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Nr. 106 / Juni — August 2008GmeindZyttigEvangelis<strong>ch</strong>-methodistis<strong>ch</strong>e Kir<strong>ch</strong>e Basel-NeubadFussball – eingöttli<strong>ch</strong>es Spiel?


Fussball – ein göttli<strong>ch</strong>es Spiel?Alles Euro2008 und Fussball?Und was hat da Gott verloren?Ein Beitrag von Markus da Rugna,Pfarrer der Evangelis<strong>ch</strong>-methodistis<strong>ch</strong>enKir<strong>ch</strong>engemeinde in Gelterkinden,verheiratet, Vater von dreiKindern. Markus da Rugna ist Fussballkennerund –geniesser.Es hat etwas Instinktives: wer hat ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>on einemStein oder einer Pet-Flas<strong>ch</strong>e einen Tritt versetzt?Viellei<strong>ch</strong>t war es einfa<strong>ch</strong> über mi<strong>ch</strong> gekommen undi<strong>ch</strong> tat es ganz unüberlegt. Fussball sei darum derAusdruck der Emanzipation der Füsse über denKopf, wurde s<strong>ch</strong>on behauptet.Wie dem au<strong>ch</strong> sei: bei mir hat es etwas gedauert,bis si<strong>ch</strong> dieser «Instinkt gelöst hat». Als 8- oder 9-Jähriger bra<strong>ch</strong>te mi<strong>ch</strong> ein armenis<strong>ch</strong>er Na<strong>ch</strong>barsbubna<strong>ch</strong> endlosen Versu<strong>ch</strong>en dazu, mit ihm Fussball zuspielen. Dana<strong>ch</strong> war die Faszination des Balltretensaber entbrannt. Kurze Zeit später war i<strong>ch</strong> fasttägli<strong>ch</strong> auf dem nahen Sportplatz und spielte imFC. Daneben verbra<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> zusammen mit einemFreund Stunden damit, den Ball auf ein Tor zu jagen,während der andere jeweils als Torhüter na<strong>ch</strong>dem Ball he<strong>ch</strong>tete. Mit 16 Jahren dann wollte i<strong>ch</strong>ni<strong>ch</strong>t mehr im Klub spielen. Für die grosse Fussballer-Karriererei<strong>ch</strong>te meine Physis ni<strong>ch</strong>t aus und überdem ständigen Si<strong>ch</strong>-Produzieren-Müssen verlor i<strong>ch</strong>die Freude am Fussball spielen.I<strong>ch</strong> habe als ni<strong>ch</strong>t mehr aktiver Fussball-Interessierterau<strong>ch</strong> andere Seiten dieses Sports kennen gelernt.So fielen mir vor allem die Spieler auf, die ni<strong>ch</strong>t demgängigen Muster entspra<strong>ch</strong>en. Mi<strong>ch</strong> faszinierte z.B.der Franzose Alain Giresse, 1,63 m gross, wie er gegendie grossgewa<strong>ch</strong>senen Nordiren ein Kopfballtorerzielte. Oder Ivan Ergic, der Gedi<strong>ch</strong>te s<strong>ch</strong>reibt,die er den Fans ni<strong>ch</strong>t erklären will.Erst spät entdeckte i<strong>ch</strong>, dass Fussball und Religioneiniges miteinander zu tun haben. Ein gegenwärtigesBeispiel dafür ist die Hommage der Süddeuts<strong>ch</strong>enZeitung an den gegenwärtigen «Heil- undTorbringer» Luca Toni. Der Italiener sorgte für BayernMün<strong>ch</strong>en in der vergangenen Saison für Tore- ni<strong>ch</strong>t selten im Doppelpack. Die Parallele (vgl. Bilder)zwis<strong>ch</strong>en den biblis<strong>ch</strong>en Gestalten und demGoalgetter ist ni<strong>ch</strong>t nur äusserli<strong>ch</strong>, sondern widerspiegelteine Erwartung, die jeder Fussball-Interessiertekennt: Tore und Erfolg und Spieler, die diesenverkörpern. Wer könnte das besser als einer, der dieTore dazu s<strong>ch</strong>iesst? Einer, der kämpft und hadert,aber au<strong>ch</strong> trifft und gewinnt. Die Bilder sind wirkli<strong>ch</strong>treffend, im tiefsten Sinn des Wortes.Wie nahe kommt der Fussball religiösen Gefühlenund Ausdrucksformen? Ist Fussball eine Art Ersatzreligion?Jürg Altwegg behauptet, «Fussball ist ni<strong>ch</strong>tnur Kult, sondern die Weltreligion des 21. Jahrhunderts.»Fussball hat wie Religion die Dynamik zuverbinden als au<strong>ch</strong> zu trennen. Beide brau<strong>ch</strong>en Ritualeund Symbole, um si<strong>ch</strong> seelis<strong>ch</strong> und körperli<strong>ch</strong>auszudrücken und sie spre<strong>ch</strong>en grundsätzli<strong>ch</strong>e Bedürfnissedes Mens<strong>ch</strong>en an. Ja, der Mens<strong>ch</strong> erkenntsi<strong>ch</strong> selber in der Religion als au<strong>ch</strong> im Fussball. VonAlbert Camus stammt das Zitat: «Was i<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong>am si<strong>ch</strong>ersten über Moral und Verantwortungweiss, verdanke i<strong>ch</strong> dem Fussball.» Könnte man diesni<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> über den <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>en Glauben sagen?GmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008


Fussball – ein göttli<strong>ch</strong>es Spiel?Natürli<strong>ch</strong>, es gibt da eine Grenze: als Jugendli<strong>ch</strong>erhabe i<strong>ch</strong> bei den Fangesängen ni<strong>ch</strong>t «König ist derFC Frauenfeld», sondern «König ist Jesus» gesungen.Da habe i<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on gespürt, dass dieser (Lebens-)Anspru<strong>ch</strong>des Fussballs zu weit geht. Und esbleibt au<strong>ch</strong> etwas in mir unerfüllt, wenn i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> zulange nur mit Fussball auseinandersetze. Einseitigkeitoder gar Fanatismus gehen zu weit.Do<strong>ch</strong> faszinierend und interessant kann der Fussballdenno<strong>ch</strong> sein. Er kann etwas über den Men-Herr, du hast mi<strong>ch</strong> auserwähltLinks: «Der Hl. Johannes der Täufer» (Guido Reni, entstanden um 1635).Re<strong>ch</strong>ts: Luca Toni na<strong>ch</strong> dem Spiel (gegen Bremen, 10.2.2008).Aus dem Magazin der Süddeuts<strong>ch</strong>en Zeitung - 03.04.2008GmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008


