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„In vollem Umfang seinem Auftrag gerecht geworden!“

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OLYMPIASTÜTZPUNKT<br />

TAUBERBISCHOFSHEIM<br />

FECHT-CLUB<br />

TAUBERBISCHOFSHEIM e.V.<br />

TRÄGERVEREIN DES<br />

OLYMPIASTÜTZPUNKTES<br />

25 Jahre Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim:<br />

<strong>„In</strong> <strong>vollem</strong> <strong>Umfang</strong> <strong>seinem</strong> <strong>Auftrag</strong> <strong>gerecht</strong> <strong>geworden</strong>!<strong>“</strong><br />

Gemütliches Zusammentreffen der Gäste zur Jubiläumsveranstaltung.<br />

Von links: Die FC-Vorstandsmitglieder Michael Grethe und Thorsten Weidner, Bürgermeister Wolfgang<br />

Vockel, OSP-Leiter Matthias Behr, die Redner des Tages, Gerhard Mayer-Vorfelder, Sabine Frömke, Dr.<br />

Michael Vesper, Gerhard Böhm und FC-Vorstandssprecher Thomas Menke.<br />

Newsletter Fecht-Club und Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim - Ausgabe Oktober II 2011<br />

Herausgeber: Fecht-Club und Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim. Wilfried Jankowski | Pestalozziallee 12 | 97941 Tauberbischofsheim | Tel. 0 93 41 / 8 09-0 | Fax 0 93 41 / 8 09-90 | info@fechtentbb.de | www.fechtentbb.de


„Olympiazentrum,<br />

wie wir es uns vorstellen!<strong>“</strong><br />

„Wenn es ihn nicht gäbe, müsste man ihn für<br />

das Fechten schaffen,<strong>“</strong> diese Überzeugung<br />

äußerte Gerhard Mayer-Vorfelder am 22.<br />

September 2011 im Fechtzentrum<br />

Tauberbischofsheim, als dort das 25-jährige<br />

Bestehen des Olympiastützpunktes gefeiert und<br />

dabei daran erinnert wurde, dass er als<br />

damaliger Minister für Kultus und Sport des<br />

Landes Baden-Württemberg gemeinsam mit<br />

dem Vorsitzenden der Stiftung Deutsche<br />

Sporthilfe, Josef Neckermann, die Auffassung<br />

des Bundes-innenministers Dr. Friedrich<br />

Zimmermann nachhaltig unterstützt hatte, so<br />

dass es am 22. September 1986 zur Gründung<br />

des Kuratoriums für diese Einrichtung kommen<br />

konnte. Zimmermann formulierte damals: „Hier<br />

haben wir ein Olympiazentrum, wie wir es uns<br />

vorstellen, und ich werde Einrichtungen dieser<br />

Art heute und morgen mit Freude optimal<br />

fördern.<strong>“</strong><br />

Fernsehen, Hörfunk und die Presse berichteten<br />

ausführlich über diese Jubiläumsveranstaltung.<br />

Schon in den 1970er Jahren war der Stern der<br />

Tauberbischofsheimer am Fechterhimmel<br />

strahlend aufgegangen, großartige Erfolge<br />

wurden auch bei Olympischen Spielen und<br />

Weltmeisterschaften erkämpft und immer waren<br />

sie, das würdigten alle Redner bei dieser<br />

Jubiläumsveranstaltung, mit dem Namen Emil<br />

Beck verbunden, der in seiner unnachahmlichen<br />

Art, mit Ideenreichtum, Beharrlichkeit und<br />

umfassendem Engagement für den Triumphzug<br />

dieser eher unbekannten Sportart gesorgt und<br />

Tauberbischofsheim durch die einzigartigen<br />

Leistungen weltweit bekannt gemacht hatte. Von<br />

den Anfangszeiten bis zum Jahr 2010 erreichten<br />

die Sportlerinnen und Sportler des Fecht-Clubs<br />

Tauberbischofsheim 38 Medaillen bei<br />

Olympischen Spielen und Paralympics, neun in<br />

Gold, 16 in Silber und 13 in Bronze, bei<br />

Weltmeisterschaften sind es 26 Gold-, 47 Silber-<br />

und 36 Bronzemedaillen <strong>geworden</strong>, bei<br />

Europameisterschaften werden 27 in Gold, 23 in<br />

Silber und 33 in Bronze ausgewiesen.<br />

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Auch Minister a. D. Gerhard Mayer-Vorfelder<br />

