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Protokoll der Sport-Ausschusssitzung am 24.09.2012 ... - VfL Löningen

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S<br />

über die Sitzung des Ausschusses für F<strong>am</strong>ilie, Bildung, Kultur und <strong>Sport</strong> <strong>der</strong> Stadt <strong>Löningen</strong><br />

<strong>am</strong> Montag, 24. September 2012, um 17:30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses, <strong>Löningen</strong>.<br />

Anwesend:<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gruppe CDU/FDP:<br />

Herr Franz Benken (in Vertretung von M. Dierkes)<br />

Herr Vitus Drees<br />

Frau Elisabeth Fortmann (Ausschussvorsitzende)<br />

Herr Peter Friedhoff<br />

Frau Hedwig Knabke<br />

Frau Elisabeth Kordes<br />

Herr Carsten Osinski<br />

Herr Ewald Rolfes<br />

Frau Sonja Rosemeyer<br />

Frau Tanja Schnetlage<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> SPD-Fraktion:<br />

Herr Ralf Liebermann<br />

Herr Uwe Ostermann<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> GRÜNE-Fraktion:<br />

Frau Maria Kruse<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> WGL-Fraktion:<br />

Herr Bernd Stegemann<br />

beratende Mitglie<strong>der</strong>:<br />

NIEDERSCHRIFT<br />

Herr Heidjer Schwegmann<br />

Frau Annegret Többen


Elternvertreterin:<br />

Lehrervertreterin:<br />

von <strong>der</strong> Verwaltung:<br />

<strong>Protokoll</strong>führerin:<br />

Frau Martina Hormes-Sibbel<br />

Frau Marianne Casser<br />

Herr Dieter Hegger<br />

Herr Christian Rüve<br />

Herr Thomas Städtler<br />

Herr Karl-Heinz Schulze<br />

Frau Hildegard Heile<br />

Unentschuldigt fehlte Schülervertreter Steven Hentrop.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung und Feststellung <strong>der</strong> ordnungsgemäßen Einladung und Beschlussfähigkeit<br />

Die Ausschussvorsitzende, Ratsfrau Fortmann, eröffnete die Sitzung und begrüßte die anwesenden Ratsmitglie<strong>der</strong>,<br />

den Bürgermeister, die Vertreter <strong>der</strong> Verwaltung, den Vertreter <strong>der</strong> Presse, die Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer sowie die zusätzlichen Ausschussmitglie<strong>der</strong>. Sie stellte die ordnungsgemäße Einladung und<br />

die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.<br />

2. Feststellung <strong>der</strong> Tagesordnung<br />

Da gegen die Tagesordnung keine Einwände erhoben wurden, wurde sie von <strong>der</strong> Ausschussvorsitzenden<br />

unter Beachtung einer Enthaltung (Ratsherr Benken) wie vorgelegt und veröffentlicht festgestellt.<br />

Nie<strong>der</strong>schrift über die Sitzung des Ausschusses für F<strong>am</strong>ilie, Bildung, Kultur und <strong>Sport</strong> <strong>am</strong> <strong>24.09.2012</strong> Seite 2 von 10


3. Genehmigung <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schrift über die Sitzung des Ausschusses für F<strong>am</strong>ilie,<br />

Bildung, Kultur und <strong>Sport</strong> vom 21.05.2012<br />

Die Nie<strong>der</strong>schrift über die Sitzung des Ausschusses für F<strong>am</strong>ilie, Bildung, Kultur und <strong>Sport</strong> vom 21.05.2012<br />

wurde bei fünf Enthaltungen (Ratsfrau Schnetlage und Ratsherren Benken, Stegemann, Drees und Liebermann)<br />

einstimmig genehmigt.<br />

4. Bericht des Bürgermeisters<br />

a) Vereidigung des Schülervertreters<br />

Bürgermeister Thomas Städtler wies darauf hin, dass noch immer die Vereidigung des Schülervertreters<br />

Steven Hentrop erfolgen müsse. Diese könne aber nur in seiner Anwesenheit erfolgen.<br />

b) Haushaltsplanung 2013/ Schulbereisung <strong>am</strong> 01.10.2012<br />

Bürgermeister Städtler wies auf den Termin <strong>der</strong> Schulbereisung <strong>am</strong> 01.10.2012 hin, die zur Vorbereitung<br />

