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Protokoll - Center Nahverkehr Berlin

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<strong>Protokoll</strong>4. Forum zur Fortschreibung des <strong>Berlin</strong>er <strong>Nahverkehr</strong>splans04.03.2010; 15:00 -19:00 UhrSenatsverwaltung für StadtentwicklungWürttembergische Str. 6, Raum:10110707 <strong>Berlin</strong>Auf Einladung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung fand am 04.03.2010 das4. Forum zur Fortschreibung des <strong>Nahverkehr</strong>splans 2010-2014 statt. Ziel der Veranstaltungwar es, den aktuellen Stand der Fortschreibung vorzustellen und zu diskutieren.Der Schwerpunkt lag auf der Konkretisierung der Angebotskonzeption für 2014.Tagesordnung:1 Begrüßung Dr. Friedemann Kunst, SenStadt2 Überblick über den <strong>Nahverkehr</strong>splan Dr. Jan Werner, CNB3 Angebotskonzeption 2014Thomas Deutschmann, CNBRegionalverkehr / S-BahnU-BahnStraßenbahnBusBusanbindung Flughafen BBI /Buskonzept Tegel (nach Flughafenschließung)4 Beschleunigung und Infrastruktur Andreas Wettig, CNB5 Fazit und Ausblick Dr. Jan Werner, CNB;Dr. Friedemann Kunst, SenStadtTeilnehmerinnen und Teilnehmer:Vertreter der Fraktionen im <strong>Berlin</strong>er Abgeordnetenhaus,Vertreter der Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung und der Senatsverwaltungfür Wirtschaft und Finanzen,Vertreter einzelner Bezirke sowie umliegender Landkreise,Vertreter des Ministeriums für Infrastruktur und Raumentwicklung des LandesBrandenburg,Vertreter der im <strong>Berlin</strong>er Stadtgebiet tätigen Verkehrsunternehmen,Vertreter der Umwelt- und Verkehrsverbände, des Behinderten- und Blinden-/Sehbehindertenverbands sowie lokaler Initiativen,Vertreter der Polizei.<strong>Center</strong> <strong>Nahverkehr</strong> <strong>Berlin</strong> (CNB) GbRCharlottenstraße 65 · 10117 <strong>Berlin</strong> · fon (030) 319 89 15 - 40 · fax (030) 319 89 15 - 41mail info@cnb-online.de · web www.cnb-online.deLeitung: Dr. jur. Jan Werner Seite 1/16


Das vorliegende <strong>Protokoll</strong> dokumentiert die wesentlichen inhaltlich vorgestellten Punktenur kurz. Der Schwerpunkt liegt auf der Wiedergabe und Dokumentation der Fragenund Anregungen, die in der Publikumsdiskussion aufgeworfen und erörtert wurden.Auf eine wörtliche Wiedergabe bzw. namentliche Kennzeichnung der Beiträge wurdeverzichtet; einzelne Anregungen wurden thematisch zusammen gefasst.Die vollständigen Vortragsfolien sind auf den Seiten des <strong>Center</strong> <strong>Nahverkehr</strong> <strong>Berlin</strong>abrufbar (http://www.cnb-online.de/Top 1: Begrüßung (Dr. Friedemann Kunst, SenStadt)Das heutige 4. Forum zur Fortschreibung des <strong>Nahverkehr</strong>splans ist gleichzeitigauch das letzte Forum dieser Reihe. Ursprünglich war für heute geplant,den fertigen <strong>Nahverkehr</strong>splan vorzustellen. Dies ist jedoch nicht möglich,da durch die zusätzlichen Arbeiten im Bereich S-Bahn personelle Kapazitätengebunden wurden. Außerdem liegt noch kein Beschluss des Abgeordnetenhauseszu den Eckpunkten vor. Eine Beendigung der Arbeitenist nicht möglich, bevor das Abgeordnetenhaus diese abschließend behandelthat, um Änderungen bzw. weitere Prüfaufträge noch aufnehmen zukönnen.Daher werden auch heute keine Endstände präsentiert; so dass es für dieTeilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums weiterhin die Möglichkeit gibt,Anregungen einzubringen.Die Angebotskonzeption 2014, die heute vorgestellt wird, fußt unter anderemauf den Ergebnissen des Monitorings zum Umsetzung des NVP 2006-2009, das auf dem 1. Forum vorgestellt wurde. Eine zentrale Erkenntnisdes Monitorings war, dass die Beschleunigung der Oberflächenverkehrestärker angegangen werden muss. Daher bildet dies ein Schwerpunktthemades NVP 2010-2014.Die Umsetzung der Angebotskonzeption soll schrittweise über die Laufzeitdes NVP in den Jahren 2010-2014 erfolgen. Mit ihr werden zwei grundsätzlicheZiele verfolgt:Gewährleistung einer mindestens gleichbleibenden Qualität aller Angeboteim Stadtgebiet (über die Einhaltung der Standards),Steigerung der Fahrgastzahlen (über Angebotsverbesserungen).Dabei muss immer wieder betont werden, dass für die Erreichung dieserZiele keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung stehen. Die Ausgaben sindlangfristig festgelegt und nach oben hin gedeckelt. Angebotsverbesserungenmüssen daher über Optimierung oder Umschichten von Leistungengegenfinanziert werden. Für den Aufgabenträger bedeutet dies, immer wiedergenau zu prüfen, inwieweit sich verkehrliche und soziale Anforderungenauf der einen Seite und das Gebot der Wirtschaftlichkeit auf der anderenSeite zueinander setzen lassen.Seite 2/16


