01.12.2012 Aufrufe

Report HPZ - HPZ - Krefeld

Report HPZ - HPZ - Krefeld

Report HPZ - HPZ - Krefeld

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>HPZ</strong><br />

Heilpädagogisches Zentrum<br />

<strong>Krefeld</strong> - Kreis Viersen gGmbH<br />

<strong>Report</strong><br />

für Mitarbeiter/innen, Angehörige und Interessent/innen 1 / 2010<br />

hpz neu im Internet<br />

Außenarbeitsplätze Clatronic<br />

Musikkater in der KiTa


ImpRessum<br />

Vorwort<br />

Der Mai ist gekommen...<br />

und der erste <strong>Report</strong> für das Jahr 2010 auch. Wir wissen, dass<br />

ihr sehnsüchtig auf diese Ausgabe gewartet habt.<br />

Mit dem neuen <strong>Report</strong> entstanden auch gleichzeitig neue<br />

Broschüren für die verschiedenen Bereiche unserer Werkstatt.<br />

Es wurde eine Imagebroschüre für das gesamte hpz mit dem<br />

Titelbild dieser <strong>Report</strong>-Ausgabe gestaltet. Außerdem gibt es<br />

jetzt separate Broschüren für die Bereiche: Produktion, impuls<br />

und Kindertagestätte. Alle Hefte kann man in einen schönen<br />

Umschlag einstecken. Diese stellen wir euch mit dem Titelbild<br />

unter dem Artikel von Herrn Dr. Weber kurz vor. Ein großes<br />

Lob geht dafür an die Mitarbeiter der Druckerei in Kempen,<br />

die sich dafür mächtig angestrengt haben. Einer großen<br />

Anstrengung bedurfte es auch, einen neuen barrierefreien<br />

Internetauftritt zu schaffen. Seit Ende April findet ihr ihn unter<br />

www.hpz-krefeld-viersen.de.<br />

Auch die oben erwähnten Broschüren und unseren <strong>Report</strong> kann<br />

man dort einzeln herunterladen und vieles andere mehr. Schaut<br />

doch mal rein!<br />

Aber erst durch eure Mithilfe war es möglich, diese lebendigen<br />

Seiten zu gestalten, denn es gibt die herrlichsten Fotos von euch<br />

und auch von euren Gruppenleitern am Arbeitsplatz und bei<br />

begleitenden Maßnahmen. Auf dem Titelbild dieser Ausgabe<br />

haben wir aus allen Bereichen Mitarbeiter und Angestellte<br />

abgebildet, die stellvertretend für euch fotografiert wurden. Das<br />

Bild nennen wir „Wir sind hpz“.<br />

Für euren Einsatz an diesen neuen Medien möchten wir uns<br />

ganz herzlich bedanken. Auch brauchen wir weiterhin euer<br />

Engagement, sei es in <strong>Report</strong>ergruppen oder auch einzeln für<br />

viele schöne Beiträge in unseren nächsten Ausgaben des hpz-<br />

<strong>Report</strong>es.<br />

So nun viel Spaß beim Lesen und Stöbern<br />

wünscht euch<br />

Hanne Wix<br />

für das hpz-<strong>Report</strong>-Team<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:<br />

Freitag, 28. Mai 2010<br />

Impressum<br />

Redaktion:<br />

Hanne Wix, Claudia Genzel, Uwe Waegner,<br />

Christoph Reiff, Carsten Krausch, Denny Pechstein,<br />

Christiane Götz-Müntefering<br />

Layout und Druck: Druckerei Impuls Kempen<br />

Foto: www.hpz-krefeld-viersen.de<br />

Inhalt<br />

Allgemein<br />

Impressum<br />

Neuer Internetauftritt<br />

Beiratsvorsitzender erhält Verdienstkreuz<br />

Neuer Beiratsvorsitzender gewählt<br />

Neuer Gesamtwerkstattrat<br />

Betreuungsverein Diakonie <strong>Krefeld</strong> & Viersen<br />

Solidaritätsmarsch<br />

Hochbend<br />

VaRiA-Gruppe<br />

Frauengruppe auf der Frühchenstation<br />

Pommestag im ASB<br />

Umzug Schreinerei / Neue Druckluftanlage<br />

Brötchenservice Hochbend<br />

Kindertagesstätte/Frühförderung<br />

Musikprojekt in der KiTa 14<br />

Vinkrath<br />

Ausflug zur Opernprobe<br />

Interview<br />

Gruppenwechsel im Intensivbereich<br />

Vinkrath / Breyell<br />

Verpackungsauftrag für Media Markt<br />

Rätsel<br />

Kunstprojekt Hände<br />

Rückentraining<br />

<strong>Krefeld</strong><br />

Winterdienst<br />

Vom Praktikanten zum GL / Domino-Day<br />

Schmiedekunst<br />

Ausstellung Gartenwelt<br />

Neubau in Uerdingen<br />

impuls<br />

Erfahrungsbericht: Depression<br />

Projektbericht: Ergotherapie<br />

Kolumne: Brötchenkrise<br />

Außenarbeitsplätze Firma Clatronic<br />

Pflanzenkunde<br />

Förderangebot „Soziales Kompetenztraining“<br />

Personalnachrichten<br />

Wir tauern<br />

Neue Angestellte / Ruhestand<br />

Jubilare 1. Halbjahr 2010<br />

2<br />

3<br />

4<br />

4<br />

5<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

31<br />

32<br />

34<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


e<br />

hpz<br />

Das hpz druckt<br />

umweltbewusst.<br />

Unser hpz von A bis Z<br />

hpz neu im Internet<br />

Was vor fünfzehn Jahren noch undenkbar<br />

schien, ist heute längst<br />

Realität. Das Internet ist zu einem<br />

zentralen Medium der Information<br />

und Kommunikation in unserer Gesellschaft<br />

geworden. Der passende<br />

Unternehmensauftritt ist heutzutage<br />

ein wichtiger Bestandteil von<br />

Öffentlichkeitsarbeit, die nicht nur<br />

Wirtschaftsunternehmen, sondern<br />

auch gemeinnützige Organisationen<br />

zu leisten haben.<br />

Das hpz hat diese wichtige Aufgabe<br />

schon vor Jahren erkannt und den<br />

vielen Kunden und Interessenten<br />

unserer Arbeit einen aussagefähigen<br />

Internetauftritt geboten. Die<br />

Rückmeldungen unserer Auftraggeber<br />

aus Industrie, Verwaltung<br />

und Dienstleistung, unserer behinderten<br />

Mitarbeiter und deren Angehörigen,<br />

aber auch von Bewerbern<br />

um offene Stellen haben uns gezeigt,<br />

dass heutzutage das „Googeln“<br />

und das Abrufen aktueller Informationen<br />

aus dem Internet eine<br />

Selbstverständlichkeit geworden<br />

sind. Allerdings sind auch die Anforderungen<br />

an die professionelle<br />

Gestaltung von Internetseiten gestiegen.<br />

Wir haben dies zum Anlass<br />

genommen, den hpz-Internetauftritt<br />

grundlegend zu überarbeiten.<br />

Zwei Agenturen haben uns<br />

dabei begleitet und für die<br />

redaktionelle und technische<br />

Realisierung des Vorhabens<br />

gesorgt. Ein inter-<br />

wir eröffnen<br />

chancen<br />

hpz – Heilpädagogisches Zentrum<br />

<strong>Krefeld</strong> – Kreis Viersen gGmbH<br />

Hochbend 21<br />

47918 Tönisvorst<br />

Telefon: 0 21 56 / 48 01-0<br />

Telefax: 0 21 56 / 48 01-22<br />

www.hpz-krefeld-viersen.de<br />

Konzeption & Gestaltung<br />

Ulrike M. Brinkmann<br />

bk:w. - Kaarst bei Düsseldorf<br />

www.bk-w.de<br />

Fotos<br />

Christoph Buckstegen, www.christophbuckstegen.de<br />

Druck & Produktion<br />

impuls – Kempen, die hauseigene Druckerei des hpz<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

Das hpz druckt<br />

umweltbewusst.<br />

nes hpz-Projektteam hat über viele<br />

Monate hinweg Informationen zu<br />

den vielfältigen Arbeitsgebieten<br />

des hpz gesammelt. Fotos wurden<br />

geschossen, Grafiken erstellt, Texte<br />

geschrieben.<br />

Nun ist es soweit. Unser neuer Internet-Auftritt<br />

steht, er ist „on air“ -<br />

wie die Fachleute sagen. Mein Dank<br />

geht an all jene, die an der Entwicklung<br />

der neuen Seiten tatkräftig<br />

mitgewirkt haben. Wir sind nun<br />

natürlich auf die Rückmeldungen<br />

unserer Leser gespannt. Schreiben<br />

Sie uns, was Ihnen gefällt und was<br />

Sie weniger gut finden! Vielleicht<br />

haben sich ja auch einige Fehler<br />

eingeschlichen, die wir möglichst<br />

korrigieren sollten. Unser Ziel ist<br />

es, den neuen hpz-Internet-Auftritt<br />

so aktuell wie möglich zu halten.<br />

In regelmäßigen Abständen möchten<br />

wir über neue Entwicklungen<br />

und Ereignisse berichten. Helfen<br />

Sie uns, damit wir entsprechende<br />

Themen platzieren können. Machen<br />

Sie uns Vorschläge, was demnächst<br />

unter der Spalte „Aktuelles“<br />

im hpz-Internetauftritt nachgelesen<br />

werden sollte! Wir freuen uns auf<br />

Ihre Nachricht!<br />

wir begleiten<br />

ins leben<br />

interdisziplinäre Frühförderung und KiTa – Konzeption & Gestaltung<br />

Einrichtungen des:<br />

Ulrike M. Brinkmann<br />

hpz <strong>Krefeld</strong> - Kreis Viersen gGmbH<br />

bk:w. - Kaarst bei Düsseldorf<br />

Heilpädagogische Kindertagesstätte<br />

www.bk-w.de<br />

Hochbend 21<br />

47918 Tönisvorst<br />

Telefon: 0 21 56 / 48 01-0<br />

Telefax: 0 21 56 / 48 01-22<br />

www.hpz-krefeld-viersen.de<br />

Fotos<br />

Christoph Buckstegen, www.christophbuckstegen.de<br />

Susanne Weiland, www.fotogra� e-weiland.de<br />

Druck & Produktion<br />

impuls – Kempen, die hauseigene Druckerei des hpz<br />

Das hpz druckt<br />

umweltbewusst.<br />

Wir stellen uns vor <strong>HPZ</strong><br />

Heilpädagogisches Zentrum<br />

<strong>Krefeld</strong> - Kreis Viersen gGmbH<br />

wir bieten<br />

perspektiven<br />

hpz – Heilpädagogisches Zentrum<br />

<strong>Krefeld</strong> – Kreis Viersen gGmbH<br />

Werkstatt impuls Kempen<br />

Heinrich-Horten-Straße 6 b<br />

47906 Kempen<br />

Telefon: 0 21 52 / 95 77-0<br />

E-Mail: info@hpzkrefeld.de<br />

www.hpz-krefeld-viersen.de<br />

Sie finden unsere Web-Seite unter:<br />

www-hpz-krefeld-viersen.de<br />

Ihre Anregungen schicken Sie bitte<br />

an Frau Wix, Sekretariat, die unter<br />

der Mailadresse h.wix@hpzkrefeld.de<br />

zu erreichen ist.<br />

Im Vorfeld haben wir auch das<br />

alte uns bekannte „Wir über uns“,<br />

ebenso von Grund auf neu gestalten<br />

lassen. Mitarbeiter/innen aus allen<br />

Werkstätten haben Modell gestanden<br />

und sich bei ihrer Arbeit und<br />

bei begleitenden Maßnahmen fotografieren<br />

lassen. Das war für manche<br />

ganz schön anstrengend, aber<br />

es hat sich gelohnt. Dafür möchten<br />

wir uns noch einmal recht herzlich<br />

bei allen Akteuren bedanken. Die<br />

neuen Broschüren werden in den<br />

nächsten Wochen allen Angestellten<br />

und Mitarbeitern vorgestellt.<br />

Insgesamt wurden vier neue Broschüren<br />

entwickelt, die wir hier<br />

mit der Titelseite einmal vorstellen<br />

möchten:<br />

Auch hierzu sind Anregungen jederzeit<br />

willkommen.<br />

Für einen guten start <strong>HPZ</strong><br />

Unsere Einrichtungen zur Förderung und<br />

Betreuung von Kindern im hpz<br />

RZ_KiTa_Broschu�re.indd Druckbogen 1 von 8 - Seiten (16, 1) 22.02.2010 15:51:16 Uhr<br />

RZ_Imagebroschu�re.indd Druckbogen 1 von 8 - Seiten (16, 1) 22.02.2010 16:10:56 Uhr<br />

arbeiten mit uns -<br />

immer ein gewinn <strong>HPZ</strong><br />

Unser Dienstleistungs-Portfolio für Sie<br />

Heilpädagogisches Zentrum<br />

<strong>Krefeld</strong> - Kreis Viersen gGmbH<br />

09.03.2010 10:43:37 Uhr<br />

Konzeption & Gestaltung<br />

Ulrike M. Brinkmann<br />

bk:w. - Kaarst bei Düsseldorf<br />

www.bk-w.de<br />

Fotos<br />

Christoph Buckstegen, www.christophbuckstegen.de<br />

Susanne Weiland, www.fotogra� e-weiland.de<br />

Druck & Produktion<br />

impuls – Kempen, die hauseigene Druckerei des hpz<br />

Das hpz druckt<br />

umweltbewusst.<br />

Ihr Michael Weber<br />

Heilpädagogisches Zentrum<br />

<strong>Krefeld</strong> - Kreis Viersen gGmbH<br />

AllgemeIn<br />

RZ_impuls_Broschu�re.indd Druckbogen 1 von 4 - Seiten (8, 1) 09.03.2010 12:46:21 Uhr<br />

