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Vorlage Lehrbrief mit Text_4.12.2007_mit Eirich-Zeile und Logo

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Eine Definition der Gleichförmigkeit kennt die Norm nicht.Was bedeutet gleichförmig? Regelwerke definieren diesen Begriff nicht.Aus der Physik kennen wir die gleichförmige Kreisbewegung. Bei der gleichförmigen Kreisbewegungbewegt sich ein Punkt „P“ in der X-Y-Ebene <strong>mit</strong> konstanter Bahngeschwindigkeit „v“.„Gleichförmig bedeutet, dass sich zwar der Betrag |v| der Geschwindigkeit nicht ändert,wohl aber seine Richtung. Ein Körper führt eine gleichförmige Kreisbewegung aus,wenn die Bahnkurve ein Kreis ist <strong>und</strong> der Betrag des Geschwindigkeitsvektors konstant ist“ [3].Hilft uns dies beim Mischen von Beton? Nicht wirklich.Eine Recherche im Internet <strong>mit</strong> „gleichförmig bedeutet“ bringt nur 5 Treffer. Einer beschreibt die Herkunftdes Wortes vom lateinischen „uniform“, drei befassen sich <strong>mit</strong> der Physik, <strong>und</strong> einer kommt vom Tolkiens-Herr-der-Ringe-Club. Dort lesen wir:„Gleichförmig bedeutet nicht immer, dass alles auch gleich ist, sondern nur dass es als gleichförmigwahrgenommen wird. Sieh dir Wasser an, es sieht in unbewegtem Zustand absolut gleichförmig aus,aber jedes Kind weiß, dass es aus mehreren Substanzen besteht, Sauerstoff <strong>und</strong> Wasserstoff.Aber deshalb kann man das Wasser dennoch als optisch gleichförmig betrachten“ [4].Auch dies hilft wohl so nicht beim Mischen von Beton.Was sagen die Zementhersteller zum Mischen?Das Zement-Merkblatt „Betontechnik: Bereiten <strong>und</strong> Verarbeiten von Beton“ der Bauberatung Zement desB<strong>und</strong>esverbands der Deutschen Zementindustrie vom August 2002 sagt:„Das Mischen der Ausgangsstoffe muss in einem mechanischen Mischer erfolgen <strong>und</strong> so langefortgeführt werden, bis die Mischung gleichförmig erscheint. Dieser Zeitraum ist die Mischdauer.Sie soll bei Normalbetonen erfahrungsgemäß mindestens 30 Sek<strong>und</strong>en, bei Leichtbetonenmindestens 90 Sek<strong>und</strong>en betragen. Bei der Herstellung von Betonen <strong>mit</strong> besonderen Anforderungen,zum Beispiel Selbstverdichtenden Betonen, Sichtbeton oder bei Verwendung von Luftporenbildnern,können längere Mischzeiten erforderlich sein“ [5].Wenn man im Internet das Betonlexikon des B<strong>und</strong>esverbands der Deutschen Zementindustrie (kurz: BDZ)aufruft, kann man lesen [6]:„MaschinenmischenBeton muss i. d. R. <strong>mit</strong> geeigneten Mischern für Beton gemischt werden (Mischer für Beton).Die zuvor abgemessenen Ausgangsstoffe für den Beton sind so lange <strong>mit</strong>einander zu mischen,bis ein gleichmäßiges Gemisch entstanden ist. Als ausreichend lange Mischzeiten gelten für Mischer<strong>mit</strong> besonders guter Mischwirkung wenigstens 30 Sek<strong>und</strong>en. Bei Zugabe von Betonzusätzenempfiehlt es sich, die Mischzeit wegen der geringen Zusatzmengen deutlich zu verlängern.Mischer für Beton <strong>und</strong> MörtelBaustoffmaschine zur Herstellung von Beton <strong>und</strong> Mörtel <strong>mit</strong> hydraulischen Binde<strong>mit</strong>teln.Mischer mischen die zuvor abgemessenen Ausgangsstoffe zu einem Baustoffgemisch.Nach ihrer Arbeitsweise wird unterschieden in absatzweise arbeitende <strong>und</strong> stetig arbeitende Mischer.Absatzweise arbeitende Mischer mischen das Mischgut in Arbeitsspielen; typische Bauarten sindTrommelmischer, Tellermischer <strong>und</strong> Trogmischer. Bei stetig arbeitenden Mischern wird das Mischgutununterbrochen unter ständigem Einfüllen der Ausgangsstoffe in das Mischgefäß <strong>und</strong> ständigemEntleeren des Mischgefäßes gemischt. Je nach Bauart werden diese Mischer alsTrommeldurchlaufmischer oder Trogdurchlaufmischer bezeichnet. Größe, Leistung<strong>und</strong> Beurteilung der Mischwirkung sind in DIN 459, Teile 1 <strong>und</strong> 2, geregelt.“MASCHINENFABRIK GUSTAV EIRICH GmbH & Co KG, Walldürner Str. 50, D - 74736 HardheimSeite 2

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