Top 2. Überblick über den <strong>Nahverkehr</strong>splan (Dr. Jan Werner, CNB)Der <strong>Nahverkehr</strong>splan 2010-2014 ist inhaltlich weitgehend bearbeitet. DieInhalte stehen jedoch noch unter grundsätzlichem Vorbehalt der noch ausstehendenBeschlussfassung der NVP-Eckpunkte durch das Abgeordnetenhaus.Zudem sind noch nicht alle Inhalte abschließend abgestimmt. Zudiesen gehören.Straßenbahnkonzeption und FahrzeugbeschaffungS-Bahn (Wiederherstellung des bestellten Regelfahrplans hat Priorität)ÖPNV-BeschleunigungWeitere Themen (Umweltstandards, Barrierefreiheit (Zusammenhangmit Beschleunigung), Qualitätsstandards (laufender Prozess zur Einführungeiner unternehmensübergreifenden Qualitätssteuerung)).Ein Grundsatz der Fortschreibung des NVP war, dass bewährte Standardsund Vorgaben beibehalten werden und ein Nachsteuern bzw. Ergänzungenda erfolgen, wo das Monitoring einen entsprechenden Bedarf aufgezeigthat. Zu den neuen Inhalten des NVP 2010-2014 gehören:Veränderte Bedienungsstandards: Verkehrszeiten im Übergang vomNacht- zum TagesverkehrVeränderte Verbindungsstandards: Aufwertung der Standards für Stadtteilzentren,Neue Standards für Ortsteilzentren, Standards für bestimmteTangenten (außerhalb des S-Bahn-Rings).Aufgabe der Standards generell ist es, sicherzustellen, dass eine vom Aufgabenträgerals mindestens einzuhaltende Qualität bei den Verkehrsleistungennicht unterschritten wird. Sie sind damit gleichsam eine Selbstverpflichtungwie auch die Zusicherung gegenüber dem Fahrgast, dass erreichteQualitäten mindestens beibehalten werden. Wo Standards angepasstwurden, geschah dies unter anderem, weil das Verkehrsangebot dortbereits besser war, als die Vorgaben es vorsahen (z.B. bei den Verbindungsstandardszu den Zentren). Die erreichten Qualitäten werden so gesichert.Die insgesamt 41 Prüfaufträge der Eckpunkte wurden bei der Fortschreibungabgearbeitet, die Ergebnisse spiegeln sich in der Angebotskonzeptionwider, z.B. hinsichtlich der Auswirkungen von demographischer Entwicklungund geändertem Nutzerverhalten, der (noch nicht endgültig abgestimmten)Straßenbahnkonzeption, der ÖPNV-Beschleunigung (einschließlich barrierefreienAusbaus von Haltestellen) und des vorgelegten Konzepts zur Anbindungvon BBI und des bisherigen Flughafens Tegel.Seite 3/16


Top 3: Angebotskonzeption 2014 (Thomas Deutschmann, CNB)Die Umsetzung der Angebotskonzeption erfolgt durch den Aufgabenträgerüber einen Zeitraum von vier Jahren im Rahmen der Festlegung der planerischenBestellanforderungen bei der Entwicklung und Bestellung des jährlichenFahrplans. Dabei ist davon auszugehen, dass aufgrund innerhalbdes Zeitraums auftretender Veränderungen (reale verkehrliche Entwicklung,Weiterentwicklung bestimmter Rahmenbedingungen (z.B. räumliche Veränderungen),Anpassungen der verkehrlichen Infrastruktur) auch Anpassungenin der Konzeption vorgenommen werden müssen.Der Grundgedanke der Angebotskonzeption (Schiene stärken, dafür vereinzelteRücknahmen von Leistungen im Busbereich) wurde bereits aufdem 3. Forum vorgestellt. In der Umsetzung stellt sich dies wie folgt dar:Angebotskonzeption Regionalverkehr (Kai Dahme, VBB):Im Laufe des NVP-Zeitraums sind einige Angebotsänderungen bereitsgeplant, darüber hinaus werden 2013 und 2014 Betriebsaufnahmen inneu zu vergebenen Teilnetzen erfolgen.S-Bahn: Grundsätzlich wird das S-Bahn-Angebot beibehalten, das demNVP 2006-2009 und dem ungestörten Regelfahrplan entspricht. WesentlicheAngebotsanpassungen werden lediglich im Zusammenhang mit der Inbetriebnahmeder Neubaustrecke zum Flughafen BBI (ab Inbetriebnahme)erforderlich.U-Bahn: Angebotsverdichtungen von 10- auf 5-min-Takt Sonntags auf allenLinien, auf denen auch Samstags ein 5-min-Takt gefahren wirdStraßenbahn: Kleinteilige Infrastrukturanpassungen; neues Liniennetz fürPankow; weitere Linienmaßnahmen, u.a. Verdichtungen auf nachfragestarkenRadialenBus-Einsparungen: in Industriegebieten, im Frühverkehr (Testgebiet Zehlendorfab 2011), an Endstellen und bei DoppelangebotenBusanbindung BBI: Bus als Ergänzung (nicht Konkurrenz) zu den SchienenangebotenBusverkehr nach Schließung Tegel: Rücknahme reiner Flughafenangebotewerden, innerstädtische Angebote der Flughafenlinien bleiben erhalten.Allgemeine Rückfragen und HinweiseFragen / HinweiseFrage: Ist es möglich, die beimForum bereitgestellten Unterlagen(Zusammenfassende Darstellungender Angebotskonzeptioninkl. Detailkarten alsAntwortDie Informationen auf den Aushängensind so auch im Foliensatzverfügbar, welcher auf derCNB-Homepage zur Verfügunggestellt wird. Ein Versand derSeite 4/16


