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Lichtzauber im Dom - Absolventenverband Döbling

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<strong>Absolventenverband</strong> <strong>Döbling</strong> Ausgabe 27 – 2011<br />

<strong>Lichtzauber</strong> <strong>im</strong> <strong>Dom</strong><br />

Lichtinstallation „Chromotop St. Stephan“<br />

von Victoria Coeln


Vorwort<br />

Lieber Leserinnen und Leser!<br />

Mit Freude kann ich diesmal<br />

sagen „Vieles ist <strong>im</strong> alten Vereinsjahr<br />

geschehen“. Neue<br />

Kontakte wurden geknüpft,<br />

Veranstaltungen wurden besucht,<br />

Ehrungen, Kulturereignisse<br />

von und mit Ehemaligen<br />

wurden bekannt<br />

gegeben. Besuche aus dem<br />

Ausland, Berichte aus den<br />

Klöstern, aus London, aus Indonesien<br />

– das alles erfahrt Ihr in dieser<br />

Ausgabe.<br />

Der AVD hat die dritte Patenschaft<br />

für ein Schulkind aus der Clara Fey<br />

Schule übernommen. Wer helfen will,<br />

meldet sich bei Mag. Susanne Pichler,<br />

Tel. 320 14 31/14<br />

Bundesländer Regionaltreffen<br />

<strong>im</strong> Burgenland, Steiermark und<br />

Niederösterreich<br />

Habt Ihr Interesse, Lust und Zeit einen<br />

Ausflug zu organisieren, meldet<br />

euch!<br />

50 Jahre AVD<br />

Im April 2012 findet das 50-jährige<br />

Jubiläum des Absoventenverbandes<br />

<strong>Döbling</strong> statt. Motto: Tag der offenen<br />

Tür für AbsolventInnen<br />

Neues aus der Schule<br />

Die Modernisierung der Schulen<br />

schreitet weiter voran: Der Biologiesaal<br />

wurde renoviert, als Tafel<br />

gibt es nun ein interaktives digitales<br />

Whiteboard. Auch der Umbau der<br />

Garderoben der Bakip ist eine Bereicherung.<br />

2<br />

Mitgliederverzeichnis online<br />

Damit wir ab nun besser<br />

in Verbindung treten können,<br />

gibt es ab Jänner 2012<br />

unser Mitgliederverzeichnis<br />

als pdf Datei online.<br />

Schickt die Mailanfrage an:<br />

newsletter.avd@gmail<br />

Das Kennwort bekommt ihr<br />

innerhalb eines Tage zugesandt.<br />

Die Korrektur Eurer<br />

Personalia wird dadurch auch leichter<br />

möglich.<br />

Besonders ans Herz legen will ich Euch<br />

das Benefizkonzert des Absolventinnenchores<br />

am 25. November 2011 <strong>im</strong><br />

Festsaal, Kloster <strong>Döbling</strong>!<br />

Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen!<br />

Gabriela Svarovsky<br />

Pastorales Angebot - eine Initiative<br />

der pädagogisch-pastoralen<br />

Geschäftsführung des Trägervereins<br />

Werke der Schwestern vom<br />

armen Kinde Jesus.<br />

Einladung für alle Eltern und Ehemalige<br />

zum<br />

kleinen Theoligicum:<br />

„...über Gott und die Welt“<br />

von 17:00 bis 18:30 Uhr<br />

jeden ersten Mittwoch des Monats<br />

in der AHS Maria Regina, Geografiesaal,<br />

jeden dritten Mittwoch des Monats<br />

in den Pädagogischen Einrichtungen<br />

Maria Frieden, Hort/Mehrzweckraum.<br />

AVD-<br />

Netzwerk<br />

Dr. Beatrix Winter, geb. Pecina, AHS<br />

1995, sucht MitarbeiterInnen für die<br />

Vervollständigung unserer Plattform<br />

AVD-Netzwerk. Sie würde gerne einen<br />

Beitrag leisten- dazu benötigt sie<br />

aber eure Mithilfe. Besonders interessiert<br />

uns: Welche Berufe habt Ihr? In<br />

welchen Unternehmen arbeitet Ihr?<br />

Schickt uns Einladungen zu Veranstaltungen<br />

– vernetzen wir uns, auch<br />

jahrgangsübergreifend!<br />

Einladung zur 23. Generalversammlung<br />

aller Mitglieder des <strong>Absolventenverband</strong>es <strong>Döbling</strong><br />

am Dienstag, 12. 1. 2012, 18:30 Uhr<br />

<strong>Döbling</strong>er Hauptstraße 83, 1190 Wien, Festsaal<br />

Inhalt<br />

Vorwort ..................................................... 2<br />

AVD-Netzwerk ........................................... 2<br />

Tierfarm Harnas, Namibia ......................... 3<br />

Eine Absolventin stellt sich vor .................. 3<br />

Katholische Privatschulen - Mary Ward .....4<br />

Altschülervereine ...................................... 5<br />

Aus unseren Klöstern in Indonesien ..........6<br />

Der Stephansdom <strong>im</strong> neuen „alten“ Licht ..8<br />

AVD-Wandertag in Rohrbach .................. 10<br />

Bundesländer-Regionaltreffen am Attersee .11<br />

Besuch aus S<strong>im</strong>pelveld in Österreich ........12<br />

Aus der Kongregation PIJ - S<strong>im</strong>pelveld .....13<br />

Volksschule <strong>Döbling</strong>, Teacher of the Year ..14<br />

Eine Absolventin berichtet .......................15<br />

Klassentreffen ......................................... 16<br />

Matura 2011 ..............................................17<br />

Nachruf ................................................... 19<br />

Vorschau und Termine ............................. 20<br />

Aus unserer Familie ................................. 20<br />

Kontakt:<br />

beatrix.winter@treubilanz.at<br />

Neuwahl des Vorstandes,<br />

Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung der Tagesordnung, Genehmigung des Protokolls der<br />

22. Generalversammlung, Bericht der Präsidentin, Bericht des Kassiers, Bericht der Rechungsprüfer<br />

und Entlastung des Vorstandes, Anträge, Allfälliges<br />

Evelyn Schier Gabriela Svarovsky<br />

Schriftführerin Präsidentin<br />

Anträge sind 14 Tage vor der Generalversammlung be<strong>im</strong> Vorstand einzubringen. Bitte bekunden Sie durch Ihre Teilnahme Ihr Interesse an den Aktivitäten des AVD.


