandene Aufenthaltsbereich von Flüchtlingen, Asylsuchenden<br />
und Geduldeten im August 2011 auf die rheinland-pfälzischen Grenzen.<br />
Mit der dabei produzierten Geographie mehrfacher Ausgrenzung und die durch sie verursachte<br />
Raumwahrnehmung, aber auch Strategien des Widerstands haben wir, Doro, Elena,<br />
Janina und Patrizia, uns auseinandergesetzt. Das Resultat ist die dreiwöchige Ausstellung<br />
„Residenzpflicht – Invisible Borders“ als Informations-, Diskussions- und Dialogplattform<br />
sowie das damit einhergehende Begleitprogramm.<br />
Wir danken allen, die uns auf dem Weg zu einer gelingenden Ausstellung und einem stimmigen<br />
Rahmenprogramm unterstützt, begleitet und beraten haben. Dazu zählen das Team<br />
der Ausstellung „Residenzpflicht - Invisible Borders“, insbesondere Philipp Kuebart, das<br />
Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz, die<br />
Rosa Luxemburg Stiftung Rheinland-Pfalz, die Citykirche Koblenz, die Leitstelle für Integration<br />
Koblenz, der Fachbereich Sozialwissenschaften der HS Koblenz, der AStA der<br />
HS Koblenz, die Katholische Hochschulgemeinde, PRO ASYL e.V. und das kaleidosKOp<br />
Festival 2012. Ganz besonderer Dank gilt Rudolf Hürth, der uns immer wieder mit seiner<br />
Kreativität begeistert hat, Kristina, Anja, Jesse und Kathi, die unsere Flyer und Plakate gestaltet<br />
haben, Dedi für ihre Offenheit und jeder/ jedem anderen, die/ der uns mit Gedanken,<br />
Ideen, Kreativität, Einsatz und praktischer Hilfe zur Seite stand.<br />
Doro, Elena, Janina und Patrizia<br />
1
MinisteriuM<br />
für integration, faMilie,<br />
Kinder, Jugend und frauen<br />
Herzlich danken wir: