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50 Jahre Lions Club Neustadt-Weinstraße Chronik 1956 – 2006

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<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Lions</strong> <strong>Club</strong> <strong>Neustadt</strong>-<strong>Weinstraße</strong><br />

<strong>Chronik</strong> <strong>1956</strong> <strong>–</strong> <strong>2006</strong><br />

Gemeinsam zusammengestellt von den <strong>Lions</strong>freunden<br />

Hans Schröter und Gustav Brunner


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Grußwort des Internationalen Präsidenten A. Metha Seite 2<br />

2. Grußwort des Governoratsvorsitzenden Dr. med. Kamal Eslam Seite 3<br />

3. Grußwort des Distrikt-Governors M. Brahm Seite 4<br />

4. Vorwort des <strong>Club</strong>präsidenten Prof. Dr. F. Sobirey Seite 5<br />

5. <strong>Chronik</strong>, unterteilt in folgende Themenbereiche:<br />

a) <strong>Club</strong>gründung Seite 6<br />

b) Mitgliederbewegung Seite 11<br />

c) Seitherige Amtsträger Seite 14<br />

d) <strong>Club</strong>abende mit Vorträgen und Berichten,<br />

Besichtigungen und Exkursionen Seite 16<br />

e) Activities Seite 45<br />

f) Jumelagen, Patenclubs und sonstige Kontakte Seite 66<br />

g) Jubiläen Seite 81<br />

1


PRESIDENT<br />

THE INTERNATIONAL ASSOCIATION<br />

OF LIONS CLUBS<br />

May <strong>2006</strong><br />

Dr. Frank Sobirey, President<br />

<strong>Neustadt</strong> Weinstrasse <strong>Lions</strong>club<br />

Mandelring 36<br />

67433 <strong>Neustadt</strong><br />

Germany<br />

DR. ASHOK MEHTA<br />

300 W. 22ND STREET OAK BRO OK,<br />

ILLINOIS 60523-8842, U.S.A.<br />

Dear <strong>Neustadt</strong> Weinstrasse <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>:<br />

Congratulations on the occasion of your club's <strong>50</strong>th Anniversary.<br />

Anniversaries offer the opportunity to reflect upon where we have been and where<br />

we are going. Since your club's induction, the <strong>Lions</strong> in your club have worked<br />

together to improve the lives of individuals in your Community and around the world.<br />

Your commitment to providing quality Service has given our association its<br />

distinguished reputation and is a prime example of what has kept <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s<br />

International running for more than 87 years.<br />

As we celebrate our achievements, we will continue to look toward the future for<br />

opportunities to improve and expand our projects of Service. I am sure that you will<br />

continue to encourage membership growth and retention and to develop leadership<br />

skills. Carrying on the <strong>Lions</strong> tradition of Service with quality club members keeps<br />

your passion to excel alive.<br />

Again, congratulations on your anniversary.<br />

Yours truly,<br />

Ashok Mehta<br />

International President<br />

2


DR. MED. KAMAL ESLAM<br />

GOVERNORRATS-VORSITZENDER 2005/<strong>2006</strong><br />

DISTRIKT-GOVERNOR 111-MS 2004/2005<br />

Grußwort<br />

Liebe <strong>Lions</strong>freunde des <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s in <strong>Neustadt</strong>-<strong>Weinstraße</strong>,<br />

zu Ihrem <strong>50</strong>-jährigen <strong>Club</strong>-Bestehen beglückwünsche ich Sie herzlich im Namen des<br />

Governorrates des Multidistrictes 111 Deutschland.<br />

Ein halbes Jahrhundert getreu unserem Motto „We serve“ humanitäre Arbeit, Förderung des<br />

Geistes und der gegenseitigen Verständigung unter den Völkern der Welt und Unterstützung<br />

der bürgerlichen, kulturellen, sozialen und allgemeinen Entwicklung der Gesellschaft, ist ein<br />

guter Anlass mit Stolz zurückzublicken und mit Zuversicht den neuen Herausforderungen<br />

entgegenzusehen.<br />

Ihr Engagement auf <strong>Club</strong>-, Distrikt- und Gesamtdistriktebene hat dazu beigetragen, dass<br />

heute Deutschland die größte <strong>Lions</strong>nation in Europa ist. Dadurch wächst aber auch die<br />

Verantwortung in der Welt. Wir sind in der glücklichen Lage, zum ersten Mal mit<br />

PID Eberhard Wirfs einen Kandidaten für das Amt des Zweiten Internationalen<br />

Vizepräsidenten bei der Welt Convention 2007 in Chicago wählen zu lassen. Unser Beitrag<br />

für internationale Activity, z.B. Sight First II, wird von großer Bedeutung sein, um die Blindheit<br />

weltweit zu bekämpfen.<br />

Bei dem Langzeitactivity <strong>Lions</strong> Quest Jugendprogramm sind wir in der Welt die führende<br />

Nation.<br />

Für die großartige Unterstützung aller dieser Projekte bedanke ich mich bei Ihnen sehr<br />

herzlich. Für die die Zukunft wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg, gedeihliches Wachstum<br />

und ein harmonisches <strong>Club</strong>leben.<br />

Herzlichst<br />

Kamal Eslam<br />

Governorrats-Vorsitzender 2005/<strong>2006</strong><br />

3


<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> LC <strong>Neustadt</strong>/<strong>Weinstraße</strong><br />

Distrikt-Governor Michael Brahm<br />

Sehr verehrte Damen und Herren, liebe <strong>Lions</strong>,<br />

Kinder und Jugend, Gesundheit und Prävention, Kunst und Kultur, Gesellschaft und<br />

Soziales, Völkerverständigung und Integration sind die Schwerpunkte von <strong>Lions</strong> weltweit,<br />

aber auch seit <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n in <strong>Neustadt</strong> an der <strong>Weinstraße</strong>. <strong>Lions</strong> in aller Welt und <strong>Lions</strong> in<br />

<strong>Neustadt</strong> haben die gleichen Ziele, wenngleich auch die jeweiligen Akzente und die<br />

Umsetzung der Activities sehr unterschiedlich sein können. <strong>Lions</strong> verstehen sich als<br />

Freundeskreis, der sich für eine bessere Welt einsetzt.<br />

<strong>1956</strong> hatten die <strong>Neustadt</strong>er als erste Pfälzer <strong>Lions</strong> den Mut die aus Amerika kommende<br />

Idee des Lionismus auch hier zu starten. In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat der<br />

LC <strong>Neustadt</strong>/<strong>Weinstraße</strong> bewiesen, dass dies kein Lippenbekenntnis war, sondern tätige<br />

Hilfe. Wichtigste Activity ist dabei der alljährliche Weihnachtsbasar, an dem neben den<br />

<strong>Club</strong>freunden auch die Damen eine äußerst aktive Rolle spielen. Die Einnahmen dort<br />

tragen seit <strong>Jahre</strong>n vorzeigbare Früchte in der Jugend- und Seniorenhilfe<br />

Die Kontakte zum Patenclub Haßloch, zum Gründungspaten LC Dijon Doyen, zu den<br />

<strong>Club</strong>s in der Zone, zu den Rotariern und gerade auch zum Jumelage-<strong>Club</strong> Salzburg<br />

werden erfolgreich gepflegt. Dies ist Ausdruck der Freundschaft und Verständigung über<br />

<strong>Club</strong>grenze, Region und Nation hinaus.<br />

Engagement und der Einsatz jedes Einzelnen sind Garant einer guten Atmosphäre im<br />

<strong>Club</strong> und darüber hinaus. Die Erfolge in Ihrem <strong>Club</strong> motivieren und regen neu an, daran<br />

weiterzuarbeiten was <strong>1956</strong> hier in <strong>Neustadt</strong> begonnen hat. Zur Verwirklichung einer<br />

großen Idee beitragen zu dürfen ist doch für jeden von uns eine echte Herausforderung.<br />

Unser Internationaler Präsident Ashok Mehta hat das Motto „Passion to Excel <strong>–</strong> Die<br />

Leidenschaft zu übertreffen“ gewählt. Damit gibt er weltweit eine hehre Herausforderung<br />

an alle <strong>Lions</strong> vor. Vielleicht können Sie und auch ich ein klein wenig dazu beitragen.<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

4


Im Mai <strong>1956</strong> wurde der <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong> <strong>Neustadt</strong>/<strong>Weinstraße</strong> als einer der ersten in<br />

Deutschlands Südwesten gegründet. Heute, im Mai <strong>2006</strong> gibt es über 1.300 <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s<br />

in Deutschland und über 45.000 <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s in 190 Ländern.<br />

Mit diesem Buch wollen wir auf fünfzig aktive <strong>Jahre</strong> zurück blicken, in denen sich die Welt<br />

um uns herum, aber auch der <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong> <strong>Neustadt</strong> verändert hat. Und gleichzeitig wird<br />

mit diesem Rückblick deutlich, dass unsere Werte und unsere Stärken, die einen <strong>Lions</strong><br />

<strong>Club</strong> ausmachen, die gleichen geblieben sind. Die Gründergeneration hat uns inzwischen<br />

verlassen, aber ihre Erben <strong>–</strong> und das ist oft wörtlich zu nehmen <strong>–</strong> führen den lionistischen<br />

Gedanken fort.<br />

In der zusammenfassenden Rückschau auf <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> wird spürbar, was die Mitglieder<br />

des <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong> <strong>Neustadt</strong> schon alles erlebt und geleistet, empfangen und gegeben<br />

haben.<br />

Dass dies in eine so kompakte und unterhaltsame Form gebracht wurde, verdanken wir<br />

vor allem unseren beiden <strong>Lions</strong>freunden Hans Schröter und Gustav Brunner, die als<br />

Materialsammler, Redakteure, Autoren und Layouter dieses Büchlein gestalteten. Dieter<br />

Weiß hat als langjähriger Vorsitzender der <strong>Lions</strong>-Hilfe umfangreiches Bild- und<br />

Zahlenmaterial über unsere Activities beigesteuert.<br />

Ohne ihren unermüdlichen Einsatz würden Sie diese Festschrift, die uns schon<br />

erwartungsfroh auf viele weitere Lebensjahre des <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong> <strong>Neustadt</strong> hoffen lässt, nicht<br />

in Händen halten.<br />

Frank Sobirey<br />

Präsident 2005/<strong>2006</strong><br />

5


Gründung<br />

Die Gründung des LC <strong>Neustadt</strong> <strong>Weinstraße</strong> am 14. Mai <strong>1956</strong> war die 48. Gründung eines<br />

<strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s in der Bundesrepublik Deutschland. Unser <strong>Club</strong> ist der älteste in der Pfalz und<br />

der drittälteste <strong>–</strong> nach Mainz und Koblenz <strong>–</strong> in Rheinland-Pfalz.<br />

Es war ein weiter Weg, bis <strong>Lions</strong> International in Deutschland, überhaupt in Europa, Fuß<br />

fasste. Gegründet wurde die Vereinigung von dem amerikanischen Kaufmann Melvin Jones,<br />

der 1917 in Chicago einen Kreis von Geschäftsleuten dafür gewann, sich statt der<br />

Verfolgung eigener Interessen für das Wohl der Gemeinschaft zu engagieren. Noch im<br />

gleichen Jahr fand ein nationaler Kongress statt, in dem eine Satzung mit Zielen und<br />

ethischen Leitsätzen verabschiedet wurde, die bis heute Bestand haben. Melvin Jones hatte<br />

von Anfang an eine internationale Organisation vor Augen, die sich unter dem Motto „We<br />

serve“ weltweit für die Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen einsetzen sollte. So wurden<br />

bereits ab 1920 <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s in Kanada, Mexiko, Südamerika und China gegründet.<br />

Der Sprung nach Europa kam erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Spätherbst 1947 ließ der<br />

Board of Directors von <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s International erstmals in Europa sondieren, welche<br />

Möglichkeiten zur Gründung von <strong>Club</strong>s in Europa bestanden. In Anbetracht der noch nicht<br />

ausgestandenen Wirren nach Kriegsende, boten sich die neutralen Staaten Schweden und<br />

Schweiz und etwas später auch Frankreich für Gespräche an. Der erste <strong>Club</strong> wurde von<br />

Hector von Salis in Zürich gegründet, kurz danach folgte Stockholm. Es war verständlich,<br />

dass Deutschland, das nach den Verbrechen der Naziherrschaft nur langsam wieder in die<br />

Völkergemeinschaft zurückfand, nicht zu den ersten Adressen gehörte. So wurde im<br />

Dezember 1951 der LC Düsseldorf als erster deutscher <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong> gegründet. In den <strong>Jahre</strong>n<br />

1952 und 1953 folgten nur Stuttgart und München. Erst 1954 setzte ein gewisser<br />

Gründungsboom ein, der sich dann in den Folgejahren fortsetzte. Was die formale Seite von<br />

<strong>Club</strong>gründungen anbelangt (Satzungsfragen, Beiträge, Aufnahmekriterien), wurde<br />

Deutschland vom Zentraleuropäischen Sekretariat in Zürich betreut. Die Gewinnung von<br />

Mitgliedern für den einzelnen <strong>Club</strong> war Sache des für die Region zuständigen Vize-Distrikt-<br />

Governors (der noch einheitliche Distrikt 111 Deutschland (BRD) war in 4 Regionen<br />

aufgeteilt).<br />

6


Für die Region Nr. 3 Mitte und damit auch für <strong>Neustadt</strong> war dies im <strong>Jahre</strong> <strong>1956</strong> Reinhold<br />

Bauers-Krey, Vorstandsmitglied der Raiffeisendienst Versicherungsgesellschaften in<br />

Wiesbaden und Mitglied des dortigen <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s, der <strong>–</strong> so die eigentlich nicht widerlegbare<br />

Vermutung von LF Dr. G. Herzog und Past International Director of <strong>Lions</strong> Hans Hermann<br />

Sturm <strong>–</strong> in <strong>Neustadt</strong> Gespräche „von Mann zu Mann“ geführt hat. Vieles spricht dafür, dass<br />

der spätere erste Präsident unseres <strong>Club</strong>s, Dr. Conrad Jungmann, Direktor der Rhein-Main-<br />

Bank <strong>–</strong> Filiale in <strong>Neustadt</strong> (später Dresdner Bank) und Hans Leydecker, Bezirksdirektor der<br />

Aachen & Münchener Versicherung, als Berufskollege von LF Bauers-Krey, zu den ersten<br />

Kontaktpersonen gehörten. Wahrscheinlich wurden noch weitere Personen, vermutlich aus<br />

dem Bereich der mittelständischen Unternehmen im <strong>Neustadt</strong>er Raum, angesprochen bzw.<br />

diese gebeten, weitere mögliche Aspiranten ausfindig zu machen. Der ganze Ablauf lässt<br />

sich heute mit letzter historischer Genauigkeit nicht mehr rekonstruieren, da alle<br />

unmittelbaren Zeitzeugen, sprich Gründungsmitglieder, verstorben sind.<br />

Das vorläufige Ergebnis der Bemühungen des Vize-Distrikt-Governors und des Sekretariats<br />

in Zürich war eine vor dort anberaumte unverbindliche Besprechung über die Gründung<br />

eines örtlichen <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s. Diese fand unter Leitung des Züricher Sekretärs Dr. Breitenbach<br />

am 20. April <strong>1956</strong> im Hotel „Bayrischer Hof“ in <strong>Neustadt</strong> statt. Das Interesse der Teilnehmer<br />

war offenbar so groß, dass Dr. Breitenbach bereits für den 10. Mai zur<br />

Gründungsversammlung einlud. Diese musste kurzfristig auf den 14. Mai verschoben<br />

werden, was jedoch zur Folge hatte, dass von den 16 Personen, die im Vorfeld ihr Interesse<br />

an einer <strong>Club</strong>mitgliedschaft bekundet hatten, laut Gründungsprotokoll nur 11 bei der<br />

Gründungsversammlung im „Bayrischen Hof“ anwesend waren. Die Versammlung wurde<br />

von Hermann Holtz, Mitglied des LC Wiesbaden, der für seinen kurzfristig verhinderten<br />

<strong>Club</strong>freund und Vize-Distrikt-Governor Bauers-Krey eingesprungen war, ausführlich über die<br />

Ziele von <strong>Lions</strong> International und die besondere Bedeutung für die Pflege freundschaftlicher<br />

Beziehungen zu den anderen <strong>Club</strong>s in Deutschland und in ganz Europa belehrt. Nach einem<br />

längeren Meinungsaustausch unterzeichneten die 11 Anwesenden die Application for<br />

Charter, womit unser <strong>Club</strong> gegründet war.<br />

In der sich anschließenden Wahl wurden die Vorstandsämter besetzt. Gewählt wurden:<br />

• Dr. Conrad Jungmann zum Präsidenten,<br />

• Fritz Kernberger, Inhaber des Schuhhauses in <strong>Neustadt</strong>, zu dessen Stellvertreter,<br />

• Dipl.-Ing. Gottfried Paul Müller, Vorstandsmitglied<br />

• der Feinpapierfabrik Hoffmann & Engelmann in <strong>Neustadt</strong>, zum Sekretär,<br />

• Versicherungsdirektor Hans Leydecker zum Schatzmeister,<br />

• Notar Dr. Wilhelm Lachner, <strong>Neustadt</strong>, zum Censor (<strong>Club</strong>master)<br />

7


Das Pflichttreffen wurde einstimmig auf jeweils den ersten Dienstag im Monat festgelegt, und<br />

zwar auf 20.00 Uhr im Hotel „Bayrischer Hof“. Dementsprechend nahm der <strong>Club</strong> mit dem<br />

ersten offiziellen Treffen am 05.06.<strong>1956</strong>, zu dem auch die am 14.05. verhinderten Personen<br />

eingeladen waren, seine Tätigkeit auf.<br />

Neben den genannten Vorstandmitgliedern gehörten <strong>–</strong> wie sich aus der Charterurkunde vom<br />

18.10.<strong>1956</strong> ergibt <strong>–</strong> zu den Gründungsmitgliedern:<br />

• Dipl.-Ing. Hermann Amelang, Prokurist der Firma J. J. Marx, Filztuchfabrik in<br />

Lambrecht,<br />

• Otto Wilhelm Brunner, Geschäftsführer der Flaschenweinkellerei Thomas Köhler KG<br />

in <strong>Neustadt</strong>,<br />

• Dr. Franz Gölz, Zahnarzt in <strong>Neustadt</strong>,<br />

• Dr. Peter Hill, Rechtsanwalt in <strong>Neustadt</strong>,<br />

• Kurt Mugler, Weingutsbesitzer in <strong>Neustadt</strong>-Gimmeldingen,<br />

• Martin Ritter, Kunstmaler und Graphiker in <strong>Neustadt</strong>,<br />

• Josef Schaub, Inhaber des „Rheinpfalz“-Verlags, Ludwigshafen,<br />

• Günter Stupp, Architekt in <strong>Neustadt</strong><br />

• Dr. Helmut Wenz, Regierungsdirektor, Leiter des Finanzamtes Ludwigshafen,<br />

• Dr. Hans Wodsack, Facharzt für Frauenkrankheiten am Hetzelstift, <strong>Neustadt</strong>.<br />

Von den Gründungsmitglieder schieden übrigens bald einige aus, sei es durch Austritt<br />

(Dr. Wodsack), sei es durch Tod (Dr. Wenz), sei es durch Überwechseln in einen anderen<br />

<strong>Lions</strong> <strong>Club</strong> (O. W. Brunner, Ritter, beide zum LC München).<br />

Bis zur Charter Night (Charterfeier) am 12. Oktober 1957 wurden noch weitere Personen in<br />

unseren <strong>Club</strong> aufgenommen; diese galten nach den Bestimmungen des Zentraleuropäischen<br />

Sekretariats (allerdings standen hier beitragsrechtliche Gesichtspunkte im Vordergrund) als<br />

Gründungsmitglieder. Diese waren:<br />

• Hans Fillibeck, Teilhaber und Geschäftsführer der Firma Bätzner & Fillibeck,<br />

<strong>Neustadt</strong>,<br />

• Hermann Hinckel, Inhaber der Firma Julius Hinckel und Söhne, Korken-Import und<br />

Kellereiartikel <strong>–</strong> Großhandlung in Bad Dürkheim,<br />

• Hans Kaffenberger, Fabrikant, Böhler Lackfabrik KG,<br />

• Dr. Albert Marx, Fabrikant, Firma J. J. Marx, Tuch- und Filzfabrik Lambrecht,<br />

• Justizrat Dr. Karl Mühlhäuser, Rechtsanwalt in <strong>Neustadt</strong>,<br />

8


• Hermann Peffgen, Direktor der Internationalen Baumaschinen AG (IBAG) in<br />

<strong>Neustadt</strong>,<br />

• Dipl.-Ing. Henry Schnitzler, Vorstandsmitglied der IBAG,<br />

• Dipl.-Kfm., Dipl.-Volkswirt Horst Sobirey, persönlich haftender Gesellschafter der<br />

IMBEG Industrie Beton KG in <strong>Neustadt</strong>,<br />

• Dr. Hans Stutz, Facharzt für Chirurgie, Hetzelstift <strong>Neustadt</strong>.<br />

Die aus 24 Personen bestehende erweiterte Gründungsmannschaft rekrutierte sich also zum<br />

großen Teil aus Bereichen der Wirtschaft, was zumindest für die Anfangszeit in Deutschland<br />

typisch war. Im Übrigen hatte ja auch Melvin Jones sein Wirken mit einem Freundeskreis von<br />

Geschäftsleuten begonnen. Auffallend ist, dass die meisten Firmen der frühen <strong>Club</strong>mitglieder<br />

heute nicht mehr existieren.<br />

Die Charterübergabe fand erst 1 ½ <strong>Jahre</strong> nach der Gründung statt. Gründungspate war der<br />

1955 gegründete LC Dijon (Burgund). Diesen <strong>Club</strong> hatte das Sekretariat in Zürich<br />

ausgesucht, wobei möglicherweise die sich abzeichnenden kommunalpartnerschaftlichen<br />

Beziehungen zwischen Rheinland-Pfalz und Burgund eine Rolle spielten. Manchen<br />

Gründungsmitgliedern wäre wohl ein deutschsprachiger Schweizer <strong>Club</strong> als Gründungspate<br />

und weiterer Ansprechpartner lieber gewesen. Ort der Charter Night war der große Saal des<br />

Kurhauses Bad Dürkheim. Der Charterübergabe durch den Präsidenten des LC Dijon, der<br />

mit einer stattlichen Delegation vertreten war, folgten ein festliches Diner und ein glanzvoller<br />

Ball. Bei dieser Gelegenheit gab es auch schon eine entsprechende Gegeneinladung und<br />

zwar zur Teilnahme an einem Chapitre Exceptionnel du Tastevin im Chateau du Clos<br />

Vougeot.<br />

9


Die Charterurkunde mit den Namen der 15 Gründungsväter<br />

10


Mitgliederbewegung<br />

Gründungsmitglieder am 14.05.<strong>1956</strong><br />

<strong>1956</strong> Jungmann, Dr. Conrad<br />

Präsident 56/57<br />

57/58<br />

Bankdirektor 19.08.1896 † 11.10.1973<br />

Amelang, Hermann Dipl. Ing. Prokurist 14.06.1907 † 22.05.1969<br />

Brunner, Otto Wilhelm Geschäftsführer 25.11.1909 Übergetreten zu LC München<br />

1959<br />

Gölz, Dr. Franz Zahnarzt 22.12.1909 † 02.10.2001<br />

Hill, Dr. Peter Justizrat 14.04.1911 † 15.09.1993<br />

Hinckel, Hermann Geschäftsinhaber 12.04.1880 † 01.02.1969<br />

Kernberger, Fritz Geschäftsinhaber 02.04.1898 † 02.07.1971<br />

Lachner, Dr. Wilhelm Notar 15.10.1908 † 09.12.1971<br />

Leydecker, Hans Versicherungsdirektor 23.05.1906 † 30.09.1974<br />

Müller, Gottfried Paul Dipl.Ing. Vorstandsmitglied<br />

H&E<br />

27.08.1899 † 15.11.1980<br />

Mugler, Kurt Weingutsbesitzer 29.10.1901 † 05.09.1968<br />

Ritter, Martin Kunstmaler 25.02.1905 übergetreten zu LC München<br />

Schaub, Josef Verleger Rheinpfalz 07.01.1899 † 05.11.1978<br />

Stupp, Günther Architekt 11.11.1915 Austritt 1.7.1981<br />

Wodsack, Dr. Hans Chefarzt Gynäkologie 12.07.1893 Austritt 1959<br />

Weitere Mitglieder<br />

1957 Filllbeck, Hans Dipl.Ing Geschäftsführer<br />

Fa. Fillibeck<br />

21.07.1905 † 27.06.1969<br />

Kaffenberger, Hans Unternehmer 22.03.1907 † 09.04.1999<br />

Marx, Dr. Albert Unternehmer, Tuch u.<br />

Filzfabrik Lambrecht<br />

18.09.1904 † 11.09.1979<br />

Mühlhäuser, Dr. Karl RA Justizrat 21.1.1882 † 14.09.1966<br />

Peffgen, Hermann Direktor der IBAG AG Austritt 1958<br />

Schnitzler, Henry Vorstandsmitglied IBAG 12.03.1912 ausgeschieden 1962<br />

AG<br />

Sobirey, Horst Dipl. Kfm, Dipl. VoWi 09.02.1920 † 24.01.2004<br />

Stutz, Dr. Hans Facharzt für Chirurgie 15.06.1910 ausgeschieden 1959<br />

Wenz, Dr. Helmut Leiter FA Ludwigshafen<br />

1958 Reinhard, Artur Musikdirektor 03.11.1915 † 23.07.1982<br />

1959 Raude, Reinhold Pharmazierat 05.11.1901 † 07.11.1992<br />

Weßler,<br />

Direktor IBM 26.09.1924 übergetreten zu<br />

Hans-Joachim<br />

LC Königsstein<br />

1960 Fensterer, Dr. Wilhelm Redakteur Rheinpfalz 30.11.1910 von LC Ludwigshafen<br />

3.7.<strong>1956</strong><br />

† 10.12.1984<br />

1961 Collofong, Dr. Ernst Regierungsvizepräsident 22.04.1900<br />

Direktor der Papierfabrik<br />

† 01.08.1989<br />

1962 Kesting, Dr. Hansheinz Scheufelen 18.02.1916 † 20.05.1982<br />

Wolffram, Dr. Erwin Chefarzt Gynäkologie 18.08.1920 † 17.03.<strong>2006</strong><br />