Tierfarm Harnas, Namibia Eine Absolventin<br />

Liebe Leserinnen und Leser des<br />

Roten Faden!<br />

Wie einige von Euch wissen, engagiere<br />

ich mich für die Harnas Wildlife<br />

Foundation in Namibia/Afrika. Harnas<br />

kümmert sich um kranke, verletzte<br />

und verwaiste Tiere und versucht,<br />

ihnen einen möglichst artgerechten<br />

und vor allem gesicherten Lebensbereich<br />

zu bieten. Zusätzlich fördert<br />

Harnas die schulische Ausbildung<br />

der Buschmannkinder, die auf der<br />

Farm leben.<br />

Seit meinem ersten Besuch auf Harnas<br />

vor 10 Jahren unterstütze ich die Farm<br />

mit Hilfslieferungen, Buchverkäufen,<br />

Spenden, Vorträgen, Newslettern und<br />

Veranstaltungen. So habe ich vor<br />

einigen Jahren in der Schule „Maria<br />

Regina“ eine Sammlung von Schul-<br />

und Kleidungssachen durchgeführt,<br />

die ich dann nach Harnas gebracht<br />

und an die Kinder der Buschmannleute<br />

verteilt habe. Etliche dieser Kinder<br />

können jetzt dank österreichischer<br />

Paten, die einen Jahresbetrag von<br />

200 Euro zahlen, die weit entfernte<br />

Schule besuchen (mehr dazu auf<br />

www.harnas.at).<br />

Während der letzten 10 Monate wurde<br />

eine Fernsehproduktion auf Harnas<br />

gedreht, die den Arbeitsalltag der<br />

Volontäre und ihre Erlebnisse mit<br />

den Tieren zeigen wird. Als guter<br />

Kenner der Farm und als Österreichvertretung<br />

wurde ich eingeladen,<br />

bei den Dreharbeiten mitzuwirken.<br />

Da diese Produktion („Waisenhaus<br />

für wilde Tiere“) <strong>im</strong> Dezember 2011<br />

<strong>im</strong> Fernsehen startet, veranstalte ich<br />

eine Charity mit dem Titel „ The best<br />

of – Harnas – Waisenhaus für wilde<br />

Tiere“. Dabei wird Harnas vorgestellt<br />

und die Filmfirma stellt einen Zusammenschnitt<br />

mit besten Filmszenen der<br />

Produktion zur Verfügung.<br />

Die Veranstaltung findet Freitag, den<br />

25. November 2011 ab 18 Uhr in 1010<br />

Wien, Am Hof 6a bei VERBUND statt.<br />

Der Eintritt in Form einer Spende von<br />

10 Euro ist gleichzeitig ein Gewinnlos,<br />

denn <strong>im</strong> Anschluss an die Präsentation<br />

gibt es eine Tombola mit vielen<br />

tollen Preisen.<br />

Es würde mich freuen, viele von<br />

Euch bei meiner Charity begrüßen<br />

zu können.<br />

Regina Hermann,<br />

geb. Rehberger, WkRG 1976<br />

stellt sich vor<br />

Viktoria Coeln<br />

Welchen Schultyp hast du besucht ?<br />

Ich besuchte das wirtschaftskundliche<br />

Realgymnsium, 8C 1981<br />

Klassenvorstand Frau Prof. Thier<br />

Wer hat dich am meisten geprägt?<br />

Warum?<br />

Frau Pr. Dr. Könne, (Chemie) Frau<br />

Prof. Dr. Annerl (Physik) und Frau<br />

Prof. Thier (Mathematik) haben mir<br />

Freude an den Naturwissenschaften<br />

vermittelt und mir Mut gemacht,<br />

meinen besonderen Weg zu gehen.<br />

Was verbindet dich auch<br />

heute noch mit der Schule?<br />

Meine beiden Töchter besuchten die<br />

Volksschule in Maria Regina und<br />

waren dort gut aufgehoben.<br />

Auch besuchte ich auf Einladung<br />

von Gabriela Svarovsky ihre 4. Klasse<br />

<strong>im</strong> Physikunterricht und stellte<br />

meine Arbeit mit den Farbfiltern<br />

be<strong>im</strong> Themenbereich Optik vor.<br />

Weiters kontaktiere ich <strong>im</strong> Jänner<br />

2012 die Schule be<strong>im</strong> Projekt „Wir<br />

Ehemalige stellen den Maturanten<br />

unsere Berufe vor“.<br />

Was hast du aus der Schule<br />

mit ins Leben genommen?<br />

Was ist deiner Meinung nach das<br />

Besondere an der Schule<br />

Maria Regina?<br />

Es wird sehr großer Wert gelegt auf<br />

Soziales. Soziale Werte waren meiner<br />

Meinung nach in dieser Schule<br />

<strong>im</strong>mer wichtiger als alles Andere.<br />

Kontakt:<br />

atelier@coeln.at<br />

Zu ihrem Werk „Chromotop St. Stephan“<br />

findet Ihr auf Seite 8 und 9<br />

einen ausführlichen Bildbericht.<br />

3


Mary Ward Schulzentrum<br />

St. Pölten<br />

(ehem. Gymnasium der<br />

Englischen Fräulein St.Pölten)<br />

Die Ordensgründerin Mary Ward (1585<br />

– 1645) wuchs <strong>im</strong> elisabethanischen<br />

England zur Zeit der Katholikenverfolgung<br />

auf. Das Anliegen Mary Wards<br />

war, ein Ordensleben zu führen, dabei<br />

Mädchen zu unterrichten und in der<br />

Seelsorge zu helfen. Das Ziel war für<br />

Maria Ward klar: Mädchen und junge<br />

Frauen sollten fähig werden, in den<br />

unruhigen Zeiten der Glaubensauseinandersetzungen<br />

zu einer eigenen<br />

klaren und sicheren Überzeugung<br />

zu finden.<br />

Aus diesen kleinen privaten Schulen<br />

entwickelten sich <strong>im</strong> Laufe der Zeit die<br />

Bildungs- und Erziehungseinrichtungen<br />

der „Englischen Fräulein“.<br />

„Nur wer den Menschen dort<br />

abholt, wo er steht, kann ihm<br />

helfen, einen Schritt in eine neue<br />

Richtung zu probieren.“<br />

Die überschaubare Größe des Gymnasiums<br />

in St. Pölten (ca. 500 Schülerinnen<br />

und Schüler) ermöglicht es, nach<br />

diesem Grundsatz zu unterrichten<br />

und bietet gleichzeitig ein familiäres<br />

Schulkl<strong>im</strong>a.<br />

Zur Geschichte der Schule:<br />

Am 15. Jänner 1707 wird in St.Pölten<br />

eine Tagesschule für Mädchen eröffnet<br />

und entwickelte sich <strong>im</strong> Laufe<br />

der Zeit von der zweiklassigen<br />

Grundschule zum Gymnasium. 1875<br />

erhält sie das Öffentlichkeitsrecht.<br />

Die Schwestern leiten die Schule<br />

bis 1983. 1989 wird neben dem wirtschaftskundlichen<br />

Zweig auch ein<br />

gymnasialer Zweig eröffnet. Seit diesem<br />

Zeitpunkt werden auch Knaben<br />

aufgenommen. Von 1999 bis Sommer<br />

2011 besteht nur mehr das Gymnasium,<br />

mit Schwerpunkt auf den klassischen<br />

und modernen Sprachen. Seit<br />

dem heurigen Schuljahr wird zusätzlich<br />

ein Oberstufenrealgymansium<br />

mit wirtschaftlichem Schwerpunkt<br />

angeboten.<br />

4<br />

Katholische Privatschulen - Mary Ward<br />

Im Jahr 2000 übergab das St.Pöltner<br />

Institut der Englischen Fräulein (Congregatio<br />

Jesu) aus Mangel an ordenseigenen<br />

Kräften die Trägerschaft<br />

der Schule (Gymnasium, Volks- und<br />

Hauptschule, seit 2011 auch Oberstufenrealgymnasium)<br />

der „Vereinigung<br />

der Ordensschulen in Österreich“.<br />

Anfang Juli 2009 zogen die letzten<br />

Schwestern in den Lilienhof um: Dieser<br />

entwickelte sich <strong>im</strong> Lauf der Zeit zu<br />

einem spirituellen Zentrum für Menschen,<br />

die die geistliche D<strong>im</strong>ension in<br />

ihr Leben einbauen möchten.<br />

Um die enge Verbundenheit mit der<br />

Ordensgründerin Mary Ward zu unterstreichen,<br />

wurde die Schule anlässlich<br />

einer Feier am 8.September 2011<br />

in „MARY WARD SCHULZENTRUM<br />

ST.PÖLTEN“ umbenannt. Unter den<br />

hochrangigen Persönlichkeiten des<br />

öffentlichen Lebens und der Kirche<br />

waren unter anderem Bischof DDr.<br />

Klaus Küng, Propst Prälat Max<strong>im</strong>ilian<br />

Fürnsinn, Rudolf Luftensteiner und<br />

Bürgermeister Dr. Mathias Stadler.<br />

Prälat Fürnsinn hob in seiner Predigt<br />

über Mary Ward zentrale Aspekte ihrer<br />

Persönlichkeit hervor und meinte:<br />

„Also: Rückschläge annehmen, Enttäuschungen<br />

aushalten, sein Leben<br />

einsetzen, Scheitern können – das<br />

können wir uns auch von Mary Ward<br />

abschauen!“<br />

Im Jahre 2004 wurde der Absolventen-<br />

und Förderverein gegründet. Der<br />

Anstoß kam von Frau Mag. OSTR.Sr.<br />

Ingeborg Kapaun. Ziel des Vereins<br />

ist es, den Kontakt zwischen den<br />

(ehemaligen) Schülern und Lehrern<br />

zu pflegen, die Schüler in ein Sponsoring-System<br />

ehemaliger Schüler<br />

einzubinden, damit Netzwerke zu<br />

bilden (das war die Zeit vor Gründung<br />

von Facebook!)). Der Verein soll aber<br />

auch ein zusätzliches Angebot <strong>im</strong><br />

Rahmen von Freigegenständen und<br />

unverbindlichen Übungen ermöglichen<br />

und Anschaffungen der Schule<br />

finanzieren.<br />

Der Absolventen- und Förderverein<br />

hat es sich auch zur Aufgabe gemacht,<br />

das Schulzentrum technisch und<br />

auch optisch auf den neuesten Stand<br />

zu bringen (Klassen wurden saniert,<br />

mit Laptop und Beamer ausgestattet,<br />

Rückzugsorte, wie etwa ein Literatencafe<br />

oder ein Holzpavillon <strong>im</strong> Garten,<br />

für die Schüler geschaffen uvm.)<br />

Schon der griechische Historiker<br />

Plutarch hat gemeint: „Der Geist ist<br />

kein Schiff, das man beladen kann<br />

– sondern ein Feuer, das man entfachen<br />

muss“. Schule soll daher nicht<br />

ausschließlich unter dem Leistungsaspekt<br />

gesehen werden. Mit den oben<br />

erwähnten Einrichtungen, die das<br />

Mary Ward Schulzentrum und deren<br />

Partner bieten bzw. ermöglichen, sind<br />

die Lehrer für unsere Kinder nicht<br />

mehr nur Wissensvermittler, sondern<br />

erfahrene Partner auf dem Weg zur<br />

Selbständigkeit in einer <strong>im</strong>mer komplizierter<br />

werdenden Welt.<br />

Edith Lukesch<br />

Ehem. Obfrau des Absolventenund<br />

Fördervereins des<br />

Mary Ward Schulzentrums<br />

Mary Ward Schulzentrum St. Pölten<br />

Ab nun stellen wir <strong>im</strong> Roten Faden<br />

regelmäßig auch andere katholische<br />

Privatschulen vor. G.S.


Altschülervereine<br />

Zweites Altschülerpräsidententreffen<br />

am 23. März 2011 <strong>im</strong><br />

Clublokal der Alt-Schotten<br />

Präsident Dr. Peter Krall empfing<br />

seine Kolleginnen und Kollegen zum<br />

Gedankenaustausch über die Vereinsarbeit.<br />

Zu unserem Kreis gehören die Altkalksburger,<br />

Altschotten, Österreichische<br />

Sacre Coeur Vereinigung „Anciennes“,<br />

Alt Melker, Absolventenverein Albertus<br />

Magnus Schule, Absolventenverein<br />

der Schulschwestern Notre Dame,<br />

Friesgasse, Verein der AbsolventInnen<br />

und Förderer des Gymnasiums der<br />

Englischen Fräulein, Alt Piaristner,<br />

Propst Max<strong>im</strong>ilian Fürnsinn<br />

empfängt Vertreter der Altschülervereine<br />

katholischer Privatschulen<br />

in Dürnstein<br />

Auf Einladung von Frau Edith Lukesch<br />

von den Englischen Fräulein<br />

kamen die Präsidenten und Vertreter<br />

der Altschülervereine katholischer<br />

Privatschulen am 10. Mai 2011 nach<br />

Dürnstein.<br />

Im Rosengarten des Hotel Richard<br />

Löwenherz hießen uns Frau Lukesch<br />

und Propst Fürnsinn willkommen. Die<br />

anschließende persönliche Führung<br />

durch Stift Dürnstein, das heute zum<br />

Augustinerstift Herzogenburg gehört,<br />

war hochinteressant. Be<strong>im</strong> gemeinsamen<br />

Abendessen <strong>im</strong> Richard Löwen-<br />

Obleute unserer Altschülervereine be<strong>im</strong> zweiten Treffen bei den Altschotten<br />

Absolventenverein des Gymnasiums<br />

der Salesianer Don Boscos in<br />

Unterwaltersdorf, Verein der Absolventen<br />

und Freunde der Schulbrüder<br />

herz unterhielten sich die Teilnehmer<br />

in angenehmer Atmosphäre. Der<br />

Propst als Hausherr vom Stift zeigte<br />

großes Interesse an den Vereinen.<br />

Großer Dank an Frau Lukesch!<br />

Stift Dürnstein, hier begann unsere Führung ...mit interessierten Zuhörern<br />

Strebersdorf, Alt-Seitenstettner, der<br />

Absolventenverein <strong>Dom</strong>inikanerinnen<br />

und der <strong>Absolventenverband</strong><br />

<strong>Döbling</strong>.<br />

Sektempfang <strong>im</strong> Rosengarten DI Krall, Mag. Svarovsky, Mag. Hammerschmied<br />

