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mit Denzler & Wyss, LU/BE 2006 - jak.ch

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Atupri16Unter uns gesagtZwei Quereinsteigeran der Atupri Frontred. Atupri bes<strong>ch</strong>äftigt landesweit etwa dreissig Kundenberaterinnenund -berater. Darunter au<strong>ch</strong> zwei Quereinsteiger <strong>mit</strong> Aussendiensterfahrung:Pascal <strong>Denzler</strong> und René <strong>Wyss</strong> sind unsere Backstage-Gäste dieser Ausgabe.Das Kundenberatungsteam der Atuprihatte im vergangenen Winter eineneue Rekordmarke an Neueintrittenabzuwickeln. Zwar su<strong>ch</strong>ten heuerweit weniger Mens<strong>ch</strong>en eine neueKrankenkasse als in den Vorjahren,aber no<strong>ch</strong> nie we<strong>ch</strong>selten so viele zurAtupri Krankenkasse. Und no<strong>ch</strong> nieso zahlrei<strong>ch</strong> in der bald 100-jährigenGes<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te des Unternehmens. Unddies innert nur weniger Wo<strong>ch</strong>en.Ohne vollen Einsatz des Atupri Kundenberatungsteamswäre dieser Erfolgni<strong>ch</strong>t zu bewältigen gewesen – jederPascal <strong>Denzler</strong>, 34, Kundenberater in Luzernpascal.denzler@atupri.<strong>ch</strong>einzelne Antrag muss ras<strong>ch</strong> geprüftund beantwortet werden. Wenn keineAngaben fehlen (was man<strong>ch</strong>mal leiderni<strong>ch</strong>t der Fall ist und Re<strong>ch</strong>er<strong>ch</strong>ennötig ma<strong>ch</strong>t), wird der neu versi<strong>ch</strong>ertenPerson die Aufnahmebestätigungzugestellt und die alte Kasse entspre<strong>ch</strong>endinformiert.Pascal <strong>Denzler</strong> und René <strong>Wyss</strong>,ihr habt eine ziemli<strong>ch</strong> heftigeHo<strong>ch</strong>saison gerade hinter eu<strong>ch</strong>.René <strong>Wyss</strong>: Das kann man wohl sagen,die Na<strong>ch</strong>frage na<strong>ch</strong> Atupri hatuns alle sehr stark gefordert.Pascal <strong>Denzler</strong>: Jetzt hoffen wir, dassder Atupri Markterfolg zu einer no<strong>ch</strong>besseren Positionierung der Firmaund zur Bildung von Arbeitsplätzenführt.Atupri gilt seit mehreren Jahren alseine führende Qualitätskrankenkasse.Woher kommt eurerMeinung na<strong>ch</strong> diese aussergewöhnli<strong>ch</strong>eRangierung?René <strong>Wyss</strong>: Ganz eindeutig der Service,au<strong>ch</strong> in Stresssituationen.Pascal <strong>Denzler</strong>: Wir arbeiten kundenundlösungsorientiert. Viellei<strong>ch</strong>t trägtau<strong>ch</strong> unsere Fertigkeit als Generalistendazu bei, wir stehen in einer permanentenInformations- und Wissensbes<strong>ch</strong>affung.Ein Beispiel?René <strong>Wyss</strong>: Ein kommendes Themaist unter anderem das «3. Alter». DerBevölkerungsanteil älterer Mens<strong>ch</strong>ennimmt ständig zu, und diese habenandere Bedürfnisse als junge Mens<strong>ch</strong>en.Pascal <strong>Denzler</strong>ist <strong>mit</strong> Zwillingsbruder, S<strong>ch</strong>westerund Haustieren im Solothurnis<strong>ch</strong>enaufgewa<strong>ch</strong>sen. Lebt in Entlebu<strong>ch</strong>.Na<strong>ch</strong> der Ko<strong>ch</strong>lehre 1989 und RS(ebenfalls als Ko<strong>ch</strong>) Einsatz unteranderem bei einem prominentenBerner Kü<strong>ch</strong>en<strong>ch</strong>ef, dana<strong>ch</strong> stellvertretenderGerant bei einem S<strong>ch</strong>weizerGrossverteiler und dort verantwortli<strong>ch</strong>für Traiteur, Einsatzplanung,Bestellwesen und Kaderseminare.1997 We<strong>ch</strong>sel als Versi<strong>ch</strong>erungsagentin den Aussendienst einergrossen Versi<strong>ch</strong>erung. 