war beliebter Gast vor den Mikrofonen.<br />

Videoeinspielungen erinnerten jetzt an die vielen<br />

großen Ereignisse, die in einem legendären<br />

Heizungskeller, in dem Emil Beck mit seinen<br />

Schützlingen 16 Jahre trainierte, ihren Ursprung<br />

hatten. Wenn diese Feier in einer Trainingshalle<br />

durchgeführt werde, dann solle damit vor allem<br />

darauf hingewiesen werden, dass es in diesem<br />

Olympiastützpunkt allein um den Sport gehe,<br />

betonte Bürgermeister Wolfgang Vockel,<br />

zugleich auch Aufsichtsratsvorsitzender des<br />

Fecht-Clubs. Der jetzige Leiter dieser Einrichtung,<br />

Matthias Behr, war sich bei der<br />

gegebenen Erfolgsbilanz sicher, dass der Verein<br />

die Chance, die ihm vor 25 Jahren geboten<br />

worden sei, auch genutzt habe. Besonders<br />

eingeprägt hätten sich die Ereignisse bei den<br />

Olympischen Spielen 1988 in Seoul, als Anja<br />

Fichtel, Sabine Bau und Zita Funkenhauser die<br />

Medaillen im Damenflorett-Einzel gewannen und<br />

sie mit Christiane Weber sowie Annette Klug<br />

auch als Mannschaft den Sieg holten, im<br />

Herrendegen und Herrenflorett hätten die<br />

Teams jeweils Silber gewonnen.<br />

Alte Bekannte: Der OSP-Leiter begrüßt den<br />

früheren Minister für Kultus und Sport.<br />

„Heute sind wir einer der 19 offiziellen<br />

Olympiastützpunkte in der Bundesrepublik<br />

Deutschland,<strong>“</strong> führte Matthias Behr, selbst<br />

Olympiasieger und Weltmeister mit dem Florett,<br />

weiter aus, „die Sportlerinnen und Sportler<br />

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OLYMPIASTÜTZPUNKTES<br />

Herausgeber: Fecht-Club und Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim. Wilfried Jankowski | Pestalozziallee 12 | 97941 Tauberbischofsheim | Tel. 0 93 41 / 8 09-0 | Fax 0 93 41 / 8 09-90 | info@fechtentbb.de | www.fechtentbb.de


