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80 Jahre Waffenauktionen - Galerie Fischer Auktionen AG

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FISCHER<br />

Kunst- und Antiquitätenauktionen<br />

100<strong>Jahre</strong><br />

<strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong><br />

<strong>80</strong> Ja <strong>Jahre</strong><br />

Wa Waff ffen enauktionen ionen


Titelseite<br />

Rüstung für Mann und Ross, Deutsch, um 1500.<br />

Auktion Waffensaal des Schlosses Grafenegg,<br />

HerzogViktor vonRatibor,2.September 1933, Los Nr. 1<br />

Rückseite<br />

Pulverflasche, deutsch, um 1600.<br />

Auktion Sammlung Otto Markés,<br />

4./5. November 2001, Los Nr. 258<br />

©<strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Auktionen</strong> <strong>AG</strong>,Luzern 2007<br />

Herausgeber: Trude <strong>Fischer</strong> /Dr. Kuno <strong>Fischer</strong>,<strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Auktionen</strong> <strong>AG</strong>,Luzern<br />

Redaktion: Dr.Rudolf Beglinger /Dr. Kuno <strong>Fischer</strong><br />

Produktionsleitung: Dr.Kuno <strong>Fischer</strong><br />

Fotos: Daniel Meyer, Luzern<br />

Satz und Druck: UD Print <strong>AG</strong>,Luzern<br />

Printed in Switzerland


PORTRAIT DER GALERIE FISCHER<br />

Die Geschichte der <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> in Luzernals ältestes Schweizer Kunstauktionshaus und eines<br />

der führenden Häuser in Europa spiegelt weitgehend die Entwicklung des Kunsthandels und der<br />

Kunstauktionen in Europa wider. Mit ihrem Engagement prägte die <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> insbesondere<br />

die Entwicklung des Schweizer Kunstmarktes sowie den Auf- und Ausbau zahlreicher privater<br />

wie öffentlicher Kunstsammlungen im In- und Ausland. Bedeutende Kunstwerke aus den verschiedensten<br />

Sammlungen wurden in den Räumen der <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> versteigertund fanden den<br />

Wegzuneuen Besitzern ananderen Orten, erweckten wiederum Freude und Begeisterung und<br />

befruchteten das sinnliche und geistige Leben.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen 1907 vonTheodor <strong>Fischer</strong> (1878–1957), ehemals Geschäftsführer<br />

bei Bosshard in Luzern, einem der grössten Antiquare seiner Zeit. Mit grossem Schwung<br />

führte Theodor <strong>Fischer</strong> die Geschäfte der neu gegründeten <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong>. Soeröffnete er auch<br />

eine Filiale in Berlin, die bis zu den Inflationswirren nach dem<br />

ersten Weltkrieg bestand. Die geschichtlichen Ereignisse<br />

während und nach dem ersten Weltkrieg brachten einige bedeutende<br />

Sammlungen aus hochadeligen Häusernzur Versteigerung<br />

in die Schweiz. Auch in Folge der Emigration zwischen den beiden<br />

Weltkriegen sowie des Kapitalbedarfes zum Wiederaufbau<br />

nach dem zweiten Weltkriegwurde der <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> eine Fülle<br />

auserlesener Gemälde und Kunstobjekte zum Verkauf anvertraut.<br />

Von1921 bis 1939 führte Theodor <strong>Fischer</strong> seine <strong>Auktionen</strong><br />

abwechselnd in den Räumen des Grand-Hotel National in Luzern<br />

oder im Zunfthaus «Zur Meisen» in Zürich durch. Im <strong>Jahre</strong> 1939<br />

wurde die <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> weiter ausgebaut. Man konnte nun in<br />

eigenen grosszügigen und stilvoll gestalteten, musealen Räumen<br />

an der Haldenstrasse in Luzern, <strong>Auktionen</strong> von internationaler<br />

Bedeutung durchführen. <strong>Fischer</strong> erreichte bereits in dieser Zeit die Position als einer der wichtigsten<br />

Auktionatoren auf dem europäischen Kontinent. Die beiden Söhne Arthur (1905–1981) und<br />

Dr. Paul <strong>Fischer</strong> (1911–1976) standen dem Firmengründer bald tatkräftig zur Seite und führten<br />

nach dessen Todim<strong>Jahre</strong> 1957 die Geschäfte weiter.<br />

Seit ihrem Bestehen wurdender <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> immer wieder bedeutende Sammlungen zur Versteigerung<br />

anvertraut. Aus der grossen Zahl namhafter <strong>Auktionen</strong> seien die nachfolgenden besonders<br />

erwähnt: die Sammlung Graf Harrach, die Collection Chillingworth und Wessner (1922), die<br />

Grossherzoglich Sächsische Gewehrsammlung (1927), die Sammlung Prinz Friedrich Leopold von<br />

Preussen (1928), die Sammlung Rütschi (1931), der Nachlass Dr. Burgers, die Gräflich Erbachsche<br />

Waffensammlung (1931), die Sammlung Freiherrvon Kleist, Waffensammlung HerzogViktor<br />

von Ratibor, Gewehrkammer des Fürsten Thun (1933), kunstgewerbliche Sammlung<br />

Dr. Kodella (1934), Jagdkammer des Reichsgrafen von Kaunitz, Sammlung Bühler (1935), Waffensammlung<br />

Randolph Hearst (1939), Nachlass Gräfin Tiele-Winkler (1951), Impressionisten-<br />

Sammlung Schübeler (1964), Sammlung Kurt Sponagel(1965), Schlossbibliothek Erbach (1967),<br />

Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphiken aus der Fürstlich LiechtensteinischenSammlung in<br />

Wien (1969), Sammlung Habart (1971), Sammlung Mayring (1976) sowie Jagd- und Kunstkammern<br />

verschiedener aristokratischer Häuser Deutschlands und Österreichs. In der Aufsehen erregenden<br />

Auktion «Moderne Gemälde aus Deutschen Museen» wurde 1939 ein Teil der als «entartete<br />

Kunst» apostrophierten Werke versteigert, welche heute vornehmlich in den bedeutendsten<br />

Museen weltweit zu finden sind. Am Auf- und Ausbau nationaler und internationaler Sammlungen<br />

warund ist die <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> immer noch regelmässig massgeblich beteiligt.<br />

1


2<br />

Dieser Erfolg in der Vergangenheit basiertnicht zuletzt auf unserem Engagement für die Kunst und<br />

den Kunstmarkt, unserer Expertise, dem über die <strong>Jahre</strong> gepflegten Kontakt zu den wichtigsten<br />

Sammlern, Museumsvertretern und Händlern sowie auf unseren Aktivitäten zur Begegnung des<br />

steigenden Interesses von Kunstinteressierten aus Asien und Russland. Hinzu kommt, dass die<br />

Anzahl Mitarbeiter trotz Expansion stets überblickbar blieb, was eine persönliche Beziehung zu<br />

unseren Kunden erlaubt. Letztlich engagiert sich die <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> auch nicht-kommerziell für<br />

die Kunstwissenschaft, diverse Kunstausstellungen und Publikationen, für private Kunstsammlungen<br />

und für gute rechtliche Rahmenbedingungen zu Gunsten des privaten Sammelns.<br />

Zweimal jährlich –imMai/Juni und November –finden im Hause <strong>Fischer</strong> grosse Kunstauktionen,<br />

einmal im Jahr –imSeptember –eine Auktion antiker Waffen und Militaria statt. Die jeweiligen<br />

Auktionskataloge für Gemälde alter Meister, moderne und zeitgenössische Kunst, Arbeiten auf<br />

Papier,Möbel, Kunstgewerbe, Asiatica und aussereuropäische Kunst, Porzellan, Silber,Schmuck,<br />

Taschen- und Armbanduhren sowie für antike Waffen und Militaria sind wissenschaftlich bearbeitet<br />

und seit jeher geschätzte Nachschlagewerke. Sie werden in einer hohen Auflage an Interessenten<br />

in der ganzen Welt versandt. Überdies wird das Auktionsangebot auf dem Internet unter<br />

www.fischerauktionen.ch publiziert. Regelmässig besprechen führende Kunstmarktjournalisten<br />

das Auktionsangebot sowie die Auktionsresultate in internationalen Zeitungen und Zeitschriften,<br />

insbesondere in den einschlägigen Kunstmagazinen.<br />

Die heutige Bedeutung der <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong><br />

als Auktionshaus liegt im qualitätsvollen<br />

Angebot, insbesondere bei den Gemälden<br />

alter Meister, moderner und zeitgenössischer<br />

Kunst, Möbel, Silber,Schmuck sowie<br />

antiken Waffen und Militaria. Dabei stützt<br />

sie sich auf jahrzehntelange Beziehungen<br />

zu den wichtigsten Sammlern, Museen,<br />

Händlern, Kunstexperten usw. in der<br />

Schweiz und imAusland. So kann die <strong>Galerie</strong><br />

<strong>Fischer</strong> nicht nur ihre Stellung als<br />

erfolg- und traditionsreiches erstes Auktionshaus<br />

der Schweiz bewahren, sondern<br />

diese in jüngster Zeit garweiter ausbauen. Dies belegen vorallem die an den <strong>Auktionen</strong> erzielten<br />

Hammerpreise und die entsprechende Kunstmarktberichterstattung. Um vor allem dem gestiegenen<br />

Interesse der internationalen Kundschaft an den Dienstleistungen der <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> zu entsprechen,<br />

verstärkt die <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> ihr internationales Engagement; dies etwa damit, dass sie<br />

auf Einladung führender asiatischer Händler an der «Asia International Arts &Antiques Fair<br />

(AIAA)»inHong Kong teilnimmt.<br />

Die <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> ist stolz auf ihren ständigen und renommierten Kundenkreis, den sie in jüngster<br />

Zeit mit Interessenten aus Asien und Osteuropa erweiternkonnte. So haben im Laufe der Jahrzehnte<br />

nebst Privatsammlern auch weltweit bedeutende Museen immer wieder ihre Sammlungen<br />

mit Erwerbungen aus dem Hause <strong>Fischer</strong> ergänzt. In diesem Lichte gesehen freuen sich Trude und<br />

Dr.Kuno <strong>Fischer</strong> mit den Experten und weiteren Mitarbeiterndieses Jahr das 100-jährige Jubiläum<br />

feiern zudürfen und den Kunden weiterhin mit ihren Auktionsdienstleistungen zur Verfügung<br />

zu stehen.