Fussball – ein göttli<strong>ch</strong>es Spiel?s<strong>ch</strong>en zeigen und über Klis<strong>ch</strong>ees und momentaneEuro08-S<strong>ch</strong>lagzeilen hinaus die s<strong>ch</strong>önste Nebensa<strong>ch</strong>eder Welt sein. Die momentane Fussball-Maniezeigt ja sehr deutli<strong>ch</strong>, wo die Grenzen dieses Sportssind: zur Hauptsa<strong>ch</strong>e im Leben taugt er ni<strong>ch</strong>t undkann dann ziemli<strong>ch</strong> nerven. Ni<strong>ch</strong>tsdestotrotz: dieFreude und Faszination am Fussball soll uns au<strong>ch</strong>der momentane Rummel ni<strong>ch</strong>t nehmen können.Und ein Fussballspiel kann uns etwas über denMens<strong>ch</strong>en und seinen Weg oder sogar über Gottzeigen.PassionsspieleLinks: Luca Toni am Ende seiner Kräfte (gegen Duisburg, 8. 10. 2007).Re<strong>ch</strong>ts: «Passion GmeindZyttig Christi» Neubad (Giuseppe Nr. 106/2008 Cesari, um 1598).


Jährli<strong>ch</strong>e KonferenzS<strong>ch</strong>on gelesen?Irene Dis<strong>ch</strong>e:Loves.LiebenLiebe ist Ges<strong>ch</strong>mackssa<strong>ch</strong>e.Man<strong>ch</strong>e Mens<strong>ch</strong>en mögen`ssüß, man<strong>ch</strong>e s<strong>ch</strong>arf, und anderesind sowieso immer sauer. IreneDis<strong>ch</strong>e hat 25 Liebesges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tenges<strong>ch</strong>rieben und in drei Kapitelunterteilt: Himmel, Fegefeuer,Hölle. Sie enden traurig oder siegehen glückli<strong>ch</strong> aus - do<strong>ch</strong> überras<strong>ch</strong>entun sie alle.Da ist einglückli<strong>ch</strong> verheiratetes Ehepaar,das vorzeitig auseinandergerissenwird, do<strong>ch</strong> im Himmel lebtihre Beziehung weiter. Dort angekommenist au<strong>ch</strong> eine alte trauerndeWitwe, die ihren verstorbenenEhemann s<strong>ch</strong>merzli<strong>ch</strong> vermisstund ihr Geld vers<strong>ch</strong>enkenwill, aber von niemandem ernstgenommen wird. Im Fegefeuerhingegen s<strong>ch</strong>mort die Beziehungeines Paares, das si<strong>ch</strong> gegenseitigzu Tode langweilt und denno<strong>ch</strong>ni<strong>ch</strong>ts daran ändert. Unddann gibt es den selbstverliebtenS<strong>ch</strong>önling in Gesells<strong>ch</strong>aft glei<strong>ch</strong>mehrerer Frauen: Die Liebeleimit seinem Spiegelbild lässt ihneinsam und allein dur<strong>ch</strong> die Hölleirren. All diesen Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tenliegen wahre Begegnungen undBegebenheiten zugrunde. IreneDis<strong>ch</strong>e hat daraus kunstvoll einHohelied der Liebe komponiert.ISBN-10:3-455-40012-4EAN:9783455400120Hoffmann und CampeCHF 34.90 (gebunden)Das Bu<strong>ch</strong> ers<strong>ch</strong>eint im Juni 2008bei dtv als Tas<strong>ch</strong>enbu<strong>ch</strong> und istdann für no<strong>ch</strong> CHF 15.90 erhältli<strong>ch</strong>!Sonntag, 29. Juni 200810.00 Uhr Gottesdienst füralle mit separatem Programmfür Kleinkinder bis 5 Jahre11.00-14.00Zeit der Begegnung mit Gästenaus Mitteleuropa und dem Balkanbei Spiel und Essen.Mittagessen: mitgebra<strong>ch</strong>tesPicknick sowie Spezialitäten ausder Chris<strong>ch</strong>ona-Kü<strong>ch</strong>e11.30 Kleiner Final der EMK-Kickoff200813.30 Freunds<strong>ch</strong>aftsspiel Pfarrerinnen/Pfarrergegen junge Erwa<strong>ch</strong>sene14.15 Finalspiel EMK-Kickoff200814.55 Rangverkündigung aufdem Fussballplatz15.20 Ordinations- und Segnungsgottesdienst- mit separatemKinder- und Teenagerprogramm16.30 Abs<strong>ch</strong>luss der JKGmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008


JKids & Teenies Kids & Teenies Kids & Teenies Kids & TeeniesJJ12JJMissionsgefährtenAu<strong>ch</strong> in der Zeit der ersten Christen waren die Mens<strong>ch</strong>en s<strong>ch</strong>on viel unterwegs und auf Reisen.Paulus und Barnabas reisten zusammen und verkündeten den Mens<strong>ch</strong>en die gute Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t vonJesus. Kannst du zwei Paare von Brüdern und zwei Freunde verbinden?In der Apostelges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te 13, 42-52 steht etwas darüber.GmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008


Kurzges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>teSiegfried Lenz:Die Na<strong>ch</strong>t im HotelDer Na<strong>ch</strong>tportier stri<strong>ch</strong> mit seinen abgebissenenFingerkuppen über eine Kladde, hob bedauernddie S<strong>ch</strong>ultern und drehte seinen Körper zur linkenSeite, wobei si<strong>ch</strong> der Stoff seiner Uniform gefährli<strong>ch</strong>unter dem Arm spannte. «Das ist die einzigeMögli<strong>ch</strong>keit», sagte er.«Zu so später Stunde werden Sie nirgendwo einEinzelzimmer bekommen. Es steht Ihnen natürli<strong>ch</strong>frei, in anderen Hotels na<strong>ch</strong>zufragen. Aber i<strong>ch</strong>kann Ihnen s<strong>ch</strong>on jetzt sagen, dass wir, wenn Sieergebnislos zurückkommen, ni<strong>ch</strong>t mehr in der Lagesein werden, Ihnen zu dienen. Denn das freie Bettin dem Doppelzimmer, das Sie - i<strong>ch</strong> weiss ni<strong>ch</strong>t,aus wel<strong>ch</strong>en Gründen - ni<strong>ch</strong>t nehmen wollen, wirddann au<strong>ch</strong> einen Müden gefunden haben.»13GmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008


