Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Hegnach
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Geht nicht – gibt’s nicht!<br />
Gedanken zum Eingang<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
»Geht nicht – gibt’s nicht!« Der Satz ruft<br />
zwiespältige Gefühle hervor. Auf der einen<br />
Seite ist es beeindruckend, wenn jemand<br />
mit unerschütterlichem Selbstvertrauen<br />
behauptet: »Ich löse jedes Problem. Ich<br />
bestehe jede Herausforderung. Geht nicht<br />
– gibt’s nicht.« Auf der anderen Seite reizt<br />
der Satz zum Widerspruch: Jeder Mensch<br />
hat Grenzen, die er nicht überspringen<br />
kann. Gerade beim Einkauf in dem Baumarkt,<br />
der mit diesem Spruch Werbung<br />
macht, musste ich einmal feststellen, dass<br />
beim Zusammenbau des Bücherregals<br />
überhaupt nichts ging und gar nichts passte.<br />
»Geht nicht – gibt’s nicht!« Wenn man diesen<br />
Satz auf uns Menschen bezieht, sind<br />
Zweifel angebracht. Nicht nur bei der Montage<br />
des Bücherregals. Die Politik stößt<br />
an ihre Grenzen beim Kampf gegen die<br />
Arbeitslosigkeit und beim Einsatz für den<br />
Frieden in der Welt, z.B. in Afghanistan.<br />
Die Grenzen der Machbarkeit sind uns<br />
aber auch aus dem persönlichen Leben<br />
bekannt: Glück und Gesundheit entziehen<br />
sich unserem Zugriff. Zwar wird in der Adventszeit<br />
und an den Feiertagen während<br />
des Jahreswechsels viel dafür getan, dass<br />
Weihnachtsstimmung aufkommt. Doch jeder<br />
merkt, dass die Betriebsamkeit nicht<br />
das Entscheidende möglich macht: nämlich<br />
den äußeren und inneren Frieden,<br />
nach dem sich viele Menschen sehnen.<br />
»Geht nicht – gibt’s nicht!« Für Gottes Liebe<br />
gilt dieser Satz ohne Einschränkung.<br />
Gott lässt sich nicht davon abhalten, zu<br />
uns zu kommen. Er bahnt sich seinen Weg<br />
durch die Weihnachtshektik und den Lärm<br />
unserer Tage. Auch die Gleichgültigkeit,<br />
die manche Menschen ihm entgegenbringen,<br />
oder die Schuld, die der Mensch mit<br />
sich trägt, überwindet Gott. Gott begegnet<br />
uns in diesen Wochen auf unerwartete Weise:<br />
vielleicht durch das »Wort zum Tag«,<br />
das im Autoradio kurz vor Sieben zu hören<br />
ist, oder durch den Kalenderspruch, der in<br />
der Küche hängt. Es gibt noch mehr solcher<br />
Augenblicke, in denen Gott anklopft<br />
und uns überrascht mit einem Gedanken<br />
oder einer Begegnung. Achten Sie einmal<br />
darauf in den nächsten Wochen!<br />
2 3<br />
In diesem Sinne möchte ich Sie herzlich<br />
einladen, sich auf den Weg zu machen<br />
und Gott ein Stück entgegenzugehen. Machen<br />
Sie sich auf den Weg in die Kirche<br />
während der Advents- und Weihnachtszeit!<br />
Entdecken Sie die Wohltat des Gottesdienstes<br />
und anderer Veranstaltungen<br />
wie dem »Hausgebet im Advent« am 7.<br />
Dezember! Teilen Sie die Freude über das<br />
60-jährige Bestehen des Posaunenchors<br />
beim Festgottesdienst und Festnachmittag<br />
am 29. November und genießen Sie<br />
das Bläserkonzert am dritten Advent (s.u.<br />
S. 5)! Gehen Sie mit auf die »Expedition<br />
zum ICH« ab 24. Januar – eine Chance,<br />
um Gott und sich selbst in intensiver Weise<br />
kennenzulernen (s. den beiliegenden Prospekt).<br />
Die Begegnung mit Gott und das<br />
Vertrauen auf ihn gibt dem Werbespruch<br />
einen guten Sinn: »Geht nicht – gibt’s<br />
nicht.« Schöner klingt das noch mit den<br />
Worten der Jahreslosung: »Was bei den<br />
Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott<br />
möglich« (Lukas 18, 27).<br />
Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit<br />
wünscht Ihnen