großformatige Aushänge) alsDatei zu erhalten?Frage: Wie repräsentativ sinddie generierten Nachfragedatenangesichts der Veränderungvon Fahrgastströmen durch das"S-Bahn-Chaos"?Aushänge als pdf ist aufgrundder Dateigrößen nicht sinnvoll.Die Daten stammen aus automatischenZählsystemen und wurdenim Zeitraum vor den S-Bahn-Ausfällen erhoben. Eine Einbeziehungveränderter Fahrgastströmein die derzeitigen Berechnungenist methodisch nichtmöglich.Die derzeitige Situation (reduziertesS-Bahn-Angebot, geringereFahrradnutzung aufgrund desharten Winters) sind zwei Ereignisse,die so in Kombinationnach Erreichen des Regelbetriebsnicht wieder eintreten werden.Daher wird mit dem Normalzustandgerechnet, alles anderewäre spekulativ.1. Diskussion zu Regionalverkehren / S-BahnFrage: Ist als Reaktion auf die"S-Bahn-Krise" eine Umbestellungvon S-Bahn-Leistungenauf die Regionalbahn geplant?Hinweis: Bei den Regionalverkehrenmuss die Verlängerungder Heidekrautbahn berücksichtigwerden, die auf den Foliennicht mit dargestellt wurde.Hier liegt eine Kosten-Nutzen-Untersuchung (NKU) mit positivemErgebnis vor.Regionalverkehre sind nicht Regelungsinhaltdes NVP, auchwenn er sie nachrichtlich aufgreiftund darstellt.Für 2011 wird mit der Wiedererlangungdes Regelbetriebs gerechnet.Daher werden die dafüreingestellten Gelder nicht anderweitigverplant. Die bislang vomAufgabenträger einbehaltenenZahlungen wurden und werdenauf anderer Weise in den ÖPNVinvestiert, z.B. für den Einbauvon Aufzügen in Bahnhöfen.Derartige Infrastrukturmaßnahmensind kein NVP-Thema, sondernInhalt des StEP Verkehr.Die für die gesamtwirtschaftlicheBewertung nötige Folgekostenrechnungliegt zudem noch nichtvor. Auch in diesem Fall mussberücksichtigt werden, dass dieauf der Strecke zu erbringendenBestellleistungen über Ab- bzw.Umbestellungen an anderer Stel-Seite 5/16


Frage: Warum beginnt der Airportexpressnicht bereits in Gesundbrunnen?le gegenfinanziert werden müssen.In Abwägung des Nutzens undder auftretenden Kosten(Sprungkosten durch zusätzlicheZuggarnitur) erfolgt eine Bestellungdes RE9 (Airport-Express)ab bzw. bis <strong>Berlin</strong>-Hauptbahnhof.2. Diskussion zu Angebotsmaßnahmen U-BahnFrage: Spielt die zunehmendeZahl von Jahreskartenbesitzerneine Rolle bei der Beschaffungvon Flexity-Fahrzeugen?Frage: Bei der ersten Vorstellungder Angebotskonzeptionfür die U-Bahn waren Angebotsverdichtungenam Sonntagund wochentags im Abendverkehrin der Diskussion. Wiesobezieht sich die Maßnahmejetzt nur auf das Wochenende?Hinweis: Bei der Taktverdichtungam Sonntag sollte die Befahrungauch mit Vollzügen erfolgen(und nicht mit Teilzügen,Grundsätzlich spielt die Vorhaltungausreichender Kapazitätenfür die Fahrgäste (unabhängigvon der Art der Fahrkarte) bei derFahrzeugbeschaffung eine Rolle.Dies gilt insbesondere auch imHinblick auf die zukünftige Entwicklung,wobei das Ziel der Unternehmenist, die Fahrgastzahlenzu steigern.Die Darstellungen auf dem letztenForum bezogen sich nur aufdas Innenstadtnetz und stelltenexplizit verschiedene Optionendar. Dabei wurde ausgeführt,dass vom Umfang her nicht alleOptionen umsetzbar sind. Umlegungsrechnungenfür das gesamteNetz haben ergeben, daseine volle Netzwirkung der Angebotsmaßnahmennur zu erreichenist, wenn möglichst vieleStreckenabschnitte betroffensind, u.a., damit Umsteigebeziehungenerhalten werden können.Die Berechnungen ergaben einum ca. 20% besseres Ergebnisfür die Taktverdichtung am Sonntag.Um ein ähnlich gutes Ergebniswochentags zu erzielen,müssten die Taktverdichtungenbis 23:00 Uhr ausgeweitet werden,was jedoch nicht finanzierbarist.Die BVG plant die Zuglängenpassgerecht. Vollzüge sind imÜbrigen nicht grundsätzlich besserals Taktverdichtungen, dennSeite 6/16


