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Artikel publiziert am: 18.02.2013 - 16.52 UhrArtikel gedruckt am: 19.02.2013 - 09.41 UhrQuelle: http://www.hna.de/lokales/soehre-kaufungen/lohfelden-ingenieurbuero-wachstumskurs-2757266.htmlUnternehmen bundesweit an renommierten Bauprojekten beteiligtLohfelden. Im September soll der neue Konsumtempel Skyline-Plaza im Frankfurter Hafenviertel seineTore öffnen. Daran ist auch die Firma EHS aus Lohfelden beteiligt. Sie hat sich in der Baubranchemittlerweile bundesweit einen Namen gemacht.© EHSNeuer Konsumtempel im Frankfurter Hafenviertel: Das Ingenieurbüro EHS in Lohfelden ist maßgeblicham Bau der Skyline-Plaza in Frankfurt beteiligt.Mit ständigen Verschiebungen der Einweihungstermine, wie das beim Berliner Flughafen passierte, habedieses Projekt keine Probleme, sagt Dr. Ing. Hans-Heinrich Osteroth, Geschäftsführer des IngenieurbürosEHS in Lohfelden.Dass der Rohbau in Frankfurt noch vor dem gesetzten Termin fertig geworden ist, ist auch denLohfeldener Ingenieuren zu verdanken: Sie haben die Statik des riesigen Gebäudes berechnet, dieSchalung und Bewehrung der Baustelle geplant und die Stahlbaukonstruktion der Fassade entworfen. Mitder Idee des Projektleiters Heiko Rausch, die ursprünglich vorgesehenen Stahlträger durchSpannbetonträger zu ersetzen, habe man dem Projektträger sogar noch Kosten in Millionenhöhe gespart,sagt Mitgeschäftsführer Dr. Ing. Björn Schmidt-Hurtienne.EHS hat sich als Spezialist für anspruchsvolle Aufgaben bei der Tragwerksplanung, im Brücken- und


Hochbau, bei der Bauüberwachung und Sanierungsplanung bundesweit einen Namen gemacht und istvoll auf Wachstumskurs.Das Unternehmen war 1964 mit fünf Mitarbeitern gestartet; sie beschäftigten sich anfangs fastausschließlich mit Tragwerksplanungen. Heute sind es in der Lohfeldener Zentrale und den sechsNiederlassungen zusammen 100 Beschäftigte, darunter vier Auszubildende. „Beim Umsatz wollen wir die8-Millionen-Euro-Grenze knacken“, so beschreibt Osteroth das nächste Unternehmensziel.© DillingErfolgreiches Team: Dr. Björn Schmidt-Hourtienne, GuidoGöttlicher, Michael Zöltzer, Dr. Katja Abel und Dr. Hans-Heinrich Osteroth (von links) mit einem Bilddes SMA-Servicezentrums am Sandershäuser Berg, an dem das Büro EHS mitgearbeitet hat.Das Firmengebäude im alten Rathaus von Lohfelden ist längst zu eng geworden. Deshalb hat EHS vor einpaar Jahren die benachbarte alte Feuerwache von der Gemeinde erworben und modern umgebaut.Wirtschaftliches Arbeiten, Termin- und Kostentreue sowie ein mit den Jahren ständig gewachsenesSpezialwissen hätten zum Aufstieg des Unternehmens beigetragen, sagt Guido Göttlicher von derGeschäftsleitung. „Eine gute Vorbereitung ist wichtig“, fügt er hinzu. Für das 360 Millionen Euro teureEinkaufszentrum in Frankfurt erstellte ein EHS-Team von 15 Mitarbeitern etwa 2500 Pläne fürKonstruktion, Statik, Bewehrung und Schalung des Komplexes.Wichtig sei auch die enge Zusammenarbeit mit den übrigen Akteuren auf der Baustelle, sagt Göttlicher.„Der Wunsch des Kunden ist, möglichst aus einer Hand bedient zu werden.“Bei der Planung überlasse man nichts dem Zufall, sagt Osteroth. Mithilfe von Computersimulationenüberprüfe man schon in der Planungsphase, ob ein neues Bauprojekt auch wirklich funktioniert.Von Peter DillingEHS-Ingenieure waren und sind bundesweit an vielen großen Bauprojekten beteiligt. Sie berechnenbeispielsweise die Statik für den Abriss des Henninger Turms in Frankfurt und des 140 Meter hohenNeubaus an gleicher Stelle. Im geplanten City-Eisenbahntunnel unter der Stadt Leipzig sollen sie denSchwingungsschutz für die benachbarten Wohn- und Geschäftshäuser sicherstellen. Beim Bauprojekt des„Hamburger Deckels“, eines Autobahntunnels im Zuge der A7 bei Hamburg, werden sie dieBauleitplanung übernehmen. Bei der im Bau befindlichen Hochmoselbrücke, einer der größtenTalbrücken Europas, sorgen sie mit ihren statischen Berechnungen dafür, dass das Bauwerk robust auf dieheftigen Winde in 140 Metern reagiert. Auch in der Region waren die Lohfeldener an vielen Projektenbeteiligt. Dazu zählen der Bau des City-Point in Kassel, das neue SMA-Servicezentrum am Sandershäusererg und die Sanierung von Schulen im Landkreis. Außerdem sind die Ingenieure an vielentraßenbauprojekten mit dabei. (pdi)

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