APORTRAIT OF GALERIE FISCHER<br />

<strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> in Lucerne is the oldest Fine ArtAuction House in Switzerland and one of Europe’s<br />

leading auction houses, and in manyaspects its historyreflects the wayinwhich the artmarket and<br />

artauctions in Europe have evolved. Through its commitment <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> has been an important<br />

agent not onlyinshaping the development of the artmarket in Switzerland butalso in setting<br />

up and enriching manyprivate and public artcollections in both Switzerland and abroad. Significant<br />

works of art from major collections have been auctioned on the premises of <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong><br />

and been acquired by new owners elsewhere, in turn bringing delight and enthusiasm, and stimulating<br />

both the intellect and the senses.<br />

<strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> was founded in 1907 by Theodor <strong>Fischer</strong><br />

(1878–1957), aformer director of the Bosshard Gallery in<br />

Lucerne, one of the leading galleries of fine artand antiquities<br />

of its time. Theodor <strong>Fischer</strong> always attended to the business of<br />

running the newlyestablished <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> with great enthusiasm.<br />

He opened abranch in Berlin, which operated with success<br />

until after World WarIand the impact of spiralling inflation.<br />

Historical events both during and after World WarIyielded<br />

anumber of important collections from Europe’s nobility<br />

and their estates, to be auctioned in Switzerland. Likewise, an<br />

abundance of fine paintings and antiquities was entrusted to<br />

<strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> for sale at auction following both the wave of<br />

emigration between the twoWorld Wars and the need for reconstruction<br />

capital after World WarII. Between 1921 and 1939<br />

Theodor <strong>Fischer</strong> regularly held his auctions either on the<br />

premises of the Grand-Hotel National in Lucerne or at the Zur Meisen Guild House in Zurich. In<br />

1939 he ordered major extension work to be carried out at <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> so that auctions of international<br />

standing could now beheld on dedicated premises on Haldenstrasse in Lucerne, in spacious,<br />

statelyand stylishlyelegant surroundings. Theodor <strong>Fischer</strong> had by then established himself<br />

as aleading auctioneer on the European continent. His twosons Arthur (1905–1981) and Dr Paul<br />

<strong>Fischer</strong> (1911–1976) soon added their own energetic support tothe diligence of the company<br />

founder,and went on to runthe business after their father’sdeath in 1957.<br />

Over the many decades since its founding, <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> has regularly been commissioned<br />

to auction major collections; foremost among them have been the following: the Count Harrach<br />

Collection, the Chillingworth and Wessner Collections (1922), the Grossherzoglich Sächsische<br />

Arms Collection (1927), the Collection of Prince Friedrich Leopold of Prussia (1928), the Rütschi<br />

Collection (1931), the estate of Dr Burger,the Erbach Collection of Arms and Armour (1931), the<br />

Freiherr von Kleist Collection, the Collection of Arms and Armour of DukeViktor von Ratibor,<br />

the Prince ofThunArmoury(1933), theArts-and-Crafts Collection of Dr Kodella (1934), the Hunting<br />

Cabinet of Reichsgraf von Kaunitz, the Bühler Collection (1935), the Randolph Hearst<br />

Collection of Arms and Armour (1939), the estate of Countess Tiele-Winkler (1951), the Schübeler<br />

Collection of Impressionist Paintings (1964), the Kurt Sponagel Collection (1965), the Erbach<br />

Castle Library(1967), watercolours, drawings and prints from the Prince of Liechtenstein Collection<br />

in Vienna (1969), the HabartCollection (1971), the Mayring Collection (1976), as well as collections<br />

from the hunting and art cabinets of many aristocratic houses of Germany and Austria.<br />

The spectacular auction Moderne Gemälde aus Deutschen Museen of 1939 saw works which had<br />

been denigrated as “degenerate art” to go auction, manyofwhich are nowtobefound in some of<br />

the world’s leading museums. <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> was and remains to this day animportant intermediary<br />

inthe process of setting up and expanding national and international collections.<br />

3


4<br />

This past success is due in no small parttoour commitment to the arts and to the artmarket, to our<br />

expertise and the contacts we have maintained over manyyears with major collectors, museum representatives<br />

and dealers, as well as efforts we have undertaken to satisfy growing interest from<br />

prospective collectors from Asia and Russia. What’s more, for all its success, <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> has<br />

remained on ahuman scale, to the benefit of the personal relations we nurture with our customers.<br />

More recently <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> has taken anon-commercial interest in the fine arts, in various art<br />

exhibitions and publications, in private art collections, and in ensuring asound legal framework<br />

for promoting private collecting.<br />

Major auctions of fine artare held twice ayear at <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong><br />

in May/June and in November,with an auction of antique<br />

arms, armour and militaria organised once ayear in September.<br />

All the auction catalogues are research-based, whether<br />

they feature old master paintings, modern and contemporary<br />

art, works on paper, furniture, sculptures, Asiatica and non-<br />

European art, porcelain, silver,jewellery, pocket watches and<br />

wristwatches or antique arms and militaria; as aresult theyare<br />

much sought-after as reference books. Indeed they are printed<br />

in alarge circulation and shipped to existing and potential<br />

customers all over the world. Our auction lots are also posted<br />

on the internet at www.fischerauktionen.ch. The objects featured<br />

at our auctions and the results of the auctions themselves<br />

are regularly discussed by leading art market journalists in<br />

international newspapers and magazines, and in art journals<br />

in particular.<br />

Today<strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> owes its eminent position as an auction house to the quality of its offer,especially<br />

paintings by old masters, modern and contemporary art, furniture, silver, jewellery, and<br />

antique arms, armour and militaria. It also boasts decades of good relations with major collectors,<br />

museums, dealers, artexperts and others, both in Switzerland and abroad. <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> has been<br />

able not onlytomaintain its position as the most successful and well established auction house in<br />

Switzerland, but also to consolidate it further in recent times. The prices achieved atauction and<br />

the reports in the artmarket are proof positive of its status. To meet the growing demand for its services<br />

from international clients, <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> has chosen to strengthen its international activities,<br />

by taking part for instance in the Asia International Arts &Antiques Fair (AIAA) in Hong<br />

Kong at the invitation of Asia’sleading dealers.<br />

<strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> is proud of its loyal and prestigious clientele, and of the fact that in recent years it<br />

has attracted many new prospective clients from Asia and Eastern Europe. Over the decades private<br />

collectors as well as some of the world’s foremost museums have added to their collections<br />

time and time again with acquisitions from auctions held by <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong>. Itistherefore with<br />

great delight that Trude and Dr Kuno <strong>Fischer</strong> this year celebrate the auction house’s100th anniversary<br />

together with the experts and staff of<strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong>, and they look forward to the renewed<br />

opportunity of offering their auction services to their manycustomers.


PORTRAIT DE LA GALERIE FISCHER<br />

L’histoire de la galerie <strong>Fischer</strong> de Lucerne, le plus ancien hôtel de ventes de Suisse et l’un des plus<br />

importants d’Europe, reflète largement l’évolution du marché de l’art etdelavente aux enchères<br />

d’œuvres d’art. La galerie <strong>Fischer</strong> a, par son engagement, marqué le développement du marché de<br />

l’art suisse et contribué àl’établissement et àl’enrichissement de nombreuses collections d’art,<br />

tant privées que publiques, en Suisse et àl’étranger.Des œuvres d’artprestigieuses, en provenance<br />

des collections les plus diverses ont été mises aux enchères dans les locaux de la galerie <strong>Fischer</strong>,<br />

où elles ont trouvé de nouveaux propriétaires et de nouvelles destinations, où elles ont soulevé à<br />

nouveau la joie et l’enthousiasme et enrichi la vie sensuelle et spirituelle.<br />

L’entreprise aété fondée en 1907 par Theodor <strong>Fischer</strong> (1878–1957), ancien directeur de Bosshard<br />

àLucerne, l’un des plus grands antiquaires de l’époque. Theodor <strong>Fischer</strong> mena les affaires de la<br />

nouvelle galerie avec un entrain formidable. Il ouvrit également une filiale àBerlin qui se maintint<br />

jusqu’aux déchaînements de l’inflation<br />

après la Première Guerre mondiale. En raison<br />

des événements historiques durant et<br />

après la Première Guerre mondiale, plusieurs<br />

collections remarquables en provenance<br />

de maisons de la haute aristocratie<br />

ont été mises aux enchères en Suisse. De<br />

même, suite àlavague d’émigration pendant<br />

l’entre-deux-guerres et au manque de<br />

capitaux pour la reconstruction après la<br />

Deuxième Guerre mondiale, la galerie<br />

<strong>Fischer</strong> s’est vue confier àlavente quantité<br />

de remarquables tableaux et objets d’art.<br />

De 1921 à1939, Theodor <strong>Fischer</strong> organisa ses mises aux enchères alternativement dans les locaux<br />

du Grand-Hotel National de Lucerne ou àlaMaison des corporations «Zur Meisen» àZurich. En<br />

1939, la galerie <strong>Fischer</strong> s’est agrandie. Dés lors, elle put organiser des ventes aux enchères d’envergure<br />

internationale dans ses propres salles-musées, de vastes espaces aménagés avec goût, sur<br />

la Haldenstrasse de Lucerne. Al’époque déjà, <strong>Fischer</strong> se positionnait parmi les plus grands vendeurs<br />

aux enchères d’Europe. Le fondateur de l’entreprise se vit bientôt énergiquement épaulé par<br />

ses deux fils, Arthur (1905–1981) et Dr. Paul <strong>Fischer</strong> (1911–1976), qui, après sa mort en1957,<br />

reprirent les affaires en main.<br />

Depuis sa fondation, d’importantes collections ont régulièrement été confiées àlavente àla<br />

galerie <strong>Fischer</strong>. Citons, parmi le grand nombre de ventes mémorables, plus spécialement les suivantes:<br />

la collection du comte Harrach, la Collection Chillingworth et Wessner (1922), la collection<br />

grand-ducale de Saxe defusils (1927), la collection du prince Frédéric-Léopold de Prusse<br />

(1928), la collection Rütschi (1931), la succession du Dr. Burger, lacollection d’armes du comté<br />

d’Erbach (1931), la collection du baron von Kleist, le collection d’armes du duc Viktor von<br />

Ratibor, lecabinet de fusils du prince Thun (1933), la collection d’art décoratif du Dr. Kodella<br />

(1934), la collection de chasse du Reichsgraf von Kaunitz, la collection Bühler (1935), la collection<br />

d’armes Randolph Hearst (1939), la succession de la comtesse Tiele-Winkler (1951), la collection<br />

impressionniste Schübeler (1964), la collection Kurt Sponagel (1965), la bibliothèque du<br />

château d’Erbach (1967), des aquarelles, dessins et œuvres graphiques de la collection princière<br />

de Liechtenstein (1969), la collection Habart(1971), la collection Mayring (1976) ainsi que le cabinet<br />

d’artetdechasse de diverses maisons aristocrates d’Allemagne et d’Autriche. Lors de la vente<br />

aux enchères, en 1939, de «Tableaux modernes de musées allemands», qui fitgrand bruit ál’époque,<br />

5


6<br />

une partie de l’artqualifié de «dégénéré» fut mise aux enchères; aujourd’hui, la majeure partie de<br />

ces œuvres se trouvedans les plus importants musées du monde entier.Lagalerie <strong>Fischer</strong> participe<br />

aujourd’hui encore régulièrement àl’élaboration et àl’élargissement de collections nationales et<br />

internationales.<br />

Le succès récolté dans le passé, nous le devons non seulement ànotre grand engagement envers<br />

l’art etlemarché de l’art, mais aussi ànotre expertise, au contact que nous entretenons depuis de<br />

longues années avec les collectionneurs, représentants de musées et marchands ainsi qu’aux<br />

activités destinées àrencontrer l’intérêt croissant d’amateurs d’art d’Asie et de Russie. Acela<br />

s’ajoute le fait que, malgré l’expansion, le nombre de nos collaborateurs est toujours resté<br />

raisonnable, permettant une relation personnelle au client. Finalement, la galerie <strong>Fischer</strong> s’engage<br />

également àdes fins non commerciales pour l’étude de l’art, diverses expositions d’art etpublications,<br />

des collections d’art privées et pour des conditions juridiques favorables envers les collections<br />

privées.<br />

Deux fois par an –enmai/juin et en novembre –degrandes ventes aux enchères d’art etune fois<br />

par an –enseptembre –une vente d’armes et d’objets militaires sont organisées dans la maison<br />

<strong>Fischer</strong>.Les catalogues de ces ventes de tableaux de maîtres auciens, d’artmoderne et contemporain,<br />

de travaux sur papier,demeubles, d’artdécoratif, d’objets d’Asie et d’objets d’artextra-européens,<br />

de porcelaine, d’argenterie, de bijoux, de montres de poche et de montres-bracelets ainsi<br />

que d’armes anciennes et d’objets militaires sont élaborés sur base scientifique et sont des ouvrages<br />

de référence très prisés depuis toujours. Publiés àdenombreux exemplaires, ils sont envoyés dans<br />

le monde entier aux personnes intéressées. Les objets mis aux enchères sont également publiés sur<br />

l’Internet sous www.fischerauktionen.ch. Des journalistes renommés du marché de l’artdiscutent<br />

régulièrement les offres et les résultats des ventes aux enchères dans des revues et journaux internationaux,<br />

particulièrement dans les magazines d’artspécialisés.<br />

La galerie <strong>Fischer</strong> doit son importance actuelle en tant qu’hôtel des ventes àson offre globale,<br />

embrassant tout l’éventail de tableaux et d’antiquités, portant particulièrement sur des tableaux de<br />

maîtres anciens, l’art moderne et contemporain, les meubles, l’argenterie, les bijoux ainsi que les<br />

armes anciennes et objets militaires. Elle s’appuie en cela sur les relations de longue date qu’elle<br />

entretient avec les principaux collectionneurs, musées, marchands, experts d’art, etc. en Suisse et<br />

ál’étranger.C’est ainsi que la galerie <strong>Fischer</strong>,chargée de tradition, peut non seulement conserver<br />

avec succès sa position de premier hôtel de vente de Suisse, mais aaussi pu la conforter récemment.<br />

Les prix faramineux obtenus lors des dernières ventes ainsi que les compte-rendus du<br />

marché de l’artácesujet en sont la preuve. Afin de répondre àl’intérêt accrudelaclientèle internationale<br />

pour les prestations de la galerie <strong>Fischer</strong>,celle-ci arenforcé son engagement international,<br />

en participant par exemple, sur invitation de grands marchands asiatiques, àla«Asia International<br />

Arts &Antiques Fair (AIAA)» àHong Kong.<br />

La galerie <strong>Fischer</strong> est fière de sa clientèle renommée et fidèle, qu’elle apuélargir récemment avec<br />

des clients potentiels d’Asie et d’Europe orientale. Au fil des décennies, non seulement les collectionneurs<br />

privés, mais également des musées d’importance internationale ont pu ainsi compléter<br />

leurs collections avec des acquisitions venant de la maison <strong>Fischer</strong>. Sous cet éclairage, Trude<br />

et Dr. Kuno <strong>Fischer</strong> se réjouissent de pouvoir fêter cette année –avec les experts et autres collaborateurs<br />

–lecentième anniversaire de la fondation de la galerie et de pouvoir rester au service de<br />

ses clients avec d’autres prestations d’hôtel de vente.


MITGLIEDSCHAFTEN DER GALERIE FISCHER<br />

Confédération Internationale des Négociants en Œuvres d’Art(CINOA)<br />

Kunsthandelsverband der Schweiz<br />

Association des Commerçants d’ArtdelaSuisse<br />

Verband schweizerischer Antiquare und Kunsthändler<br />

Syndicat Suisse des Antiquaires et Commerçants d’Art<br />

Vereinigung der Buchantiquare und Kupferstichhändler der Schweiz<br />

Syndicat de la Librairie Ancienne et du Commerce de l’Estampe en Suisse<br />

VERBAND SCHWEIZERISCHER AUKTIONATOREN<br />

VONKUNST UND KULTURGUT<br />

Die <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>Auktionen</strong> <strong>AG</strong> ist Partner vonArt Loss Register.Sämtliche Gegenstände in diesem<br />

Katalog, sofernsie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwertvon mindestens Fr.2’000.–<br />

haben, wurden vorder Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.<br />

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8<br />

UNSERE DIENSTLEISTUNGEN<br />

AUKTIONEN<br />

Wirnehmen gerne einzelne Kunstwerkesowie ganze Sammlungen –<br />

Vorfinanzierungen möglich –für unsere kommenden <strong>Auktionen</strong> entgegen.<br />

NACHLÄSSE UND NACHLASSBEWERTUNG<br />

Anwälten, Treuhändern, Notaren, Testamentsvollstreckern,<br />

Stiftungsräten und Behörden stehen wir jederzeit als Schätzer und Berater<br />

mit unserer langjährigen Erfahrung zur Verfügung.<br />

SCHÄTZUNGEN UND BEGUTACHTUNGEN<br />

Bewertungen für Versicherung, Familienaufteilung und andere Zwecke,<br />

Sammlungsinventare sowie Recherchen über einzelne Kunstwerkewerden vonuns<br />

gegen entsprechende Gebühren übernommen.<br />

EINL<strong>AG</strong>ERUNG VONKUNSTGEGENSTÄNDEN<br />

Einzelne Kunstgegenstände sowie ganze Sammlungen können bei uns<br />

mit individueller Versicherung eingelagertwerden.<br />

KATALOGABONNEMENTE<br />

Wissenschaftlich recherchierte Kataloge sind sowohl Grundlage für die betreffende Auktion<br />

als auch ein wichtiges Nachschlagewerk für bis anhin nicht publizierte Kunstwerke.<br />

Abonnementsformulare senden wir Ihnen gerne zu.


Auktions-Nr.18<br />

Titel Grossherzoglich Sächsische Gewehrsammlung Schloss Ettersburg<br />

Datum, Ort 2.August 1927, Luzern<br />

Verfasser Dr.M.J.Binder,Direktor des Staatlichen Zeughauses, Berlin<br />

Umfang 29 Textseiten deutsch/englisch, Abbildungen vonMarken, 24 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–120<br />

Bemerkungen Versteigerung durch die Häuser Th. <strong>Fischer</strong>,Luzern/E. Kahlert&Sohn, Berlin Vgl. ZHWK<br />

Band 11, Seite 224, 1928: «Luzern. DieVersteigerung der Schwertersammlung Dreger,Berlin<br />

und der hervorragenden Gewehrsammlung aus Schloß Ettersburg bei Weimar, die im<br />

Grand Hotel National zu Luzern am2.Aug. d. J. stattfand, war vorher den in- und ausländischen<br />

Waffen- und Kunstfreunden neben anderen Mitteilungen besonders auch durch die<br />

Beilage zu Heft 7(Juli 1927) der Z. H. W. K. gebührend bekannt gemacht worden. Die zwei<br />

schönen Kataloge mit den ausgezeichneten Abbildungen, in deutscher und englischer<br />

Sprache, werden auch für die Zukunft ihren Wert behalten und in den Bibliotheken der<br />

Waffenkenner und -Freunde an bevorzugter Stelle ihren Platz finden. Vonden beiden wohlbekannten<br />

und erprobten Auktionatoren, den Herren <strong>Fischer</strong> (Luzern) und Kahlert(Berlin),<br />

verdient der ebengenannte Annerkennung dafür dass er sich noch in der letzten Stunde der<br />

Übertragung des deutschen Textes in das Englische unterzog.<br />

Besondere Überraschungen boten sich uns bei der Versteigerung nicht. Gute Käufer waren<br />

übrigens die nordischen Länder Schweden und Dänemark (Stockholm, Kopenhagen).<br />

Dr. Neuhaus vom Germ.-Nat.-Museum in Nürnberg erstand manches schöne Stück. Die<br />

Schweiz kaufte für ihre Museen und Privatsammlungen fast alle Waffen schweizerischer<br />

Herkunft. England und Amerika –soweit hier nicht der verspätete Druck und damit Versand<br />

der Kataloge verzögernd und hemmend wirkte –fehlten auch nicht.<br />

Hier einige Preisangaben; an der Hand der Kataloge und des Vorwortes vonEd. A. Gessler<br />

zur Sammlung Dreger werden sie Leben gewinnen: Nr. 18 (720 Schweizerfranken)<br />

21 (4200), 22 (350), 27 (11300), 31 (3000), 32 (5100), 36 (1450), 49 (350), 53 (2260),<br />

54 (1850), 57 (1050), 58 (2450), 61 (1150), 62 (1600), 64 (1250), 75 (3850), <strong>80</strong> (750),<br />

81 (1550), 82 (<strong>80</strong>0), 83 (890), 84 (750), 85 (3200), 86 (2250), 107 (3200), 123 (410).<br />

NB.: 107 erwarb das Germ.-Nat.-Mus.<br />

Gewehrsammlung: Nr. 29(2850), 30 (1900), 31 (1700), 36 (2500) 37 (950), 43 (2600),<br />

47 (950), 51 (3500), 55 (3200), 58 (2200), 62 (1200), 73 (1350), 74 (1210), 76 (1710),<br />

77 (1600), 88 (2900), 103 (2000), 104 (1850).» Weinitz.<br />

Nr.19<br />

Titel Schwerter-Sammlung des Herrn Dr. Ing. H.C.M.Dreger Berlin, alt Direktor der<br />

Friedrich Krupp-Werke,Essen, Major a. D.<br />

Datum, Ort 2.August 1927, Luzern<br />

Verfasser Dr.E.A.Gessler,Konservator am Schweizerischen Landesmuseum, Zürich<br />

Umfang 44 Textseiten deutsch/englisch, 24 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–150<br />

Bemerkungen Versteigerung durch die Häuser Th. <strong>Fischer</strong>,Luzern/E. Kahlert&Sohn, Berlin Vgl. ZHWK<br />

Band 11, Seite 224, 1928, siehe Waffenauktion Nr.18.<br />

Nr.23<br />

Titel Grosse Auktion. Antikes Mobiliar.Tapisserien. Seidenstoffe.Orientteppiche.Rüstungenund<br />

Waffen, etc.<br />

Datum, Ort 21.–23.August 1930, Luzern<br />

Verfasser Dr.E.A.Gessler (?)<br />

Umfang 88 Textseiten, davon2Seiten Waffen, 32 Schwarzweisstafeln, davon 2Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–1037, davonRüstungen, Helme, Waffen Kat.-Nr. 194–217<br />

Bemerkungen Unter den 24 Waffenobjekten sind 10 Halbarten aus dem Zeughaus Zürich.<br />

9


Nr.25<br />

Titel Grosse Auktion. Französische und schweizerische Möbel. Tapisserien. Stickereien.<br />

Brokate.Teppiche.Rüstungen und Waffen, etc.<br />

Datum, Ort 18.–20.August 1931, Luzern<br />

Verfasser Dr.E.A.Gessler (?)<br />

Umfang 92 Textseiten, davon3Seiten Waffen, 40 Schwarzweisstafeln, davon 4Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–1243, davonRüstungen und Waffen Kat.-Nr. 183–200b<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.28<br />

Titel GrosseAuktion in Zürich. Inventar des Schlosses Mauensee,Comte de Pourtalès.Alter<br />

Berner-und Luganeser Patrizierbesitz. Möbel, Gemälde,Stiche,Waffen,Antiquitäten.<br />

Datum, Ort 26.–28.Mai 1932, Zürich<br />

Verfasser Dr.E.A.Gessler<br />

Umfang 86 Textseiten, davon8Seiten Waffen, 39 Schwarzweisstafeln, davon 2Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–1300, davonWaffenbereich Kat.-Nr.1231– 1300<br />

Griffwaffen Kat.-Nr. 1231–1246<br />

Stangenwaffen Kat.-Nr. 1247–1265<br />

Schlagwaffen Kat.-Nr. 1266–1267<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 1268–1271<br />

Pulverwaffen Kat.-Nr. 1272–1275<br />

Zubehör zu den Pulverwaffen Kat.-Nr. 1276–1282<br />

Reitzeug Kat.-Nr.1283–1284<br />

Schutzwaffen Kat.-Nr. 1285–1300<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.32<br />

Titel Gräflich Erbach’sche Waffensammlung.Aus dem Rittersaal zu Erbach im Odenwald.<br />