Propst Max<strong>im</strong>ilian Fürnsinn, Edith Lukesch...<br />

5


Wirken und Leben<br />

der Schwestern vom armen<br />

Kinde Jesus in Indonesien<br />

Die Republik Indonesien ist der größte<br />

Inselstaat sowie nach der Einwohnerzahl<br />

241 Mio. der viertgrößte Staat der<br />

Welt. Er wurde am 17. August 1945<br />

proklamiert und nach dreihundertjähriger<br />

Kolonialzeit 1949 von den<br />

Niederlanden unabhängig. 88 % der<br />

Indonesier sind Musl<strong>im</strong>e, 9 % der Bevölkerung,<br />

sind Christen. 27 % leben<br />

in Armut, wobei es starke regionale<br />

Unterschiede gibt.<br />

Sr. Jozefa Beata ist eine unserer niederländischen<br />

Missionärinnen, die<br />

mehr als 25 Jahre in Indonesien gewirkt<br />

hat.<br />

Sie erzählt: „Auf Anfrage der Karmeliten<br />

in Ostjava, Bistum Malang, reisten<br />

1932 die ersten sechs niederländischen<br />

6<br />

Aus unseren Klöstern in Indonesien:<br />

Sieben junge Florinesinnen treten in ihrer Nationaltracht ins Kloster ein<br />

Schwestern ins damals ‚Niederländische<br />

Indien’. Das erste Kloster der<br />

Schwestern vom armen Kinde Jesus<br />

wurde in Ostjava, in Pasuruan eröffnet.<br />

Nun tragen sie das einfache Kleid der Postulantinnen (erste Phase des Ordenslebens)<br />

- mit der Gruppe Schwestern auf der Insel Flores<br />

In der Polyklinik erhalten junge Mütter... .... Rat und Hilfe<br />

Wie es der Auftrag unserer Kongregation<br />

ist, widmeten sich die Schwestern<br />

den armen Kindern. Sehr bald wurde<br />

in Pasuruan begonnen, einen Kindergarten,<br />

eine Grundschule, eine mittlere<br />

– und höhere Schule zu errichten. Die<br />

Anzahl der Schüler wuchs sehr schnell.<br />

Durch das Wachstum des Apostolates<br />

war es notwendig geworden, 1937 weitere<br />

elf niederländische Schwestern als<br />

Missionarinnen zu entsenden.<br />

In den Jahren 1940 bis 1945 war dem<br />

Wachstum unseres fruchtbaren Wirkens<br />

durch den 2. Weltkrieg ein jähes<br />

Ende gesetzt. Durch den Einfall der<br />

Japaner kamen alle Niederländer –<br />

auch unsere Schwestern – in Konzentrationslager<br />

der Japaner.<br />

Nach 1945 zog in Indonesien – dem<br />

vormaligen ‚Nederlands Indië’ – langsam<br />

das normale Leben ein, obwohl<br />

alle Niederländer das Land verlassen<br />

mussten. Die meisten niederländischen<br />

Missionare hatten die indonesische<br />

Staatsbürgerschaft angenommen.<br />

Dadurch war es möglich, <strong>im</strong> neuen<br />

INDONESIEN ihre Missionsarbeit fortzusetzen.<br />

Erst nach dem 2. Weltkrieg<br />

traten die ersten jungen indonesischen<br />

Frauen ein, um sich unserer Kongregation<br />

anzuschließen.“<br />

Während der folgenden Jahre<br />

breitete sich die Kongregation auf<br />

den Inseln weiter aus:<br />

Java, (Mittel- und Ostjava),<br />

Madura ab 1959,<br />

Flores ab 1985,<br />

Kal<strong>im</strong>antan (früher Borneo) ab<br />

1990.<br />

Sr. Sylvia arbeitet als Therapeutin


Java, Madura, Flores und Kal<strong>im</strong>antan<br />

Feier der ewigen Profess<br />

Beeindruckende Zahlen:<br />

Insgesamt wirken heute 186 Schwestern<br />

in 26 Niederlassungen, denen<br />

hauptsächlich Schulen aller Sparten<br />

(von 4 – 18 Jahren), Kindergärten,<br />

Internate und / oder in Polykliniken<br />

(4), und Geburtenstationen (2) angeschlossen<br />

sind. Ebenso wirken sie in<br />

Pfarrgemeinden <strong>im</strong> Pastoral- und <strong>im</strong><br />

Sozialbereich.<br />

Sie arbeiten mit allen Bevölkerungsschichten,<br />

Lebensaltern, Religionsbekenntnissen<br />

sowie in Stadt und<br />

Land.<br />

2011 zählt die Provinz Indonesien<br />

10 Aspirantinnen, 24 Novizinnen,<br />

<strong>im</strong> Oktober dieses Jahres werden 14<br />

Postulantinnen eintreten.<br />

Sr. Jozefa Beata berichtet weiter:<br />

„Unsere indonesische Provinz ist <strong>im</strong><br />

Augenblick die größte unserer Kongregation,<br />

sowohl was die Anzahl der<br />

Schwestern, als auch was die Bandbreite<br />

des Wirkungsbereiches betrifft. Die<br />

von den Schwestern geführten pädagogischen<br />

Einrichtungen werden von<br />

rund 10 100 Kindern und Jugendlichen<br />

besucht, Jungen und Mädchen.<br />

Der Staat Indonesien entwickelt sich<br />

weiter und stellt ständig neue Anforderungen<br />

an das Bildungssystem.<br />

Für konfessionelle Bildungseinrichtungen<br />

gibt es vom Staat keine finanzielle<br />

Unterstützung.<br />

Die Schwestern erbitten bei der ewigen Profess den Segen der Eltern<br />

Mit Gottes Segen und Dank der finanziellen<br />

Unterstützung vieler, hoffen<br />

wir, dass wir dieses Werk weiter führen<br />

können. Es gibt <strong>im</strong>mer noch Anfragen<br />

von anderen Inseln, neue Gründungen<br />

zu tätigen, denn „die Ernte ist groß und<br />

es sind wenig Arbeiter“ (Mt 9, 37)“<br />

Was hat Sr. Jozefa Beata<br />

2007 bei ihrem letzten<br />

Besuch in Indonesien die<br />

größte Freude und Sorge<br />

bereitet ?<br />

„Meine große Freude ist,<br />

dass die Provinz Indonesien<br />

so sehr gewachsen ist;<br />

dass wir soviel für die Kinder<br />

und Jugend tun konnten,<br />

damit sie eine bessere<br />

Zukunft haben.<br />

Meine Sorge gilt den Schwestern und<br />

ihren Mitarbeitern, dass sie die Bildungseinrichtungen<br />

in Freiheit (politisch)<br />

weiterhin führen und erhalten<br />

können. Und ich wünsche ihnen, dass<br />

sie die finanziellen Herausforderungen,<br />

vor denen sie stehen, bewältigen<br />

können.“<br />

Auf meine letzte Frage, worauf sie<br />

den zahlreichen Ordensnachwuchs<br />

Indonesiens zurückführt, antwortet<br />

sie:<br />

„Die Katholiken sind in Indonesien eine<br />

Minderheit. Sie leben ihre religiöse<br />

Überzeugung sehr bewusst und geben<br />

durch ihr Leben ein Glaubenszeugnis.<br />

Sie beten viel, weil sie wissen, dass sie<br />

ihren Alltag nur mit Gott bestehen<br />

können. Und – sie wissen, dass sie Gott<br />

in ihrem Leben brauchen.“<br />

Sr. Magda Veronika PIJ<br />

<strong>im</strong> Gespräch mit Sr. Jozefa Beata PIJ<br />

Flores Refektorium <strong>im</strong> Speisesaal der Schwestern<br />

7


Wer <strong>im</strong> Juni 2011<br />

<strong>im</strong> Zuge der „Langen<br />

Nacht der Kirchen“<br />

den <strong>Dom</strong> besuchte,<br />

hatte was zu staunen:<br />

Die Wiener Künstlerin<br />

Victoria Coeln stellte ihr<br />

jüngstes Werk vor.<br />

Be<strong>im</strong> Chromotop St. Stephan<br />

werden Farbfolien vor<br />

die hellen Fenster des <strong>Dom</strong>es<br />

gespannt. Mit Einbruch<br />

der Dunkelheit werden die<br />

vorhandenen Farben der<br />

Fenster aufgegriffen, weitertransportiert<br />

und fließen dem Besucher<br />

durch das Riesentor entgegen. Be<strong>im</strong><br />

Betreten des <strong>Dom</strong>es bringt der Besucher<br />

sein eigenes Licht in Form<br />

seiner eigenen farbigen Schatten<br />

mit in den <strong>Dom</strong> und verbindet sich<br />

dort mit den Farben.<br />

Wiens Vizebürgermeisterin Mag a<br />

Maria Vassilakou freute sich über die<br />

neue Lichtkunst <strong>im</strong> Stephansdom<br />

und meinte dazu: „Der Stephansdom<br />

und dessen Vorplatz sind zentrale<br />

Punkte der Stadt. Durch die Lichtinstallation<br />

bekommen diese Orte plötzlich<br />

eine weitere Facette und stellen sich<br />

ihren Besucherinnen und Besuchern<br />

in einer völlig neuen Art dar.“ <strong>Dom</strong>pfarrer<br />

Toni Faber begrüßte das<br />

außergewöhnliche Projekt und war<br />

8<br />

Der Stephansdom <strong>im</strong> neuen „alten“ Licht!<br />

Victoria Coeln (Mitte) mit dem hochrangigen Projektteam<br />

begeistert, dass es über die „Lange<br />

Nacht der Kirchen“ hinaus zu sehen<br />

war und zusätzlich viele Besucher in<br />

den <strong>Dom</strong> lockte.<br />

Das beeindruckende Farbenspiel, das<br />

nach Einbruch der Dunkelheit auf den<br />

Vorplatz des <strong>Dom</strong>es projiziert wird<br />

und von der MA33 - „WIEN LEUCHTET“<br />

- mitgetragen wird, zog noch bis September<br />

2011 die Aufmerksamkeit der<br />

Nachtschwärmer auf sich.<br />

Sakraler Raum<br />

trifft auf moderne Kunst<br />

Der <strong>Dom</strong> war 1945, ausgelöst durch<br />

den Funkenflug einer Brandlegung<br />

in der unmittelbaren Umgebung,<br />

ausgebrannt. Dabei wurden fast alle<br />

alten Fenster zerstört. „Mein Ansatz<br />

© rupprecht@kathbild.at<br />

in der Gestaltung war, die<br />

alte St<strong>im</strong>mung, also jene vor<br />

dem Brand, nachzuempfinden<br />

und damit erneut den <strong>Dom</strong><br />

zu erfüllen, diese vor der Zerstörung<br />

des <strong>Dom</strong>s verbreitete<br />

St<strong>im</strong>mung hatte den <strong>Dom</strong><br />

über Jahrhunderte bereichert.<br />

Um diese intensive, ja vielleicht<br />

mystische Atmosphäre<br />

auszulösen war es auch wichtig,<br />

den barocken Hauptaltar<br />

mit Hilfe einer Projektionsfläche,<br />

also eines Lichtträgers,<br />

in den Hintergrund treten zu<br />

lassen“, erklärt die Künstlerin. „Mein<br />

Ziel war auch, jene Leichtigkeit in den<br />

<strong>Dom</strong> zurückzuholen, die in der Gotik,<br />

vor Einbau der barocken Elemente, <strong>im</strong><br />

<strong>Dom</strong> vorgeherrscht haben könnte“,<br />

schließt Victoria Coeln ab.<br />

Die Zahlensymbolik des <strong>Dom</strong>s und<br />

des Chromotops St. Stephan<br />

Im <strong>Dom</strong> gibt es eine besondere<br />

Zahlenlogik: 3 steht für alles Spirituelle<br />

und 4 für das Irdische und<br />

die Kombination davon, z.B. 7 und<br />

12, sind heilige Zahlen.<br />

Die visuelle Antwort von Victoria<br />

Coeln auf diese Symbolik: Die vierteiligen<br />

Fenster bekamen jeweils 3<br />

Farben zugewiesen, und die Projektionsfläche<br />

vor dem Hauptaltar besitzt<br />

ein Maß von 7 x 12 Meter.