wie es teilweise derzeit diePraxis ist), da auch bei eventuelllängeren Wartezeiten Vollzügebesser für die Attraktivitätsind.kürzere Wartzeiten erhöhen dieAttraktivität des ÖPNV erheblich.Ziel der Taktverdichtung ist primärdie Attraktivitätssteigerungdurch kürzere Warte- und Umsteigezeitenund nur sekundärdie Erhöhung des Platzangebots.3. Diskussion zu Angebotsmaßnahmen StraßenbahnFrage: Vier der sechs benanntenStraßenbahnmaßnahmensind nur möglich, wenn neueKehrgleise etc. geschaffenwerden. Wie wahrscheinlich istdie Realisierung innerhalb desUmsetzungszeitraums? Sinddie Grundstücke verfügbar?Welche Kosten entstehen?Die Erfahrungen zeigen, dassMaßnahmen im Bereich Infrastrukturbei der Straßenbahnimmer sehr lange Umsetzungszeiträumehaben.Damit im Zusammenhang.Wann wird die lang geforderteAusweiche für die Tram 62 geschaffen?Frage: Stimmt es, dass die Flexity-StraßenbahnEigentum desLandes <strong>Berlin</strong> sind?Hinweis. Wenn die M10-Verlängerung (Nordbahnhof -Hauptbahnhof) beklagt wird,sollte an dieser Stelle gleich eineBuslinie geplant werden.Frage: Welche Taktdichte wirdbei der Straßenbahn Invaliden-Die kleinteilige Anpassung derStraßenbahninfrastruktur war explizitAuftrag der Angebotsplanung.Mit Beschluss des NVP imSenat wird damit auch über dieFinanzierung dieser Maßnahmenentschieden.Größere Maßnahmen könnenwegen des nötigen Vorlaufs erstzum Ende der NVP-Laufzeit realisiertwerden. Kehrgleise bzw.Ausweichen für Zweirichter sollenentlang bereits vorhandenerRichtungsgleise entstehen, d.h.im öffentlichen Straßenland. Essind keine Wendeschleifen fürEinrichter nötig. Grundstückskäufesind nicht notwendig.Der Ausbau der Tram 62 geschiehtim Zusammenhang mitdem Umbau des BahnhofsMahlsdorf. Die erforderlichenPlanunterlagen werden derzeiterarbeitet.Nein, die Flexity-Straßenbahnenwerden von der BVG beschafft.Die Planungen für die M10-Verlängerung sind der Situationvor Ort angemessen. Es wird davonausgegangen, dass dieseauch gerichtsfest sind. Bis zurFertigstellung der Straßenbahnstreckewird die Relation wieheute mit der Buslinie 245 bedient.Es ist geplant, die folgende Linienmit den für den Tagesver-Seite 7/16


straße in der Angebotskonzeptionvorgesehen?Frage: Welche LinienkonzeptionStraßenbahn wird für dieAnbindung des Ostkreuzesvorgesehen?Inwieweit spielt die Straßenbahnauf der BoxhagenerStraße eine Rolle?Welche konkreten Vorschlägeliegen derzeit vor?Hinweis: Die Angebotsverdichtungauf der StraßenbahnSchönhauser Allee scheintnicht nötig, da dort ja die U-Bahn in großen Teilen parallelfährt. Besser wäre eine Verdichtungauf der Linie 12, diejetzt einen unattraktiven 15-min-Takt fährt.kehr an Tagesverkehr angegebenTakten zum Hauptbahnhofzu verlängern: M10 im 5-Minuten-Takt, M6 im 20-Minuten-Takt und M8 im 10-Minuten-TaktDie Planungen für die StraßenbahnanbindungOstkreuz sindnoch nicht abgeschlossen. Derzeitwerden verschiedenen Linienvariantenmit und ohne BoxhagenerStr. untersucht. Dabeispielt die Anbindung des Bahnhofesebenso eine Rolle, wie dieSicherstellung der Erschließungder umliegenden Wohnquartiere.Die Variante mit BoxhagenerStraße bringt bei einer reinenFahrzeitbetrachtung einen besserenNutzen für die Fahrgäste,allerdings entstünden hier nochbislang nicht in die Rechnungeinbezogenen Kosten aus derSanierung der Strecke.Die Abstimmung mit den Akteurendazu läuft noch.Die Taktverdichtung auf der M1stellt keinen Parallelverkehr zurU-Bahn dar, da diese nur teilweiseparallel läuft und andereFahrbeziehungen ermöglicht,z.B. in die Kastanienallee.Im Abschnitt von Pankow bisWisbyer Straße wird der Takt sogarvon 12 auf 9 Fahrten proStunde reduziert, nördlich vonPankow werden die Zulaufverkehreauf S- und U-Bahn verdichtet.Die geplanten Maßnahmenstellen keine Konkurrenz zurU-Bahn dar.Nach Untersuchung des Kundennutzenbeider Varianten wurdefestgestellt, dass dieser beider Angebotsverbesserung aufder M1 größer ist als bei einerweiteren Verdichtung des Linie12. Unabhängig davon werdendie Nachfragezahlen entlang derSeite 8/16