1963 Herzog, Dr. Günther Hauptgeschäftsführer 17.04.1925 † 19.03.<strong>2006</strong><br />

Hück, Walter Chefredakteur<br />

Rheinpfalz<br />

27.03.1911 früher LC Kaiserslautern<br />

01.03.1961 †<br />

1998<br />

Michel, Wilhelm Landgerichtsdirektor 03.01.1909 † 25.03.1985<br />

Orth, Ludwig Forstdirektor 22.04.1922 zu LC Bad Dürkheim 1996<br />

1964 Hanker, Gerhard Bankdirektor 24.05.1915 † 06.01.1994<br />

1965 Kern, Hans Kaufmann 19.02.1925 † 17.08.1991<br />

Pirzer, Dr. Ruprecht Chemiker 01.02.1928<br />

1966 Fietz, Dr. Hubert Chefarzt Röntgenologie 09.10.1916 † 13.12.1995<br />

11


1966 Gnisia, Johannes Dipl. Kaufmann 18.06.1922 früher LC Kaiserslautern<br />

14.1.64<br />

Winterfeld, Klaus Stiftsdirektor 23.05.1919 früher LC Mönchengladbach<br />

1986 zu LC Landsberg<br />

† 06.12.2002<br />

1968 Stieve, Dr. Robert Chefarzt Chirurgie 10.09.1922 † 01.01.1981<br />

Wolff, Christof Dipl.Ing, Vizepräsident<br />

OPD <strong>Neustadt</strong><br />

25.12.1926 früher LC Gießen<br />

Austritt 11.01.1963<br />

24.11.1974<br />

1969 Häußling, Reinhold Unternehmer 07.06.1926 † 28.10.2004<br />

Weegmüller, Klaus Weingutsbesitzer 25.12.1926 † 30.08.2003<br />

1971 Faulhaber, Dr. Heinz Dipl.Ing. 29.07.1905 früher LC Stuttgart-Neckar † 06.08.1995<br />

Stoltz, Pirmin Pfarrer 02.09.1915 † 23.02.1998<br />

1973 Weiß, Dieter Pharmazierat 07.10.1930<br />

1974 Erath, Klaus Unternehmer 19.06.1942<br />

Framenau, Ulrich Rechtsanwalt 21.11.1931<br />

1975 Heringer, Michael Dipl. Ing. Oberpostrat 21.02.1942 1977 übergetreten zu<br />

LC Bergstr. und 1986 zu<br />

LC Siebengebirge<br />

Mauer, Hans<br />

Dipl.<br />

Wirtschaftsingenieur 09.10.1937<br />

Wagner, Fritz Geschäftsführer 16.05.1929<br />

Kranenberg, Adolf Direktor i.R. 22.05.1903 ortsabwesend<br />

1976 Braun, Gerd Dipl.Ing 29.09.1939 † 23.07.1999<br />

Burgemeister, Dr.<br />

Gerhard<br />

Facharzt für<br />

Kinderkrankheiten 17.11.1919 † 28.03.1996<br />

1977 Ohnesorge, Dieter Rechtsanwalt 19.08.1937<br />

1978 Fuchs, Klaus Notar 03.09.1939<br />

1979 Schröter, Hans RA u. Schriftsteller 25.06.1935<br />

1980 Baumdicker, Dr.<br />

Gotthard<br />

Richter 23.06.1933 früher LC Rothenburg<br />

1981 Werling, Dr. Klaus Bundesbankdirektor 21.02.1935<br />

1982 Amelang, Walter Oberstudienrat 26.11.1940<br />

Grimm, Hans-Jürgen Prot. Dekan 30.09.2028 früher LC Zweibrücken<br />

1984 Christiany, Josef Dipl. Vermessungsing. 22.03.1935<br />

Milker, Dr. Jürgen Chefarzt Chirurgie 04.02.1939<br />

1985 Römer, Dr. Frithjof Dipl. Chemiker<br />

Geschäftsführer Apart<br />

17.04.1938<br />

Stoll, Heinz<br />

KG 26.03.1933<br />

1988 Brunner, Gustav Zahnarzt<br />

Geschäftsführer Fa<br />

05.03.1946<br />

Filius, Dietrich<br />

Wilking 30.03.1938 Austritt 1995<br />

Paetzke, Dr. Ingo Mitgliedstand BASF 03.11.1931 Austritt 1992<br />

1989 Ostertag, Dr. Hans Geschäftsführer Fa. 26.08.1936 früher LC Donaueschingen<br />

Gillet<br />

Austritt 1992<br />

1990 Hein, Klaus Abt. Dir. Dresdner Bank 08.02.1945<br />

1991 Hanika Abt. Dir. ABB 24.08.1941 früher LC Bussolengo,<br />

LC München-Olympiaturm,<br />

Austritt 1992<br />

1992 Kaub, Karl-Heinz Dipl.Ing. Oenologie 25.05.1948<br />

Gooss, Michael Dipl. Architekt 26.03.1959<br />

1994 Hellriegel, Ralf Geschäftsführer<br />

Teppich Hellriegel<br />

04.03.1959<br />

Neidl, Dr. Franz Abteilungsleiter WIKA<br />

Salzburg<br />

12.02.1917 Ehrenmitglied LC Salzburg<br />

Simon, Werner RA und<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

12.07.1953<br />

12


Sobirey,<br />

Prof. Dr. Frank Prof. BA Mannheim 12.11.1957<br />

Wolffram, Dr. Thorsten Werksarzt Daimler<br />

Chrysler AG 23.02.1949<br />

1996 Gomola, Rüdiger Dipl. Kfm Fa Handrich 31.03.1941 von LC Donnersberg<br />

Trutzel, Peter Zahntechnikermeister<br />

und Geschäftsführer<br />

DentArt<br />

25.03.<strong>1956</strong><br />

1997 Gather, Reinhard Dipl. BW Voith 10.12.1954<br />

Willem, Ernst Geschäftsführer<br />

Fa Hopp Autoteile<br />

Geschäftsführer Fa<br />

18.04.1954<br />

1998 Gerst, Frank<br />

Gerst 10.04.1964<br />

Martin, Roger Betriebswirt MBA<br />

RA Personaldirektor<br />

10.11.<strong>1956</strong> früher LC Hudson<br />

LC Wolfenbüttel<br />

1999 Hackelsberger, Titus Abbot 24.10.1960<br />

2001 Zinow, Rainer Prokurist SAP 06.05.1961<br />

2004 Dürselen, Dr. Ralf Chefarzt Gynäkologie 11.04.1960<br />

2005 Jausel, Heiko Dipl.Ing. Siemens 16.08.1968<br />

<strong>2006</strong> Becker, Joachim J. Architekt 19.10.1957<br />

Rudolph, Ralf Orchestermusiker 08.12.1962<br />

13


Amtsträger (<strong>1956</strong> <strong>–</strong> 30.6.<strong>2006</strong>)<br />

Präsident 1. Vizepräsident 2. Vizepräsident Sekretär Schatzmeister<br />

<strong>1956</strong> C. Jungmann F. Kernberger G.P. Müller H. Leydecker<br />

1957 C. Jungmann F. Kernberger G.P. Müller H. Leydecker<br />

1958 G.P. Müller H. Leydecker H. Sobirey<br />

1959 F. Kernberger Horst Sobirey H. Leydecker O.W. Brunner<br />

1960 P. Hill Horst Sobirey H. Leydecker H. Fillibeck<br />

1961 H. Sobirey A. Reinhard H. Fillibeck<br />

1962 R. Raude A. Reinhard G.P. Müller H. Fillibeck<br />

1963 H. Leydecker A. Reinhard H. Amelang H. Fillibeck<br />

1964 A. Reinhard H.H. Kesting E. Collofong H. Amelang H. Kaffenberger<br />

1965 G.P. Müller H.H Kesting E. Collofong G. Herzog H. Kaffenberger<br />

1966 H.H. Kesting E. Collofong G. Herzog H. Kaffenberger<br />

1967 H. Sobirey E. Collofong G. Herzog H. Kaffenberger<br />

1968 E. Collofong W. Michel G. Herzog H. Kaffenberger<br />

1969 W. Michel H. Kaffenberger R. Raude R. Pirzer G. Hanker<br />

1970 R. Raude G. Herzog H. Kaffenberger R. Pirzer G. Hanker<br />

1971 G. Herzog R. Pirzer H. Kaffenberger H. Sobirey G. Hanker<br />

1972 R. Pirzer R. Stieve H. Kaffenberger R. Häussling G. Hanker<br />

1973 R. Stieve C. Wolff H. Kaffenberger R. Häussling G. Hanker<br />

1974 C. Wolff R. Häussling H. Kaffenberger H. Sobirey G. Hanker<br />

1975 R. Häussling R. Stieve G. Herzog H. Sobirey G. Hanker<br />

1976 W. Fensterer G. Hanker F. Gölz G. Herzog F. Wagner<br />

1977 G. Hanker P. Stoltz F. Gölz G. Herzog F. Wagner<br />

1978 P. Stoltz D. Weiß K. Winterfeld G. Herzog G. Hanker<br />

1979 D. Weiß K. Winterfeld R. Pirzer R. Häussling G. Hanker<br />

1980 K. Winterfeld R. Pirzer F. Wagner R. Häussling G. Hanker<br />

1981 R. Pirzer F. Wagner R. Wolffram R. Häussling G. Hanker<br />

1982 F. Wagner G. Baumdicker R. Wolffram R. Häussling G. Hanker<br />

1983 G. Baumdicker R. Häussling G. Burgemeister R. Häussling G. Hanker<br />

1984 R. Häussling R. Orth H. Schröter F. Wagner G. Hanker<br />

1985 G. Herzog H. Schröter R. Orth R. Häussling G. Hanker<br />

1986 H. Schröter R. Orth K. Werling R. Häussling G. Hanker<br />

1987 R. Pirzer K. Werling H. Gnisia R. Häussling G. Hanker<br />

1988 K. Werling H. Gnisia U. Framenau R. Häussling G. Hanker<br />

1989 H. Gnisia U. Framenau H.J. Grimm R. Häussling K. Fuchs<br />

1990 U. Framenau H.J. Grimm G. Brunner R. Häussling K. Fuchs<br />

1991 H.J. Grimm G. Brunner J. Christiany R. Häussling K. Fuchs<br />

1992 G. Brunner J. Christiany H. Stoll R. Häussling K. Fuchs<br />

1993 J. Christiany H. Stoll R. Häussling K. Hein K. Fuchs<br />

1994 H. Stoll F. Römer K. Hein K. Fuchs<br />

1995 G. Brunner F. Römer K. Hein K. Fuchs<br />

1996 F. Römer M. Gooss R. Hellriegel K. Hein K. Fuchs<br />

1997 M. Gooss K. Hein T. Wolffram R. Häussling H. Mauer<br />

1998 K. Hein T. Wolffram R. Hellriegel R. Häussling H. Mauer<br />

1999 T. Wolffram R. Hellriegel R. Gomola R. Häussling H. Mauer<br />

2000 R. Hellriegel R. Gomola P. Trutzel R. Gather H. Mauer<br />

2001 R. Gomolla P. Trutzel K. Werling R. Gather H. Mauer<br />

2002 P. Trutzel K. Werling D. Ohnesorge R. Gather H. Mauer<br />

2003 K. Werling D. Ohnesorge F. Sobirey R. Gomola H. Mauer<br />

2004 D. Ohnesorge F. Sobirey H. Mauer F. Gerst H. Mauer<br />

2005 F. Sobirey H. Mauer E. Willem F. Gerst K. Hein<br />

14


Amtsträger (<strong>1956</strong> <strong>–</strong> 30.6.<strong>2006</strong>)<br />

Activity <strong>Club</strong>master Jugend Zonen Chairman Vize Governor<br />

<strong>1956</strong> W. Lachner<br />

1957 W. Lachner<br />

1958<br />

1959<br />

1960 G.P. Müller<br />

1961 H. Leydecker G.P. Müller<br />

1962 H. Leydecker<br />

1963 R. Raude<br />

1964 R. Raude G.P. Müller<br />

1965 R. Raude<br />

1966 R. Raude<br />

1967 R. Raude<br />

1968 R. Raude R. Raude<br />

1969 H. Leydecker H. Gnisia<br />

1970 H. Leydecker H. Kaffenberger H. Gnisia<br />

1971 H. Gnisia R. Häussling<br />

1972 H. Gnisia K. Weegmüller<br />

1973 H. Faulhaber K. Weegmüller H. Sobirey<br />

1974 H. Faulhaber K. Weegmüller<br />

1975 H. Faulhaber K. Weegmüller<br />

1976 H. Faulhaber H. Sobirey K. Weegmüller<br />

1977 H. Faulhaber H. Sobirey K. Weegmüller H. Faulhaber<br />

1978 H. Faulhaber H. Sobirey K. Weegmüller<br />

1979 H. Faulhaber H. Sobirey K. Weegmüller<br />

1980 H. Faulhaber H. Sobirey K. Weegmüller<br />

1981 H. Faulhaber H. Sobirey D. Weiß<br />

1982 H. Faulhaber H. Sobirey D. Weiß G. Baumdicker<br />

1983 H. Faulhaber H. Sobirey D. Weiß<br />

1984 H. Faulhaber H. Sobirey D. Weiß<br />

1985 H. Faulhaber H. Sobirey D. Weiß<br />

1986 H. Faulhaber H. Sobirey J. Christiany<br />

1987 D. Weiß H. Sobirey J. Christiany<br />

1988 D. Weiß H. Sobirey J. Christiany<br />

1989 D. Weiß H. Sobirey J. Christiany<br />

1990 D. Weiß H. Sobirey J. Christiany<br />

1991 D. Weiß H. Sobirey J. Christiany<br />

1992 D. Weiß H. Sobirey W. Amelang G. Brunner<br />

1993 D. Weiß H. Sobirey W. Amelang<br />

1994 D. Weiß W. Amelang<br />

1995 D. Weiß W. Amelang<br />

1996 D. Weiß W. Amelang<br />

1997 D. Weiß G. Brunner F. Sobirey<br />

1998 D. Weiß G. Brunner F. Sobirey<br />

1999 D. Weiß G. Brunner F. Sobirey<br />

2000 M. Gooss G. Brunner F. Sobirey<br />

2001 M. Gooss G. Brunner F. Sobirey<br />

2002 M. Gooss G. Brunner F. Sobirey F. Römer<br />

2003 M. Gooss K. Hein F. Sobirey<br />

2004 M. Gooss K. Hein F. Sobirey<br />

2005 M. Gooss K. Hein F. Sobirey<br />

15


<strong>Club</strong>abende mit Vorträgen und Berichten,<br />

Besichtigungen und Exkursionen<br />

Einen konstanten Schwerpunkt der <strong>Club</strong>tätigkeit bildeten <strong>–</strong> wie in anderen <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s auch<br />

<strong>–</strong> die offiziellen (ersten) <strong>Club</strong>abende, seit Gründung jeweils in der Regel am 1. Dienstag im<br />

Monat, die nachstehend im Einzelnen nach <strong>Club</strong>jahren gegliedert aufgeführt sind.<br />

Möglicherweise sind diese mangels vollständiger Unterlagen nicht ganz lückenlos erfasst. In<br />

dieser Liste sind neben den an den offiziellen <strong>Club</strong>abenden gehaltenen Vorträgen und<br />

Berichten auch Besichtigungen und Exkursionen angegeben, soweit diese nicht der bloßen<br />

Unterhaltung und Geselligkeit dienten. Unter diese Kategorie fallen auch die von Anfang an<br />

abgehaltenen zweiten <strong>Club</strong>abende, an jeweils wechselnden Orten, zumeist Stammtische der<br />

<strong>Club</strong>freunde, die dem Gedanken- und Erfahrungsaustausch, kurzum dem persönlichen Sichnäher-kennen-lernen<br />

dienen sollten. Schließlich sollte auch auf diese Weise aus einem <strong>Club</strong><br />

Gleichgesinnter ein Freundeskreis werden.<br />

Daneben gab es ebenfalls von Beginn an Damentreffen, ebenfalls an verschiedenen Orten,<br />

die im Verlauf der 90er <strong>Jahre</strong> weniger und weniger regelmäßig wurden, weil die Lionessen<br />

immer stärker in das ursprünglich ganz von den Männern dominierte <strong>Club</strong>leben eingebunden<br />

wurden. Hin und wieder wurden die Damen jedoch schon ab der 60er <strong>Jahre</strong> zu zweiten<br />

<strong>Club</strong>abenden eingeladen. Offen für die Lionessen waren von Anfang an natürlich<br />

gesellschaftliche Veranstaltungen wie Bälle, auch solche anderer <strong>Club</strong>s (sog. Ladies Nights),<br />

die sich in der Frühzeit des deutschen Lionismus großer Beliebtheit erfreuten.<br />

Gemeinsam unternahm man (frau) auch Exkursionen, Wanderungen, zum Teil mit der<br />

ganzen Familie und Besichtigungen kultureller oder sozialer Einrichtungen, später auch von<br />

Betrieben. Gemeinsame Veranstaltungen waren auch stets die Martinsgans-Essen (seit<br />

1970), lange Zeit und besonders gut im <strong>Club</strong>lokal „Bayrischer Hof“, die gelegentlichen<br />

Faschingsveranstaltungen, so dann die längere Zeit im zweijährigen Turnus von LF Dr.<br />

Günther und Inge Herzog servierte „Bayrische Brotzeit“ und das viele <strong>Jahre</strong> geübte<br />

„Christbaumschlagen“ am Forsthaus Spangenberg.<br />

Etwas Besonderes war die „vorweihnachtliche Stunde“ oder Adventsfeier, erstmals 1964<br />

eingeführt, an dem auch bald die Kinder der <strong>Club</strong>mitglieder teilnehmen durften. Mit der Zeit<br />

bildete sich ein festes Programm heraus, bestehend aus einer musikalischen Umrahmung,<br />

vermittelt durch LF A. Reinhard, die Lesung einer selbst verfassten Weihnachtserzählung<br />

16


durch LF H. Kaffenberger und ein besinnliches Wort zum Advent von LF P. Stoltz. Zu einem<br />

gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern kam es nur vereinzelt. Die Kinder wurden in<br />

späterer Zeit von bloßen Zuhörern zu Mitgestaltern, mitunter sogar Alleingestaltern der<br />

Adventsfeier. Dies war zu einer Zeit, als die Feier nicht mehr an wechselnden Orten <strong>–</strong><br />

darunter auch Kirchen <strong>–</strong> stattfand, sondern die von LF K. Erath zur Verfügung gestellte<br />

Kropsburg zum regelmäßigen Veranstaltungsort wurde. In letzter Zeit kamen die<br />

Erwachsenen wieder etwas mehr zu Wort.<br />

Keine eigentlichen Veranstaltungen des <strong>Club</strong>s, aber doch im <strong>Club</strong>programm aufgeführt und<br />

von vielen <strong>Club</strong>freunden besucht, waren (und sind) die Sommernachtsfeste der <strong>Neustadt</strong>er<br />

Liedertafel (mit Damen) und der ebenfalls von diesem Verein ausgerichtete „Herren-<br />

Weinabend“ (ohne Damen, diese dürfen die Herren aber hinterher abholen). Die Verbindung<br />

zur Liedertafel hängt damit zusammen, dass in den letzten Jahrzehnten drei <strong>Club</strong>freunde<br />

deren Präsidenten waren bzw. noch sind (LF H. Sobirey, LF Dr. G. Herzog und LF Prof. Dr.<br />

F. Sobirey). Als <strong>Club</strong>veranstaltungen wurden auch immer die runden Geburtstagsfeiern von<br />

<strong>Club</strong>mitgliedern betrachtet, sofern alle <strong>Club</strong>freunde (und Damen) dazu eingeladen waren.<br />

Veranstaltungen mit Damen waren vielfach auch die Präsidentenein- und -ausstände,<br />

eigentlich immer die Jubiläumsfeiern und Freundschaftstreffen mit anderen <strong>Club</strong>s und<br />

natürlich auch solche Activities wie Altstadtfest und Weihnachtsbasar, die ohne die<br />

Lionessen überhaupt nicht denkbar gewesen wären. Hierauf wird in dem entsprechenden<br />

Kapitel noch näher eingegangen werden.<br />

Zum <strong>Club</strong>leben gehören aber auch die regelmäßigen Besuche der Governors bzw.<br />

Vizegovernors, die die Verbindung zur nationalen und internationalen <strong>Lions</strong>familie<br />

herstellten. Wenn sie <strong>–</strong> was selten vorkam <strong>–</strong> nicht das gesamte Programm des ersten<br />

<strong>Club</strong>abends bestritten, so unterrichteten sie unseren <strong>Club</strong> jedenfalls über Daueractivities von<br />

<strong>Lions</strong> International (z.B. „Sight First“; eine zweite Kampagne dieser Art läuft jetzt an) oder<br />

solche nationaler Art wie „Kind-Familie-Gesellschaft“ oder Altenfürsorge. Oft ging es auch<br />

um einzelne Projekte, wie z.B. das Friedensdorf Oberhausen oder die Umwandlung alter<br />

Fachwerkhäuser in Quedlinburg zu einem Jugendwohnheim oder <strong>–</strong> jenseits der Grenzen <strong>–</strong><br />

um Brunnen in afrikanischen Dürregebieten bzw. eine Mädchenschule in Afghanistan.<br />

Die Besuche der höheren Amtsträger von <strong>Lions</strong> waren jedoch nie eine Einbahnstraße: Unser<br />

<strong>Club</strong> engagierte sich durch seine Mitglieder ebenfalls auf „höherer Ebene“ als Vizegovernor,<br />

so LF G. P. Müller, sogar mehrfach, und Zone-Chairman (LF H. Leydecker, LF R. Raude, LF<br />

H. Sobirey, LF Dr. G. Baumdicker, LF G. Brunner, LF Dr. F. Römer sowie LF Dr. H.<br />

17


Faulhaber, der vor seinem Wechsel in unseren <strong>Club</strong> für den Distrikt Süd-West einmal den<br />

Governor-Posten bekleidet hatte). Ebenso haben einzelne <strong>Club</strong>mitglieder regelmäßig an den<br />

Zonentreffen, oft an Distrikttreffen, weniger häufig an Gesamt-Distrikttreffen teilgenommen,<br />

worüber dann jeweils am ersten darauf folgenden <strong>Club</strong>abend berichtet wurde.<br />

18


Vorträge, Berichte, Besichtigungen und Exkursionen<br />

<strong>Club</strong>jahr <strong>1956</strong>/57 Präsident Dr. C. Jungmann<br />

Bericht über die Distriktversammlung in Freudenstadt 25.-27.05.56 und eine Charter Night<br />

Feier.<br />

LF Dr. C. Jungmann „Urlaubsreise nach Griechenland“ (Diavortrag)<br />

LF G.P.Müller „Papier im Wandel der Zeiten“<br />

LF F. Kernberger nimmt am Herrentreffen in Frankfurt anlässlich des Besuchs des Präsidenten<br />

<strong>Lions</strong> International Mr. John L. Stickley teil<br />

LF Dr. Wodsack „Über den Krebs“<br />

LF Pfarrer Dr. Friedrich Grünagel, LC Ludwigshafen „Das Weihnachtsereignis im Lichte von<br />

Wirklichkeit und Mythos“<br />

LF Dr. F. Grünagel „Picasso“<br />

LF H. Schnitzler „Die Philippinen Land und Leute“<br />

Prof. Dr. R. Schäfer Madrid<br />

„Moderne Waffen in der Kriegstechnik und ihre Abwehrmöglichkeiten“<br />

LF F. Kernberger: „Das Werk Schulze-Delitzsch“<br />

LF H. Peffgen „Amerika 1957“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1957/58 Präsident Dr. C Jungmann<br />

LF Dr. C. Jungmann „Aufwertung der DM“<br />

LF H. Leydecker „Interessantes aus dem Versicherungswesen“<br />

LF Dr. W. Lachner, Diskussion über interessierende Rechtsfragen<br />

Bericht und Diskussion über den Vortrag von Dr. Platow, Hamburg<br />

LF J. Schaub „Entstehung einer Zeitung" - Pressehaus Ludwigshafen, Amtsstr. 7<br />

LF H. Sobirey „Collektivmonopole in der Wirtschaftspolitik“<br />

LF O.W. Brunner berichtet von der Fahrt nach Dijon<br />

LF J. Schaub: „Reise durch Westpolen“<br />

19


<strong>Club</strong>jahr 1958/59 Präsident G.P. Müller<br />

LF Dr. A. Marx „Amerikareise“<br />

LF O.W. Brunner und LF K. Mugler berichten über die Verhältnisse auf dem Weinmarkt<br />

LF H. Fillibeck „Straßen der Vernunft“<br />

Klaus Müller, Sohn von LF G.P. Müller „Interessantes aus der Neuen Welt“<br />

LF J. Schaub lädt ein zum Rundgang durch das Pressehaus in Ludwigshafen<br />

Dipl. Ing. A.N. Fischer, Ludwigshafen „Schutzrechtsfragen, die im Zusammenhang mit den<br />

Erfindungen und Entwicklungen auf dem Atomkraftgebiet auftauchen“<br />

LF G.P.Müller, Bericht vom Europa-<strong>Lions</strong>-Kongreß in Wiesbaden<br />

