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eine idyllische Wanderung durch Wälder und Bergwiesen

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<strong>eine</strong> <strong>idyllische</strong> <strong>Wanderung</strong> <strong>durch</strong> <strong>Wälder</strong> <strong>und</strong> <strong>Bergwiesen</strong><br />

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13 völlan - platzers<br />

s t i l l e n B e r g w e i l e r P l a t z e r s<br />

vorbei an typischen Bauerngärten <strong>und</strong> grünen <strong>Bergwiesen</strong><br />

Wegverlauf > Im Zentrum von Völlan (650 m), ein paar Schritte<br />

nach der Haltestelle bei der Raiffeisenkasse, führt uns ein Hinweisschild<br />

auf dem Weg Nr. 10 (anfangs kurz auf asphaltierter<br />

Straße), vorbei an Obstwiesen <strong>und</strong> üppigen Blumengärten, auf<br />

<strong>eine</strong>m gemütlichen Forstweg <strong>durch</strong> den Wald in ca. 30 Min. zum<br />

Völlaner Badl (832 m). Das Badgasthaus, seit Anfang des 19.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts bekannt <strong>und</strong> heute wieder in Betrieb, bietet vor<br />

allem wohltuende, herz- <strong>und</strong> kreislaufstärkende Wannenbäder<br />

(Anmeldung erwünscht).<br />

Unser Weg verläuft nun etwas steiler aufwärts <strong>durch</strong> Wald <strong>und</strong><br />

Lichtungen, immer wieder mit Blick auf den Laugen, bis wir zu<br />

<strong>eine</strong>r Wiese <strong>und</strong> zum Hauserhof von Unterplatzers gelangen. Ab<br />

hier wandern wir, immer noch der Beschilderung Nr. 10 folgend,<br />

auf <strong>eine</strong>r fast unbefahrenen Straße gemächlich von Hof zu Hof,<br />

bis zum Sebastianskirchlein (Völlaner Badl bis zum Weiler<br />

Platzers ca. 1,5 St<strong>und</strong>en). Auf dem Weg bieten sich zwei Möglich-<br />

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is zum Sebastiankirchlein am Fuße des Gampenpasses<br />

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keiten zur Einkehr: das Gasthaus Rinner <strong>und</strong> kurz vor dem Kirchlein<br />

der Gasthof Natz (1278 m), wo wir uns nach <strong>eine</strong>m guten<br />

Essen (beste Tiroler Kost) noch ein bißchen auf <strong>eine</strong>m Liegestuhl<br />

in die Sonne legen <strong>und</strong> Bergluft <strong>und</strong> Ruhe genießen.<br />

Der Rückweg erfolgt auf gleichem Wege.<br />

Wir haben auch die Möglichkeit, nach ca. 15 Min. kurz vor dem<br />

Hauserhof links in <strong>eine</strong>n Waldweg Richtung Gallnerhöfe (Markierung<br />

Nr. 2) abzubiegen. Der Weg führt ca. 30 Min. etwas steil<br />

ansteigend <strong>durch</strong> den Wald nach oben bis zu <strong>eine</strong>r Forststraße,<br />

die wir ca. 10 Min. weiter - rechts einschlagend Richtung „Gruberhof”<br />

- wieder verlassen. Absteigend führt der wenig benutzte<br />

Weg <strong>durch</strong> den Wald nach Völlan zurück (gelbe Linie).<br />

Wir können auch die eher begangene Route wählen <strong>und</strong> auf der<br />

Forststraße bis zu den Gallnerhöfen weitergehen (3 A) <strong>und</strong> dort<br />

auf dem Weg Nr. 3 nach Völlan absteigen (orange Linie).


ückweg nr. 2/2a<br />

gasthaus natz<br />

gasthaus rinner<br />

st. sebastian-kirchlein<br />

13 völlan - platzers<br />

hinweg nr. 10<br />

völlan<br />

völlaner badl


vorbei an den typischen Ultner Bauernhöfen mit ihren<br />

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14 st. nikolaus im ultental<br />

Sonnenhang taleinwärts, am<br />

verwitterten Holzbalken <strong>und</strong> silbrigen Schindeldächern<br />

Wegverlauf > Die Bus-Haltestelle von St. Nikolaus (1261 m) an der<br />

Hauptstraße ist Ausgangspunkt unserer <strong>Wanderung</strong> von Hof zu<br />

Hof, am Sonnenhang von Innerulten taleinwärts <strong>und</strong> an der gegenüberliegenden<br />

Talseite, dem Schattenhang, wieder talauswärts.<br />

Anfangs ein wenig ansteigend wandern wir links vom Bach auf<br />

<strong>eine</strong>m kl<strong>eine</strong>n Steg hoch Richtung Ortsmitte (vorbei am Peterhaus)<br />

bis zur Beschilderung „Ultner Höfeweg” <strong>und</strong> schlagen die<br />

linke Seite Richtung St. Gertraud ein.<br />

Erst am Waldrand entlang, dann <strong>durch</strong> den Wald auf <strong>eine</strong>m gemütlichen,<br />

leicht ansteigenden Steig, erreichen wir die Wiesen<br />

der ersten Höfe (Gasteig-Höfe); weiter auf <strong>eine</strong>m Forstweg zu<br />

den Gschöra- <strong>und</strong> Schwaig-Höfen <strong>und</strong> anschließend auf <strong>eine</strong>m<br />

Waldsteig am Waldrand entlang zu den „In der Eggen-Höfen”.<br />

Wir bew<strong>und</strong>ern immer wieder die alten Höfe mit ihren verwitterten<br />

<strong>und</strong> sonnenverbrannten Holzbalken <strong>und</strong> den grauen<br />

Schindeldächern, <strong>und</strong> vor allem auch die liebevoll gepflegten<br />

