Der Rotfuchs - Tierforscher.ch
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Infokasten Tollwut<br />
Tollwut: Vom Fu<strong>ch</strong>s verbreitet<br />
Die Tollwut gehört zu den s<strong>ch</strong>reckli<strong>ch</strong>sten Krankheiten überhaupt. Bri<strong>ch</strong>t die<br />
Krankheit aus, führt sie zum Tod. Es sind hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> Fü<strong>ch</strong>se, wel<strong>ch</strong>e die Tollwut<br />
in Europa ausgebreitet haben. Zum Glück gilt die S<strong>ch</strong>weiz seit 1999 als tollwutfrei.<br />
Tollwut: Eine gefährli<strong>ch</strong>e Krankheit für Fu<strong>ch</strong>s und Mens<strong>ch</strong><br />
Tollwut ist eine Viruskrankheit. Sämtli<strong>ch</strong>e Säugetiere und somit au<strong>ch</strong> Mens<strong>ch</strong>en<br />
können angesteckt werden, indem sie von einem kranken Tier gebissen werden.<br />
Symptome der Krankheit sind heftiges Spei<strong>ch</strong>eln, Aggressivität und Beissen. Wenn<br />
die Krankheit einmal ausgebro<strong>ch</strong>en ist, führt sie zum Tod. Dass die Krankheit heute<br />
in der S<strong>ch</strong>weiz ausgerottet ist, verdanken wir einer erfolgrei<strong>ch</strong>en Impfaktion.<br />
Wie kannst Du Di<strong>ch</strong> vor Tollwut s<strong>ch</strong>ützen?<br />
In der S<strong>ch</strong>weiz und den umliegenden Ländern Italien, Frankrei<strong>ch</strong>, Deuts<strong>ch</strong>land,<br />
Österrei<strong>ch</strong> und Lie<strong>ch</strong>tenstein kommt die Krankheit heute ni<strong>ch</strong>t mehr vor. Hier also<br />
musst Du keine Angst vor einer Ansteckung haben. Reist Du aber weit weg in<br />
andere Länder, musst Du vorsi<strong>ch</strong>tig sein: Füttere nie Wildtiere und strei<strong>ch</strong>le nie<br />
fremde Hunde, denn au<strong>ch</strong> diese können die Krankheit übertragen. Wird man<br />
trotzdem von einem Tier gebissen ist es ratsam, sofort einen Arzt aufzusu<strong>ch</strong>en!<br />
Eine Impfaktion hat Erfolg<br />
Im Jahr 1967 gab es die ersten Tollwutfälle in der S<strong>ch</strong>weiz. Viele tausend Fü<strong>ch</strong>se<br />
starben in den folgenden Jahren. Da die Tollwut au<strong>ch</strong> für den Mens<strong>ch</strong>en gefährli<strong>ch</strong><br />
ist, wurden die Fü<strong>ch</strong>se stark bejagt. 11 Jahre später fand man eine Mögli<strong>ch</strong>keit, die<br />
Fü<strong>ch</strong>se zu impfen. Man präparierte Hühnerköpfe mit dem Impfstoff, und diese<br />
wurden im Gelände verteilt. Fü<strong>ch</strong>se, wel<strong>ch</strong>e sol<strong>ch</strong>e Hühnerköpfe gefressen haben,<br />
waren nun geimpft und konnten ni<strong>ch</strong>t mehr erkranken. Heute gilt die S<strong>ch</strong>weiz als<br />
tollwutfrei.<br />
An Fü<strong>ch</strong>se wurden Hühnerköpfe mit Impfstoff verfüttert. Tiere wel<strong>ch</strong>e sol<strong>ch</strong>e Hühnerköpfe<br />
gefressen haben, waren nun geimpft und konnten ni<strong>ch</strong>t mehr erkranken.