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INFOBRIEF Nr. 14 - Bayerisches Staatsministerium des Innern

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_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<strong>Bayerisches</strong> <strong>Staatsministerium</strong><strong>des</strong> <strong>Innern</strong>_____________________________________________<strong>INFOBRIEF</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong>Digitalfunk in BayernAugust 201<strong>14</strong>50.000 Einsatzkräfte945 Sendeanlagen6 Netzabschnitte1 gemeinsame Sache


_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<strong>Bayerisches</strong> <strong>Staatsministerium</strong><strong>des</strong> <strong>Innern</strong>Liebe Leserinnen und Leser,seit dem letzten Info-Brief vom Juli 2011 hat sich einiges getan zum ThemaDigitalfunk.In dieser Sommerausgabe berichten wir über denTag der offenen Tür <strong>des</strong> <strong>Staatsministerium</strong>s inMünchen, bei dem die Projektgruppe DigiNetInnenminister Joachim Hermann am Standbegrüßen durfte (s.Foto).Quelle: DigiNetErfahren Sie außerdem Wissenswertes über denaktuellen Sachstand bei der Objektversorgung.Quelle: DigiNetDarüber hinaus informieren wir Sie über den Runden Tisch zum Thema Digitalfunkin Miesbach sowie die Infoveranstaltung für die BOS zum Start der Migration inMittelfranken.Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Lesen und allen Einsatzkräften in Bayernschon jetzt einen schönen und erholsamen Sommerurlaub.Die nächste Ausgabe <strong>des</strong> Infobriefes wartet pünktlich nach der Ferienzeit auf Sie!Ihr Team der ÖffentlichkeitsarbeitProjektgruppe DigiNet


_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<strong>Bayerisches</strong> <strong>Staatsministerium</strong><strong>des</strong> <strong>Innern</strong>Auch für den Digitalfunk:Tag der offenen Tür im Innen- & und FinanzministeriumWarum nicht zwei Fliegen mit einerKlappe schlagen, dachten sich InnenministerJoachim Herrmann undFinanzminister Georg Fahrenschonund schlossen am „Tag der offenenTür“ zum ersten Mal gemeinsam diePforten ihrer Regierungsgebäudeauf.Das wollten vor allem Mitarbeiter vonPolizei, Feuerwehr und Hilfsorganisationen/Rettungsdienstenwissen, die sichein Update zur Digitalfunkeinführung inihrem Zuständigkeitsbereich einholten.Eine Initiative, der die Münchner Bürgergerne folgten. Rund 5000 Besucherinformierten sich am 2. Juli 2011 überThemen wie Geld und Sicherheit – undvieles mehr. Für die kleinen und großenGäste gab es Einsatzvorführungen vonFeuerwehr, Polizei und Hilfsorganisationen.Reger Betrieb herrschte auch den ganzenTag über beim Digitalfunk.Interessierte aller Altersgruppen undBerufsschichten stellten am Stand derProjektgruppe DigiNet Fragen zur neuenTechnik. Dabei diskutierten sie intensivmit den Mitarbeitern der ÖffentlichkeitsarbeitSusanna Bredemeierbzw. Markus Dengler und nahmen dasangebotene Informationsmaterial mit.Die am häufigsten gestellte Frage lautete:„Wann steht uns der neue digitaleEinsatzfunk zur Verfügung?“Quelle: DigiNetAuch Innenminister Joachim Hermannmachte Halt beim Digitalfunk, um sichüber den letzten Stand der Dinge zuerkundigen. Natürlich ließ sich der Chef<strong>des</strong> Hauses die Chance nicht entgehenund testete vor Ort gleich selbst die Vorteile<strong>des</strong> digitalen Funkgerätes.Das Fazit am Ende <strong>des</strong> Tages stimmteoptimistisch: Die Resonanz der Bürgerzum anstehenden Wechsel vom Analog-zum Digitalfunk fiel überwiegendpositiv aus. Bei weitem überwog dieMeinung, dass ein zeitgemäßes Funknetzfür die zahlreichen ehren- undhauptamtlichen Einsatzkräfte und damitfür die eigene Sicherheit bei allen Notfällenunverzichtbar ist.