Kurzges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te14«Gut», sagte S<strong>ch</strong>wamm, «i<strong>ch</strong> werde das Bett nehmen.Nur, wie Sie viellei<strong>ch</strong>t verstehen werden,mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> wissen, mit wem i<strong>ch</strong> das Zimmer zuteilen habe; ni<strong>ch</strong>t aus Vorsi<strong>ch</strong>t, gewiss ni<strong>ch</strong>t, denni<strong>ch</strong> habe ni<strong>ch</strong>ts zu für<strong>ch</strong>ten. Ist mein Partner - Leute,mit denen man eine Na<strong>ch</strong>t verbringt, könnteman do<strong>ch</strong> fast Partner nennen - s<strong>ch</strong>on da?»«Ja, er ist da und s<strong>ch</strong>läft.»«Er s<strong>ch</strong>läft», wiederholte S<strong>ch</strong>wamm, liess si<strong>ch</strong>die Anmeldeformulare geben, füllte sie aus undrei<strong>ch</strong>te sie dem Na<strong>ch</strong>tportier zurück; dann ginger hinauf. Unwillkürli<strong>ch</strong> verlangsamte S<strong>ch</strong>wamm,als er die Zimmertür mit der ihm genannten Zahlerblickte, seine S<strong>ch</strong>ritte, hielt den Atem an in derHoffnung, Geräus<strong>ch</strong>e, die der Fremde verursa<strong>ch</strong>enkönnte, zu hören, und beugte si<strong>ch</strong> dann zumS<strong>ch</strong>lüssello<strong>ch</strong> hinab. Das Zimmer war dunkel. Indiesem Augenblick hörte er jemanden die Treppeheraufkommen, und jetzt musste er handeln.Er konnte fortgehen, selbstverständli<strong>ch</strong>, und sotun, als ob er si<strong>ch</strong> im Korridor geirrt habe. Eineandere Mögli<strong>ch</strong>keit bestand darin, in das Zimmerzu treten, in wel<strong>ch</strong>es er re<strong>ch</strong>tmäßig eingewiesenworden war und in dessen einem Bett bereits einMann s<strong>ch</strong>lief.S<strong>ch</strong>wamm drückte die Klinke herab. Er s<strong>ch</strong>loss dieTür wieder und tastete mit fla<strong>ch</strong>er Hand na<strong>ch</strong> demLi<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>alter. Da hielt er plötzli<strong>ch</strong> inne: neben ihm- und er s<strong>ch</strong>loss sofort, dass da die Betten stehenmüssten - sagte jemand mit einer dunklen, aberau<strong>ch</strong> energis<strong>ch</strong>en Stimme:«Halt! Bitte ma<strong>ch</strong>en Sie kein Li<strong>ch</strong>t. Sie würden mireinen Gefallen tun, wenn Sie das Zimmer dunkelliessen.»«Haben Sie auf mi<strong>ch</strong> gewartet?» fragte S<strong>ch</strong>wammers<strong>ch</strong>rocken; do<strong>ch</strong> er erhielt keine Antwort. Stattdessen sagte der Fremde:«Stolpern Sie ni<strong>ch</strong>t über meine Krücken, und seienSie vorsi<strong>ch</strong>tig, dass Sie ni<strong>ch</strong>t über meinen Kofferfallen, der ungefähr in der Mitte des Zimmerssteht. I<strong>ch</strong> werde Sie si<strong>ch</strong>er zu Ihrem Bett dirigieren:Gehen Sie drei S<strong>ch</strong>ritte an der Wand entlang,und dann wenden Sie si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> links, und wenn Siewiederum drei S<strong>ch</strong>ritte getan haben, werden Sieden Bettpfosten berühren können.»S<strong>ch</strong>wamm gehor<strong>ch</strong>te: er errei<strong>ch</strong>te sein Bett, entkleidetesi<strong>ch</strong> und s<strong>ch</strong>lüpfte unter die Decke. Erhörte die Atemzüge des anderen und spürte, dasser vorerst ni<strong>ch</strong>t würde s<strong>ch</strong>lafen können.«Übrigens», sagte er zögend na<strong>ch</strong> einer Weile,«mein Name ist S<strong>ch</strong>wamm.»«So», sagte der andere.«Ja.»«Sind Sie zu einem Kongress hierhergekommen?»«Nein. Und Sie?»«Nein.»«Ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>?»«Nein, das kann man ni<strong>ch</strong>t sagen.»«Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> habe i<strong>ch</strong> den merkwürdigstenGrund, den je ein Mens<strong>ch</strong> hatte, um in die Stadt zufahren», sagte S<strong>ch</strong>wamm. Auf dem nahen Bahnhofrangierte ein Zug. Die Erde zitterte, und die Betten,in denen die Männer lagen, vibrierten.«Wollen Sie in der Stadt Selbstmord begehen?»fragte der andere.«Nein», sagte S<strong>ch</strong>wamm, «sehe i<strong>ch</strong> so aus?»«I<strong>ch</strong> weiss ni<strong>ch</strong>t, wie Sie aussehen», sagte der andere,«es ist dunkel.»S<strong>ch</strong>wamm erklärte mit banger Fröhli<strong>ch</strong>keit in derStimme:«Gott bewahre, nein. I<strong>ch</strong> habe einen Sohn, Herr .. . (der andere nannte ni<strong>ch</strong>t seinen Namen), einenGmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008