neue stärken entwickeln impu s<br />

Unsere Werkstätten für Menschen mit<br />

psychischen Erkrankungen<br />

!<br />

E i n e E i n r i c h t u n g d e r h p z<br />

<strong>Krefeld</strong> - Kreis Viersen gGmbH


AllgemeIn<br />

Unermüdlicher Einsatz für behinderte Menschen<br />

Beiratsvorsitzender erhält<br />

Verdienstkreuz<br />

Eine besondere Auszeichnung für<br />

seine Bemühungen zur Wohn- und<br />

Beschäftigungssituation von behinderten<br />

Menschen wurde unserem<br />

langjährigen Beiratsvorsitzenden<br />

Herrn Hans Friederich Taenzler<br />

am 28.01.2010 verliehen. Herr Taenzler<br />

ist auch ehrenamtlich der<br />

Vorsitzende des Vereins für Körper-<br />

und Mehrfachbehinderte <strong>Krefeld</strong>.<br />

Unser Bundespräsident, Horst Köhler,<br />

wurde durch den stellv. Landrat<br />

des Rhein-Kreises-Neuss Dr. Hans-<br />

Ulrich Klose vertreten. Er verlieh<br />

Herrn Taenzler in einem feierlich<br />

arrangierten Rahmen und geladenen<br />

Gästen in der Dr.-Ulrich-Lange-<br />

Stiftung in <strong>Krefeld</strong>-Traar in Anerkennung<br />

der um Volk und Staat erworbenen<br />

besonderen Verdienste die<br />

Neuer Beiratsvorsitzender stellt sich vor<br />

„Verdienstmedaille des Verdienstordens<br />

der Bundesrepublik Deutschland“.<br />

In seiner Festrede würdigte er<br />

Herrn Taenzler als „unermüdlichen<br />

Kämpfer für die Behinderten“. Die<br />

Mitarbeiter der Dr.-Ulrich-Lange-<br />

Stiftung rundeten diesen Festakt<br />

mit gelungenen Beiträgen ab.<br />

Herr Taenzler vertritt im Beirat des<br />

hpz den Verein für Körper- und<br />

Mehrfachbehinderte <strong>Krefeld</strong>. Dem<br />

Beirat gehört er seit vielen Jahren<br />

an und war von Juli 2005 bis zum<br />

März 2010 Beiratsvorsitzender.<br />

Aus Altersgründen stellte er nun<br />

sein Amt als Vorsitzender wieder<br />

zur Verfügung.<br />

Wir danken Herrn Taenzler, der<br />

uns noch als stellvertretender Bei-<br />

Dr. Delschen einstimmig gewählt<br />

In der Beiratssitzung am 23. März<br />

2010, in der alle Gesellschafter des<br />

hpz vertreten waren, wurde einstimmig<br />

ein neuer Beiratsvorsitzender<br />

gewählt. Herr Dr. Delschen wurde<br />

vorschlagen und auch einstimmig<br />

gewählt.<br />

Herr Dr. Thomas Delschen nahm<br />

Dr. Thomas Delschen<br />

die Wahl an und ist seit März 2010<br />

unser neuer Beiratsvorsitzender.<br />

Wir gratulieren Herrn Dr. Delschen<br />

zur Wahl und möchten ihn kurz<br />

vorstellen:<br />

Herr Dr. Delschen ist 52 Jahre alt<br />

und wohnt mit seiner Familie <strong>Krefeld</strong>-Hüls.<br />

Er ist verheiratet und Vater<br />

von zwei Kindern.<br />

Seine Tochter Johanna (19 Jahre)<br />

ist geistig behindert und besucht<br />

zurzeit noch die Friedrich-von-<br />

Bodelschwingh-Schule in <strong>Krefeld</strong>.<br />

Im Januar hat sie ein 2-wöchiges<br />

Praktikum in unserer Werkstatt<br />

<strong>Krefeld</strong>, Siemensstraße, absolviert.<br />

Sein Sohn Jan Niklas (16 Jahre) besucht<br />

die 10. Klasse eines <strong>Krefeld</strong>er<br />

Gymnasiums. Schon seit dem<br />

Jahr 2000 ist Herr Dr. Delschen<br />

Hans Friederich Taenzler<br />

ratsvorsitzender erhalten bleibt, im<br />

Namen aller Angestellten und Mitarbeiter<br />

für seine Arbeit und wünschen<br />

ihm für seine Zukunft alles<br />

Gute.<br />

ehrenamtlicher erster Vorsitzender<br />

der Lebenshilfe für Menschen mit<br />

geistiger Behinderung <strong>Krefeld</strong> und<br />

kümmert sich dort mit den anderen<br />

Vorstandsmitgliedern um die Geschicke<br />

des Vereins und seiner Einrichtungen<br />

und Dienste.<br />

Seit einigen Jahren vertritt er die<br />

Lebenshilfe <strong>Krefeld</strong> im Beirat des<br />

hpz und war zuletzt stellvertretender<br />

Beiratsvorsitzender.<br />

Im Hauptberuf ist Herr Dr. Thomas<br />

Delschen im Landesamt für Natur,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz<br />

Nordrhein-Westfalen in Essen als<br />

Abteilungsleiter tätig.<br />

Wir wünschen ihm für seine verantwortungsvolle<br />

Tätigkeit in Zukunft<br />

eine glückliche Hand!<br />

Hanne Wix<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


Der neue Gesamtwerkstattrat wurde gewählt<br />

Voller Tatendrang<br />

Die Werkstattratwahl ist beendet.<br />

Der neue Gesamtwerkstattrat hat<br />

sich im Januar 2010 zur ersten<br />

Sitzung getroffen und den 1. Vorsitzenden<br />

(Ulrich Wankum), die 2.<br />

Vorsitzende (Melanie Dahmen),<br />

die Schriftführerin (Hannelore<br />

Rütters) und die Vertrauensperson<br />

(Claudia Genzel) gewählt.<br />

Der Gesamtwerkstattrat setzt sich<br />

1. Torben Bongartz<br />

2. Adele Trienekens<br />

Ansprechpartner: Udo van Dinther<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

Nettetal-<br />

Breyell<br />

1. Melanie Dahmen<br />

2. Katharina Lisius<br />

Ansprechpartner: Gerhard Eckelboom<br />

aus dem 1. Vorsitzenden der einzelnen<br />

Standorte zusammen.<br />

Er hat die Aufgabe, auf die Einhaltung<br />

von Gesetzen und Regeln<br />

zu achten. Es gibt regelmäßige<br />

Austauschgespräche mit der Geschäftsleitung,<br />

in denen die wichtigsten<br />

Themen besprochen und<br />

auch nach gemeinsamen Lösun-<br />

1. Ulrich Wankum<br />

2. Iris Pöhl<br />

Ansprechpartner: Markus Caspers<br />

Grefrath-Vinkrath<br />

Tönisvorst<br />

Hochbend<br />

Viersen<br />

1. Hannelore Rütters<br />

2. Hasan Büyükkernic<br />

Ansprechpartnerin: Ruth Schwarzbach<br />

Kempen <strong>Krefeld</strong>-<br />

Uerdingen<br />

gen gesucht werden. Damit die<br />

Mitglieder des Werkstattrates ihre<br />

Arbeit gut ausführen können, werden<br />

sie zu entsprechenden Fortbildungen<br />

geschickt.<br />

Die Vertrauensperson ist bei den<br />

Sitzungen anwesend, um unterstützend<br />

und beratend mitzuwirken.<br />

Claudia Genzel<br />

<strong>Krefeld</strong><br />

Tönisvorst<br />

1. Ibrahim Sahintekin<br />

2. Dieter Herzog<br />

Ansprechpartnerin: Elke Wielga<br />

<strong>Krefeld</strong>-<br />

Bockum<br />

AllgemeIn<br />

1. Ralf Bloem<br />

2. Hartmut Eickmanns<br />

Ansprechpartnerin: Claudia Genzel 1. Sabine Weinmann<br />

2. Manuela Sobczak<br />

Ansprechpartner/in: Sabine Weinmann<br />

Wolfgang Thürmann<br />

1. Jörg Sallmann<br />

2. Denise Dentmark<br />

Ansprechpartnerin: Susanne Tillmanns


AllgemeIn<br />

Der Betreuungsverein der Diakonie <strong>Krefeld</strong> & Viersen<br />

Betreuung in guten Händen<br />

Was ist eine gesetzliche Betreuung?<br />

Eine gesetzliche Betreuung kann<br />

durch das Gericht für erwachsene<br />

Menschen eingerichtet werden,<br />

wenn diese ganz oder teilweise<br />

nicht mehr in der Lage sind, ihre<br />

Angelegenheiten selbst zu erledigen.<br />

Diese Menschen sind durch<br />

Alter, Krankheit oder Behinderung<br />

in ihren Handlungen und Entscheidungen<br />

beeinträchtigt.<br />

In welchen Bereichen kann ein gesetzlicher<br />

Betreuer tätig werden?<br />

Ein gesetzlicher Betreuer wird vom<br />

Gericht für genau die Bereiche eingesetzt,<br />

in denen der zu Betreuende<br />

Hilfe benötigt. Zum Beispiel in der<br />

Personensorge, der Gesundheitsfürsorge,<br />

bei Wohnungsangelegenheiten<br />

u.a.m. In den Bereichen, in<br />

denen der Betreute keine Hilfe benötigt,<br />

handelt er selbstbestimmt.<br />

Der Betreute und<br />

Betreuer als Team<br />

Der Betreute und sein Betreuer<br />

arbeiten sozusagen als sich ergänzendes<br />

Team zusammen. Mit einem<br />

gesetzlichen Betreuer bekommt die<br />

zu betreuende Person einen Helfer<br />

zur Seite, der auch rechtlich verbindliche<br />

Entscheidungen treffen<br />

kann. Die Bestellung eines Betreuers<br />

ist keine Entmündigung. Sie hat<br />

nicht zur Folge, dass der betreute<br />

Mensch zwangsläufig geschäftsunfähig<br />

wird.<br />

Wer kann gesetzlicher Betreuer<br />

werden?<br />

Entschließt sich das Betreuungsgericht<br />

dazu, einen gesetzlichen Betreuer<br />

zu bestellen, so kommt diese<br />

Person meistens aus dem familiären<br />

Umfeld. Wenn es aber in der nähe-<br />

Nicole Schack und ihre Betreuerin Edith Pennartz<br />

ren Umgebung der Familie niemanden<br />

gibt, der dieses Amt übernehmen<br />

kann, dann werden auch die<br />

Betreuungsvereine gefragt, ob sie<br />

jemanden benennen können.<br />

In diesem Artikel möchten wir Ihnen<br />

den Betreuungsverein der Diakonie<br />

<strong>Krefeld</strong> & Viersen vorstellen.<br />

Was kennzeichnet den Betreuungsverein<br />

der Diakonie <strong>Krefeld</strong><br />

& Viersen?<br />

Zu uns kann jeder kommen, der Hilfe<br />

im Betreuungsbereich braucht;<br />

Im Betreuungsverein<br />

arbeiten<br />

86 Mitarbeiter<br />

unabhängig von seiner religiösen<br />

und persönlichen Weltanschauung.<br />

Im Betreuungsverein arbeiten 86<br />

ehrenamtliche und fünf hauptamtliche<br />

Mitarbeiter gleichberechtigt<br />

miteinander.<br />

Es kommt immer wieder vor, dass<br />

vom Betreuungsgericht eine Betreuung<br />

eingerichtet wird, ohne<br />

dass sich der/die Betreuerin vorher<br />

ausreichend informieren konnte.<br />

Bei uns bekommen diese Betreuer-<br />

Innen dann die nötigen Informationen<br />

und Unterstützungen.<br />

Aufgaben, die in unserem Verein<br />

durch ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

ausgeführt werden sind:<br />

- Führen von gesetzlichen Betreu-<br />

ungen<br />

- Beratung bei Vollmachten und<br />

Verfügungen<br />

- Beratung von Bevollmächtigten<br />

- Seniorenassistent<br />

- Beratung in Betreuungsfragen<br />

Es besteht Informationsbedarf!<br />

Aber nicht nur bei potentiellen<br />

BetreuerInnen besteht oftmals Informationsbedarf.<br />

Auch in der allgemeinen<br />

Bevölkerung oder bei zu<br />

Betreuenden selbst, tauchen oftmals<br />

Fragen und Unsicherheit beim Thema<br />

„Betreuung“ und „Betreuungsverein“<br />

auf. Die meisten Betreu-<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


ungen in Deutschland werden von<br />

Familienangehörigen geführt. Oft<br />

wissen diese Angehörigen nicht,<br />

wo sie sich bei Fragen hinwenden<br />

können. Auch für diesen Personenkreis<br />

gilt unser Beratungsangebot.<br />

Um zu verdeutlichen, wie eine<br />

gesetzliche Betreuung von Seiten<br />

einer Betroffenen erlebt wird, und<br />

wie die Zusammenarbeit zwischen<br />

einer Betreuten, ihrer Betreuerin<br />

bzw. dem Betreuungsverein der<br />

Diakonie funktioniert, habe ich mit<br />

Frau Nicole Schack (35) gesprochen.<br />

Sie wird seit mehr als drei<br />

Jahren von der ehrenamtlichen Betreuerin<br />

Edith Pennartz des Betreuungsvereins<br />

der Diakonie <strong>Krefeld</strong><br />

& Viersen gesetzlich betreut.<br />

Nicole Schack arbeitet seit über<br />

neun Jahren im hpz-<strong>Krefeld</strong>, Siemensstraße.<br />

Frau Schack, wie ist bei Ihnen<br />

die Betreuung durch den Betreuungsverein<br />

der Diakonie <strong>Krefeld</strong><br />

& Viersen zustandegekommen?<br />

Ich stehe schon seit einigen Jahren<br />

unter gesetzlicher Betreuung.<br />

Mein erster Betreuer war Berufsbetreuer,<br />

d. h. hauptamtlich tätig.<br />

(Wenn das Vermögen des zu Betreuenden,<br />

bzw. bei Minderjährigen<br />

das seiner Eltern, 2600 Euro über-<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

schreitet, muss er finanziell für die<br />

Betreuung aufkommen.)<br />

Das war in meinem Fall damals<br />

so. Da ich nicht wollte, dass meine<br />

Eltern dafür finanziell belastet werden,<br />

wandte sich mein damaliger<br />

Betreuer an das Betreuungsgericht.<br />

Das wiederum fragte beim Betreuungsverein<br />

der Diakonie <strong>Krefeld</strong> &<br />

Viersen nach, ob man nicht einen<br />

geeigneten ehrenamtlichen Betreuer<br />

kennt, der meine gesetzliche<br />

Betreuung übernehmen könnte. So<br />

war es in meinem Fall.<br />

(Ein ehrenamtlicher gesetzlicher<br />

Betreuer bekommt einmal jährlich<br />

eine finanzielle Aufwandsentschädigung.)<br />

Erleben Sie die Betreuung als hilfreich<br />

oder als kontrollierend?<br />

Es ist beides. Manchmal wird mir<br />

alles zu eng und ich würde gerne<br />

mehr alleine entscheiden. Auch<br />

wenn ich das im Endeffekt vielleicht<br />

gar nicht kann. Meistens aber<br />

empfinde ich die Betreuung als sehr<br />

hilfreich und entlastend.<br />

Gibt es Berührungspunkte zwischen<br />

Ihrer Betreuung und der<br />

Arbeit im hpz?<br />

Kontaktanzeige<br />

Hallo, ich heiße Eric, bin 29 Jahre, 1,63 m<br />

groß und wiege 72 kg. Ich habe eine leichte<br />

geistige Behinderung.<br />

Zur gemeinsamen Freizeitgestaltung und evtl.<br />

mehr suche ich eine nette junge Frau mit ähnlichen<br />

Interessen wie ich.<br />

Meine Hobby´s sind Musik hören, Hallenhockey<br />

spielen, Fahrradfahren und kochen.<br />

Über eine Zuschrift von dir mit Bild würde ich mich<br />

sehr freuen.<br />

Eric Schwarz<br />

Heimerstr.37<br />

41748 Viersen<br />

Wenn es mir mal nicht so gut geht<br />

und ich nicht im hpz zur Arbeit<br />

gehen kann, dann informieren die<br />

Mitarbeiter dort meine Betreuerin.<br />

Sie versucht dann, mit mir Kontakt<br />

aufzunehmen, um sich zu erkundigen,<br />

was mit mir los ist.<br />

Ich empfinde<br />

die Betreuung als<br />

sehr hilfreich<br />

Was würden Sie sich für die Zukunft<br />

von Ihrer Betreuerin wünschen?<br />

Ich bin sehr zufrieden mit meiner<br />

Betreuerin. Sie nimmt sich Zeit für<br />

mich und ist mir sehr wichtig. Deshalb<br />

würde ich mir natürlich noch<br />

mehr Zeit mit ihr wünschen.<br />

Auch für Sie, liebe Leserin und lieber<br />

Leser, die uns vielleicht bislang<br />

noch nicht kennen, würden wir uns<br />

gerne Zeit nehmen.<br />

Sie können uns montags bis freitags<br />

von 8.00 bis 12.00 Uhr unter der<br />

Telefonnummer 02151/ 3632042<br />

erreichen.<br />

Claudia Schmidt<br />

Ehrenamtliche Mitarbeiterin im<br />

Betreuungsverein der<br />

Diakonie <strong>Krefeld</strong> & Viersen<br />

AllgemeIn


AllgemeIn<br />

Aufruf zu einem Solidaritätsmarsch<br />

Zivilcourage gegen Gewalt<br />

Der Tod von Dominik Brunner, der<br />

auf einem Bahnsteig eines Münchener<br />

Vorortes bei einem gewaltsamen<br />

Übergriff von Jugendlichen auf vier<br />

Kinder für seine Zivilcourage im<br />

September 2009 sterben musste,<br />

hatte viele unserer Kolleginnen und<br />

Kollegen sehr berührt. Herrn Thomas<br />

Leenen von der Frühförderung<br />

in Viersen und unser Betriebsratsvorsitzender,<br />

Andreas Bist, hatten<br />

die Idee, einen Solidaritätsmarsch<br />

für Zivilcourage und gegen Gewalt<br />

zu organisieren.<br />

In der Betriebsversammlung im<br />

Oktober 2009 schilderte Herr Leenen<br />

der Belegschaft des hpz seine<br />

Gedanken zu diesem grausamen<br />

Verbrechen. Er sprach sich gegen<br />

Gewalt und für mehr Solidarität<br />

und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft<br />

aus. Er betonte, dass es<br />

nicht dazu kommen darf, dass sozial<br />

verantwortliche, couragierte Mitglieder<br />

unserer Gesellschaft selbst<br />

zu Opfern werden. Die Belegschaft<br />

war von der Idee dieses Solidaritätsmarsches<br />

begeistert und trugen<br />

sich in bereitgelegte Listen ein.<br />

Die Geschäftsleitung unterstützte<br />

dieses Vorhaben und gemeinsam<br />

mit vielen engagierten Kollegen/<br />

innen und Mitarbeiter/innen wurde<br />

alles organisiert. Plakate und Flyer<br />

wurden angefertigt, Genehmigungen<br />

wurden eingeholt. Dann am<br />

23.01.2010 trafen sich Kolleginnen<br />

und Kollegen des hpz auf dem Vor-<br />

platz des <strong>Krefeld</strong>er Hauptbahnhofs.<br />

Die Presse war rechtzeitig informiert.<br />

Der Einladung waren auch<br />

Politiker (Bürgermeister Frank<br />

Meyer SPD, Christoph Bönders<br />

GRÜNE und Stefan Galke JUNGE<br />

UNION) gefolgt. Der Zug führte<br />

durch die Innenstadt bis zum Theaterplatz<br />

zu einer Abschlußkundgebung.<br />

Viele Angestellte und Mitarbeiter<br />

nahmen an diesem Marsch<br />

teil und bekundeten somit ihre Solidarität.<br />

Hanne Wix<br />

Der Tod von Dominik Brunner hatte bundesweit<br />

für Entsetzen gesorgt und eine Debatte<br />

über Jugendgewalt ausgelöst.<br />

Inzwischen hat das Münchener Amtsgericht<br />

ein erstes Urteil gefällt. Die Verhandlungen<br />

werden im Sommer fortgesetzt.<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