Waffensammlung aus bayrischemAdelsbesitz und anderer Provenienz. Plastik,Tapisserien,<br />

etc.<br />

Datum, Ort 6./7. September 1932, Luzern<br />

Verfasser Dr.E.A.Gessler<br />

Umfang 50 Textseiten, davon25Seiten Waffen, 40 Schwarzweisstafeln, davon 30Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–572, davonWaffenbereich Kat.-Nr.1–182<br />

Gräflich Erbach’sche Waffensammlung Griffwaffen Kat.-Nr. 1–9<br />

Stangenwaffen Kat.-Nr. 10–26<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 27<br />

Pulverwaffen Kat.-Nr. 28–31<br />

Schutzwaffen Kat.-Nr. 32–55<br />

Waffensammlung aus bayrischem Adelsbesitz<br />

und anderer Provenienz Kat.-Nr.66–155<br />

Pistolensammlung aus deutschem Privatbesitz Kat.-Nr.156–167a<br />

Weitere Schutz- und Trutzwaffen Kat.-Nr.168–182<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 13, Seiten 113/114, 1933.<br />

In der <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> kamen die «gräflich Erbachsche Waffensammlung aus dem Rittersaal<br />

zu Erbach im Odenwald», eine Waffensammlung aus bayrischem Adelsbesitz (Küensberg)<br />

und einige Spezialsammlungen verschiedener Herkunft unter den Hammer.Die Erbachsche<br />

Sammlung und ihre Geschickesind ja bekannt. Immerhin warhier in Luzernnoch<br />

ein Bestand von 55Stücken, mit den «verschiedenen Altertümern» und den Grabsteinen<br />

insgesamt 65 Nummern festzustellen, der nunmehr aus Erbach verschwunden und in alle<br />

Welt verstreut worden ist. Die Qualität auch der andernSammlungen vermochte eine ziemlich<br />

starkeAnziehungskraft auszuüben; deshalb liefert diese Versteigerung für den Stand<br />

10


des heutigen internationalen Waffenhandels einen wertvollen Massstab. Esbestätigt sich,<br />

dass die gute Waffe immer noch ihren Liebhaber findet. Wenn auch augenscheinlich die<br />

Museen sich zurückgehalten haben, zeigten sich doch nicht nur Händler,sondernvor allem<br />

Liebhaber aus Amerika, Frankreich, Italien und nicht zum wenigsten auch aus der Schweiz<br />

selbst. Trotz der Krisenzeit waren die erzielten Preise grösstenteils dem Wert der Stücke<br />

angemessen, sodass wir aus dieser Auktion in der <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> einen gewissen Wertmesser<br />

für Waffentaxationen gewinnen. Im übrigen mögen hier nach Nummern des Katalogs<br />

bemerkenswerte Preise kurz angeführt werden: Das schöne Reitschwert des Hofgesindes<br />

des Kurfürsten Christian II. (1) brachte 4100 Fr. Ein merkwürdiges Zeremonial-<br />

Schwert(4) 1500 Fr., 5. Hirschfänger,eine prächtige Piccinino-Arbeit, 2200 Fr.(wäre eigentlich<br />

höher einzuschätzen gewesen), Hirschfänger aus dem Besitz Friedrichs des Grossen<br />

1600 Fr.–Die beiden Linke-Hand-Dolche (7) 1900 Fr.(8) 2050 Fr.Ein unmöglicher Hirschfänger<br />

erzielte wegen seines Griffs in Elfenbeinschnitzerei 3<strong>80</strong>0 Fr. –Die Stangenwaffen,<br />

besonders die Halbarten (10–19) zeigten die üblichen Preise zwischen 300 und 500 Fr.<br />

Auch die Streitäxte wiesen die übliche Notierung auf. Das besonders interessante Stück<br />

(20) 950 Fr., die übrigen Streithämmer rund 400 Fr. Reiterstreitkolben (26) 500 Fr., Armbrust<br />

(27) 3000 Fr.Die wenigen Feuerwaffen, Pistolen, ergaben (28 und 30, Radschlosspistolen)<br />

950 und 1000 Fr., (31) 2000 Fr. Steinschlosspistolen des Brescianers Bernardi<br />

Basone.Weitaus das grösste Interesse beanspruchten die Schutzwaffen. Kleine Preise erzielten<br />

die gotischen Fussknechtharnische (32 und 33) mit 4100 und 3100 Fr. Der interessante<br />

Feldharnisch um 1500, leider ohne Unterbeinzeug, mit dem Kreuz des St. Georgenbundes<br />

(34) 10 000 Fr. Der ganze Feldharnisch um 1520 mit seiner prachtvollen Formgebung<br />

und dem für die Frühzeit typischen Dekor, wohl eines der schönsten Stücke einer geriffelten<br />

Rüstung, wanderte für 30 500 Fr.weit unter Preis nach Amerika. Die zugehörige Rossstirne<br />

brachte 4500 Fr.Gleichfalls unter seinem Werteging der ganze Feldharnisch (37) für<br />

4000 Fr. Geschlossener Visierhelm (39), ein prächtiges Einzelstück, 4600 Fr. Die schöne<br />

Garnitur (40, 41), italienischer Birnhelm und Streitkolben mit dem Wappen der Familie del<br />

Porro brachte es auf 11 700 Fr. Panzerhandschuhe (43) 2700 Fr. Der einzigartige Brechschild<br />

um 1500 von gotischem Gepräge zu einem Rennzeug (44) erzielte den verdienten<br />

Preis von 11500 Fr. Die beiden Pavesen (47 und 48) gingen ausnehmend niedrig für 2100<br />

Fr. weg Die kleine Pavese (Winterthurerschild) brachte dagegen 3350 Fr. Rundschild (50)<br />

2700 Fr., Rundschild für den Sappenkrieg(Nr.51) dat. 1603, und (55), gleichfalls ein Rundschild<br />

gingen zurück. Rundschild (52) brachte 2000 Fr. Die «verschiedenen Altertümer»,<br />

Skulpturen und kunstgewerbliche Gegenstände übergehen wir hier.<br />

Die vier Grabsteine, wichtige Stückefür Heraldik, Waffen- und Kostümkunde erzielten trotz<br />

ihres teilweise defekten Zustandes und ihrer Durchschnittsqualität hohe Preise (62)<br />

2<strong>80</strong>0 Fr., (63) 4750 Fr., (64) 2100 Fr., (65) 5700 Fr. Man nahm einigermassen wehmütig<br />

Abschied vondiesen Zeugen der Vergangenheit eines hervorragenden Geschlechts.<br />

Die Waffensammlung aus bayrischem Adelsbesitz und anderer Provenienz kann kürzer<br />

besprochen werden. Die Preise weichen vondenen, die in den letztjährigen<strong>Auktionen</strong> erzielt<br />

wurden, nicht bedeutend ab. Die höchsten erzielten: Armbrust (76) 1<strong>80</strong>0 Fr., Wallbüchse<br />

(78) 1400 Fr., Radschlossgewehr (91) 2000 Fr., Radschlossgewehr (93) 1150 Fr., Radschlossgewehr<br />

(96) 1700 Fr., ein Paar Radschlossreiterpistolen (105) 2200 Fr., Pistolenkasten<br />

(116) 1950 Fr.Nach einer Reihe vonKleinkram, wobei die Radschlossschlüssel beachtlich<br />

hoch zwischen 230 und 350 Fr.weggingen, fand das prächtige StossschwertzuAnderhalbhand<br />

(148) mit noch ganz gotisch empfundenem Kreuzgriffnicht die ihm gebührende<br />

Wertschätzung mit 1600 Fr.Gespannt warman auf den Preis der späteren, aber gediegenen<br />

Feldharnischgarnitur des Herzog Julius von Braunschweig (149). Der Zuschlag bei<br />

26 000 Fr. hielt sich weit unter den berechtigten Erwartungen. Die Pistolensammlung aus<br />

deutschem Privatbesitz zeigte verhältnismässige niedrige Notierung. Radschlossfaustrohr<br />

(156) 1660 Fr., langes Radschlossfaustrohr (157) 2100 Fr. Die Steinschlosspistolenpaare<br />

(158 –163) schwankten zwischen 500 und 850 Fr.Steinschlosspistole (164) 1600 Fr., (167a)<br />

1250 Fr.Die folgenden Preise entsprachen den üblichen. Billig ging Jagdschwert(170) mit<br />

550 Fr. weg. Die aus der Sammlung Dreger stammende Hauswehr (176) erzielte bei der<br />

ersten Auktion 1927 2250 Fr., jetzt 2500 Fr.Erwähnenswert seien endlich noch Rossstirne<br />

(1<strong>80</strong>) 1300 Fr., Prunkrossstirne (181) 2000 Fr.» E.A. Gessler.<br />

11


Nr.30<br />

Titel Grosse Auktion in Zürich. 1. Inventar vonSchloss Wartensee.2.Inventar vonSchloss<br />

Mauensee (2.Teil), Comte de Pourtalès. Möbel, Gemälde,Silber,Waffen,Antiquitäten.<br />

Datum, Ort 23.–25.November 1932, Zürich<br />

Verfasser unbekannt<br />

Umfang 83 Textseiten, davon4Seiten Waffen, 28 Schwarzweisstafeln, davon 2Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–1141, davonWaffenbereich Kat.-Nr.1085–1141<br />

Waffen 1, Kat.-Nr.1085–1141,<br />

Waffen 2, Summarischer Auszug aus dem Spezialkatalog.<br />

Waffen, Kat.-Nr.1142–1177.<br />

Bemerkungen Kat.-Nr.1142–1177 id. Kat.-Nr. 1–36Spezialkatalog vom 25. November 1932.<br />

Nr.34<br />

Titel Kleine kostbareWaffensammlung aus allerhöchstem Besitz.<br />

Datum, Ort 25.November 1932, Zürich<br />

Verfasser unbekannt<br />

Umfang 12 Textseiten 11 Schwarzweissabbildungen fehlen, es gab nur wenige Exemplare mit eingeklebten<br />

Fotos.<br />

Auktionsordnung Griffwaffen Kat.-Nr. 1–4<br />

Stangenwaffen Kat.-Nr. 5–9<br />

Schutzwaffen Kat.-Nr. 10–12<br />

Rossstirne Kat.-Nr.13<br />

Brechscheibe Kat.-Nr.14<br />

SächsischerTurnierharnisch Kat.-Nr. 15<br />

Birnhelm Kat.-Nr.16<br />

Prunkarmbrust Kat.-Nr.17–21<br />

Feuerwaffen Kat.-Nr. 22–36<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 13, Seiten 140/141, 1933: «Eine neue Waffenauktion in Zürich.<br />

Im Anschluss an eine grosse Auktion, welche den Inhalt zweier schweizerischer Schlösser,<br />

Wartensee und Mauensee, umfasste und die veranstaltet durch die <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> in Luzern,<br />

in Zürich stattfand,kamen am 25. November 1932 auch Waffen zur Versteigerung.<br />

Die erste Abteilung, nur summarisch katalogisiert, zählte zirka 50 Stücke verschiedenster<br />

Herkunft und meist von geringer Qualität, was sich auch in den Preisen ausdrückte. Die<br />

besten Stückeseien hier erwähnt: (Nr.1137), kleine Pavese der Stadt Winterthur; wareiner<br />

der bekannten Winterthurer Schilde aus der Mitte des 15. Jahrhunderts und erzielte infolge<br />

der Beschädigung der Bemalung nur 1350 Franken. (Nr.1138), eine gotische verbeinte<br />

Armbrust mit der dazugehörigen Winde stieg auf 1500 Fr.; (Nr. 1139), ein eisengetriebener<br />