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<strong>und</strong> ihren blühenden Gärten... bis zu den drei uralten Lärchen<br />

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Bauerngärten. Unser Weg führt weiter bis zum Oberkropfer-Hof<br />

(1468 m), wo wir auf Holzbänken im Freien <strong>eine</strong> heiße Knödelsuppe,<br />

die Landschaft <strong>und</strong> die Sonne genießen. Kurz auf asphaltierter<br />

Straße wandern wir dann Richtung St. Gertraud (1397 m, ab<br />

St. Nikolaus ca. 1,5 St<strong>und</strong>en) hinab zur Talstraße bis zum Gasthaus<br />

Edelweiß (Einkehrmöglichkeit).<br />

Wir überqueren die Falschauerbrücke, wandern weiter am Bach<br />

entlang, dann auf Forstweg an den „Lahner-Höfen” vorbei zu den<br />

einmaligen „Ultner Urlärchen”. Die drei noch stehenden, uralten<br />

Bäume wurden zum Weltnaturerbe der UNESCO erklärt (Umfang<br />

bis zu 8,20 m, Höhe bis 28 m).<br />

Nun auf Wiesenweg, dann auf Forstweg zur Klapfbergstraße <strong>und</strong><br />

auf <strong>eine</strong>m Steig zum „Egghof”: Bald danach überqueren wir <strong>eine</strong>n<br />

Bach <strong>und</strong> kommen an der schönen Villa Hartungen vorbei. Kurz auf<br />

der Straße <strong>und</strong> dann vorwiegend auf Waldsteig führt unser Weg<br />

nun auf der Schattenseite talauswärts zum Ausgangspunkt (Bus).


st. nikolaus<br />

14 st. nikolaus im ultental<br />

gasteig-höfe<br />

gschöra-höfe<br />

in der eggen<br />

oberkropfer-hof<br />

egg-hof<br />

urlärchen<br />

gasthaus edelweiß<br />

lahner-höfe


ein Höhenweg <strong>durch</strong> Wald <strong>und</strong> Wiesen mit herrlichem Blick<br />

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15 töll - lana<br />

z u H o f a m M a r l i n g e r B e r g<br />

über das Meraner Talbecken <strong>und</strong> s<strong>eine</strong> umliegenden Berge<br />

Wegverlauf > Nach dem Überqueren der Töllbrücke, am Obstkiosk<br />

vorbei, weist uns rechterhand ein Hinweisschild auf den Einstieg<br />

in den Marlinger Waalweg (363 m). Nach ca. 15 Min. den Waal<br />

entlang, gabelt sich der Weg: Der Marlinger Höhenweg führt uns<br />

etwas ansteigend rechts hoch <strong>durch</strong> schattigen Mischwald <strong>und</strong><br />

Wiesen (herrlich im Frühjahr die Kirsch- <strong>und</strong> Kastanienblüte,<br />

aber auch ideal an warmen Sommertagen), vorbei am Rastbühelhof<br />

<strong>und</strong> der ehemaligen Einsiedelei Josefsberg. Nach 340 m Aufstieg<br />

<strong>und</strong> ca. 45 Min. Gehzeit ab Wegkreuzung erreichen wir das<br />

Gasthaus Senn am Egg (700 m), das sich <strong>durch</strong> <strong>eine</strong>n besonders<br />

schönen Ausblick auf das Meraner Talbecken <strong>und</strong> s<strong>eine</strong> umliegenden<br />

Berge auszeichnet. Größtenteils auf Forstweg weiter zum<br />

Außerholzmairhof, vorbei am einsam gelegenen Innerholzmairhof,<br />

bis wir nach gut 1,5 St<strong>und</strong>en die asphaltierte Straße erreichen.<br />

Wegweiser (beachten!) Richtung Marling führen uns etwas<br />

steil hinab (mit <strong>eine</strong>r Abkürzung <strong>durch</strong> den Wald) bis zum Gast-<br />

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vorbei an Weinbergen, Obstanlagen <strong>und</strong> Kastanienhainen....<br />

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haus Waalheim (ca. 20 Min.). Dort steigen wir rechts Richtung Lana<br />

in den Marlinger Waalweg (480 m) ein. Oberhalb des Weges erblicken<br />

wir Schloß Lebenberg (Besichtigungsmöglichkeit: Ostern<br />

bis Oktober, Mo-Sa 10.30-12.30, 14.00-16.30). Der R<strong>und</strong>gang <strong>durch</strong><br />

die Burganlage bietet <strong>eine</strong>n kunsthistorischen Einblick in die<br />

Jahrh<strong>und</strong>erte.<br />

Wir setzen unsere <strong>Wanderung</strong> fort, die uns nun sehr gemütlich<br />

<strong>und</strong> eben an Kastanienhainen, Weinbergen <strong>und</strong> Obstanlagen am<br />

Waal entlang führt. Der Marlinger Waalweg (mehrere Einkehrmöglichkeiten)<br />

ist mit insgesamt 12 km der längste aller Südtiroler<br />

Waale. Angelegt wurde er auf Anregung der Kartäusermönche von<br />

Schnals in der ersten Hälfte des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts. Nach ca. 1,5<br />

St<strong>und</strong>en erreichen wir die Raffeingasse, die uns abwärts Richtung<br />

Vigiljoch-Seilbahn-Talstation führt. Dort sind es nur mehr wenige<br />

Meter zur Hauptstraße, an der auf der gegenüberliegenden Seite<br />

die Bushaltestelle nach Meran liegt.


töll<br />

rastbühel<br />

josefsberg<br />

gasthaus senn am egg<br />

außerholzmair<br />

15 töll - lana<br />

innerholzmair<br />

tschigg<br />

schloß lebenberg<br />

waalheim<br />

waalweg<br />

lana

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