erhalten Betreuung und Beratung im<br />

trainingswissenschaftliche, sportmedizinischen,<br />

physiotherapeutischen, psychologischen und<br />

sozialen Bereich.<strong>“</strong> Heute betreue diese<br />

Serviceeinrichtung 234 Athleten in den<br />

Sportarten Fechten, Rollstuhlfechten, Basketball,<br />

Leichtathletik, Rudern, Schießen und<br />

Schwimmen.<br />

Der OSP-Leiter erinnerte dann an den 22.<br />

September 1986, an dem rund 90<br />

Persönlichkeiten im Raum des Teilinternats zur<br />

Gründungsversammlung des Olympiastützpunktes<br />

Tauberbischofsheim zusammen kamen:<br />

„Nach der offiziellen Begrüßung durch die<br />

beiden Minister Dr. Friedrich Zimmermann und<br />

Gerhard Mayer-Vorfelder wurde die Gründung<br />

und Konstituierung eines Kuratoriums für den<br />

OSP beschlossen. Dieser Akt erfolgte unter<br />

Teilnahme des Deutschen Sportbundes, des<br />

Bundesausschusses Leistungssport, des<br />

Landessportverbandes mit dem Landesausschuss<br />

Leistungssport, der Stiftung Deutsche<br />

Sporthilfe, des Deutschen Fechter-Bundes, des<br />

Nordbadischen Fechterbundes, der Bundeswehr-Sportfördergruppe,<br />

des Main-Tauber-<br />

Kreises, der Stadt Tauberbischofsheim, der<br />

Universität Würzburg, der Fachhochschule<br />

Würzburg/Schweinfurt, des Sportkreises<br />

Tauberbischofsheim, des Vorstandes und der<br />

Gremien des Fecht-Clubs Tauberbischofsheim.<br />

Auch Dr. Thomas Bach war als persönliches<br />

Mitglied des Nationalen Olympischen Komitees<br />

im Kuratorium vertreten.<strong>“</strong> Den Vertretern dieser<br />

Zeitzeugen wurde zum Abschluss der Feier eine<br />

Erinnerungsmedaille überreicht. Eine Fechtdemonstration<br />

mit vier Athleten unter der<br />

Leitung von Diplom-Fechttrainer Klaus Schenkel<br />

schloss sich an.<br />

Von <strong>seinem</strong> Hausherrn, aber auch von<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem<br />

Bundesverteidigungsminister übermittelte anschließend<br />

Ministerialdirektor Gerhard Böhm,<br />

Leiter der Abteilung Sport im Bundesinnenministerium,<br />

herzliche Glückwünsche zu<br />

diesem Jubiläum. Die guten Ergebnisse bei den<br />

diesjährigen Fecht-Europameisterschaften seien<br />

ein gutes Zeichen für die in Kürze anstehenden<br />

Weltmeisterschaften und vor allem für die<br />

Olympischen Spiele 2012 in London. Auch wenn<br />

die Zeiten hart seien, gehe er doch<br />

zuversichtlich davon aus, dass der Sport auch<br />

weiterhin auf hohem Niveau finanziell gefördert<br />

werde.<br />

„Wir können stolz auf diese Einrichtung sein,<strong>“</strong><br />

stellte Ministerialdirigentin Sabine Frömke vom<br />

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport in<br />

Stuttgart heraus. Dieser Stützpunkt pulsiere und<br />

erbringe großartige Leistungen, sei bestens<br />

gerüstet für alles, was komme. Das Land bleibe<br />

auch in Zukunft ein verlässlicher Partner des<br />

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Sports. „Was der Dom für Köln ist, ist das<br />

Fechten für Tauberbischofsheim,<strong>“</strong> betonte der<br />

Generaldirektor des Deutschen Olympischen<br />

Sportbundes, Dr. Michael Vesper. Der Fecht-<br />

Club Tauberbischofsheim habe herausragende<br />

Leistungen vollbracht und zeige diese Fähigkeit<br />

auch als Trägerverein des Olympiastützpunktes,<br />

der – wie alle anderen auch – für die Leistungssportentwicklung<br />

eine exzellente Serviceeinrichtung<br />

darstelle.<br />

Über eine langjährige Verbindung zu Emil Beck<br />

berichtete abschließend Gerhard Mayer-<br />

Vorfelder. Er sei beharrlich gewesen und habe<br />

sich nicht so leicht abweisen lassen. „Er war<br />

über lange Zeit das Gesicht des Fechtsports.<strong>“</strong><br />

Tauberbischofsheim könne stolz auf das<br />

Geleistete sein und die Stadt sei dadurch<br />

weltweit bekannt <strong>geworden</strong>. „Der Olympiastützpunkt<br />

ist <strong>seinem</strong> <strong>Auftrag</strong> in <strong>vollem</strong> <strong>Umfang</strong><br />

