Ostermann GbR - KG Die-La-Hei Coesfeld

Frage: Könnten Sie sich vorstellen, einmal als Prinz Heinz IV. statt als
Bürgermeister die Coesfelder zu regieren ?
Heinz Öhmann: Das wäre nun wohl doch der Machtfülle zu viel! Das
sollten wir weiterhin schön breit streuen und Wirtschaftsleute, Händler
und Freiberufler in den adligen Prinzenstand erheben. Dafür verspreche
ich dem Prinzen besondere Unterstützung. Als Langstreckenläufer bringe
ich das richtige Durchhaltevermögen und zudem Tanzes- und Sangeslust
sowie närrischen Teamgeist mit.
Frage: Welche Freiheiten und Möglichkeiten hat ein Karnevalsprinz, wenn
er die Schlüsselgewalt in Händen hält, die ein Bürgermeister gerne hätte?
Heinz Öhmann: Er könnte einen närrischen Haushalt aufstellen, der Coesfeld
in „null-komma-nix“ aus den roten Zahlen katapultiert, freies Bauen
und Parken für alle anordnen und nach Lust und Laune ein Tänzchen mit
den bezaubernden Damen vom Bürgerbüro aufs Parkett legen – das kann
man einem waschechten Prinzen zu keiner Tages- und Nachtzeit verwehren.
Frage: Gab es in Ihrer kurzen Coesfelder Zeit Momente, in denen Sie sich
gesagt haben: „Ich Narr!“
Heinz Öhmann: Da muss ich sofort daran denken wie ich beim „Spiel
ohne Grenzen“ in Bocholt im kalten Wasser stand. Im ersten Moment habe
ich da wirklich gedacht „Du Narr, warum hast du hier bloß zugesagt!“
Doch das war schnell verflogen, und wir hatten einen Mordsspaß in unserer
Gruppe und haben dazu noch einen guten zweiten Platz belegt.
Frage: Sie haben die KG Die-La-Hei aus Anlass ihres 70jährigen Bestehens
zu einem Empfang ins Rathaus geladen. Was erwartet die Narren im
Rathaussaal?
Heinz Öhmann: Das wird nicht verraten, das wird ein jecker Überraschungscoup!
Schließlich lebt die 5. Jahreszeit ja gerade von solchen
Überraschungsmomenten, und die Die-La-Hei gibt es schließlich auch nur
einmal. Da sollten alle närrischen Gäste gespannt und aufgeregt zur Jubiläumsfeier
kommen – ohne das Programm zu kennen.
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