Kurzges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tekleinen Lausejungen, und seinetwegen bin i<strong>ch</strong>hierhergefahren.»«Ist er im Krankenhaus?»«Wieso denn? Er ist gesund, ein wenig blei<strong>ch</strong> zwar,das mag sein, aber sonst sehr gesund. I<strong>ch</strong> wollteIhnen sagen, warum i<strong>ch</strong> hier bin, hier bei Ihnen, indiesem Zimmer. Wie i<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on sagte, hängt dasmit meinem Jungen zusammen. Er ist äusserstsensibel, mimosenhaft, er reagiert bereits, wennein S<strong>ch</strong>atten auf ihn fällt.»«Also ist er do<strong>ch</strong> im Krankenhaus.»«Nein», rief S<strong>ch</strong>wamm, «i<strong>ch</strong> sagte s<strong>ch</strong>on, dass ergesund ist, in jeder Hinsi<strong>ch</strong>t. Aber er ist gefährdet,dieser kleine Bengel hat eine Glasseele, unddarum ist er bedroht.»«Warum begeht er ni<strong>ch</strong>t Selbstmord?» fragte derandere.«Aber hören Sie, ein Kind wie er, ungereift, in sol<strong>ch</strong>einem Alter! Warum sagen Sie das? Nein, meinJunge ist aus folgendemGrund gefährdet: JedenMorgen, wenn er zurS<strong>ch</strong>ule geht - er geht übrigensimmer allein dorthin-, jeden Morgen muss ervor einer S<strong>ch</strong>ranke stehenbleibenund warten,bis der Frühzug vorbei ist.Er steht dann da, der kleineKerl, und winkt, winktheftig und freundli<strong>ch</strong> undverzweifelt.»«Ja und?»«Dann», sagte S<strong>ch</strong>wamm,«dann geht er in die S<strong>ch</strong>ule,und wenn er na<strong>ch</strong> Hausekommt, ist er verstört und benommen, undman<strong>ch</strong>mal heult er au<strong>ch</strong>. Er ist ni<strong>ch</strong>t imstande,seine S<strong>ch</strong>ularbeiten zu ma<strong>ch</strong>en, er mag ni<strong>ch</strong>t spielenund ni<strong>ch</strong>t spre<strong>ch</strong>en: das geht nun s<strong>ch</strong>on seitMonaten so, jeden lieben Tag. Der Junge geht mirkaputt dabei!»«Was veranlasst ihn denn zu sol<strong>ch</strong>em Verhalten?»«Sehen Sie», sagte S<strong>ch</strong>wamm, «das ist merkwürdig:Der Junge winkt, und - wie er traurig sieht- es winkt ihm keiner der Reisenden zurück. Unddas nimmt er si<strong>ch</strong> so zu Herzen, dass wir - meineFrau und i<strong>ch</strong> - die größten Befür<strong>ch</strong>tungen haben.Er winkt, und keiner winkt zurück; man kann dieReisenden natürli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t dazu zwingen, und eswäre absurd und lä<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong>, eine diesbezügli<strong>ch</strong>eVors<strong>ch</strong>rift zu erlassen, aber...»«Und Sie, Herr S<strong>ch</strong>wamm, wollen nun das ElendIhres Jungen aufsaugen, indem Sie morgen den15GmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008


Kurzges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te16Frühzug nehmen, um dem Kleinen zu winken?»«Ja», sagte S<strong>ch</strong>wamm, «ja.»«Mi<strong>ch</strong>», sagte der Fremde, «gehen Kinder ni<strong>ch</strong>tsan. I<strong>ch</strong> hasse sie und wei<strong>ch</strong>e ihnen aus, denn ihretwegenhabe i<strong>ch</strong> - wenn man´s genau nimmt -meine Frau verloren. Sie starb bei der ersten Geburt.»«Das tut mir leid», sagte S<strong>ch</strong>wamm und stütztesi<strong>ch</strong> im Bett auf. Eine angenehme Wärme flossdur<strong>ch</strong> seinen Körper; er spürte, dass er jetzt würdeeins<strong>ch</strong>lafen können.Der andere fragte: «Sie fahren na<strong>ch</strong> Kurzba<strong>ch</strong>,ni<strong>ch</strong>t wahr?»«Ja.»«Und Ihnen kommen keine Bedenken bei IhremVorhaben? Offener gesagt: Sie s<strong>ch</strong>ämen si<strong>ch</strong>ni<strong>ch</strong>t, Ihren Jungen zu betrügen? Denn, was Sievorhaben, Sie müssen es zugeben, ist do<strong>ch</strong> einglatter Betrug, eine Hintergehung.»S<strong>ch</strong>wamm sagte aufgebra<strong>ch</strong>t: «Was erlauben Siesi<strong>ch</strong>, i<strong>ch</strong> bitte Sie, wie kommen Sie dazu!»Er ließ si<strong>ch</strong> fallen, zog die Decke über den Kopf, lageine Weile überlegend da und s<strong>ch</strong>lief dann ein.Als er am nä<strong>ch</strong>sten Morgen erwa<strong>ch</strong>te, stellte erfest, dass er allein im Zimmer war. Er blickte aufdie Uhr und ers<strong>ch</strong>rak: bis zum Morgenzug bliebenihm no<strong>ch</strong> fünf Minuten, es war ausges<strong>ch</strong>lossen,dass er ihn no<strong>ch</strong> errei<strong>ch</strong>te.Am Na<strong>ch</strong>mittag - er konnte es si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t leisten,no<strong>ch</strong> eine Na<strong>ch</strong>t in der Stadt zu bleiben - kam ernieders<strong>ch</strong>lagen und enttäus<strong>ch</strong>tzu Hause an.Sein Junge öffnete ihm dieTür, glückli<strong>ch</strong>, ausser si<strong>ch</strong>vor Freude. Er warf si<strong>ch</strong>ihm entgegen und hämmertemit den Fäustengegen seine S<strong>ch</strong>enkel undrief:«Einer hat gewinkt, einerhat ganz lange gewinkt.»«Mit einer Krücke?» fragteS<strong>ch</strong>wamm.«Ja, mit einem Stock. Undzuletzt hat er sein Tas<strong>ch</strong>entu<strong>ch</strong>an den Stockgebunden und es so langeaus dem Fenster gehalten,bis i<strong>ch</strong> es ni<strong>ch</strong>t mehr sehenkonnte.»GmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008