Rundschild ging mit 850 Fr. weg; eine ziemlich grobe italienische Arbeit, (Nr. 1140),<br />

ein Rundschild aus glattem Eisen, brachte 310 Franken.<br />

Die zweite «kleine kostbare Waffensammlung» «aus allerhöchstem Besitz» wies dagegen<br />

eine sehr hervorragende Qualität auf. Der Katalogist leider nur in ganz wenigen Exemplaren<br />

mit eingeklebten Photos herausgekommen. Die Beschreibungen sind prägnant und gut,<br />

jedenfalls schon vor vielen <strong>Jahre</strong>n von einem Ungenannten verfasst. Wir greifen hier nur<br />

die wichtigsten Stücke heraus. (Nr. 3), eine Schiavona um 15<strong>80</strong> ging zu 4<strong>80</strong> Fr. weg; ein<br />

Prunkdolch mit Silbergarnitur,zu560 Fr.Von den Stangenwaffen brachte (Nr.6), eine Prunkhalbarte<br />

von1570 mit der Devise des Kurfürsten Johann Georgvon Brandenburg, 1200 Fr.<br />

und (Nr.7)ein sächsischer Prunkspiess, 16. Jahrhundert, 1150 Fr., beide Stückereich geätzt.<br />

Unter den Schutzwaffen erzielte Panzerhemd (Nr.10) 750 Fr., (Nr.11), ein Funeralhelm in<br />

Form eines Topfhelms, aus dem Schloss Dittersbach in Schlesien nur 550 Fr.; (Nr.12), eine<br />

reich geätzte Pisaner Halbrüstung um 15<strong>80</strong> nur 5000 Franken. (Nr. 13), eine prachtvolle<br />

Rossstirne mit dem Wappen des Kurfürsten Christian I. vonSachsen (1560 –1591), erreichte<br />

den schönen Preis von 20000 Fr. und eine dazugehörige Brechscheibe (Nr. 14)<br />

10200 Fr., beides sind Arbeiten vonAnton Pfeffenhauser,um15<strong>80</strong>, sie stammen aus Dresden.<br />

(Nr.15), der sächsische Turnierharnisch, vonWolf vonSpeier geschlagen, bildete die<br />

Sensation des Tages. Er ging mit 47000 Franken weg. Die beiden letzten Stücke sind bei<br />

12


Nr.36<br />

Haenel «Kostbare Waffen» abgebildet. Ein eisengetriebener Birnhelm (Nr.16), Mailänder<br />

Arbeit aus der Werkstätte Piccininos, ergab4500 Fr.(Nr.17), eine Prunkarmbrust mit reich<br />

gravierter Verbeinung und Einlagen und dazugehöriger, 1544 datierter Zahnstangenwinde<br />

kam auf 5500 Fr.; (Nr.18), eine ähnliche, weniger reich gearbeitete Armbrust, auf 3700 Fr.<br />

Verhältnismässig niedrig, 350 –550 Fr., lagen die Preise für eine Reihe Radschlossgewehre,<br />

teilweise eisengeschnitten und graviert, die Schäfte mit reichen Einlegearbeiten.<br />

(Nr.25), Steinschlossflinte mit reichen Eiseneinlagen auf dem Schaft, eineArbeit desVicenzo<br />

Cominazzo und des Diomede Davente, Brescianer Arbeit um 1700, brachte 1150 Fr.;<br />

(Nr.26), ein Luftgewehr vonüberaus seltener Konstruktion des J. G. Gintter vonBasel aus<br />

dem Anfang des 18. Jahrhunderts erzielte 600 Fr. Steinschlosspistolen und Radschlossfaustrohre<br />

ergaben die üblichen Preise, ebenso Pulverflaschen und Pulverhörner.Auch hier<br />

wieder die Tatsache, dass Qualitätsware immer noch guten Absatz findet.» E. A. Gessler<br />

Titel Bedeutende Waffensammlungen. 1. Aus dem Besitz eines deutschen Reichsfürsten,<br />

2. aus fränkischem Adelsbesitz, 3. aus dem Besitz eines österreichischen Sammlers,<br />

u. a. B.<br />

Datum, Ort 19. Mai 1933, Zürich<br />

Verfasser Dr.E.A.Gessler<br />

Umfang 28 Textseiten, Abbildungen vonMarken, 36 Schwarzweisstafeln.<br />

Auktionsordnung A. Trutzwaffen<br />

1. Griffwaffen Kat.-Nr. 1–20<br />

2. Schlagwaffen Kat.-Nr. 21–33<br />

3. Stangenwaffen Kat.-Nr. 34–76<br />

B. Schutzwaffen<br />

Schilde Kat.-Nr.77–79<br />

Helme Kat.-Nr.<strong>80</strong>–85<br />

Harnische Kat.-Nr.86–90<br />

Diverses Kat.-Nr.91–93<br />

C. Fernwaffen<br />

Armbrüste Kat.-Nr.94–97<br />

Pulverwaffen Kat.-Nr. 98–113<br />

2. Teil Kat.-Nr. 114–133<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 13, Seiten 194/195, 1933: «Luzern, am 19. Mai 1933 veranstaltete die<br />

<strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> in Luzerneine Waffenauktion in Zürich im Zunfthaus zur Meise. Zur Versteigerung<br />

kamen Stücke dreier verschiedener Sammlungen aus deutschem und österreichischem<br />

Besitz. Die wichtigsten Preise mögen hier genannt werden. Der gut illustrierte<br />

Katalogzeigte vorallem die Entwicklungsreihe der Halbarten. Seit langer Zeit sind ähnliche<br />

Stücke, die meist aus dem 14. und 15. Jahrhundert stammen, nicht auf den Markt<br />

gekommen.<br />

Unter den Griffwaffen erzielte den höchsten Preis ein italienisches Stossschwert aus der<br />

2. Hälfte des 15. Jahrhunderts mit 3<strong>80</strong>0 Fr.(Nr.2). Ein deutsches Schweinsschwertaus dem<br />

1. Viertel des 16. Jahrhunderts brachte 1150 Fr. (Nr. 3). Unter den Stossdegen (Nr. 4)galt<br />

220 Fr., (Nr. 5)300 Fr., und (Nr. 9), ein Knabengaladegen, 250 Fr. Keine grosse Nachfrage<br />

herrschte nach Zweihändern, die Preise waren: 400 Fr.(Nr.12), 120 Fr.(Nr.13), 250 Fr.<br />

(Nr. 14). Immer gesucht hingegen bleiben Schweizerdolche mit Prunkscheiden. (Nr. 15)<br />

mit der Darstellung des Tellschusses ging für 4100 Fr. weg, (Nr. 16) mit dem Todder Virginiaum3900<br />

Fr., beides Preise, die erheblich höher waren wie in der Vorkriegszeit. Sogar<br />

ein Schweizerdolch ohne Scheide (Nr.17) aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts stieg<br />

auf 950 Fr. Der prächtige eisengeschnittene Schwertknauf und Handgriff, Othmar Wetter<br />

zugeschrieben, erreichte 3000 Fr. (Nr. 18). Gleich hoch kam ein venezianischer Nobiledolch<br />

von1760 (Nr.20).<br />

Unter den Stangenwaffen wurden die Steitkolben zu 100 bis 200 Fr. abgegeben. Höhere<br />

Preise brachten die Fussstreitäxte, so (Nr. 26) 750 Fr.; ebenso die Übergangsformen von<br />

Halbarte zur Mordaxt, typisch deutsche Stückevon grösster Seltenheit. (Nr.28) erzielt mit<br />

720 Fr. den Zuschlag, (Nr. 29) mit 650 Fr., (Nr. 30) mit 390 Fr., (Nr. 31) mit 600 Fr.,<br />

(Nr.32, 33) zu je 450 Fr.<br />

13


Nr. 40<br />

Unter den Stangenwaffen wurden die Prunkpartisanen, sehr schöne geätzte Stücke, weit<br />

unter ihrem Werteabgegeben: (Nr.35) zu 60 Fr., (Nr.36) zu 75 Fr., (Nr.37) zu 320 Fr.und<br />

(Nr.38) zu 350 Fr.Anders verhielt es sich nun mit den frühen Halbarten aus dem 14. Jahrhundert,<br />

besonders mit den Formen schweizerischer Herkunft: (Nr. 39) stieg auf 1350 Fr.,<br />

die Preise von(Nr.40–47) lagen zwischen 700 bis 1100 (Nr.46) Fr.Schwächer im Preise,<br />

durchschnittlich zwischen 350 und 600 Fr., blieben die Stücke aus dem 15. Jahrhundert<br />

(Nr.48–58). Die übrigen Nummernzeigten schwankende Preise von<strong>80</strong>–1<strong>80</strong> Fr.Die geätzten<br />

Partisanenhalbarten ergaben trotz ihrer guten Qualität verhältnismässig geringe Summen:<br />

(Nr.69–76) durchschnittliche Preise von400–500 Fr.Unter den Schutzwaffen wurden<br />

die Pavesen (Nr. 77und 78) zu 1950 und 2000 Fr. losgeschlagen, (Nr. 79) zu 600 Fr.<br />

Unter den Helmen ging eine Schallern (Nr. <strong>80</strong>) mit 1350 Fr. weg, der Visierhelm (Nr. 81)<br />

zu 700 Fr.Ganz billig waren die geätzten Birnhelme, den höchsten Preis erreichte (Nr.82)<br />

mit 400 Fr.(Nr.83) 100 Fr., (Nr.84) 120 Fr., (Nr.85) 210 Fr.<br />

Die Harnischpreise hielten sich in den üblichen Grenzen. Das bemalte Nürnberger Brustund<br />

Rückenstück (Nr.86) stiegauf 5500 Fr.; (Nr.87), ein geriefelter ganzer Harnisch ohne<br />

Unterbeinzeug kam auf 8300 Fr. Ein ganzer blanker Feldharnisch aus dem Wiener Zeughaus<br />

(Nr. 88) ergab 5000 Fr., während das beste Stück der Sammlung aus dem Besitz des<br />

Grafen vonLeinigen-Dagsburg(Nr.89) mit 17 700 Fr.den Rekord schlug. Billig wurde ein<br />

halber italienischer Harnisch (Nr.90) abgegeben: 3100 Fr.Eine Rossstirne (Nr.91) brachte<br />

es auf 550 Fr., hingegen eine seltene Turnierdecke (Nr.93) auf 1100 Fr.<br />

Die vorhandenen Armbrüste (Nr.94bis 97) brachten 950, 400, 950 und 720 Fr.Ein Falkonettrohr<br />

(Nr.98) fand zu 850 Fr.einen Liebhaber.Gut bezahlt wurden auch die Modellgeschütze<br />

(Nr. 99–101) mit 2000 bis 3000 Fr. Die Radschlossgewehre brachten durchschnittlich<br />

500 Fr., nur die Radschlossbüchse (Nr.105) kam auf 1250 Fr.Die beiden Steinschloss-Pistolenpaare<br />

(Nr. 109 und 110) kamen auf 6<strong>80</strong> und 670 Fr. zustehen. Das Material<br />

des zweiten Teils der Auktion bestand zur Hauptsache aus Nachahmungen. Erwähnt<br />

mag werden, dass (Nr. 125) ein guter Kriegsflegel 100 Fr. ergab und die Morgensterne<br />

(Nr.126 und Nr.127) nur 20 und 15 Fr.Zum Schluss brachte es (Nr.133), ein Rundschild,<br />

auf 1500 Fr.Die Preise haben sich also noch ungefähr auf der gleichen Basis gehalten, wie<br />

in den letzten <strong>Jahre</strong>n. Gute Stückebehielten ihren Wert.» E. A. Gessler<br />

Titel Deutsche und Luzerner Privatkollektion. Möbel, Bronzen etc.Gewehrkammer Fürst<br />