_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<strong>Bayerisches</strong> <strong>Staatsministerium</strong><strong>des</strong> <strong>Innern</strong>Sachstand zur ObjektversorgungFür Einsatzkräfte ist eine optimaleKommunikation nicht nur im Freiennotwendig. Auch innerhalb von Gebäudenist es außerordentlich wichtig,uneingeschränkt miteinander kommunizierenzu können.Dabei spielt die Verfügbarkeit <strong>des</strong>Funknetzes in einsatztaktisch bedeutsamenObjekten eine wichtige Rolle(„Objektversorgung“).Hierbei handelt es sich um Gebäudeoder Bauten, die Gefahrenschwerpunktedarstellen, beispielsweise Tunnelanlagender Bahn bzw. <strong>des</strong> Straßenverkehrs,oder die Einsatzschwerpunktebilden, wie z.B. Fußballstadien, Flughäfenund Bahnhöfe, sowie Krankenhäuserund Messen.Trotz der guten Funkversorgung beimDigitalfunk ist davon auszugehen, dassauch zukünftig ein Teil dieser Gebäudemit einer digitalen Objektversorgungsanlageauszurüsten ist.Die Bun<strong>des</strong>anstalt für den Digitalfunkder BOS (BDBOS) hat einen Leitfadenherausgegeben, welcher die grundsätzlichenAnforderungen an die Planungund Errichtung solcher Anlagenbeschreibt. Da darüber hinaus aucheinsatztaktische Rahmenbedingungengeschaffen werden müssen, erstellt dieProjektgruppe DigiNet gegenwärtig ein„Rahmenkonzept Objektversorgung“,das diese Lücke schließt und klareRahmenempfehlungen ausspricht.Quelle: Feuerwehr MünchenDerzeit werden in enger Abstimmungmit der Projektgruppe DigiNet elf Straßentunnelim Stadtgebiet München bisEnde 2011 für die Nutzung <strong>des</strong> BOS-Digitalfunks umgerüstet.r MünchenQuelle: Feuerwehr MünchenDie besondere Bauweise (z. B. unterirdisch,dicke Stahlbetonwände oder -decken o.ä.) führt hier teilweise zu einerschlechteren Funkversorgung.Mehr als 200 dieser Gebäude in Bayernsind <strong>des</strong>halb bereits heute mit analogenObjektfunkanlagen ausgestattet,die diese Defizite ausgleichen.Darüber hinaus unterstützt DigiNetAktivitäten im Bereich der Objektversorgungbeispielsweise bei Anpassungenam Flughafen München und imRahmen <strong>des</strong> Neubaues der JustizvollzugsanstaltGablingen.Auf Bun<strong>des</strong>ebene ist die ProjektgruppeDigiNet zum Thema Objektversorgungin den diesbezüglichen Gremien beider BDBOS vertreten.


_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<strong>Bayerisches</strong> <strong>Staatsministerium</strong><strong>des</strong> <strong>Innern</strong>Kontroverse Diskussion beim Runden Tisch in Miesbach„Brauchen wir den Digitalfunk?Welche Auswirkungen hat er aufunsere Gesundheit?“Unter diesem Motto lud MiesbachsBürgermeisterin Ingrid Pongratz dieReferenten Volker Schaller von derProjektgruppe DigiNet <strong>des</strong> Innenministeriumsund Wolfgang Krüger von derFirma telent GmbH am 27. Juni 2011zu einem Infoabend ein.Die ca. 35 anwesenden Zuhörer - darunterauch Mitglieder der örtlichenBürgerinitiative - interessierten sichneben den Hintergründen der Einführung<strong>des</strong> Digitalfunks in erster Linie fürdas Thema Gesundheit.Einige Vorbehalte konnten auch dieDigiNet-Mitarbeiter mit der ausführlichenBeantwortung von Fragen nichtvollständig ausräumen, zumal dieMiesbacher bereits im Vorfeld durchden Vortrag eines sogenannten"Strahlensensiblen" eher skeptischund vielleicht sogar voreingenommenwaren. Pongratz versprach den Bürgernergänzend eine weitere gesonderteVeranstaltung mit einem Gesundheitsspezialisten.Für Diskussionsstoff im Publikum sorgteauch das Thema Informationspolitik,bei dem Schaller sowie Krüger Versäumnissein der Vergangenheit einräumten,zugleich aber auf die strengenBun<strong>des</strong>vorgaben verwiesen.Quelle: DigiNetBürgermeisterin Pongratz räumte ein,selbst ein schnurloses Telefon und W-Lan in ihrem Haushalt zu besitzen,äußerte jedoch ihre Befürchtungen unddie der Bürger zu den geplanten Sendemastenin der Gemeinde Miesbach.Pongratz’ Vorwurf: Ihre Bürger seienbei der Standortsuche der Basis-Station nicht ausreichend einbezogenworden. Sie hätte sich eine bessereKommunikation und größere Transparenzgewünscht.Trotz der unterschiedlichen Ansichtenzum Procedere waren sich die Teilnehmerzumin<strong>des</strong>t in einem Punkt einig:Das neue KommunikationsmittelDigitalfunk ist für die Sicherheit derBevölkerung unverzichtbar.