Frage: Welche Angebotsmaßnahmensind für die Anbindungder HTW in Schöneweide geplant?Hinweis: Es wurden keine Maßnahmenfür die StraßenbahnanbindungAdlershof vorgestellt.Frage: Inwieweit wurden beiden Angebotsmaßnahmen derdemographische Wandel unddie Anforderungen mobilitätseingeschränkterFahrgäste berücksichtigt?Hinweis / Frage: Insbesonderein Treptow-Köpenick sind zahlreicheStraßenbahnen für Rollstuhlfahrernicht nutzbar. Wannwerden hier Flexity-Fahrzeugeeingesetzt?Pappelallee weiterhin genau beobachtet.Aufgrund der hohen Nachfragehat es dort bereits kurzfristigeAnpassungen (Verstärkerfahrtenzu nachfragestarken Zeiten) gegeben.Gezielte Einzelmaßnahmen(zeitlich bezogen auf Beginnder Lehrveranstaltungen) sindhier auch weiterhin zielführenderals eine generelle Taktverdichtung.Die Neubaustrecke zur Wissenschaftsstadtist im NVP enthalten.Die Strecke ist bereits imBau und wird mit Verlängerungder Linien 60 und 61 in Betriebgenommen, wenn die Bauarbeitenam S-Bahnhof abgeschlossensind.Da die Fahrzeugbeschaffungüber einen längeren Zeitraum erfolgt,kann z. Zt. noch kein komplettbarrierefreier Straßenbahnverkehrangeboten werden.Sämtliche neu bestellten Fahrzeugeerfüllen die Anforderungenan die Barrierefreiheit. Bis 2017erfolgt ein vollständiger Austauschder alten, nicht barrierefreienTatra-Bahnen. Zudem wirdim Rahmen der ÖPNV-Beschleunigung auch das Themabarrierefrei gestalteter Haltestellenangegangen.Die Einsatzplanung für die einzelnenFlexity-Fahrzeuge liegtbei der BVG. Da diese eine größereKapazität haben, werdensie zumeist auf den nachfragestarkenInnenstadtstrecken eingesetzt.Dort frei werdende Niederflurwagenwerden dann auchan anderen Netzteilen eingesetztwerden.Ein besonderes Problem in Treptow-Köpenickist, dass die dorti-Seite 9/16


Frage: Macht der NVP Aussagenzum Erhalt des gesamten<strong>Berlin</strong>er Straßenbahnnetzes,insbesondere auch zum Erhaltder Strecken nach Rahnsdorfund Alt-Schmöckwitz?Hinweis: Am Alexanderplatzkönnen die Straßenbahnen oftnicht die Ausstiegshaltestelleanfahren, weil sie diese erstfreigemacht werden muss.Kann hier keine zusätzlicheAusstiegshaltestelle (Halt nurbei Bedarf) eingerichtet werden.Verschärft sich das Problem,wenn aus Richtung Virchow-Klinikeine weitere Liniezum Alexanderplatz fährt?gen Strecken aufgrund baulicherund technischer Gegebenheitenteilweise nicht mit barrierefreienBahnen bedient werden können.Im NVP wird es dazu entsprechendder NVP-Eckpunkte eineKonzeption geben, die denschrittweisen Einsatz der GT6 inKöpenick in Übereinstimmungmit den Flexity-Auslieferungenund den zuvor nötigen Infrastrukturanpassungenplant. Die Abstimmungenhierzu laufen derzeitnoch.Der NVP plant das vollumfänglicheAngebot auf dem jetzigenStand des Netzes. WeitergehendeAussagen zu Infrastruktursind nicht Bestandteil des Plans.Über eine zusätzliche Ausstiegshaltestellelaufen Abstimmungsgespräche.Die geplant Linie 23 ersetzt aufdem Abschnitt zum Alexanderplatzdie Verdichterfahrten derLinie M2, die Fahrtenanzahl proStunde bleibt also unverändert.4. Diskussion zu Angebotskonzeption Bus, Busanbindung BBI (nach Inbetriebnahme) undFlughafen Tegel (nach Schließung)Frage: Wieso gibt es bei derFlughafenanbindung keine"Osttangente" (z.B. Express-Bus X69) so lange die Schienenanbindungim Osten nichtfertig gestellt ist?Hinweis: Die Beibehaltung desInnenstadtabschnitts des TXLEine Busanbindung, auch alsExpress-Bus, wäre hier um einvielfaches langsamer und damitunattraktiver als die bestehendeS-Bahn Anbindung mit Umstiegam Ostkreuz, in Schöneweideoder Adlershof. Zudem soll dieBahnanbindung nicht durch Busverkehrekonkurrenziert werden.Diese stellen lediglich eine Ergänzungder Schiene dar.Auf dem fraglichen Linienabschnittdes TXL ist zwischen Mo-Seite 10/16