<strong>Club</strong>jahr 1959/60 Präsident F. Kernberger<br />

LF H. Amelang „Wolle und Kunstfaserstoff in der Textilindustrie“<br />

LF H. Kaffenberger „Die Lackfabrikation“<br />

LF R. Raude „Entwicklung des Apothekenwesens in den letzten 1<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n“<br />

LF H.J. Weßler „Moderne Büro-Organisation“<br />

LF A. Reinhard „Tradition und Fortschritt in der Musik“<br />

LF H. Hinckel „Spanien, Land, Leute und Wirtschaft“<br />

LF Kirsch, 1.Vize-Präsident des LC South Miami „Aus dem <strong>Club</strong>leben in Amerika“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1960/61 Präsident Dr. P. Hill<br />

LF Dr. C. Jungmann, Vortrag (Thema nicht mehr bekannt)<br />

Streitgespräch mit LF Dr. Marx „Wir denken alle falsch“<br />

LF G. Stupp „Das Architekturstudium“<br />

LF K. Mugler präsentiert die 60er Weine mit Probe, verbunden mit einem einschlägigen<br />

Filmvortrag unseres Präsidenten Dr. P. Hill<br />

<strong>Club</strong>jahr 1961/62 Präsident H. Sobirey<br />

LF W.Fensterer „Wie steht es um unsere politische und moralische<br />

Verteidigungsbereitschaft?“<br />

LF R. Raude „Wirkung und Sicherheit eines Arzneimittels“<br />

20


LF Dr. F. Gölz „Nordlandreise“<br />

LF Dr. E. Collofong „Das Parkinsonsche Gesetz in der öffentlichen Verwaltung“<br />

LF H. Leydecker „Neuordnung der Kfz <strong>–</strong> Versicherung“<br />

Diskussion über "Europäische Gespräche" im <strong>Lions</strong>-Heft 12/1961 , Seite 478 - 480<br />

LF Prof. Dr. Max Hochrein, LC Ludwigshafen<br />

„Die Gesundheitsmedizin des modernen Menschen“ ( mit Damen )<br />

LF R. Raude, Bericht über die Distriktversammlung in Frankfurt<br />

LF G.P. Müller „Südtirol <strong>–</strong> heute“<br />

LF Dr. H. Kesting „Laminat - Papier und seine Verwendung“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1962/63 Präsident R. Raude<br />

LF Dr. R. Wolffram „Geburtenregelung und Sterilitätsbekämpfung“<br />

LF F. Grünagel, LC Ludwigahafen „Picasso - Narr oder Prophet?“<br />

Durch LF H. Fillibeck: Besichtigung des Volkswagenwerks in Wolfsburg<br />

Bericht über das Distrikt-Treffen in Garmisch-Partenkirchen<br />

LF F. Kernberger: „Strukturveränderungen im Handel“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1963/64 Präsident H. Leydecker<br />

LF. L. Orth: „Einführung in die Forstgeschichte der Pfalz“<br />

LF W. Michel „Eindrücke zweier Informationsreisen deutscher Juristen nach Paris,<br />

1959 + 1963“<br />

LF A. Schwarz, LC Speyer „Die Europa Union“ (mit LC Speyer)<br />

LF R. Raude „Sicherung der Reinheit und Wirksamkeit eines Arzneimittels“<br />

LF Dr. W. Fensterer „Der Zeitungsstreik in New York im Winter 62/63 und seine Folgen für<br />

das gesamte Publikationswesen“<br />

LF W. Hück „Zum Deutsch-Sowjetischen Pakt von 1939“<br />

LF A. Reinhard „Leben wir richtig?“<br />

LF H. Leydecker, Führung und Information bei der M A <strong>–</strong>Versicherung<br />

LF H. Leydecker, Bericht über die Distriktversammlung in Berlin<br />

<strong>Club</strong>jahr 1964/65 Präsident A. Reinhard<br />

21


LF H. Sobirey „Einkommensverteilung aus wirtschaftspolitischer Sicht“<br />

LF K. Mugler: Weinprobe mit Gästen aus Weißenburg<br />

LF H. Kaffenberger „Der Dichter Werner Bergengruen“<br />

LF Governor Esterer<br />

„Lionismus in den USA“ und Bericht über die Weltkonvention in Toronto<br />

LF A. Reinhard, Bericht über die Präsidenten-Konferenz in Frankfurt<br />

LF G. Hanker „VEBA <strong>–</strong> Aktien“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1965/66 Präsident G.P. Müller<br />

LF H. Fillibeck „Island - Nordlandfahrt mit der Hanseatic“<br />

LF Dr. C. Jungmann: „Fotosafari“<br />

LF Dr. G. Herzog<br />

„Wirtschafts- und sozialpolitische Lage nach der Regierungserklärung des Bundeskanzlers“<br />

LF Dr. E. Collofong, Vortrag (Thema nicht mehr bekannt)<br />

LF H. Sobirey „Wirtschaftspolitische Aussprache“<br />

LF R. Raude „Gedanken über die Zukunft des technischen Zeitalters“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1966/67 Präsident Dr. H. Kesting<br />

LF. Dr. W. Fensterer „Public-Relations-Arbeit bei <strong>Lions</strong>“<br />

LF R. Klingholz, LC Ludwigshafen, Vorstandsmitglied der Grünzweig und Hartmann AG<br />

Ludwigshafen „Handelsprobleme des Ostblocks“<br />

LF H. Kern „Hochwild-Jagd“<br />

LF Dr. R. Wolffram „Deutschland - deine Sachsen“<br />

LF Dr. E. Collofong „Wer die Wahl hat, hat die Qual“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1967/68 Präsident H. Sobirey<br />

Forumsgespräch über die Verwaltungsreform<br />

OB Dr. Brix „Aktuelle kommunalpolitische Fragen“<br />

LF H. Leydecker „Unfälle im Ausland - und wie man ihnen wirkungsvoll begegnen kann“<br />

LF Reil, LC Speyer, wehrpolitischer Vortrag<br />

LF Dr. J. Kastert, LC Bad Dürkheim „Die Tuberkulose“<br />

22


LF J. Schaub, Besuch des Pressehauses mit Damen<br />

LF W. Michel „Das deutsch-französische Verhältnis im Wandel der Jahrhunderte“<br />

LF. Dr. G. Herzog „Keine Zeit....“<br />

Dr. Helmut Kohl, MdL „Die Chance der Demokratie in Deutschland“<br />

LF H. Sobirey,<br />

Betriebsbesichtigung und Vortrag „Sorgen und Auftrag eines mittelständischen Betriebes“<br />

LF C. Wolff „Plauderei über das Fernmeldewesen“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1968/69 Präsident Dr. E. Collofong<br />

LF J. Gnisia<br />

„Investitionen und Abschreibungen in ihrer Bedeutung für die mittelständische Industrie“<br />

LF J. Gnisia <strong>–</strong> G. Hanker <strong>–</strong> Dr. G. Herzog,<br />

Rundgespräch über die aktuelle Währungssituation<br />

LF Dr. R. Pirzer „Die Firma Hoffmann u. Engelmann“ mit Führung durch die Firma<br />

LF G.P. Müller, Bericht über Distrikt-Versammlung in Karlsruhe<br />

<strong>Club</strong>jahr 1969/70 Präsident W. Michel<br />

LF L. Orth, Lehrreicher Waldspaziergang vom Haardter Winzer aus<br />

LF Dr. A. Marx berichtet über seine Reisen ins Ausland<br />

LF Dr. R. Wolffram „Das Sexualverhalten der Frau“<br />

LF G. Hanker „Wege zur Vermögensbildung“<br />

LF C. Wolff „Nachrichtentechnik und Gesellschaft“<br />

Durch LC Kaiserslautern Besuch der Pfalzgalerie Kaiserslautern<br />

„Privatgemälde von D. H. Kahnweiler“<br />

LF Dr. R. Stieve „Was kann man heute von einem Arzt verlangen?“<br />

Allgemeine Diskussion über das Thema „Activity“<br />

LF Dr. E. Collofong „Die Wallonen in Lambrecht“<br />

LF R. Häussling, Film über eine Reise ins östliche Mittelmeer<br />

<strong>Club</strong>jahr 1970/71 Präsident R. Raude<br />

LF R. Raude „Activity"<br />

23


LF A. Reinhard „14 Tage in Ungarn“<br />

Treffen Rheinland/Pfalz Burgund (mit Freunden aus Dijon)<br />

LF G. Hanker „Die Rolle der Banken in der Volkswirtschaft“<br />

LF W. Hück „Über die Vorgeschichte der Oder-Neiße-Linie“<br />

LF H. Sobirey nimmt zu aktuellen Wirtschaftsfragen Stellung<br />

mit Zone Chairman LF Rudolf Zechner aus Speyer<br />

LF Dr. W. Fensterer mit Freunden des LC Speyer und LC Bad Dürkheim und dem<br />

Vizegovernor H.J. Ertle „Das Wachsen des Selbstbewusstseins in der Gesellschaft“<br />

LF H.J. Wessler, Direktor der IBM Deutschland, vormals LC <strong>Neustadt</strong><br />

„Aspekte der elektronischen Datenverarbeitung“<br />

LF H. Sobirey „Entscheidungseinwirkung oder Mitbestimmung in der Wirtschaft“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1971/72 Präsident Dr. G. Herzog<br />

LF R. Raude, Bericht über die Gesamt-Distrikt-Versammlung vom 4.- 6.6.71 in Dortmund<br />

LF Dr. G. Herzog, Unkonventionelle Plauderei über Grundsätzliches und Nebensächliches<br />

zum neuen <strong>Lions</strong>jahr<br />

LF Dr. H. Faulhaber „Die Organisation des Hauses Siemens“<br />

LF K. Weegmüller lädt ein zur Weinprobe<br />

K. J. Müller, Präsident des Weinbauverbandes Pfalz,<br />

über das neue recht verworrene Weinrecht<br />

LF Pfarrer P .Stoltz „Gewaltlosigkeit aus der Sicht des Christentums“<br />

OB Dr. Brix „Aktuelle Gesichtspunkte zur Stadtsanierung“ (mit Rotary)<br />

LF Dr. W. Fensterer „Die Tyrannis der Griechen“<br />

LF H. Sobirey, Plauderei über Eindrücke in Kanada<br />

Literarisch närrische Unterhaltung angesichts der Fastnacht<br />

LF Dr. H. Fietz „Schicksalskrankheiten der Weltgeschichte“<br />

Oberregierungsrat Macho aus München<br />

„Historische Feldmusik mit musikalischen Zwischenspielen<br />

Dipl. Ing. General Leutnant a.D. G. Schneider, LC Wiesbaden (Schwiegervater von LF Dr.<br />

R. Stieve) „Wehrtechnik und Landesverteidigung“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1972/73 Präsident Dr. R. Pirzer<br />

Herr Best „Ägypten <strong>–</strong> Vergangenheit und Gegenwart“<br />

24


LF G. Hanker „Einfluss der Banken in der Wirtschaft“<br />

LF R. Häussling „Neue Wege in der Textilindustrie“ Gast: Viz.Gov. Dr. Kucher<br />

LF A. Reinhard „Mit dem VW nach Istanbul“<br />

LF H. Kaffenberger, Besichtigung der Böhler Lackfabrik mit Damen<br />

Herr Klapp, Daimler Benz AG „Diskussionstechnik“<br />

LF R. Häussling, Besichtigung der Firma H. Häussling, Lambrecht<br />

<strong>Club</strong>jahr 1973/74 Präsident Dr. R. Stieve<br />

LF Dr. R. Stieve „Vorfahrt aus der Sicht des Arztes“<br />

LF C. Wolff „Reiseeindrücke über Sardinien“<br />

LF Dr. H. Faulhaber und G. Hanker „Präsidenten-Konferenz am 1.9.73 in Wiesbaden“<br />

LF Dr. G. Herzog „Hat heute ein Streik noch Bedeutung?“<br />

NN. Energieprobleme<br />

LF Dr. W. Fensterer „Die Stunde der Ideologen“<br />

LF C. Wolff „Bergsteigen in Fels und Eis“<br />

Staatsminister Gaddum<br />

„Die Finanzverwaltung der BRD - Bestandsaufnahme und Probleme“ (mit Rotary)<br />

LF Eugen Geiger, LC Pforzheim, Vorsitzender des Governorrats „Activity des Lionismus“<br />

LF Dr. Robert Stieve „Erste-Hilfe-Kurs“<br />

LF K. Winterfeld und R. Kranenburg, LC Gießen, Besichtigung des Wohnstifts<br />

LF R. Häussling „Die Automobilindustrie und ihre Zukunft“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1974/75 Präsident C. Wolf<br />

Dekan Linz „Die Krankheit im Licht des Evangeliums“<br />

LF D. Weiß „Der Arzneimittelmarkt und seine Reform“<br />

LF G. Hanker „Devisen-Termingeschäfte“<br />

Governor Prof. Dr. W. Masing LC Odenwald besucht uns<br />

LF U. Framenau „Die Probleme der Kommunalpolitik in <strong>Neustadt</strong>“<br />

Hermann Löns-Abend im Scheffelsaal des Saalbaus<br />

Stadtarchivar Westrich „1000 <strong>Jahre</strong> <strong>Neustadt</strong>er Geschichte“<br />

LF Zone-Chairman Dr. R. Arens, LC Mittlere Bergstraße „Unfallchirurgie“<br />

Herr Ott, Deutsche Investment Trust GmbH „2<strong>50</strong>0 <strong>Jahre</strong> Geldwirtschaft“<br />

25


<strong>Club</strong>jahr 1975/76 Präsident R. Häussling<br />

LF H. Sobirey „Jagdliches Brauchtum“<br />

LF Dr. G. Herzog „Bemerkungen zum Zeitgeschehen aus wirtschaftlicher Sicht“<br />

LF L. Orth „Aktuelle Probleme der Forstwirtschaft“<br />

LF F. Wagner „Konsequenzen des progressiven Kostenanstiegs der Sozialversicherungen“<br />

Dr. G. Burgemeister zum Thema unserer Langzeitactivity „Kind - Familie <strong>–</strong>Gesellschaft“<br />

LF H. Kern - Herr Hassan „Der Orientteppich im Wandel der Zeit“<br />

LF Dr. R. Pirzer „BASF und Umwelt“<br />

LF K. Winterfeld<br />

„Seine Majestät, der Kunde <strong>–</strong> Berufserfahrung aus Wirtschaft und Dienstleistung“<br />

LF K. Erath „Sind deutsche Weine im überseeischen Ausland beliebt?“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1976/77 Präsident Dr. W. Fensterer<br />

LF Dr. W. Fensterer „Gedanken zur Gestaltung des <strong>Club</strong>jahres“<br />

LF Heringer, Führung durch das Fernmeldeamt<br />

LF Dr. H. Faulhaber, Langzeitactivity „Kind - Familie <strong>–</strong>Gesellschaft“<br />

LF Dr. Wilhelm Weber, LC Kaiserslautern, Direktor der Pfalzgalerie Kaiserslautern<br />

„Schloss Karlsberg - Stätte der Geschichte und Kunst"<br />

LF Dr. G. Herzog „Die Bilanz eines <strong>Jahre</strong>s“<br />

LF G. Hanker „Wertpapiere und andere Anlagemöglichkeiten"<br />

LF A. Reinhard „Die Oberstufenreform an den Gymnasien“<br />

LF Dr. R. Oberhausen, LC Pirmasens „Die große Landgräfin Karoline und ihre Zeit“<br />

LF H. Mauer „Systemlosigkeit des deutschen Steuerrechts“<br />

LF F. Wagner und Dr. G. Burgemeister „Ist unser Gesundheitswesen noch gesund?“<br />

aus der Sicht der Krankenkassen und der Ärzteschaft<br />

<strong>Club</strong>jahr 1977/78 Präsident G. Hanker<br />

LF G. Hanker „Vorstellungen über den Ablauf des <strong>Club</strong>jahres 1977/78 “<br />

LF Dr. H. Faulhaber, Festrede von Herrn Professor Dr. Hans Schaefer am 03.06.77 zum<br />

Thema „Kind-Familie-Gesellschaft“<br />

LF P. Stoltz „Probleme bei der Renovierung der Stiftskirche“<br />

Regierungspräsident Keller „Aufgaben und Probleme einer staatlichen Mittelinstanz“<br />

26


Dr. Voß, Direktor der Dresdner Bank, Ludwigshafen<br />

„Die leitenden Angestellten und die Mitbestimmung“<br />

LF Dr. G. Herzog<br />

„Als Bayern zur Pfalz kam <strong>–</strong> als die Pfalz zu Bayern kam - Ereignisse und Episoden“<br />

Oberst Möller „Auftrag des VBK 45 im Rahmen der Landesverteidigung“<br />

LF W. Michel „Deutsche und Franzosen“'<br />

Stadtfeuerwehrinspektor Fröhlich<br />

„Die <strong>Neustadt</strong>er Feuerwehr - vom Zimmerbrand zum Katastropheneinsatz“<br />

OB Dr. Brix „Probleme einer Stadtsanierung“,<br />

mit Führung durch das Sanierungsgebiet um den Klemmhof<br />

<strong>Club</strong>jahr 1978/79 Präsident P. Stoltz<br />

LF P. Stoltz „Ausblick auf das <strong>Club</strong>-Jahr 1978/79“<br />

Norbert Sieber, Geschäftsführers der Aktion Jugendschutz „Die Situation der Jugend heute“<br />

Oberstudienrat Reitz, Vorsitzender des Stadtjugendrings<br />

“Die Situation der Jugend - Organisationen in unserer Stadt“<br />

Georg Weiß, Präsident des Rechnungshofes Rheinland-Pfalz<br />

„Aufgabe und Kompetenz des Rechnungshofes“<br />

LF Dr. K. Orth, LC Bad Dürkheim „Erfahrungen eines <strong>Lions</strong>-<strong>Club</strong>s in der Jugendarbeit“<br />

LF Dr. R. Stieve „Erste-Hilfe-Kurs“<br />

Wnuk-Lipinski, Koblenz „Jugendreligionen“<br />

LF W. Michel „Deutsche und Franzosen“<br />

Staatsminister Dr. G. Gölter „Familien- und Jugendpolitik in Rheinland-Pfalz“<br />

(gemeinsam mit dem LC <strong>Weinstraße</strong>)<br />

Forstinspektor Wolter<br />

„Erlebnisse als Entwicklungshelfer auf der Wildhüterausbildungsschule in Kamerun“<br />

Gespräch mit Jungführern der evangelischen und katholischen Jugend sowie der<br />

organisierten Gewerkschaftsjugend „Was erwartet die Jugend von uns Erwachsenen?“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1979/80 Präsident D. Weiß<br />

LF D. Weiß stellt sich und sein Programm vor<br />

Herr Gödel, Leistadt „Burgen und Landschaften“<br />

LF Dipl. Ing. H. Witter, LC Mannheim, Direktor der AEG Mannheim<br />

27


„Gedanken zur Energieversorgung der BRD“<br />

Dipl.Jng. Eitzer, Stadtwerksdirektor, Besichtigung des Wasserwerks in <strong>Neustadt</strong><br />

Herr Riehm, Leinsweiler „Blick in einen farbenprächtigen Weltraum“<br />

Herr Kummer, Badisches Staatstheater Karlsruhe<br />

„Welt hinter dem Vorhang <strong>–</strong> ein Blick hinter die Kulissen des Theaters“<br />

Dr. h.c. Günter Groh „Ostafrika - Menschen, Landschaften und Tiere“<br />

Jens Hanker, Sohn von LF G. Hanker „Reiseeindrücke aus Japan“<br />

LF Dr. Itzerott, LC Grünstadt, Biologe - Prokurist der Fa. Spieß<br />

„Libellen, ein Indikator für den Umweltschutz“ (Governor Dr. Walz anwesend)<br />

LF D. Weiß und LF Dr. R. Stieve „Rauschgifte - Informationen zum Drogenproblem“<br />

Herr Diffené, Vertriebsleiter Kosmos-Verlag Stuttgart „Wunder des Makrokosmos“<br />

LF H. Schröter, Lesung aus eigenen Werken<br />

Stadtarchivar C.P. Westrich „Bayern, Wittelsbach und die Pfalz.<br />

Ein Streifzug durch 7 Jahrhunderte Pfälzischer Geschichte“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1980/81 Präsident K. Winterfeld<br />

LF K. Winterfeld „Werden, Wirken, Wollen“<br />

Peter Uhlig, Mannheim „Das Fernsehen als Medium zur politischen Bildung“<br />

Roger von Naso, Frankfurt „Entwicklungshilfe für Jugend im Ausland“<br />

LF Dr. G. Burgemeister „Überlegungen zur Erziehung von Kindern“<br />

Prof. Dr. Dr. Haase, Pfalzklinik Landeck „Krankhafte Depressionen und Neurosen“<br />

Prof. Dr. Dr. Haase, Pfalzklinik Landeck „Wahnkrankheiten und Neurosen“<br />

LF K. Fuchs „Die Regelung des Ehegatten-Erbrechts“<br />

LF G. Braun „Die Straße vom Trampelpfad zur Autobahn“<br />

Dipl.Jng. Peter Gauer, Düsseldorf<br />

„Überlegungen zur Energie-Gewinnung unter Einbeziehung der Abfall-Verwertung“<br />

LF R. Häussling „Neu gewonnene Eindrücke in Japan, Hongkong und Bangkok“<br />

Prof. Dr. W. Cappel, FWU, München „Probleme der Ausländerkinder“<br />

E. Leppelmann, Düsseldorf „Energiefragen und Energiepolitik“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1981/82 Präsident Dr. R. Pirzer<br />

LF Dr. G. Baumdicker „Aus der Berufstätigkeit im Steuerwesen“<br />

LF Dr. H. Kandolf, LC Salzburg, Besichtigung der Kraftswerksgruppe Zillertal<br />

28


Dipl. Kaufmann Reinhard Donat „Die Türken, Bürger unter uns"<br />

Dir. Dr. Peine, BASF „Arbeitssicherheit - eine unternehmerische Aufgabe“<br />

LF A. Reinhard „Umweltverschmutzung durch Musik“ (mit Governor Pabst)<br />

Dr. Hubert Suter, Ludwigshafen „Das Waidwerk, das älteste Handwerk der Welt“<br />

Dr. Zeller „Beitrag der Toxikologie zum Umweltschutz“<br />

Forstdirektor W. Dexheimer „Wiederbewaldung von Brachland in der Nordwest-Pfalz“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1982/83 Präsident F. Wagner<br />

Jürgen Fielstette, Mainz<br />

„Kabelpilotprojekt Ludwigshafen -Einstieg in eine neue Medienzukunft?“<br />

LF H.J. Grimm „Die Beichte - ein vergessener Dienst der Kirche?“<br />

Im Gedenken an den Chartertag am 12.10.1957<br />

„Histörchen und Anekdoten aus 25 <strong>Jahre</strong>n <strong>Club</strong>leben“<br />

Professor Horst Römer, Kaiserslautern „Arbeitsreisen und Aufenthalte in der UdSSR“<br />

Professor Gernot Rumpf, <strong>Neustadt</strong><br />

„Bronzeguß am Altar des Xantener Domes und dem Elwetritsche-Brunnen in <strong>Neustadt</strong>“<br />

Oberstudienrat Werner Schreiner, <strong>Neustadt</strong> „Die historischen Straßen in der Pfalz“<br />

Busfahrt nach Ludwigshafen zur Besichtigung der Tageszeitung „Die Rhein-Pfalz“ und der<br />

„EPF - Erste Private Fernsehgesellschaft mbH“<br />

LF H. Schröter<br />

„Entstehung und Verwirklichung des ARD-Fernsehbeitrages über das Hambacher Fest“<br />

LF G. Hanker „Historische Wertpapiere“<br />

LF W. Amelang „Die Organisation der Mainzer Studienstufe aus der Sicht eines Biologen“<br />

Präsident Alois Schreiner<br />

„Tätigkeit und Verantwortung des Landesrechnungshofes Rheinland-Pfalz“<br />

Prof. Scherib, Universität Würzburg „Freizeit - Geschenk oder Aufgabe?“<br />

LF D. Ohnesorge „Kommunalpolitische Aufgaben aus der Sicht des Oberbürgermeisters“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1983/84 Präsident Dr. G. Baumdicker<br />

LF G. Braun „Das Deutsche Weintor“<br />

Tahsin Sakar, Dolmetscher und Übersetzer, Mannheim „Türkisch-deutsche Probleme“<br />

Dipl. Ing. Gerhard Freudenberg, LC Ludwigshafen „Interna zum Brückenbau“<br />

Dr. F. Römer „Marokko“<br />

29


LF D. Ohnesorge „Kommunalpolitische Aufgaben aus der Sicht des Oberbürgermeisters“<br />

LF Dr. W.Fensterer „Ernst Jünger“<br />

LF L. Orth „Forsten in Oregon und Kalifornien“<br />

Dr. H. Schall, Vorsitzender Richter am Finanzgericht<br />

„Der Walzer - musikalische Bildbeschreibung“<br />

LF H. Sobirey „Honorarkonsulat der Republik Haiti für Rheinland-Pfalz und Saarland“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1984/85 Präsident R. Häussling<br />

LF Dr. K. Werling „Aufgaben der Deutschen Bundesbank“<br />

LF Dr. Günther Herzog<br />

„Tarifautonomie in der Demokratie - Gedanken nach einem Arbeitskampf“<br />

Dr. B. Hackelsberger, Kunsthistoriker, Besichtigung der Alsterweiler Kapelle<br />

LF D. Weiß „Auf den Spuren Marco Polos durch Sibirien nach Rotchina“<br />

LF Dr. J. Milker „Die heutige Situation in der Allgemeinen -und Unfall-Chirurgie“<br />

(mit Distrikt-Governor Helmut Walter, Lampertheim)<br />

LF J. Christiany „Vermessungstechnik“<br />

Inge Säftel<br />

„Safari in dem Gebiet Nil-Oberlauf, Nil-Victoria sowie zum Volksstamm der Pygmäen“<br />

Regierungspräsident Dr. Schädler „Die Aufgaben der Bezirksregierung“<br />

Dr. Otto Friemel, OLG Zweibrücken „Die Stellung der Frau um die Jahrhundertwende, ihre<br />