____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________________________<strong>Bayerisches</strong> <strong>Staatsministerium</strong><strong>des</strong> <strong>Innern</strong>Mittelfranken bereitet sich auf Digitalfunk-Einführung vorEs ist soweit: In Bayern beginnendie Vorbereitungen zur Umstellungder Einsatzkräfte auf den digitalenEinsatzfunk.Im Netzabschnitt Mittelfranken fiel am13. Juli in Nürnberg der inoffizielleStartschuss für den Wechsel zum Digitalfunk.Rund 200 Einsatzkräfte von Polizei,Feuerwehr und Rettungsdienst (darunterMittelfrankens Polizeipräsident JohannRast und der Leiter der BerufsfeuerwehrNürnberg, Leitender BranddirektorVolker Skrok) kamen ins Lehrsaalgebäudeder Polizei, um von derProjektgruppe DigiNet alle notwendigenInformationen zum Migrationsprozesszu erfahren.Quelle: DigiNet„Unsere Absicht ist es, Sie mit deminhaltlichen und zeitlichen Ablauf derMigration sowie den zu bewältigendenAufgaben ausreichend vertraut zu machen“,sagte Projektleiter WolfgangQuelle: DigiNetZacher seinen Zuhörern. Dazu zähltals erster Schritt die Bildung von regionalenProjektgruppen zur Planung undKoordination der Migration im BereichMittelfranken. Während der Phase derUmstellung vom Analog- zum Digitalfunk,versicherten er sowie seine KollegenOliver Etges und Susanna Bredemeierden BOS-Einsatzkräften, seiensie nicht auf sich allein gestellt.Den Projektgruppen stünden über denneuen BOS-Nutzerbereich auf derHomepage <strong>des</strong> Innenministeriumskünftig breitgefächerte InformationsundArbeitsunterlagen, wie z. B. Konzepteund Leitfäden zum Download zurVerfügung.Diese Informationsseiten wurden speziellfür die regionalen Projektgruppenkonzipiert und werden in der nächstenZeit mit weiteren Inhalten gefüllt. Darüberhinaus stellten sich während derdreistündigen Veranstaltung die Digi-Net-Ansprechpartner den Mitgliedernder künftigen regionalen Projektgruppenpersönlich vor. Die regionalenGruppen, so die Idee, sollen sich füreine Teilnahme bis zur offiziellen Kick-Off-Veranstaltung Anfang Oktober2011 formiert haben.Der Countdown läuft, eine breite Beteiligungwäre erstrebenswert.


_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<strong>Bayerisches</strong> <strong>Staatsministerium</strong><strong>des</strong> <strong>Innern</strong>Haben Sie weitere Fragen zum Digitalfunk?Projektgruppe DigiNet:www.digitalfunk.bayern.de<strong>Bayerisches</strong> <strong>Staatsministerium</strong> für Umwelt und Gesundheit:www.stmug.bayern.de/umwelt/strahlenschutzBun<strong>des</strong>anstalt für den Digitalfunk der Behörden undOrganisationen mit Sicherheitsaufgaben:www.bdbos.bund.de(Hier ist auch ein Kurzfilm als wmv-Datei, ca. 30 MB zu diesem Thema abrufbar.)


_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<strong>Bayerisches</strong> <strong>Staatsministerium</strong><strong>des</strong> <strong>Innern</strong>Herausgeber / Kontakt:<strong>Bayerisches</strong> <strong>Staatsministerium</strong> <strong>des</strong> <strong>Innern</strong>Projektgruppe DigiNetOdeonsplatz 380539 MünchenEMail: stmi.diginet@polizei.bayern.de / Internet: www.digitalfunk.bayern.de

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