Vorbereitung auf den Ruhestand im Arbeitsleben<br />

Die VaRiA-Gruppe stellt sich vor<br />

Seit Mitte 2009 gibt es am Standort<br />

Hochbend die VaRiA-Gruppe. Va-<br />

RiA steht für Vorbereitung auf den<br />

Ruhestand im Arbeitsleben und bezeichnet<br />

den Schwerpunkt der Arbeit<br />

dieses Bereiches. Hierbei geht<br />

es darum, einen sanften Übertritt<br />

vom Arbeitsleben in den wohlverdienten<br />

Ruhestand vorzubereiten<br />

und durchzuführen.<br />

Die Werkstatt ist für viele Mitarbeiter<br />

zu einem Lebensmittelpunkt geworden,<br />

wo sie einerseits Arbeiten<br />

und andererseits viele soziale Kontakte<br />

pflegen. Ein unvorbereiteter<br />

Wechsel in den Ruhestand kann ein<br />

Gefühl von Leere entstehen lassen.<br />

Um dieser entgegen zu wirken,<br />

wird in der VaRiA-Gruppe den Mitarbeitern<br />

eine individuellen Vorbereitung<br />

angeboten. Mit gezielten<br />

Förderprogrammen sollen alternative<br />

Beschäftigungs-, Freizeit- und<br />

tagesstrukturierenden Gestaltungs-<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

möglichkeiten aufgezeigt und eingeübt<br />

werden.<br />

Die VaRiA-Gruppe in Hochbend<br />

besteht zurzeit aus fünf MitarbeiterInnen<br />

(Ursula Jäger, Monika Giesing,<br />

Karin Kutz, Gisela Bartelt,<br />

Dieter Hinkes und Ingrid Haupt)<br />

und wird von Christa Maas als<br />

Gruppenleiterin geleitet.<br />

Nachdem bestehende Räumlichkeiten<br />

für die neuen Bedarfe hergerichtet<br />

wurden, startet die Gruppe zunächst<br />

stundenweise. Mit gezielten<br />

Projekten wurde die VaRiA-Gruppe<br />

schnell am ganzen Standort bekannt.<br />

So stellte sie beispielsweise<br />

die Dekoration für den Weihnachtsbaum<br />

in der Eingangshalle her,<br />

verkaufte in der Vorweihnachtszeit<br />

Adventsgestecke und hatte einen<br />

eigenen Stand auf unserem Weihnachtsmarkt<br />

am letzten Arbeitstag<br />

2009. Der tägliche Spaziergang, das<br />

wöchentliche Kochen oder Backen<br />

und die zahlreichen anderen Angebote<br />

machen allen Beteiligten sehr<br />

viel Spaß.<br />

Ein Besuch am Standort Vinkrath<br />

konnte alte Erinnerungen wieder<br />

aufleben lassen. Denn Ingrid Haupt<br />

hat bereits vor 37 Jahren als eine<br />

der ersten Mitarbeiterinnen im hpz<br />

angefangen. Sogar eine kleine Stipvisite<br />

bei ihrer ersten Gruppenleiterin<br />

Frau Cäcilie Soschniok war<br />

möglich.<br />

Mit einem „Herzlich Willkommen<br />

in der VaRiA-Gruppe“ stehen die<br />

Türen allen Besuchern offen, die<br />

oft mit einer Tasse Kaffee und einer<br />

selbstgemachten Leckerei verwöhnt<br />

werden.<br />

Karen Kristoffersen<br />

Christa Maas<br />

AllgemeIn


10<br />

HOCHBenD<br />

Infobesuch auf der Frühchenstation<br />

Der Traum vom Baby<br />

Was für viele Frauen ein ganz natürliches<br />

Ereignis ist, ist für behinderte,<br />

insbesondere im Rollstuhl<br />

sitzende Frauen ein großes Hindernis,<br />

wenn nicht gar unmöglich.<br />

Wir, die Frauengruppe Hochbend,<br />

hatte sich Empfängnis, Schwangerschaft<br />

und Geburt zum Thema<br />

gemacht.<br />

Welche Probleme tauchen für junge<br />

Frauen mit körperlichen Beeinträchtigungen<br />

auf, welche Möglichkeiten<br />

haben sie trotzdem, sich<br />

ihren Herzenswunsch zu erfüllen?<br />

Die Wahrscheinlichkeit das Kind<br />

nicht über die volle Zeit austragen<br />

zu können, bzw. ein Frühchen zu<br />

gebären, das später mit ähnlichen<br />

gesundheitlichen Problemen zu<br />

kämpfen hat wie die Mutter, ist gegeben<br />

und deshalb sollte man sich<br />

gut überlegen, ob man dieses Risiko<br />

auf sich nimmt.<br />

Ein Besuch auf der Frühchenstation<br />

im Helios Klinikum in <strong>Krefeld</strong><br />

sollte da Einblick verschaffen und<br />

vielleicht konnten hier einige der<br />

Fragen beantworten werden.<br />

Chefarzt Prof. Dr. Niehues gab uns<br />

die Gelegenheit, die Winzlinge von<br />

Nahem zu betrachten. Gemeinsam<br />

mit der Stationsärztin Trixi Eberlein<br />

konnten wir in verschiedene<br />

Zimmer schauen und trafen dort auf<br />

die Frühchen oft gemeinsam mit ihren<br />

Müttern.<br />

Manche Kinder sind noch ganz winzig<br />

und liegen noch im Brutkasten,<br />

andere sind schon kräftiger. Einige<br />

„Die Begegnung mit der Spieltherapeutin Petia war noch ein zusätzliches Bonbon, es<br />

wurde gesungen und jeder bekam seine ganz persönliche Luftballonblume.“<br />

Kinder sind schon länger dort und<br />

müssen jetzt noch lernen richtig zu<br />

trinken, andere sind schon monatelang<br />

auf der Station. Ihre Mütter<br />

sind so oft es geht bei ihnen, manche<br />

den ganzen Tag, begleiten den<br />

Wachstumsprozess außerhalb ihrer<br />

Bäuche.<br />

Verdauungsprobleme sind bei den<br />

Frühchen eine von vielen möglichen<br />

Komplikationen. Einige<br />

der Kleinen haben schon mehrere<br />

Operationen hinter sich. Es ist ein<br />

langer Weg für die Frühchen, der<br />

nicht selten mit gesundheitlichen<br />

Schwierigkeiten verbunden ist.<br />

Für uns stellt sich die Frage, ob wir<br />

trotz unseres eigenen Handicaps<br />

in der Lage wären, einem solchen<br />

Kind mit all seinen Anforderungen<br />

gerecht zu werden. Ganz abgesehen<br />

von der Tatsache, dass eine<br />

Schwangerschaft und die Geburt<br />

für uns ein körperliches Problem<br />

darstellen würde.<br />

Viele unserer Fragen konnten im<br />

Gespräch mit Frau Eberlein geklärt<br />

werden, mit anderen sollen wir uns<br />

an einen Gynäkologen wenden.<br />

So niedlich die Babys sind, für die<br />

meisten von uns bleibt es doch ein<br />

Traum.<br />

Christel Kleiner<br />

Frauengruppe: Virginia Ling, Diane<br />

Haberland, Melanie Knapton, Kimberley<br />

Mitromaras, Bahar Yilmaz<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


Endlich wieder Pommestag<br />

Das große Fressen im ASB 2<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

Alle freuen sich sehr, wenn es einmal<br />

im Monat heißt „Pommestag im<br />

ASB 2“. Durch eine Info per Mail<br />

werden alle Angestellten des Standortes<br />

Hochbend zum Pommes essen<br />

eingeladen. Dank unseres Kollegen<br />

Herrn Leven sind ca. 25 kg Pommes<br />

und ca. 75 Würstchen rechtzeitig<br />

vor Ort.<br />

Immer abwechselnde Mitarbeiter<br />

und je zwei Gruppenleiter des<br />

ASB 2 beginnen schon morgens<br />

mit den Vorbereitungen, z. B.<br />

Salat schneiden, Dressing herstellen,<br />

Pommes auf die Bleche<br />

verteilen, Tischdeko etc.<br />

Dabei wird ein besonderes<br />

Merkmal auf Hygiene gelegt.<br />

Zur Mittagszeit bleibt der Ofen im<br />

ASB nicht mehr kalt, denn es werden<br />

ca. 80 Personen versorgt.<br />

Dies erfordert ein hohes Maß an<br />

Organisation.<br />

Obwohl die Füße qualmen und<br />

der Hunger gestillt ist, werden<br />

noch mal alle Kräfte mobilisiert,<br />

um die Kantine im ASB 2 wieder<br />

ins Reine zu bringen.<br />

Bis zum nächsten Pommestag!<br />

Carsten Krausch<br />

Nadja Gehrmann<br />

HOCHBenD<br />

11


1<br />

HOCHBenD<br />

Umzug der Schreinerei nach Breyell<br />

Mein letzter Bericht aus der Schreinerei<br />

Die Schreinerei verabschiedet sich<br />

aus Hochbend.<br />

Drei Mitarbeiter unserer Schreinereigruppe<br />

wechseln vom Standort<br />

Hochbend nach Breyell.<br />

Ich werde am Standort Hochbend<br />

bleiben. Wir haben in der Schreinerei<br />

Tische und Bänke gebaut und Liegen<br />

zusammengeschraubt. Ebenso haben<br />

wir Brettchen geölt, am Dickenhobel<br />

und an der Fräse gearbeitet. Wir haben<br />

unter anderem Leisten und Riegel<br />

durch den Profimat geschickt.<br />

Die neue Druckluftanlage in Hochbend<br />

Viele Maschinen brauchen Druckluft<br />

Seit ca. zwei Monaten besitzt die<br />

Werkstatt am Standort Hochbend<br />

eine neue Druckluftanlage. Da die<br />

alte Druckluftanlage in die Jahre<br />

gekommen war und oft repariert<br />

werden musste, wurde eine ener-<br />

Dies ist eine Maschine, die Leisten<br />

und Kanthölzer von allen vier Seiten<br />

gleichzeitig bearbeiten (fräsen und<br />

hobeln) kann.<br />

Wir haben in unserer Gruppe sehr<br />

gut zusammengearbeitet. Es war immer<br />

lustig und wir hatten viel Spass.<br />

Ich habe 11 Jahre in der Schreinerei<br />

gearbeitet.<br />

Natürlich bin ich etwas traurig, dass<br />

die Schreinerei geht. Auch die Gruppenleiter<br />

Uwe und Stefan Kaiser,<br />

Günter Kriebel und Rudi Sebode wer-<br />

giesparende Maschine der Firma<br />

Rico aufgestellt.<br />

Was kann die Maschine überhaupt?<br />

Die Druckluftanlage besteht aus<br />

zwei Geräten. Das Gerät (GA 22)<br />

transportiert die angesaugte Luft zu<br />

de ich sehr vermissen. Es war alles<br />

immer sehr schön. Das ist nun mein<br />

letzter Bericht aus der Schreinerei<br />

Iris Jirsak<br />

So, damit ihr wisst, wer euch<br />

den Bericht aus der Schreinerei<br />

geschrieben hat, stelle ich<br />

mich mal kurz vor. Ich heiße<br />

Iris Jirsak und bin 30 Jahre<br />

jung. Ich bin seit 13 Jahren<br />

im hpz Standort Hochbend<br />

beschäftigt. Nach der Auflösung<br />

der Schreinerei arbeite<br />

ich nun in der QVC-Gruppe.<br />

Ihr werdet bestimmt noch<br />

mehr von mir lesen! Eure<br />

Iris.<br />

den Maschinen (z. B. Fräsen, Sägen,<br />

Drehbank), die Druckluft benötigen.<br />

Die Druckluftanlage kann<br />

ca. 13 bar produzieren, wobei die<br />

Maschinen am Standort Hochbend<br />

mit ca. 11 bar betrieben werden.<br />

Das andere Gerät (GA 18 VSD)<br />

stößt die Luft aus.<br />

Die Druckluftanlage braucht nicht<br />

von einem Mitarbeiter bedient oder<br />

gesteuert werden, da eine Zeitschaltuhr<br />

alles regelt. Veränderungen<br />

werden durch einen Gruppenleiter<br />

vorgenommen. Durch die<br />

moderne und geräuscharme Druckluftmaschine<br />

wird unsere Arbeit<br />

wieder ein Stück erleichtert.<br />

<strong>Report</strong>erteam Hochbend<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


Auch in Hochbend gibt es frische Brötchen<br />

Die Kasse muss stimmen<br />

Ganz früh morgens, manche sind<br />

noch nicht an ihrem Arbeitsplatz,<br />

wird in der Küche schon fleißig<br />

gearbeitet. Seit Oktober 2009 werden<br />

leckere Brötchen mit Liebe und<br />

Sorgfalt von sieben Mitarbeitern<br />

des Brötchenservices in Hochbend<br />

zubereitet. Hygiene, Ordnung und<br />

Organisation spielen dabei eine<br />

wichtige Rolle. Gruppenleiterin<br />

(Ulrike Pingel-Hölters) und Zivildienstleistender<br />

(Steffen Hoekstra)<br />

schauen immer wieder mal über die<br />

Schultern, damit ein reibungsloser<br />

Ablauf garantiert wird. Ein ganz<br />

wichtiges Hilfsmittel ist die elektronische<br />

Registrierkasse.<br />

Mitarbeiter, die mit der Kasse vertraut<br />

bzw. von den Gruppenleitern<br />

angelernt worden sind, dürfen diese<br />

auch bedienen. Wer lesen und<br />

mit Geld umgehen kann, ist klar im<br />

Vorteil.<br />

Die Tasten der Kasse wurden mit<br />

den verschiedenen Brötchensorten<br />

beschriftet und beim Kassieren hat<br />

man viel Kleingeld in der Hand.<br />

Wie die Kassierer im Supermarkt<br />

passiert es auch mal, dass man sich<br />

vertippt. In diesen Situationen hört<br />

man es dann laut rufen:<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

Erika Scheer, Daniel Jaskowiak, Jenny B., Ibrahim Sahintekin, Gökhan Simsek, Ulrike<br />

