Spielplan · TV Köln-Wahn II - TV „Jahn“ Köln-Wahn

Anwurf
„Es kommt jede Woche zu Härtefällen“
H a n d b a l l - A b t e i -
lungsleiter Bernd
Liberka spricht im
Interview über personelleVeränderungen
in der ersten
und zweiten Mannschaft,
hitzige Duelle
zwischen Wahn
und Forsbach und
Wünsche für die kommende Saison.
Anwurf: Unsere erste Mannschaft hat seit
Anfang August eine sehr intensive Vorbereitung
mit Ausdauerläufen, Aerobic, Testspielen
und Balleinheiten absolviert. Wie sind deine
Eindrücke vom Zustand des Teams und der
Stimmung?
Bernd Liberka: Unsere Mannschaft ist erfreulich
schnell zusammengewachsen und
unternimmt auch außerhalb der Sporthalle
viel miteinander. Hinter uns liegt eine der intensivsten
Vorbereitungen, die wir je hatten.
Bis zu fünf Einheiten standen pro Woche auf
dem Programm. Erfreulich ist die sehr hohe
Trainingsbeteiligung und Leistungsbereitschaft.
Ein großes Handicap stellt allerdings
die Schließung der Großsporthalle in Wahn
dar. Wir müssen ständig in kleine Hallen ausweichen,
weshalb taktische Dinge zu kurz
kommen.
Anwurf: Als Neuzugang neben dem Feld
können wir Manni Drotschmann begrüßen, der
sich über viele Jahre hinweg für den TV Forsbach
engagiert hat. Welche Aufgaben übernimmt
er beim TV Wahn?
Bernd Liberka: Manni kümmert sich um
viele organisatorische Dinge rund um das
Team. Er ist bei jeder Einheit dabei, sorgt sich
um die Verpflegung der Spieler und organisiert
gemeinsame Busfahrten zu den Trainingseinheiten
und Spielen. Außerdem hat er
ein offenes Ohr für alle Probleme der Jungs.
Manni bekleidet allerdings kein offizielles
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Amt, die Abteilungsleitung liegt weiterhin in
den Händen von Tobias Carspecken und mir.
Anwurf: Konntest du in der Vorbereitung
bereits Unterschiede zu den vergangenen Jahren
ausmachen?
Bernd Liberka: Durch unseren nun deutlich
breiteren Kader können wir viel leichter
auf Verletzungen reagieren. Der Konkurrenzkampf
ist viel höher als in den vergangenen
Jahren –jede Woche kommt es zu Härtefällen,
da nicht alle Spieler eingetragen werden
können. Jeder Spieler muss unter der Woche
im Training also Gas geben und sich neu beweisen.
Anwurf: In der Vergangenheit war es so,
dass sich unsere erste Mannschaft zu einem
großen Teil aus Spielern, die das Handballspielen
in der Wahner Jugend gelernt haben, zusammengesetzt
hat. Das ist zukünftig anders.
Weshalb lohnt es sich trotzdem, die Spiele unserer
Teams zu besuchen?
Bernd Liberka: Weil die Jungs, die auch in
dieser Saison das Trikot des TV Wahn tragen,
alles für den Verein geben und die Identifikation
sehr hoch ist. Wir sind davon überzeugt,
dass die gute Stimmung innerhalb des
Teams auch auf die Tribüne überschwappen
wird. Außerdem glaube ich, dass wir nicht nur
quantitativ, sondern auch qualitativ besser
aufgestellt sind.
Anwurf: Bei gleich 14 Neuzugängen ist es
immer etwas schwierig, auf jeden einzelnen
Spieler bei der Vorstellung genau einzugehen.
Gibt es Akteure in der Mannschaft, die wegen
ihrer Erfahrung oder ihrer besonderen Qualität
dennoch hervorzuheben sind?
Bernd Liberka: Ohne die Qualitäten der
anderen Akteure abzuwerten, ist es eine Augenweide,
Miroslav Dvoroznak beim Handballspielen
zuzuschauen. Er ist in den vergangenen
Jahren völlig zurecht immer für die
All-Star-Games nominiert worden.
Anwurf: Bei Kennern der Handballszene gilt
der TV Wahn als einer der Favoriten auf den