Das Chromotop St. Stephan lockte mit einem bunten<br />

Farbenspiel zahlreiche Besucher in das altehrwürdige Gemäuer.<br />

Es gibt kein weißes Licht<br />

Einer der bekanntesten Vertreter, der<br />

mit Licht exper<strong>im</strong>entiert hat, ist zweifelsohne<br />

Isaac Newton, der „weißes“<br />

Licht durch eine Lochblende in eine<br />

Dunkelkammer geschickt hatte, wo<br />

das Licht mittels eines Glasprismas<br />

zerlegt wurde. Newton erkannte, dass<br />

sich dabei das Licht in die Spektralfarben<br />

zerlegt und schlussfolgerte,<br />

dass Weiß alle Farben enthalte und<br />

es Weiß per se nicht gäbe.<br />

Victoria Coeln greift die Ergebnisse<br />

Newtons Forschung auf und lässt<br />

das Wahrzeichen Wiens in einem anderen<br />

Licht erstrahlen. Sonnenlicht,<br />

das tagsüber durch die Fenster fällt,<br />

wird mittels bunter Farbfolien in intensive<br />

Farbflächen gefiltert; ergänzt<br />

mit akzentuierter Projektion, die beispielsweise<br />

auf die Säulenheiligen <strong>im</strong><br />

Mittelschiff gerichtet ist, präsentiert<br />

sich das altehrwürdige Gebäude<br />

in neuem Licht und somit auch in<br />

einer zuvor noch nie dagewesenen<br />

St<strong>im</strong>mung.<br />

Victoria Coelns sehr spezielle Lichtführung<br />

bringt Leben in den <strong>Dom</strong>,<br />

besonders auffallend wirken jetzt<br />

die Gesichter der Säulenheiligen.<br />

Besucher<br />

stoßen bei ihrer Entdeckungsreise<br />

auf so<br />

manch Unbekanntes.<br />

Licht bedeutet Leben.<br />

Durch den ständig variierenden<br />

Lichteinfall,<br />

hervorgerufen durch<br />

das Wandern der Sonne,<br />

verändert sich auch<br />

die St<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> <strong>Dom</strong><br />

permanent.<br />

Bei der Betrachtung<br />

der außergewöhnlichen<br />

Lichtinstallation<br />

wird deutlich, dass<br />

Licht nicht nur zum<br />

Leben notwendig ist,<br />

sondern jeder Einzelne<br />

Riesentor <strong>im</strong> bunten Licht<br />

auch Kraft und Stärke für sich daraus<br />

schöpfen kann. Jeder Besucher<br />

n<strong>im</strong>mt etwas anderes für sich selbst<br />

aus dieser Installation mit.<br />

„Licht, auch Sonnenlicht,<br />

ist kostbar, ebenso wie Zeit.<br />

Beobachten wir Licht,<br />

bekommen wir Zeit geschenkt.“<br />

(Victoria Coeln)<br />

Victoria Coeln, eine international gefragte<br />

Lichtkünstlerin, wurde 1962 in<br />

Wien geboren und beschäftigte sich<br />

bereits in ihrer Jugend sehr umfassend<br />

mit dem Thema „Licht“. Licht ist<br />

nicht greifbar, dennoch ist der gesamte<br />

Lebensraum damit erfüllt.<br />

Victoria Coeln ist nicht nur in Österreich,<br />

sondern auch jenseits der<br />

Landesgrenzen für ihre Lichträume,<br />

Lichtinstallationen und Visualisierungen<br />

bekannt. Von Aarau, Brugg,<br />

Dortmund, Dessau, Dresden über Stavanger,<br />

Eindhoven, Karlsruhe, Nürnberg<br />

bis New York ist die international<br />

gefragte Lichtkünstlerin tätig.<br />

Chromotope sind<br />

Lichträume, die per<br />

se nicht sichtbar sind<br />

und dennoch werden<br />

die übereinander gelegten<br />

Lichtschichten<br />

dreid<strong>im</strong>ensional wahrgenommen.Chromotope<br />

<strong>im</strong> öffentlichen<br />

Raum findet man unter<br />

anderem <strong>im</strong> Wiener<br />

Stadtpark, <strong>im</strong> Stadtraum<br />

Villach, an der<br />

Fassade des Wiener<br />

Konzerthauses, Lichtinseln<br />

<strong>im</strong> Resselpark,<br />

Karlsplatz Wien oder<br />

auch am Stadtportal<br />

in Villach.<br />

Unsere Absolventin Victoria Coeln<br />

inszeniert mit ihrem<br />

„Chromotop St. Stephan“<br />

Lichträume mit Farbfolien<br />

vor den Fenstern des <strong>Dom</strong>es,<br />

aber auch eindrucksvolle Projektionen,<br />

sowohl <strong>im</strong> Innenraum,<br />

als auch am Portal<br />

des Wiener Wahrzeichens.<br />

9


10<br />

AVD-Wandertag in Rohrbach<br />

Begrüßung der Wanderer vor der gotischen Kirche zum Hl. Andreas in Hainfeld<br />

Kultur, Natur und Genuss<br />

in der schönen Umgebung<br />

von Rohrbach an der Gölsen<br />

be<strong>im</strong> Besuch des Klosters<br />

Edelhof der Schwestern<br />

vom armen Kinde Jesus<br />

Eine Schar von 17 Personen traf sich<br />

am 30. April 2011 vor der Kirche in<br />

Hainfeld. Zum Auftakt erwartete uns<br />

eine fachkundige Führung in der<br />

gotischen Kirche zum Hl. Andreas<br />

von 1161.<br />

Nach einem gemütlichen Mittags<strong>im</strong>biss<br />

<strong>im</strong> Ort wanderten wir zum<br />

Kloster Edelhof, dort erwartete uns<br />

Sr. Johanna a Cruce zu einem Rundgang<br />

durch das Kloster. Beeindruckt<br />

von der Arbeit der Schwestern ließen<br />

wir den Tag bei einer hervorragenden<br />

Jause ausklingen.<br />

Kirchenführung in Hainfeld<br />

Mittags<strong>im</strong>biss vor der Wanderung<br />

Edelhof in Rohrbach an der Gölsen<br />

Gute Laune vor der Wanderung Empfang in Rohrbach Der AVD übergibt Spende für die Kinder<br />

Derzeit werden <strong>im</strong> „Haus Edelhof -<br />

sozialpädagogische Wohngemeinschaften“<br />

34 Kinder betreut. Seit neuer<br />

Vereinsgründung (Sozialwerke Clara<br />

Fey der Schwestern vom armen Kinde<br />

Jesus) werden alle pädagogischen Belange<br />

und die Vertretung bei Behörden<br />

(Revisionen, Tagsatzverhandlungen,...)<br />

vom weltlichen Personal übernommen.<br />

Am Standort befinden sich noch Sr.<br />

Edeltrudis und Sr. Johanna a Cruze,<br />

die die Verantwortung für das Wirt-<br />

Diskussionsrunde am Jausentisch schaftspersonal ..<br />

vor Ort hat.