Pingel-Hölters, Steffen Hoekstra<br />

Storno bitte...!!!<br />

Die zuständigen Gruppenleiter<br />

kommen dann zur Hilfe. Die Mitarbeiter<br />

des Brötchenservices sind<br />

glücklich, wenn auch die Kunden<br />

zufrieden sind und die Kasse immer<br />

stimmt.<br />

<strong>Report</strong>erteam und<br />

Gökhan Simsek<br />

HOCHBenD<br />

1


1<br />

KITA<br />

Musikprojekt begeistert unsere Kleinen<br />

Der „Musikkater“ schmiegt sich an<br />

Klassische Musik dringt aus der<br />

Gymnastikhalle der Kindertagesstätte.<br />

Neugierig mit großen Augen laufen<br />

11 Kinder auf die Halle zu. Sie wissen<br />

nur, dass Musik in den nächsten<br />

Wochen etwas besonderes für sie<br />

sein wird. Musik aus dem CD-Player<br />

kennen sie alle, das was sie nun<br />

erwartet kennen sie nicht.<br />

Die Anoraks sind aufgehängt, die<br />

Schuhe ausgezogen, die Türe öffnet<br />

sich und man hört ein lautes: „Die<br />

sind ja echt!“<br />

Ja „die“ sind wirklich echt:<br />

Brigitte Küsters – Violine<br />

Almut Hagemann – Bratsche<br />

Elke Höppner – Cello<br />

Bettina Landmann - Querflöte<br />

Eva Ziegelhöfer – Konzertdramaturgin<br />

Vier Musikerinnen, die Konzertdramaturgin<br />

der Niederrheinischen<br />

Sinfoniker und der „Musikater“ ei-<br />

ner Plüschkatze ziehen die Kinder<br />

schnell in ihren Bann. Die klassische<br />

Musik hilft den Kindern sich<br />

geschmeidiger zu bewegen. Schnell<br />

spüren die Kinder, wann die Musik<br />

sie auffordert sich schnell oder<br />

langsam zu bewegen, laut oder<br />

leise zu sein. Sie entwickeln ein<br />

Gespür, für das, was die Musik<br />

ihnen erzählt: Geschichten von beschwingter<br />

Heiterkeit, Müdigkeit,<br />

von überschäumender Freude oder<br />

Nachdenklichkeit. Sie setzen das<br />

Gehörte in Bewegung um.<br />

Und dann werden die kleinen Akteure<br />

zu großen Dirigenten. Sie<br />

bestimmen, ob das Orchester laut<br />

oder leise spielt. Sind die Arme weit<br />

ausgebreitet wird es laut. Bewegen<br />

sich die Hände aufeinander zu, wird<br />

es leiser bis die Musik ganz verstummt.<br />

Lisa kann es kaum fassen,<br />

sie wechselt die Lautstärke schnell,<br />

dann langsam, gleichmäßig oder<br />

abrupt, und das Orchester folgt ihr.<br />

Kinder, die sich oft kaum konzentrieren<br />

können, sind nun voll bei<br />

der Sache. Zum Abschluss dürfen<br />

sich die Kinder auf den Boden<br />

legen und sich bei der Melodie<br />

„Schlaf Kindchen schlaf“ entspannen<br />

und unerwartet erklingt Ansons<br />

Stimme, der leise aber klar das Lied<br />

mitsingt.<br />

Nach zwei Wochen endet das Projekt<br />

mit einer Aufführung für alle<br />

Kinder. Schnell werden auch die<br />

„Neulinge“ von der besonderen Situation<br />

ergriffen und lassen sich auf<br />

die Klänge ein.<br />

Am Ende des Abschlusskonzertes<br />

klettert Anson auf den Schoß der<br />

Querflötistin und singt alle Kinder<br />

und auch die Erwachsenen in den<br />

„Schlaf“. Nicht nur er, sondern<br />

jedes einzelne Kinder; aber ganz<br />

besonders die Orchestermitglieder<br />

der Niederrheinischen Symfoniker<br />

haben sich den lang anhaltenden<br />

Applaus verdient.<br />

Uns allen ist klar: Dieses Projekt<br />

darf keine einmalige Sache bleiben.<br />

Roland Büschges<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


Die ASB fliegt aus<br />

Watt´ne „Komische Oper“<br />

An einem schneefreien Mittwoch<br />

im Februar bereiteten sich die Mitarbeiter<br />

des ASB I und II auf einen<br />

Ausflug zu einer Opernprobe im<br />

Theater Mönchengladbach/<strong>Krefeld</strong><br />

vor.<br />

Nach einem gemeinsamen Frühstück<br />

machten wir uns auf den<br />

Weg nach <strong>Krefeld</strong> oder war es doch<br />

Mönchengladbach? Nach kurzer telefonischer<br />

Rücksprache stand das<br />

Ziel <strong>Krefeld</strong> nun doch fest.<br />

Dort angekommen wurden wir von<br />

einer Mitarbeiterin des Theaters<br />

herzlich Willkommen geheißen.<br />

Die erste Frage unserer Crew war<br />

natürlich: „Wo ist die Toilette?“<br />

Nachdem wir auch dieses Bedürfnis<br />

erledigt hatten, durften wir im<br />

Oberrang den Klängen der Opernprobe<br />

lauschen. Es machte allen<br />

riesige Freude, der musikalischen<br />

Darbietung von „Zar und Zimmermann“<br />

zuzuhören. Ca. anderthalb<br />

Stunden konnten wir den Klängen<br />

lauschen und die beeindruckende<br />

Kulisse betrachten.<br />

Dann legten die Darsteller eine<br />

Pause ein. Wir beschlossen ebenfalls,<br />

unsere Mittagspause zu starten<br />

und fuhren zum „Goldenen<br />

M“. Alle freuten sich darauf, denn<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

Cheeseburger und<br />

Pommes sind ja schon<br />

was feines. Außerdem<br />

gab es dort auch noch<br />

Getränke ohne Limit.<br />

Abgerundet wurde der<br />

Tag mit einem Schokoladeneis.<br />

Glücklich und gesättigt<br />

traten wir nun die<br />

Heimreise nach Vinkrath<br />

an.<br />

Dieser Ausflug zum<br />

Theater hat sichtlich<br />

Spaß gemacht<br />

und wir würden uns<br />

freuen, das noch<br />

mal wiederholen<br />

zu dürfen.<br />

Sabrina Schink<br />

Rene Kluskens<br />

Kontaktanzeige<br />

Achim, 41 Jahre, sucht nette Frauen im Alter von 20 bis 40 Jahren für<br />

gemeinsame Spiele- und DVD- Abende und Kinn-Wangen-Nacken-<br />

Massagen.<br />

Zuschriften bitte mit Foto und Telefonnummer an<br />

Achim Smeets<br />

Schanzenstraße 46<br />

47929 Grefrath<br />

Telefon 02158/401667<br />

Oder<br />

hpz Vinkrath, Gruppe Renate Hirt<br />

VInKRATH<br />

1


1<br />

VInKRATH<br />

Interview mit den “Neuen” im Intensivbereich<br />

Wir haben da mal eine Frage...<br />

Wie seid Ihr auf die Idee gekommen<br />

im hpz anzufangen?<br />

Katja: Ich habe eine neue Stelle<br />

gesucht und wollte mit geistig- und<br />

körperlich behinderten Menschen<br />

arbeiten.<br />

Stefan: Ich wollte auf jeden Fall<br />

in einer Werkstatt arbeiten. Vorher<br />

habe ich bereits in Moers in einer<br />

Werkstatt im Förderbereich gearbeitet.<br />

Wie seid Ihr auf das hpz-Vinkrath<br />

gestoßen?<br />

Katja: Die Stelle habe ich im Internet<br />

gefunden und mich sofort<br />

beworben. Anschließend wurde ich<br />

zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.<br />

Sofort habe ich gemerkt,<br />

dass es das Richtige für mich ist.<br />

Katja Waldhauer<br />

Stefan: Von einer Klassenkameradin,<br />

die mit mir eine Ausbildung<br />

gemacht hatte, bekam ich die Info,<br />

dass das hpz neue Gruppenleiter<br />

sucht. Daraufhin habe ich eine Bewerbung<br />

nach Hochbend geschickt<br />

und mich vorgestellt.<br />

Was für eine Ausbildung habt<br />

ihr?<br />

Katja: Ich bin Ergotherapeutin.<br />

Stefan: Ich habe die Ausbildung<br />

zum Heilerziehungspfleger gemacht.<br />

Was habt Ihr gemacht, bevor Ihr<br />

im hpz angefangen habt?<br />

Katja: Ich habe einige Jahre in einer<br />

neurologischen Klinik gearbeitet,<br />

vorwiegend mit Schlaganfall<br />

Patienten und mit Patienten nach<br />

schweren Autounfällen.<br />

Stefan: Ich habe meine Ausbildung<br />

abgeschlossen und in der Werkstatt<br />

in Moers weitergearbeitet.<br />

Wie gefällt es euch im hpz?<br />

Katja: SUPER!!! Meine Kollegen<br />

und Mitarbeiter sind toll und meine<br />

Leitung auch.<br />

Stefan: Mir gefällt es hier im hpz.<br />

Die Kollegen und Mitarbeiter aus<br />

meiner Gruppe sind nett. Alle sind<br />

hilfsbereit, freundlich und geben<br />

mir gute Ratschläge. In den kleinen<br />

Gruppen kann man gut arbeiten und<br />

Stefan Ohm<br />

sich besser um die Leute kümmern.<br />

Ich wollte immer eine kleine Gruppe<br />

haben.<br />

Was macht Ihr in eurer Freizeit?<br />

Katja: Ich mache gerne Musik,<br />

lese, tanze Hip Hop und gehe mit<br />

meinem Hund spazieren.<br />

Stefan: Da arbeite ich am Computer,<br />

spiele Fußball, mache Musik<br />

mit meiner Gitarre und schaue gerne<br />

Filme an. Wie Katja habe auch<br />

ich einen Hund, mit dem ich gerne<br />

spazieren gehe.<br />

Danke für eure Antworten!<br />

Nicole Jaskowiak<br />

Andreas Morbitzer<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


Ein „intensiver“ Gruppenwechsel<br />

Ich packe meinen Koffer und<br />

nehme mit...<br />

Anfang des Jahres 2010 fand im<br />

Intensivbereich Vinkrath ein Gruppenraumwechsel<br />

statt. Die neuen<br />

Kollegen, Herr Ohn und Frau<br />

Waldhauer, welche bis zum Ende<br />

des Jahres 2009 zusammengearbeitet<br />

hatten, fanden sich mit Frau<br />

Panter und Herrn Mukerjee zu neuen<br />

Konstellationen zusammen.<br />

Herr Ohn zog in den Raum von<br />

Frau Panter und Herr Mukerjee zu<br />

Frau Waldhauer.<br />

Die Mitarbeiter wurden teilweise<br />

neuen Gruppenleitern zugeteilt, um<br />

die neuen Gruppen zu optimieren.<br />

In jeder Gruppe befinden sich nun<br />

acht Mitarbeiter.<br />

Im Intensivbereich sind die Mitarbeiter<br />

beschäftigt, welche die<br />

Arbeiten in der Produktion nicht,<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