<strong>der</strong> Haushaltsplanungen 2013 bzgl. <strong>der</strong> Schulbedarfe diene.<br />

c) Erweitertes Betreuungsangebot für Grundschüler in <strong>Löningen</strong> <strong>am</strong> Freitagnachmittag<br />

Die Eheleute Dreesen haben mit Schreiben vom 27.06.2012 eine Betreuung <strong>der</strong> Grundschulkin<strong>der</strong> in<br />

<strong>Löningen</strong> an Freitagnachmittagen beantragt. Bürgermeister Städtler berichtete, er habe den Antrag in<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit mit <strong>der</strong> Schulleitung und dem Schulelternrat geprüft. Man sei zu dem Ergebnis gelangt,<br />

dass man diesem Antrag nicht nachkommen wolle, weil <strong>der</strong> nachgewiesene Bedarf nur für wenige<br />

Kin<strong>der</strong> bestehe und dieser Bedarf von den in <strong>Löningen</strong> vorhandenen ausgebildeten Tagesmüttern<br />

gedeckt werden könne.<br />

d) Sanierung und Erweiterung des Kin<strong>der</strong>gartens St. Marien in <strong>Löningen</strong><br />

Bürgermeister Thomas Städtler berichtete von den ersten Ausschreibungsergebnissen, die die Architektengemeinschaft<br />

Rolfes-Br<strong>am</strong>lage <strong>am</strong> 18.09.2012 bekannt gegeben habe. Danach habe die erste<br />

summarische Zus<strong>am</strong>menstellung eine Kostensteigerung von 2% ergeben. Man hoffe aber, diese Kostensteigerung<br />

bei den noch zu veranlassenden Ausschreibungen weiterer Gewerke einsparen zu können<br />

und d<strong>am</strong>it den Kostenrahmen einhalten zu können.<br />

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e) Einladung zur Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung des <strong>VfL</strong> <strong>Löningen</strong><br />

Bürgermeister Städtler teilte mit, dass die Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung des <strong>VfL</strong> <strong>Löningen</strong> <strong>am</strong> 12. Oktober<br />

2012 um 20.00 Uhr in <strong>der</strong> Gastwirtschaft Breher (Centralhof) stattfinde. Der <strong>VfL</strong> <strong>Löningen</strong> habe mit<br />

Schreiben vom 19.09.2012 den Rat und die Verwaltung <strong>der</strong> Stadt <strong>Löningen</strong> dazu eingeladen.<br />

f) Erweiterte Öffnungszeiten für die Krippengruppe des Kin<strong>der</strong>gartens St. Vitus, <strong>Löningen</strong><br />

Bürgermeister Städtler verwies auf einen Antrag <strong>der</strong> Pfarrgemeinde St. Vitus vom 29.08.2012, mit dem<br />

um eine Verlängerung <strong>der</strong> Öffnungszeiten <strong>der</strong> Krippengruppe im Kin<strong>der</strong>garten St. Vitus bis 13.30 Uhr<br />

gebeten wurde. Diesem Antrag sei entsprochen worden.<br />

5. Fliesensanierung Wellenfreibad<br />

Bürgermeister Thomas Städtler verwies auf die Beschlussvorlage 82/2012. Im April 2012 habe eine<br />

Ortsbesichtigung im Wellenfreibad stattgefunden. Für den Sanierungsbedarf wurden bereits 260.000<br />

Euro für die Haushalte 2012 und 2013 eingestellt. Die Verwaltung schlage vor, nicht den Sanierungsempfehlungen<br />

des Architekten Schütze zu folgen, son<strong>der</strong>n die Sanierungsvariante mit Fliesen umzusetzen.<br />

Die Begründung sei <strong>der</strong> Beschlussvorlage zu entnehmen. Schwimmmeister K.-H. Schulze wies<br />

darauf hin, dass die Sanierung mit <strong>der</strong> GFK-Auskleidung im Zus<strong>am</strong>menhang mit dem Wellenbetrieb<br />

grundsätzlich problematisch sei. Darüber hinaus sei das Becken d<strong>am</strong>it für Wettkämpfe nicht mehr<br />

normgerecht. Es werde vorgeschlagen, die Fliesen im Nichtschwimmerbereich bzw. fußgängigen Bereich<br />

und die ges<strong>am</strong>ten Wandfliesen incl. des ges<strong>am</strong>ten Beckenkopfes zu ersetzen. Bürgermeister<br />