JS<strong>ch</strong>iffbru<strong>ch</strong>Paulus hat auf seinen Reisen sogar mehrmals S<strong>ch</strong>iffbru<strong>ch</strong> erlitten. Kannst du Paulus helfen, dasLand zu errei<strong>ch</strong>en, ohne dass irgendwel<strong>ch</strong>e Linien dur<strong>ch</strong>kreuzt werden?In der Apostelges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te 27, 39-44 steht eine Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te dazu.GmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008Kids & Teenies Kids & Teenies Kids & Teenies Kids & TeeniesJJJJ17


JKids & Teenies Kids & Teenies Kids & Teenies Kids & TeeniesJJ18JJBlumenwieseJesus hat den Mens<strong>ch</strong>en vieles von Gott erklärt. Er sagte, dass Gott die Blumen s<strong>ch</strong>öner gema<strong>ch</strong>that als sogar den rei<strong>ch</strong>sten König.Finde 10 Dinge, dur<strong>ch</strong> die si<strong>ch</strong> die beiden Bilder unters<strong>ch</strong>eiden.Lies die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te in Matthäus 6, 25-34GmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008


Gemeinde aktuellPersönli<strong>ch</strong>esuuAm Sonntag, dem 20. April 2008,starb Frau Helly S<strong>ch</strong>üpfer im Altervon 83 Jahren. Sie wohnte inden letzten Jahren im Generationenhausim Neubadquartier. Beider Trauerfeier am 25. April aufdem Hörnli nahmen die Familie,Freunde und Bekannte Abs<strong>ch</strong>ied.Die Worte des 23. Psalms, derHelly S<strong>ch</strong>üpfer ein sehr wertvollerText in ihrem Leben war,haben den Ehemann, den Sohn,Freunde und Na<strong>ch</strong>barn bei diesemAbs<strong>ch</strong>ied begleitet.Gutes und Barmherzigkeit werdenmir folgen mein Leben langund i<strong>ch</strong> werde bleiben im Hausedes Herrn immerdar.uuAm 30. April 2008, zwei Tage vorihrem 65. Geburtstag, starb FrauArlette Stöckli-Laedera<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong>einer kurzen s<strong>ch</strong>weren Krankheitim Bruderholzspital. Sie warlange Jahre in der EMK-GemeindeNeubad Organistin. Auf demFriedhof in Alls<strong>ch</strong>wil wurde sieam 7. Mai bestattet. Musik bedeuteteArlette Stöckli viel inihrem Leben. Ein Psalmwort ausdem 69. Psalm sei deswegen alsGeleitwort zum Abs<strong>ch</strong>ied IhremMann und den Tö<strong>ch</strong>tern mitgegeben:Gott, deine Hilfe s<strong>ch</strong>ütze mi<strong>ch</strong>.I<strong>ch</strong> will den Namen Gottes lobenmit einem Lied und will ihn ho<strong>ch</strong>ehren mit Dank.Den beiden Trauerfamilien undallen Freunden möge das Gedi<strong>ch</strong>tvon Dietri<strong>ch</strong> BonhoefferTrost und Hoffnung sein.Von guten Mä<strong>ch</strong>ten treu undstill umgebenBehütet und getröstet wunderbarSo will i<strong>ch</strong> diese Tage mit eu<strong>ch</strong>lebenUnd mit eu<strong>ch</strong> gehen in einneues JahrVon guten Mä<strong>ch</strong>ten wunderbargeborgenErwarten wir getrost, was kommenmag.Gott ist bei uns am Abend undam MorgenUnd ganz gewiss an jedem neuenTag.uuDennis Severin Kienberger wurdeam 20. April 2008 in der Gemeindegetauft. Vier Generationenseiner Familie konnten beidiesem frohen Anlass mitfeiern.Als Taufspru<strong>ch</strong> hatten die ElternAndrea und Andreas Kienberger-Bänteli Verse aus Psalm 139 ausgesu<strong>ch</strong>t:Erfors<strong>ch</strong>e mi<strong>ch</strong>, Gott,und erkenne mein Herz; prüfemi<strong>ch</strong> und erkenne, wie i<strong>ch</strong>’s meine.Und sieh, ob i<strong>ch</strong> auf bösemWege bin, und leite mi<strong>ch</strong> auf ewigemWege. (Ps. 139, 23f.)Die Segenswüns<strong>ch</strong>e der Gemeindebegleiten den Täufling, seineS<strong>ch</strong>wester Leonie, Eltern, Patenund die Familie. Möge Dennis dieTaufe immer ein Haltepunkt imLeben sein und ihm die weltweiteChristengemeinde zur Heimatwerden.uuAn Pfingsten erlebte die GemeindeNeubad etwas ganz Besonderes:A<strong>ch</strong>t Mens<strong>ch</strong>en haben si<strong>ch</strong>ents<strong>ch</strong>ieden, Mitglied in der EMKzu werden und in der GemeindeNeubad fortan mitzuleben undmitzuwirken. Jeannette und JosiGris<strong>ch</strong>ott, Madeleine und Jürg19GmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008