Bundesländer-Regionaltreffen am Attersee<br />

Premiere!<br />

Das erste Bundesländertreffen des<br />

AVD fand am 21. Mai 2011 statt...<br />

...und der H<strong>im</strong>mel zeigte sich, trotz<br />

vorheriger Schlechtwetterwarnung<br />

mit Gewitter und Hagel, von seiner<br />

besten Seite – mit viel Sonne und ohne<br />

Wolken. Dazu ein liebevoll gedeckter<br />

Tisch mit Kaffee und köstlichen Mehlspeisen<br />

– beste Voraussetzungen also<br />

für das Premierentreffen!<br />

Lore Auteried aus dem Maturajahrgang<br />

1971 am WkRG hatte dazu über<br />

Anregung von Gabi Svarovsky zu sich<br />

nach Hause, nach Weyregg eingeladen.<br />

Gabi, die extra aus Wien angereist war,<br />

hatte allerdings gar nicht die weiteste<br />

Anreise. Diese hatte Ingrid Linhart aus<br />

Eisenstadt auf sich genommen. Sie<br />

erzählte, das RG 1961 zwar nach der<br />

Unterstufe verlassen und doch ein<br />

besonderes Zugehörigkeitsgefühl zur<br />

großen Familie des <strong>Absolventenverband</strong>es<br />

zu haben. Aus diesem Grund<br />

stehe auch die Überlegung <strong>im</strong> Raum,<br />

ein Bundesländertreffen <strong>im</strong> Burgenland<br />

zu organisieren.<br />

Schnell wurden aus einem ersten<br />

kurzen „Beschnuppern“ intensive Gespräche<br />

über „damals“.<br />

So erläuterte Vera Sterz aus Pasching,<br />

die die Ausbildung zur Kindergärtnerin<br />

1952 abgeschlossen hatte, anhand vieler<br />

alter Fotos, wie der Schutzengelhof<br />

oder das Wäldchen früher ausgesehen<br />

haben. Ihre mündlichen und fotografischen<br />

Erinnerungen sind es einfach<br />

wert, gesammelt zu werden!<br />

Manche fast vergessenen Namen<br />

wurden wieder aus dem Gedächtnis<br />

geholt, Namen von Schwestern, die<br />

die „Internen“ in Schule und Internat<br />

betreut hatten und Namen von Lehrkräften,<br />

die nicht nur in einem Schultyp<br />

unterrichtet hatten.<br />

Das schuf eine gute Verbindung der<br />

Gäste bei Lore, sorgte für viel Gelächter<br />

be<strong>im</strong> Erzählen von Anekdoten, harmlosen<br />

Streichen und G’schichterln aus<br />

der Hofzeile.<br />

Erinnerungen an das Morgengebet <strong>im</strong><br />

Stockwerk des MusPäd wurden durch<br />

Gertraud Sandriester aus Lohnsburg<br />

wach, an nicht nur räumlich große<br />

Klassen und den „doppelten“ Maturajahrgang<br />

1971.<br />

Viel zu schnell verging die Zeit be<strong>im</strong><br />

Ergänzen von Daten <strong>im</strong> Mitgliederverzeichnis,<br />

das ja von Gabi in mühsamer<br />

Weise zusammengestellt und den<br />

Mitgliedern des AVD zur Verfügung<br />

gestellt wurde. Gabi notierte eifrig.<br />

Und viel zu schnell verging die Zeit<br />

überhaupt… Zehen in den Attersee<br />

zu halten war noch angesagt, dann<br />

war das erste Bundesländertreffen<br />

und das erste in Oberösterreich auch<br />

schon wieder vorbei…<br />

Es muss, soll und darf doch nicht das<br />

erste, einzige und letzte sein, meinten<br />

alle bei einem Gruppenfoto.<br />

In diesem Sinne: Mögen der Premiere<br />

noch viele weitere Bundesländertreffen<br />

folgen!<br />

Dorothe Lang, MusPäd. RG 1970<br />

Der <strong>Absolventenverband</strong> <strong>Döbling</strong> der<br />

Schulen der Schwestern vom armen<br />

Kinde Jesu setzt mehr und mehr Aktivitäten<br />

unter der Leitung von Mag.<br />

Gabriela Svarovsky. Die neueste Idee<br />

sind Regionaltreffen der Absolven-<br />

Die Wolken trieben zwar ein reges Spiel,<br />

das den H<strong>im</strong>mel über dem See noch<br />

prächtiger erscheinen ließ, aber sie<br />

entleerten sich nicht.<br />

Vera war in der Kindergärtnerinnen-Bildungsanstalt<br />

1950 - 1952 und brachte Fotos von damals<br />

mit. --- Rechts unsere Gabi, die noch unterrichtend<br />

an der AHS tätig ist. Ein ganz besonderes Danke<br />

Dir, Gabi, für alles, was Du tust, und dass Du so ein<br />

überaus sympatisches Bindeglied für alle Generationen<br />

und Schultypen bist.<br />

ten. Lore Auteried in Weyregg wollte<br />

gerne den Anfang machen und ihren<br />

Garten für ein erstes Treffen in Oberösterreich<br />

zur Verfügung stellen. Bei<br />

ausgezeichneten Mehlspeisen, Kaffee,<br />

strahlender Sonne und einen Blick<br />

auf den Attersee unterhielten wir uns<br />

angeregt einige Stunden lang. Danke<br />

Lore und Wolfgang für die Gastfreundschaft<br />

und Euch allen für die wirklich<br />

netten Stunden. Wir waren uns alle<br />

einig, dass uns die Jahre in <strong>Döbling</strong><br />

Werte fürs Leben mitgegeben haben,<br />

die über all die Jahrzehnte verbindend<br />

blieben. Euch allen, Schwestern und<br />

dem Lehrkörper auch ein großes<br />

Danke dafür, dass Ihr so viel beitragt<br />

zu unserer Welt.<br />

Ingrid Linhart, RG 1961, Unterstufe<br />

11


Schwestern zum „Angreifen“<br />

Während der<br />

„Tage der Begegnung“<br />

<strong>im</strong> Frühling 2011<br />

war es für Kinder,<br />

Jugendliche, Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen aller<br />

Pädagogischen Einrichtungen<br />

des „Trägervereins“ möglich,<br />

mit Schwestern vom<br />

armen Kinde Jesus<br />

in Kontakt zu kommen.<br />

Durch diese Begegnungen gelang<br />

es, sich selbst, die Gemeinschaft,<br />

Schwestern aus anderen Kulturen<br />

und Ländern sowie Gott besser kennen<br />

zu lernen.<br />

12<br />

Besuch aus S<strong>im</strong>pelveld in Österreich<br />

Sr. Christin Marie aus Indonesien<br />

brachte durch den Tanz „Pojo-pojo“<br />

und das faszinierende Instrument<br />

„ Anklung“ ihre Kultur zum Ausdruck.<br />

Jeder erhielt einen Ton und spielte<br />

diesen zum genau richtigen Zeitpunkt.<br />

Dadurch wurde eine Melodie<br />

hörbar - ein sehr gemeinschaftsbildendes<br />

Instrument, das viel Einfühlungsvermögen<br />

braucht.<br />

Erst <strong>im</strong> Zusammenspiel aller Beteiligten<br />

wird die Schönheit der Vielfalt<br />

„hörbar“!<br />

Der Apostel Paulus drückt es in seinem<br />

ersten Brief an die Korinther so<br />

aus: „Wie nämlich der Leib nur einer<br />

ist, jedoch viele Glieder hat, alle Glieder<br />

des Leibes aber trotz ihrer Vielheit<br />

Sr. Beatriz, Sr. Magda Veronika und Sr. Christin Marie mit Schülerinnen von Maria Regina<br />

einen einzigen Leib bilden, so ist es<br />

auch mit Christus. … Ihr seid nun der<br />

Leib Christi, einzeln genommen dessen<br />

Glieder“. ( 1Kor 12, 12 ff)<br />

Schwester Beatriz Helena aus Kolumbien<br />

führte durch eine Präsentation<br />

ihre Zuschauer auf eine abenteuerliche<br />

Reise durch ihre He<strong>im</strong>at. Von<br />

„plátano frito“ bei festlicher Tafel bis<br />

zum Transport über hunderte Meter<br />

tiefe Täler mittels eines Drahtseiles,<br />

an dem der „Reisende“ mit Kind<br />

und Huhn angebunden hängend<br />

unterwegs ist, gab es auch typisch<br />

kolumbianische Lieder zu hören und<br />

zu singen.<br />

„Alabaré a mi Señor“ war der große<br />

Schlager, mit dem wir von etlichen<br />

Kindern begrüßt wurden, sobald sie<br />

uns <strong>im</strong> Schulhaus wieder erkannt<br />

hatten.<br />

Schwestern zum „Angreifen“<br />

Durch Fotokarten und Fragen zur<br />

Reflexion wurden die Älteren mit<br />

sich selbst, ihren Wünschen, Ansichten,<br />

ihren verborgenen Talenten und<br />

Schätzen in Berührung gebracht.<br />

Außerdem wurde von uns dreien die<br />

Möglichkeit geboten, Fragen an uns<br />

zu richten, über das, „was man <strong>im</strong>mer<br />

schon über das Leben <strong>im</strong> Kloster<br />

wissen wollte.“ Und plötzlich war es<br />

mucksmäuschenstill, als Sr. Christin<br />

Marie über ihre Berufung erzählte,<br />

oder als gefragt wurde, welche Voraussetzungen<br />

nötig sind, um in ein<br />

Kloster eintreten zu können.<br />

Mit großem Interesse hörten viele, die<br />

in den Festsaal gekommen waren, von<br />

der Fortführung des „Freundeskreis<br />

Clara Fey“, der eigentlich schon zur<br />

Zeit Mutter Clara Feys aktiv war und<br />

nun in Österreich tätig werden soll.<br />

Zurückblickend waren die Tage der<br />

Begegnung „Tage des Nehmens und<br />

Gebens“. Reich beschenkt fuhren wir<br />

drei am 7. Mai wieder nach S<strong>im</strong>pelveld<br />

zurück.<br />

Wir danken allen, die es ermöglicht<br />

und uns unterstützt haben, dass wir<br />

diese Tage erleben durften.<br />

Sr. Magda Veronika, Sr. Beatriz<br />

Helena, Sr. Christin Marie P.I.J.


Aus der Kongregation PIJ - S<strong>im</strong>pelveld<br />

Neues aus der Kongregation<br />

der Schwestern vom<br />

armen Kinde Jesus …<br />

„Die Zeiten haben sich geändert“<br />

Im August dieses Jahres wurde in unserem<br />

Mutterhaus in S<strong>im</strong>pelveld/NL<br />

ein außerordentliches Generalkapitel<br />

abgehalten, um Entscheidungen über<br />

die offenen Fragen unserer Kongregation<br />

zu treffen.<br />

Europa leidet seit Jahren unter großem<br />

Schwesternmangel und der<br />

daraus resultierenden Überalterung<br />

sowie unter einem zahlenmäßigen<br />

Rückgang.<br />

Deshalb wurden in diesem<br />

Generalkapitel folgende<br />

Beschlüsse gefasst:<br />

• Unser großes Generalmutterhaus<br />

in S<strong>im</strong>pelveld/NL wird verkauft.<br />

• Die Generalleitung verlegt ihren<br />

Sitz nach Aachen/D.<br />

• Mutter Clara Feys Sarkophag<br />

wird nach Aachen übertragen.<br />

Es ist dies eine späte He<strong>im</strong>kehr,<br />

denn <strong>im</strong> Jahre 1879 wurde <strong>im</strong> Kul-<br />

turkampf unsere Gründerin samt<br />

allen Schwestern und mittlerweile<br />

bereits betreuten Kindern aus ihrer<br />

He<strong>im</strong>atstadt Aachen vertrieben.<br />

Auch das Clara<br />

Fey-Museum wird nach<br />

Aachen verlegt.<br />

• Das Generalkapitel veränderte<br />

<strong>im</strong> Hinblick auf<br />

die Zukunft auch unsere<br />

Leitungsstrukturen:<br />

„Die Kongregation der<br />

Schwestern vom armen<br />

Kinde Jesus ist in Provinzen,<br />

Regionen, Niederlassungen<br />

und Kommunitäten<br />

gegliedert, die alle ihre<br />

eigene Leitung mit den jeweiligen<br />

Leitungskompetenzen besitzen.“<br />

• Europa besteht nunmehr aus 3<br />

Regionen (Österreich, Deutschland<br />

und Lettland) und aus 6 Niederlassungen<br />

(Belgien, England, Kasachstan,<br />

Luxemburg, Niederlande und<br />

Spanien).<br />

• Indonesien (wo es keinen Schwesternmangel<br />

gibt) ist eine Provinz und<br />

wird demnächst zusätzlich noch eine<br />

Region errichten.<br />

• Kolumbien ist eine Provinz.<br />

Haus Loreto - General-Mutterhaus <strong>im</strong> Niederländischen S<strong>im</strong>pelveld<br />