Städter berichtete, dass in dem Rahmen auch die Pflasterung um den Beckenumgang bis hin zu den<br />

Umkleidekabinen erneuert werden müsse. Nach grober Kostenschätzung <strong>der</strong> Verwaltung würden sich<br />

die Kosten für diese Sanierungsarbeiten auf 450.000 Euro summieren. Die Bodenfliesen im Schwimmerbereich<br />

seien noch fünf bis sechs Jahre in Ordnung. Bürgermeister Städtler begründete den Vorschlag,<br />

Architekt Bernd von Sass, Oldenburg, mit den Planungen zu beauftragen, d<strong>am</strong>it, dass Herr von<br />

Sass sich für die Fliesensanierung ausgesprochen habe und die Stadt <strong>Löningen</strong> bereits gute Erfahrungen<br />

mit seiner Arbeit habe. Auch die räumliche Nähe zu <strong>Löningen</strong> spreche dafür.<br />

Bürgermeister Städtler wies ausdrücklich darauf hin, dass diese Sanierungsarbeiten nur das Notwendigste<br />

darstellten, insbeson<strong>der</strong>e um <strong>der</strong> Verkehrssicherungspflicht Genüge zu tun.<br />

Nie<strong>der</strong>schrift über die Sitzung des Ausschusses für F<strong>am</strong>ilie, Bildung, Kultur und <strong>Sport</strong> <strong>am</strong> <strong>24.09.2012</strong> Seite 4 von 10


Es solle noch die Sanierung des Eingangsbereichs und ggf. die Sanierung bzw. Ertüchtigung des Kin<strong>der</strong>beckens<br />

folgen. Die Kosten für den Eingangsbereich mit ca. 300.000 Euro könnten evtl. über das<br />

LEADER-Progr<strong>am</strong>m geför<strong>der</strong>t werden.<br />

Ratsherr Stegemann verwies auf die hohen Bau- und Unterhaltskosten, die früher nur erfolgten, weil<br />

die Stadt <strong>Löningen</strong> hoffte, Mittelzentrum zu werden. <strong>Löningen</strong> sei aber nach wie vor nur Grundzentrum.<br />

Um jetzt über weitere Kosten entscheiden zu können, benötige er ein Ges<strong>am</strong>tkonzept für die ges<strong>am</strong>ten<br />

Sanierungsmaßnahmen.<br />

Auf die Frage von Ratsfrau Schnetlage teilte Bürgermeister Städtler mit, es sei unwirtschaftlich, die Bodenfliesen<br />

schon vor <strong>der</strong> Badesaison 2013 und die Wandfliesen erst im Herbst 2013 zu verlegen. Die<br />

bisher veranschlagten Haushaltsmittel seien dafür nicht auskömmlich und über die Sanierungsvariante<br />

Fliesen sei noch nicht beschlossen. Über die zu erhöhenden Haushaltsmittel müsse erst noch beschlossen<br />

werden.<br />

Ratsfrau Knabke verwies auf die hohe Anziehungskraft des Wellenfreibades. Bzgl. <strong>der</strong> Unterhaltung<br />

machte sie auf die Kostenreduzierung durch die Fernwärme aufmerks<strong>am</strong>. Die gestiegene Anziehungskraft<br />

konnte Bürgermeister Städtler untermauern, indem er bekannt gab, dass im Jahr 2012 die fünfthöchste<br />

Besucherzahl seit Eröffnung erreicht wurde.<br />

Ratsherr Liebermann berief sich ebenfalls auf die großen Besucherströme und plädierte für die Erhaltung<br />

dieser Freizeitmöglichkeit. Auf seine Frage nach dem kostenaufwendigen Planungsverfahren mithilfe<br />

eines Architekten verwies Bürgermeister Städtler auf einzuhaltende Standards bei <strong>der</strong> Durchführung<br />

von Ausschreibungen und den d<strong>am</strong>it verbundenen Leistungsverzeichnissen.<br />

