12.07.2015 Aufrufe

mit Denzler & Wyss, LU/BE 2006 - jak.ch

mit Denzler & Wyss, LU/BE 2006 - jak.ch

mit Denzler & Wyss, LU/BE 2006 - jak.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Backstageweiterhin. Diese Begegnungen <strong>mit</strong>Versi<strong>ch</strong>erten s<strong>ch</strong>ätzen wir.Pascal <strong>Denzler</strong>: Es ist wie überall imBerufsleben: Herausforderung ist, wasüber die Tagesroutine hinaus geht.Persönli<strong>ch</strong>e Taggeldberatungen etwa,oder die Abklärung der idealen Zusatzversi<strong>ch</strong>erung.Gerade im Berei<strong>ch</strong> Spitalgibt es viel Neues und Praktis<strong>ch</strong>es.Sti<strong>ch</strong>wort Routine: Sind die Konsumentinnenund Konsumenten inSa<strong>ch</strong>en Krankenversi<strong>ch</strong>erung gutinformiert?René <strong>Wyss</strong>: I<strong>ch</strong> wage das zu bezweifeln.Zwar sind Krankenkassenein ständiges Medienthema, aberwegen der laufenden Änderungen imLeistungsberei<strong>ch</strong> steigt das «Knowhow»ni<strong>ch</strong>t unbedingt.Pascal <strong>Denzler</strong>: Das gilt für beideSparten, die Grund- und die Zusatzversi<strong>ch</strong>erungen.Wir verzei<strong>ch</strong>nen eineZunahme von Anfragen von Versi<strong>ch</strong>erten,was denn nun einges<strong>ch</strong>lossensei und was ni<strong>ch</strong>t. Und jene, diesi<strong>ch</strong> allein aufs Krankenversi<strong>ch</strong>erungsgesetz,also die Grundversi<strong>ch</strong>erung,verlassen, werden ni<strong>ch</strong>t seltenenttäus<strong>ch</strong>t.René <strong>Wyss</strong>Geboren und aufgewa<strong>ch</strong>sen <strong>mit</strong> Elternund Grosseltern in Niederbipp,im bernis<strong>ch</strong>en Oberaargau.1970 Lehre zum Autome<strong>ch</strong>aniker,übt diesen Beruf bis 1989 aus, berufsbegleitendkaufmännis<strong>ch</strong>e Ausbildung.Dana<strong>ch</strong> We<strong>ch</strong>sel in denAussendienst einer Privatversi<strong>ch</strong>erung.1999 Eintritt bei der KrankenkasseSBB (heute Atupri), zuerst imAussendienst, seit 2002 im Innendienst.René <strong>Wyss</strong> ist verheiratet <strong>mit</strong> Miriamund hat zwei Tö<strong>ch</strong>ter, Lia, 10,und Magali, 13 Jahre alt.Seine Hobbies sind Musik, Skifahren,Fis<strong>ch</strong>en und au<strong>ch</strong> mal ni<strong>ch</strong>ts tun.René <strong>Wyss</strong>, 53, Kundenberater in Bern, rene.wyss@atupri.<strong>ch</strong>Ist die Kundenberatungsonst grossen Veränderungenunterworfen?Pascal <strong>Denzler</strong>: Das e-Commercenimmt zu, das ist eine Binsenwahrheit,die Mens<strong>ch</strong>en werden im Internetimmer gewandter.René <strong>Wyss</strong>: Das Internet selektioniert.Wer si<strong>ch</strong> direkt an die Kundenberatungwendet, verlangt anspru<strong>ch</strong>svollereund speziellere Informationen.Wie beurteilt ihr aufgrundvon Kundenkontakten die Ideeeiner Einheitskasse?René <strong>Wyss</strong>: Typis<strong>ch</strong>es Beispiel: ImGesprä<strong>ch</strong> <strong>mit</strong> Kundinnen und Kundenstelle i<strong>ch</strong> fest, dass das heutige Systemvorgezogen wird, sobald klar wird,dass <strong>mit</strong> einer Einheitskasse die freieWahl der Versi<strong>ch</strong>erung verloren geht.Pascal <strong>Denzler</strong>: Den Leuten leu<strong>ch</strong>tetau<strong>ch</strong> ein, dass die Verwaltungskosteneiner Einheitskasse, mangels Konkurrenzund dank Monopol, na<strong>ch</strong> obens<strong>ch</strong>nellen werden. Alles würde teurer.Ihr beide seid Quereinsteiger undkommt ursprüngli<strong>ch</strong> aus handwerkli<strong>ch</strong>en,gewerbli<strong>ch</strong>en Berufen.Habt ihr den Umstieg in die Versi<strong>ch</strong>erungsweltbereut?Pascal <strong>Denzler</strong>: Nein, das Versi<strong>ch</strong>erungswesenliegt mir und i<strong>ch</strong> kannmi<strong>ch</strong> dabei au<strong>ch</strong> entwickeln. Im Momentbilde i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> weiter zum Marketingplaner,um in Zukunft au<strong>ch</strong> aufder betriebswirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Seite <strong>mit</strong>gestaltenzu können. Und das Ko<strong>ch</strong>enbleibt mir als Hobby, was meinenFreundeskreis freut.René <strong>Wyss</strong>: Au<strong>ch</strong> i<strong>ch</strong> bin <strong>mit</strong> meinemBerufswe<strong>ch</strong>sel zufrieden. Die Arbeitim Büro befriedigt mi<strong>ch</strong>, au<strong>ch</strong> wenni<strong>ch</strong> mir hie und da etwas mehr klassis<strong>ch</strong>eVerkaufskontakte wüns<strong>ch</strong>enwürde. Und was meinen ursprüngli<strong>ch</strong>enBeruf angeht: An meinem Automa<strong>ch</strong>e i<strong>ch</strong> natürli<strong>ch</strong> alles selbst.René <strong>Wyss</strong> und Pascal <strong>Denzler</strong>,wir danken für das Gesprä<strong>ch</strong>.17 49/<strong>2006</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!