Sr. Christina Maria Dersch<br />

• Peru ist als Niederlassung direkt der<br />

Generalleitung unterstellt.<br />

Für unsere Kongregation<br />

in Österreich bedeutet<br />

diese Regelung, dass wir<br />

nun den Status Region<br />

bekommen haben.<br />

Zu unserer großen Freude<br />

wurde Sr. Christina Maria<br />

Dersch, seit 2005 Provinzoberin,<br />

für eine weitere<br />

sechsjährige Amtsperiode<br />

zur Regionaloberin<br />

ernannt. Wir danken ihr,<br />

dass sie die schwere Verantwortung<br />

übernommen hat und versprechen ihr<br />

unsere Mitarbeit und unser Gebet.<br />

Die großen gesellschaftlichen Veränderungen<br />

in Europa haben die Kirche<br />

und damit auch die Klöster in unerwartete<br />

Situationen gebracht.<br />

Wir sehen darin allerdings auch eine<br />

Herausforderung, der wir uns <strong>im</strong><br />

Vertrauen auf Gottes Führung zuversichtlich<br />

stellen wollen.<br />

Sr. Maria Admirabilis Surzitza PIJ<br />

13


Bei der<br />

TEACHER OF THE YEAR – GALA<br />

werden jedes Jahr Lehrerinnen<br />

und Lehrer für besondere<br />

Leistungen geehrt.<br />

In diesem Jahr war die Volksschule<br />

„Maria Regina“ dabei durch Frau<br />

Dipl. Päd. Veronika Linsbauer-Willer<br />

mit einem musikalischen Projekt<br />

vertreten, das die Herzensbildung<br />

der Kinder mit sozialem Engagement<br />

verbindet.<br />

14<br />

Volksschule <strong>Döbling</strong><br />

Jeden Monat singt Frau Dipl. Päd.<br />

Veronika Linsbauer-Willer mit ihrer<br />

Klasse in einem der Pensionistenhäuser<br />

der Caritas.<br />

Die älteren Menschen freuen sich<br />

nicht nur über den Besuch der „Sternenfänger“<br />

und über die Kinderst<strong>im</strong>men,<br />

sondern sie singen sogar voller<br />

Begeisterung mit.<br />

In der Laudatio hob Frau Mag. Dr.<br />

OStR. Prof. Bruschek lobend hervor,<br />

dass dieses Projekt es den Kindern<br />

ermöglicht, die älteren Menschen<br />

zu beschenken und zusätzlich durch<br />

deren Freude selbst beschenkt zu<br />

werden.<br />

Vertraute Melodien lösen auf ganz<br />

natürliche Weise Ängste und Verspannungen<br />

und verbinden durch<br />

die so entstehende Fröhlichkeit die<br />

Generationen.<br />

Wie stolz auch die „Sternenfänger-<br />

Kinder“ über die Ehrung waren, erkannte<br />

man an ihren strahlenden<br />

Gesichtern!<br />

Sie brachten ihrer Lehrerin als besonders<br />

begeisterte Gratulanten<br />

ein Ständchen dar, das Frau Dipl.<br />

Päd. Brigitte Wittmann mit ihnen als<br />

Überraschung eingeübt hatte, und<br />

überreichten Rosen!<br />

Im Namen aller Lehrerinnen unserer<br />

Volksschule gratulieren wir unserer<br />

Kollegin sehr herzlich und freuen uns<br />

mit ihr.<br />

Das Team der Volksschule <strong>Döbling</strong><br />

Dipl. Päd. Veronika Linsbauer-Willer


Eine Absolventin berichtet<br />

London: Studying adventure<br />

When I came to Maria Regina in<br />

September 2003 I already had the<br />

idea of studying in England. This<br />

was mainly due to my interest in<br />

the English culture, which I have<br />

to admit, was awakened by the<br />

Harry Potter book series which<br />

was extremely popular at that<br />

t<strong>im</strong>e.<br />

Soon I will start my final year of studying<br />

towards my Bachelor of Arts<br />

in Journalism at the University<br />

of Westminster in London, and I<br />

happily accepted to write about my<br />

experiences, especially as I feel thankful<br />

to my old school for helping me<br />

getting to where I am now.<br />

After entering the Oberstufe, I focused<br />

on my goal and started to put more<br />

effort in my English. Therefore, when<br />

the school offered a Cambridge First<br />

Certificate preparation course I did<br />

not hesitate and passed the exam<br />

in 2005. Later, I picked the English<br />

Wahlpflichtfach in addition to Spanish<br />

to practice my language skills,<br />

but also because to strengthen my<br />

application with extra curriculum<br />

activities.<br />

During this t<strong>im</strong>e I was determined<br />

to study nutrition,<br />

and chose the universities<br />

I would apply to<br />

by that criterion. Shortly,<br />

however, before the application<br />

deadline I changed<br />

my mind and decided to<br />

study journalism instead. I<br />

quickly changed my personal<br />

statement and asked my teachers<br />

to change their recommendations.<br />

Although this decision was rather<br />

<strong>im</strong>pulsive at that t<strong>im</strong>e, I certainly do<br />

not regret choosing this path.<br />

On the contrary, I feel blessed as the<br />

university that I chose to study nutrition<br />

at, turned out to have one of<br />

the best Media studies departments<br />

in the United Kingdom. Even when<br />

facing the rather unstable career opportunities<br />

for journalists today I do<br />

not regret having taken this path.<br />

Jenan Irshaid in London<br />

In the first few months adapting to<br />

an entirely new environment was<br />

rather difficult and I was often home<br />

sick. But once I made new friends and<br />

found my routine, I felt like London<br />

was becoming a second home.<br />

A major help was the university at that<br />

t<strong>im</strong>e, as there I was able to meet new<br />

people who were in a s<strong>im</strong>ilar situation.<br />

Also the professors and<br />

lecturers are very close<br />

to the students and gave<br />

me the feeling of being<br />

looked after.<br />

My studies as well were<br />

a source for courage and<br />

energy as studying journalism<br />

in London involved a<br />

lot of practical studies. So<br />

rather than studying in<br />

lecture halls, many studies were done<br />

outside, as teams or as individuals.<br />

And although I enjoy the academic<br />

modules greatly, it is this learning by<br />

doing is what taught me most.<br />

It was during the last two semesters<br />

when I realised how much I had developed.<br />

While during my school years<br />

I was often rather t<strong>im</strong>id when in an<br />

unknown environment, I found myself<br />

as chief editor of a magazine production<br />

project, giving a presentation<br />

about the magazine’s marketability<br />

to professionals from the industry,<br />

whom I had never met before.<br />

Teamwork<br />

Actually this magazine was my first<br />

piece of work that I have truly been<br />

proud of and it gives me the confidence<br />

that hard work and courage<br />

can and will get me everywhere. This<br />

has been my motivation on several<br />

occasions.<br />

When the uprising in Libya had not<br />

been going on for long, a scandal broke<br />

about the London School of Economics<br />

(LSE), a renewed university and<br />

member of the Russell Group, having<br />

accepted large sums of donations<br />

from the Libyan government. At that<br />

t<strong>im</strong>e a friend and I were working on<br />

a TV news package about University<br />

funding and government cuts. We<br />

decided to integrate the LSE scandal<br />

into our story and carried our rather<br />

heavy and big film equipment to the<br />

LSE campus despite the busy London<br />

streets and the Tube rush hours.<br />

As it happened there was a gathering<br />

students, to show their support<br />

for their director Sir Howard Davies,<br />

who had resigned earlier. This was a<br />

big story especially when Sir Davies,<br />

who had refused to say anything<br />

to the press, came down from this<br />

office to hold a speech, which we<br />

recorded.<br />

This was a great moment for us especially<br />

when we saw a broadcaster<br />

arrive late to the event. After that we<br />

also filmed the protests and managed<br />

to create a very good news package<br />

for which we were praised.<br />

All in all I feel that my studies in London<br />

have been a great adventure and<br />

despite some hardships and sacrifice,<br />

I am looking forward to hopefully<br />

another adventurous year.<br />

Jenan Irshaid, AHS 2010<br />

15


Klassentreffen<br />

30-jähriges Maturatreffen, 8 C 1981<br />

40-jähriges Maturatreffen<br />

WkRG 1971<br />

Sind es wirklich schon 40 Jahre? Dieser<br />

Frage sind wir <strong>im</strong> Juni in <strong>Döbling</strong><br />

nachgegangen. Wir hatten die große<br />

Freude, unseren Klassenvorstand<br />

während unserer 8 Jahre in Maria<br />

Regina, Sr. Michaela Maria Staniek<br />

PIJ, zu treffen. Sie wollte alles von<br />

allen wissen – wie <strong>im</strong>mer – und so<br />

erzählten wir Kurzfassungen unserer<br />

Lebenswege. Wir dankten ihr auch,<br />

dass wir von ihr und unseren Lehrern<br />

16<br />

Klassengemeinschaft<br />

...mit Prof. Thier<br />

Am 21. Juni haben wir, die Maturantinnen<br />

der 8.C, Jahrgang 1981, unser<br />

30-jähriges Maturatreffen be<strong>im</strong> Heurigen<br />

Z<strong>im</strong>mermann in Neustift am<br />

Walde abgehalten. Zu unserer großen<br />

Freude kamen sowohl unser ehemaliger<br />

Klassenvorstand Frau Prof. Thier,<br />

die scheinbar kaum gealtert, mit ihrer<br />

humorvollen Art die ganze Runde<br />

unterhielt, als auch unsere liebe Frau<br />

Prof. Svarovsky, die zufällig am selben<br />

Tag ihr 40. Maturajubiläum hatte.<br />

Von den 13 anwesenden ehemaligen<br />

Maria- Regina- Schülerinnen gab jede<br />

Sr. Michaela Maria<br />

einen mehr oder weniger kurzen<br />

Bericht über ihren Werdegang der<br />

letzten 30 Jahre zum Besten- Berührendes,<br />

Lustiges, Trauriges, Schönes..-<br />

auf jeden Fall viele interessante Lebensgeschichten.<br />

So vernahmen wir<br />

voll Stolz, dass es unsere Künstlerin<br />

Vicky Coeln (Willmann) war, die mit<br />

ihren Lichtinstallationen unseren<br />

Stephansdom bis zu jenem Abend<br />

in neues Licht getaucht hatte.<br />

Schön ist, dass die Vertrautheit geblieben<br />

ist und wir das Gefühl hatten, dass<br />

die Matura noch gar nicht so lange her<br />

war. Es war ein fröhlicher, gelungener<br />

Abend und trotz der Gelsenplage in<br />

den Weingärten blieb ein harter Kern<br />

noch bis zur Sperrstunde…<br />

Dorothea Drexler, geb. Griehsler<br />

das Rüstzeug mitbekommen haben,<br />

auch in Stürmen des Lebens, die alle<br />

he<strong>im</strong>gesucht hatten, nicht unterzugehen,<br />

sondern gestärkt herauszukommen.<br />

Bei einem gemütlichen<br />

Heurigen klang der Abend viel zu<br />

schnell aus. Ab jetzt wollen wir uns<br />

auch öfter treffen – daher bis bald.<br />

Dr. Hermine Tupy<br />

Im Aufenthaltsraum der Schwestern in der Klausur<br />

durften wir unseren Klassenvorstand, Sr. Michaela<br />

Maria, überraschen.