Thun, Schloss Tetschen. Waffensammlung eines bekannten Wiener Sammlersu.A.<br />

Datum, Ort 31.August/1. September 1933, Luzern<br />

Verfasser unbekannt<br />

Umfang 86 Textseiten, davon18Seiten Waffen, 48 Schwarzweisstafeln, davon 9Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–1128, davonimWaffenbereich Kat.-Nr.961–1128<br />

Gewehrkammer Fürst Thun Kat.-Nr. 961–1040<br />

Waffensammlung eines bekannten Wiener Sammlers u. A.<br />

Griffwaffen Kat.-Nr. 1041–1052<br />

Stangenwaffen Kat.-Nr. 1053–1065<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 1066–1068<br />

Schutzwaffen Kat.-Nr. 1069–1073<br />

Feuerwaffen Kat.-Nr. 1074–1078<br />

Griffwaffen Kat.-Nr. 1079–1085<br />

Stangenwaffen Kat.-Nr. 1086–1100<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 1101–1103<br />

Feuerwaffen Kat.-Nr. 1104–1122<br />

Schutzwaffen Kat.-Nr. 1123–1128<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 13, Seite 267, 1934: Versteigerung der Fürstlich Thunschen Gewehrkammer<br />

aus Schloss Tetschen und anderen Privatsammlungen in Luzern am2.September<br />

1933.<br />

«Wir tragen hier die Ergebnisse dieser Versteigerung nach, die zusammen mit der Rüstkammer<br />

des Herzogs vonRatibor unter den Hammer kam, über die im vorletzten Heft berichtet<br />

wurde (S. 220). Obwohl der Saal gut besetzt war, zeigte sich eine flaue Stimmung. Wenn<br />

sich auch diese Gewehrkammer in der Qualität nicht mit der aus Schloss Ettersburg mes-<br />

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sen konnte (Auktion Luzern1927), warsie doch weit über dem Durchschnitt und wies eine<br />

Reihe hervorragende Stücke auf. Den höchsten Preis: Fr.3000, erzielte gleich zu Anfang<br />

eine grosse Radschlossmuskette (Nr.965), ein Prachtstück seiner Artmit reich eingelegtem<br />

Schaft aus der Zeit um 15<strong>80</strong>. Ihr Gegenstück (Nr.966) brachte nur 1600 Fr. Ein Radschlossgewehr,<br />

Tschinke (Nr.967), ging billig zu 500 Fr. weg. Eine Radschlossbüchse<br />

(Nr.968) ergab nur die Hälfte. Einen angemessenen Preis dagegen erzielte eine Schiesshacke<br />

(Nr.971), ein schönes Stück, mit 1500 Fr. Zwei ähnliche (Nr.975, 976) brachten<br />

700 Fr.und 650 Fr.Dann trat ein rapider Preissturz bei den Radschlossgewehren ein. Hielten<br />

sich die ersten Stücke noch auf 250 Fr. bis 210 Fr., griff imweiteren Verlauf für gute<br />

und schöne Waffen dieser Art völlige Gleichgültigkeit Platz. Beinahe wie im Warenhausausverkauf<br />

wurden Radschlossgewehre zu 40, 45 bis 50 Franken geradezu verschleudert,<br />

obwohl meist bezeichnet und datiert. Allein zwei oberitalienische Entenflinten, die eine von<br />

Lazarino Cominazzo, die andere von Domenico Bonomino, stiegen auf 200 und 110 Fr.<br />

(Nr.988 und 989). Eine weitere von Antonio Francino wurde dagegen um 50 Fr. losgeschlagen.<br />

Die weiteren Preise schwankten zwischen 20 und 85 Franken. Ein prächtiger<br />

Steinschlossstutzer,deutsch um 1740 (Nr.999), ging um 330 Fr.weg.Bei den Radschlosspistolen<br />

galt das gleiche, 30 bis <strong>80</strong> Fr.das Paar.Auf ähnlichem niederen Niveau hielten sich<br />

die Steinschlosspistolen, ein einziges Paar (Nr.1022) hob sich auf 340 Fr. Ein Paar<br />

Maastricher von Nicolas Renier (Nr.1027) und ein solches von Johann Andreas Kuchenreuter,letzteres<br />

aus der Fuggerschen Gewehrsammlung, stellten sich etwas höher: 110 und<br />

290 Fr. Dabei war unter allen diesen Stücken kein einziges von geringer Qualität. Die<br />

erzielten Preise waren geradezu deprimierend. Im Verhältnis zur Güte der Stückesind derartniedrige,<br />

ich möchte sagen, Schleuderpreise, wohl noch nie auf dem Waffenmarkt vorgekommen.<br />

Modellgeschütze, ebenfalls gute Sachen, gingen zwischen45und 220 Fr.weg.<br />

Einzig das prächtige Bronzegeschützrohr mit dem Wappen des Siegmund von Thun von<br />

1554 fand zu dem angemessenen Preise von4200 Fr.einen Liebhaber (Nr.1038).<br />

Darauf kam die Waffensammlung eines bekannten Wiener Sammlers an die Reihe, der noch<br />

allerhand andere Stücke beigegeben waren. Die bei den Griffwaffen erzielten Preise blieben<br />

ebenfalls weit unter dem üblichen Niveau, ebenso die Stangenwaffen. Die bekannten<br />

geätzten Trabantenhalbarten und Prunkpartisanen brachten es nicht über 250 Fr. Von<br />

gewöhnlichen Halbarten, Partisanen und Sturmgabeln ganz zu schweigen.<br />

Den höchsten Preis erreichte die aus Hefner-Alteneck, «Waffen» (Taf.50), bekannte Armbrust<br />

mit Hornbogen aus dem Schlosse Hohenaschau (Nr.1066) mit 1100 Fr. Von den<br />

Schutzwaffen sei erwähnt, die italienische Brigantine um 1510 (Nr.1070), die auf <strong>80</strong>0 Fr.<br />

zu stehen kam. Die Feuerwaffen ergaben durchschnittlich 120 Fr., während eine der bekannten<br />

Stangenbüchsen auf Drehgabel (Nr.1078) immerhin 600 Fr.erzielte. Auf ungefähr gleichem<br />

Preisniveau hielten sich daran angeschlossene Waffen aus verschiedenem Besitz. Ein<br />

Schweizerdolch (Nr.1079) mit der Darstellung der Virginia auf der Scheide, allerdings mit<br />

nicht zugehöriger Klinge, fand mit 1600 Fr.einen Abnehmer.Die Preise der Halbarten, beinahe<br />

alle schweizerisch und aus dem 15. Jahrhundert, brachten merkwürdigerweise nur zwischen<br />

300 bis 400 Fr. Gängige Preise zeigten die Fernwaffen, darunter gute Armbrüste.<br />

Nicht so schlecht wie bei der Thunschen Gewehrkammer schnitten die sehr schönen Feuerwaffen,<br />

hauptsächlich Pistolenpaare, ab. Eine Doppelradschlosspistole aus dem 16. Jh.<br />

(Nr.1105) ergab 1300 Fr. Eine lange Radschlosspistole mit reich Perlmutter eingelegtem<br />

Schaft (Nr.1106) stieg auf 1700 Fr. auf einer früheren Auktion galt das gleiche Stück das<br />

Doppelte. So verhielt es sich auch ungefähr mit den übrigen Pistolen und Steinschlossflinten.<br />

Den höchsten Preis erzielte ein französisches Prunkgewehr um 1700 (Nr.1125) mit<br />

1300 Fr. Esfolgen noch kurz die Preise der folgenden Stücke: (Nr.1107) 650; (Nr.1108)<br />

900; (Nr.1109) 1400; (Nr.1110) 410; (Nr.1111) 1000; (Nr.1113) 360; (Nr.1117) <strong>80</strong>0;<br />

(Nr.1119) 950; (Nr.1120) 650. Billig ging auch der Winterthurer Armbrustschützenschild<br />

aus der Mitte des 15. Jahrhunderts weg(Nr.1123) mit 750 Fr.» E.A.Gessler<br />

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Nr.38<br />

Titel Waffensaal des Schlosses Grafenegg.HerzogViktor vonRatibor<br />

Datum, Ort 2.September 1933, Luzern<br />

Verfasser Dr.M.J.Binder,Direktor des Staatlichen Zeughauses, Berlin<br />

Umfang 20 Textseiten, Abbildungen vonMarken, 1Titelbild und 32 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–46<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 13, Seite 220 –222, 1934: Versteigerung der Rüstkammer des Herzogs<br />

Viktor von Ratibor auf Schloss Grafenegg in Luzern am2.September. «Wermit hochgespannten<br />

Erwartungen die zur Vorbesichtigung der Waffenauktion geöffneten Pforten der<br />

<strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> durchschritt, sah sich nicht getäuscht. Wasdavor den Augen glänzte und<br />

wuchtete, waren Meisterwerke der Waffenschmiedekunst, wie sie wohl in dieser hohen<br />

Qualität kaum jemals wieder vereint auf den Markt kommen werden. Das also ist Ratibor!<br />

Vertreter verschiedener ausländischer Museen, die bedeutendsten Grosswaffenhändler und<br />

Privatsammler waren zugegen. Amerika warebenfalls vertreten und holte sich, um es vorauszuschicken,<br />

die beiden Hauptstücke, die Rüstungen für Mann und Ross.<br />

Bei Krems in Niederösterreich liegt das dem HerzogViktor vonRatibor gehörende Schloss<br />

Grafenegg, das eine Rüstkammer barg, deren Bestände in den Kreisen der Fachleute sozusagen<br />

unbekannt waren.Auch in der waffengeschichtlichen Literatur ist sie nie ihrer Bedeutung<br />

gemäss behandelt worden. Sie zeigt einen Reichtum an erlesenen Stücken vom15. bis<br />

17. Jahrhundert, wie er seit einem Vierteljahrhundertnicht mehr auf den Markt gekommen<br />

ist, eine Fülle seltener Waffenformen vonhoher künstlerischer Gestaltung und Verzierung.<br />

Den vonhoher Sachkenntnis zeugenden, sehr gewissenhaften Katalog, der in löblicherWeise<br />

keine Zutat und Ergänzung verschwieg, verfasste Dr. Binder. Die beigefügten zahlreichen<br />

Tafeln sind vortrefflich, und so ist diese Rüstkammer wenigstens in Wort und Bild für die<br />

Nachwelt festgehalten.<br />

Es würde zu weit führen, neben der Nennung der Preise auf alle Stücke, wie sie es verdienten,<br />

näher einzugehen. Wir werden bei den wichtigsten die treffliche, knappe Kennzeichnung<br />

Dr.Binders zitieren. Vondem Glanzstück (Nr.1), einem Harnisch für Mann und<br />

Ross, sagt der Katalogmit Recht: «Wann sah man eine goldgeätzte Rüstung für Mann und<br />

Ross im freien Handel, vonden bedeutendsten Plattnernum1500, wie Mathes Deutsch und<br />

Hans Grünewald in Landshut und Nürnberg geschlagen, mit einer der schönsten Rossstirnen,<br />

die es gibt? Die getriebenen Buckel der Pferdenase bilden den Rücken eines phantastischen<br />

Drachens in Goldätzung. Die Frauenfiguren, mit ihren Spruchbändern auf dem<br />

Stirnschild und dem Pferdeharnisch, erinnern andie Tafelbilder des Nürnbergers Michael<br />

Wohlgemut und die Gestalten der Schodelschens Weltchronik.» Mit 100 000 Fr. ausgerufen,<br />

wurde der Harnisch mit 160 000 Fr. zugeschlagen, ein Preis, der früher weit überholt<br />

worden wäre. Nach diesem Hauptstück der Sammlung folgten zwei geschlossene Helme<br />

(Nr. 2,3), Prachtstücke ihrer Art von seltener Formgebung aus der zweiten Hälfte des<br />