Anbetung, Ihre Demütigung und ihr Kampf um die Gleichberechtigung“.<br />

Dr. Raisch, Landwirtschaftsministerium Stuttgart<br />

„Waldsterben, Legende oder Wirklichkeit?“<br />

LF Dr. G. Baumdicker „Inflation und Arbeitslosigkeit“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1985/86 Präsident Dr. G. Herzog<br />

Dr. Kurt W. Rommel: „Der Strom kommt aus der Steckdose - die Stromversorgung der Pfalz“<br />

Studiendirektor Paul Habermehl, <strong>Neustadt</strong> „Große Bürger unserer Stadt“<br />

LF H. Schröter „Der Kupperwolf von Edesheim“<br />

Walter Senk, Mannheim „Deutsche in aller Welt- Die Herrengesellschaft Schlaraffia“<br />

Auf Einladung LC Deidesheim: Prof. Dr. Kampe „Moderne Landwirtschaft <strong>–</strong>Nahrungsqualität“<br />

Pfalzgalerie Kaiserslautern,<br />

Führung durch die Gedächtnisausstellung „Johann Heinrich Roos“<br />

30


Dr. Albert Mühl, <strong>Neustadt</strong> „Die Geschichte der Eisenbahnen in der Pfalz <strong>–</strong><br />

ein Beitrag zum 1<strong>50</strong>jährigen Jubiläum der deutschen Eisenbahnen“<br />

Diskussion mit Vertretern des <strong>Neustadt</strong>er Einzelhandels, angeführt von Herrn Georg<br />

Schröter, Rheinelektra, Vorsitzender der Ortsgruppe <strong>Neustadt</strong> des Einzelhandelsverbandes<br />

Pfalz, über „<strong>Neustadt</strong> an der <strong>Weinstraße</strong> - Einkaufszentrum mit Herz und Atmosphäre -<br />

Realität oder Utopie?“<br />

Dieter Frietzsche, Meister vom Stuhl der örtlichen Loge „Freundschaft an der Haardt“<br />

„Freimaurerei - Wesen und Zielsetzung“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1986/87 Präsident H. Schröter<br />

Prof. Dr. Willi Geiger, Richter a.D. am Bundesverfassungsgericht und am Bundesgerichtshof.<br />

„Mögliche Entwicklungen der deutschdeutschen Beziehungen im Rahmen des<br />

Grundlagenvertrages“<br />

Besuch des Freilichtmuseums „Römerhaus Schwarzenacker“,<br />

Führung LF Prof. Dr. Alfons Kolling, LC Homburg/Saar<br />

Besuch der Slevogt-Ausstellung in der Villa Ludwigshöhe, Führung Prof. Dr. Imiela<br />

Hubert Topp, Vertreter der Landsmannschaft Pommern, KV Landau<br />

„Pommern - gestern und heute“<br />

Prof. em. Dr. Ludwig Petry, Historiker, vormals Universität Mainz<br />

„Aspekte der deutsch-polnischen Nachbarschaft“<br />

Oberkirchenrat Horst Hahn, Vizepräsident der Pfälzischen Landeskirche<br />

„Evangelische Kirche in Ost und West“<br />

LF Michael Neuerburg, LC Mannheim, Dipl.-Volkswirt, Geschäftsführer der IHK Rhein-<br />

Neckar, Mannheim „Die Handelsbeziehungen zwischen der Bundesrepublik und der DDR“<br />

B. Kukatzki „Die pfälzischen Dorfsynagogen“<br />

Besuch des Ersten Privaten Fernsehen EPF in Ludwigshafen, Amtsstraße 5-11<br />

LF Dr. G. Burgemeister „Die Goethe-Gesellschaft und ihre Begegnungsstätten“<br />

Peter Imo, EWH Dozent und Pianist, Spanische Klaviermusik<br />

im Kleinen Saal der Festhalle in Landau (mit Rotary <strong>Neustadt</strong>)<br />

Minister a.D. Walther Leisler Kiep „Die Ostpolitik der Bundesregierung“<br />

LF H. Mauer „Alltag in der DDR - Daten und Fakten“<br />

31


<strong>Club</strong>jahr 1987/88 Präsident Dr. R. Pirzer<br />

LF H. Gnisia „Meine Erfahrungen mit unseren französischen Nachbarn“<br />

OStR Werner Schreiner „Die Eisenbahn in der Pfalz - Aktuelle Aspekte“<br />

LF H. Stoll „Die Textilindustrie in Deutschland“<br />

LF Dr. F. Römer „Reisen bildet“<br />

LF Dr. F. Römer „Reisen - Beruf und Hobby“ Film über Burma<br />

LF Gustav Kichler, LC Salzburg<br />

„Problemlösungen beim Bau der Schnellstrecken der Deutschen Bundesbahn“<br />

LF D. Ohnesorge „Nachdenkliches und Selbstkritisches über unsere Heimatstadt“<br />

LF J. Christiany „Pfeiferauchen <strong>–</strong> die trockene Trunkenheit“<br />

LF K. Fuchs „Bemerkungen zum Erb- und Erbschaftssteuerrecht“<br />

LF Dr. J. Milker „Die ärztliche Verantwortung“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1988/89 Präsident Dr. K. Werling<br />

LF G. Brunner „Impressionen in Indien“ (Dia Vortrag)<br />

LF D. Filius, Betriebsführung besonderer Art bei der Fa. Wilking, Hassloch<br />

LF W. Amelang „Grundinformationen der Molekulargenetik“<br />

Direktor Martin Libor „Moderne Telekommunikation der deutschen Bundespost“<br />

Dr. Fabian, Chefarzt der Urologie, <strong>Neustadt</strong> „Prostata“<br />

Besichtigung der Fa. Braun in Wolfstein<br />

Pfarrer Kiefer, Landau „Rund um den Kilimandscharo“ (Diavortrag)<br />

LF H. Mauer „Die Quellensteuer in alten und neuen Formen, Sinn der Amnestie“<br />

Dr. Klaus Winstel, Landwirtschaftsdirektor „Pflanzenschutz“<br />

LF Dr. I. Paetzke<br />

„Unterschiede eines internationalen Konzerns zu einem nationalem Unternehmen“<br />

PD Sievers, Chefarzt am Hetzelstift „Aids geht uns alle an“<br />

H. Langenbucher, Vorsteher des Finanzamts <strong>Neustadt</strong> „Die Steuerreform“<br />

K. Hein, Direktor der Dresdner Bank <strong>Neustadt</strong><br />

„Die internationale Verschuldungskrise <strong>–</strong> Ursachen und Lösungsansätze“<br />

LF F. Wagner „Süddeutsche Fayencen“<br />

32


<strong>Club</strong>jahr 1989/90 Präsident H. Gnisia<br />

Gerd Lingk, Leiter des Jugenddorfes <strong>Neustadt</strong><br />

„Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e.V., insbesondere das Jugenddorf <strong>Neustadt</strong>“<br />

Dr. Stollenwerk, Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung Rheinland-Pfälzischer<br />

Unternehmer „Der Binnenmarkt ab 1993“<br />

LF Dr. G. Herzog „Kunst und Wirtschaft“<br />

Betriebsbesichtigung der Fa. Gillet in Edenkoben<br />

Brigadegeneral Dr. Roth, Amtschef des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes in Freiburg<br />

„Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg“<br />

LF Dr. H. Fietz „Altwerden, Altsein, in Würde das Alter beenden, Gedanken, Erfahrungen“<br />

LF Dr. G. Baumdicker „Das Dorfleben einst und jetzt“<br />

LF Dr. R. Wolffram „Meine Begegnungen mit Graf Luckner“<br />

Dieter Lahme, Plastiker „Plastik, moderne Kunst“<br />

LF H. Mauer „Ostafrika“<br />

LF Dr. G. Burgemeister „Die Gärten Weimars“<br />

Claus-Peter Westrich, Stadtarchivar<br />

„Kaiser Friedrich I. Barbarossa (1123-1190) und der oberrheinisch-pfälzische Raum“.<br />

Eine Betrachtung aus Anlass des 800. Todestages am 10. Juni 1990.<br />

LF Dr. F Römer, Filmvortrag über Peru<br />

<strong>Club</strong>jahr 1990/91 Präsident U. Framenau<br />

Götz Hofmann, Rechtsanwalt, Mitglied des <strong>Neustadt</strong>er Stadtrates<br />

„Einige dringende städtische Probleme und ihre Lösung aus liberaler Sicht“<br />

Dieter Ziegler, Staatsminister für Landwirtschaft und Weinbau a.D.<br />

„Mengenbegrenzung und ihre Auswirkung auf den Pfälzer Wein“<br />

Theo Magin MdB „Das vereinigte Deutschland in der Europäischen Gemeinschaft“<br />

Brigadegeneral Dr. Roth, Amtschef des Militärgeschichtlichen, Forschungsamtes in Freiburg<br />

„Der Schlieffen- und Mansteinplan - Ein Vergleich“<br />

Dr. Paul Schädler, Regierungspräsident „Die Aufgaben der oberen Landesbehörde “<br />

Karl Metzger, Leiter der Polizeidirektion in <strong>Neustadt</strong><br />

„Aufgaben der Polizeidirektion“, mit Berichten aus dem Tagebuch<br />

Dr. Heinrich Krehbiel, Governor, LC Zweibrücken „Aktueller Lionismus“<br />

Dr. Hanspeter Bell, Bundesanwalt „Die Bundesanwaltschaft und ihre Aufgaben“<br />

LF H. Hanika „Militärsprache und Humor“<br />

33


Dr. Adams, Direktor der Landes Lehr- und Forschungsanstalt in Mußbach<br />

„Die neue Entwicklung der Anstalt“<br />

Dr. Peter Tonne, BASF, LC <strong>Weinstraße</strong> „Umweltschutz der BASF“,<br />

mit Besichtigung verschiedener Anlagen<br />

LF H. Schröter<br />

„Friedrich Engelhorn, Aspekte einer Unternehmerpersönlichkeit aus dem 19. Jahrhundert“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1991/92 Präsident H.J. Grimm<br />

Prof. Dr. Adolf Echte, Dipl.-Chemiker in der BASF Ludwigshafen, Mitglied der Landessynode<br />

der Ev. Kirche der Pfalz und der EKD-Synode „Glaube und Wissen“<br />

Fritz Stiwitz, Militärpfarrer, Inhaber der Stelle des Ev. Standortpfarrei Zweibrücken<br />

„Militärseelsorge erneut unter Beschuss“.<br />

Dr. Adolf Zeitler, Oberkirchenrat, Landeskirchenrat der Evangelischen Kirche der Pfalz<br />

„Kirchensteuer auf dem Prüfstand“<br />

Reiß-Museum, Mannheim, Prof. Dr. Erich Gropengießer “Archäologische Zeugnisse<br />

frühzeitlicher Religionen und des römischen sowie des fränkischen Christentums."<br />

Ernst Gutting, Weihbischof, Speyer „Offensive gegen den Patriarchalismus“<br />

LF F. Wagner „Arbeit und Arbeitszeitgestaltung im steten Wandel“<br />

Hermann Kuntz, Pfarrer, Leiter der Evangelischen Erwachsenenbildung Pfalz,<br />

Kaiserslautern, „Frieden zwischen Israelis und Palästinensern: Wann, wenn nicht jetzt? <strong>–</strong><br />

Religiöse und politische Faktoren im Nahost-Konflikt“<br />

Pater Rektor Ulrich Vivell, Herz-Jesu-Kloster <strong>Neustadt</strong><br />

„Probe-Ehe und freie Liebe - Nichteheliche Partnerschaft im Urteil christlicher Liebe“<br />

Anneliese Welker-Stahel, Bildhauerin führt durch ihre Ausstellung “Retrospektive“<br />

im Herrenhof Mußbach<br />

LF Dr. G. Herzog<br />

„Deutschlands Grenzen in der Geschichte, christliche Einflüsse - politische Einsichten“<br />

LF H. Schröter liest aus seinen noch nicht gesammelten Werken<br />

LF P. Stoltz „Gemeinsam beten - aber getrennt kommunizieren?“<br />

Dipl. Theologe Hermann Horst, LC Ludwigshafen, Rektor des Caritaswerkes Ludwigshafen<br />

„Allein erziehend - allein gelassen?“<br />

34


<strong>Club</strong>jahr 1992/93 Präsident G. Brunner<br />

Dr. T. Wolffram, Arbeitsmediziner „Arbeitsmedizin“<br />

Odulf Jakobi, Leiter der Pfalzakademie Lambrecht<br />

„Sichtbare Grenzen in Deutschland sind gefallen. Wie können wir uns neu orientieren?“<br />

LF Dr. R. Wolffram „Frauen um Goethe“<br />

Herr Däuwel aus Germersheim berichtet über eine Studienreise und Hilfsgütersendung nach<br />

Siebenbürgen,<br />

Prof. Roland Vaubel, Dipl. Volkswirt, Ordinarius an der Uni Mannheim<br />

„Chancen und Risiken der europäischen Integration“<br />

G. A. Bähr, Mußbach<br />

„Öffentlich - rechtliches Fernsehen contra Privatfernsehen. Der Kampf um den Zuschauer“<br />

Dr. G. Rübsamen, Uni Heidelberg „Moderne Aspekte in der Zahnheilkunde. “<br />

Dr. T. Wolffram „Bilder aus Ägypten“<br />

Georg Bäumer, Stadtdirektor in Nordhausen/ Thüringen<br />

„Die Wende und ihre Folgen für die Verwaltung von Nordhausen/Thüringen“<br />

Dr. Hermann Bleiholder, Dipl. Ökologe, BASF<br />

„Das landwirtschaftliche Versuchswesen bei der BASF“<br />

Besuch des BASF-Werkes Schwarzheide, LF Dr. F. Römer, Dresden mit Stadtführung,<br />

Besuch der Semperoper, Meißen mit Weinprobe in der Winzergenossenschaft<br />

Unser <strong>Club</strong> zu Besuch im Dresdner Zwinger<br />

RA Werner Simon, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Pfälzischen<br />

Industrie „Verbandstarif Verträge - Versailler Verträge?“<br />

35


<strong>Club</strong>jahr 1993/94 Präsident J. Christiany<br />

Heinz-Udo Buhl, Studiendirektor „Epikur, oder die Kunst zu leben“<br />

Artur Sauer, Oberstudiendirektor a.D. „Magie der Sinne“<br />

Dipl.Jng. Dr. Reiner Riedlinger „Schall und Hörvermögen -Schlüssel zu Realität und Geist<br />

Dr. Ludwig Jakob „Nasen- Zungen- und Gaumenkitzel- Sensorik“<br />

Gernot Rumpf „Plastizität und Oberflächenspannung - wie sieht ein Bildhauer?“<br />

Dr. Herbert Breiner „Hydrationssinn der Haut“<br />

Essigprobe im „Doktorenhof“ in Venningen, mit District-Governorsgattin Frau Böhme<br />

Eberhard Bauer, Dipl.-Psychologe<br />

„Unser sechster Sinn - zum Problem der außersinnlichen Wahrnehmung“<br />

Heinz-Jürgen Sommer, Oberstudienrat „Sinne des Menschen -Schaufenster zur Schöpfung“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1994/95 Präsident H. Stoll<br />

LF H. Schröter „Aus dem Alltag eines Rechtsanwalts (Fachanwalt)“<br />

Dr. Christoph Stollenwerk, Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung Rheinland-<br />

Pfälzischer Unternehmer-Verbände<br />

„Schaukampf oder politische Weitsicht, Anmerkungen zur Tarifrunde 1994“<br />

Klaus Heinrich Keller, Rodalben<br />

„Was ist Kunst?“ - Mutmaßungen des Malers Klaus Heinrich Keller<br />

Fahrt zur Frankfurter Börse<br />

Hans Otto Balmes, Geschäftsführer der Verlagsleitung „Rheinpfalz“, Unternehmensbereich<br />

Radio/Fernsehen „Am Anfang stand die Privatisierung des Rundfunks“<br />

Hans Dieter Maier, Distrikt-Governor unterrichtet uns unter anderem über die Zielsetzung in<br />

seinem <strong>Lions</strong>-Amtsjahr.<br />

LF Dr. K. Werling „Wie sicher ist unsere DM?“<br />

LF M. Gooss „Bautätigkeit in den neuen Bundesländern“<br />

Prof. Dr. Konrad Stahl, Uni Mannheim „Wettbewerb im Einzelhandel“<br />

Besichtigung der Parkklinik, Bad Dürkheim, und Vortrag des geschäftsführenden<br />

Gesellschafters Rolf Henning Mayer<br />

Prof. Dr. Duwendag „Ansätze zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit“<br />

Dr. Eduard Schmäing „Finanzierung und Finanzierbarkeit der Renten“<br />

36


<strong>Club</strong>jahr 1995/96 Präsident G. Brunner<br />

LF Dr. G. Baumdicker „Die neuen Bundesländer - Allgemeines und Persönliches“<br />

LF Dr. R. Pirzer „Die Jagd im Wandel der Zeit"<br />

Besuch der Städte Gotha mit Schloss Friedenstein, Erfurt mit Stadtführung und Schloss<br />

Reinhardsbrunn<br />

Die <strong>Neustadt</strong>er <strong>Lions</strong> im Schloss Friedenstein in Gotha<br />

Helmut Müller, Architekt „ Erfahrungen beim Aufbau in Albanien“<br />

Besuch des Opel-Teams Keke Rosberg<br />

Herr Drong, AOK <strong>Neustadt</strong> „Probleme der Kassenfinanzierung“<br />

LF H. Schröter „Johann Georg August Wirth - der Mensch und seine Ideen“<br />

LF G. Brunner „Zahnimplantate“<br />

C.P. Westrich, Stadtarchivar a.D.<br />

„Politik über dem Billardtisch - die <strong>Neustadt</strong>er Lesegesellschaft von 1790“<br />

Dr. W. Woop , Zahnarzt „Das zahnärztliche Konzept der Vertrags- und Wahlleistungen“<br />

Besuch eines Baumarkts in Mönchengladbach.<br />

Prof. Dr. Nachtkamp „Geschichte der gregorianischen Choräle“<br />

LF Dr. T. Wolffram „Moderne Röntgenologie“<br />

37


<strong>Club</strong>jahr 1996/97 Präsident Dr. F. Römer<br />

Dr. W. Immel „100 <strong>Jahre</strong> Film, ein historischer Rückblick“<br />

LF H. Mauer „Warum wird das deutsche Steuerrecht immer komplizierter?“<br />

Kultur- und Weinreise in den Norden Spaniens, Navarra, Rioja, Penedes<br />

<strong>Neustadt</strong>er und Salzburger <strong>Lions</strong> auf gemeinsamer Spanientour<br />

Landesmuseum Mannheim, Bionik: Zukunftstechnik lernt von der Natur<br />

Besichtigung der Baustelle der Bayernversicherung<br />

Rundgang durch die Luther-Stadt Worms<br />

Dr. G. Hubmann „Erkrankungen der Prostata“<br />

Besuch der Universität Kaiserslautern, Fachbereich Chemie<br />

G. Konrad „Versicherungsfragen“<br />

LF F. Römer, Film über die Reise nach Spanien<br />

LF R. Hellriegel „Teppiche im Wandel der Jahrhunderte“<br />

Besuch des Pfalzmuseums in Bad Dürkheim<br />

LF H. Stoll „Wirtschaftsstandort Deutschland aus Sicht der mittelständigen Industrie“<br />

Dipl. Theologe Bussen, Sektenbeauftragter der Diözese Speyer<br />

„Scientology, der Griff nach Macht und Geld“<br />

Besuch des Foto- und Filmmuseums in Deidesheim<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe „Rettungsmaßnahmen, Erste-Hilfe-Maßnahmen, Organisation des<br />

Rettungsdienstes, Vorstellung des von <strong>Lions</strong> gespendeten JUH-Autos“<br />

Dr. K. R. Kurtz „Kunststoffe - Partner für die Zukunft ?!“<br />

Besuch des Deutschen Straßenmuseums in Germersheim<br />

38


<strong>Club</strong>jahr 1997/98 Präsident M. Gooss<br />

Besichtigung der Keramikwerkstatt W. Scholl, <strong>Neustadt</strong>-Gimmeldingen<br />

LF Dr. K. Werling „Der Euro, Chancen und Risiken“<br />

Besichtigung der Lösch Betonwerke Lingenfeld<br />

Dr. Berbalk, NL-Leiter Hoch-Tief „Bauen <strong>–</strong> wie es nicht alltäglich ist“<br />

Besichtigung des Dentallabors Peter Trutzel, Bad Dürkheim<br />

Hr. Braunstein „ Serengeti <strong>–</strong> Masai <strong>–</strong> Mara“ (Diavortrag)<br />

LF F. Gerst „Vom Bautenschützer zum Abdichtungspezialisten“<br />

<strong>Club</strong>jahr 1998/99 Präsident Klaus Hein<br />

Dr. Hans-Hermann Dehmel, Direktor der BASF AG<br />

„Aktuelle Probleme der Personalpolitik aus der Sicht eines Großunternehmens“<br />

Reinhard Gather, Dipl. Betriebswirt, Sprecher der Geschäftsführung der Glatz - Gruppe<br />

„China - Wachstumsmarkt - eine Chance für Europa“<br />

Besichtigung der Papierfabrik Hoffmann & Engelmann AG, Talstraße 268<br />

Klaus-Jürgen Lais, Dipl. Ing., MdL<br />

„Digitales Monopol(y) - Perspektiven einer neuen Fernsehwelt“<br />

Prof. Dr. Dr. H. Timmermann, Direktor des Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstituts der<br />

Europäischen Akademie Otzenhausen, LC St. Wendel, GRV, „Europa, woher - wohin ? “<br />

Prof. Dr. Franz R. Nick, Gesellschafter der Gesellschaft für integrierte betriebswirtschaftliche<br />

Beratung mbH „Teilnahme-, Verbleib- und Leistungsmotivation- Illusionen und Chancen “<br />

Günter Rill, Dipl. Kfm., Vorstand Deutsche Hypothekenbank Frankfurt-Hamburg AG<br />

„Konzentrationen und Veränderungen bei Banken - Ursachen und Auswirkungen“<br />

Hans Langenbucher, Leiter FA <strong>Neustadt</strong> „Aktuelle steuerliche Neuerungen"<br />

Gemeinsame Veranstaltung mit LC Haßloch und District-Governor A. U. Martens<br />

„Lehrer berichten über Erfahrungen mit „<strong>Lions</strong>-Quest“<br />

Besichtigung der Hammermühle Diät GmbH Kirrweiler, mit der geschäftsführenden<br />

Gesellschafterin Sibylle von Scharpner;<br />

Walter Bockemühl, Vorstand der AOK Rheinland-Pfalz<br />

„Gesetzliche Krankenversicherung - Quo Vadis?“<br />

Dr. Dr. Wunder, Vorstand des Historischen Vereins der Pfalz<br />

„Die <strong>Neustadt</strong>er in der Revolution von 1848 <strong>–</strong> 1849“<br />

39


<strong>Club</strong>jahr 1999/2000 Präsident Dr. T. Wolffram<br />

Dr. J. Burgemeister, Kinderarzt <strong>Neustadt</strong> „Impfmüdigkeit in Deutschland“<br />

Herr Becker „Israel“<br />

Dr. Jürgen Seimetz, Dipl. Geologe <strong>Neustadt</strong> „Planung großer Infrastrukturvorhaben“<br />

Besichtigung des Daimler-Chrysler-Werkes<br />

LF W. Simon „Lobbyismus - mehr als wining and dining“<br />

Norbert Schied, Vizepräsident des Deutschen Skiverbandes „Der Deutsche Skiverband“<br />

Dr. Klaus Weindel, Chefarzt der Kardiologie Landau „Kardiologie heute“<br />

Priv. Doz. Dr. Gerhard Rümenapf, Chefarzt der Gefäßchirurgie in Speyer<br />

„Moderne Gefäßchirurgie“<br />

LF F. Gerst „Zeitmanagement“<br />

Dr. Klaus Fritz, Hautarzt Landau „Moderne Laserbehandlung“<br />

Reise nach Thüringen<br />

<strong>Neustadt</strong>er und Salzburger <strong>Lions</strong> im Park der Dornburger Schlösser<br />

Clemens Lüken, RA, Verband der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie<br />

„Arbeitsverträge für Unternehmen ohne Tarifbindung“<br />

<strong>Club</strong>jahr 2000/01 Präsident R. Hellriegel<br />

Besichtigung der Landeslehr-& Forschungsanstalt Mussbach, Vortrag Dr. Fritz Schumann<br />

Rainer Zinow, SAP Walldorf „Modernes EDV-Wesen“<br />

Roland Poh, Marktmeister des Wurstmarks „Der Wurstmarkt - weltgrößtes Weinfest“<br />

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LF T. Hackelsberger „Aspekte neuer Personalentwicklung“<br />

LF Dr. G. Herzog „Keine Zeit, keine Zeit...“<br />

Herr Morat, Firma Kepos, Weisenheim „Lebenssouveränität“<br />

LF P. Trutzel „Gesichter & Persönlichkeitseindrücke“<br />

Besichtigung des Druckzentrums „Rheinpfalz“<br />

<strong>Club</strong>jahr 2001/02 Präsident R. Gomola<br />

LF Dr. F. Römer „Ägypten“ (Filmvortrag)<br />

LF Dr. Karl Matheis, LC Donnersberg, Arzt und Dipl. agr.ök<br />

„Warum altert Man(n) und was kann Man(n) dagegen tun?“<br />

Führung durch die Domschatzkammer Speyer mit Frau Dr. C. Ewigleben<br />

LF Dr. K. Werling, Bankenthema<br />

Edwin Schrank, Weinbaupräsident „Neuzüchtungen in der Pfalz“ (mit kleiner Weinprobe)<br />

Besichtigung des „Gäu-Doms“ in Geinsheim mit Norbert Kästel, Heimatforscher<br />