Schwimmmeister K.-H. Schulze begründete die Auswahl des Architekten von Sass nochmals mit <strong>der</strong><br />

räumlichen Nähe zu <strong>Löningen</strong> und den dadurch reduzierten Reisekosten. Er erklärte, dass die zeitlich<br />

voneinan<strong>der</strong> getrennte Verlegung von Boden- und Wandfliesen Probleme bei den Gewährleistungspflichten<br />

mit sich bringen könne. Beginnen die Sanierungsarbeiten vor dem Saisonbetrieb, laufe man<br />

Gefahr, bei unvorhergesehenen Problemen das Bad nicht rechtzeitig öffnen zu können.<br />

Ratsfrau Rosemeyer wies auf die Verletzungen von Badbesuchern in <strong>der</strong> letzten Badesaison hin und<br />

bat, diesen im Jahr 2013 soweit als möglich vorzubeugen.<br />

Nie<strong>der</strong>schrift über die Sitzung des Ausschusses für F<strong>am</strong>ilie, Bildung, Kultur und <strong>Sport</strong> <strong>am</strong> <strong>24.09.2012</strong> Seite 5 von 10


Ratsherr Friedhoff erläuterte, dass <strong>der</strong> heutige Beschluss im Hinblick auf die Kostensteigerung durch<br />

umfangreichere Sanierungsarbeiten ohne einen Überblick über die <strong>der</strong>zeitige Haushaltslage <strong>der</strong> Stadt<br />

<strong>Löningen</strong> schwierig sei. Die sofortige Kostenermittlung sei sinnvoll, über den Zeitrahmen für die Ausführungen<br />

<strong>der</strong> Arbeiten solle aber später entschieden werden.<br />

Zur Frage des Ratsherrn Benken nach dem weiteren Verfahren erläuterte Bürgermeister Städtler, dass<br />

<strong>der</strong> jetzige Beschluss dazu diene, für die Haushaltsplanungen aussagekräftige Fakten und Beträge bereitstellen<br />

zu können. Zu gegebener Zeit seien noch ein entsprechen<strong>der</strong> Beschluss zu fassen und die<br />

Mittel freizugeben.<br />

Ratsherr Drees erkundigte sich nach den Kosten für eine Sanierung des Beckens mit Edelstahl. Diese<br />

Kosten schätzte Schwimmmeister Schulze auf über eine Million Euro.<br />

Ratsfrau Kruse äußerte sich zur Finanzierbarkeit von zwei Bä<strong>der</strong>n. Es sei über höhere Eintrittspreise<br />

nachzudenken o<strong>der</strong> alternativ nur das Hallenbad zu betreiben.<br />

Die Elternvertreterin Frau Hormes-Sibbel bat, die Kostenermittlung kurzfristig voranzutreiben. Die<br />

Durchführung <strong>der</strong> Sanierungsarbeiten sei ihrer Ansicht nach eine Selbstverständlichkeit.<br />

Die Lehrervertreterin Frau Casser schlug vor, Vereine und Schulen <strong>der</strong> Nachbarorte auf die durch<br />

Fernwärme verbesserten Nutzungsmöglichkeiten des Wellenfreibades hinzuweisen, um dadurch die<br />

Besucherzahlen nochmals zu steigern. Bzgl. höherer Eintrittspreise bat sie, diese aber für Löninger<br />

Bürger günstig zu halten.<br />

Abschließend gab Bürgermeister noch folgende Erläuterungen:<br />

Es sei eine grundsätzliche Handhabung, dass zunächst Beschlüsse für vorzunehmende Planungen erfolgen<br />

und für die Umsetzungen nochmals geson<strong>der</strong>te Beschlüsse gefasst werden.<br />

Höhere Eintrittpreise für auswärtige Besucher seien mit <strong>der</strong> erst kürzlich eingeführten gemeins<strong>am</strong>en<br />

Bä<strong>der</strong>karte mit den Nachbargemeinden nicht vereinbar. Die Preise <strong>der</strong> Nachbargemeinden seien in etwa<br />

vergleichbar. Eine Staffelung <strong>der</strong> Eintrittspreise für geson<strong>der</strong>te Besuchergruppen, wie zum Beispiel<br />

die Frühschwimmer, sei mehrheitlich gegen seine Empfehlung wie<strong>der</strong> aufgehoben worden.<br />