nach Schließung FlughafenTegel (in der Folie zur Angebotskonzeptionals X5 bezeichnet)scheint insbesondere fürden Abschnitt Hauptbahnhof -Alexanderplatz überflüssig undstellt ein Doppelangebot zu S-und U-Bahn her. Die relativ geringeFahrgastnachfrage zwischenMoabit und Unter denLinden wäre sicher auch andersabwickelbar.Hinweis: Die Verkürzung derVerbindung nach Tegel bis zumJakob-Kaiser-Platz (Buslinie323) nach Schließung Tegel istnicht nachvollziehbar, es solltemindestens bis zur Ringbahn(Jungfernheide) gefahren werden.Frage: Die Zusammenlegungder Buslinien 337 und des M37in Spandau scheint plausibel.Aber wie ist die Verbindungnach Falkensee vorgesehen?Wird der 337 dann zwischendurchzur M-Linie? Ist dies fürden Fahrgast nachvollziehbar?Frage: Sind die Einsparungenvon 1% Busleistung, die nötigsind, um die Angebotsverbesserungenbei U- und Straßenbahnzu finanzieren, wirklichüber die genannten Maßnahmenerzielbar?Frage: Wie verteilen sich dieKostengewinne über die einzelnenMaßnahmen im Bereichder Leistungsreduzierung Bus?abit und der Innenstadt unabhängigvom Flughafen eine hoheFahrgastnachfrage feststellbar,die eine Beibehaltung des Angebotsbis zum Alexanderplatzrechtfertigt. Nach Schließung desFlughafen Tegel wird genau beobachtetwerden, wie sich dieNachfrage auf der Relation entwickelt,ggf. wird das Angebot andie Nachfrage angepasst.Der 323er wurde hinsichtlich derdirekt nach Schließung zu erwartenden,sehr geringen Nachfrageals Minimalvariante konzipiert.Entsprechend der einsetzendenNachnutzung des Flughafengeländeskann das Angebot derNachfrage entsprechend angepasstwerden.Die Taktdichte nach Falkenseebleibt unverändert und ist derFahrgastnachfrage angemessen.Wie bereits an anderen Stellenist hier als Ausnahme auf einemAußenast einer Metrolinie einAbweichen vom grundsätzlichen10-min-Takt des Tagesverkehrsangemessen. Für den Wechselder Linienbezeichnung ist ein gutesKommunikationskonzeptnotwendig, um für die nötigeKlarheit beim Fahrgast zu sorgen.Nach den vorliegenden Berechnungenist das über die vorgestelltenMaßnahmen einsparbareLeistungsvolumen ausreichend.Genaueres hängt von den Detailsder Umsetzung ab, eineNachsteuerung ist ggf. nötig undmöglich.Die Einsparungen werden wiefolgt kalkuliert (ungefähre Angaben):ca. 1/3 "Industriegebiete"Seite 11/16


Hinweis: Wenn nach Angebotskürzungin Industriegebietennur noch ein Bus pro Stundefährt, dann nützt das niemandem.Frage: Wie realistisch ist es,dass die in der derzeitigen Angebotsplanungverkürzte LinieX69 wieder verlängert wird,wenn im Clean Business Parkin Marzahn (Wolfener Str.)neue Arbeitsplätze entstehen?Wird dann in den laufendenNVP eingegriffen werden?Hinweis: Die Stärkung der Bus-Tangentiallinien in Steglitz-Zehlendorf ist sehr positiv zubewerten. Allerdings gibt es beider Anbindung des Umlandsweiterhin Probleme, so sindz.B. die Takte nach Stahnsdorf,Kleinmachnow und Teltow unattraktivund aus Kundensichtnicht nachvollziehbar. Der BezirkSteglitz-Zehlendorfwünscht sich hier eine Taktverdichtung,eine Durchbindungvon Wannsee zum Europarküber den Stahnsdorfer Dammlehnt er jedoch ab.ca. 1/3 "Doppelangebote"ca. 10-15% "Endstellen"ca. 10-15% "Frühverkehr"Eine eingehende Prüfung hat gezeigt,dass die vorgesehenenAngebote in den Industriegebietenangesichts der sehr schwachenNachfrage ausreichen. Dieangesprochene Bedienung imStundentakt der Linie 251 ist dabeieine einmalige Situation imZusammenhang mit einer Linienführungdurch überwiegend unbebautesGebiet mit typischemRegionalverkehrscharkater. DerGrundtakt bleibt auch in Industriegebietender 20-min-Takt.Alle Planungen richten sich nachden derzeitigen Bedingungen inden Gebieten. Wenn sich hierVeränderungen vollziehen, z.B.weil neue Arbeitsplätze entstehen,dann reagiert der ÖPNVauch entsprechend. Die Erschließungneuer Gebiete desClean Business Parks ist Bestandteilder Planungen. EineVerlängerung des X69 im bisherigenFahrtenumfang der Linie192 ist entsprechend in der Kalkulationberücksichtigt.Die Kritik an der Qualität der Umlandlinienist z.T. berechtigt. Abervon <strong>Berlin</strong>er Seite sind Verbesserungenschwierig durchzusetzen,da die Finanzierung überwiegendAufgabe des Aufgabenträgers imUmland ist. Das Problem ist jedochbekannt, und für die genanntenVerbindungen arbeitetder VBB derzeit gemeinsam mitden Nachbargemeinden und demLand <strong>Berlin</strong> an einer Lösung. Fürden bereich Teltow, Kleinmachnow,Stahnsdorf planen die Umlandgemeindenderzeit eine verbesserteAnbindung nach <strong>Berlin</strong>.Seite 12/16


