Dresden
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GVENTAR<br />
18<br />
IMMOBILIEN AG<br />
VERMÖGENSMANAGEMENT<br />
Baubeschreibung<br />
„Wehlener Straße 12“<br />
Vorbemerkung<br />
Das Sanierungsobjekt Wehlener Straße 12 liegt im<br />
Stadtteil <strong>Dresden</strong>-Seidnitz, angrenzend an Blasewitz<br />
und Tolkewitz, einem bevorzugten Wohngebiet<br />
der Stadt. Das Mehrfamilienhaus wurde um die<br />
Jahrhundertwende gebaut. Es ist umgeben von bereits<br />
schön sanierten Häusern der gleichen Bauepoche und<br />
vielen Grünanlagen.<br />
Die Wehlener Straße 12 als Doppelhaus mit der<br />
Nummer 14 ist ein Einzeldenkmal und wurde in<br />
die Liste der Kulturdenkmale der Landeshauptstadt<br />
<strong>Dresden</strong> aufgenommen.<br />
Die günstige Lage zur Innenstadt, die dazu gehörige<br />
Infrastruktur sowie die kurze Entfernung an die Elbauen<br />
zur Erholung sichern eine gute Vermietbarkeit zu.<br />
Das Sanierungsprojekt besteht aus zwei im Grundriss<br />
identischen Gebäudehälften. Der erste Bauabschnitt<br />
ist die Wehlener Straße 12.<br />
Neben der grundlegenden Sanierung des Objektes<br />
werden auch Änderungen im Raumkonzept ausgeführt.<br />
Im Erdgeschoss werden vier 2-Zimmerwohnungen<br />
geschaffen. Im ersten und zweiten Ober- sowie dem<br />
Mansardengeschoss sind je eine 2-Zimmer-, eine<br />
3-Zimmer- und eine 4-Zimmerwohnung geplant. Im<br />
Dachgeschoss befi nden sich zwei 3-Zimmerwohnungen.<br />
Das Haus bekommt im Treppenhaus einen Aufzug mit<br />
Haltestellen auf den Wohnebenen und im Keller. Die<br />
vorhandene Bausubstanz soll dabei weitestgehend<br />
erhalten bleiben.<br />
Alle Wohnungen, außer den Wohnungen 12 und 13<br />
erhalten Balkone, Loggien oder Dachterrassen.<br />
1. Allgemeines<br />
Die Ausführung entspricht den anerkannten Regeln<br />
der Baukunst auf Grundlage der VOB/B.<br />
Alle neu eingebauten Bauteile entsprechen den derzeit<br />
gültigen DIN-Normen, dem Schall-, Wärme- und<br />
Brandschutz, wobei alle denkmalschutzrechtlichen<br />
Aufl agen eingehalten werden.<br />
Sämtliche Materialien und Ausstattungsteile werden<br />
durch Bemusterung mit Architekt und Bauträger<br />
festgelegt.<br />
Referenzobjekt Dorfstrasse 12 in <strong>Dresden</strong><br />
2. Abbruch und Entsorgung<br />
Um die neuen Grundrisse und Nutzungskonzepte durchsetzen<br />
zu können, bedarf es im Vorfeld umfangreicher<br />
Abbruch- und Entkernungsarbeiten. Hier wird sorgfältig<br />
Erhaltenswertes geschützt, Wiedereinbaubares<br />
geborgen und an geeigneter Stelle wieder verwendet.<br />
Sämtliche vorhandenen, nicht mehr erhaltenswürdigen<br />
Einbauteile, die komplette Sanitär- und<br />
Elektroinstallation, die alten Fenster und nicht erhaltenswürdigen<br />
Innentüren werden entfernt und fachgerecht<br />
entsorgt.<br />
Wände und Decken werden entsprechend der Planung<br />
abgebrochen und entsorgt. Der vorhandene Wandputz<br />
wird auf Festigkeit untersucht. Alle Abbruchmaterialien<br />
werden fachgerecht mit entsprechenden Nachweisen<br />
entsorgt.<br />
Nach Vorliegen des Holz- und Feuchtegutachtens werden<br />
beschädigte Deckenbalken ausgebaut und durch<br />
neue ersetzt. Der vorhandene Kellerfußboden erhält<br />
einen Anstrich. Die Holzfußböden im Erdgeschoss<br />
werden ebenfalls entfernt.<br />
3. Grundleitungen/Entwässerung/Erdarbeiten<br />
Die vorhandenen Grundleitungen werden bis an die<br />
Revisionsschächte ausgebaut und durch neue KG-<br />
Leitungen in erforderlichen Dimensionen ersetzt.<br />
Dazu erforderliche Abstimmungen mit den Versorgungsunternehmen<br />
werden geführt. Das gesamte Gebäude<br />
wird an den Außenwänden bis auf die Oberkante<br />
des Fundaments aufgegraben. Vertikal wird nach dem<br />
Reinigen und Entfernen noch vorhandener Putzreste<br />
das vom Erdreich bedeckte Außenmauerwerk mit<br />
einem Zementputz zur Aufnahme einer bituminösen<br />
Dickbeschichtung versehen.<br />
Zur Vermeidung von Beschädigungen der Dickbeschichtung<br />
wird vor dem Verfüllen eine Noppenbahn<br />
mit Gleitschicht angebracht. Sämtliche Hausanschlüsse<br />
werden in Abstimmung mit den Versorgungsträgern<br />
erneuert.