40-jähriges Maturatreffen<br />

RG 1971<br />

Begonnen hat unser Treffen <strong>im</strong> Schulhaus<br />

Hofzeile 22, wo wir zur Jause<br />

<strong>im</strong> Halbinternat geladen wurden.<br />

Gestärkt ging es weiter zur Schulführung,<br />

bei welcher uns Claudia Moretto<br />

einen Einblick ins neue Schulhaus<br />

50-jähriges Maturatreffen,<br />

RG 1961<br />

50 Jahre ist es her, dass meine<br />

Schulkolleginnen vom Realgymnasium<br />

„Maria Regina“ der<br />

„Schwestern vom armen Kinde<br />

Jesu“, maturiert haben. Ein spezielles<br />

Jubiläum, für mich ganz<br />

besonders, ich habe die Schule<br />

nach der 4. Klasse verlassen,<br />

und die damaligen Kolleginnen<br />

54 Jahre nicht gesehen. Durchs<br />

Internet fand ich voriges Jahr<br />

eine, da sie noch <strong>im</strong>mer ihren Mädchennamen<br />

hatte. Dabei stellte ich<br />

fest, dass ich auch eine andere schon<br />

einige Jahre kannte, aber nicht ahnte,<br />

dass wir Schulkolleginnen waren.<br />

Be<strong>im</strong> „Eckel“ in <strong>Döbling</strong> gab es nun ein<br />

wirklich nettes Wiedersehen, nebst<br />

ausgezeichnetem Essen. Danke, Ingrid,<br />

dass Du alles so wunderbar<br />

organisiert hast. Danke auch dem<br />

ermöglichte. Der Ausklang fand dann<br />

be<strong>im</strong> Heurigen statt. Wir freuten uns<br />

sehr über den Besuch von Frau Prof.<br />

Spitzer und Frau Prof. Annerl.<br />

RG 1971 <strong>im</strong> Asphalthof - hier durften wir damals<br />

<strong>im</strong> Winter eislaufen, erinnert ihr euch?<br />

Herrn Michael, der uns den ganzen<br />

Nachmittag bedient hat, und nicht<br />

zuletzt ein großes Danke Euch allen,<br />

die Ihr gekommen seid, und die ich<br />

nach so vielen Jahren wiedersehen<br />

durfte. 20 Jahre danach habe ich mit<br />

der Externistenmatura die abgebrochenen<br />

Jahre nachgeholt.<br />

Ingrid Linhart<br />

Impressum: Medieninhaber: <strong>Absolventenverband</strong> <strong>Döbling</strong> ZVR 530318006,<br />

für den Inhalt verantwortlich: Mag. Gabriela Svarovsky<br />

Adresse: <strong>Döbling</strong>er Hauptstraße 83, Tel. 368 75 21/15, 1190 Wien,<br />

E-mail: ahs.kanzlei@maria-regina.at<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 28. 2. 2012<br />

www.av-d.at, Mitgliedsbeitrag 2012: € 16,- Bankverbindung: ERSTE Bank,<br />

KtNr. 05304121, BLZ 20111<br />

Für Einzahlungen aus dem Ausland: BIC: GIBAATWW, IBAN: AT8120111 00005304121<br />