Dr. Georg Eissfeldt „Wasserkraft, der größte Beitrag zur erneuerbaren Energie weltweit“<br />

Besichtigung des Forschungszentrums Karlsruhe „Umwelt und Gesundheit“<br />

LF W. Simon über ein brisantes Wirtschaftsthema<br />

Besichtigung der hochautomatisierten Getränke-Abfüllanlage mit Deutschlands erster und<br />

einziger Entalkoholiesierungsanlage der REH-Gruppe in Böchingen<br />

LF R. Martin „ Globalisierung unserer Wirtschaft“<br />

<strong>Club</strong>jahr 2002/03 Präsident P. Trutzel<br />

Wolfgang Braunstein „Spinnen“<br />

Carlo von Opel „Projekt Buschmänner“<br />

Besichtigung des chinesischen Teehauses in Mannheim mit Einweisung in die Kunst der<br />

Teezeremonie<br />

V. Stürzbecher, Oberstudienrat KRG „Bilder, die sich selber malen“<br />

Walter Gantert „China, ein Riese erwacht! Erfahrungen und Erlebnisse beim Aufbau einer<br />

chinesischen Weinkellerei “<br />

Gisela Stieve „Sprache der Gegenwart“<br />

LF Prof. Dr. Frank Sobirey „Berufsakademie Mannheim“<br />

Frau Dr. Hackelsberger „Leben und Werk Hermann Hesses - zum 125. Geburtstag“<br />

Rainer Lunck, Geschäftsführer „Dienstleistungszentrum KH Vorderpfalz“<br />

41


LF Reinhard Gather „Russland, von der Militär- zur Wirtschaftsmacht“<br />

H. Alboga, Leiter des Institutes für Deutsch-Islamische Integrationsstudien und Leiter der<br />

Moschee Mannheim „Ist der Islam friedensfähig?"<br />

Prof. Gernot Rumpf „Löwenbrunnen Jerusalem“<br />

Hans-Georg Löffler, OB <strong>Neustadt</strong> „Kommunalpolitik“<br />

Besuch der Moschee Mannheim, Führung und Diskussion mit dem Islamwissenschaftlichen<br />

Leiter Herrn Bakhir Alboga<br />

<strong>Club</strong>jahr 2003/04 Präsident Dr. K. Werling<br />

Besuch der SAP in St. Leon/Rot,<br />

Einführungsvortrag und Rundgang durch ein Rechenzentrum<br />

Besichtigung der Formenbau Mauer GmbH, Tochtergesellschaft der Mauer AG,<br />

Ubstadt-Weiher<br />

LF Dr. Manfred Gutz, LC Kaiserslautern<br />

„Über den Sinn des Lebens aus naturwissenschaftlicher Sicht“<br />

Pfarrer Günter Flory, LC Speyer, Orgelkonzert in der Dreifaltigkeitskirche zu Speyer mit<br />

Kirchenführung<br />

Besichtigung der Fa. Tenneco (früher Gillet) in Edenkoben<br />

LF W. Amelang, „Eine Reise durch Naturparks in Patagonien und Feuerland“ (Diavortrag)<br />

Pfarrer Hussong, Gemeinde <strong>Neustadt</strong>-Haardt<br />

„Über den Sinn des Lebens - aus christlicher Sicht“<br />

LF Dr. R. Pirzer „Jagd und Wild - gestern, heute und morgen“<br />

Prof. Dr. Dieter Duwendag, Speyer „Ist die Kritik an der Globalisierung berechtigt?“<br />

Besuch der Galerie Zulauf in Freinsheim, Ausstellung von Karlheinz Oswald „Skulpturen <strong>–</strong><br />

Portraits <strong>–</strong> Gouachen“ Führung LF Dr. G. Zulauf<br />

<strong>Club</strong>jahr 2004/05 Präsident D. Ohnesorge<br />

Besichtigung der Firma Hopp, Autoteile GmbH in Ludwigshafen, Führung LF E. Willem<br />

Besichtigung der Firma Altvater, Lachen- Speyerdorf automatische<br />

Hausmüllsortierungsanlage<br />

Besichtigung des Solarzentrums <strong>Neustadt</strong>, Beigeordneter Hermann Schatz erläutert uns<br />

Deutschlands erstes und derzeit noch größtes Solarzentrum<br />

42


Besichtigung der Villa Böhm und des Heimatmuseums, der Kulturdezernent der Stadt<br />

<strong>Neustadt</strong> Herr Lutz Frisch führt uns durch das neu eingerichtete Heimatmuseum. Die Leiterin<br />

der städtischen Planungsabteilung Frau Matzenbacher erklärt die sehr interessante<br />

Baugeschichte der Villa Böhm<br />

Besichtigung der städtischen Wasserwerke, mit Führung des kaufmännischen und des<br />

technischen Leiters der Stadtwerke, den Herren Klaus Wolff und Balthasar Weitzel<br />

LF Dr. F. Römer „Peru: Auf den Spuren der Inkas, Valle Sagrado und Machu Picchu“<br />

LF H. Schröter<br />

„Es darf gelacht werden <strong>–</strong> Grotesker und schwarzer Humor in der deutschen Dichtung“<br />

Prof. Morsey<br />

„Dr. Konrad Adenauer: Leben und Werk eines deutschen und europäischen Staatsmannes“<br />

LF Dr. R. Dürselen: „Krankenhausfinanzierung im DRG - Zeitalter“<br />

Besuch des Senkenbergmuseum in Frankfurt mit Führung<br />

„Glanzlichter des Senkenbergmuseums“<br />

Besichtigung des DLR, Genforschungszentrum, der Leiter Dr. Lorenz erläutert uns die<br />

Aufgaben des DLR.<br />

Die Geschäftsführerin, Frau Dr. Krczal, führt uns durch das Genforschungszentrum<br />

Dr. Kamal Eslam, Distrikt-Governor „Hat Afghanistan eine Zukunft?“<br />

<strong>Club</strong>jahr 2005/06 Präsident Prof. Dr. F. Sobirey<br />

LF F. Gerst<br />

„Alles was Sie schon immer über <strong>Lions</strong> wissen wollten (aber bisher nicht zu fragen wagten)“<br />

Landrätin Sabine Röhl „Zukunft des Landkreises Bad Dürkheim“<br />

Dr. Gerhard Braun, Präsident der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz<br />

“Erfahrungen eines mittelständischen Unternehmers in einer globalisierten Welt“<br />

Atelierbesuch bei den Haardter Künstlern Karin Wittmann und Wolfram Renger<br />

Besuch des Planetariums Mannheim „Einsteins Welt“ mit Direktor Dr. Wacker<br />

Besichtigung der neuen SAP-Arena mit dem Geschäftsführer Daniel Hopp<br />

Besuch des Verlagshauses Meininger, <strong>Neustadt</strong>, mit Führung durch Christoph Meininger<br />

LF H. Jausel, Internetbeauftragter „Die <strong>Lions</strong>-Organisation und der <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong> <strong>Neustadt</strong> im<br />

Internet“<br />

Eggert Voscherau, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der BASF AG<br />

„Zukunftsinitiative Metropolregion Rhein Neckar“<br />

Helmut Rittgen, Deutsche Bundesbank „Die Strukturreform der Deutschen Bundesbank und<br />

die aktuelle wirtschaftliche Lage Deutschlands“<br />

43


Besichtigung des neuen Labors DentArT von und mit LF P. Trutzel<br />

Governor Michael Brahm „Dialog der Generationen“,<br />

zusammen mit LC Haßloch und LC Weinstrasse<br />

Besichtigung der Privat-Sektkellerei Heim, <strong>Neustadt</strong>, mit Sektprobe<br />

„Kaffee-Kränzchen mit Tanzstunde” in der Ballettschule Schreieck<br />

Besichtigung der Internationalen Schule <strong>Neustadt</strong>, Maximilianstr. 43<br />

Besichtigung des Weinguts Bassermann-Jordan und des Ketschauer Hofs, Deidesheim,<br />

mit Weinprobe<br />

44


Activities<br />

Die Activities unseres <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s begannen noch im <strong>Jahre</strong> der Gründung und wurden <strong>–</strong> was<br />

die finanzielle Seite angeht <strong>–</strong> seit Ende 1957 über den Verein <strong>Lions</strong>hilfe e.V. nicht zuletzt aus<br />

steuerlichen Gründen abgewickelt. Dem Verein gehören die <strong>Club</strong>mitglieder an, die hierfür<br />

auch einen Vorstand wählen, dem in der Regel der Activity-Beauftragte des <strong>Club</strong>s angehört.<br />

Was hier im Einzelnen an (Geld-) Spenden der <strong>Club</strong>freunde geleistet und was im Einzelnen<br />

für gemeinnützige Zwecke ausgegeben wurde, ist bis zu der Ära, als LF Dr. H. Faulhaber<br />

das Amt des Activity-Beauftragten übernahm (1. Juli 1973) nicht in allen Einzelheiten erfasst.<br />

Nur die Summe der Ausgaben, insgesamt rund 80.000 DM, ist überliefert. Dass wird<br />

trotzdem Näheres über die Ära vor Faulhaber wissen, ist dem LF R. Raude zu verdanken,<br />

der uns erste Aufzeichnungen über das Wirken unseres <strong>Club</strong>s, die sogar über diese Zeit<br />

hinausreichen, hinterlassen hat.<br />

Es begann <strong>1956</strong> mit einer Kleider- und Wäschesammlung für Ungarn-Flüchtlinge (im<br />

Oktober war der von den Sowjets blutig niedergeschlagene Ungarnaufstand). 1958 lud man<br />

20 Mütter mit Kindern zu einer Weihnachtsfeier ein und spendete Kleider und Wäsche für<br />

Flüchtlinge aus der damaligen DDR, was auch ein Jahr später wiederholt wurde. Es waren<br />

also neben den Geldspenden auch Sachspenden. Eine Geldspende ging an die Opfer der<br />

Dammbruch-Katastrophe von Frejus in Südfrankreich (über LC Dijon). Mit Kleidern und<br />

Wolldecken half man auch den Geschädigten der Sturmflut von Hamburg.<br />

Ebenfalls noch im <strong>Jahre</strong> 1959 begann eine Activity, die sich über viele <strong>Jahre</strong> erstrecken<br />

sollte: die Verteilung von Weihnachtsgaben an bedürftige Mitbürger in <strong>Neustadt</strong> durch die<br />

Lionessen. Es waren wohl hauptsächlich Lebensmittel und Kleidungsstücke, die von unseren<br />

Damen gekauft wurden, wobei einige die <strong>Lions</strong>hilfe-Kasse hierfür in Anspruch nahmen. Für<br />

viele war es eine zusätzliche Spende. Die alljährlich wiederholte Weihnachts-Activity startete<br />

mit neun Lionessen, 1962 waren es bereits 33 entsprechend der <strong>Club</strong>mitgliederzahl.<br />

1960 nahm ein weiteres Engagement seinen Anfang, das auch über mehrere <strong>Jahre</strong> lief:<br />

Empfänger der Hilfe war das damals im Entstehen begriffene SOS-Kinderdorf Eisenberg, die<br />

mit einer einmaligen Zuwendung begann, dann in monatliche Festbeträge mündete und<br />

schließlich zu einer Patenschaft für ein Haus des Kinderdorfes führte, verbunden mit<br />

besonderen Zuwendungen an Weihnachten und persönlichen Geschenken, ein<br />

Engagement, das dann 1973 beendet wurde.<br />

45


Patenschaftsurkunde für ein Haus des SOS-Kinderdorfs Eisenberg<br />

An weiteren Spenden ist überliefert: 1964 eine Berlin-Spende von 1.000 DM, 1967 eine<br />

Spende von 200,- DM an den Verein „Lebenshilfe“ in <strong>Neustadt</strong>, 1968 die Stiftung von<br />

Ruhebänken am <strong>Neustadt</strong>er Sonnenweg, hergestellt im SOS-Kinderdorf Eisenberg. 1970<br />

wird die Streuung noch breiter: So wurde eine Musikstudentin monatlich unterstützt. Drei<br />

Altenheime in <strong>Neustadt</strong> - Erkenbrecht, St. Ulrich / Winzingen und das jenige des Deutschen<br />

Roten Kreuzes (DRK) - erhielten Sachspenden, ebenso der Kindergarten St. Pius (3.425 DM<br />

für Kinderspielzeug) und die Sonderschulen. In weiteren Fällen bewegte sich die Spende um<br />

1.000 DM. 1972 war der Prot. Kindergarten Stettiner Straße an der Reihe, der sich über<br />

Spielmöbel im Wert von 2.868 DM freuen durfte. Eine Sachspende von 1.483 DM erhielt die<br />

Sonderschule G in <strong>Neustadt</strong>. Für das SOS-Kinderdorf Silz gab es Fernsehapparate.<br />

Das Jahr 1972 fällt im Übrigen durch eine Activity besonderer Art aus dem Rahmen: Die<br />

berühmte Kammersängerin Erika Köth konnte für ein Wohltätigkeits-Konzert im Saalbau<br />

gewonnen werden, eine Aktion, an der auch Round Table <strong>Neustadt</strong> beteiligt war. Begleitet<br />

vom Pfalzorchester sang Frau Köth bekannte Mozart-Arien. Der Reinerlös der ausverkauften<br />

Veranstaltung in Höhe von 5.012 DM kam der Altenstube des DRK in der Bergstraße zugute,<br />

eine Einrichtung, von der wir noch öfter hören werden.<br />

46


An Jugendactivities außerhalb der schon erwähnten Unterstützung von Einrichtungen für<br />

jüngere Menschen wird aus der Zeit vor 1973 ein Schüleraustausch in den Sommerferien<br />

1959 genannt: 8 Jugendliche aus Dijon nahmen daran teil. Es ist aber davon auszugehen,<br />

dass damals schon auf <strong>Lions</strong>-Distriktebene organisierte Jugendlager finanziell von uns<br />

unterstützt wurden, zumal der <strong>Club</strong> seit 1963 über einen eigenen Jugendbeauftragten<br />

verfügte. Auch später kam es noch gelegentlich zu Schüleraustauschen bzw. zu einer<br />

einseitigen Aufnahme von Schülern, was aber dann nicht mehr im Einzelnen erwähnt wird.<br />

Die im November 1972 eingerichtete, an drei Nachmittagen geöffnete Altenstube, für die<br />

unser <strong>Club</strong> im Jahr darauf nochmals 10.000 DM spendete, wurde bald ein - von älteren,<br />

zumeist allein stehenden Menschen - beliebter Treffpunkt, ein „Zuhause“. Betreut wurde die<br />

Altenstube von Damen des Roten Kreuzes. Besonders engagiert in dieser Sache war von<br />

Anfang an LF Dr. H. Faulhaber, seit 1973 stellvertretender und seit 1979 geschäftsführender<br />

Vorsitzender des <strong>Neustadt</strong>er DRK-Kreisverbandes. Er organisierte im Herbst 1973,<br />

wiederum zusammen mit Round Table einen Ausflug von 60 alten Menschen ins „Stille Tal“.<br />

Außerdem leitete er ebenfalls noch ab 1973 eine Daueractivity für die Altenstube ein, d.h. es<br />

wurden Gelder <strong>–</strong> beginnend mit einem Betrag von 2.<strong>50</strong>0 DM, seitens der <strong>Lions</strong>-Hilfe -<br />

bereitgestellt, um z. B. Weihnachtsfeiern, weitere Ausflüge und Seniorenurlaube zu<br />

finanzieren.<br />

Ein Blick in die DRK-Altenstube (links im Bild LF Dr. H. Faulhaber)<br />

Neben der schon genannten Weihnachtsactivity unserer Lionessen, die Jahr für Jahr<br />

weiterlief (1974 <strong>–</strong> 2.900 DM, 1975 <strong>–</strong> 1.800 DM, 1976 <strong>–</strong> 3.000 DM) wurden dem<br />

Schwesternheim Rotkreuzstift 3.<strong>50</strong>0 DM für eine Küche und 8.300 DM für eine Waschküche<br />

47


gespendet. Die Altenstube wurde 1974 mit 2.700 DM bedacht. Eine namhafte Spende von<br />

8.000 DM kam der „Lebenshilfe“ in <strong>Neustadt</strong>, einer Einrichtung für Behinderte, zugute<br />

(1975). Schließlich wurde Mitbürgern, die in besondere Notlagen geraten waren, mit<br />

insgesamt 1.900 DM geholfen. Die ab 1973 genannten Zahlen wurden anhand von<br />

Kassenberichten und Rechnungen von LF D. Weiß ermittelt; es handelt sich in der Regel um<br />

abgerundete Beträge.<br />

LF H. Kaffenberger überreicht dem Vorsitzenden des Vereins „Lebenshilfe“ den Scheck für einen Schulbus<br />

(links im Bild LF Dr. H. Faulhaber)<br />

Das Jahr 1975 verzeichnet daneben noch zwei Activities anderer Art. LF Dr. Günther Herzog<br />

und Ehefrau Inge engagierten sich für die Wiederherstellung des Eckkopfturms im Pfälzer<br />

Wald. Weiterhin griff unser <strong>Club</strong> die von <strong>Lions</strong> auf Bundesebene gestartete Langzeit-Activity<br />

„Kind-Familie-Gesellschaft“ („KFG“) auf, bei der es um die Notwendigkeit einer längeren<br />

frühkindlichen Betreuung durch die Mutter geht, um späteren psychischen<br />

Fehlentwicklungen des Kindes vorzubeugen. Hierzu bildete man im <strong>Club</strong> einen Ausschuss.<br />

Das Material für diese Activity wurde von der Deutschen Liga für das Kind in Familie und<br />

Gesellschaft e.V. zur Verfügung gestellt.<br />

1976 wurde ein Seminar zu „KFG“ im Herz-Jesu-Kloster veranstaltet, an dem <strong>–</strong> und das<br />

unterstreicht die Wichtigkeit der Angelegenheit <strong>–</strong> außerdem dem Distrikt-Governor<br />

Kultusminister Dr. Bernhard Vogel, Regierungspräsident Hans Keller und OB Dr. Wolfgang<br />

48


Brix teilnahmen. Finanziell wurden hierfür 3.000 DM aufgewendet. Spenden erhielten damals<br />

auch die Altenstube (2.800 DM), der Verein „Altenhilfe“ (1.000 DM) und das Rotkreuzstift<br />

(1.300 DM). Als Jubiläumsgabe wurden 6.000 DM für Polenaussiedler gespendet.<br />

1977 wurde die Weihnachtsactivity mit 2.800 DM bedacht, die Altenstube mit 4.3<strong>50</strong> DM, das<br />

Christliche Jugenddorf <strong>Neustadt</strong> (erstmals) mit 5<strong>50</strong> DM. Ferner wurde eine Musikschülerin<br />

unterstützt.<br />

Ein besonderer Höhepunkt des <strong>Jahre</strong>s 1977 war ein Benefiz-Konzert im Saalbau zugunsten<br />

der Altenhilfe, das der damalige <strong>Club</strong>präsident G. Hanker initiiert hatte. An diesem Ereignis<br />

wirkten das Südwestfunk-Orchester unter Emmerich Smola sowie als Solisten die Sängerin<br />

Erika Köth, Gunthild Hoelscher (Violine) und Benedikt Köhlen (Klavier) mit. Das Konzert<br />

wurde später im Rundfunk übertragen. Der Reinerlös der ausverkauften Veranstaltung<br />

betrug ca. 3.000 DM.<br />

1978 belief sich die Weihnachtsactivity auf 3.000 DM. Der Altenstube wurde eine Küche<br />

eingerichtet (8.300 DM), weiterhin wurden das Jugenddorf, die Pfadfinderschaft, bedürftige<br />

Schüler und verschiedene Vereine bedacht (jeweils 1.000 DM). Waldarbeiter erhielten eine<br />

Beihilfe über 1.700 DM. Das Gründungsmitglied LF Martin Ritter wurde mit einer Zuwendung<br />

von 1.300 DM unterstützt.<br />

Auch 1979 erhielt die Altenstube zur Finanzierung des Unterhaltes eine weitere Spende von<br />

4.1<strong>50</strong> DM. Unterstützt wurde außerdem der Kindergarten St. Marien (1.000 DM), Gehörlose<br />

(700 DM) und Spätaussiedler (7<strong>50</strong> DM). Sonstige Hilfen schlugen mit 2.200 DM, die<br />

Weihnachtsactivity mit 2.900 DM zu Buche.<br />

Für das Jahr 1980 sind nur zwei Ausgabeposten verzeichnet: 4.200 DM für den Unterhalt der<br />

Altenstube, 1.800 DM für die Weihnachtsactivity. Das erstaunt insofern, als erstmals zu den<br />

Spenden an die <strong>Lions</strong>-Hilfe eine besondere Activity zur Erzielung weiterer Einnahmen<br />

durchgeführt wurde. Es war die von LF Dieter Weiß und Frau Lilli initiierte Teilnahme des<br />

<strong>Club</strong>s am <strong>Neustadt</strong>er Altstadtfest, bei der die übrigen <strong>Club</strong>freunde und die Lionessen gern<br />

mitmachten. Unser <strong>Lions</strong>-Ausschank, der in der Nähe des Kriegerdenkmals Wein, Kuchen<br />

und Pfälzer Spezialitäten anbot, erbrachte 3.203 DM.<br />

49


Im vollen Einsatz am <strong>Lions</strong>stand des Altstadtfestes<br />

v.l.n.r. die LF Dr. R. Pirzer, Klaus Winterfeld und Lionesse Lilli Weiß<br />

1981 konnte sich unser <strong>Club</strong> wieder spendabler zeigen. 3.800 DM entfielen auf die<br />

Altenstube, 2.900 DM auf die Weihnachtsactivity, 2.000 DM auf das Jugenddorf, 1.000 DM<br />

auf eine Legasthenikergruppe in <strong>Neustadt</strong> und 900 DM den Patientenclub am Hetzelstift. Der<br />

größte Brocken <strong>–</strong> 10.000 DM <strong>–</strong> ging an die Stadt <strong>Neustadt</strong> aus Anlass des 25-jährigen<br />

<strong>Club</strong>jubiläums (siehe auch Kapitel „Jubiläen“).<br />

Auch im Jahr 1982 konnte die erneute Beteiligung am Altstadtfest die Kasse der <strong>Lions</strong>-Hilfe<br />

aufbessern. Der Reinerlös lag diesmal deutlich über dem von 1980: 5.498 DM! Spenden<br />

gingen an die Altenstube (2.900 DM), die Weihnachtsactivity (2.900 DM), das neue DRK-<br />

Haus in der Grainstraße für eine Antenne (5.000 DM), den Patientenkontaktclub des<br />

Direktors der Pfalzklinik Landeck, Prof. Dr. Dr. Haase, (600 DM) sowie an einen<br />

Musikschüler (ebenfalls 600 DM). Ein einwöchiger Seniorenurlaub im Westerwald wurde mit<br />

7.<strong>50</strong>0 DM bezuschusst, Polenpakete mit 1.300 DM finanziert.<br />

1983 standen wiederum die Altenstube und die Weihnachtsactivity auf der Spendenliste<br />

(2.700 DM bzw. 1.900 DM). Die vorgenannte Musikschüler-Beihilfe wurde fortgesetzt,<br />

daneben dem Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Musikinstrumente im Wert von 2.<strong>50</strong>0 DM<br />

gespendet. Ein gleicher Betrag ging an das Therapiezentrum „Ludwigsmühle“ bei Lustadt für<br />

Drogenbekämpfung.<br />

<strong>50</strong>


Spendenübergabe an Dr. Georg Serr (Therapiezentrum „Ludwigsmühle“, mit Scheck) und OStR<br />

Jörg S. Schmidt(KRG) beide flankiert von (v.l.n.r.) den LF H. Schröter, D. Weiß, G. Hanker und Dr. R. Pirzer<br />

Für „KFG“ und diverse sonstige Hilfen wurden 600 DM bzw. 1.000 DM aufgewendet. Zudem<br />

wurden im Rahmen der Aktion „Sight First“ 2.000 Brillen für sehbehinderte Menschen in<br />

Chile gesammelt.<br />

Vor dem Versand der von den <strong>Neustadt</strong>er <strong>Lions</strong> gesammelten Brillen nach Chile<br />

Präsident R. Häussling und LF H. Schröter<br />

1984 standen nur die Altenstube, die Weihnachtsactivity und die Musikschüler-Beihilfe auf<br />

dem Spendenprogramm (2.000 DM bzw. 1.700 DM bzw. 6<strong>50</strong> DM). Das war etwas mehr als<br />

das, was die erneute Teilnahme am Altstadtfest an Reinerlös erbrachte: 3.940 DM. In jenem<br />

Jahr kam noch eine weitere besondere Activity hinzu, der Weihnachtsbasar. Die Idee dazu<br />

51


hatten LF Reinhold Häussling und seine Frau Renate. In und um den sehr weihnachtlich<br />

gestalteten Verkaufsstand aus Holz, den LF R. Häussling gestiftet hatte, wurden auf dem<br />

Kartoffelmarkt u.a. Gebäck, Kaffee, Bücher, Spielsachen und Handarbeiten feil geboten.<br />

Unser Weihnachtsbasar (ganz rechts die Mitinitiatorin Renate Häussling)<br />

Auch diese Activity wurde von vielen <strong>Club</strong>freunden, vor allem den Lionessen mitgetragen.<br />

Sie diente auch - wie die Beteiligung an den Altstadtfesten - zur Festigung des inneren<br />

<strong>Club</strong>zusammenhaltes und der Kameradschaft. Der Reinerlös des ersten Weihnachtsbasars<br />

betrug 2.355 DM. Einige <strong>Club</strong>damen beteiligten sich außerdem wie schon im Jahr zuvor als<br />

Kuchenspender und Unterhalter an einer Adventsfeier im Alten- und Pflegeheim Paul-<br />

Gerhardt-Haus; die Anregung hierzu kam von Ortrud Ohnesorge.<br />

1985 erhielt die Altenstube 1.600 DM, die Weihnachtsactivity 1.5<strong>50</strong> DM, das Paul-Gerhardt-<br />