Gemeinde aktuell20Meier, Doris und Willi Ho<strong>ch</strong>ulisowie Severina und ClaudeSautter wurden in einem Abendmahlsgottesdienstfeierli<strong>ch</strong> aufgenommen.Ein besonderer Liedgrusswurde von der Gemeindegesungen – ausgewählt von JessicaThomi, war sie es au<strong>ch</strong>, dieMeiers und Ho<strong>ch</strong>ulis dur<strong>ch</strong> ihreKonfirmation mit der EMK-GemeindeNeubad bekannt ma<strong>ch</strong>te.Bei einem «Kir<strong>ch</strong>enkaffeapéro»feierte man na<strong>ch</strong> dem Gottesdienstfröhli<strong>ch</strong> die neue Gemeins<strong>ch</strong>aft.Den «Neuen» Gottes Segen undFreude, Geduld und Heiterkeitfür den Weg mit der Gemeinde.Denn wir sind dur<strong>ch</strong> einen Geistalle zu einem Leib getauft.Denn au<strong>ch</strong> der Leib ist ni<strong>ch</strong>t einGlied, sondern viele.Ihr aber seid der Leib Christi undjeder von eu<strong>ch</strong> ein Glied.(aus 1. Kor 12)uuAm 27. Mai haben Pfarrerin ArngardUta Engelmann und UweOltmanns in Lörra<strong>ch</strong> im Kreiseihrer engsten Familie geheiratet.Als Gemeinde gratulieren wir undwüns<strong>ch</strong>en Eu<strong>ch</strong> alles Gute undGottes Segen für den gemeinsamenWeg!Herr, lass Deine Augen Tag undNa<strong>ch</strong>t offen stehen über diesemHaus, über dem Ort, davon dugesagt hast: Mein Name soll daselbstsein (1. Könige 8,29)Anlässli<strong>ch</strong> der Ho<strong>ch</strong>zeit findet am8. Juni na<strong>ch</strong> dem Gottesdienst einApéro statt, wozu die ganze Gemeindeherzli<strong>ch</strong> eingeladen ist.Termineuu Am 7. Juni 2008 ab 9.00Uhr findet das nä<strong>ch</strong>ste Frauezmorgestatt. Frauen aus derGemeinde und aus dem Quartiersind herzli<strong>ch</strong> eingeladen,bei einem gemütli<strong>ch</strong>en Zmorgezusammenzukommen. Bitteweitersagen und Bekannte undFreundinnen mitbringen!uu Am Sonntag 8. Juni 2008berei<strong>ch</strong>ert ein Barock-Ensemblemit Uwe Oltmanns den Gottesdienst.Die vier Musiker werdenWerke für Traversflöten, Chitarroneund Viola da Gamba unteranderem von Johann SebastianBa<strong>ch</strong> und Johann Georg Braun zuGehör bringen.In dem Gottesdienst wird der Distriktsvorsteherder Nordwests<strong>ch</strong>weiz,Pfarrer Martin Streit, zuGast sein und die Predigt halten.Na<strong>ch</strong> dem Gottesdienst findetein Apéro statt, bei dem au<strong>ch</strong> dieHo<strong>ch</strong>zeit von Pfarrerin ArngardUta Engelmann und Uwe Oltmannsgefeiert wird.uu Am 21./22. Juni 2008sind die älteren Kinder und Jugendli<strong>ch</strong>ender «Ar<strong>ch</strong>e Noah»,die Falken und die Albatrosse,auf einer Freizeit unterwegs. NähereInformationen in der Ar<strong>ch</strong>eNoah oder bei der Takano-PersonMarkus Kaegi (061 361 46 41).uu Vom 26.-29. Juni 2008findet die Jährli<strong>ch</strong>e Konferenz(JK) der EMK S<strong>ch</strong>weiz/Frankrei<strong>ch</strong>GmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008


Gemeinde aktuellin Basel statt. Der Gottesdienstam 29. Juni im Neubad entfällt.Ein zentraler Gottesdienst wirdin den Räumli<strong>ch</strong>keiten auf derChris<strong>ch</strong>ona gefeiert. Wer gernemit dem Auto dorthin mitgenommenwerden mö<strong>ch</strong>te, sagebitte Pfarrerin A. Uta EngelmannBes<strong>ch</strong>eid.uu Am 6. Juli 2008 werdenPfarrerin A. Uta Engelmann undder Laiendelegierte der Gemeinde,Bernhard Thomi, im Gottesdienstüber die Konferenzverhandlungenberi<strong>ch</strong>ten. Fragenzur Konferenz können ihm undPfarrerin A. Uta Engelmann gestelltwerden.uu Wie in den letzten Jahrenübli<strong>ch</strong> besu<strong>ch</strong>en si<strong>ch</strong> die EMK-Gemeinden vom Alls<strong>ch</strong>wiler Platzund vom Neubad in den Sommermonateneinmal.Am 20. Juli 2008 ist die Gemeindevom Alls<strong>ch</strong>wiler Platz im Neubadzu Besu<strong>ch</strong>. Am 27. Juli 2008besu<strong>ch</strong>t die Gemeinde Neubadden Alls<strong>ch</strong>wiler Platz. Der Gottesdienstim Neubad entfällt. Wirfreuen uns auf die Gottesdienstgemeins<strong>ch</strong>aft.uuAm 17. August 2008 findetdas jährli<strong>ch</strong>e Fest des Kindergottesdienstesstatt, das sog. Ar<strong>ch</strong>e-Noah-Fest,mit Grillen undFeiern na<strong>ch</strong> dem Gottesdienst.Nähere Informationen zur Organisationbei der Takano-PersonMarkus Kaegi (061 361 46 41).uu Monatli<strong>ch</strong>e Taizégebete:MI 2. Juli 2008, 20.00 UhrMI 30. Juli 2008, 20.00 UhrMI 27. Aust 2008, 20.00 UhrDie meditativen Anda<strong>ch</strong>ten dauernetwa eine Dreiviertelstunde;dabei werden Lieder aus der ökumenis<strong>ch</strong>enKommunität in Burgundgesungen und eine Zeit derStille eingehalten. Beginn 20.00Uhr, Öffnung der Kir<strong>ch</strong>e ab 19.30Uhr. Anspre<strong>ch</strong>partnerin: PfarrerinA. Uta Engelmann (061 30246 53)uu Vors<strong>ch</strong>au:Vom 5.-7. September feiert dieev. reformierte Kir<strong>ch</strong>engemeindeStephanus ihr Gemeindefest.Unsere Gemeinde ist dazu herzli<strong>ch</strong>eingeladen. Am 7. Septemberwird ein ökumenis<strong>ch</strong>er Gottesdienstin der Stephanusgemeinde,Furkastr. 12, gefeiert. DerGottesdienst in der EMK Neubadentfällt an diesem Sonntag.uu Am 13. und 14. September2008 ist das Gemeindewo<strong>ch</strong>enendein Todtmoos /S<strong>ch</strong>warzwald. Wer mitfahrenmö<strong>ch</strong>te und no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t angemeldetist, melde si<strong>ch</strong> bitte baldmögli<strong>ch</strong>stbis spätestens zum25. Auust bei Pfarrerin A. UtaEngelmann (061 302 46 53).Der Sonntagsgottesdienst imNeubad entfällt an diesem Wo<strong>ch</strong>enende.Sonntagsgottesdienstein der EMK-Gemeindeam Alls<strong>ch</strong>wiler Platz (10.00 Uhr)und in der StephanusgemeindeNeubad (9.30 Uhr).uu Die 1. Kinderkleiderbörseim Neubad im Mai bra<strong>ch</strong>teeinen Spendenerlös von CHF340.00 zugunsten der Gemeindeein. Vielen Dank den Organisator/inn/enund Helfern!Die nä<strong>ch</strong>ste Kinderkleiderbörsefindet am 20. September statt.Handzettel liegen auf.Nähere Informationen: LadinaRoppel (061 301 12 57) und SeverinaSautter (061 301 93 41).21GmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008