Nie<strong>der</strong>schrift über die Sitzung des Ausschusses für F<strong>am</strong>ilie, Bildung, Kultur und <strong>Sport</strong> <strong>am</strong> <strong>24.09.2012</strong> Seite 6 von 10


Die Ausschussvorsitzende Frau Fortmann schlug folgenden Beschluss vor:<br />

Der Verwaltungsausschuss beschließt, die Sanierung des Fußbodenbelages bis Standhöhe und des<br />

Wandbelages incl. Beckenkopf im Schwimmbecken des Wellenfreibades mit Fliesen grundsätzlich<br />

durchzuführen und den Architekten Bernd von Sass, Oldenburg, mit <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> genauen Sanierungskosten<br />

und mit <strong>der</strong> Planung zu beauftragen.<br />

Der Ausschuss stimmte diesem Beschlussvorschlag bei zwei Gegenstimmen (Ratsherr Stegemann,<br />

Ratsfrau Kruse) und einer Enthaltung (Ratsherrn Friedhoff) mehrheitlich zu.<br />

Schwimmmeister Schulze verließ anschließend die Sitzung (18.30 Uhr).<br />

6. Sanierung des Kin<strong>der</strong>gartens St. Michael, Bunnen<br />

Bürgermeister Städtler verwies auf die Beschlussvorlage 41/2012. Anlässlich eines Ortstermins <strong>am</strong><br />

21.05.2012 wurde ein Sanierungsbedarf erkannt. Es sei jetzt sorgfältig zu überlegen, in welchem Zeitrahmen<br />

und in welchen Bauabschnitten die Sanierung realisiert werden könne. Herr Städtler wies ausdrücklich<br />

darauf hin, dass die Pfarrgemeinde St. Vitus Bauträger sei und die Stadt <strong>Löningen</strong> über einen<br />

Zuschuss in Höhe von 80 % <strong>der</strong> Baukosten entscheide.<br />

Die Kirchengemeinde beabsichtige nun, das Sanierungsvorhaben in Bauabschnitte zu unterteilen. Für<br />

den ersten Bauabschnitt (Mo<strong>der</strong>nisierung und Sanierung von: Gruppenraum 1 und 2, Cafeteria, Flur,<br />

Putzraum, Spielecke, Materialraum und Büro) habe die Architektengemeinschaft Rolfes-Br<strong>am</strong>lage Kosten<br />

in Höhe von 49.548,04 Euro ermittelt. Für die Herrichtung <strong>der</strong> Spielburg und Spielhütte auf dem<br />

Kin<strong>der</strong>gartenspielplatz würden Kosten von 6.116,60 Euro entstehen.<br />

Ratsherr Ostermann machte deutlich, dass die eingeplanten Haushaltsmittel zwar für diesen ersten<br />

Bauabschnitt auskömmlich seien, nicht aber für die Ges<strong>am</strong>tmaßnahme.<br />

Erster Stadtrat Christian Rüve erklärte, dass <strong>der</strong> Spielplatz zzt. aufgrund des unverantwortlichen Zustandes<br />

geschlossen sei. Es sei deshalb sinnvoll, Bauabschnitte zu bilden.<br />

Ratsherr Friedhoff hielt die sofortige Sanierung des Spielplatzes für wichtig. Bzgl. <strong>der</strong> Sanierung <strong>der</strong><br />

Räumlichkeit gab er zu bedenken, dass eine Ges<strong>am</strong>tsanierung ohne Bauabschnitte evtl. kostengünstiger<br />

sei.<br />

Nie<strong>der</strong>schrift über die Sitzung des Ausschusses für F<strong>am</strong>ilie, Bildung, Kultur und <strong>Sport</strong> <strong>am</strong> <strong>24.09.2012</strong> Seite 7 von 10


Ratsfrau Schnetlage wies darauf hin, dass <strong>der</strong> Betrag von 6.116,60 Euro nicht die Sanierung des ges<strong>am</strong>ten<br />

Spielplatzes beinhalte, son<strong>der</strong>n nur die notwendigsten Maßnahmen darstelle.<br />