<strong>gerecht</strong> <strong>geworden</strong>,<strong>“</strong> schloss Mayer-Vorfelder<br />

seine Ausführungen, denen sich die Verleihung<br />

einer Erinnerungsmedaille an alle Zeitzeugen<br />

des 22. September 1986 anschloss.<br />

Die Ehrung als Zeitzeugen hatte der FC<br />

Tauberbischofsheim den folgenden Repräsentanten<br />

aus Politik, Ministerien, Stiftung<br />

Deutsche Sporthilfe, Kommunalpolitik,<br />

Sportorganisationen, Universität, Medien<br />

und Verein zugedacht:<br />

Gerhard Mayer-Vorfelder, Karl Miltner, Klaus<br />

Peters, Dieter Schmidt-Volkmar, Thomas<br />

Halder, Walter Hina, Volker Stark, Gerd Klein,<br />

Georg Denzer, Jörg Hasenbusch, Paul Grimm,<br />

Hubert Sax, Manfred Joachim, Professor Dr.<br />

Theodor Berchem, Professor Dr. Alfred<br />

Przybylski, Ewald Rieger, Gerhard Meier Röhn,<br />

Guido Dobbratz, Mathias Pusch, Klaus Gey,<br />

Konrad Sack und Peter Störzer.<br />

Das Wort aus heiterem Himmel:<br />

„Der Papst<br />

wäre sicher auch gerne gekommen,<br />

da Tauberbischofsheim auf dem Weg von Rom nach<br />

Berlin liegt.<strong>“</strong><br />

Dr. Michael Vesper, DOSB-Generaldirektor<br />

Herausgeber:<br />

Fecht-Club und Olympiastützpunkt<br />

Tauberbischofsheim<br />

Zusammenstellung: Wilfried Jankowski<br />

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1<br />

Herausgeber: Fecht-Club und Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim. Wilfried Jankowski | Pestalozziallee 12 | 97941 Tauberbischofsheim | Tel. 0 93 41 / 8 09-0 | Fax 0 93 41 / 8 09-90 | info@fechtentbb.de | www.fechtentbb.de


Bürgermeister Wolfgang Vockel:<br />

„Ich hätte hier gern Emil Beck begrüßt. Die Stadt<br />

wird nicht vergessen, was er aufgebaut hat.<strong>“</strong><br />

OSP-Leiter Matthias Behr:<br />

„Die Chance, die man uns damals gegeben hat,<br />

haben wir genutzt.<strong>“</strong><br />

Ministerialdirektor Gerhard Böhm:<br />

„Die erfolgreiche Arbeit garantiert auch eine gute<br />

Zukunft für den Fechtsport.<strong>“</strong><br />

Ministerialdirigentin Sabine Frömke:<br />

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TAUBERBISCHOFSHEIM e.V.<br />

<strong>“</strong>Das Land Baden-Württemberg bleibt auch<br />

weiterhin ein verlässlicher Partner des Sports.”<br />

DOSB-Generalsekretär Dr. Michael Vesper:<br />

„Was der Dom für Köln, das ist das Fechten für<br />

Tauberbischofsheim.<strong>“</strong><br />

Minister a. D. Gerhard Mayer-Vorfelder:<br />

„Dieser Olympiastützpunkt ist <strong>seinem</strong> <strong>Auftrag</strong> in<br />

<strong>vollem</strong> <strong>Umfang</strong> <strong>gerecht</strong> <strong>geworden</strong>.<strong>“</strong><br />

TRÄGERVEREIN DES<br />

OLYMPIASTÜTZPUNKTES<br />

Herausgeber: Fecht-Club und Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim. Wilfried Jankowski | Pestalozziallee 12 | 97941 Tauberbischofsheim | Tel. 0 93 41 / 8 09-0 | Fax 0 93 41 / 8 09-90 | info@fechtentbb.de | www.fechtentbb.de


Eine Fechtdemonstration...<br />

...bot Diplom-Trainer Klaus Schenkel mit vier jungen Athleten des FC Tauberbischofsheim.<br />

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Die Zeitzeugen des 22. September 1986 erhielten bei der Jubiläumsveranstaltung eine Erinnerungsmedaille.<br />

Die Vorstandsmitglieder des FC Tauberbischofsheim und OSP-Leiter Matthias Behr würdigten<br />

damit ihr Engagement bei der Gründung und dem Aufbau des Olympiastützpunktes. Heute werden darin<br />

234 Athleten aus sieben Sportarten betreut.<br />

Zusammenstellung: Wilfried Jankowski, Pressestelle FC und OSP Tauberbischofsheim.<br />

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