noch nicht oder nicht mehr verrichten<br />

können. Dazu gehören unter anderem<br />

die älteren Mitarbeiter oder<br />

diejenigen, die nach den zwei Jahren<br />

im Berufsbildungsbereich ihre<br />

Arbeitsfertigkeiten und/oder ihre<br />

soziale Kompetenz steigern sollen.<br />

Im Idealfall bedeutet die Arbeit im<br />

Intensivbereich das Sprungbrett in<br />

die Produktion. Manche der Mitarbeiter<br />

bleiben bis zu ihrem Ruhestand<br />

im Intensivbereich.<br />

Durch kleinere Gruppen und einen<br />

höheren Betreuungsschlüssel ist es<br />

den Gruppenleitern dort möglich,<br />

die verschiedenen Fähigkeiten der<br />

Mitarbeiter bestmöglich zu fördern.<br />

Die Intensivgruppen arbeiten bei<br />

verschiedenen Aufträgen den Produktionsabteilungen<br />

zu, z. B. Verpackungsarbeiten<br />

der Firma Mellerud.<br />

Zusätzlich gibt es individuell auf die<br />

einzelnen Mitarbeiter abgestimmte<br />

Förderangebote in Form von begleitenden<br />

Maßnahmen, z. B. Werk-,<br />

Wahrnehmungs-, Frauen-und Kochgruppe.<br />

Katja Waldhauer<br />

VInKRATH<br />

1


1<br />

BReyell<br />

Interessanter Auftrag für die Verpackung<br />

Power-Service-Boxen für Media-Markt<br />

Im Juli 2008 übernahm die manuelle<br />

Verpackungsgruppe von André<br />

Mürmanns und Herrn Stahr im<br />

Werk II in Breyell die Konfektionierung<br />

(also die Abwicklung von<br />

Arbeitsaufträgen) für die Firma<br />

Stiels. Die Werbedruckfirma Stiels<br />

hat ihren Sitz in Nettetal-Kaldenkirchen.<br />

Von dort aus bekommt die<br />

Arbeitsgruppe die Lieferscheine<br />

für die jeweiligen Media- oder Saturn-Märkte.<br />

Unter anderem werden<br />

seit Oktober 2009 auch sogenannte<br />

„Power-Service-Boxen“ für<br />

die Media-Märkte in den Arbeitsgruppen<br />

gefertigt.<br />

Ich möchte euch einen solchen Arbeitsgang<br />

durch unsere Fotoserie<br />

deutlich machen.<br />

1. Ein schwarzes<br />

Samtinlet wird in die<br />

offene Box gesetzt.<br />

2. Eine Produktionskarte<br />

wird eingelegt.<br />

3. Ein Einschieber<br />

wird lesbar im Deckel<br />

befestigt.<br />

4. Ein EAN-Aufkleber<br />

wird mittig auf<br />

der Rückseite der<br />

Box angebracht.<br />

5. Die fertigen Boxen<br />

werden zum Schutz<br />

in eine Plastiktüte gepackt,<br />

damit sie keine<br />

Kratzer bekommen.<br />

Die Kartonagen werden immer mit<br />

48 Stück solcher gefertigten Boxen<br />

gefüllt und über den Postweg vom<br />

hpz Breyell versendet. Diese Lieferungen<br />

werden dann zu den jeweiligen<br />

Media-Markt-Filialen, entweder<br />

in Deutschland, Österreich<br />

oder den Niederlanden geliefert.<br />

André Mürmanns<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


Rätsel „Einkaufen“<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

BReyell<br />

1


0<br />

BReyell<br />

Kunstprojekt im ASB<br />

Miteinander Hand in Hand<br />

Nein, was ist denn das? Gips?<br />

„Den braucht man doch nur, wenn<br />

sich jemand den Arm oder das Bein<br />

gebrochen hat!“<br />

Am Anfang stand der Gedanke,<br />

kreativ zu sein, das Vertrauen der<br />

Mitarbeiter zu den Gruppenleitern<br />

und zueinander zu festigen und eine<br />

gemeinsame Sache für die ganze<br />

ASB zu gestalten.<br />

Alle Mitarbeiter, Kolleginnen und<br />

Kollegen brachten ihre Ideen ein<br />

und halfen tatkräftig mit, diese<br />

umzusetzen. So überlegten wir gemeinsam,<br />

was wir für einen Hintergrund<br />

nehmen, welche Farben wir<br />

brauchen, usw.<br />

Die „Mutigen“ trauten sich zuerst<br />

und hielten ihre Hand ganz still, um<br />

sich diese eingipsen zu lassen. Es<br />

war ja auch total spannend.<br />

Eva rief ganz aufgeregt: „Guck<br />

mal, der Stefan macht was mit mir -<br />

iiihhh.“ Tanja fragt etwas misstrauisch:<br />

„Was wird das denn?“ Darauf<br />

erwidert Eva: „Meine Hand ist ganz<br />

weiß?“ Oh je - geht das wieder ab?<br />

Hoffentlich bleibt meine Hand nicht<br />

stecken. Das ist ein komisches Gefühl…<br />

Carmen beruhigt sie: „Da brauchst<br />

du keine Angst zu haben - der Stefan<br />

passt schon auf.“ Am Ende war<br />

jeder stolz, es geschafft zu haben.<br />

Das Buntmalen der Hände war<br />

dann ein wunderbares Miteinander.<br />

Jede Gruppe entwickelte eine eigene<br />

Idee und gestaltete individuell<br />

ihr eigenes Thema.<br />

Da half halt jeder nach seinen<br />

Begabungen mit. Der eine malte<br />

die Grundfarbe und ein anderer<br />

das Muster. Aus der anfänglichen<br />

Skepsis und Distanz entwickelte<br />

sich gegenseitiges Vertrauen. Jeder<br />

brachte seine Fähigkeiten ein und<br />

es machte einfach riesigen Spaß.<br />

So entstand daraus ein gemeinsames<br />

Werk - Miteinander Hand in<br />

Hand<br />

Gerda Beerens<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


Mitarbeiter stärken ihren Rücken<br />

Sanftes Rückentraining<br />

Seit mehreren Monaten nehme ich<br />

an einem sanften Rückentraining<br />

im Werk I teil.<br />

Der Ablauf des Trainings ist von<br />

unserer Sportlehrerin Anke Lohan<br />

so angelegt, dass auch Mitarbeiter<br />

mit Einschränkungen im Herzkreislaufsystem<br />

an diesen Übungen<br />

teilnehmen können.<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

Das Rückentraining kann auf unterschiedliche<br />

Art und Weise stattfinden,<br />

z. B. Lockerungsübungen<br />

der Arm- und Beinmuskulatur,<br />

Bewegungsübungen zur Mobilisierung<br />

des Körpers.<br />

Am Ende des Rückentrainings legen<br />

sich die Teilnehmer noch einmal<br />

auf eine Matte und es folgt<br />

eine ca. 15-minütige Übung mit<br />

Entspannungsmusik. Die Sportmaßnahme<br />

„sanftes Rückentraining“<br />

soll dazu beitragen, dass die<br />

Teilnehmer sich körperlich und<br />

auch geistig von der täglichen Arbeit<br />

entspannen können.<br />

Lothar Eckert<br />

BReyell<br />

1


KRefelD<br />

Der Winter 2009/10 hatte uns voll erwischt!<br />

Unser Schneeräumdienst war Tipptop<br />

Der Winter 2009/10 war sehr hart<br />

und schneereich, aber wir hatten einen<br />

sehr gut organisierten Winterdienst.<br />

Er bestand aus allen Gruppenleitern<br />

und Gruppenhelfern sowie<br />

Zivildienstleistenden.<br />

Ohne deren Hilfe beim Schneeräumen<br />

wäre das hpz weitgehend „Mitarbeiterfrei“.<br />

Denn wie wären sonst<br />

die Rollstuhl-Fahrer, Gehbehinder-<br />

Kontaktanzeige<br />

Hallo, mein Name ist Andre Zielinski.<br />

Ich bin 23 Jahre alt, ich arbeite in der GaLa-Gruppe in St. Tönis.<br />

Meine Hobbys sind spazieren und schwimmen.<br />

Ich fahre gerne Fahrrad und gehe gerne ins Kino.<br />

Ich suche eine Freundin, mit der ich viel unternehmen, kuscheln<br />

und abends gemeinsam Fernsehen gucken kann.<br />

Du solltest treu und ehrlich sein.<br />

Ich mag gerne lange Haare.<br />

Bitte ruf mich an 0177/7476417<br />

oder schick mir einen Brief zum Tempelsweg.<br />

hpz-werkstatt impuls<br />

Tempelsweg 24<br />

47918 Tönisvorst<br />

ten und alle anderen Hilfsbedürftigen<br />

zur Werkstatt gekommen?<br />

Dabei darf man natürlich nicht vergessen,<br />

dass auch andere Personen,<br />

z. B. die Zivildienstleistenden von<br />

den Fahrdiensten (Rote Kreuz, Malteser<br />

Hilfsdienst, Pari Mobil), ihren<br />

Teil zum reibungslosen Ablauf beitrugen.<br />

Alles in allem können wir<br />

auf jeden Fall mit der Arbeit unse-<br />

res „Winterdienstes“ vollkommen<br />

zufrieden sein.<br />

Es war höchst anerkennenswert,<br />

wie sehr sich die hier angestellten<br />

Personen bemühten, dass alle sicher<br />

zum Arbeitsplatz gelangten.<br />

Manch andere Firmen könnten sich<br />

eine Scheibe davon abschneiden.<br />

Wenn uns das mit dem Winterdienst<br />

jedes Jahr so gut gelingt, dann kann<br />

das Wetter so schlecht sein wie es<br />

will, „Wir sind auf jeden Fall gut<br />

darauf vorbereitet“ und somit können<br />

wir abschließend sagen; „Das<br />

hpz kommt mit jeder Wetterlage<br />

klar!“<br />

Horst Arentz<br />

Franz Gusy<br />

GALA <strong>Krefeld</strong>:<br />

„In den letzten zwei Monaten<br />

wurden auf den befestigten Flächen<br />

des Standortes auf der Siemensstraße<br />

ca. 2 Tonnen Salzgranulat<br />

gestreut.<br />

Das entspricht ca. 200 voll gefüllte<br />

Eimer.<br />

Der Trecker, der zum Räumen<br />

des Schnee eingesetzt wurde,<br />

verbrauchte ca. 40 l Diesel.“<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


Vom Praktikanten zum Gruppenleiter<br />

Jetzt kann ich zeigen was in mir steckt<br />

Welchen Beruf hattest du vorher<br />

und warum kannst du ihn nicht<br />

mehr ausüben?<br />

Mein erlernter Beruf ist Tischler.<br />

Aus gesundheitlichen Gründen<br />

konnte ich meinen Beruf nicht<br />

mehr ausüben und so schulte ich im<br />

Berufsförderungswerk Oberhausen<br />

zum Arbeitspädagogen um.<br />

Worin liegt der Unterschied zwischen<br />

dem alten und deinem jetzigen<br />

Beruf?<br />

Vorher habe ich in einem handwerklichen<br />

Betrieb gearbeitet, jetzt<br />

ist mein Arbeitsplatz in einer Intensivgruppe<br />

der Bockumer Werkstatt.<br />

Hier habe ich viel mehr Kontakt zu<br />

Menschen.<br />

Jeder Tag birgt eine Überraschung.<br />

Wie bist du zur Auswahl und zur<br />

Kreativ und Spaß am Nachmittag<br />

„Domino-Day“ mal anders<br />

Auf welche Ideen Mitarbeiter und<br />

Zivis kommen, könnt ihr hier sehen.<br />

Bei einem Spielenachmittag in<br />

der Bürogruppe <strong>Krefeld</strong> wollten die<br />

Mitarbeiter Domino spielen. Allerdings<br />

fehlten im Spieleschrank die<br />

Steine dazu. Sie überlegten, was<br />

stattdessen gespielt werden könnte.<br />

Halma, Mensch ärgere dich nicht,<br />

Mühle? Nein, stinklangweilig. Unser<br />

Zivi René hatte dann die zündende<br />

Idee.<br />

Warum nehmen wir nicht einfach<br />

die Arbeitsschalen als Dominostei-<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

Entscheidung deines jetzigen Berufes<br />

gekommen?<br />

Ich habe vorher schon Lehrlinge<br />

ausgebildet und das hat damals auch<br />

schon Spaß gemacht. Hier versuche<br />

ich mein Wissen weiterzugeben.<br />

Während der Berufsfindung habe<br />

ich meine Vorstellung und Wünsche<br />

geäußert, mit Menschen zu<br />

arbeiten. So kam ich zum Berufszweig<br />

des Arbeitspädagogen.<br />

Wie bist du darauf gekommen<br />

hier bei uns ein Praktikum zu machen?<br />

Das hpz wurde mir während meiner<br />

Ausbildung als Praktikumsstelle<br />

vorgegeben. Nach einem Schnuppertag<br />

im ASB <strong>Krefeld</strong> wechselte<br />

ich auf eigenen Wunsch nach Bokkum.<br />

Wie verlief deine Praktikumszeit<br />

hier am Standort?<br />

Ich wurde in Bockum von allen<br />

freundlich aufgenommen. Meine<br />

Praktika durfte ich im Intensivbereich<br />

ableisten (4 x 4 Wochen)<br />

Während dieser Zeit habe ich auch<br />

Kontakte zu den anderen Kollegen<br />

und Mitarbeitern aufgebaut. Hilfe<br />

ne? Gesagt getan. Es wurde ein Parcours,<br />

der auch über einen Transportwagen<br />

ging, aufgebaut.<br />

Und siehe da, es funktionierte. Das<br />

Beste an der Sache war, dass die<br />

Motorik und die Phantasie der Mitarbeiter<br />

angeregt wurde. Auf jeden<br />

Fall hatten alle viel Spaß, wie ihr<br />

auf dem Foto sehen könnt. Arbeitsfreie<br />

Zeit muss nicht immer langweilig<br />

sein.<br />

Ruth Herforth<br />

und Unterstützung bekam ich von<br />

den Gruppenleitern und von der<br />

Pädagogischen Abteilungsleitung.<br />

Hast du während des Praktikums<br />

eine andere Sichtweise des Berufes<br />

erhalten?<br />

Ja, habe ich. Ich musste für mich<br />

persönlich feststellen, dass jeder<br />

Tag eine andere Situation im Umgang<br />

mit den Mitarbeitern hervorbringt<br />

und das es ein Unterschied<br />

ist, ob ich mit Menschen arbeite<br />

oder ein Fenster einbaue.<br />

War es dein Wunsch hier nach deinem<br />

Praktikum zu arbeiten?<br />

Ja, dass war mein ausdrücklicher<br />

Wunsch in Bockum zu arbeiten, da<br />

ich mich in Bockum wohlfühle und<br />

ich glaube, bei den Kollegen eine<br />

Lücke zu füllen.<br />

Wie ist der Kontakt zu deinen Kollegen?<br />

Ich denke, das ich einen guten Kontakt<br />

zu den Mitarbeitern hier habe.<br />

Es kann jeder zu mir kommen, ich<br />

habe immer ein offenes Ohr.<br />

Sabine Weinmann<br />

Manuela Sobczak<br />

Lars Sittek, René Schlappner<br />

und Gerry Hauser<br />

KRefelD


KRefelD<br />

Neues aus der Eigenproduktion<br />

Schmiedekunst für den Garten<br />

Spätestens seit dem Frühjahr 2009<br />

ist das Thema Weltwirtschaftskrise<br />

in aller Munde. Viele Betriebe in<br />

unserer Region kämpfen seit diesem<br />

Zeitraum um den Erhalt von<br />

Arbeitsplätzen und letztendlich<br />

auch um ihre Existenz. Besonders<br />

hart hat es die Automobilindustrie<br />

;aber auch den Maschinen- und<br />

Anlagenbau getroffen. Aus diesen<br />

beiden Wirtschaftszweigen kommen<br />

viele unserer Kunden, für die<br />

wir tagtäglich an allen Standorten<br />

arbeiten.<br />

Spürbar schlechte<br />

Auftragslage!<br />

Der Metallbereich in der Werkstatt<br />

Siemensstraße war einer der ersten<br />

Fachbereiche, der die immer<br />

schlechter werdende Auftragslage<br />

bei den Kunden zu spüren bekam.<br />

Zuerst in der Blechbearbeitung und<br />

später dann auch im Schweißbereich<br />

wurden die Auftragslöcher<br />

immer größer. Trotz diverser Anstrengungen<br />

Neukunden zu gewinnen,<br />

konnte keine zufriedenstellende<br />

Auftragslage erzielt werden.<br />

So mussten die Mitarbeiter aus diesem<br />

Bereich häufiger mit an Verpackungsaufträgen<br />

arbeiten als es<br />

ihnen vielleicht lieb war.<br />

Aus dieser Beschäftigungssituation<br />

heraus entstand das Bestreben, sich<br />

über die Möglichkeiten der Fertigung<br />

von Eigenprodukten im Metallbereich<br />

Gedanken zu machen.<br />

Zuerst war es ein Wunsch der ortsansässigen<br />

GaLa-Gruppe für den<br />

Außenbereich der Werkstatt einen<br />

Rankbogen und vielleicht noch ein<br />

paar einfachere Rankhilfen herzustellen.<br />

Dann wurde daraus eine<br />

Geschäftsidee, die auf Grund der<br />

Rückmeldungen aus der Werkstatt<br />

immer weiter verfeinert und optimiert<br />

wurde. Die Rede ist von drei<br />

unterschiedlichen Rankpyramiden,<br />

die wegen ihrer Formgebung die<br />

Namen Maya, Valentin sowie Skyline<br />

erhielten, und seit einiger Zeit<br />

am Standort Siemensstraße produziert<br />

und verkauft werden. Jeder<br />

Pyramidentyp kann momentan in<br />

zwei unterschiedlichen Oberflächenvarianten<br />

erworben werden.<br />

Neben der feuerverzinkten Ausführung<br />

gibt es noch die Möglichkeit,<br />

die Pyramide unbeschichtet zu kaufen.<br />

Zu einem späteren Zeitpunkt<br />

soll es die Serie auch in einer Pulverlackausführung<br />

geben. Welche<br />

Farbtöne angeboten werden, ist<br />

noch nicht entschieden.<br />

Gegenüber den Konkurrenzprodukten<br />

aus Gartencentern und Baumärkten,<br />

die teilweise aus dünnem<br />

Draht gefertigt werden, haben die<br />

bei uns hergestellten Pyramiden einige<br />

Vorteile.<br />

Jedes Exemplar<br />

ein Unikat!<br />

Jedes Exemplar wird von unseren<br />

Mitarbeitern zu hundert Prozent<br />

handgefertigt und ist auf Grund<br />

gewisser gewollter Fertigungstoleranzen<br />

bei den Biegeteilen im<br />

Detail ein Unikat und kein Massenprodukt.<br />

Dabei werden als Material Flach-<br />

und Rundstähle sowie dickwandige<br />

Rohre verwendet, die den Pyramiden<br />

ein imposantes Aussehen verleihen.<br />

Immerhin wiegt die schwerste<br />

Ausführung fast 15 kg bei einer<br />

Bauhöhe von ca. 205 cm. Selbst<br />

wenn man sich für eine unbeschichtete<br />

Variante entscheidet, also auf<br />

einen Korrosionsschutz verzichtet,<br />

kann die Pyramide Ewigkeiten dem<br />

Rost trotzen und auf viele Jahre<br />

ein Blickfang im Garten sein. Diese<br />

Attribute haben natürlich ihren<br />

Preis. Wer eine im hpz gefertigte<br />

Rankpyramide sein Eigentum nen-<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


nen will, muss je nach Ausführung<br />

und Oberfläche zwischen 89 und<br />

156 Euro ausgeben. Am Elternabend<br />

2009 wurden die Pyramiden<br />

zum ersten Mal der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt und im Eingangsbereich<br />

der Werkstatt ausgestellt.<br />

Lob für gelungene<br />

Formgebung.<br />

Neben viel Lob zur gelungenen<br />

Formgebung aus dem Munde der<br />

Eltern und Betreuer, wurden auch<br />

einige Pyramiden verkauft.<br />

Die Eltern, die spontan an diesem<br />

Abend eine Pyramide erwarben,<br />

obwohl sie fahrtechnisch gar nicht<br />

darauf eingerichtet waren, wurden<br />

daraufhin von der Werkstattleitung<br />

zu einem gemeinschaftlichen Treffen<br />

am Standort eingeladen. Bei<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