Hinweis / Frage: Wenn Takte inden Abendstunden ausgedünntwerden, dann steigen evtl. vieleLeute auf das Auto um. EineLösung wäre hier der Einsatzkleinerer Fahrzeuge. Ist darüberim Rahmen des NVPschon einmal nachgedachtworden?Frage: Ist beim Bus eine neueHierarchisierung der Produktegeplant, bspw. für wichtige Buslinienunterhalb des Metro-Netzes?Eine Ausdünnung von Takten inden Abendstunden ist nicht geplant.Flexiblere Bedienformenund der Einsatz kleinerer Fahrzeugesind aber bereits bei derAufstellung des NVP 2006-2009geprüft worden. Das Ergebniszeigte, das sie für <strong>Berlin</strong> im Regelfallkeine wirtschaftliche Lösungdarstellen. Die Nachfrageschwankungensind auf zahlreichenLinien so stark, dass Kleinbussenicht immer ausreichenwürden. Auch in den Nachtstundenist die Nachfrage oft deutlichhöher als der mögliche Besetzungsgradeines Kleinbusses.Fallweise werden jedoch auchbereits heute kleinere Fahrzeugeeingesetzt.Der NVP 2006-2009 hat sich eingehendmit der Produkthierarchiebeschäftigt. Eine weitere Ausdifferenzierungwurde dabei alsnicht zielführend und für denFahrgast eher nachteilig bewertet.Top 4: Beschleunigung und Infrastruktur (Andreas Wettig, CNB)Die Beschleunigung der Oberflächenverkehre ist aus drei Gründen einzentrales Thema des <strong>Nahverkehr</strong>splans:Ressource Geld: Ein effizienterer Einsatz der begrenzten Finanzmittelist notwendig, um eine Abwärtsspirale (langsamer ÖV - weniger Nachfrage- weniger Angebot - weniger Geld für ÖV) zu vermeiden.Ressource Platz/Straßenraum: In der verdichteten Stadt unterliegt dieknappe Ressource Raum zunehmend mehr und höheren Ansprüchen.Daher sollten raumeffiziente Verkehrsträger (Umweltverbund) priorisiertwerden.Ressource Energie: Hauptenergieträger des Verkehrs sind endlich undwerden damit zum raren Gut. Um das Gesamtniveau an Mobilität in derStadt aufrecht erhalten zu können, sind Verkehrsträger mit höhererEnergieeffizienz (Umweltverbund) zu bevorrechtigen.Mit der ÖPNV-Beschleunigung soll ein wirtschaftlicher, attraktiver und barrierefreierÖPNV auch an der Oberfläche erreicht werden.Die neuen Instrumente dazu im NVP 2010-2014 sind:Überarbeitung der Grundsätze der ÖPNV-Beschleunigung nach demSeite 13/16


Züricher Modell (Wartezeit Null)Erprobung des Instrumentariums an zwei PilotlinienSicherung der zentralen Interessen des ÖPNV im öffentlichen Straßenland(Vorrangnetz ÖPNV)Homogene und hohe Qualität beim Ausbau der vorhandenen ÖPNV-Infrastruktur und angemessene Berücksichtigung der übrigen Belange(Leitlinie Infrastruktur)Fragen / HinweiseFrage: Wie kann eine LSA-Bevorrechtigung funktionieren,wenn Busse sowohl auf denHaupt- als auch auf den kreuzendenNebenstraßen verkehren?Hinweis: Auf nachfragestarkenLinien (z.B. M41 Sonnenallee)drängen sich heute so vieleLeute in den Bus, dass der Einstiegblockiert wird. Das Problemist der Vordereinstieg, überden dringend nachgedachtwerden sollte.Hinweis: Ein großes Problemist das Blockieren von Busspurendurch Falschparker in zwei-AntwortDiese Probleme sind lösbar, wiedas Beispiel Zürich zeigt (z.B.präzise Anmeldepunkte der Busse,störungsfreie Fahrt desÖPNV). Selbstverständlich musseine flächenhafte Betrachtungder Verkehre im Haupt- und Nebenstraßennetzerfolgen, Detailsdazu werden noch erarbeitet.Das Thema ist Teil der Betrachtungdes Fahrgastflusses imFahrzeug. Hier bestehen ausSicht des Aufgabenträgers Verbesserungspotenziale.Die Aufgabedes Vordereinstiegs ist einemögliche Option der Verbesserung,die jedoch aus Sicht derBVG mit Nachteilen an andererStelle verknüpft ist.Maßgeblich für die Schwankungender Haltestellenaufenthaltszeitenist der Fahrscheinverkaufdurch den Fahrer. In Zürich wirddies dadurch gelöst, dass an allenHaltestellen und in den FahrzeugenFahrscheinautomatenverfügbar sind, was in <strong>Berlin</strong> sonicht der Fall ist und angesichtsder Anzahl an Haltestellen wohlauch nicht vorstellbar ist. Auf denPilotlinien sollen daher entsprechendeLösungen für <strong>Berlin</strong> entwickeltwerden.Das Problem des Falschparkensist auf Ebene des NVP nicht lösbar.Richtig ist, dass Polizei undSeite 14/16


