Spielplan · TV Köln-Wahn II - TV „Jahn“ Köln-Wahn
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Anwurf<br />
Spielberichte <strong>TV</strong> <strong>Köln</strong>-<strong>Wahn</strong> I<br />
1. Spieltag<br />
Pulheimer SC <strong>II</strong> – <strong>TV</strong> <strong>Köln</strong>-<strong>Wahn</strong><br />
31:26 (17:14)<br />
Als die Partie vorbei war, lagen sich die<br />
Spieler des Pulheimer SC freudestrahlend<br />
in den Armen. Die 26:31 (14:17)-Niederlage<br />
der Landesliga-Handballer des <strong>TV</strong> <strong>„Jahn“</strong><br />
<strong>Köln</strong>-<strong>Wahn</strong> zählt sicherlich zu einer der<br />
Überraschungen des ersten Spieltags. „Ich<br />
hoffe, das war ein Warnschuss zum richtigen<br />
Zeitpunkt“, fordert Abteilungsleiter Bernd<br />
Liberka eine deutliche Leistungssteigerung<br />
seines Teams.<br />
Denn das, was die Blau-Weißen in Pulheim<br />
boten, war eindeutig zu wenig. Die<br />
Abwehr präsentierte sich über weite Strecken<br />
des Spiels ungeordnet und kassierte<br />
viele einfache Gegentore, während sich das<br />
Offensivspiel zu oft auf Miroslav Dvoroznak<br />
fokussierte. Der Slowake erreichte als einziger<br />
<strong>Wahn</strong>er Spieler Normalform und war mit<br />
zehn Treffern mit Abstand bester Torschütze<br />
und Spieler seines Teams.<br />
Die Zuschauer im Sportzentrum Pulheim<br />
bekamen eine rasante und unterhaltsame<br />
Landesliga-Partie mit nur wenigen technischen<br />
Fehlern auf beiden Seiten geboten.<br />
Beide Teams suchten ihr Glück zunächst in<br />
der Offensive, vernachlässigten dafür aber<br />
die Defensivarbeit. Es ging rauf und runter,<br />
wobei die Porzer den etwas besseren Start<br />
erwischten und über 4:2 (6.) und 7:5 (10.)<br />
nach 23 Minuten mit 14:13 vorne lagen. Dies<br />
sollte allerdings die letzte <strong>Wahn</strong>er Führung<br />
in diesem Spiel sein.<br />
Angeführt von ihrem neunfachen Torschützen<br />
Marius Nennewitz wendete die<br />
junge, schnelle und spielstarke Pulheimer<br />
Reserve noch vor der Pause das Blatt. Kurz<br />
nach dem Seitenwechsel nahm das <strong>Wahn</strong>er<br />
Unheil seinen Lauf, als Spielertrainer Patrick<br />
Selbach mit einer Knieverletzung am Boden<br />
liegen blieb und fortan nicht mehr mitwirken<br />
konnte. Immerhin: Selbachs Verletzung stell-<br />
Seite 14<br />
te sich später als weniger schlimm heraus,<br />
so dass der Routinier am zweiten Spieltag<br />
schon wieder auflaufen kann.<br />
Bis zum 20:17 (36.) durften die mitgereisten<br />
<strong>Wahn</strong>er Anhänger in der stimmungsvollen<br />
Pulheimer Sporthalle auf eine Wende<br />
hoffen, doch als der PSC bis auf sechs Tore<br />
wegzog (17:23/39.), war endgültig klar, dass<br />
die Punkte bei den Land-<strong>Köln</strong>ern bleiben<br />
würden. Während Jörg Radke seinen Kasten<br />
förmlich vernagelte und die Gäste, die nun<br />
immer mehr auf unvorbereitete Würfe zurückgriffen,<br />
zur Verzweiflung brachte, spielte<br />
sich der hochmotivierte PSC in einen Rausch.<br />
Pulheim brachte seinen Vorsprung mit einer<br />
starken Mannschaftsleistung verdient und<br />
souverän ins Ziel und wird mit ähnlich starken<br />
Leistungen sicherlich noch für viel Furore<br />
in der Landesliga sorgen.<br />
Für den <strong>TV</strong> <strong>„Jahn“</strong> <strong>Köln</strong>-<strong>Wahn</strong> spielten<br />
und trafen: Gerrit Kolbe, Robert Oehl; Miroslav<br />
Dvoroznak (10), Tim Schmitz (4/3), Tom<br />
Kulik (3), Tim Sprengel (3), Patrick Selbach<br />
(3), André Heinrich (2), Dennis Wegner (1),<br />
Florian Lenzen, Robin Nusch, Malte Schulin,<br />
Benjamin Blank und Marc Bartke.<br />
2. Spieltag<br />
SG M<strong>TV</strong>D <strong>Köln</strong> <strong>II</strong> – <strong>TV</strong> <strong>Köln</strong>-<strong>Wahn</strong><br />
20:28 (10:17)<br />
Ein ungleiches Lokalderby bekamen die<br />
rund 100 Zuschauer am frühen Sonntagabend<br />
in der stimmungsvollen Sporthalle am<br />
Herler Ring zu sehen. Die Landesliga-Handballer<br />
des <strong>TV</strong> <strong>„Jahn“</strong> <strong>Köln</strong>-<strong>Wahn</strong> wurden ihrer<br />
Favoritenrolle gerecht und gewannen bei der<br />
Reserve der SG M<strong>TV</strong>D <strong>Köln</strong> mit 28:20 (17:10).<br />
<strong>Wahn</strong>s Spielertrainer Patrick Selbach, der auf<br />
einen Einsatz verzichtete, war mit der Vorstellung<br />
seiner Mannschaft allerdings nur<br />
bedingt einverstanden: „Das war eine durchwachsene<br />
Leistung. Wir haben zu viele klare<br />
Torchancen fahrlässig vergeben und so einen<br />
noch deutlicheren Sieg verpasst.“