Kaffee und Gebäck wurden die<br />

Pyramiden eine Woche später von<br />

Manfred Cremer stellvertretend für<br />

alle Mitarbeiter des Metallbereichs<br />

an die anwesenden Eltern übergeben.<br />

Womit zu diesem Zeitpunkt noch<br />

keiner rechnete und was hier unbedingt<br />

erwähnt werden muss ist<br />

die Tatsache, dass zwei der gerade<br />

bezahlten Pyramiden weiterhin im<br />

hpz stehen bleiben mussten.<br />

Herr Thommessen, der mit einem<br />

großen Reisemobil vor Ort war und<br />

nicht nur seine sondern auch die<br />

Pyramide von Frau Canaparo mitnehmen<br />

wollte, hatte ein Problem.<br />

Bekanntschaften<br />

Pyramiden,<br />

eine logistische<br />

Herausforderung<br />

Hallo,<br />

ich bin Daniel Hamma, 21 Jahre alt und wohne in <strong>Krefeld</strong>-Linn. Ich<br />

arbeite in unserer Werkstatt in Bockum.<br />

Meine Hobbys sind: Sport, Fahrradfahren, fotografieren und angeln.<br />

Ich suche auf diesem Wege ein nettes Mädchen, du solltest sportlich,<br />

charmant und unternehmenslustig sein.<br />

Melde dich bitte bei Interesse im<br />

hpz <strong>Krefeld</strong>-Bockum Verpackungsgruppe Christian Blau<br />

Die Pyramiden passten mit einem<br />

Seitenmaß von 57 cm weder durch<br />

die Tür noch durch ein Fenster des<br />

Wohnmobils.<br />

Tage später funktionierte der Abtransport<br />

dann doch mit einem<br />

PKW bei runtergeklappter Rücksitzbank<br />

und gut gesicherter offener<br />

Heckklappe.<br />

Die Fertigung der Rankhilfen im<br />

Metallbereich läuft inzwischen auf<br />

vollen Touren.<br />

Zum ersten Mal wird sich die Werkstatt<br />

im März dieses Jahres auf der<br />

<strong>Krefeld</strong>er Gartenmesse aktiv als<br />

Aussteller beteiligen.<br />

Unter anderem werden dann natürlich<br />

auch die Rankpyramiden zur<br />

Angebotspalette des Messestands<br />

gehören. Wenn Sie diesen hpz-<strong>Report</strong><br />

lesen, ist die Messe bereits<br />

Vergangenheit und wir können<br />

schon auf der nächsten Seite über<br />

Erfahrungen berichten.<br />

Peter Hagen<br />

KRefelD


KRefelD<br />

Ausstellung Gartenwelt 2010<br />

„Dabei sein ist alles“<br />

Das hpz war erstmalig auf der „Gartenwelt“<br />

mit einem Stand vertreten.<br />

Diese Messe richtet sich an Gartenfreunde<br />

und die, die es vielleicht<br />

noch werden wollen. Nach einigen<br />

Vorbereitungstreffen, entsprechender<br />

Planung und einem Probestand<br />

in der Werkstatt, wurde es dann im<br />

März ernst. Ein Aufbauteam war<br />

donnerstags und auch noch Freitagsvormittags<br />

mit der Gestaltung<br />

des Standes beschäftigt. Es stand<br />

ein Messezelt zur Verfügung, welches<br />

entsprechend zu dekorieren<br />

war.<br />

In erster Linie waren wir mit unseren<br />

Rankpyramiden, Feuerkörben,<br />

Nistkästen und Kerzen vertreten.<br />

Alle Produkte mussten für die Messebesucher<br />

interessant aufgebaut<br />

und ausgestellt werden. Das Team<br />

hat hier sehr gute Arbeit geleistet.<br />

An den folgenden drei Messetagen<br />

waren dann Kollegen und Mitarbeiter<br />

im Wechsel auf unserem Stand<br />

anzutreffen, um den Besuchern<br />

unsere Produkte und die Einrich-<br />

tung näher zu bringen. Es wurden<br />

Lutscher und Luftballons an Kinder<br />

verteilt und mit dem einen oder<br />

anderen Besucher bei einer Tasse<br />

Kaffee über die angebotenen Produkte<br />

gesprochen. Einige Besucher<br />

zeigten auch Interesse für unser<br />

neues Prospektmaterial. Aufgrund<br />

der schlechten Wetterlage war die<br />

Nachfrage jedoch eher verhalten,<br />

Lösung des Rätsels „Einkaufen“ von Seite 19<br />

aber aller Anfang ist schwer.<br />

Für uns als Team war es eine interessante<br />

Erfahrung, uns in der Öffentlichkeit<br />

mit unseren Produkten<br />

zu präsentieren. Wir nehmen einiges<br />

an Erfahrung für unser nächstes<br />

Projekt, die Rheinische Landesausstellung,<br />

mit.<br />

Claudia Genzel<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


Am Freitag, den 22.01.2010 war<br />

die lange Zeit des Wartens endlich<br />

vorbei. Mit der Einrichtung einer<br />

Baustellenzufahrt zum Gelände des<br />

hpz in Uerdingen wurde sozusagen<br />

der Startschuss zu dem Neubau auf<br />

der Adolf-Dembach-Str. gegeben.<br />

Bereits nachmittags ging es dann<br />

mit dem „Bau“ einer Zufahrtstraße<br />

aus Tonnen von angefahrenem<br />

Sand weiter. Montags wurde mit einem<br />

großen Bagger begonnen, das<br />

gesamte Erdreich der Baustelle ca.<br />

einen Meter tief auszubaggern.<br />

Gleichzeitig wurden durch eine<br />

andere Firma die Vorbereitungen<br />

zur Versetzung der großen Wellblechlagerhalle<br />

des Standortes<br />

durchgeführt.<br />

Am Dienstag wurde die Halle dann<br />

mit einem großen Kran versetzt.<br />

Die ganze Aktion dauerte gute<br />

sieben Stunden. Nach nur wenigen<br />

Tagen sieht das Baugelände wie<br />

eine Mondlandschaft aus. Bagger<br />

und Lastwagen sind den ganzen<br />

Tag damit beschäftigt, Erde und<br />

Sand hin und her zu bewegen oder<br />

zu großen Bergen aufzutürmen.<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

KRefelD-ueRDIngen<br />

Startschuss zum Neubau in Uerdingen<br />

„ Sind wir denn hier auf dem Mond“?<br />

Jetzt ist Freitag und unsere Baustelle<br />

ist eine Woche alt. Wir sind<br />

alle sehr gespannt, wie es in der<br />

kommenden Woche trotz Schnee<br />

und Eis weitergeht und was als<br />

nächstes aufregendes passieren<br />

wird.<br />

<strong>Report</strong>erteam<br />

Bekanntschaften<br />

Ich heiße Stephanie Tillmanns und bin 43 Jahre alt.<br />

Ich bin vollschlank.<br />

Meine Hobbys: Spazieren gehen, Musik hören, Kniffel<br />

und Spiele spielen.<br />

Ich suche einen Partner zwischen 45 - 50 Jahre. Er soll<br />

freundlich, harmonisch, treu und gesprächig sein.<br />

Ich wohne zurzeit im einen Wohnheim in Kaldenkirchen.<br />

Wenn du Interesse hast dann melde dich unter folgender<br />

Nummer: 0 21 57 / 89 99 98<br />

Ich freue mich über deinen Anruf.<br />

Deine Stephanie<br />

So sieht es auf der Baustelle natürlich<br />

inzwischen nicht mehr aus. Der Baufortschritt<br />

entspricht den Planungen. In der<br />

nächsten Ausgabe werden wir wieder<br />

berichten.


Impuls Kempen<br />

Ein Erfahrungsbericht: Ein weit verbreitetes Leiden<br />

Depressionen nur im Profifußball?<br />

Der Suizid von Robert Enke im<br />

vergangenen November hat eine<br />

Erkrankung in den Mittelpunkt gerückt,<br />

die viele im hpz-impuls gut<br />

kennen: Depressionen.<br />

Diese Erkrankung ist nicht neu,<br />

ganz im Gegenteil, sie ist die häufigste<br />

weltweit. So vielfältig die<br />

Ursachen und Auslöser von Depressionen<br />

sind, so zahlreich und<br />

unterschiedlich sind auch ihre<br />

Symptome und Schweregrade. Die<br />

Erkrankung wird abgewertet, verdrängt,<br />

verheimlicht und verleugnet.<br />

In den Medien scheint auch der<br />

Fall Enke kein Umdenken in der<br />

Gesellschaft bewirkt zu haben. Warum<br />

ist das so?<br />

Eine Vermutung hatte ich schon<br />

sehr früh, da lebte ich noch bei<br />

meiner Mutter. Bei den ersten Anzeichen<br />

sagte meine Mutter immer:<br />

„Stell dich nicht so an“ oder „typisch<br />

für dein Sternzeichen Krebs<br />

- „Himmel hoch jauchzend – zu<br />

Tode betrübt.“ Später heißt es dann<br />

nur noch: „Ach du<br />

schon wieder<br />

mit deiner Jammerei“ oder „reiß<br />

dich doch mal zusammen!“<br />

Das Wort Depressionen kannte ich<br />

nur aus Filmen und Krimis, wenn<br />

jemand versucht hatte sich umzubringen<br />

oder jemand nach einem<br />

Schicksalsschlag vom Arzt ein Medikament<br />

bekam. Das war bei mir<br />

nicht der Fall gewesen. Psychiater<br />

oder Psychologen arbeiteten nach<br />

meinem damaligem Wissen nur in<br />

geschlossenen Anstalten, und ich<br />

war doch nicht „verrückt“! Ich hatte<br />

nur starke Stimmungsschwankungen,<br />

häufiger Autoaggressionen,<br />

machte nie Hausaufgaben, sonderte<br />

mich in der Schule ab, hatte auch<br />

sonst keine Freunde und wollte immer<br />

nur allein sein.<br />

Bereits am Anfang meiner Ausbildung<br />

war ich totunglücklich<br />

mit meiner Berufswahl und den<br />

Menschen in meiner Umgebung.<br />

Muskelverspannungen, Hautausschläge,<br />

Magen-Darmprobleme,<br />

Weinkrämpfe Schlafstörungen,<br />

innere Unruhe, Angst vor der Arbeit,<br />

Übelkeit und Appetitlosigkeit<br />

stellten sich ein. Es kam zu einem<br />

ersten Zusammenbruch. Ich wechselte<br />

den Wohnort. Ich hatte einen<br />

weiteren Zusammenbruch, dem<br />

eine längere Arbeitslosigkeit folgte.<br />

Erneut wechselte ich den Wohnort.<br />

Anfangs ging es mir besser, aber<br />

dann kamen die Symptome zurück.<br />

Mir wurde sehr schnell bewusst,<br />

dass die Wirtschaft nur belastbare<br />

und stressresistente Mitarbeiter<br />

verlangt, keine Seelenwracks.<br />

Depressive gelten betrieblich als<br />

finanzielles Risiko.<br />

Ich musste erleben, wie eine<br />

Kollegin von ihrem Psychiater<br />

krankgeschrieben wurde und<br />

die anderen Kolleginnen sich<br />

darüber lustig machten. Die<br />

erkrankte Kollegin kam nach<br />

einem längeren Klinikaufenthalt<br />

nicht in den Betrieb zurück.<br />

Ich funktionierte weiter, weil ich<br />

es so gelernt hatte und die Gesellschaft<br />

es so verlangte. Ich galt allgemein<br />

als launisch, aber auch als<br />

gute Arbeitskraft. Nachdem meine<br />

Depressionen fast schon ein Dauerzustand<br />

waren, suchte ich erstmals<br />

einen Psychiater auf, der mir<br />

unter anderem die Emotional-Anonymuous<br />

(EA) empfahl. Nach Bestehen<br />

des Abiturs im Abendgymnasium<br />

wechselte ich wieder den<br />

Wohnort.<br />

Trotz Weiterbildung im Verwaltungs-<br />

und EDV-Bereich wurde das<br />

Leben ab 30 schwieriger, unzählige<br />

Bewerbungen blieben erfolglos: zu<br />

alt, zu teuer oder auch überqualifiziert,<br />

hieß es auf telefonische Nachfragen.<br />

Ich hatte immer wieder<br />

Phasen, in denen ich die Klingel abstellte,<br />

den Telefonstecker zog, die<br />

Rolladen nicht mehr öffnete und<br />

die Wohnung nicht mehr verließ.<br />

Ich wollte keinen Menschen mehr<br />

sehen noch hören.<br />

1997 war ich erstmals in einer Klinik,<br />

die Diagnose Depressionen<br />

wurde gestellt. Nach der Reha-<br />

Maßnahme wurde mir von der Geschäftsleitung<br />

das Leben zur Hölle<br />

gemacht. Zwischen 1997 und 2004<br />

verlor ich drei Arbeitsplätze und<br />

musste von 1998 bis 2003 viermal<br />

umziehen.<br />

Das Leben wurde für mich zum<br />

„Alptraum“. Ein einziger Blick, ein<br />

Tagesgruß reichte damals aus, um<br />

bei mir einen Weinkrampf auszulösen.<br />

Beim Versuch zu sprechen,<br />

bekam ich keine Luft mehr. Anfassen<br />

ließ ich mich schon gar nicht.<br />

Doch wer sich zu seiner Erkrankung<br />

bekennt läuft Gefahr, seinen Arbeitsplatz<br />

zu verlieren. „Der Krug<br />

geht so lange zum Brunnen bis er<br />

bricht.“ Wie Robert Enke. Bei mir<br />

war es 2004 so weit. Seitdem ich<br />

nicht mehr erwerbsfähig bin, gehe<br />

ich mit meine Erkrankung sehr offensiv<br />

um.<br />

Angelika Weine<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


Projektbericht einer Praktikantin<br />

hpz im Bollywood-Fieber<br />

Während meiner praktischen Ausbildung<br />

im hpz Kempen wurde die<br />

Karnevalsfeier mit vollem Erfolg<br />

gefeiert!<br />

Das Thema hieß: „Indischer<br />

Traum“. Ich komme aus Sri Lanka<br />

und bin eine Hindu, sodass ich zum<br />

Motto viel von meiner Kultur preisgeben<br />

konnte. Indien, ein Land der<br />

Träume mit bunten Farben, goldig<br />

schimmernd – ein Land, wo Feste<br />

gefeiert werden mit vielen Lichtern<br />

und Tänzen – ein Land das den<br />

Bollywood hier nach Deutschland<br />

gebracht hat. Das hpz war in einer<br />

bunten Welt eingetaucht und jeder<br />

bereitete sich auf seine eigene Weise<br />

vor.<br />

Der Hauptakt der Karnevalsfeier<br />

– der Bollywoodtanz! Ein indisches<br />

Fest mit tanzenden Frauen, die in<br />

bunten Kleidern umhüllt sind, viel<br />

Schmuck tragen und sich zur Bollywood-Musik<br />

bewegen, sind ein<br />

Muss!<br />

Schließlich haben einige Mitarbeiterinnen<br />

und zwei Gruppenleiterinnen<br />

sich zusammengefunden,<br />

um unter meiner Choreografie einen<br />

indischen Tanz einzustudieren. Ich<br />

war überrascht, dass sich so viele<br />

dafür interessierten und bereit waren<br />

etwas Neues auszuprobieren.<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

Unter meiner Anleitung probten<br />

wir dreimal in der Woche in der<br />

Turnhalle. Anfangs war ich skeptisch,<br />

ob auch alle Mitarbeiterinnen<br />

genug Ausdauer haben und sich regelmäßig<br />

an den Proben beteiligen<br />

werden.<br />

Von den Leistungen einzelner war<br />

ich sehr beeindruckt. Die Bewegungen<br />

waren teilweise komplex<br />

aufgebaut, aber alle waren willensstark<br />

und übten so fleißig, bis alle<br />

Schritte fließend verliefen.<br />

Es bereitete uns große Freude und<br />

jeder hatte die Musik schon als<br />

Ohrwurm im Kopf.<br />

Diese Erfahrung, mit psychisch<br />

kranken Menschen, einen fünfminütigen<br />

Tanz mit 30 verschieden<br />

Bewegungen einzustudieren, war<br />

phänomenal!<br />

Einerseits sind die Teilnehmer etwas<br />

unruhiger und müssen sich gut<br />

konzentrieren, aber andererseits<br />

sind sie durchaus in der Lage, ausdauernd<br />

zu arbeiten und das zu beenden,<br />

was sie angefangen haben.<br />

Nach unserer tollen Aufführung<br />

haben wir viel Lob bekommen und<br />

Impuls Kempen<br />

konnten noch eine kleine Zugabe<br />

aufgeführen.<br />

Es war eine unvergessliche Zeit, die<br />

ich gerne wiederholen würde – man<br />

arbeitet nicht nur „integrativ“, sondern<br />

es hat auch jede Menge Spaß<br />

gemacht. Denn das ist die Hauptsache:<br />

„Kal Ho Natto“ – Lebe und<br />

denke nicht an Morgen!<br />

Lavanja Bala Indran<br />

Mein Name ist Lavanja<br />

Bala Indran, ich bin im<br />

dritten Ausbildungsjahr<br />

der Ergotherapie und<br />

absolviere mein viertes<br />

Praktikum im Intensivbe-<br />

reich des hpz in Kempen.<br />

Unter der Anleitung von<br />

Marion Birgelen beschäf-<br />

tigen wir acht Mitarbeiter<br />

mit Arbeitsaufträgen und<br />

kreativen Aktivitäten.