15. Jh. und um 1500, von denen der eine 1950 Fr., der andere 1650 Fr. ergab. (Nr. 4), ein<br />

geätzter Morion, deutsch um 1560 mit einer Besitzer-Inschrift und dem Wappen des Ordens<br />

vom goldenen Vliess, brachte 1150 Fr., (Nr. 5), eine Sturmhaube mit Backenstücken und<br />

Naseneisen, eine reich vergoldete und geätzte Nürnberger Arbeit aus der 2. Hälfte des<br />

16. Jh.s, stieg auf 5600 Fr., während (Nr. 6), eine geschlossene, ebenfalls vergoldete und<br />

geätzte Sturmhaube in orientalischem Geschmack, eine vorzügliche Nürnberger Treibarbeit<br />

von1543, zu 2600 Franken losgeschlagen wurde. Es folgte eine Reihe seltener Helme,<br />

deutsche Schallern und oberitalienische Saladen, die die Entwicklung dieses Helmtyps an<br />

besonders hervorragenden Exemplaren zeigte, wie nur wenige Museen aufweisen können.<br />

(Nr. 7), ein deutscher «Rennhut» um 1500, mit Visier, wurde um 4900 Fr. erworben, die<br />

oberitalienische Schallern (Salade Nr. 8), desgl. mit Visier, noch dem 15. Jahrhundert<br />

angehörend, ebenfalls zu 4900 Fr. (Nr. 9), eine deutsche Schallern aus der gleichen Zeit,<br />

formal eines der besten Stücke, leider mit rostzerfressener Aussenseite ohne Visier, sank<br />

auf 3500 Fr.Eine der Form von(Nr.8)ähnliche deutsche Schallernmit Visier (Nr.10) ergab<br />

3000 Fr. Esfolgten vier, durch Grösse und Gestalt sich auszeichnende deutsche Schallern<br />

des 15. und beginnenden 16. Jahrhunderts, in der Form,wie wir sie aus Dürers «Ritter,Tod<br />

und Teufel» kennen, flache niedere Glocken mit Visier,wohl Nürnberger Arbeit. Es galten:<br />

(Nr. 11) 5300 Fr.; (Nr. 12) 4<strong>80</strong>0 Fr.; (Nr. 13) 3100 Fr.; (Nr. 14) 4100 Fr., letztere trotz des<br />

ergänzten Visiers. Die Helme, besonders die des 15. Jahrhunderts, konnten die früher geltenden<br />

Preise beinahe durchweg behaupten. Die zweite Rüstung für Mann und Ross,<br />

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(Nr. 15), der allein 5Tafeln im Katalog gewidmet sind, bildete den Höhepunkt der Auktion.<br />

Sie «erregt durch die Qualität der Arbeit und absolute Vollständigkeit unsere Bewunderung.<br />

Sie ist in Oberitalien, wahrscheinlich in Pisa, um 1560 für einen vornehmen Herrn<br />

gefertigt, trefflich geätzt und vergoldet und in allen Teilen zusammengehörig, bis auf den<br />

Rundschild mit dem Pinienzapfen als Schildbuckel». Waren am ersten Harnisch für Mann<br />

und Ross (Nr.1)eine Reihe Ergänzungen erkennbar,sowar diese Garnitur mit ihrem prächtigen<br />

Dekor in tiefer Schwarzätzung mit Goldrändernmitsamt dem Futter und der Belederung<br />

bis auf den letzten Niet intakt und ohne jeden Eingriffvon späterer Hand. Das verleiht<br />

einem Harnisch einen besonderen Wert. Esist nicht gleichgültig, ob an einer Schutzwaffe<br />

Benietung und Belederung mehr oder weniger stark ergänzt sind,oder sogaralle Teile einer<br />

Rüstung neu gefasst und dabei alle alten Reste beseitigt werden. Leider sind ja solche Manipulationen<br />

nicht nur in Privatsammlungen üblich, diese Unsitte hat auch auf Museen übergegriffen<br />

und wird vongewissen Sammlernnoch propagiert. Selbstverständlich verändern<br />

solche «Restaurierungen» den Charakter des Stückes und leisten Verfälschungen Vorschub.<br />

Dies nur nebenbei. (Nr.15), mit 100 000 Fr.ausgeboten, stiegauf 155 000 Fr.Wahrlich kein<br />

übertriebener Preis. Ein herrliches Stück Plattnerarbeit folgte mit dem ganzen Harnisch<br />

(Nr.16) aus der Spätzeit des Kunz Lochner mit vergoldeten Ätzungen auf punktiertem, mit<br />

Schwarzlot gefüllten Grund. Der Zuschlag erfolgte zu 85 000 Fr.Dader Katalog, wohl aus<br />

besonderen Gründen auf die zeitliche Reihenfolge der Gegenstände keine Rücksicht nahm,<br />

ein sehr anfechtbares Prinzip, folgte ein Trabharnisch aus der Zeit um 1535 (Nr. 17) mit<br />

allerdings stark ergänzten Ätzungen des Ambrosius Gemlich in München. So fand dieser<br />

Harnisch nur für 9000 Fr. einen Liebhaber. Der früheste vorhandene blanke Harnisch<br />

(Nr. 18) eines Fussknecht-Hauptmanns, in Nürnberg um1500 geschlagen, repräsentierte<br />

einen interessanten Übergangstyp zwischen dem rein gotischen und Riefelharnisch. Der<br />

leichteVisierhelm, formal überaus elegant, stellte eigentlich noch eine Endformder Salade<br />

dar.Auch die festen Schiftungen des Rückens und die offenenArm- und Beinröhren gemahnen<br />

noch an die gotische Zeit, nur die Kugelbrust wies in das 16. Jahrhundert. Diese Rüstung<br />

erzielte 8500 Fr. Zwei gotische Bruststücke, ebenfalls deutsch um 1500 (Nr. 19und 20),<br />

brachten 700 und 1050 Fr., ebenso eine gotische Brust um 1500 (Nr. 19) 700 Fr., und eine<br />

aus dem Ende des 15. Jahrhunderts (Nr.20) 1050 Fr. Ein ganz vorzügliches, auch künstlerisch<br />

äusserst wertvolles Stück, eine gotische kannelierte Rossstirne und Stirnschild mit<br />

Strichätzung der Jungfrau Maria und Einhorn, 1501 datiert (Nr. 21), kam auf 4500 Fr. zu<br />

stehen, eine zweite mit Ätzdekor, geriefelt (Nr. 22), aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts<br />

auf 1100 Fr.Die Versteigerung sprang dann unvermittelt zu den Griffwaffen über,umnachher<br />

wieder zu Schutzwaffen zurückzukehren. Vorerst handelte es sich um Reiterdegen und<br />

-schwerter aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Folgende Preise wurden erzielt:<br />

Reiterdegen, (Nr.23) mit vergoldetem Gefäss und Knauf, deutsch: 750 Fr.; (Nr.24), desgl.<br />

mit vergoldetem Gefäss mit Silbereinlagen, deutsch: 3200 Fr.; (Nr. 25), Reiterschwert mit<br />

geschwärztem Gefäss, spanisch: 470 Fr.; (Nr. 26), Reiterdegen mit vergoldetem eisengeschnittenem<br />

Gefäss mit Silbereinlagen, die interessante Klinge von Sebastian Ruiz, dem-<br />

Rappiermacher Kaiser Maximilians Il., Toledo: 2100 Fr.; (Nr.27), Reiterdegen mit vergoldetem<br />

und graviertem Gefäss, deutsch, erste Hälfte des 17. Jahrhunderts, 1300 Fr.; (Nr.28),<br />

Schwertmit eisengeschnittenem gebläutem Gefäss, die Klinge vonFranz Kaiser in Passau,<br />

um 1560, 2000 Fr.; (Nr. 29), Panzerstecher, mit geschwärztem silbermontiertem und graviertem<br />

Gefäss, sächsisch: 3000 Fr.Die folgenden Schwerter und Dolche (Nr.30–32) hielten<br />

slch in Preisen zwischen 200 und 400 Fr.Die angeblich toledanische Ochsenzunge, um<br />

1500 (Nr.33) mit ergänztem Griffbrachte 550 Fr.Die Versteigerung kehrte nun wieder zu<br />

den Schutzwaffen zurück. Stark ergänzt, zum Teil nachgeätzt und vergoldet, teilweise mit<br />

getriebenem Dekor war(Nr.25), ein Feldharnisch vonAnton Pfeffenhauser aus Augsburg,<br />

der trotzdem <strong>80</strong>00 Fr. ergab. Bei einem Dreiviertel-Harnisch (Nr. 36) mit geätztem Dekor<br />

warnur der vordem Gekreuzigten knieende Ritter original, zudem einzelne Rüstungstelle<br />

ergänzt. Wohl wegen des originalen Futters mit Besitzernamen in Brust- und Rückenstück<br />

wurde dieser Harnisch mit 12 000 Fr. reichlich bezahlt. (Nr. 37), ein braunschweiger geätzter<br />

Trabharnisch, um 1560, war zum Teil nicht zusammengehörig und ergänzt. Dieser<br />

sehr dekorativ wirkende Harnisch ging für nur 2000 Fr. weg. Eine Überraschung bildete<br />

(Nr.38), ein Paar Armzeuge, goldgeätzt auf geperltem und geschwärztem Grund mit glatten<br />

und gemusterten Bandornamenten, als deutsch, zweite Hälfte des 16.Jahrhunderts<br />

bezeichnet. Kurz vor der Auktion fanden sich das dazugehörige Brust- und Rückenstück<br />

hinzu, und das Ganze entpuppte sich nicht als deutsche Arbeit, sondernals eine solche der<br />

«Greenwich-School». Die Wertung warauch dementsprechend: 36000 Fr.<br />

17


Nr.42<br />

Den Rest der Sammlung bildeten Waffen verschiedener Art. (Nr. 39), eine schwere deutsche<br />

Scheibenarmbrust um 1600, die Säule verbeint und graviert, erzielte 110 Fr. (Nr. 41<br />

und 42), Schweizerhalbarten, die eine 310, die andere 4<strong>80</strong> Fr. (Nr. 43), eine Standarte mit<br />

dem Wappen des Kaisers Franz I. von Österreich, um 1740: 350 Fr.; (Nr. 44), Setzschild<br />

mit der Darstellung des Erzengels Michael, um 1400: 1400 Fr.; (Nr.45), der Hinterbeschlag<br />

eines Sattels, geätzt und vergoldet, Augsburger Arbeit aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts:<br />

310 Fr.Als letztes Stück kam (Nr.46), ein deutscher Anderthalbhänder um 1520,<br />

mit 260 Fr.unter den Hammer.<br />

Wieder sah man auf dieser grossen Auktion, dass trotz starker Beteiligung alles, wasnicht<br />

grosse Qualität aufweist, eine fallende Tendenz zeigt. Nur ganz hochwertige Stückehalten<br />

die alten, teilweise sogar Vorkriegspreise. Dies scheint ganz erklärlich, denn der kleine<br />

Sammler ist sozusagen verschwunden, ausserdem hat sich der Geschmack der Liebhaber<br />

bedeutend verfeinert. Man sieht unbedingt auf Qualität. Das Sinken der Preise bei an und<br />

für sich guten Stücken ist ausserdem wohl darauf zurückzuführen, dass aus der Not der Zeit<br />

heraus eine ganze Reihe guter Waffensammlungen gerade in der letzten Zeit verkauft werden<br />

musste und so der Markt mit Ware überschwemmt wurde, womit die Aufnahmefähigkeit<br />

nicht Schritt hält.» E. A. Gessler.<br />

Titel Waffensaal des Schlosses Grafenegg 2. Teil. Aus dem Besitze der herzoglich Ratiborschen,<br />

gräflichen Breunerschen-Enckevorthschen Fideikommiss-Verwaltung.<br />

Datum, Ort 2.Mai 1934, Zürich<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 27 Textseiten 44 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung A. Trutzwaffen<br />