Die Ausschussvorsitzende Frau Fortmann formulierte folgenden Beschluss:<br />

Der Verwaltungsausschuss beschließt, <strong>der</strong> Pfarrgemeinde St. Vitus 80 % <strong>der</strong> jetzt bekanntgegebenen<br />

Kosten für den ersten Bauabschnitt zur Sanierung <strong>der</strong> Räumlichkeiten im Kin<strong>der</strong>garten St. Michael,<br />

Bunnen, und für die Herrichtung einer Spielburg und Spielhütte auf dem Kin<strong>der</strong>gartenspielplatz als Zuschuss<br />

zu gewähren.<br />

Diesem Beschlussvorschlag stimmte <strong>der</strong> Ausschuss einstimmig bei einer Enthaltung (Ratsherr Osinski)<br />

zu.<br />

7. Fortführung <strong>der</strong> Planungen zum Bau einer Mensa und eines Vers<strong>am</strong>mlungsraumes sowie<br />

einer <strong>Sport</strong>halle<br />

Bürgermeister Thomas Städtler verwies auf die Beschlussvorlage 43/2012. In <strong>der</strong> Sitzung <strong>am</strong><br />

21.05.2012 wurde diese Angelegenheit auf die erste Sitzung nach <strong>der</strong> Sommerpause vertagt. Auf Einladung<br />

des Bürgermeisters wurde die Problematik <strong>am</strong> 17.07.2012 nochmals mit den Fraktionsvorsitzenden<br />

erörtert. Er wies darauf hin, dass nach Auskunft <strong>der</strong> Schulbehörden gemäß den entsprechenden<br />

Richtlinien noch immer ein Bedarf für eine weitere <strong>Sport</strong>einheit bestehe.<br />

Ratsfrau Knabke schlug vor, die Gebäude modular zu errichten, d.h. zunächst die Mensa und den Vers<strong>am</strong>mlungsraum<br />

zu bauen und den Bau <strong>der</strong> <strong>Sport</strong>halle zurückzustellen.<br />

Ratsherr Stegemann for<strong>der</strong>te nicht nur die <strong>Sport</strong>halle, son<strong>der</strong>n auch Außensportanlagen und einen<br />

Schulgarten. Bzgl. <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Aufwendungen beständen viele Unklarheiten. Die Prioritäten dieser<br />

Bedarfe seien noch zu überdenken.<br />

Ratsherr Ostermann bevorzugte ebenfalls die modulare Bauweise mit Mensa und Vers<strong>am</strong>mlungsraum<br />

und eine spätere Entscheidung über den Bau <strong>der</strong> Turnhalle.<br />

Ratsherr Liebermann sprach sich für die modulare Bauweise aus, befürchtete aber, dass dabei <strong>der</strong> Bau<br />

<strong>der</strong> <strong>Sport</strong>halle zu weit hinausgeschoben werde und bat, das Baujahr zu benennen.<br />

Nie<strong>der</strong>schrift über die Sitzung des Ausschusses für F<strong>am</strong>ilie, Bildung, Kultur und <strong>Sport</strong> <strong>am</strong> <strong>24.09.2012</strong> Seite 8 von 10


Die Elternvertreterin Frau Hormes-Sibbel machte deutlich, sie habe den Eindruck, dass die <strong>Sport</strong>halle<br />

bei modularer Bausweise in absehbarer Zeit nicht realisiert werde. Deshalb plädiere sie für die Komplettlösung<br />

wie das Architekturbüro Droste, Droste & Urban (DDU) sie in <strong>der</strong> Machbarkeitsstudie vorgestellt<br />

habe. Sie machte nochmals deutlich, wie wichtig die Bewegungsmöglichkeiten für Kin<strong>der</strong> seien.<br />

Ratsfrau Kruse hielt die Komplettlösung des Architektenbüros DDU für sinnvoll, da es ein energetischer<br />

Bau sei, <strong>der</strong> auch Synergieeffekte habe. Die Mehrkosten würden sich in absehbarer Zeit <strong>am</strong>ortisieren.<br />

Ratsherr Friedhoff wies darauf hin, dass hierfür neu aufzunehmende Kredite die Handlungsspielräume<br />