Haus 700 DM, der Patientenkontaktclub von Prof. Haase 600 DM. Die Musikschüler-Beihilfe<br />

(6<strong>50</strong> DM) wurde fortgeführt, auch Kindergärten mit kleineren Beträgen unterstützt. Der<br />

Weihnachtsbasar konnte seinen Reinerlös steigern: 3.260 DM.<br />

1986 <strong>–</strong> in diesem Jahr trat LF D. Weiß die Nachfolge von LF Dr. H. Faulhaber an <strong>–</strong> entfielen<br />

auf die Altenstube 2.300 DM, die Weihnachtsactivity 1.<strong>50</strong>0 DM, das Paul-Gerhardt-Haus<br />

8<strong>50</strong> DM (dort wurde wieder eine Adventfeier ausgerichtet) und auf das SOS-Kinderdorf Silz<br />

1.<strong>50</strong>0 DM. Die Mitwirkung am Altstadtfest erbrachte 2.242 DM, der Weihnachtsbasar<br />

3.343 DM. Die Arbeit für „KFG“ wurde fortgesetzt.<br />

52


Auch 1987 partizipierten Altenstube und Weihnachtsactivity vom Spendensegen (2.900 DM<br />

bzw. 1.400 DM). Das Schrumpfen der Weihnachtsactivity, die in den Folgejahren langsam<br />

ganz erlosch, hing damit zusammen, dass unser <strong>Club</strong> aus datenschutzrechtlichen Gründen<br />

vom bisherigen Adressengeber, dem städtischen Sozialamt, keine neuen Adressen mehr<br />

bekam. Unterstützt wurden ferner das Krankenhaus Hetzelstift mit Spielsachen für die<br />

Kinderabteilung (2.600 DM), die Multiple-Sklerose-Gesellschaft <strong>Neustadt</strong> (600 DM) sowie<br />

Sonstige (1.300 DM). Der anlässlich des 30-jährigen Gründungsjubiläums gespendete<br />

Betrag (siehe Kapitel „Jubiläen“) für arbeitslose Jugendliche wurde ausgezahlt.<br />

1988 erhielt die Altenstube nochmals 2.3<strong>50</strong> DM, des Weiteren der Pavillon des DRK-<br />

Altenheimes in der Rotkreuz-Straße 2.7<strong>50</strong> DM. Um einen neuen Akzent bei der<br />

Spendenvergabe zu setzen, wurden für ein Jugendprogramm 6.800 DM ausgegeben. Dieses<br />

Programm umfasste mehrere Schulen in <strong>Neustadt</strong>, die mit technischem Gerät und<br />

Musikinstrumenten ausgestattet wurden.<br />

Übergabe von Musikinstrumenten an zwei Schüler des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums<br />

Noch im Bild v.l.n.r. die LF G. Hanker und D. Weiß<br />

Die Multiple-Sklerose-Gesellschaft wurde nochmals mit einem größeren Betrag bedacht<br />

(4.1<strong>50</strong> DM). Die Friedland-Hilfe wurde mit 1.000 DM unterstützt. Im Übrigen wurde auch auf<br />

kulturellem Sektor einiges getan. Es gab Geld für die Renovierung des Casimirianums (1.100<br />

DM) und des Kriegerdenkmals auf der Welsch-Terrasse (1.<strong>50</strong>0 DM) sowie für das<br />

<strong>Neustadt</strong>er Heimatmuseum (2.000 DM). Ausgezahlt wurde die erste Rate für die anlässlich<br />

des 30-jährigen Jubiläums gestifteten Bronzetafeln.<br />

53


Anlässlich des 30. Geburtstags unseres <strong>Club</strong>s gestiftete Bronzetafel für den Saalbau<br />

Ermöglicht wurde all das auch durch die Einnahmen beim Altstadtfest (4.980 DM) und beim<br />

Weihnachtsbasar (3.461 DM). Das Engagement in Sachen „KFG“ reduzierte sich auf eine<br />

jährliche Spende an die Deutsche Liga für das Kind in Höhe von 300 DM.<br />

Die neue Akzentuierung der Spendenvergabe hielt auch 1989 an. Weniger für die Altenstube<br />

(2.000 DM), dafür umso mehr für das neue Jugendprogramm: 13.000 DM! Neben kulturellen<br />

Institutionen wie Liedertafel und Pfälzer Kurrende (jeweils 1.000 DM) gerieten medizinische<br />

Belange ins Blickfeld. So erhielt die Deutsche Ilco für ein Untersuchungsgerät im Hetzelstift<br />

3.000 DM, die Frauenselbsthilfe nach Krebs 4.100 DM. Die Sonderzuwendung eines<br />

einzelnen <strong>Club</strong>freunds über 4.000 DM ging an eine Kirche in Frankreich, die damit einen<br />

Brunnen baute. Das Paul-Gerhardt-Haus erhielt wie in den Vorjahren eine kleinere<br />

Zuwendung. Einzelne Lionessen wirkten dort bei der Adventsfeier mit. Der Weihnachtsbasar<br />

steuerte 4.226 DM zum Spendenaufkommen bei.<br />

An Activities des <strong>Jahre</strong>s 1990 sind zu nennen: DRK-Altenstube (2.<strong>50</strong>0 DM), eine großzügige<br />

Hilfe für Übersiedler aus Russland (7.900 DM), die Finanzierung von Möbeln für die DRK-<br />

Schwesternschaft (2.700 DM). Bedacht wurde der „Weiße Ring“ (1.000 DM), der Verein<br />

„Herz in Not“ (3.000 DM) und abermals das Casimirianum (870 DM). Der Löwenanteil <strong>–</strong><br />

13.300 DM <strong>–</strong> war wieder für das Jugendprogramm bestimmt. Die zweite Rate für die<br />

Bronzetafeln wurde der Stadt überwiesen. Altstadtfest und Basar sorgten wie immer für eine<br />

ordentliche Anhebung des Spendeneinganges: 3.000 DM bzw. 4.226 DM.<br />

1991 sind die Ausgaben für die Schuljugend nicht mehr so hoch, indessen wurde jüngeren<br />

Menschen auf andere Weise geholfen: So erhielt das Jugenddorf Möbel im Wert von<br />

6.7<strong>50</strong> DM, der Kinderschutzbund 3.000 DM.<br />

54


Spendenübergabe an den <strong>Neustadt</strong>er Kinderschutzbund (dessen Vertreterinnen 2. und 3. von links)<br />

Den 3 Lionessen T. Gnisia, G. Baumdicker und G. Hein zur Seite die LF D. Weiß und J. Christiany<br />

Die größte Ausgabe belief sich auf 10.<strong>50</strong>0 DM für zwei Notrufsäulen.<br />

Bei der Übergabe der Notrufsäulen sind von uns dabei<br />

(v.l.n.r.) die LF Dr. R. Wolfram, D. Weiß, U. Framenau, Dr. G. Herzog, K. Fuchs und Dr. G. Baumdicker<br />

Die Stadt bekam außerdem die dritte und letzte Rate für die Bronzetafeln überwiesen. Ein<br />

über das Normalmaß hinausgehendes Engagement für den Distrikt war ein Spende für<br />

Tschernobyl über 1.475 DM. Reinerlös des Basars: 4.385 DM.<br />

Das Jahr 1992 ist gekennzeichnet durch eine Reduzierung der Gelder für die Altenstube (nur<br />

noch 1.430 DM) und nahezu ein Erlöschen der Weihnachtsactivity aus den vorgenannten<br />

55


Gründen. Nennenswerte Beträge gingen vor allem an einen Kindergarten der <strong>Neustadt</strong>er<br />

Partnerstadt Wernigerode (5.000 DM), den Verein „Lebenshilfe“ Bad Dürkheim (2.000 DM)<br />

und wieder einmal die Pfälzer Kurrende (1.000 DM). Im Übrigen waren es diesmal mehr<br />

Abgaben an übergeordnete <strong>Lions</strong>-Organisationen. Die Teilnahme an der Adventfeier im<br />

Paul-Gerhardt-Haus fand letztmals statt. Es lag wohl auch am nachlassenden Interesse der<br />

Heimbewohner. Das Altstadtfest erbrachte einen Reinerlös von 4.764 DM, der<br />

Weihnachtsbasar das vorläufige Rekordergebnis von 6.770 DM. Zu verdanken war Letzteres<br />

einer weit reichenden Umstellung des adventlichen Warenangebotes. Auf Anregung von<br />

Lore Grimm, deren Ehemann Jürgen damals <strong>Club</strong>präsident war, wurden von den Lionessen<br />

Adventskränze in 3-tägiger harter Arbeit gefertigt, die dann zum großen Verkaufsschlager<br />

wurden. Die anderen Sachen (außer Gebäck und Getränken, die nach wie vor Zuspruch<br />

fanden) waren in den letzten <strong>Jahre</strong>n meistens Ladenhüter, besonders die Bücher, einstige<br />

Bestseller und nicht mehr ganz aktuelle Sachbücher, deren Entsorgung langsam zum<br />

Problem wurde.<br />

Auch 1993 wurde nochmals die Altenstube bedacht (2.760 DM). Der Kindergarten Hetzelstift<br />

und das Käthe-Kollwitz-Gymnasium, dem Geräte für den Unterricht finanziert wurden, kamen<br />

ebenfalls gut weg (5.000 DM bzw. 2.<strong>50</strong>0 DM).<br />

Viel Jubel über die Spende herrscht bei den Kleinen der Kindergartens Hetzelstift<br />

Auch sonst wurde einiges für junge Leute getan (Jugendprogramm 980 DM, Stadt-<br />

Jugendring <strong>50</strong>0 DM, Berufsschule 1.200 DM). Auch Menschen aus Osteuropa versuchte<br />

56


man zu helfen (Hilfe für ein russisches Kind, Siebenbürgen-Hilfe und Rumänien-Hilfe, jeweils<br />

1.000 DM bzw. 7<strong>50</strong> DM). Die wichtige Daueractivity von <strong>Lions</strong> International „Sight First“<br />

erhielt 740 DM. Der Weihnachtsbasar erbrachte etwas weniger als im Vorjahr: 5.201 DM.<br />

1994 waren die größten Spendenposten 3.000 DM für den <strong>Club</strong> für Behinderte CeBeeF, der<br />

damit eine Rollstuhlrampe für Kfz anlegen konnte, 2.<strong>50</strong>0 DM für den Kinderschutzbund,<br />

2.000 DM für Geräte im Pausenhof der Ostschule, 1.459 DM für einen Seniorenausflug,<br />

2.000 DM für die Kindertagesstätte Bullerbü in Hambach, 2.575 DM für den Kindergarten<br />

Diedesfeld, 3.3<strong>50</strong> DM für „Sight First“ und 947 DM für <strong>Lions</strong> Int. Jugendarbeit. Die beiden<br />

letztgenannten Ausgaben zeigen, dass unser <strong>Club</strong> sich keineswegs überörtlichen<br />

Engagements verschlossen hat. Das Altstadtfest erbrachte 5.662 DM, der Basar 6.983 DM<br />

an Reinerlös.<br />

Auch beim Kindergarten Diedesfeld eitel Freude über die Gaben des <strong>Club</strong>s<br />

Von den <strong>Lions</strong> im Bild Dr. G. Herzog, D. Weiß, Inge Herzog, und Traudel Gnisia<br />

Doch damit nicht genug: Vor allem unsere jüngeren <strong>Club</strong>freunde organisierten auf dem<br />

Gelände von Auto-Fit einen Verkaufsstand zum Erlebnistag Deutsche <strong>Weinstraße</strong>, bei dem<br />

Pfälzer Spezialitäten und Getränke angeboten wurden. LF J. Christiany sorgte musikalisch<br />

für Stimmung. Der Reinerlös belief sich auf 3.902 DM.<br />

57


LF „Jony“ spielt auf, beim Erlebnistag Deutsche <strong>Weinstraße</strong> am Verkaufsstand unseres <strong>Club</strong>s<br />

Auch 1995 wurde die DRK-Altenstube nicht vergessen. Mit 1.857 DM wurde den Senioren<br />

ein Ausflug und eine Weihnachtsfeier ermöglicht. Die Hauptschule <strong>Neustadt</strong>-Ost erhielt<br />

1.6<strong>50</strong> DM für eine Klassenfahrt, die Kleinkunstbühne „Reblaus“ einen Flügel für 5.000 DM,<br />

die Loblocher Musikanten ein Flügelhorn für 1.7<strong>50</strong> DM, das Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium<br />

Musikinstrumente für 1.<strong>50</strong>0 DM und der Kinderschutzbund 2.000 DM. 1995 fand letztmals<br />

das Altstadtfest statt und erbrachte 6.110 DM Reinerlös. Beim Basar waren es 6.688 DM.<br />

Im Jubiläumsjahr 1996 (siehe Kapitel „Jubiläen“) zeigte sich unser <strong>Club</strong> besonders<br />

großzügig. Genau 48.344 DM gingen an die Johanniter-Unfall-Hilfe für einen Einsatzwagen,<br />

8.774 DM an die Stadt für 4 Ortseingangstafeln bzgl. der Städtepartnerschaften. Die<br />

Altenstube kam ebenfalls nicht zu kurz: Wiederum wurde für einen Ausflug und die<br />

Weihnachtsfeier gespendet (2.462 DM). Auch das Altenheim St. Ulrich, schon seit einiger<br />

Zeit im Blickfeld des <strong>Club</strong>s, wurde bedacht. Für ein Konzert im Altenheim gab man<br />

2.000 DM. Weitere Spenden entfielen auf das Kinderheim Casa Esperanza in Valdivia/Chile<br />

(aufgrund Zweck-Sonderspende = 2.000 DM), eine Schule in Rumänien (800 DM) und eine<br />

von Caritas organisierte Kinderferien-Erholung (1.000 DM). Der Weihnachtsbasar steuerte in<br />

dem Jahr 7.335 DM zum Spendenaufkommen bei.<br />

Das Altenheim St. Ulrich wurde 1997 noch reicher bedacht: Es gab 10.000 DM für einen VW-<br />

Transport-Bus.<br />

58


Übergabe des Transportbusses für das Altenheim St. Ulrich. Dabei sind die LF D. Weiß und Dr. F. Römer<br />

Zufrieden sein konnten auch das Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium (3.000 DM für eine Farb-<br />

Video-Kamera), das Jugenddorf (4.000 DM für eine komplette PC-Anlage), die <strong>Neustadt</strong>er<br />

Schauspielgruppe (5.000 DM), das Foto- und Filmmuseum Deidesheim (3.000 DM), die<br />

Multiple Sklerose <strong>–</strong> Selbsthilfegruppe (3.000 DM) und die Begegnungsstätte für Obdachlose<br />

„Lichtblick“ (2.000 DM). Die DRK-Altenstube wurde auch diesmal nicht vergessen (2.4<strong>50</strong><br />

DM). Außerdem erhielt die Berufsschule für ein Vier-Länder-Technologie-Projekt 1.000 DM<br />

und einem russischen Kind wurde Operationshilfe in Höhe von 2.000 DM gewährt. Dieses<br />

umfangreiche Spendenprogramm wurde zum Teil auch dadurch ermöglicht, dass der Basar<br />

ein neues Rekordergebnis erzielte: 10.448 DM!<br />

1998 wurden zum einen verschiedene <strong>Neustadt</strong>er Schulen bedacht. Dem Leibniz-<br />

Gynmasium wurde eine Flex-Cam-Videokamera finanziert (1.699 DM), dem Käthe-Kollwitz-<br />

Gymnasium eine Wellenmaschine (1.772 DM), dem Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium ein<br />

Episkop (2.045 DM), der Georg-von-Neumayer-Realschule ein Bandgenerator (1.900 DM)<br />

und der Berufsschule ein PC (1.800 DM). Im Spendenprogramm waren wiederum die DRK-<br />

Altenstube (2.4<strong>50</strong> DM), außerdem die Volkshochschule für die Turmuhr (3.600 DM), der<br />

Pfälzer Waldverein für den Spielplatz an der Hellerhütte (7.685 DM), der Prot. Kindergarten<br />

Schöntal, ebenfalls für Spielplatz (5.000 DM), die Hambacher Pfadfinder für ein Jurte-Zelt<br />

(3.000 DM) und der Verein „Senegalhilfe“ Trippstadt (2.000 DM). Aufgrund einer Zweck-<br />

Sonderspende erhielt die Deutsche Krebshilfe 5.000 DM. Reinerlös Basar: 8.234 DM.<br />

59


Das Jahr 1999 weist ebenfalls wieder eine breite Streuung der Spenden auf. Die Altenstube<br />

ist mit 1.800 DM dabei. Weiter entfielen auf das Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium 1.000 DM als<br />

Zuschuss zum Erwerb eines Flügels, auf die Städtische Kinderecke 2.340 DM, auf das St.<br />

Paulus-Stift für Videoanlage 2.769 DM, auf den Kinderschutzbund für Kopierer 1.9<strong>50</strong> DM,<br />

auf Pfarrer Degott für den Kosovo 5.000 DM, auf das Haus der Jugendhilfe für einen<br />

Basketballkorb 2.031 DM, auf die Spielplatzinitiative Schöntal für Sitzbänke 1.457 DM, auf<br />

Bullerbü 1.000 DM, auf die Landesmedienanstalt für ein Medienpaket für Kindergärten<br />

4.910 DM, auf die Stadt Landau für die Festhalle 1.000 DM, auf den Kinderhort Wallgasse<br />

für Schultaschenschrank 1.295 DM, auf den CVJM <strong>Neustadt</strong> für Stühle und Tische 5.526<br />

DM, auf die DRK-Schwesternschaft für Verstärkerbox 1.900 DM und <strong>–</strong> überregional <strong>–</strong> auf die<br />

Deutsche Stiftung Denkmalschutz für das Jugendwohnheim Quedlinburg 1.000 DM. Ferner<br />

wurden 2.700 DM für den „Schülerpreis 99“ ausgegeben.<br />

Die für soziales Verhalten ausgezeichneten <strong>Neustadt</strong>er Schüler, eingerahmt von Dr. F. Sobirey und K. Hein<br />

Damit hat es folgende Bewandtnis: Der neue Jugendbeauftragte LF Dr. F. Sobirey hatte die<br />

Idee, Schüler der weiterführenden Schulen in <strong>Neustadt</strong> für soziales Verhalten mit<br />

Buchpreisen auszuzeichnen. Zur Übergabe der Preise wurden die Preisträger in das<br />

Pagehotel eingeladen. Reinerlös Basar: 8.946 DM.<br />

2000 wurde weniger verteilt, dafür einige größere Spenden. Die größte Spende entfiel auf<br />

ein Laparoskop für das Krankenhaus Hetzelstift mit 15.000 DM.<br />

60


Übergabe des Laparoskops für das Krankenhaus Hetzelstift.<br />

v.l.n.r. die LF D. Weiß, Dr. T. Wolfram, Dr. J. Milker (zugleich Chef der Chirurgie) und die Leiterin Frau Dr. Hery<br />

Stiftskirche und St. Marien erhielten jeweils 5.000 DM für Renovierungsarbeiten. Die<br />

Altenstube wurde mit 1.5<strong>50</strong> DM bedacht, die DRK-Schwesternschaft mit 1.871 DM, das<br />

Käthe-Kollwitz-Gymnasium mit 2.000 DM für einen Flügel. An die Deutsche Stiftung<br />

Denkmalschutz wurden weitere 1.000 DM für Quedlinburg überwiesen. Die zweithöchste<br />

Ausgabe <strong>–</strong> 9.170 DM <strong>–</strong> betraf die Activity „<strong>Lions</strong>-Quest-Erwachsen-Werden“, die von <strong>Lions</strong><br />

International in den USA ausging und welche die Persönlichkeitsentwicklung für Jugendliche<br />

im Alter von 10 <strong>–</strong> 15 <strong>Jahre</strong>n zum Ziel hat. Hierfür konnte unser <strong>Club</strong> (auch der LC Haßloch<br />

war mal daran beteiligt) Lehrer aus <strong>Neustadt</strong> und Umgebung zu entsprechenden Seminaren<br />

gewinnen. Das grundlegende Seminar fand im Februar 2000 im Herz-Jesu-Kloster statt, was<br />

die vorstehenden Kosten erklärt. Reinerlös Basar: 9.632 DM.<br />

Auch im Jahr 2001 standen Hilfen für jüngere Menschen im Vordergrund. Für das<br />

Jugendwohnheim in Quedlinburg erfolgte eine weitere Zahlung von 4.<strong>50</strong>0 DM, für das<br />

Friedensdorf Oberhausen 1.800 DM. „<strong>Lions</strong>-Quest“ schlug mit 6.730 DM (Folgeseminare!),<br />

die Schülerbuchpreise mit 3.700 DM zu Buche. Das Christliche Jugenddorf erhielt eine<br />

Küchenmaschine für 3.7<strong>50</strong> DM, der Kindergarten Schöntal für eine Hütte 4.000 DM und der<br />

Kinderschutzbund 1.000 DM. Neben den Activities für die Jugend kamen auch andere<br />

Bereiche nicht zu kurz: So wurden für das Therapiezentrum Schifferstadt 3.000 DM, für die<br />

Multiple Sklerose-Gesellschaft 1.000 DM, für das Ambulante Hospiz 4.000 DM gespendet.<br />

Auch die Kirchen wurden bedacht (St. Pius 1.000 DM und St. Marien 3.520 DM) und für die<br />

Wiederherstellung der Hauberanlage 2.000 DM bereitgestellt. Reinerlös Weihnachtsbasar:<br />

5.619 € (auf diese Währung wurde Ende 2001 umgestellt).<br />

61


2002 war wieder einmal das Altenheim St. Ulrich mit einem größeren Betrag dabei: 7.<strong>50</strong>0 €.<br />

Der Förderverein Kropsburg erhielt 2.570 €, die Streicher des Kurfürst-Ruprecht-<br />

Gymnasiums 2.000 €, die Hauptschule Ost für ein Klavier 2.<strong>50</strong>0 €, die Stadtbücherei für DVD<br />

2.000 € und das DRK für Notfallrucksäcke 920 €. Überörtliche Activities waren die Spenden<br />

für Brunnen in Ruanda (1.000 €) und für die Opfer der Flutkatastrophe in Sachsen (3.000 €).<br />

Nach 8 <strong>Jahre</strong>n beteiligte sich der <strong>Club</strong> wieder am Erlebnistag Deutsche <strong>Weinstraße</strong>. Trotz<br />

großen Engagements der <strong>Club</strong>freunde, allen voran LF P. Trutzel mit einer Paella und dem<br />

Mitwirken der Streicherklasse des Kurfürst-Ruprecht-Gymnasiums fand man am Ende nur<br />

1.870 € in der Kasse. Reinerlös des Weihnachtsbasars diesmal 6.111 € (abermaliger<br />

Rekord).<br />

Wie schon in den beiden Vorjahren erscheint 2003 die DRK-Altenstube nicht mehr auf der<br />

Spendenliste. Jüngere Menschen wurden weiterhin bedacht, so sozial engagierte Schüler für<br />

Buchpreise (1.600 €), die Lebensgemeinschaft „Camphill“ für Trikots (1.160 €), die<br />

Pfadfinder (600 €) und Straßenkinder in Chile (2.000 €). Auch wieder dabei waren das<br />

Ambulante Hospiz, der „Lichtblick“ und die Stiftskirche, wo es Fresken im Paradies zu<br />

erhalten galt (jeweils 2.000 €). Die Hilfe für Buschmänner in Afrika betrug 1.000 €. Reinerlös<br />

Weihnachtsbasar: 4.686 €.<br />

Vertreter des ambulanten Hospizes und des „Lichtblicks“ (darunter Frau Dekanin Müller)<br />

empfangen unsere Schecks durch die LF Dr. K. Werling, E. Willem und H. Mauer<br />

2004 gab man einen Zuschuss zum Altennachmittag des Seniorenbeirates der Stadt<br />

<strong>Neustadt</strong> in Höhe von 1.<strong>50</strong>0 €. Unter den weiteren Spendenempfängern waren das<br />

Städtische Heimatmuseum („Hetzelkopf“) mit 2.<strong>50</strong>0 €, die Kirche St. Jacobus in Hambach<br />

62


3.000 €, der Spielplatz Leisböhl, der Kinderschutzbund und die Pfälzer Kurrende, jeweils mit<br />

1.000 €, sowie die Pfadfinder mit 900 €.<br />

Der für das Heimatmuseum gestiftete „Hetzelkopf“ mit dem Künstler Bernhard Mathäss<br />

Zur Behandlung eines Kindes, das an Tuberöser Sklerose erkrankt war, wurden insgesamt<br />

2.560 € beigetragen. Die vom Hilfswerk Deutsche <strong>Lions</strong> geplante Errichtung einer<br />

Mädchenschule in Afghanistan wurde mit 1.000 € unterstützt. Reinerlös Weihnachtsbasar:<br />

4.948 €.<br />

Im <strong>Jahre</strong> 2005 partizipierten vor allem <strong>Neustadt</strong>er Schulen vom Spendensegen. Bezuschusst<br />

wurden wie bisher schon die Fachschaften Bildende Kunst bzw. Musik (Käthe-Kollwitz-<br />

Gymnasium 900 €, Leibniz-Gymnasium, Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium, Berufsschule und<br />

Schubert-Schule, alle 1.000 €) und die Dr.-Albert-Finck-Schule für einen Schutzzaun (2.320<br />

€). Das Frauenhaus bekam 1.<strong>50</strong>0 €, die Spiel- und Lernspielstube der Caritas 2.<strong>50</strong>0 €, der<br />

Paulus-Kindergarten 1.000 € und das Jugenddorf 4.000 € für ein Kanu.<br />

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Mit dem <strong>Lions</strong>-Kanu fürs Jugenddorf zum Altrhein<br />

