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Universitätsklinikum Tübingen – Neubau Klinik für ... - VBA Tübingen

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VerbindungsbauProjektbeteiligteUnter einer langgestreckten, auskragendenund begrünten Deckenscheibe, getragenvon zwei außen liegenden Stützenreihen,entwickelt sich ein zweigeschossiger Galerieraumfunktional als Verbindungsbau undformal als Fugenthema zwischen Alt- und<strong>Neubau</strong>.Themen der Außenanlagen durchziehenden neuen Eingangsbereich als Teil dergestalteten Freianlagen und mündenweiter in den östlichen Patientengarten.Es entstehen fließende Übergänge vonAußen- und Innenraum, von öffentlichemzu halböffentlichem Raum, die beim Patientenund Besucher Schwellenängste abbauenund Kommunikation wo gewünschtermöglichen.Weitere Funktionen wie Hörsaal und eineam Haupteingang positionierte Cafeteriasowie eine verbindende Holzbrücke als zentraleMagistrale gliedern und zonieren denInnenraum spannungsvoll und beleben ihn.ProjektdatenNutzflächeBruttogrundflächeBruttorauminhaltBauzeitBaukosten5.500 qm11.100 qm42.700 cbmAugust 2008 bisFebruar 201125 Mio. EuroBauherrLand Baden-Württemberg,vertreten durchVermögen und Bau,Amt <strong>Tübingen</strong>Entwurf, Planung,ProjektleitungVermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt <strong>Tübingen</strong>Ausschreibung undBauleitungErnst² Architekten, StuttgartTragwerksplanungKnaak + Reich, ReutlingenPrüfstatikDipl.-Ing. W. Sigler, NürtingenGeotechnische BeratungProf. Dr.-Ing. Vees und Partner,EchterdingenNutzer<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Tübingen</strong>HLSK + E PlanungIPRO DresdenThermische BauphysikBauphysik 5, BacknangBauakustikGN Bauphysik, StuttgartBrandschutzFranz Schuster, WalzbachtalLandschaftsplanungHofmann Röttgen,LimburgerhofTiefbau, VerkehrsanlagenIB Reik, PfullingenVermessungIB Helle, <strong>Tübingen</strong>ImpressumLandesbetrieb Vermögen und BauBaden-Württemberg, Amt <strong>Tübingen</strong>Schnarrenbergstr. 172076 <strong>Tübingen</strong>www.vba-tuebingen.deHerausgegeben im Juli 2011Copyright beim HerausgeberFotos und GestaltungWinkler_Design, <strong>Tübingen</strong>DruckDruckerei Deile GmbH, <strong>Tübingen</strong>EnergiekonzeptDer <strong>Neubau</strong> wird mit Fernwärme ausKraft-Wärme-Kopplung versorgt. Danebenwerden die statisch zur Gründung notwendigenBohrpfähle zusätzlich zur Geothermiegewinnunggenutzt. Über Erdsonden undWärmetauscher wird aus Erdwärme Energie<strong>für</strong> Beheizung und Kühlung gewonnen.Die Patientenzimmer profitieren unmittelbardavon. Sie erhalten im Sommer unabhängigvon der Fensterlüftung zusätzlichtemperierte Zuluft.<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Tübingen</strong> <strong>–</strong><strong>Neubau</strong> <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Psychiatrieund PsychotherapieVERMÖGEN UND BAUAMT TÜBINGEN


AusgangssituationDie Tübinger Universitätsklinik <strong>für</strong> Psychiatrieund Psychotherapie aus dem Jahre1894 ist eine dreiflüglige Anlage in derFormensprache der deutschen Hochrenaissance.Mit dem neuen „Betten- undVerbindungsbau“ soll der Schritt zu einermodernen und zeitgemäßen Psychiatrievollzogen werden. Ziel dieser Neuordnungist das Zusammenführen aller Einrichtungender <strong>Klinik</strong> an einen Standort, um auch inZukunft der Aufgabe der Maximalversorgungeiner Universitätsklinik und der einesKreiskrankenhauses gerecht werden zukönnen.StädtebauDer denkmalgeschützte Altbau steht erhöht über demStadtzentrum mit direkter Blickbeziehung zum SchlossHohentübingen eingebettet in eine parkartige Grünflächeam Rand des alten Talklinikums. Die topographischbegrenzte Baufläche und der Erhalt des Parkcharaktershaben zu einem kompakten zweiflügligenBettenneubau an der Nordkante des Grundstücks geführt.Ein zweigeschossiger Verbindungsbau mit demneuen Haupteingang der <strong>Klinik</strong> verbindet den Bettenbaumit dem Altbau auf zwei Ebenen. Die Baukörperreagieren sowohl auf den bestehenden Parkcharakterdurch ihre pavillonartige Bearbeitung als auch auf dieAspekte des Denkmalschutzes durch deren Aufgreifenund neuer Interpretation.Das Zusammenspiel von klar ablesbaren Themen mitspielerischen Elementen erzeugt einen einladendenund heiteren Charakter der sich selbstbewusst darstellendenneuen Psychiatrie.BettenneubauNeun grundrissgleiche und damit flexible Pflegestationenneben- und übereinander erlauben es, dieStationen offen oder geschlossen, geschossweisezusammengefasst oder getrennt zu betreiben. Diegeriatrischen Stationen sind auf der Geländeebeneangeordnet mit direktem Zugang zu den Patientengärten.Der längeren Verweildauer psychisch kranker Patienten,die meist nicht bettlägerig sind, wird durch dieKonzeption aufgeweiterter Stationsflure Rechnunggetragen. Die Flure sind mit Holzböden belegt undmöbliert, wodurch sie eine besondere Atmosphäreerhalten. Statt reine Verkehrsflächen zu sein, werdensie zu Aufenthalts- und Kommunikationszonen mitunterschiedlichen Qualitäten.Das Lichtkonzept bestehend aus natürlicher Belichtung,künstlichen Oberlichtern, deckenintegrierter Grundbeleuchtungund Individualbeleuchtung erzeugt einwohnliches Ambiente mit Aufenthaltsqualität fernabvom typischen <strong>Klinik</strong>charakter. Die südorientiertenZweibettzimmer reagieren in der Einganssituationund der Art der Möblierung auf das Bedürfnis derPatienten nach Privatsphäre. Die Flurenden öffnensich raumbildend zu den Aufenthalts-, Speise- undTherapieräumen und münden in die beschütztenTerrassen.Eingang >151 Balkon2 Aufenthalt3 Gruppe/Essen4 Küche5 Arbeiten unrein6 Arzt7 Überwachung8 Personal/Besprechung9 Dokumentation/Stützpunkt10 Bad Patienten11 Patientenzimmer12 Besprechung/Psychotherapie/Arzt15 Foyer16 Hörsaal17 Galerie18 Cafeteria19 Kiosk

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