rstein, Bau, Zerspanung, Schleifen & Polieren ... - ceratonia.
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ologie & Materialien, Natu<strong>rstein</strong>, <strong>Bau</strong><br />
terführten. Aber nun widmet er schule Schweinfurt Maschinen- Kontakten im Markt war der<br />
rmtechnik,<br />
sich gerne selbst wieder<br />
Holzbearbeitung,<br />
mit unbau (Fachrichtung Konstruktion gewagte Sprung<br />
Dienstlei<br />
ins Wasser der<br />
gebremstem Engagement seiner und Entwicklung) studiert. Selbständigkeit allerdings nicht<br />
Berufung, dem Diamanten- Seine erste Anstellung fand er in mehr so eiskalt, obwohl er zu<br />
terialien,<br />
Brokerage.<br />
Natu<strong>rstein</strong>,<br />
„Ich sehe uns auch der Exportabteilung des<br />
<strong>Bau</strong>,<br />
Kugella- diesem<br />
<strong>Zerspanung</strong><br />
Zeitpunkt noch nicht ge-<br />
als verlängerte Einkaufsabteilung gerriesen FAG Kugelfischer (heuplant war. In seinen Adern floss<br />
unserer Kunden, den Unternehte INA), in Erlangen und baute schon immer das Blut der Groß-<br />
rmtechnik,<br />
men, die nach den<br />
Holzbearbeitung,<br />
geeigneten dort für den Bereich Hydraulik eltern, die alle vier<br />
Dienstlei<br />
ihr Dasein in<br />
Superabrasives im idealen Preis- von 1986 bis 1988 im Staat der Selbständigkeit bestritten,<br />
Leistungsverhältnis für ihr Werk- Connecticut, USA, einen eigenen berichtet er. Nach den Stationen<br />
<strong>Zerspanung</strong>,<br />
zeug suchen und hierfür<br />
<strong>Schleifen</strong><br />
gerne Vertrieb für hydraulische Feuer-<br />
&<br />
Erlangen,<br />
<strong>Polieren</strong>,<br />
Stamford (USA), Drei-<br />
Abr<br />
unser Know-how nutzen.“ wehr-Rettungsgeräte auf. eich und Düsseldorf, und einem<br />
„Das war eigentlich schon der er- kurzen Intermezzo als Vertriebs-<br />
diamond<br />
business<br />
3/2006<br />
nur nach Erfolg und Anerkennung,<br />
sondern die stetige Verbesserung,<br />
neue Aufgaben und<br />
persönliches Wachstum. „Stillsitzen<br />
war nie meins. Ich brenne für<br />
eine Idee,“ sagt er enthusiastisch,<br />
„denn nur wer brennt kann andere<br />
entfachen“. Diesen Satz würde<br />
man normalerweise für eine gut<br />
zurecht gelegte Interview-Platitüde<br />
halten, doch bei Reiner<br />
Dümpert, der vor rund einem<br />
Jahr einen schweren Motorradunfall<br />
um µ-Breite überlebte,<br />
klingt dies authentisch und ist<br />
immerwährend spürbar. Nach<br />
monatelangen Krankenhaus-<br />
und Reha-Aufenthalten ist die<br />
Firma Ceratonia Diamanten und<br />
Systeme nun wieder auch durch<br />
ihn selbst – „endlich!“ sagt er<br />
- präsent. Er erwähnt mit Stolz<br />
seine zuverlässigen Mitarbeiter,<br />
die auch in dieser Zeit die Geschäfte<br />
hochprofessionell wei-<br />
Ingenieur und Händler<br />
Er betont hierbei, dass er eine<br />
technische Ausbildung hat und<br />
sich keinesfalls nur als Kaufmann<br />
sieht: „Jeder Kunde muss mit seinen<br />
spezifischen Anforderungen<br />
ernst genommen werden, seine<br />
Aufgabenstellung und Problemlösung<br />
stehen im Mittelpunkt.<br />
Hier kommt es daher auf eine<br />
umgehende Analyse und Beratung<br />
meinerseits an, was den<br />
Prozess und Schneidstoff angeht.<br />
Als unabhängiger Lieferant habe<br />
ich den Vorteil höchstmöglicher<br />
Objektivität. Ich muss bei der<br />
Beratung nicht darauf Rücksicht<br />
nehmen, was meine Unternehmensmutter<br />
herstellt oder im<br />
Portfolio hat und daraus resultiert<br />
auch der unmittelbare Kundennutzen.<br />
Ein Geschäft kommt<br />
immer nur dann zustande, wenn<br />
Ceradress CVD für Abrichtwerkzeuge<br />
der Kunde und wir einen dauerhaften<br />
Vorteil für beide erzielen<br />
können.“<br />
Reiner Dümpert ist Jahrgang ´59<br />
und hat an der Fachhoch-<br />
ste Schritt in die Selbständigkeit,<br />
denn mein Part war eigentlich<br />
auch damals schon ein Start als<br />
One-Man-Show. Ich fand dort<br />
ein leeres Büro mit drei Zimmern,<br />
einen Dienstwagen und eine<br />
Lagerhalle vor. Meine Aufgabe<br />
war es, ein funktionierendes<br />
Unternehmen aufzubauen, was<br />
mir, mit am Ende dann vier Mitarbeitern,<br />
nach drei Jahren auch<br />
gelungen ist.“<br />
Kosmopolit mit Bodenhaftung<br />
Zurück in Deutschland und wieder<br />
auf der Suche nach neuen<br />
Ufern vertraute er sich 1988<br />
einem Headhunter an, der ihn<br />
1989 dann zu General Electric<br />
nach Dreieich bei Frankfurt/Main<br />
brachte. Damit begann die Laufbahn<br />
in der Diamant- und CBN-<br />
Rohstoffbranche als Zulieferer<br />
für die Säge-, Schleif- und <strong>Zerspanung</strong>swerkzeughersteller.<br />
Von da an hatten es ihm<br />
Industriediamanten bzw. Superabrasives<br />
angetan. Mit den<br />
Erfahrungen und etablierten<br />
leiter beim Werkzeughersteller<br />
Iscar, hat Dümperts Firma ihren<br />
Sitz nun dort, wo er aufgewachsen<br />
ist und auch schon als Jugendleiter<br />
bei Kolping tätig war:<br />
in Unterfranken, Eltmann am<br />
Main. „Das hat mehrere Gründe“,<br />
erzählt Reiner Dümpert. „Dort<br />
steht mein Elternhaus und dort<br />
bin ich auch verwurzelt. Außerdem<br />
sind die Lebenshaltungs-<br />
und Lohnkosten hier auf einem<br />
vernünftigen Niveau.<br />
Die Logistikunternehmen arbeiten<br />
hier wie überall. Und zu den<br />
meisten Kunden sind es nur wenige<br />
Stunden.<br />
Ein Dachstudiozimmer war 1996<br />
gerade noch frei und meine<br />
Mittel am Anfang der Selbständigkeit<br />
waren natürlich auch<br />
begrenzt. Hier hatte ich also<br />
eine vernünftige, kostengünstige<br />
Ausgangsbasis für meinen (da-<br />
Foto: Reiner Keil