0<br />

Impuls Kempen<br />

Nach Zahlen malen<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


Eine Betrachtung zum Thema Krise<br />

Die Brötchenkrise<br />

Da das Jahr 2009 eines der krisenreichsten<br />

der Dekade war, hat es<br />

sich das hpz nicht nehmen lassen,<br />

dieses Szenario um eine weitere Facette<br />

zu bereichern, die Brötchenkrise.<br />

Anhand dieser Miniaturkrise<br />

möchte ich die Ursachen, den Verlauf<br />

und die Auswirkungen wirklicher<br />

Krisen darstellen. Die Älteren<br />

unter den Mitarbeitern werden sich<br />

vielleicht noch erinnern, dass es<br />

maßgeblichen Entscheidungsträgern,<br />

denen es bis dato gelungen<br />

war, sich als Anhänger der modernen<br />

Fortschrittsbewegung zu profilieren,<br />

eines schönen Sommertages<br />

in den Sinn kam, ein oecotrophologisches<br />

Mammutprojekt ins Werk<br />

zu setzen. Es wurde das bisherige<br />

Brötchenangebot der <strong>HPZ</strong> Bistros,<br />

-Küchen und -Kantinen einer eingehenden<br />

Überprüfung nach betriebswirtschaftlichen<br />

und ernährungsphysiologischen<br />

Gesichtspunkten<br />

unterzogen. Anschließend ließen<br />

die maßgeblichen Entscheidungsträger<br />

ihre Freude darüber kundtun,<br />

dass sie aufgrund dieser Studie zu<br />

der Erkenntnis gelangt seien, dass<br />

die real existierende Bistrobelegware<br />

nicht mehr zeitgemäß wäre,<br />

und auch die Preise einer krisengerechten<br />

Anpassung bedürften. Damit<br />

war die Brötchenkrise geboren.<br />

Naturgemäß hielt sich das Verständnis<br />

der Betroffenen für derlei gehobene<br />

krisengerechte Ansprüche in<br />

engen Grenzen. Die Älteren unter<br />

den Mitarbeitern erinnern sich gewiss<br />

noch an diese Tage im Hochsommer<br />

2009 voller tumultöser Erregungszustände<br />

unter den Werktätigen.<br />

Diese hatten im Wesentlichen<br />

zwei Ursachen: Zum einen ist nicht<br />

jeder Mitarbeiter ein Anhänger der<br />

modernen Fortschrittsbewegung,<br />

steht also auch den Innovationsimpulsen,<br />

die von hierarchisch höher<br />

stehenden gesellschaftlichen Gruppierungen<br />

ausgehen eher kritisch<br />

gegenüber; zum anderen wurde im<br />

vorliegenden Fall ein Urinstinkt<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

angesprochen, und zwar der Nahrungsaufnahmeinstinkt.<br />

In diesem<br />

Kontext bedarf es keiner weiteren<br />

Konditionierung, um die üblichen<br />

Reflexe auszulösen: Einschaltung<br />

des Werkstattrates, Unterschriftenaktion,<br />

geharnischte Protestnoten<br />

an die jeweiligen Gruppenleiter,<br />

Hyperventilation, Boykottaufrufe,<br />

Ankündigung großangelegter Hungerstreiks<br />

und die allerorten gestellte<br />

Frage: „Was soll das“?<br />

Da die Krise sich dann doch offensichtlich<br />

zuspitzte, waren die<br />

maßgeblichen Entscheidungsträger<br />

fieberhaft darum bemüht die Vision<br />

vom neuen Brötchen auf ein unanfechtbares,<br />

wissenschaftliches und<br />

vor allem fortschrittliches Fundament<br />

zu stellen. Dies geschah im<br />

wesentlichen durch die Standardisierung<br />

des Backwerkes, die preiskalkulatorische<br />

Effekte hervorrief,<br />

welche wiederum die maßgeblichen<br />

Entscheidungsträger in den Stand<br />

setzten, die unter Federführung des<br />

Kempener Werkstattratsvorsitzenden<br />

Ulrich Wankum erstellte und<br />

eingereichte Petition einer jovialen<br />

Prüfung zu unterziehen. Es erging<br />

daraufhin folgender Ratschluss: Die<br />

Preise werden mit Wirkung vom<br />

17.08.2009 erhöht. Die Erhöhung<br />

beläuft sich nicht auf die ursprünglich<br />

avisierten circa 70 % sondern<br />

lediglich auf circa 20 %, hpz-Angehörige<br />

und Kundschaft von Außen<br />

zahlen ab dato den gleichen Preis,<br />

des Weiteren gehen die Brötchenbeläge<br />

ihres Alleinstellungsstatus<br />

verlustig. Die heilpädagogische Intention<br />

der Preiserhöhung war die,<br />

dass den Rehabilitanden durch das<br />

Angebot von Produkten des gehobenen<br />

Preissegmentes, die sie sich<br />

gerade so gelegentlich leisten können,<br />

die Illusion vermittelt wird, sie<br />

wären nun in die Leistungsgesellschaft<br />

inkludiert. Ein Vergleich mit<br />

dem Angebot des Kempener Bahnhofskiosks<br />

bringt den Konsumenten<br />

jedoch schnell wieder zurück<br />

Beumers Kolumne<br />

Impuls Kempen<br />

in die Realität, denn vergleichbare<br />

Ware ist dort fast doppelt so teuer<br />

wie im hpz-Bistro. Dennoch suggeriert<br />

der Wegfall protektionistischer<br />

Preissonderkonditionen dem Rehabilitanden,<br />

vollwertiger Marktteilnehmer<br />

unseres Wirtschaftsraumes<br />

geworden zu sein. Die Beläge<br />

selbst werden durch Gurken- und<br />

Tomatenscheiben, sowie spätbarock<br />

anmutende Salatblätter angereichert.<br />

Im oberen Preissegment<br />

bekommt der Kunde weiterhin<br />

Remoulade geboten, wodurch man<br />

auf Nahrungsaufnahmeverfahren,<br />

wie man sie aus dem Hamburgerrestaurant<br />

gewohnt ist, nicht verzichten<br />

muss. Die dadurch anfallenden<br />

Reinigungskosten für den gesamten<br />

Verkaufs- und Speiseraum fließen<br />

ebenfalls in die Preiskalkulation<br />

ein.<br />

Abschließend kann gesagt werden,<br />

dass sich, wie bei allen Krisen, die<br />

Woge der Entrüstung sehr bald<br />

glättete, was nicht zuletzt auf die<br />

gesteigerte Adaption des Menschen<br />

neuen Gegebenheiten gegenüber,<br />

zurückzuführen ist. Das gemeine<br />

Bistrobrötchen erfreut sich nach<br />

wie vor größter Beliebtheit, nicht<br />

zuletzt, weil es auch geschmacklich<br />

deutlich aufgepolstert wurde. Und<br />

bislang ist auch nichts über Finanzengpässe<br />

oder gar Finanzkrisen in<br />

Kreisen der Rehabilitanden, ausgelöst<br />

durch den fortwährenden<br />

Erwerb unserer Brötchen, bekannt<br />

geworden.<br />

Klaus Beumers<br />

1


32<br />

Impuls Kempen<br />

Clatronic schon einmal gehört?<br />

Außenarbeitsplätze im Lager<br />

von Clatronic in Kempen<br />

Die Firma vertreibt Elektrogeräte.<br />

Der eine oder andere Leser könnte<br />

einen Fernseher, einen Toaster, ein<br />

Bügeleisen oder ein Fusselrasierer<br />

zu Hause stehen haben, der diese<br />

Firmenaufschrift trägt.<br />

In Kempen steht das europäische<br />

Zentral- und Distributionslager mit<br />

einer Größe von 60.000 qm Lagerfläche.<br />

Das entspricht ungefähr<br />

der Größe von acht Fußballfeldern.<br />

Außerdem ist das Lager nur wenige<br />

Minuten Fußweg von der Werkstatt<br />

impuls in Kempen entfernt.<br />

Die sechs Mitarbeiter/Innen, die<br />

seit März fest auf dem Außenarbeitsplatz<br />

tätig sind, machen Lagerarbeiten<br />

- wie sollte es anders<br />

sein. Sie tätigen Etikettier- und<br />

Verpackungsarbeiten, übernehmen<br />

das Banderolieren von Kartons und<br />

das Umpacken von Paletten. Zu<br />

den Rahmenbedingungen gehören<br />

das Arbeiten im Stehen sowie das<br />

Heben von kleinen und größeren<br />

Kartons in modernen Lagerhallen,<br />

aber ohne direktes Tageslicht. Anders<br />

als im hpz gibt es keine Tische<br />

und Stühle. Wenn Ablageflächen<br />

benötigt werden, dann gilt es Paletten<br />

aufeinander zu stapeln. Die<br />

Lagerarbeiter von Clatronic arbeiten<br />

direkt mit den Außenarbeitsplatzmitarbeitern<br />

zusammen.<br />

Vor Ort ist ein Gruppenleiter als<br />

Ansprechpartner anwesend. Diese<br />

Position teilten sich in der Anfangsphase<br />

im Wochenwechsel Daniel<br />

Fuehrer und Markus Caspers. Der<br />

anwesende Gruppenleiter muss gut<br />

zu Fuß sein, da die Hallen weitläufig<br />

sind und die Mitarbeiter/Innen<br />

aufgeteilt werden und an zwei Orten<br />

in der Lagerhalle, an verschiedenen<br />

Aufträgen arbeiten. Nicht<br />

immer war es für einige Mitarbei-<br />

ter/Innen anfangs leicht, nach dem<br />

Toilettengang seinen Arbeitsplatz<br />

wiederzufinden.<br />

Staplerfahrer sorgen<br />

für emsige Atmosphäre<br />

Auf dem Weg durch das Labyrinth<br />

der langen Gänge gilt es vorsichtig<br />

zu sein, dann es herrscht reger<br />

Staplerverkehr. Zur Vorfahrtsregelung<br />

und um auf sich aufmerksam<br />

zu machen hupen die Staplerfahrer,<br />

was an südländische Straßenverkehrsregelungen<br />

erinnert und zur<br />

emsigen Atmosphäre beiträgt.<br />

Doch vor dem Start im März stand<br />

zunächst die Kontakt- und Planungsphase.<br />

Am Anfang wurden Mitarbeiter/<br />

Innen befragt, die sich für einen<br />

Außenarbeitsplatz interessierten<br />

und aus Sicht der pädagogischen<br />

Fachkräfte auch geeignet erschie-<br />

hpz <strong>Report</strong> 01 012010 2010


hpz <strong>Report</strong> 01 012010 2010<br />

nen. Es stellt sich heraus, dass<br />

viele Beschäftigte an Lager- und<br />

Verpackungsaufgaben interessiert<br />

waren. Durch die Nähe zur Werkstatt<br />

impuls in Kempen und durch<br />

die Größe des Gebäudes war Frau<br />

Christiane Pollerberg, Integrationsassistentin<br />

des hpz, der Betrieb<br />

„Clatronic“ aufgefallen. Sie nahm<br />

Im Februar die erste<br />

Erprobungsphase<br />

telefonisch Kontakt mit dem Logistikleiter<br />

Herrn Inderhees auf. Von<br />

dem ersten persönlichen Treffen am<br />

3. November 2009 bis zum Beginn<br />

der Erprobungsphase im Februar<br />

2010 vergingen nur 89 Tage. In diesen<br />

Tagen der intensivsten Vorbereitung<br />

und Planung wurde alles in<br />

akribischer Detailarbeit vorbereitet.<br />

Das ging los mit ausführlichen Gesprächen<br />

mit Interessenten, über<br />

Infoveranstaltungen, Betriebsbesichtigung<br />

und endete mit Detailar-<br />

Impuls Kempen 33<br />

beiten, wie zum Beispiel die Besorgung<br />

von passenden Arbeitsschuhen.<br />

Nicht zu vergessen, dass diese<br />

schweißtreibende Zeit unterbrochen<br />

wurde vom weihnachtlichen<br />

Betriebsurlaub.<br />

Dann begann Anfang Februar die<br />

Erprobungsphase für alle drei Parteien<br />

(hpz Mitarbeiter/innen und<br />

Clatronic), die auf einem Monat<br />

festgesetzt war.<br />

Die dauerhafte Fortsetzung dieser<br />

Zusammenarbeit und die Entstehung<br />

von festen Außenarbeitsplätzen<br />

ab März 2010 zeigten, dass<br />

auch die Testphase zur Zufriedenheit<br />

aller Seiten gelaufen ist. „Hervorzuheben<br />

ist, wie gut die Integration<br />

der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

gelaufen ist und kooperativ<br />

die Firma Clatronic war.“, bemerkte<br />

Frau Pollerberg. So wurde von Seiten<br />

der Clatronic-Verantwortlichen<br />

ein Nichtraucher-Pausenraum zur<br />

Verfügung gestellt. Besonders zu<br />

erwähnen ist die positive Zusammenarbeit<br />

mit dem Lagerleiter<br />

Herrn Daneyko.<br />

Auch die impuls-Mitarbeiter/innen<br />

heben die angenehme Atmosphäre<br />

hervor. „Natürlich wird mehr Arbeitsdisziplin<br />

gefordert“, erwähnt<br />

Marc Spliethoff, da unter realen<br />

Bedingungen der Industrie gearbeitet<br />

wird. Herr Spliethoff nennt als<br />

Beispiel, dass es weniger Zigarettenpausen<br />

gibt. Auf die Frage, was<br />

den Mitarbeitern gut gefällt, so erwähnen<br />

fast alle, mehr Normalität<br />

im Bereich der Arbeit zu erleben.<br />

„Ich fühle mich gesünder, weil ich<br />

mit gesunden Menschen arbeite“<br />

sagt André Peschke.<br />

Frank Maaßen


34<br />

Impuls TönIsVORsT<br />

Der Frühling ist da - Kleine Pflanzenkunde von der GaLa<br />

Ein langer Winter geht vorbei<br />

Durch unseren täglichen Einsatz bei<br />

Wind und Wetter, bei Schnee oder<br />

Regen, ob in Gärten oder entlang<br />

der Niers beim Kopfweidenschnitt,<br />

wir in der GaLa sind da natürlich<br />

immer ganz dicht dran am Wetter<br />

und den Jahreszeiten.<br />

Aber auch an den Pflanzen können<br />

wir so einiges erkennen.Trotz<br />

einer dicken Schneedecke haben<br />

alle Pflanzen an ihrem Comeback<br />

für dieses Frühjahr gearbeitet. Am<br />

auffälligsten kann man das bei<br />

den Zwiebelpflanzen bewundern.<br />

Schneeglöckchen schieben ihre<br />

Blätter und Blüten sogar durch den<br />

Schnee.<br />

Ähnlich ist das auch bei Hyazinthen,<br />

Tulpen und Krokussen, hier<br />

helfen die mit „Sonnenenergie“<br />

geladenen Zwiebeln.<br />

Die Pflanzen haben während der<br />

letzten Wachstumsphase diese<br />

überschüssige Energie in ihren<br />

Zwiebeln gespeichert, so können<br />

die Pflanzen nun davon profitieren<br />

das sie als erste blühen.<br />

Wer jetzt durch Gärten oder Parkanlagen<br />

spazieren geht und die Augen<br />

offen hält wird überrascht sein,<br />

was schon alles blüht.<br />

Es gibt auch Sträucher, die in dieser<br />

Zeit zu blühen beginnen, Haselnuss<br />

und Erle sind hierfür zwei gute Beispiele.<br />

Eine wichtige Zeit im Jahr ist für<br />

uns GaLa-Mitarbeiter das Frühjahr.<br />

Viele Arbeiten, die wir jetzt erledigen,<br />

haben großen Einfluss auf das<br />

Wachstum und die Blütenbildung<br />

der Pflanzen im Sommer.<br />

Blühende<br />

Überraschungen<br />

Nun werden Beete und Wiesen vom<br />

letzten Herbstlaub befreit. Dies<br />

sorgt, dass die Stauden gut austreiben<br />

können und Wiesen keine<br />

braunen Stellen bekommen. Abgestorbene<br />

Pflanzenteile: Stiele und<br />

Blätter von Stauden werden entfernt.<br />

Hiermit kann man genügend<br />

Platz für neues Grün schaffen und<br />

kann auf diese Weise auch noch<br />

Pilzkrankheiten verhindern.<br />

Alle im Sommer blühenden Pflan-<br />

zen können jetzt zurückgeschnitten<br />

werden, z. B. Rosen, Gartenhibiskus<br />

und Sommerflieder und andere<br />

mehr. Durch den Rückschnitt werden<br />

Pflanzen angeregt, große und<br />

kräftige Blüten zu bilden.<br />

Wenn der Boden abgetrocknet ist,<br />

ist eine gründliche Bodenlocke-<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