<strong>der</strong> Stadt <strong>Löningen</strong> noch weiter einengen. Es bestehe die Gefahr, dass eine Haushaltssicherung seitens<br />

<strong>der</strong> Aufsichtsbehörde angeordnet würde und dem Rat <strong>der</strong> Stadt <strong>Löningen</strong> keine freien Entscheidungen<br />

mehr möglich seien. Aus diesem Grunde und unter Berücksichtigung <strong>der</strong> demographischen<br />

Entwicklung und weiterer absehbarer Bedarfe <strong>der</strong> Gelbrinkschule spreche er sich für die modulare<br />

Bauweise aus.<br />

Die Lehrervertreterin Frau Casser machte deutlich, dass die Fahrten zur Turnhalle Am Stockk<strong>am</strong>p für<br />

die Kin<strong>der</strong> belastend seien und die Fahrzeiten von <strong>der</strong> Zeit des <strong>Sport</strong>unterrichts abgezogen würden.<br />

Die Kosten für diese Fahrten seien ebenfalls zu beachten.<br />

Im Laufe <strong>der</strong> Diskussion brachte Ratsfrau Knabke zum Ausdruck, sie gehe nicht davon aus, dass die<br />

<strong>Sport</strong>halle vor dem Jahr 2016 errichtet werde.<br />

Bezug nehmend auf die Einwände des Ratsherrn Stegemann machte Bürgermeister Städtler deutlich,<br />

dass sehr wohl an einem Ges<strong>am</strong>tkonzept für den ges<strong>am</strong>ten Schulhofbereich gearbeitet werde. Dazu<br />

gehöre es auch, die Nutzungsmöglichkeiten <strong>der</strong> im kirchlichen Eigentum befindlichen Flächen des<br />

Schulhofbereichs zu regeln. Dies sei aber unabhängig von <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> heute zu treffenden Entscheidungen<br />

zu beurteilen. Heute gehe es darum, die Planungen durch ein Architekturbüro für die<br />

Schaffung einer Mensa, eines Vers<strong>am</strong>mlungsraumes und ggf. einer Schulsportturnhalle auf den Weg<br />

zu bringen. Er bat auch darum, einen hinreichend präzisen Beschlussvorschlag zu formulieren und ggf.<br />

eine Reihenfolge <strong>der</strong> anzufragenden Architekten festzulegen.<br />

Nie<strong>der</strong>schrift über die Sitzung des Ausschusses für F<strong>am</strong>ilie, Bildung, Kultur und <strong>Sport</strong> <strong>am</strong> <strong>24.09.2012</strong> Seite 9 von 10


Die Ausschussmitglie<strong>der</strong> einigten sich darauf hin auf folgenden Beschlussvorschlag:<br />

Der Verwaltungsausschuss beschließt, die Planungen zum Bau einer Mensa und eines Vers<strong>am</strong>mlungsraumes<br />

für die Gelbrinkschule zunächst durch das Architekturbüro Droste, Droste & Urban bzw. dann<br />

das Architekturbüro Rolfes o<strong>der</strong> ein an<strong>der</strong>es geeignetes Architekturbüro fortführen zu lassen. Dabei soll<br />

berücksichtigt werden, dass zu einem unbestimmten späteren Zeitpunkt eine Turnhalle auf dem<br />

Grundstück Platz finden kann.<br />

Diesem Beschluss wurde mehrheitlich bei fünf Gegenstimmen (Ratsfrau Kruse, Ratsherren Stegemann<br />

u. Liebermann, Lehrervertreterin Casser, Elternvertreterin Hormes-Sibbel) und einer Enthaltung (Ratsherr<br />

Ostermann) zugestimmt.<br />

Die Ausschussvorsitzende Frau Fortmann schloss die Sitzung um 19.30 Uhr.<br />

gez. Fortmann _________________________ _________________________<br />

- Vorsitzende - - Bürgermeister - - <strong>Protokoll</strong>führerin -<br />

Nie<strong>der</strong>schrift über die Sitzung des Ausschusses für F<strong>am</strong>ilie, Bildung, Kultur und <strong>Sport</strong> <strong>am</strong> <strong>24.09.2012</strong> Seite 10 von 10

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