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Gemeindebrief April- Mai 2012 - Kirchengemeinde Almena

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Altes Gemeindehaus<br />

Im vergangenen Jahr hat sich<br />

der Kirchenvorstand intensiv mit<br />

der Zukunft des leer stehenden<br />

alten Gemeindehauses in der<br />

Kirchstraße 6, beschäftigt.<br />

Drei Optionen standen zur Diskussion<br />

und zur Entscheidung<br />

an:<br />

- Abriss des Gebäudes<br />

- Sanierung des Gebäudes<br />

- Verkauf des Gebäudes und<br />

des Grundstücks<br />

Die Baufachleute der Lippischen<br />

Landeskirche wurden zu Rate<br />

gezogen. Sie stellten fest, dass<br />

sich das Gebäude in einem<br />

desolaten Zustand befindet. Die<br />

Heizung darf nicht weiter<br />

betrieben und müsste erneuert<br />

werden. Eine Isolierung, die der<br />

heutigen Wärmeschutzverordnung<br />

entspricht, ist nicht<br />

vorhanden. Die Elektro- und<br />

Sanitärinstallationen und die<br />

Fenster müssten erneuert und<br />

das Dachgeschoss komplett<br />

saniert und isoliert werden; -<br />

das alles vor dem Hintergrund<br />

einer ungewissen Nutzung des<br />

Gebäudes. Die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

benötigt die Räumlichkeiten<br />

nicht für die Gemeindearbeit.<br />

Zugleich ist das Haus als<br />

Mietobjekt nicht interessant,<br />

denn die Kosten der Sanierung<br />

überstiegen bei weitem mögliche<br />

Einnahmen, die durch eine<br />

Vermietung eventuell zu<br />

erzielen wären.<br />

Von einer Renovierung und<br />

Sanierung rieten die Fachleute<br />

der Lippischen Landeskirche<br />

aufgrund der immensen Kosten<br />

eindringlich ab. Ihre Empfehlung<br />

ging dahin, das alte Gebäude<br />

abzureißen, das Grundstück im<br />

Gemeindeeigentum zu behalten<br />

und so herzurichten, dass die<br />

Folgekosten möglichst gering<br />

ausfallen, z.B. als Parkplatz<br />

Zukunft Altes Gemeindehaus<br />

oder Rasenfläche. Sofern die<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> in Zukunft<br />

neue oder zusätzliche Räumlichkeiten<br />

benötigte, wäre es<br />

günstiger, diese neu zu erstellen,<br />

anstatt das vorhandene<br />

Gebäude umzubauen und zu<br />

sanieren.<br />

Dieser Empfehlung ist letztendlich<br />

der Kirchenvorstand,<br />

nach intensiven Beratungen und<br />

Diskussionen mit seiner<br />

Entscheidung gefolgt; wohl<br />

wissend, dass diese Entscheidung<br />

nicht bei allen<br />

Gemeindemitgliedern und<br />

<strong>Almena</strong>er Mitbürgern auf<br />

ungeteilte Zustimmung stoßen<br />

wird. Der Kirchenvorstand sieht<br />

sich in der Verantwortung, mit<br />

den geringer werdenden<br />

finanziellen Mitteln verantwortungsvoll<br />

zu haushalten.<br />

Dieser Verantwortung für die<br />

Zukunft der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

entspringt unsere Entscheidung.<br />

Für den Kirchenvorstand<br />

Ihr Matthias Fiebig, Pfr.<br />

Diese Grafik von der Kirche<br />

stammt etwa aus dem Jahr1900.<br />

Sie zeigt eine Ansicht der Kirche<br />

bevor das alte Gemeindehaus<br />

und das Ehrenmahl erbaut<br />

wurden.<br />

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