2000 Übertrittzur Krankenkasse SBB ... derheutigen Atupri Krankenkasse. 2003Ausbildung zum eidg. Krankenversi<strong>ch</strong>erungsfa<strong>ch</strong>mann,seit 2004 nebenberufli<strong>ch</strong>eWeiterbildung zumMarketingplaner.Hobbies: Natur, Joggen, S<strong>ch</strong>nees<strong>ch</strong>uhlaufen,Carven, Töff, Campenoder au<strong>ch</strong> mal am Yukon fis<strong>ch</strong>en.Pascal <strong>Denzler</strong>: Je älter man wird,umso höher steigt das Risiko einesSpital- oder Kuraufenthalts. Beidessind Kernthemen von Zusatzversi<strong>ch</strong>erungenund wir müssen über alle Leistungenund Rahmenbedingungen aufdem Laufenden sein.Ihr kommt beide vom klassis<strong>ch</strong>enAussendienst her. Jetzt arbeitet ihraber im Innendienst. Ein grosserUnters<strong>ch</strong>ied?Pascal <strong>Denzler</strong>: Die fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Arbeitsinhaltesind identis<strong>ch</strong> – Versi<strong>ch</strong>erungsberatungund Verkauf greifenineinander. Die Fragen der potenziellenund bestehenden Kundinnen undKunden sind am Telefon au<strong>ch</strong> die glei<strong>ch</strong>enwie im Aussendienst.René <strong>Wyss</strong>: Den Unters<strong>ch</strong>ied ma<strong>ch</strong>tder etwas unpersönli<strong>ch</strong>ere Kontaktaus. Den direkten persönli<strong>ch</strong>en Kontakthaben wir, wenn au<strong>ch</strong> stark reduziert,aber in S<strong>ch</strong>altergesprä<strong>ch</strong>en


Backstageweiterhin. Diese Begegnungen <strong>mit</strong>Versi<strong>ch</strong>erten s<strong>ch</strong>ätzen wir.Pascal <strong>Denzler</strong>: Es ist wie überall imBerufsleben: Herausforderung ist, wasüber die Tagesroutine hinaus geht.Persönli<strong>ch</strong>e Taggeldberatungen etwa,oder die Abklärung der idealen Zusatzversi<strong>ch</strong>erung.Gerade im Berei<strong>ch</strong> Spitalgibt es viel Neues und Praktis<strong>ch</strong>es.Sti<strong>ch</strong>wort Routine: Sind die Konsumentinnenund Konsumenten inSa<strong>ch</strong>en Krankenversi<strong>ch</strong>erung gutinformiert?René <strong>Wyss</strong>: I<strong>ch</strong> wage das zu bezweifeln.Zwar sind Krankenkassenein ständiges Medienthema, aberwegen der laufenden Änderungen imLeistungsberei<strong>ch</strong> steigt das «Knowhow»ni<strong>ch</strong>t unbedingt.Pascal <strong>Denzler</strong>: Das gilt für beideSparten, die Grund- und die Zusatzversi<strong>ch</strong>erungen.Wir verzei<strong>ch</strong>nen eineZunahme von Anfragen von Versi<strong>ch</strong>erten,was denn nun einges<strong>ch</strong>lossensei und was ni<strong>ch</strong>t. Und jene, diesi<strong>ch</strong> allein aufs Krankenversi<strong>ch</strong>erungsgesetz,also die Grundversi<strong>ch</strong>erung,verlassen, werden ni<strong>ch</strong>t seltenenttäus<strong>ch</strong>t.René <strong>Wyss</strong>Geboren und aufgewa<strong>ch</strong>sen <strong>mit</strong> Elternund Grosseltern in Niederbipp,im bernis<strong>ch</strong>en Oberaargau.1970 Lehre zum Autome<strong>ch</strong>aniker,übt diesen Beruf bis 1989 aus, berufsbegleitendkaufmännis<strong>ch</strong>e Ausbildung.Dana<strong>ch</strong> We<strong>ch</strong>sel in denAussendienst einer Privatversi<strong>ch</strong>erung.1999 Eintritt bei der KrankenkasseSBB (heute Atupri), zuerst imAussendienst, seit 2002 im Innendienst.René <strong>Wyss</strong> ist verheiratet <strong>mit</strong> Miriamund hat zwei Tö<strong>ch</strong>ter, Lia, 10,und Magali, 13 Jahre alt.Seine Hobbies sind Musik, Skifahren,Fis<strong>ch</strong>en und au<strong>ch</strong> mal ni<strong>ch</strong>ts tun.René <strong>Wyss</strong>, 53, Kundenberater in Bern, rene.wyss@atupri.<strong>ch</strong>Ist die Kundenberatungsonst grossen Veränderungenunterworfen?Pascal <strong>Denzler</strong>: Das e-Commercenimmt zu, das ist eine Binsenwahrheit,die Mens<strong>ch</strong>en werden im Internetimmer gewandter.René <strong>Wyss</strong>: Das Internet selektioniert.Wer si<strong>ch</strong> direkt an die Kundenberatungwendet, verlangt anspru<strong>ch</strong>svollereund speziellere Informationen.Wie beurteilt ihr aufgrundvon Kundenkontakten die Ideeeiner Einheitskasse?René <strong>Wyss</strong>: Typis<strong>ch</strong>es Beispiel: ImGesprä<strong>ch</strong> <strong>mit</strong> Kundinnen und Kundenstelle i<strong>ch</strong> fest, dass das heutige Systemvorgezogen wird, sobald klar wird,dass <strong>mit</strong> einer Einheitskasse die freieWahl der Versi<strong>ch</strong>erung verloren geht.Pascal <strong>Denzler</strong>: Den Leuten leu<strong>ch</strong>tetau<strong>ch</strong> ein, dass die Verwaltungskosteneiner Einheitskasse, mangels Konkurrenzund dank Monopol, na<strong>ch</strong> obens<strong>ch</strong>nellen werden. Alles würde teurer.Ihr beide seid Quereinsteiger undkommt ursprüngli<strong>ch</strong> aus handwerkli<strong>ch</strong>en,gewerbli<strong>ch</strong>en Berufen.Habt ihr den Umstieg in die Versi<strong>ch</strong>erungsweltbereut?Pascal <strong>Denzler</strong>: Nein, das Versi<strong>ch</strong>erungswesenliegt mir und i<strong>ch</strong> kannmi<strong>ch</strong> dabei au<strong>ch</strong> entwickeln. Im Momentbilde i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> weiter zum Marketingplaner,um in Zukunft au<strong>ch</strong> aufder betriebswirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Seite <strong>mit</strong>gestaltenzu können. Und das Ko<strong>ch</strong>enbleibt mir als Hobby, was meinenFreundeskreis freut.René <strong>Wyss</strong>: Au<strong>ch</strong> i<strong>ch</strong> bin <strong>mit</strong> meinemBerufswe<strong>ch</strong>sel zufrieden. Die Arbeitim Büro befriedigt mi<strong>ch</strong>, au<strong>ch</strong> wenni<strong>ch</strong> mir hie und da etwas mehr klassis<strong>ch</strong>eVerkaufskontakte wüns<strong>ch</strong>enwürde. Und was meinen ursprüngli<strong>ch</strong>enBeruf angeht: An meinem Automa<strong>ch</strong>e i<strong>ch</strong> natürli<strong>ch</strong> alles selbst.René <strong>Wyss</strong> und Pascal <strong>Denzler</strong>,wir danken für das Gesprä<strong>ch</strong>.17 49/<strong>2006</strong>

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