ter und dritter Reihe. Dies solltenicht als Ordnungswidrigkeit inder Zuständigkeit des Ordnungsamtesgesehen werden,sondern als "Behinderung desVerkehrs" und damit in Zuständigkeitder Polizei, die schnellreagieren sollte.Frage: Wie viele barrierefreieHaltestellen sollen im nächstenJahr umgesetzt werden?Ordnungsämter wichtige Akteurebei der Umsetzung der Beschleunigungsind, mit denen einintensiver Kontakt aufgebaut undgehalten werden muss.Der barrierefreie Umbau der Haltestellensoll auf den zwei Pilotlinieninnerhalb der nächsten vierJahre umgesetzt werden. Im gesamtenNetz (rund 6600 Richtungshaltestellen)wird dies jedochnoch dauern.Die genaue Zahl der Haltestellenumbautenpro Jahr lässt sichnicht vorhersagen. Ziel der LeitlinieInfrastruktur ist es, dass jedeHaltestelle, an der Umbautenoder Änderungen nötig werden,auch barrierefrei gestaltet wird.Top 5:Fazit und Ausblick (Dr. Jan Werner, CNB) .Top musste aus Zeitgründen entfallen, an dieser Stelle erfolgt eine nachrichtlicheDarstellung der vorgesehenen InhalteWichtige, bislang noch nicht vorgestellte Arbeiten, die im Zuge der NVP-Fortschreibung geleistet wurden, beinhalten die folgenden.Es wurde ein Abgleich mit Themen und Inhalten anderer NVP vorgenommen,die zeigten, dass die <strong>Berlin</strong>er Ansätze vollständig auf der Höheder Zeit sind. Einzelne Ideen wurden dennoch aus anderen NVPübernommen ((bspw. Pilotlinien für Beschleunigung aus dem NVPFrankfurt/M.).Zwischen der Fortschreibung des <strong>Nahverkehr</strong>splan und des StEP Verkehrfand eine enge Abstimmung auf vielfältigen Ebenen statt, die einerseitsdazu führt, dass die Grundgedanken für die Weiterentwicklung desÖPNV in beiden Plänen übereinstimmen. Darüber hinaus wurden aberauch Themen für die Zukunft identifiziert, bei denen langfristig weitererAbstimmungsbedarf besteht.Der NVP 2006-2009 war ein zentrales Projekt des GleichstellungspolitischenRahmenprogramms. Im Zuge der NVP-Fortschreibung wurde dasMonitoring auf die Berücksichtigung von Genderaspekte überprüft, auchdie Angebotskonzeption wird unter dem Blickwinkel der GleichstellungSeite 15/16


zw. der Herstellung gleicher Mobilitätschancen geprüft.Das Beteiligungsverfahren über die NVP-Foren hat sich als äußerstfruchtbar erwiesen. Im NVP wird genauer dargestellt werden, welcheAnregungen wie aufgegriffen und weiter bearbeitet wurden.Für die Zukunft ist geplant, die Ergebnisse des Leistungscontrollings sowiedes NVP-Monitoring regelmäßig zu veröffentlichen, um mehr Transparenzzu erzeugen. Die Fortführung der fachöffentlichen Foren in der Umsetzungsphasedes NVP wird als sinnvoll eingeschätzt und daher die Umsetzungentsprechend geprüft.Fazit und Ausblick (Dr. Friedemann Kunst, SenStadt)Der NVP ist konzeptionell weit gediehen. Wann er abgeschlossen werdenkann, hängt jetzt vom Verlauf der weiteren Abstimmungen sowie vom Zeitpunktdes Eckpunktebeschlusses im Abgeordnetenhaus ab.Als wesentliche Innovation des NVP kann der Umgang mit dem Thema Beschleunigunggelten. Hier hat sich <strong>Berlin</strong> viel vorgenommen, ohne dassman kurzfristig großflächige Erfolge erwarten sollte. Die beiden Pilotlinien,die im Zeitrahmen des NVP umgesetzt werden sollen, dienen dazu, Erfahrungenzu sammeln. Die Umsetzung in der ganzen Stadt wird noch eineWeile dauern. Im Zuge der NVP-Fortschreibung sind jedoch die Weichengestellt worden, um möglichst hohe Erfolge zu erzielen.Aufgrund der positiven Resonanz auf die NVP-Foren wird auf Seiten desAufgabenträgers darüber nachgedacht, in Zukunft jährliche Veranstaltungendurchzuführen, auf denen einerseits Bericht über die Entwicklungen imÖPNV erstattet wird, und andererseits gemeinsam wesentliche Aspekte derPlanungen für das nächste Jahr zu diskutieren.Seite 16/16

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