Als Mitträger im Bild die LF R. Gather und M. Gooss (v.l.n.r.)<br />

Den Tsunami-Opfern wurden 600 € gespendet und die Schülerpreise kosteten 1.225 €. Im<br />

selben Jahr nahm man zum 3. Mal am Erlebnistag Deutsche <strong>Weinstraße</strong> teil. LF H. Mauer<br />

hatte hierzu den Hof seines Büros zur Verfügung gestellt. Leider wurde die Aktion von<br />

manchen <strong>Club</strong>freunden nicht genügend unterstützt, was mit dazu beitrug, dass der Reinerlös<br />

sich nur auf 735 € belief. Der Reinerlös des Weihnachtsbasars betrug 4.932 €.<br />

Im <strong>Jahre</strong> <strong>2006</strong>, dem großen Jubiläumsjahr, soll nicht gekleckert, sondern geklotzt werden,<br />

zumindest was das erste Halbjahr angeht. Das Spendenaufkommen der <strong>Lions</strong>-Hilfe und der<br />

Erlös der Benefiz-Veranstaltung am 27. Mai fast ganz der renovierungsbedürftigen<br />

<strong>Neustadt</strong>er Stiftskirche zugute kommen.<br />

Vielleicht wird der eine oder andere sich fragen, was der <strong>Club</strong> von <strong>1956</strong> bis 2005 (insoweit<br />

stehen die Beträge ja fest) gespendet hat. Hier die Antwort: Es sind 756.4<strong>50</strong> DM und<br />

93.7<strong>50</strong> €, alles gerechnet in neuer Währung 479.540 €, also fast eine halbe Million Euro, die<br />

mit der Spende für die Stiftskirche sicher überschritten wird. In der genannten Endsumme<br />

sind außer den zuvor aufgeführten Einzelbeträgen auch einige kleinere, nicht eigens<br />

erwähnte Ausgabeposten enthalten.<br />

Die zahllosen Activities unseres <strong>Club</strong>s wurden <strong>–</strong> und das ist ein besonderer Verdienst<br />

unserer PR <strong>–</strong> Beauftragten in vielen Artikeln der RHEINPFALZ und des „Stadtanzeigers“,<br />

gelegentlich auch in der Zeitschrift DER LION in Wort und Bild ausführlich dokumentiert. Es<br />

64


geschah dies nicht nur zur Selbstdarstellung, sondern auch, um damit die<br />

Spendenbereitschaft der Bevölkerung zu wecken, da vieles in unserer Stadt nur dadurch<br />

geschultert werden kann (etwa die Renovierung der Stiftskirche), dass möglichst viele<br />

Menschen sich engagieren.<br />

65


Jumelage, Patenclubs und sonstige Kontakte<br />

Getreu der Belehrung anlässlich der Gründungsversammlung, freundschaftliche<br />

Beziehungen zu anderen <strong>Club</strong>s in Deutschland und darüber hinaus in Europa zu pflegen,<br />

war der LC <strong>Neustadt</strong> auf diesem Gebiet von Anfang an nicht untätig. Demgemäß ließ es<br />

unser <strong>Club</strong> auch nicht bei der Entgegennahme der Charterurkunde durch den LC Dijon im<br />

Oktober 1957 bewenden, sondern nahm gern dessen Einladung zu einem Chapitre<br />

Exceptionnel des Chevaliers du Tastevin in Clos Vougeot im folgenden Jahr an, der 1960<br />

eine weitere derartige Begegnung folgte, so dass sich bald eine doch von etlichen Personen<br />

getragene Jumelage entwickelte. Der freundschaftlichen Beziehung zu Dijon gesellte sich ab<br />

1961 die Jumelage mit dem LC Salzburg hinzu.<br />

Erstmals 1962 / 1963 wurde unser <strong>Club</strong> selbst als Gründungspate tätig und hob den LC<br />

Saar-Ost aus der Taufe, woraus sich eine über lange <strong>Jahre</strong> intensive <strong>Club</strong>freundschaft<br />

entwickelte, die sich aber zuletzt auf eine Person, LF Kurt Wienold, reduzierte. Als weiterer<br />

Patenclub oder Kontaktclub (wie es offiziell heißt) kam 1979 der LC Haßloch hinzu, zu dem<br />

die Kontakte bis heute fortbestehen.<br />

Gelegentliche lose Kontakte verbindet unser <strong>Club</strong> mit dem 1974 gegründeten LC <strong>Weinstraße</strong><br />

(de facto ein zweiter <strong>Neustadt</strong>er <strong>Club</strong>), zu dem aufgrund von Querelen in dessen<br />

Gründungsphase immer wieder Vorurteile auf beiden Seiten auftauchten, die aber <strong>–</strong> so zeigt<br />

nicht zuletzt die Teilnahme an dem gemeinsamen Treffen mit dem Distrikt-Governor im März<br />

<strong>2006</strong> <strong>–</strong> langsam der Vergangenheit angehören sollten. Die Aufnahme freundschaftlicher<br />

Kontakte zu anderen <strong>Club</strong>s beschränkt sich aber nicht nur auf <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s, sondern auch mit<br />

dem Rotary <strong>Club</strong> <strong>Neustadt</strong> bestehen seit 1985 gut nachbarliche Beziehungen. Im Folgenden<br />

sind den genannten <strong>Club</strong>s eigene Kapitel gewidmet:<br />

1. LC Dijon (später Dijon-Nord, zuletzt Dijon Doyen)<br />

Die Rolle des französischen <strong>Club</strong>s bei der Gründung unseres <strong>Club</strong>s und erste Einladungen<br />

wurden bereits erwähnt. Bei den Chapitres handelte es sich um besonders feierliche<br />

Veranstaltungen in Schloss von Clos Vougeot, speziell zu Ehren von <strong>Lions</strong> International, bei<br />

denen der Governor des Gesamt-Distrikts Frankreich präsidierte. Die Chevaliers in ihren<br />

mittelalterlichen roten Roben gaben der Veranstaltung, deren Höhepunkt ein Ball war, ein<br />

besonderes Gepräge.<br />

66


Im Mai 1961 wurden die Beziehungen zwischen den beiden <strong>Club</strong>s durch die gemeinsame<br />

Jumelagefeier mit dem LC Salzburg intensiviert. Treibende Kraft auf Seiten Dijon war Jean<br />

Lancelin. Die Salzburger erwiesen sich mit einem ausgedehnten Festprogramm als gute<br />

Gastgeber. Schon im Oktober desselben <strong>Jahre</strong>s trafen sich wiederum <strong>Lions</strong>freunde aus<br />

Dijon und Salzburg im Hotel Henniger, Kallstadt. Im Dezember 1964 war man wiederum<br />

vereinigt, diesmal zu einem Adventsabend im Hotel Pitter, Salzburg. 1967 und 1969 luden<br />

die Freunde aus Dijon wiederum zu Chapitres Exceptionnels des Chevaliers du Tastevin<br />

nach Clos Vougeot ein.<br />

Zu Gast in Clos de Vougeot: auf dem Bild (v.l.n.r.) die LF Dr. P. Hill, H. Sobirey, Dr. F. Gölz, T. Wolffram<br />

(später LF), H. Kern und Dr. R. Pirzer sowie die Lionessen I. Herzog, S. Wolffram, I. Kern, L. Gölz und C. Pirzer<br />

Am Tisch rechts LF Dr. R. Pirzer, I. Herzog,<br />

LF H. Sobirey und Madame Lancelin, Gattin von LF Jean Lancelin ( LC Dijon)<br />

67


Auch am großen Treffen der Partnerregionen Rheinland-Pfalz und Burgund in <strong>Neustadt</strong><br />

nahmen Mitglieder des LC Dijon teil, um bei dieser Gelegenheit unsere Pfälzer Spezialitäten<br />

und Weine zu probieren. Ein weiteres Freundschaftstreffen fand im September 1971 in Dijon<br />

statt, sowie eine Jagdeinladung des um die Verbindung mit Dijon und Salzburg so verdienten<br />

LF H. Sobirey. Weitere Chapitres Exceptionnels in den <strong>Jahre</strong>n 1972 <strong>–</strong> 1975 dienten der<br />

Vertiefung der Jumelage mit Dijon. Auch lud im Oktober 1975 LF H. Sobirey wieder zu einer<br />

Jagd nach <strong>Neustadt</strong> ein, woran auch <strong>Lions</strong>freunde aus Salzburg teilnahmen. Im Übrigen<br />

waren die Salzburger 1974 aus der „Triple Entente“ (Dreibund) faktisch ausgestiegen.<br />

Vermutlich spielte neben der Entfernung nach Dijon auch die leidige Sprachbarriere eine<br />

Rolle.<br />

Auch die Beziehungen <strong>Neustadt</strong> <strong>–</strong> Dijon schliefen langsam ein. Waren die Freunde aus der<br />

Hauptstadt Burgunds bei unserer 20-Jahr-Feier (wahrscheinlich) noch zugegen, so lässt sich<br />

bei dem Jubiläum 5 <strong>Jahre</strong> später kein Beleg hierfür finden. Die Dinge kamen erst in der<br />

Präsidentschaft von LF F. Wagner wieder ins Rollen, der bereits ziemlich zu Beginn seiner<br />

Amtszeit mit einer Reihe weiterer <strong>Club</strong>freunde eine Fahrt nach Dijon unternahm, wobei wir<br />

<strong>Neustadt</strong>er sehr gastlich aufgenommen wurden und einiges über die Stadt Dijon und den<br />

vorzüglichen Wein der Cote d’Or erfahren konnten. LF H. Schröter stellte in einem<br />

zweisprachig gehaltenen Kurzporträt <strong>Neustadt</strong> und seinen <strong>Club</strong> vor. Erleichtert wurde die<br />

Begegnung dadurch, dass der damalige <strong>Club</strong>präsident von Dijon, Robert Kick, aufgrund<br />

seiner elsässischen Herkunft gut deutsch sprach. Nach diesem positiven Neubeginn nahm<br />

es nicht wunder, dass noch im selben <strong>Club</strong>jahr die Franzosen für mehrere Tage nach<br />

<strong>Neustadt</strong> kamen, wobei LF H. Sobirey für Jagdfreuden und gastliche Bewirtung sorgte,<br />

während LF H. Schröter die Führung durch die Stadt und das Hambacher Schloss<br />

übernahm.<br />

Zwei <strong>Jahre</strong> später nahmen <strong>Lions</strong>freunde aus Dijon am Sommernachtsfest der Liedertafel teil.<br />

Noch im selben Jahr (September 1985) begab sich unser Präsident Dr. G. Herzog mit einer<br />

stattlichen Anzahl <strong>Club</strong>freunde nach Dijon, um dort die 30-jährige Charter des französischen<br />

<strong>Club</strong>s mitzufeiern. Höhepunkt der Feier war die Übergabe von Weingläsern mit<br />

eingraviertem Namenszug der französischen Freunde, die sich über dieses überraschende<br />

Geschenk mächtig freuten. Das war’s dann auch fürs Erste.<br />

Es kam und kommt zwar noch zu Einladungen zu den Gala-Diners in Clos Vougeot, die im<br />

Gegensatz zu den früheren Chapitres im Herbst stattfinden. Zu dieser Art Veranstaltung ist<br />

auch noch der eine oder andere <strong>Neustadt</strong>er <strong>Lions</strong>freund hingefahren, wobei jedoch<br />

schmerzlich vermisst wurde, dass in dem Massentrubel mit weit über <strong>50</strong>0 Gästen <strong>–</strong> für den<br />

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LC Dijon Doyen und andere <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s aus Dijon ist das Diner eine Activity <strong>–</strong> nicht mehr zu<br />

persönlichen Begegnungen kam.<br />

Vier <strong>Jahre</strong> nach der letzten Begegnung anlässlich des Jubiläums erschien eine Delegation<br />

aus Dijon unter dem für Jumelagen sehr aufgeschlossenen dortigen Präsidenten Joseph<br />

Piemontesi in <strong>Neustadt</strong>. Im Mittelpunkt des erneuten Treffens standen Ausflüge in den<br />

Pfälzerwald und Pfälzer Spezialitäten. Die Freunde aus Dijon kamen indes nicht allein,<br />

sondern brachten Mitglieder ihres jüngsten Patenclubs <strong>–</strong> des Luxemburger <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s „Al<br />

Letzebuerg“ <strong>–</strong> mit, die durch ihre Mehrsprachigkeit die Begegnung sehr erleichterten. Es<br />

waren dann die Luxemburger, die für eine weitere Begegnung im Oktober 1992 sorgten. Der<br />

Einladung ins Großherzogtum Luxemburg mit einem kulturell sehr ansprechenden<br />

Programm folgten von <strong>Neustadt</strong>er Seite der damalige Präsident G. Brunner und zwei weitere<br />

Ehepaare. Leider wurde diese Art von „Triple Entente“ nicht weiter verfolgt. Unser<br />

Jubiläumspräsident <strong>–</strong> Prof. Dr. F. Sobirey <strong>–</strong> und weitere <strong>Club</strong>freunde hatten zwar vor, mit<br />

dem LC Dijon zu dessen <strong>50</strong>. Charterfeier wieder Kontakt aufzunehmen. Die Fahrt nach Dijon<br />

kam aber in letzter Minute nicht zustande. Schade!<br />

2. LC Salzburg<br />

Über die Anfänge der Verbindung mit dem gleichaltrigen Salzburger <strong>Club</strong> wurde bereits im<br />

Kapitel über den LC Dijon berichtet, da hier vieles parallel lief. Während auf <strong>Neustadt</strong>er Seite<br />

LF H. Sobirey der Initiator war, übernahm diesen Part auf Seiten Salzburg LF Dr. F. Dürfeld.<br />

Interessant ist, dass der Gründungspate des LC Salzburg, der LC Heidelberg, in diesen<br />

Zusammenhängen keine Erwähnung findet, wie überhaupt die Beziehung der Salzburger zu<br />

den Heidelbergern eher marginal blieb.<br />

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Beim 61er Dreiertreffen des LC Salzburg mit den Freunden aus Dijon und <strong>Neustadt</strong><br />

rechts am Tisch LF H. Sobirey im Gespräch mit Madame Lancelin<br />

Mit der Zeit begann eine gewisse Eigenentwicklung der Jumelage <strong>Neustadt</strong> <strong>–</strong> Salzburg. So<br />

nahmen Salzburger <strong>Lions</strong> an der Feier zum 10-jährigen Bestehen unseres <strong>Club</strong>s teil (1966).<br />

Zwei <strong>Jahre</strong> später feierte man gemeinsam Advent in Obertrum. In den <strong>Jahre</strong>n ab 1970<br />

wurden die Salzburger Festspiele <strong>–</strong> es war die so hoch geschätzte Ära Herbert von Karajan<br />

<strong>–</strong> zu einem zusätzlichen Anziehungspunkt für unsere <strong>Club</strong>mitglieder, wobei es natürlich zu<br />

persönlichen Begegnungen mit den Salzburger Freunden kam. Umgekehrt nahmen die<br />

Salzburger gern Einladungen nach <strong>Neustadt</strong> an, wobei sich unser <strong>Club</strong> stets bemühte, den<br />

Österreichern ein adäquates Programm zu bieten. So lernten die Salzburger Freunde unter<br />

anderem die Mußbacher „Eselsburg“, den Speyerer Dom (mit Orgelkonzert) und das dortige<br />

Weinmuseum kennen und folgten auch gerne den verschiedenen Jagdeinladungen von LF<br />

H. Sobirey.<br />

Selbstverständlich nahm man auch an der 20-jährigen Gründungsfeier des LC Salzburg teil.<br />

10 Ehepaare aus <strong>Neustadt</strong> konnten sich an dem reichhaltigen Festprogramm (Festakt im<br />

Kongresshaus, Empfang in der Residenz, Sommerfest in Schloss Klessheim und zum<br />

Abschluss deftiger Festausklang in Obertrum) erfreuen. Dass die Salzburger zu<br />

entsprechenden Gründungsfeiern in <strong>Neustadt</strong> waren, wurde bereits früher erwähnt. Die<br />

Salzburger Festspiele führten nach wie vor immer wieder <strong>Club</strong>freunde in die österreichische<br />

Stadt. Die <strong>Neustadt</strong>er revanchierten sich 1978 mit der Einladung zu einem Erika-Köth-<br />

Konzert und Ball mit dem Tanzorchester Max Gregor.<br />

Die Jumelagetreffen wurden immer intensiver und regelmäßiger. So nahm man<br />

wechselseitig an den Jubiläen zum 25-jähigen Bestehen der <strong>Club</strong>s teil (1981), wobei die<br />

Salzburger als besonderen Höhepunkt einen Festvortrag ihres LF Prof. Dr. Geza Rech,<br />

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Generalsekretär des Mozarteums, über „Mozart im Spiegel seiner Briefe“ boten, wie es auch<br />

im Übrigen wieder ein anspruchsvolles Programm mit Stadtführung, Kirchenbesuch und<br />

gemütlichem Beisammensein gab. Noch im Jubiläumsjahr empfing der um die Jumelage<br />

ebenfalls besonders verdiente LF Dr. Heimo Kandolf <strong>Neustadt</strong>er Freunde zu einem Besuch<br />

der Zemm-Kraftwerke im schönen Zillertal. Ab dem genannten Jahr kommt es zu<br />

alljährlichen Treffen, wobei es ab diesem Zeitpunkt zusätzliche gemeinsame<br />

Skiwochenenden in Österreich, zunächst in Bad Gastein, danach für längere Zeit Saalbach,<br />

gab. Diese beschränkten sich natürlich im Wesentlichen auf die Skifreunde, wobei sich mit<br />

der Zeit ein fester Teilnehmerkreis herausbildete.<br />

Die zünftige Runde der Skifreunde aus Salzburg und <strong>Neustadt</strong> in Saalbach 1984<br />

Solches gilt mehr oder minder auch für die mehr offiziellen Begegnungen, die hauptsächlich<br />

von vielen persönlichen Freundschaften getragen werden. Auch die jüngeren <strong>Club</strong>mitglieder<br />

sind inzwischen in die Jumelage eingebunden, die von beiden <strong>Club</strong>s als etwas Besonderes<br />

und Einmaliges empfunden wird.<br />

1982 traf man sich erstmals nicht am angestammten Ort, sondern wählte Regensburg als<br />

Begegnungsstätte. Hier ließen sich die Teilnehmer von der Altstadt mit den<br />

Geschlechtertürmen, dem Dom („Domspatzen“) und Rathaus (historischer „Ratssaal“) sowie<br />

einer Strudelfahrt auf der Donau begeistern. Im Gegenzug (1983) kamen die<br />

österreichischen Freunde nach Brixen / Südtirol, wo der Dom und das Neustift besichtigt<br />

71


wurden. 1984 stand Rothenburg ob der Tauber auf dem Programm (Altstadt,<br />

Riemenschneider-Altäre), ein Jahr später sehr abwechselungsreich die BMW <strong>–</strong> Werke<br />

Dingolfing, das alte Städtchen Wasserburg am Inn und St. Wolfgang am See („Weißes<br />

Rössl“).<br />

An der Feier zum 30-jährigen Bestehen des LC Salzburg nahm wieder ein stattliche Anzahl<br />

<strong>Neustadt</strong>er <strong>Club</strong>freunde mit ihren Damen teil. Im Mittelpunkt stand die Festrede des damals<br />

jüngsten Salzburger Mitglieds Dr. Dasch über den „Generationenkonflikt und die<br />

Sprachlosigkeit“, eine kritische Auseinandersetzung mit der Spaßgesellschaft. Wie immer<br />

gab es auch ein sehr unterhaltsames Rahmenprogramm. Dass die Salzburger am<br />

entsprechenden <strong>Neustadt</strong>er Jubiläum teilnahmen, wurde schon erwähnt.<br />

Ein Jahr darauf traf man sich unter dem Motto „Barock und Bier“ am Kochel- und Ammersee.<br />

Das Freilichtmuseumsdorf Glentleiten, die herrliche Georgskirche von Diessen und die<br />

Bierschwemme Kloster Andechs sorgte für viel Abwechslung. Das nächste Treffen führte in<br />

die Pfalz, nach Edesheim und Altleinigen und zum Abschluss in die Sektkellerei Schloss<br />

Wachenheim. 1989 war die Weinlandschaft Wachau an der Reihe, mit Besichtigung<br />

romantischer Burgruinen und des Stifts Melk und gemütlichen Heurigen-Abenden. Ein Jahr<br />

darauf fuhr man mit den Salzburger Freunden nach Straßburg zum Besuch des Münsters<br />

und einer Bootsfahrt auf der Ill, weiterhin noch ins Pfälzer Musikantenland zur Burg<br />

Lichtenberg bei Kusel und zur Klosterkirche von Hundsheim (dort Orgelvorspiel). Die<br />

gemeinsamen Skifreizeiten erfreuten sich unverändert großer Beliebtheit, ab 1991 in<br />

Leogang.<br />

Die 35-jährige Gründungsfeier des LC Salzburg war ein weiterer Anlass für die <strong>Neustadt</strong>er,<br />

in die Stadt an der Salzach zu fahren. Wieder war es ein sehr vielseitiges Programm mit<br />

Ausflügen in das umliegende Bergland. Schwerpunkt war das Gedenken an W. A. Mozart<br />

(Besuch einer Landesausstellung zu Ehren des Komponisten, Festvortrag über Mozart von<br />

LF Prof. Dr. Rech). In diesem Rahmen wurde unserem <strong>Club</strong>freund H. Sobirey die<br />

Ehrenmitgliedschaft im Salzburger <strong>Club</strong> zuerkannt. Die gleiche Ehrung erfuhr der ebenfalls<br />

um die Jumelage sehr verdiente LF Dr. F. Neidl, der 1994 Ehrenmitglied unseres <strong>Club</strong>s<br />

wurde.<br />

1992 waren die österreichischen Freunde in <strong>Neustadt</strong> zu Gast.<br />

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„Alt-Heidelberg, du feine“<br />

fanden auch unsere Salzburger Freunde bei unserem gemeinsamen Ausflug in die Neckarstadt<br />

Der Besuch des Heidelberger Schlosses, eine Schifffahrt auf dem Neckar, eine Weinprobe<br />

im Weingut Wegmüller, der Besuch der Salier-Ausstellung in Speyer und ein Abend auf der<br />

Kropsburg, wo etliche Salzburger zu Rittern geschlagen wurden (eine Mordsgaudi), sorgten<br />

allzeit für gute Stimmung.<br />

Ein lieber Salzburger <strong>Lions</strong>freund, der gerade zum Kropsburg-Ritter geschlagen wird: Dr. Franz Neidl<br />

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Im Jahr darauf zeigten die Österreicher, was ihr schönes Land auch außerhalb Salzburg zu<br />

bieten hat: LF Dr. H. Kandolf führte ins Zillertal (Dampf-Sonderzug „Heimo Kandolf“) zu einer<br />

Werksbesichtigung (Tauernkraftwerke) und nach Innsbruck (Hofburg, Hofkirche und Schloss<br />

Ambras).<br />

Am Sonderzug „Heimo Kandolf“ dessen Namensgeber im Gespräch mit LF D. Weiß<br />

Würzburg war die nächste Begegnungsstätte. Highlights waren die Altstadt mit der Residenz,<br />

die Festung Marienberg mit dem Mainfränkischen Museum und die Wallfahrtkirche<br />

„Käppele“, Abstecher in die berühmten Weinorte Volkach, Sommerhausen und Iphofen nicht<br />

zu vergessen. Ein ausgedehntes Programm erwartete die <strong>Neustadt</strong>er im folgenden Jahr<br />

(1995) im Lungau. Viel Berge, die zu Wanderungen einluden, daneben aber auch Kulturelles<br />

(gotische Wallfahrtskirche St. Leonhardt, Schloss Moosham).<br />

Das 40-jährige <strong>Club</strong>jubiläum der Salzburger führte die <strong>Neustadt</strong>er, die Wochen zuvor die<br />

Salzburger Freunde zu ihrem Jubiläum empfangen hatten, wieder in die Salzach-Stadt. Nach<br />

sachkundigen Stadtführungen durch die Salzburger LF M. Meixner und H. Sigmund klang<br />

der erste Tag festlich im Kavaliersbau Kleßheim aus. Im Zentrum des zweiten Tages stand<br />

die Aufführung der „Missa Romantica“ des Salzburger Gründungsmitglieds Niko Dostal im<br />

Dom.<br />

Wien wurde der nächste Begegnungsort. Ein Spaziergang im Prater mit dem Riesenrad, ein<br />

Opernbesuch, die Einkehr im „Griechenbeisl“ und natürlich auch Schloss Schönbrunn mit<br />

seinen Gartenanlagen, was wäre Wien ohne sie? In die schönen alten Städte Freiburg im<br />

Breisgau und Colmar / Elsass luden die <strong>Neustadt</strong>er im Jahr darauf ein. Die Salzburger<br />

Freunde revanchierten sich mit einer Einladung zu klassischen Orten des Salzkammergutes<br />

und besonderen Sehenswürdigkeiten ihrer Heimatstadt wie Schloss Mirabell und Festung<br />

Hohensalzburg. Den Ausklang bildete eine Messe in der Franziskanerkirche unter<br />

74


musikalischer Mitwirkung des Salzburger LF Franz Polst. Die Skibegeisterten hatten sich in<br />

jenem Jahr (1999) zum ersten Mal in St. Michael im Lungau getroffen.<br />

Ganz im Zeichen der Klassik stand die Begegnung beider <strong>Club</strong>s in Jena und Weimar mit<br />

Abstechern nach Tieffurt und Schloss Kochberg und zu den Dornburger Schlössern und den<br />

Schlachtfeldern von 1806. Es drehte sich mal wieder alles um den Geheimrat Goethe. Die<br />

Steiermark mit der Burg Strechau, der Stiftsbibliothek Admont und Stätten der<br />

Eisenverhüttung um Eisenerz stand auf dem nächsten Programm. 2002 war es mal wieder<br />

eine Neckarfahrt, diesmal von Ludwigshafen bis Hirschhorn, die für viel Stimmung an Bord<br />

sorgte.<br />

Die Südtiroler <strong>Weinstraße</strong> mit ihren klangvollen Namen wie Tramin, Kaltern und Eppan<br />

sahen das nächste Treffen, dessen Höhepunkte ein Besuch des Schlosses Schenna, des<br />

