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Ohne Blutvergießen keine Vergebung - Hopeandmore.at

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4. Durch das Opfer wurde auch vermittelt, dass der Sünder einen gnädigen Gott h<strong>at</strong>, der bereit ist, ihm zuhelfen, seine Sünde einzusehen und er auch mit himmlischer Hilfe rechnen kann. Aus späterenOffenbarungen wissen wir, dass Gott dazu sogar himmlische Engel bereitstellte, aber auch den HeiligenGeist und Jesus als besondere Helfer (Parakletos 1. Joh. 1,2) zur Seite stellte, um den Menschen inweiteren Versuchungen S<strong>at</strong>an gegenüber Kraft und Weisheit zum Widerstand zu vermitteln.Es wäre ja nicht logisch und auch nicht biblisch, zu glauben, dass Jesus seine Funktion erst nach seinerMenschwerdung und nach seinem Tod begann, und auch der Heilige Geist erst nach dem Tod Jesu amHerzen und Sinn der Menschen zu wirken beginnen konnte! Das alles t<strong>at</strong> der Himmel schon vom erstenAugenblick der Sünde an für den Menschen.Als „Parakletos“ also als Helfer oder Beistand h<strong>at</strong>te Jesu n<strong>at</strong>ürlich dort im himmlischen Heiligtum nichtdie Aufgabe, seinen V<strong>at</strong>er darum zu bitten, Adam und Eva wegen ihrer Sünde nicht zu töten, als hättedie Gerechtigkeit des V<strong>at</strong>ers das t<strong>at</strong>sächlich tun wollen, aber der Sohn in seiner Liebe den V<strong>at</strong>er daranhindern musste. Hier geht es einfach darum, das rechte Verständnis von dem Mittlerdienst Jesu zubekommen und nicht den V<strong>at</strong>er in seinem Wesen gegen den Sohn zu stellen.Adam und Eva sollten durch den Mittlerdienst Jesu und durch alle Kräfte und Hilfen des Himmels einfachwieder dazu gebracht werden, ihre Sünde einzusehen und sich wieder mit Gott und seinem Gesetz zuversöhnen, und auch S<strong>at</strong>an den Rücken zu kehren! Das könnte wohl auch hintergründig ein Ziel mit demVergießen des unschuldigen Blutes dieser Tiere gewesen sein.5. Das Opfer in sich war <strong>keine</strong>sfalls ein sakramentales Versöhnungsmittel, wie es oft im heidnischen undauch im Denken der Israeliten immer wieder der Fall war, sondern wenn, dann war es ein besonderes„Sühnemittel“, dass Gott in seiner Weisheit einsetzte, um den Menschen eben zur tieferenSündenerkenntnis, zur Reue und zur Umkehr zu bewegen.6. Nicht das blutige Opfer war es, was Gott letztlich veranlasste, dem Menschen zu vergeben und sich ihmwieder in Barmherzigkeit zuzuwenden und ihm zu vergeben, sondern seine grundsätzliche Liebe undGerechtigkeit als seine ihm eigenen göttlichen Eigenschaften.„Aber das Volk Israel h<strong>at</strong>te die Lehre nicht verstanden. Viele betrachteten die Sühnopfer (sacrificialsinofferings) nicht anders als die Heiden ihre Opfer; nämlich als Gaben, durch die sie selbst dieGottheit versöhnen könnten. Doch der Herr wollte die Israeliten lehren, dass nur seine eigene Liebees ist, die sie mit ihm versöhnen kann.“ (LJ. S.95)7. Das „Opfer“ h<strong>at</strong>te in sich <strong>keine</strong> magische, vergebende Wirkung sondern es war ein Zeichen derGerechtigkeit Gottes, aber auch seiner Barmherzigkeit, Gnade, Liebe und <strong>Vergebung</strong>sbereitschaft demMenschen gegenüber. (Jer. 14,12; Jes.1,15; Hos. 8,13; Mt. 5,22-24)Gott ließ zwar zunächst ein unschuldiges Tier sterben und vermittelte den gefallenen Menschen aufdiese Weise seine Bereitschaft, ihnen trotzdem eine weitere Beziehung zu ihrem Schöpfer und zumHimmel zu ermöglichen.“Als Adam und seine Söhne die zeremoniellen Opfer darzubringen begannen, die Gott als Sinnbild deskommenden Erlösers verordnet h<strong>at</strong>te, erkannte S<strong>at</strong>an in ihnen ein Symbol für die Gemeinschaftzwischen Himmel und Erde. (PK 484)Doch welches weitere Ziel verfolgte Gott mit dieser Gemeinschaft?8. „Die von Gott eingesetzte Opferzeremonie sollte Adam beständig an seine Schuld erinnern und vollerReue seine Sünde bekennen lassen. …Das Töten eines Tieres vermittelte Adam ein tieferes und vollkommeneres Schuldgefühl für seineÜbertretung. „ (E.G. White; G.d.Erl. 44f)9. Das Töten der Tiere machte die Abscheulichkeit u. Tragweite ihrer Sünde bewusst!Dasselbe wird uns durch E.G. White auch vom Blick auf das Opfer Jesu gesagt:„Das Versöhnungsopfer, im Glauben betrachtet, bringt der zitternden Seele, die unter dem Gefühl derSchuld niedergedrückt ist, Frieden, Trost und Hoffnung. Das Gesetz Gottes spürt die Sünde auf, undindem der Sünder zum sterbenden Christus gezogen wird, sieht er das abscheuliche Wesen der Sünde,tut Buße und ergreift das Heilmittel: das Lamm Gottes, welches der Welt Sünde trägt. – (The Reviewand Herald, 2. Sept. 1890.)S727 <strong>Ohne</strong> Blutvergießen <strong>keine</strong> <strong>Vergebung</strong> INITIATIVE Mitternachtsruf www.hopeandmore.<strong>at</strong> 18

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