Matura 2011<br />

MaturantInnen 2011<br />

als neue AVD-Mitglieder<br />

Bakip 5A: Nina Aigner, Jennifer Bindberger,<br />

Daniela Bresowsky, Claudia<br />

Dohlhofer, Miriam Eckerl, Claudia<br />

Filipsky, Romana Gilli, Isabel Hagenlocher,<br />

Sabrina Hirsch, Martina Hofko,<br />

Sonja Illk, Larissa Juranek, Rebekka<br />

Kapeller, Katharina Kment, Heidrun<br />

Kohl, Katharina Maier, Margit Pauli,<br />

Katharina Prikop, Beate Schuster,<br />

Marissa Strauss, Bianca-Celina Toth,<br />

Daniela Viozzi, Katharina Zott<br />

Bakip 5B: Julia Bardach, Susanne<br />

Cerko, Sabine Dürr, Yvonne Engelberger,<br />

Julia Fichtinger, Nicole Gottlob,<br />

Jasmine Grawatsch, Anna Maria<br />

Grundschober, Julia Hirsch,Mona Just,<br />

Justyna Kmiec, Patricia Kolm, Martina<br />

Kurz, Victoria Marcher, Melina Maurer,<br />

Angelika Mosz, Ulrike Paul,Claudia<br />

Pavlas, Victoria Penker, Kerstin Reckendorfer,<br />

Cristina Swarowsky, Astrid<br />

Tauber, Melanie Wachter<br />

AHS 8A: Kiarash Assefzadeh, Caroline<br />

Bernreiter, Safa Dabass, Luise Fidelsberger,<br />

Raphael Goldnagel, Hemma<br />

Hagenauer, Carina Landström, Sara<br />

Nassir, Chiara Pochtler, Teresa Preis,<br />

Christoph Raab, Saba Rassoulpour,<br />

Theresa Rieck, Verena Roßmann, Michaela<br />

Scherzer, Denise Sch<strong>im</strong>ek,<br />

Sophia Tauchner, Maria Wächter<br />

AHS 8B: Paul Bahoo, Natalia Berger,<br />

Katharina Bogensperger, Taher Daifallah,<br />

Karl Engelmaier, Nikola Falk,<br />

Sophie Fekete, Katharina Fröhlich,<br />

Alexandra Hersch, Daniel Iampaglia,<br />

Viktoria Jakopovic, Janina Krause,<br />

Julia Mandahus, Roman Mühlberger,<br />

Julia Ortner, Roxana Penaloza,<br />

Vanessa Polom, Nina Schäffler, Victor<br />

Scenes, Veronika Tertsch, Chiara<br />

Vrecer-Venturini<br />

AHS 8C: Sandra Buschenreithner,<br />

Johannes Franckenstein, Clara Herrmann,<br />

Julia Ring, Vanessa Koller,<br />

Theodor Kristen, Alexandra Moser,<br />

Catherine Moser, Theresa Reichsthaller,<br />

Amelie Riedl, Monika Schmidt,<br />

Clemens Thiery, Sana Tolou-Tehrani,<br />

Julia Weißenbäck, Alice Wicke, Caroline<br />

Zein, Christofer Zemina<br />

17


18<br />

Matura 2011<br />

Bakip 5A, KV Mag. Sabine R<strong>im</strong>kus Bakip 5B, Mag. Eva Lang<br />

Überreichung der<br />

traditionellen Matura-<br />

Rose:<br />

Bezirksvorsteher<br />

Tiller gratuliert und<br />

verschenkt<br />

Eisgutscheine<br />

8A AHS<br />

KV Mag. Elisabeth<br />

Baumgartner<br />

Eva Stros<br />

überbringt die<br />

Glückwünsche<br />

des AVD.<br />

8B AHS<br />

KV Mag. Martina<br />

Schwarz<br />

8C AHS<br />

KV Mag. Ulrike<br />

Nonhoff


Ära „Dr. Spuller“<br />

Die Ferienzeit steht vor der Tür und<br />

alle, Kinder und LehrerInnen, freuen<br />

sich darauf auszuspannen, Kraft zu<br />

tanken und neue Energien für das<br />

kommende Schuljahr zu sammeln.<br />

Alle? Nein, eine Kollegin aus unserer<br />

Mitte, unsere Frau Direktorin freut<br />

sich auf mehr. Denn sie schlägt einen<br />

neuen, erholsameren - wenn gleich<br />

sicher nicht geruhsameren - Weg ein.<br />

Einen Weg, der sie in einen neuen Lebensabschnitt<br />

führt und viele schöne<br />

Erlebnisse und Erfahrungen für sie<br />

bereit hält.<br />

Nach über 40 Jahren, die sie mit Kraft,<br />

Einsatz und Freude an unserer Schule<br />

Maria Frieden gewirkt und gearbeitet<br />

hat, verabschieden wir Frau Direktor Dr.<br />

phil. Veronika Spuller ins Privatleben.<br />

Das gesamte Lehrerteam möchte ihr<br />

für ihren Einsatz, ihre Unterstützung<br />

und ihre Hilfe, die sie für unsere Schule<br />

Maria Frieden sowohl für unsere Kinder<br />

als auch für „ihr“ LehrerInnenteam<br />

geleistet hat, herzlichst danken!<br />

Eine Schule zu führen, ist keine einfache<br />

und oft auch eine einsame<br />

Aufgabe. Entscheidungen zu treffen,<br />

eine Linie vorzugeben, alle Wünsche<br />

und Vorstellungen unter einen Hut zu<br />

bringen, dabei die Interessen aller, der<br />

Kinder, der Eltern, der Lehrer und natürlich<br />

der Schwestern zu wahren und<br />

mit wechselnden Ansprechpartnern<br />

zusammenzuarbeiten, erfordert viel<br />

Erfahrung und Einfühlungsvermögen,<br />

aber auch eine perfekte Organisation<br />

und manchmal auch nicht sehr beliebte<br />

strenge und genaue Vorgaben. Sie<br />

hat es geschafft, die Balance zwischen<br />

diesen Anforderungen zu finden. Gemeinsam<br />

mit den Schwestern hat sie<br />

in unserem Haus ein Schulkl<strong>im</strong>a geschaffen,<br />

in dem sich alle Schulpartner<br />

- Eltern, Kinder und das Lehrer- und<br />

Mitarbeiterteam - wohlfühlen. Diese<br />

Atmosphäre ist spürbar, sobald man<br />

das Schulhaus betritt und umfängt<br />

jeden, der mit unserer Schule zu tun<br />

hat. Der beste Beweis sind die vielen<br />

ehemaligen SchülerInnen und deren<br />

Familien, die noch Jahre später die<br />

Schulfeste besuchen und Kontakt<br />

halten oder sogar ihre eigenen Kinder<br />

an die Schule geben.<br />

Frau Dir. Dr. Spuller hat dieses Kl<strong>im</strong>a<br />

besonders in den Jahren ihrer Tätigkeit<br />

als Direktorin wesentlich mitgeprägt.<br />

Den Grundstein für ihre Karriere legte<br />

sie in Maria Regina,<br />

wo sie als<br />

junges Mädchen<br />

das Gymnasium<br />

besuchte und mit<br />

den Schwestern<br />

das erste Mal in<br />

Kontakt kam.<br />

Von dort führte<br />

sie ihr Weg in die<br />

Lehrerbildungsanstalt<br />

und direkt nach Stadlau, nach<br />

Maria Frieden, wo sie als junge Lehrerin<br />

gleich mit einer Klasse von 40<br />

Kindern begann. Mit Motivation und<br />

Engagement unterrichtete sie anschließend<br />

mehrere Jahre, wobei sie<br />

nebenbei noch das Hochschulstudium<br />

der Pädagogik und Philosophie an der<br />

Universität Wien absolvierte und promovierte.<br />

Sr. Laetita leitete zu dieser<br />

Zeit das Haus und war Frau Dir. Spuller<br />

ein Vorbild und eine verständnisvolle<br />

Ansprechpartnerin, als sie die Leitung<br />

später übernehmen sollte.<br />

Ich habe Frau Direktor Spuller als verständnisvolle,<br />

engagierte und Neuem<br />

aufgeschlossene Volksschullehrerin<br />

in meiner eigenen Schulzeit erlebt.<br />

Wir Kinder haben sie geliebt und gingen<br />

gerne in die Schule. Ich erinnere<br />

mich sehr gut an die vielen Ausflüge<br />

und Lehrausgänge, die sie mit uns<br />

unternommen hat. Auch die Schullandwoche<br />

in Pernegg ist mir in guter<br />

Erinnerung geblieben. Als Schulleiterin<br />

hatte sie <strong>im</strong>mer sehr hohe Ansprüche<br />

an unser Team und verlangte viel,<br />

so dass bei uns <strong>im</strong>mer Aktivität und<br />

Betriebsamkeit herrschte. Sie ist bis<br />

zum Schluss die Flut, die alles hebt<br />

und jeden mitreißt, sie hat den Ruf<br />

und das Ansehen von Maria Frieden<br />

mitgeprägt. Mit großer Dankbarkeit<br />

wollen wir sie nun ins Privatleben verabschieden,<br />

aber noch nicht Abschied<br />

nehmen, denn sie bleibt ein Teil unserer<br />

„Familie“, unseres Teams, und wir<br />

freuen uns sie auf den nächsten Festen<br />

als Gast in unserer Mitte begrüßen zu<br />

dürfen. Gleichzeitig wollen wir unsere<br />

neue Direktorin, Frau Dipl. Päd. Regine<br />

Hammermüller, herzlichst willkommen<br />

heißen und freuen uns, dass sie unsere<br />

Schule in diesem Geist übernehmen<br />

und weiterführen wird!<br />

Mag. Verena Voglsinger<br />

(ehem. Schülerin von Dir. Dr. Spuller)<br />

Nachruf<br />

Der liebende<br />

Gott rief am<br />

08. September,<br />

dem Fest Maria<br />

Geburt,<br />

unsere liebe Frau<br />

OStR. Dr. Ingeborg Hetmanek<br />

geboren am 23.12.1934<br />

nach einem erfüllten Leben zu sich<br />

in die ewige Freude.<br />

Als Professorin am Gymnasium MARIA<br />

REGINA in 1190 Wien, Hofzeile, war<br />

Frau Dr. Hetmanek sehr kompetent <strong>im</strong><br />

Geschichtsunterricht und begeisterte<br />

Sportlehrerin. Im Religionsunterricht<br />

war ihr großes Anliegen der gelebte<br />

Glaube und das Eintreten für die<br />

Wahrheit, die ihr scharfer Geist <strong>im</strong>mer<br />

zu finden suchte. Ohne viel Worte zu<br />

machen, lebte sie, was sie als richtig<br />

erkannte. Auffallend war ihre große<br />

Hilfsbereitschaft. Wenn sie in ihrer<br />

Umgebung Not bemerkte, war sie<br />

bedingungslos und still in sozialem<br />

Einsatz. Ob es sich um die Pflege ihrer<br />

todkranken Mutter handelte oder um<br />

die Unterstützung von Flüchtlingen –<br />

sie vergaß sich selbst und setzte sich<br />

ganz für andere ein.<br />

Als sie in Pension war, gestaltete sie liebevoll<br />

Zusammenkünfte für ihre Kolleginnen<br />

und zahlreiche Klassentreffen<br />

für die Absolventinnen der Schule.<br />

Sie selbst trat dabei bescheiden in<br />

den Hintergrund und freute sich<br />

herzlich an den heiter-besinnlichen<br />

Erinnerungen ihrer Gäste.<br />

Als ihr Leidensweg begann, zog sie<br />

sich still zurück und wollte niemanden<br />

belasten. Ihr rascher He<strong>im</strong>gang<br />

macht uns alle sehr betroffen. Das<br />

Gebet für die liebe Verstorbene ist uns<br />

in Dankbarkeit ein echtes Anliegen.<br />

Der Herr wird ihre Liebe mit seiner<br />

unendlichen Liebe lohnen.<br />

Georg Hetmanek, Cousin<br />

Die Schwestern vom armen Kinde Jesus<br />

und das<br />

Lehrerkollegium der Schule Maria Regina<br />

19


Aus unserer Familie<br />

Wir gedenken unserer Verstorbenen<br />

Frau Oln Viktoria Schwammel, geb Krausz, <strong>im</strong> 89. Lebensjahr, LnbA<br />

Frau Dr. Rosa Waclawek, geb. Schwarzott, am 11. 3. 2011 <strong>im</strong> 92. Lebensjahr, RG 1938<br />

Frau Anna Burmann, am 29. 3. 2011, geb. Schneider, <strong>im</strong> 90. Lebensjahr<br />

Frau Gerda Hofer, am 5. 4. 2011, LBA Matura 1961<br />

Frau Dr. Ingeborg Hetmanek, Nachruf Seite 19<br />

Wir gratulieren<br />

zur Geburt:<br />

Katharina, 1. Kind von Barbara Eitler, geb. Fetter, AHS 1994<br />

Constantin Valentin, 2. Kind von Alexandra Danis, geb Stodola, AHS 1995<br />

Tobias, 1. Kind von Mag. Birgit Kammlander<br />

Jakob Salomon, 2. Kind von Regina (geb. Heidrich, BAKIP 1998) und Sebastian Obrecht, Bakip 1997<br />

zur Hochzeit:<br />

Franziska Peddinghaus, AHS 1998, mit Herrn Christoph Ehrenfellner<br />

Elisabeth Seibold, AHS 2004, mit Herrn S<strong>im</strong>on Varga<br />

Mag. Marie Therese Wernert, Bakip 1999, mit Herrn Gregor Schabsky<br />

Bianca Kleppig, Bakip 2007, mit Herrn Matthias Derndarsky<br />

Barbara Tür, Bakip 2005, mit Herrn Martin Mateu<br />

zur Ehrung:<br />

Mag. Sylvia Dürr, Mag. Doris Schüchner, Mag. Ilse Renner zum Titel Oberstudienrätin<br />

Dr. Veronika Spuller zum Titel Oberschulrätin<br />

Dipl. Päd. Veronika Linsbauer-Willer zum Teacher of the Year 2011<br />

Wir begrüßen als neue Mitglieder:<br />

Brigitte Breiteneder-Rodharth, WkRG 1978, Dir. Christine Geiß, Gertraud Dyczek, Mupäd 1971, Florentine Helbich,<br />

AHS 1971, Veronika Linsbauer-Willer, Nina Salzer, AHS 1992, Zoe Stein, geb. Pabutz, AHS 1995, Franziska Schrems,<br />

geb. Posanner, AHS 1990, Karin Rubik, geb. Schleining, AHS 1981, Silvia Strolz, geb. Stopfer, AHS 1981, Victoria Coeln,<br />

geb. Willmann, AHS 1981, Christina Musalek, AHS 2006, Veronika Funek, AHS 2006, Patricia Feil, AHS 2006,<br />

Isabelle Matzka, AHS 2006, Constanze Meixner, AHS 2006, Caroline Bliemegger, AHS 2008, Kristina Kwizda, AHS 2008,<br />

Jenan Irshaid, AHS 2009, Katharina Helscher, AHS 2010, Lara Rohringer, AHS 2010<br />

Vorschau und Termine<br />

25. 11. 2011, 17.30 Uhr, Adventsingen und Adventmarkt,<br />

VS Stadlau, Kirche<br />

25. 11. 2011, 19 Uhr, Harnas Charity, siehe Seite 3<br />

25. 11. 2011, 19.30 Uhr, Benefiz- & Adventkonzert,<br />

Leitung Mag. Elisabeth Spitzer, Festsaal <strong>Döbling</strong><br />

26. 11. 2011, 18 Uhr, Adventmesse mit „Spitzerchor“,<br />

Karlskirche, anschließend Absolventen Jour fixe in der<br />

Vinothek Bitzinger, Augustinerkeller, Albertinaplatz 1<br />

Benefiz- & Adventkonzert<br />

Absolventinnenchor des Gymnasiums „Maria Regina“<br />

Leitung: OStR Mag. Elisabeth Spitzer<br />

Freitag, 25. November 2011, 19:30 Uhr, Festsaal<br />

1190 Wien, <strong>Döbling</strong>er Hauptstraße 83<br />

Zu Gunsten<br />

sozialer Projekte<br />

des AVD<br />

13. 12. 2011, 15 Uhr, Konzert in der Peterskirche,<br />

Leitung Dr. Andrea Pach<br />

14. 12. 2011, 19 Uhr, Adventabend der AHS, Festsaal<br />

16. 12. 2011, 11 Uhr, Weihnachtsaufführung,<br />

Clara Fey Schule, Festsaal<br />

16. 12. 2011, 15 Uhr, Adventsingen, VS <strong>Döbling</strong>, Kirche<br />

20. 12. 2011, 18 Uhr, Adventsingen, BAKIP, Festsaal<br />

30. 1. 2012, 11 bis 14 Uhr, Berufsinformation des AVD<br />

Empfang für MaturantInnen, Festsaal<br />

14. 2. - 17. 2. 2012, Musical-Aufführungen der 4B,<br />

BAKIP Festsaal<br />

Museumsbesuch mit Katharina Adamcyk<br />

am 14. Jänner 2012: Egon Schiele:<br />

Melancholie und Provokation,<br />

Leopold Museum, Anmeldungsschluss 2. 1. 2012<br />

am 25. Februar 2012: Egon Schiele:<br />

Selbstporträts und Porträts,<br />

Belvedere, Anmeldungsschluss 17. 2. 2012<br />

Kontakt für die Organisation beider privater Führungen:<br />

kathi_adamcyk@hotmail.com<br />

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