Penegal (schönster Aussichtspunkt der Alpen), die ehemalige „Weinschatzkammer“ der<br />

österreichischen Monarchie in Kaltern und last not least der Eismann „Ötzi“ in Bozen waren.<br />

Unser <strong>Club</strong> wiederum führte die Salzburger ein Jahr später an berühmte Orte des<br />

Schwabenlandes: Zum Kloster Neresheim, ins mittelalterliche Nördlingen und zum Ulmer<br />

Münster. Auch die Maschinenbaufirma Voith in Heidenheim war dank LF R. Gather, der dort<br />

beschäftigt ist, zu besichtigen. Die bisher letzte Begegnung organisierten die Salzburger<br />

Freunde in Oberösterreich. Dabei ging es um eine Schifffahrt auf der Donau von Linz aus,<br />

einen Besuch des Pöstlingbergs mit der Grottenbahn, die Besichtigung von Krumau in<br />

Tschechien sowie des Stifts St. Florian und des „Kefermarkter Altars“.<br />

Ende April <strong>2006</strong> erwarten uns die Salzburger zu ihrer <strong>50</strong>-<strong>Jahre</strong>sfeier in einem Jahr, das von<br />

dem großen Mozartjubiläum überstrahlt wird. Dem Andenken an das vor 2<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n in der<br />

Salzachstadt geborene Musikgenie trägt auch der LC Salzburg Rechnung: Auf dem<br />

Programm stehen die Missa brevis in G, aufgeführt in der Franziskanerkirche und die lustige<br />

Benefizgala „Figaro’s Polterabend“.<br />

3. LC Saar-Ost<br />

Die ersten Kontakte zu diesem <strong>Club</strong> gehen auf das Jahr 1962 zurück. Damals war er gerade<br />

gegründet worden. Der Funke zwischen beiden <strong>Club</strong>s muss sehr schnell übergesprungen<br />

sein, denn im Mai 1963 fungierte unser <strong>Club</strong> als Gründungspate. Die Charterübergabe fand<br />

in <strong>Neustadt</strong> statt, bei der auch die Lionessen zugegen waren. Dies gilt auch für die späteren<br />

Begegnungen.<br />

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Unser Präsident R. Raude überreicht die Insignien an den Gründungspräsidenten<br />

von LC Saar-Ost anlässlich dessen Charterfeier<br />

Wenige Monate später traf man sich auf der „Hohe Loog“ und nahm im Gegenzug an einem<br />

Nikolausabend in St. Wendel (dieser Ort bildete den Schwerpunkt des saarländischen <strong>Club</strong>s)<br />

teil. 1964 gab es ein Damenfest im Bellheimer „Braustübl“ und einen Besuch der Karlsberg-<br />

Brauerei in Homburg. Das Jahr klang aus mit einer Ladies Night auf Taubensuhl. 1965<br />

besichtigte man gemeinsam die Studios des Saarländischen Rundfunks auf Schloss<br />

Hallberg, 1966 den Kernreaktor Karlsruhe. In jenem Jahr kam es noch zu einem Jagdtreffen<br />

in der „Rottmühle“ in Rohrbach-Steinweiler. Dies muss so gut angekommen sein, dass man<br />

die Veranstaltung im nächsten Jahr wiederholte. Es kam auch zu einem erneuten Treffen in<br />

St. Wendel.<br />

1969 ist zum ersten Mal Niederkirchen im Ostertal der Begegnungsort. Damit rückte auch<br />

erstmals LF Pfarrer Kurt Wienold von Saar-Ost in den Mittelpunkt, der für die Begegnung<br />

sein Pfarrhaus zur Verfügung stellte. Das nächste Freundschaftstreffen fand auf Burg<br />

Altleinigen statt. Die saarländischen Freunde revanchierten sich mit einem Frühlingsfest und<br />

Kammerkonzert wieder in Niederkirchen bei LF K. Wienold, diesmal im neu errichteten Paul-<br />

Gerhardt-Haus. Dort nahmen die <strong>Neustadt</strong>er auch an einem Faschingsabend teil, ebenso an<br />

der 10. Charterfeier des Patenclubs (beides 1973). 1975 fuhr man gemeinsam an die<br />

Elsässer <strong>Weinstraße</strong>. Desgleichen wurde von unserem <strong>Club</strong> erneut zu einem Jagdtreffen<br />

eingeladen, dem sich eine Fahrt durch den Pfälzer Wald bis zur elsässischen Grenze<br />

anschloss.<br />

76


Ein Jahr später durften wir Hörer eines Studio-Konzertes des Saarländischen Rundfunk-<br />

Orchesters auf dem Hallberg sein, ebenso Besucher der „Modernen Galerie“ und des<br />

Prähistorischen Museums in Saarbrücken. Die saarländischen Freunde wurden hingegen zu<br />

einem Vortrag von Prof. Wilhelm Weber, Direktor der Pfalzgalerie Kaiserslautern, über<br />

„Schloss Karlsberg“ eingeladen. Im Jahr darauf waren wir bei einem Waldfest in der<br />

Forstschule Eppelborn zu Gast. Die Initiative zu dieser Begegnung ging vermutlich von LF<br />

Walter Knecht aus, von Beruf Forstdirektor, neben LF K. Wienold einer der markanteren<br />

Persönlichkeiten unseres Patenclubs.<br />

Nach wackerem Tauziehen am Forsthaus Eppelborn im Gruppenfoto vereint: die Saar-Ostler und wir<br />

Dieser Einladung folgte wenig später eine weitere, nämlich zu einem Adventskonzert mit<br />

dem Kammerchor der Universität Saarbrücken in LF K. Wienolds Pfarrkirche in<br />

Niederkirchen. 1979 nahmen die Freunde aus Saar-Ost an dem von LF H. Kern<br />

veranstalteten 2. <strong>Club</strong>abend mit dem Thema „Orientteppiche“ teil, weiterhin noch am<br />

„Herbsten“ in den Weinbergen von LF K. Wegmüller mit Ausklang in der Mussbacher<br />

„Eselsburg“. Im Folgejahr ging es mal wieder ins Elsass: Weißenburg und die Burgruine<br />

Wasigenstein standen auf dem Programm.<br />

Freunde aus Saar-Ost nahmen 1981 erstmals am Herrenweinabend der Liedertafel teil und<br />

luden uns zu einem Sommerfest nach Niederkirchen ein, ein weiteres mal im <strong>Jahre</strong> 1983.<br />

Dazwischen waren sie Gäste des Sommernachtsfestes der Liedertafel. 1983 empfing man<br />

uns nicht nur zu dem Sommerfest, sondern auch noch zu einem Faschingsball, ebenfalls in<br />

Niederkirchen und <strong>–</strong> aller guten Dinge sind drei <strong>–</strong> zum erneuten Besuch der „Modernen<br />

Galerie“ Saarbrücken, die Bronzen von der Antike bis zur Gegenwart ausstellte. Nach einem<br />

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weiteren Sommerfest bei LF K. Wienold und einem Orgelkonzert mit dem bekannten<br />

Organisten Wilhelm Krumbach in der Niederkirchener Pfarrkirche baten wir die Saarländer in<br />

die Pfalzgalerie, wo gerade die Gemäldeausstellung „Johann Heinrich Roos“ lief.<br />

Ein gemeinsamer Besuch der römischen Ausgrabungsstätten von Schwarzenacker mit<br />

anschließendem Besuch des nahe gelegenen Homburg war wohl eine der letzten<br />

Begegnungen mit dem Patenclub. Dabei war es ja so lange Zeit wirklich eine sehr intensive<br />

und fruchtbare Freundschaft der beiden <strong>Club</strong>s, die sich aber auf Seiten von Saar-Ost mehr<br />

und mehr auf die Person von LF K. Wienold verengte, der zudem 1991 nach langjährigem<br />

Pfarrdienst in Niederkirchen in den wohlverdienten Ruhestand ging.<br />

LF Kurt Wienold, unser Dreh- und Angelpunk in Saarost,<br />

im Gespräch mit LF H. Sobirey anlässlich unserer 30-Jahr-Feier<br />

Ein weiterer Grund mag gewesen sein, dass mit der Abspaltung des LC St. Wendel von LC<br />

Saar-Ost im <strong>Jahre</strong> 1980 ein Teil der einstigen aktiven Mitträger der <strong>Club</strong>freundschaft in den<br />

neuen <strong>Club</strong> abwanderte.<br />

4. LC Haßloch<br />

Die Beziehung zu dem Patenclub Haßloch geht auf das Ende der 70er <strong>Jahre</strong> zurück. In<br />

Haßloch hatte sich ein Freundeskreis gebildet, dessen harter Kern aus den Ärzten Dr.<br />

Weisbrod und Dr. Aldinger, dem Holiday-Park-Inhaber Schneider, dem Apotheker Röder,<br />

dem Ingenieur Noé und dem Zahnarzt Dr. Eckert bestand. Einige davon waren mit<br />

Mitgliedern unseres <strong>Club</strong>s bekannt. Als die Idee aufkam, einen <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong> in Haßloch zu<br />

78


gründen, standen <strong>Club</strong>freunde wie LF H. Sobirey und LF Dr. G. Herzog hilfreich zur Seite<br />

und wurden sogar für eine Übergangszeit Gastmitglieder des im Juni 1979 gegründeten LC<br />

Haßloch. Bei dieser Sachlage war es konsequent, dass unser <strong>Club</strong> als Gründungspate<br />

auftrat.<br />

Charterfeier des LC Haßloch<br />

Am Tisch Gründungspräsident Dr. E. Lelling mit Gattin Rosemarie und unser Präsident D. Weiß mit Gattin Lilli<br />

Es gab fortan laufend Kontakte mit den Haßlocher Freunden, die regelmäßig von unserem<br />

<strong>Club</strong> zu den Herren-Weinabenden der Liedertafel eingeladen wurden, ebenso <strong>–</strong> das war<br />

mehr eine private Aktion von LF H. Sobirey <strong>–</strong> zu den Sommernachtsfesten auf dem Haardter<br />

Schloss.<br />

Die Haßlocher revanchierten sich ebenso regelmäßig mit Einladungen nach Haßloch, so in<br />

den ersten <strong>Jahre</strong>n in den Holiday-Park, in die „Aumühle“ und verschiedene weitere<br />

Restaurants, wobei Anlass zumeist die Erinnerung an die frühere Charterfeier war.<br />

Begegnung beim 10 jährigen Charterjubiläum des LC Haßloch<br />

Die <strong>Lions</strong>freunde Dr. H.E. Eckert (Haßloch) und H. Sobirey<br />

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Man traf sich aber auch im Meerspinnkeller Gimmeldingen, zur Weinkerwe in Deidesheim<br />

und zu einem Wohltätigkeitskonzert des Patenclubs auf dem Hambacher Schloss. 1987<br />

kamen die Haßlocher Freunde nach <strong>Neustadt</strong> zum Referat von Walter Leisler Kiep über die<br />

deutsche Ostpolitik, 1992 zu dem Vortrag von LF Dr. E. Wolffram über Goethe. Zwei <strong>Jahre</strong><br />

danach luden die Haßlocher zu einer Exkursion in den Pfälzer Wald ein. Zu dieser Zeit<br />

waren die Abstände zwischen den gemeinsamen Veranstaltungen (von den Begegnungen<br />

anlässlich Herrenweinabend und Sommernachtsfest abgesehen) schon größer geworden.<br />

Das Jahr 1999 bildete davon eine Ausnahme: Einmal war es eine Veranstaltung zu „<strong>Lions</strong><br />

Quest“ in <strong>Neustadt</strong>, eine Aktion, für die auch unser Patenclub sich sehr engagiert hatte, zum<br />

anderen die Teilnahme an der 20-jährigen Charterfeier der Haßlocher auf dem Hambacher<br />

Schloss mit dem <strong>Neustadt</strong>er Geiger Ulf Hoelscher.<br />

Bei der nächsten Jubiläumsfeier 5 <strong>Jahre</strong> später, die in Böhl-Iggelheim stattfand, waren nur<br />

einige wenige <strong>Neustadt</strong>er vertreten. Dessen ungeachtet ließen es sich die Haßlocher<br />

Freunde nicht nehmen, in größerer Zahl an dem Dreiertreffen mit dem LC <strong>Weinstraße</strong><br />

anlässlich des Governor-Besuches in <strong>Neustadt</strong> im März <strong>2006</strong> teilzunehmen. Das lässt auch<br />

für die Zukunft hoffen.<br />

5. Rotary-<strong>Club</strong> <strong>Neustadt</strong><br />

Intensivere Kontakte zu Rotary, dem anderen Service-<strong>Club</strong> in <strong>Neustadt</strong>, wurden erst längere<br />

Zeit nach Gründung beider <strong>Club</strong>s aufgenommen und zwar 1985. In jenem Jahr führten zwei<br />

Wanderungen, eine in den Pfälzer Wald, eine andere auf den Weinlehrpfad in Schweigen,<br />

die <strong>Lions</strong> und die Rotarier zusammen. Es waren LF R. Häussling und der Rotarier Georg<br />

Raquet, die hinter diesen Begegnungen standen. 1987 traf man sich wieder bei dem von<br />

unserem <strong>Club</strong> veranstalteten Konzert mit dem Landauer Pianisten Peter Imo.<br />

Die <strong>Jahre</strong> danach war es das von den Rotariern ausgerichtete gemeinsame Tennisturnier<br />

auf den Plätzen des TC Rot-Weiss in <strong>Neustadt</strong>, das den Kontakt aufrecht erhielt. Seit 1997<br />

gab es daneben noch andere Formen der Begegnung, so mehrere Treffen im Hause des seit<br />

langem im <strong>Neustadt</strong>er Musikleben engagierten Rotariers Jörg Sebastian Schmidt zu<br />

Gesprächsabenden über klassische Musik (Beethoven, Bartok, zuletzt Mozart). Oder man<br />

traf sich z.B. im Neubau der Hetzelgalerie, im „<strong>Weinstraße</strong>nkeller“ Edesheim oder im<br />

Kabarett „Die Reblaus“ in <strong>Neustadt</strong> (Auftritt von Matthias Brodowy), wobei man sich als<br />

Gastgeber abwechselte. Zuletzt, Anfang <strong>2006</strong>, lud unser <strong>Club</strong> die Rotarier zu einem<br />

Vortragsabend mit BASF-Vorstand Eggert Voscherau über die Metropolregion Rhein-Neckar<br />

ein.<br />

80


Jubiläen<br />

An unsere <strong>Club</strong> Gründung als denkwürdiges Ereignis wurde in der Folgezeit in mehr oder<br />

minder kurzen Abständen erinnert.<br />

So feierte man schon (am 29.04.1961) das 5-jährige Bestehen des <strong>Club</strong>s wiederum mit<br />

einem Ball im Waldkurhaus Johanniskreuz. Eingeladen hierzu waren auch Mitglieder der<br />

<strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s Ludwigshafen, Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken, wie es überhaupt in<br />

den Anfangsjahren des deutschen Lionismus üblich war, Kontakte zu benachbarten <strong>Club</strong>s zu<br />

halten.<br />

Auch das 10-jährige wurde gefeiert, im Mai 1966. LF Dr. G. Herzog erinnert sich: Es war eine<br />

Ballveranstaltung im <strong>Neustadt</strong>er Saalbau. Wieder waren benachbarte <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s<br />

eingeladen, auch eine Salzburger Delegation nahm teil. Im Saal waren die Wimpel der<br />

Gästeclubs aufgehängt. Ein besonderer Gag war das Erraten einer Pfennigsumme in einer<br />

Glaskugel. Diesen Spaß hatte sich der Präsident des LC Bad Dürkheim ausgedacht.<br />

Natürlich rieten so gut wie alle daneben, am meisten ausgerechnet aber LF G. Hanker, der<br />

Nachfolger Jungmanns bei der Dresdner Bankfiliale in <strong>Neustadt</strong>. Lakonisch, wie es seine Art<br />

war, bemerkt er zu seinem Missgeschick, er habe als Bankier in aller Regel mit größeren<br />

Summen zu tun und zähle nicht Pfennige. Eine Überraschung gab es noch beim Aufräumen:<br />

Als LF Dr. G. Herzog, damals <strong>Club</strong>sekretär, die Wimpel einsammeln wollte, waren alle<br />

verschwunden!<br />

Ewas „würdevoller“ ging als nächstes Jubiläum die Feier des 20-jährigen Bestehens unseres<br />

<strong>Club</strong>s über die Bühne. Im Mittelpunkt stand ein musikalischer Festakt im Rittersaal des<br />

Hambacher Schlosses, am 15. Mai 1976. Von Werken der Komponisten Rameau, Stamitz<br />

und Mozart umrahmt, hielt LF Dr. W. Fensterer, Gründungsmitglied des LC Ludwigshafen,<br />

der im <strong>Jahre</strong> 1960 in unseren <strong>Club</strong> übergewechselt war, eine dem Veranstaltungsort<br />

angemessene Rede „über den Geist von Hambach <strong>–</strong> 1832 und 1976“. Unser Jumelage-<strong>Club</strong><br />

Salzburg war auch diesmal dabei, sogar besonders präsent durch den unvergessenen LF<br />

Dr. Fritz Dürfeld, damals Past-Governor, der für alle Service-Organisationen ein Grußwort<br />

sprach, und durch LF Roman Dostal, der das Kurzpfälzische Kammerorchester dirigierte. Die<br />

Jubiläumsfeier klang aus mit einem rustikalen Abend auf dem Haardter Schloss, den wie so<br />

oft LF H. Sobirey organisiert hatte und einer ökumenischen Hubertusmesse in der<br />

<strong>Neustadt</strong>er Pfarrkirche St. Marien, deren Liturgie die <strong>Lions</strong>freunde Pirmin Stolz und Kurt<br />

Wienold (letzterer LC Saar-Ost) hielten. Das Jubiläum gab auch Veranlassung, eine<br />

besondere Spende zu machen. So übergab <strong>Club</strong>präsident R. Häussling bei dem Festakt<br />

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dem Oberbürgermeister der Stadt <strong>Neustadt</strong> einen Scheck über 6.000,- DM für Polen-<br />

Aussiedler.<br />

LF Dr. Fritz Dürfeld (LC Salzburg)<br />

überbringt sein Grußwort bei der Feier zum 20jährigen Bestehen unseres <strong>Club</strong>s<br />

5 <strong>Jahre</strong> später <strong>–</strong> am 23./24. Mai 1981 <strong>–</strong> feierte unser <strong>Club</strong> das nächste Jubiläum mit einem<br />

Pfälzer Abend im „Weinkeller der Südlichen <strong>Weinstraße</strong>“ in Edesheim, zu dem außer den<br />

Salzburger Freunden auch Mitglieder benachbarter <strong>Club</strong>s geladen waren, und mit einem<br />

Festakt im Industriehaus <strong>Neustadt</strong>, bei dem der rheinland-pfälzische Ministerpräsident, Dr.<br />

Bernhard Vogel, die Festansprache hielt und dabei die Verdienste unseres <strong>Club</strong>s und der<br />

<strong>Lions</strong>bewegung insgesamt würdigte. „Die Welt muss besser werden und Sie können dabei<br />

helfen“, sagte er.<br />

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Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel bei seiner Festrede anlässlich unseres 25jährigen <strong>Club</strong>jubiläums<br />

LF Dr. W. Fensterer erläuterte in einer weiteren Ansprache die Gründungsgeschichte und<br />

die Aktivitäten unseres <strong>Club</strong>s. Musikalisch begleitet wurde der Festakt vom <strong>Neustadt</strong>er<br />

Kammerorchester unter der Leitung von Jörg Sebastian Schmidt. Präsident K. Winterfeld<br />

überreichte dem <strong>Neustadt</strong>er Oberbürgermeister eine 10.000,- DM Spende „für kulturelle und<br />

soziale Zwecke“, in der Erwartung, dass ein Teil des Geldes dem seinerzeit abgebrannten<br />

Saalbau zugute käme. Ohne die Brandkatastrophe hätte der Festakt im Saalbau<br />

stattgefunden.<br />

Des 30-jährigen Bestehens gedachte unser <strong>Club</strong> <strong>–</strong> am 16. / 17. Mai 1986 <strong>–</strong> wieder einmal<br />

schwerpunktmäßig mit einem Festakt auf dem Hambacher Schloss, bei dem der<br />

Landesminister für Bundesangelegenheiten des Landes Rheinland-Pfalz, Albrecht Martin,<br />

die Festrede hielt. Sein Thema war das ehrenamtliche Engagement der Bürger als<br />

unverzichtbarer Bestandteil unserer Demokratie. Für die musikalische Umrahmung sorgte<br />

die „Camerata Instrumentale“ unter Gerhard Koch mit Stücken von Fiala und Mozart. Unter<br />

den zahlreichen Gästen waren <strong>–</strong> mittlerweile eine Selbstverständlichkeit <strong>–</strong> die <strong>Lions</strong>freunde<br />

aus Salzburg, aber auch solche aus Dijon, ebenso Mitglieder der <strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s Saar-Ost und<br />

Haßloch, bei deren Gründung unser <strong>Club</strong> Pate gestanden hatte. <strong>Club</strong>präsident Dr. G.<br />

Herzog, der das Amt zum zweiten Mal innehatte, überreichte dem Oberbürgermeister der<br />

Stadt <strong>Neustadt</strong> einen Scheck über 40.000,- DM, der zum einen für arbeitslose Jugendliche,<br />

zum anderen für künstlerisch gestaltete Bronzetafeln Verwendung finden sollte.<br />

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Präsident Dr. G. Herzog am Rednerpult des Hambacher Schlosses bei der Feier unseres 30jährigen Bestehens<br />

Die Bronzetafeln waren für die Kennzeichnung historischer Gebäude in <strong>Neustadt</strong> bestimmt<br />

und erfüllen heute noch ihren Zweck. Zum Abschluss gab die Stadt <strong>Neustadt</strong> einen Empfang<br />

im Ratssaal, bei dem LF U. Framenau in seiner Eigenschaft als Bürgermeister die Gäste<br />

begrüßte.<br />

Im Gegensatz zu den Freunden aus Salzburg und Dijon wurde das 35-jährige Bestehen<br />

unseres <strong>Club</strong>s nicht begangen.<br />

Umso eindrucksvoller war dann die Feier zum 40. Geburtstag unseres <strong>Club</strong>s, nicht nur<br />

wegen des Rahmens und der Festrede, sondern wegen der Spenden, die diesmal überreicht<br />

wurden. So wurde der Johanniter-Unfall-Hilfe ein Fahrzeug für den Transport von kranken<br />

und behinderten Menschen im Wert von fast <strong>50</strong>.000,- DM übergeben. Der Präsident dieser<br />

Organisation, Wilhelm Graf Schwerin von Schwanenfeld, Sohn eines durch die NS-Justiz<br />

zum Tode verurteilten Widerstandskämpfers, nahm dieses großzügige Geschenk dankend<br />

aus den Händen des <strong>Club</strong>präsidenten G. Brunner entgegen und hielt im Casimirianum den<br />

Festvortrag über „das soziale Engagement in der Wohlstandsgesellschaft“.<br />

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Graf Schwerin von Schwanenfeld (2. von rechts),Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe,<br />

nimmt das zu unserem 40. <strong>Club</strong>geburtstag gespendete Krankentransportfahrzeug entgegen,<br />

der <strong>Neustadt</strong>er OB Dr. Weiler einen Scheck des damaligen Präsidenten G. Brunner<br />

Musikalisch begleitet wurde der Festakt, bei dem auch Freunde aus Salzburg und Saar-Ost<br />

zugegen waren, vom <strong>Neustadt</strong>er Mandelring-Quartett unter Leitung von Jörg Sebastian<br />

Schmidt, der ein Streichquartett von Joseph Haydn zu Gehör brachte. LF G. Brunner<br />

überreichte des Weiteren einen Scheck über 8.000,- DM an den <strong>Neustadt</strong>er<br />

Oberbürgermeister. Damit konnte die Stadt Hinweisschilder auf ihre Partnerstädte an den<br />

Ortseingängen finanzieren. Der Jubiläumsfesttag klang aus mit einer kulinarischen<br />

Weinprobe im Mußbacher Herrenhof.<br />

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Das wurde aus dem Scheck für <strong>Neustadt</strong>: Gut sichtbare Hinweise auf die Partnerstädte<br />

Die LF G. Brunner und D. Weiß sind vollauf zufrieden<br />

Zum <strong>50</strong>-jährigen Bestehen plant unser <strong>Club</strong> mit seinem Präsidenten Prof. Dr. F. Sobirey<br />

folgendes: Am 25. Mai <strong>2006</strong> <strong>–</strong> besonders für die zu erwartenden Gäste von den<br />

befreundeten <strong>Club</strong>s <strong>–</strong> eine Fahrt zur Villa Ludwigshöhe und zur Rietburg bei Rhodt, am Tag<br />

darauf einen Ausflug mit dem „Kuckucksbähnel“ zur Burg Spangenberg mit abschließendem<br />

Diner auf dem Haardter Schloss und am 27. Mai schließlich nach Empfang durch die Stadt<br />

als besonderen Höhepunkt einen festlichen Ball im Saalbau, an dem das Philharmonische<br />

Orchester Heidelberg, die Freddy Wonder-Combo, der Philharmonische Chor der Liedertafel<br />

und die Ballettschule Schreieck mitwirken werden.<br />

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Der <strong>Neustadt</strong>er Saalbau wird die Stätte des Festballs,<br />

des krönenden Abschlusses der Feierlichkeiten zum <strong>50</strong>jährigen Bestehen unseres <strong>Club</strong>s<br />

Der Erlös der Veranstaltung ist für die Renovierung des <strong>Neustadt</strong>er Wahrzeichens, der<br />

Stiftskirche, bestimmt.<br />

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