Gemeinde aktuell22Ausflug 60 plusam 11.4.2008Eine Carfahrt vonca. 1 ½ Stundenmit Kaffeehalt, gemeinsamesMittagessenin luftigerHöhe.Dani und Daniel, zwei bemerkenswertReiseleiter, laden uns einohne nähere Angaben. Es beginntdas Rätseln und Raten bei den 38erwartungsvollen Gesi<strong>ch</strong>tern unddie ma<strong>ch</strong>en es si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on mal bequemim grossen Bus der Fi. Meier,Arlesheim. Herr Rickli steuertden Car si<strong>ch</strong>er Ri<strong>ch</strong>tung Liestalins Waltdenbrugertal, über denoberen Hauenstein na<strong>ch</strong> Holderbankzum Kaffeehalt. War dass<strong>ch</strong>on die halbe Fahrt ins Ungewisse?Das Wetter zeigt si<strong>ch</strong> grau undneblig. Die Pessimisten sind etwasbetrübt, die Optimisten vollerHoffnung auf Besserung. Danibetätigt si<strong>ch</strong> in gekonnter Art alsSpeaker einer Webeveranstaltung:«Wer interessiert si<strong>ch</strong> fürein Heimwerkerset samt Bohrmas<strong>ch</strong>ine,eine Rheumadeckeoder Kaffeemas<strong>ch</strong>ine?» «Hallo,hallo...» tönt es dur<strong>ch</strong> den Bus.Unsere Seelsorgerin Uta bemä<strong>ch</strong>tigt si<strong>ch</strong> resolut des Mikrophons:«Nein, das kann es do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t sein, heute ist alles gratis.» Au<strong>ch</strong> einedicke Mappe der Mobiliar wird verteilt ganz ohne Visitenkarte undsonstige Hintergedanken. Sind einig heimli<strong>ch</strong>e Sponsoren unter unsoder gibt es ein besondere Kollekte am Sonntag?Unsere Reise geht weiter Ri<strong>ch</strong>tung Bern. Dani verteilt A4-Blätter, daraufsind 194 Wörter sinnig aufgereiht. Die Aufgabe besteht darin, 64Orts<strong>ch</strong>aften anzukreuzen, ganz s<strong>ch</strong>ön knifflig, wer kennt s<strong>ch</strong>on Bärfis<strong>ch</strong>enhaus,Erde oder Gabi?Die Zeit vergeht im Nu und wirfahren Ri<strong>ch</strong>tung Thun na<strong>ch</strong> Kandersteg,oder Adelboden? UnserChauffeur nimmt die AusfahrtSeftigen und Steiffisburg, entwederGurnigel oder S<strong>ch</strong>allenberg?Daniel gibt uns einen Hinweis aufS<strong>ch</strong>wendi verbunden mit einembesonderen <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>en Standim Ortsnamen. Natürli<strong>ch</strong> betrifftes Heiligens<strong>ch</strong>wendi, die Heimatvon Daniel. Weil die Siedler invorreformatoris<strong>ch</strong>er Zeit si<strong>ch</strong> einigten,das heiss begehrte Holzaus ihren Wäldern, der KorporationInterlaken ni<strong>ch</strong>t zu verkaufen,sondern zu vers<strong>ch</strong>enken. Ein besondererOrt... das Wetter zeigtsi<strong>ch</strong> von der s<strong>ch</strong>önsten Seite, einprä<strong>ch</strong>tiges weisses Bergpanorama.Direkt gegenüber dem Niesenein herrli<strong>ch</strong>er Blick auf denThunersee. Wir konnten uns kaumsattsehen, dafür sehr bekömmli<strong>ch</strong>sattessen. Dieses Gemeins<strong>ch</strong>aftserlebnishat uns allen gut getan.Ein herzli<strong>ch</strong>es Dankes<strong>ch</strong>ön an alle,GmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008


Jungs<strong>ch</strong>ar Basiliskdie zum guten Gelingen beigetragen haben. Mit derPrise Humor auf der Heimfahrt hat Traugott für einelockere Stimmung gesorgt.Besonders danken wir Herrn Rickli, der wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>das s<strong>ch</strong>wierigste Strassenstück an der GeneralGuisan-Strasse meistern musste.Werner S<strong>ch</strong>enkFotos C. und W. Mosimann23A<strong>ch</strong>tung Korrektur:In der letzten GZ hiess es,dass Daniel und Daniel verantwortli<strong>ch</strong>sind für die nä<strong>ch</strong>steAktion 60plus. Das musshier korrigiert werden. Wasgenau unternommen wirdund wer dann verantwortli<strong>ch</strong>ist, wird zu gegebener Zeitbekannt gegeben. Wir bittenum Ents<strong>ch</strong>uldigung.Die Red.GmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008


Jungs<strong>ch</strong>ar Basilisk24Eine ZeitungsEnte ist das Resultat, wenn dasJahresprogramm der JS Boa aus Liestal (Zeitung)und das der JS Basilisk (Im Rei<strong>ch</strong> der wildenTiere) gemis<strong>ch</strong>t werden und diese zusammen insPfingstlager gehen.Oberhalb von Buckten in der Nähe der RuineHomburg s<strong>ch</strong>lugen wir bei der Ei<strong>ch</strong> gemeinsamunsere Zelte zwis<strong>ch</strong>en Kirs<strong>ch</strong>bäumen auf und genossendrei Tage bei s<strong>ch</strong>önstem Wetter. Immerwieder begegnete uns dabei die ZeitungsEntebeim Na<strong>ch</strong>tspiel oder dem Spielturnier oderwährend dem Sonntagmorgen-Input. Die Kinderund Leiter waren froh, endli<strong>ch</strong> wieder mal einesonnige und warme Pfingsten zu erleben.Alle, die auf die bekannten Menüs aus der Pfingstlager-Kü<strong>ch</strong>e hofften, wurden enttäus<strong>ch</strong>t. Spezielle Menüswarteten auf uns. Polenta und Fleis<strong>ch</strong>käse aus dem Fass-Ofen, Spätzli mit Hackfleis<strong>ch</strong> und Ratatouille, RizCasimir und Zopf aus dem Fass-Ofen.Daggel (Daniel Kilian-Egli)GmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008