ung unerlässlich, dazu verwenden<br />

wir den Grubber, mit ihm können<br />

wir den verdichteten Boden wieder<br />

lockern und fördern somit ein kräftiges<br />

und gesundes Wurzelwachstum.<br />

Zur Erleichterung der Arbeit kann<br />

es auch sinnvoll sein, Rindenmulch<br />

über die Erde in den Beeten zu<br />

streuen.<br />

Er verbessert die Bodenstruktur,<br />

hält die Feuchtigkeit im Boden länger<br />

und verhindert zum Teil aufkommende<br />

Wildkräuter.<br />

Auch wenn bei uns zu keiner Jahreszeit<br />

Langeweile aufkommt, würden<br />

wir uns sehr über richtige Frühlingssonne<br />

und die entsprechenden<br />

Temperaturen freuen.<br />

Das wäre nicht nur für uns eine gute<br />

Motivation. Nach diesem langen<br />

Winter, kann es nur einen schönen<br />

Frühling geben.<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

Christian Gerth<br />

Links:<br />

Aufkommende Narzissen<br />

(Osterblumen)<br />

Rechts:<br />

Blühende Primeln<br />

(Schlüsselblumen)<br />

Deutlich ist zu<br />

erkennen,<br />

daß bei diesem<br />

Haselnußbaum<br />

die ersten<br />

Blüten entstehen.<br />

TönIsVORsT


Impuls VIeRsen<br />

Förderangebot „Soziales Kompetenztraining“<br />

Jeder spielt eine Rolle<br />

Im Rahmen der beruflichen Förderung<br />

besteht für interessierte und<br />

kompetenzstärkere Mitarbeiter die<br />

Möglichkeit, eine Tätigkeit auf<br />

einem Außenarbeitsplatz aufzunehmen.<br />

Die berufliche Förderung und<br />

Arbeit auf einem Außenarbeitsplatz<br />

stellt vergleichsweise hohe Anforderungen<br />

an den behinderten<br />

Mitarbeiter. Ziel der Tätigkeit auf<br />

einem Außenarbeitsplatz ist es,<br />

dem Beschäftigten die Arbeit unter<br />

den Bedingungen des allgemeinen<br />

Arbeitsmarktes nahezubringen. Im<br />

Vergleich zur werkstattinternen Arbeit<br />

ist ein höheres Maß an Selbstständigkeit,<br />

Flexibilität und Kommunikationsfähigkeit<br />

erforderlich.<br />

Mit der Einrichtung von „Übergangsgruppen“,<br />

beginnend seit<br />

Ein angemessener<br />

Umgang mit Kollegen<br />

oder Vorgesetzten<br />

Januar 2010 in den impuls Werkstätten,<br />

ist ein wichtiger Baustein<br />

auf dem Weg Richtung Außenar-<br />

beitsplatz entwickelt worden. Zur<br />

Vorbereitung und Qualifizierung<br />

nehmen die entsprechenden Mitarbeiter<br />

an begleitenden Förderangeboten,<br />

wie z. B. Konzentrationstraining,<br />

Unterstützung bei dem<br />

Erwerb des Führerscheins Klasse<br />

L oder soziales Kompetenztraining<br />

teil. Die Werkstatt impuls Viersen<br />

bietet ein gruppenübergreifendes<br />

soziales Kompetenztraining an.<br />

Damit sollen Fähigkeiten erworben<br />

werden, die für einen reibungslosen<br />

Umgang im zwischenmenschlichen<br />

Bereich und natürlich am Arbeitsplatz<br />

benötigt und erwartet werden.<br />

Ein angemessener Umgang, z. B.<br />

mit Kollegen oder Vorgesetzten,<br />

setzt die Fähigkeit voraus, die Bedürfnisse<br />

und Grenzen im Miteinander<br />

wahrzunehmen zu respektieren.<br />

Ebenso wichtig ist es, die eigenen<br />

Wünsche zu äußern und Grenzen<br />

aufzuzeigen und einzufordern. Das<br />

Soziale Kompetenztraining wird<br />

wöchentlich angeboten und aktuell<br />

von acht Mitarbeitern besucht. Ein<br />

Gruppentraining bietet den Vorteil,<br />

dass unterschiedliche Personen<br />

mit unterschiedlichen Stärken und<br />

Schwächen aufeinandertreffen und<br />

zusammenarbeiten müssen (wie in<br />

vielen Lebenssituationen). Dabei<br />

kann man voneinander lernen bzw.<br />

ungeahnte Gemeinsamkeiten entdecken.<br />

Das Herzstück des Trainings<br />

sind Rollenspiele.<br />

Alltagsübungen<br />

für einen stetigen<br />

Lernerfolg<br />

Dabei wird immer von einer konkreten<br />

Situation ausgegangen.<br />

Selbstsicheres Verhalten wird „gespielt“.<br />

Sich ausprobieren in einer<br />

neuen Rolle in einem geschützten<br />

Rahmen unter Anleitung, die Wiederholung<br />

des neuen Verhaltens<br />

im Alltag, die Besprechung der<br />

Alltagsübungen gewährleisten einen<br />

stetigen Lernerfolg und eine<br />

wachsende Sicherheit mit den neuen<br />

Verhaltensweisen. Vorbereitend<br />

werden die notwendigen Grundlagen<br />

vermittelt. Es werden Übungen<br />

dazu gemacht, die eigenen Gefühle<br />

und Gedanken konkret zu benennen.<br />

Die Themenschwerpunkte des Trainings<br />

sind, u. a. das Erkennen und<br />

Ausdrücken von Gefühlen; Miteinander<br />

reden lernen; der Umgang<br />

mit Lob und Kritik; der Umgang<br />

mit Konflikten; Körpersprache<br />

verstehen lernen; Selbstbild und<br />

Selbsteinschätzung und die Selbst-<br />

und Fremdwahrnehmung.<br />

Ruth Schwarzbach-Kortheuer (Abteilungsleiterin<br />

Rehabilitation) impuls<br />

Viersen „Arbeit an sich selbst“<br />

Als einer der Teilnehmer am sozialen<br />

Kompetenztraining kann<br />

ich dieses Angebot der Werkstatt<br />

Impuls nur positiv bewerten. Die<br />

Möglichkeit, mit Hilfe dieser Maßnahme<br />

wieder auf dem allgemeinen<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, ist für<br />

viele von uns eine enorme Motivation.<br />

Das Training ist hierbei besonders<br />

hilfreich, vermittelt es doch<br />

umfassend Kommunikation und<br />

soziale Fertigkeiten, um sich außerhalb<br />

der geschützten Umgebung<br />

des hpz zurechtzufinden. Entsprechend<br />

intensiv sind die Übungsanteile<br />

in den anderthalbstündigen<br />

Sitzungen, die sich insgesamt über<br />

etwa fünf Monate erstrecken. Wie<br />

sieht so eine Übungseinheit aus?<br />

Nach einer kurzen Begrüßungsrunde<br />

folgen einige Entspannungsübungen,<br />

um danach sofort in die<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

Arbeit einzusteigen, das heißt vor<br />

allem: Arbeit an sich selbst!<br />

Sich bewusst zu machen, welche<br />

Stärken wir haben (aber auch die<br />

Schwächen nicht zu verbergen),<br />

sich das ganze eigene Potential<br />

vor Augen zu halten, das vielleicht<br />

lange verschüttet war und jetzt<br />

durch entsprechende Anstöße und<br />

Übungen wieder zum Vorschein<br />

kommt.<br />

Letztendlich auch die Arbeit am<br />

Selbstbewusstsein, sich wieder etwas<br />

zutrauen und diesen Schritt in<br />

Impuls VIeRsen<br />

Richtung Außenarbeitsplatz mutig<br />

zu gehen. Die vielen Handlungs-<br />

und Spielelemente können dabei<br />

eine wesentliche Hilfe sein. Die<br />

durchweg positiven Reaktionen der<br />

Teilnehmer in der Abschlussrunde<br />

jeder Sitzung sprechen eindeutig<br />

für die Notwendigkeit dieses Trainings.<br />

Wer in den nächsten Monaten<br />

die Möglichkeit zur Teilnahme<br />

an diesem Angebot hat, dem ist zu<br />

sagen: Es lohnt sich!<br />

Wir trauern<br />

Ruth Schwarzbach-Kortheuer<br />

Manfred Lankes<br />

Eines Morgens wachst Du nicht mehr auf.<br />

Die Vögel singen, wie sie gestern sangen.<br />

Nichts ändert diesen neuen Tagesablauf.<br />

Nur Du bist fortgegangen.<br />

Du bist nun frei und unsere Tränen wünschen<br />

Dir Glück.<br />

J. W. Goethe<br />

Tanja Löhl 22.12.2009 impuls Kempen<br />

Siegmund Jablonski 28.01.2010 impuls Viersen<br />

Philipp Andreae 08.04.2010 Vinkrath ASB


peRsOnAl<br />

Sandra Kleinheyer<br />

Sprach-Heilpädagogin<br />

IFF <strong>Krefeld</strong><br />

02.11.2009<br />

Anna Rheinfelder<br />

Gruppenleiterin<br />

<strong>Krefeld</strong> Intensiv<br />

02.11.2009<br />

Johannes Simon<br />

Zweitkraft<br />

ASB-Kr II<br />

01.01.2010<br />

Wir begrüßen unsere neuen<br />

Kolleginnen und Kollegen!<br />

Barbara Bovenschen<br />

Heilpädagogin<br />

Frühförderung VIE<br />

16.11.2009<br />

Sven Rosenthal<br />

Gruppenleiter<br />

ASB-Uerdingen<br />

27.11.2009<br />

Yvonne Nellißen<br />

Gruppenleiterin<br />

VI/Br Zentrale<br />

01.03.2010<br />

Sarah Maas<br />

Gruppenleiterin<br />

ASB-Kr II<br />

01.01.2010<br />

Julia Brandl<br />

Zweitkraft<br />

ASB Breyell I<br />

16.11.2009<br />

Nadine Morgenbrodt<br />

Gruppenleiterin<br />

Breyell Hauswirtschaft<br />

25.01.2010<br />

Vera Lotito<br />

Heilerziehungspflegerin<br />

Frühförderung Kr<br />

01.01.2010<br />

In den Ruhestand/Vorruhestand ging:<br />

Gerta Hauser<br />

Anke Rotert<br />

Gruppenleiterin<br />

ASB-Kr II<br />

01.12.2009<br />

Gruppenleiterin ASB I Vinkrath<br />

Silke Erlenwein<br />

Gruppenleiterin<br />

Breyell BB<br />

01.12.2009<br />

Frank Maaßen<br />

Abteilungsleiter Reha<br />

impuls Kempen<br />

01.11.2009<br />

Birgit Wirth<br />

Physiotherapeutin<br />

Kita<br />

01.03.2010<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010


Jubilare 1. Halbjahr 2010<br />

Mitarbeiter<br />

10 Jahre<br />

Klinger, Sebastian Breyell<br />

Bruch, Katharina<br />

Pecher, Hans-Jürgen<br />

Baraka, Hassan<br />

Ullrich, Hans-Jürgen Wf Hochbend<br />

Dietrich, Verena<br />

Risch, Silvana<br />

Schmitz, Wolfgang<br />

Wesche, Sven<br />

Fischer, Stefan WfbM <strong>Krefeld</strong><br />

Cremer, Manfred<br />

Langhorst, Dirk<br />

Wirtz, Michael<br />

Schack, Nicole<br />

Bloos, Clarissa<br />

Masemann, Marita WfbM Vinkrath<br />

Reinauer, Jürgen<br />

Rossowa, Petra<br />

Thiery, Michael<br />

Zscharschuh, Ute<br />

Henseler, Frank<br />

WfM Impuls Kempen<br />

Wachsmuth, Andreas<br />

Scheben, Rodolf<br />

Schlechter, Volker<br />

Thelen, Peter<br />

hpz <strong>Report</strong> 012010<br />

Mitarbeiter<br />

25 Jahre<br />

Großer, Dietmar WfbM Breyell<br />

Buchkremer, Brigitte<br />

Pinkner, Petra<br />

Exgnotis, Christina<br />

Klespe, Barbara<br />

Porschen, Josef<br />

Marx, Manfred WfbM Hochbend<br />

Stuffer, Bernd<br />

Tepper, Hartmut<br />

Fensterseifer, Brigitte<br />

Dohr, Hans-Peter<br />

Hellenbrucks, Thomas M <strong>Krefeld</strong><br />

Stein, Thomas<br />

Sturm, Ingeborg<br />

Kluth, Thomas<br />

Leven, Hans-Joachim<br />

Tober, Ingrid<br />

Trunke, Michael<br />

Fischbach, Bert WfbM Vinkrath<br />

Vieten, Elfriede<br />

Vreydal, Michael<br />

Wir gratulieren...<br />

Impuls Tempelsweg<br />

Zanotti, Robert<br />

Asfaha, Schimondi<br />

Thomassen, Ralf<br />

Angestellte<br />

10 Jahre<br />

WfbM Breyell<br />

Jahnes, Elke<br />

Reimann, Klaus<br />

Gross, Irene<br />

Houben, Rita WfbM Hochbend<br />

Wix, Johanna Ruth<br />

Melchiors, Sven<br />

Wolfers, Holger WfbM <strong>Krefeld</strong><br />

Bank, Ulrich<br />

Hinz, Richard<br />

Braf, Hans-Peter WfbM Vinkrath<br />

Brüx, Angela<br />

Kox, Lonny Impuls Kempen<br />

Fuehrer, Daniel<br />

Witte, Annemarie<br />

Angestellte<br />

25 Jahre<br />

Stützle, Barbara WfbM <strong>Krefeld</strong><br />

Göbel, Helmut<br />

Angestellte<br />

50. Geburtstag<br />

Bialluch-Schimanski, Heike Breyell<br />

Kleiner, Christel Hochbend<br />

Früchtenicht, Jutta<br />

Brockob, Gabriele <strong>Krefeld</strong><br />

Werner, Brigitte<br />

Hagen, Peter<br />

Masold, Tatjana<br />

Pohl, Inez Impuls Kempen<br />

Moulen, Helene Impuls Viersen<br />

Frau Versin-Johnen hat erfolgreich die Weiterbildung<br />

„Systemische Therapeutin und Supervisorin (T)ASK<br />

absolviert.<br />

peRsOnAl


0<br />

ind die besten<br />

Wir vom hpz sind auch grossen<br />

Aufgaben gewachsen.<br />

Unser Engagement ist unser Markenzeichen.<br />

Erfahren Sie noch viel mehr unter:<br />

www.hpz-krefeld-viersen.de<br />

<strong>HPZ</strong><br />

Heilpädagogisches hpz <strong>Report</strong> Zentrum 012010<br />

<strong>Krefeld</strong> - Kreis Viersen gGmbH

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!