Wir gratulieren zum GeburtstagGeburtstage Juni – Juli – August 2008Juni 200814.06. Herr Adolf Graber-Plüss (84)29.06. Herr Jean-Pierre Heiniger-S<strong>ch</strong>ärer (73)August 200802.08. Frau Myriam Kägi-Süss (76)07.08. Frau Maria Graber-Plüss (80)Juli 200808.07. Herr Walter Sierotzki-Bu<strong>ch</strong>ner (84)09.07. Herr Gerhard Kägi-Süss (82)11.07. Frau Rosmarie Hions-S<strong>ch</strong>önauer (80)Den Jubilarinnen und Jubilaren der Sommermonate wüns<strong>ch</strong>en wir sonnige Zeiten und Gottesrei<strong>ch</strong>e Gaben. Möge er Sie geleiten und stärken im neuen Lebensjahr und mit Fröhli<strong>ch</strong>keitund Zufriedenheit segnen. Herzli<strong>ch</strong>en Glückwuns<strong>ch</strong>!Mit einem Text von Christa Weiss seien Sie vielmals gegrüsst.M an<strong>ch</strong>malfür einen Augenblick halte i<strong>ch</strong> einmitten im Trubel des Tagess<strong>ch</strong>liesse meine Augen und meine Ohrenund bin einen Augenblick glückli<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong> bin ni<strong>ch</strong>t alleinDu bist da, mein Gott!Mittendrin.25GmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008


Regionalna<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tenEVANGELISCH-METHODISTISCHE KIRCHE IN DER REGION BASELKonzert:28. Juni 2008, 19.00 Uhr,General-Guisan-Str. 121, BaselFranzösis<strong>ch</strong>e Kantaten und instrumentaleMusik des Barock werden vomEnsemble La Dou<strong>ch</strong>aine zu hören sein.Die Kompositionen sind zu Zeiten LudwigsXIV im Zentrum europäis<strong>ch</strong>er Kulturin Paris und Versailles entstanden.Lassen Sie si<strong>ch</strong> einladen zu einem stimmungsvollenAbend mit Musik und Textenvon Liebe, Papillons, Sirenen und vielemmehr.La Dou<strong>ch</strong>aine: Barbara Hernandez,Tatjana Graefe, Ricarda Horny<strong>ch</strong>,Uwe OltmannsEintritt frei, Spenden.• • • 27EVANGELISCH-METHODISTISCHE KIRCHE IN DER REGION BASELHerzli<strong>ch</strong>e Einladungzu unserenRiehenring 131Nä<strong>ch</strong>stes Datum: für den Regionalteil Aug./Sept. 2008: Mitteilungen an: W. Wilhelm, Kir<strong>ch</strong>str. Kir<strong>ch</strong>str. 8, 4127 BirsfeldenTel. 061 311 35 86, E-mail: walter.wilhelm@umc-europe.org21. JuniLösungen Kinderseite:Fussballrätsel:10, 6, 3, 9, TorFteunde und Brüder:Freunde: Paulus und BarnabasBrüder: Andreas und Petrus sowie Jakobus undJohannesRedaktionss<strong>ch</strong>luss für den Regionalteil Juni/Juli/Aug. 08: 04. 07. 2008Mitteilungen An: W. Wilhelm, Kir<strong>ch</strong>strasse 8, 4127 BirsfeldenTel. 061 311 35 86, email: walter.wilhelm@umc-europe.orgTeizé-MorgengebetWer hat Lust und Zeit mit einem s<strong>ch</strong>önen Morgengebet in den Tag zustarten?GmeindZyttig Neubad Nr. 106/2008Wann: 13.05., 27.05., 10.06., 24.06Wo:EMK Kleinbasel, Riehenring 131, im Unterge-


General Guisan-Strasse 121, 4054 Basel, Telefon 061 302 46 53PC-Konto der Gemeinde: 40-23773-8E-mail: emk.neubad@umc-europe.orgRegelmässige Anlässe in unserer GemeindeSonntagBibelstudiumGottesdienst um 10:00 Uhrstufengere<strong>ch</strong>tes Kinderprogramm in derAr<strong>ch</strong>e Noah während des GottesdienstesKir<strong>ch</strong>enkaffee, gemeinsames Mittagessen(na<strong>ch</strong> besonderem Plan)jeden Mittwo<strong>ch</strong> um 9:30 UhrGesprä<strong>ch</strong>skreis Bert S<strong>ch</strong>mid , Tel. 061 401 08 75Jungs<strong>ch</strong>ar Daniel Kilian (Daggel), Tel. 061 903 09 03mail: daggel@kilian.<strong>ch</strong>Taizé-Anda<strong>ch</strong>tWanderungenGemeindepfarrerinmonatli<strong>ch</strong> laut Aushangmonatli<strong>ch</strong> laut AushangTraugott Bickel, Tel. 061 411 48 38Beat Kilian, Tel. 061 811 47 67Arngard Uta EngelmannGeneral Guisan-Strasse 121, 4054 BaselTel. 061 302 46 53mail: uta.engelmann@umc-europe.orgBLF Ester Faedi-Epting, Oberwilerstr. 1424054 Basel, Tel. 061 421 37 92mail: roger.faedi@hispeed.<strong>ch</strong>Vermietungen/ Thomas und Muriel Lindomba, Tel. 061 312 20 67Sigristendienst General Guisan-Str. 121, 4054 Baselmail: t.m.lindomba@bluemail.<strong>ch</strong>Die GmeindZyttig ers<strong>ch</strong>eint fünfmal jährli<strong>ch</strong>. Druck: jobfactoryprint (www.jobfactory.<strong>ch</strong>)Redaktionsteam: A. Uta Engelmann, Cornelia Mosimann, Marlise S<strong>ch</strong>mid, Werner S<strong>ch</strong>enk, Bernhard ThomiLayout: B. Thomi / Fotos: eigene Quellen

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