1. Griffwaffen Kat.-Nr. 1–30<br />

2. Schlagwaffen Kat.-Nr. 31–36<br />

3. Stangenwaffen Kat.-Nr. 37–65<br />

B. Schutzwaffen<br />

Helme Kat.-Nr.66–86a<br />

Harnische und Harnischteile Kat.-Nr.87–140<br />

Schilde Kat.-Nr.141–149<br />

Diverses Kat.-Nr.150–161<br />

C. Fernwaffen<br />

Armbrüste Kat.-Nr.162–170<br />

Pulverwaffen Kat.-Nr. 171–230<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 13, Seiten 267/268, 1934: Waffenauktion Sammlung Schloss Grafenegg.<br />

2. Teil in Zürich.<br />

«Am 2. Mai brachte die <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> (Luzern) im Zunfthaus zur Meise den Rest der<br />

Sammlung des Fürsten Ratibor (Schloss Grafenegg) nebst einigen anderem, meist österreichischem<br />

Besitz, unter den Hammer.Eszeigt sich auch bei dieser Versteigerung wieder,<br />

dass typische, rassige Waffen und künstlerisch hervorragende Stücke die alten Preise halten,<br />

während Mittelgut, mag über Echtheit und Zeitzugehörigkeit auch nicht der geringste<br />

Zweifel möglich sein, manchmal zu erschreckend niederem Preis weggeht. Gerade auch<br />

hier war dies der Fall. Werals Sammler, besonders von Schutzwaffen, Ergänzungs- und<br />

Ersatzstücke suchte, kam hier auf die billigste Rechnung. Diese Entwertung hat einesteils<br />

den Grund, dass in den letzten <strong>Jahre</strong>n zuviel gleichartiges Material auf den Markt geworfen<br />

wird, der eben bei den jetzigen Krisenzeiten nicht mehr so aufnahmefähig ist, wie er<br />

noch vor etwa fünf bis sieben <strong>Jahre</strong>n. Andernteils fangen die grosszügigen Waffensammler<br />

und Kenner an auszusterben, und die Museen bringen sehr oft nicht mehr die genügenden<br />

Mittel auf. Immerhin waren auf dieser Versteigerung eine beträchtliche Zahl kaufkräftiger<br />

Liebhaber zugegen, Museumsleiter,Private und Händler.<br />

Die Trutzwaffen, Griffwaffen, machten den Anfang. Gute Stossdegen, aus dem 17. Jahrhundert,<br />

nicht etwa solche vom folgenden und 19. Anfang, gingen niedrigst zu 25 bis<br />

50 Franken weg. Den höchsten Preis erzielte ein langes zweihändiges, gotisches Vortrageschwert,<br />

(Nr.2)mit einer prachtvollen Klinge: 2700 Fr.Degen mit Marken hervorragender<br />

Klingenschmiede brachten: z. B. (Nr. 6)220 Fr., (Nr. 1)260, (Nr. 14) 270, (Nr. 21) 400,<br />

18


(Nr. 11) 570, (Nr. 5)650, (Nr. 15) 700 und (Nr. 7)900 Fr. Ganz billig kamen die Schlagwaffen<br />

zu stehen. Streithämmer und -Kolben galten 25 bis 50 Fr. Die Stangenwaffen hielten<br />

ihre Preise einigermassen, besonders Halbarten schweizerischer Provenienz: (Nr. 44)<br />

240 Fr., (Nr.39) 300 Fr., (Nr.38) 500 Fr.Gewöhnliche deutsche Stückeergaben ganz geringe<br />

Preise: 25 bis 30 Fr. Sogar geätzte, datierte und datierbare Trabantenhalbarten des<br />

16. und 17. Jahrhunderts, die früher stark begehrtwaren, wurden weit unter der Hälfte ihres<br />

inneren Wertsfortgegeben: 150 bis 300 Fr.Eine Standarte eines österreichischen Kavallerieregiments<br />

um 1740, (Nr.61), erzielte hingegen 410 Fr.<br />

Unter den Schutzwaffen herrschte gute Nachfrage nach Helmen, besonders den Vertretern<br />

se1tenerTypen des 15. Jahrhunderts. Eine deutsche Reiterschallernum14<strong>80</strong>, (Nr.66), brachte<br />

3100 Fr., eine andere, (Nr. 67) 2700 Fr., eine angeblich schweizerische um 1460,<br />

(Nr. 67a), deren Marke unrichtig als solothurnische beansprucht wurde, 5100 Fr. Der Turnierhelm<br />

(Nr.68) mitAugsburgerbeschau um 1490 kam auf 2600 Fr.zustehen, ein geschlossener<br />

Helm, (Nr. 76), aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts auf 2000 Fr. Gewöhnliche<br />

Visierhelme des obigen Zeitraums variierten zwischen140 und <strong>80</strong>0 Fr.(Nr.77, Nr.69).<br />

Gewöhnliche Fussknecht-, Sturm- und Schützenhauben, Reiterhelme und Morions wurden<br />

unglaublich niedrig abgegeben, 25 bis 90 Fr., Stücke aus dem Ende des 16. Jahrhunderts<br />

und dessen Wende.<br />

Harnische und Harnischteile, sofern sie Qualitätsplattnerarbeit darstellten, erzielten<br />

annehmbare Preise. Hoch stellte sich das beste Stück der Sammlung, das jedoch nicht aus<br />

Grafenegg stammte, der ganze, blanke, gotische Feldharnisch (Nr.87), ein Augsburgerwerk<br />

um 14<strong>80</strong>. Leider waren einzelne Teile nicht zusammengehörig, jedoch aus der Zeit, was<br />

jedoch beim Armzeug mit Ausnahme der Handschuhe nicht zutraf. Trotzdem ging er mit<br />

82 000 Fr. weg, ausnahmsweise nicht nach Amerika, wo für ganz tadellose Stücke dieser<br />

eleganten Harnischformschon bis 300 000 Fr.bezahlt wurden, sondernnach Deutschland.<br />

Teile des Trabharnischs (Nr. 88), die etwas früherer Zeit entstammten, ergaben trotz ihrer<br />

Unvollständigkeit 15 000 Fr. Die geriffelten Frührenaissance-Harnische (Nr. 89) um 1510<br />

und (Nr. 91) um 1525, fielen auf 4000 und 3100 Fr. Sie waren eben aus echten, aber nicht<br />

zusammengehörigen Stücken, dazu mit Ergänzungen zusammengesetzt. Ein selten schöner<br />

geriffelter halber Feldharnisch, wohl einem Fussknechthauptmann zugehörig um 1525, (Nr.<br />

92), ergab3600 Fr.Leider fehlte die Sturmhaube. Eine vonAmbrosius Gemlich vonMünchen<br />

geätzte Harnischbrust mit Rücken, Halsberge, Spangröls und Handschuhen erzielte<br />

den gleichen Preis. Zu einem Spottangebot wurde die Halbrüstung (Nr.94) zugeschlagen:<br />

160 Fr., eine ähnliche (Nr.98), um 1550 zu 200 Fr., ferner der Trabharnisch (Nr.95) zu 750<br />

Fr. Ganz billig kam (Nr. 96), die einzige orientalische der Kollektion, eine ganze Rüstung<br />

eines ägyptisch-mameluckischen Kriegers für Mann und Ross zu stehen: 1100 Fr. Wenn<br />

man dagegen hält, dass ein um 1830/40 neu gefertigter geriffelter Harnisch für Mann und<br />

Ross im Stil des ersten Viertels des 16. Jahrhunderts für 3000 Fr.einen Liebhaber fand,(Nr.<br />

90), so ist die Tatsache zu konstatieren, dass auch gute orientalische wie auch exotische<br />

Waffen zurzeit keine Abnehmer mehr finden. (Nr. 97), Teile einer türkischen Riistung<br />

«Markeder Irenen-Moschee» kamen wohl nur wegen dieser auf 400 Fr.Der teilweise nachgeätzte<br />

Halbharnisch (Nr. 99) wurde immerhin für 1400 Fr. ersteigert. Ein vollständiger<br />

norditalienischer Feldharnisch um 1570, (Nr. 100), allerdings mit neuen Schuhen. brachte<br />

nur 1700 Fr. Einen ungünstigen Markt fanden die reich geätzten Pisaner Trabantenharnische:<br />

(Nr.101) 700 Fr., (Nr.102) 1000 Fr., besser (Nr.103) 2000 Fr.Den Beschluss bildete<br />

ein deutscher Reiterharnisch aus dem Dreissigjährigen Krieg; das gute Stück, (Nr.105),<br />

ergabnur 450 Fr.Esfolgten nun eine ganze Reihe einzelner Harnischteile, meist Brust- und<br />

Rückenstücke, Halsbergen, Arm- und Beinzeuge. Vonhervorragender Qualität erzielte eine<br />

gotische Harnischbrust (Nr. 106) aus der Werkstatt der Missaglia in Mailand, um1470,<br />

einen sehr hohen Preis: 4400 Fr. Gleiche Stücke befinden sich in der Churburger Rüstkammer.<br />

Dann ging es rasch abwärts: (Nr. 107 und 108) zusammen 310 Fr., 109 und 110<br />

desgl. 520 Fr., (Nr. 111) 440 Fr., (Nr. 112) 410 Fr. Die nachfolgenden Stücke vom Anfang<br />

des 16. bis in die Mitte reichend, gute Ware, wurden zu wahren Schleuderpreisen versteigert,<br />

von 50bis 150 Fr. Darüber erzielten: (Nr. 121) 300 Fr., (Nr. 122) 3<strong>80</strong>, (Nr. 125) 170,<br />

(Nr.138) 1<strong>80</strong> und (139) 210 Fr.Die Ergebnisse des Verkaufs der Schilde waren: Die grosse<br />

Klausener Setztartsche (Nr.141) 1500 Fr., (Nr.142) 450 Fr., (Nr.143) <strong>80</strong>0 Fr., die Reitertartsche<br />

(Nr. 144) 1650 Fr., (Nr. 145) 850 Fr., die ungarischen Tartschen (Nr. 146) 900 Fr.,<br />

hingegen (Nr. 147) 1500 Fr. Faustschild (Nr. 148) 110, die Rondache (Nr. 149) gar nur<br />

65 Fr. Unter Diversem erzielte vor allem die Rossstirne mit dem Wappen des Kurfürsten<br />

Christian I. vonSachsen, gefertigt vonAnton Pfeffenhauser vonAugsburgum1590 einen<br />

19


Nr.44<br />

schönen Preis: 15 000 Fr., die gotische Rossstirnum1470 immerhin 2600 Fr.Der neuzeitliche<br />

Pferdeharnisch (Nr.155) wurde um 2200 Fr.erstanden, als Ersatz für einen echten zu<br />

einem guten Harnisch ein nicht schlecht gearbeitetes Stück. Der Wiener gotische Modellharnisch<br />

aus der Mitte des 19. Jahrhunderts ging für 250 Fr.wohl weit unter seinem damaligen<br />

Erstellungspreis. Alle diese drei Stückewaren keine Grafeneggerware.<br />

Die Fernwaffen, Armbrüste brachten als Höchstergebnis 1200 Fr. (Nr. 167 und 168),<br />

(Nr. 162) wurde zurückgezogen, (Nr. 163) 390 Fr., (164) 410, (165) 420, (166) 400, (170)<br />

360 Fr.Die Preise der Feuer-resp. Pulverwaffen haben sich gegenüber den letzten Versteigerungen<br />

wieder etwas gehoben. So ergab ein wundervolles Radschlossgewehr aus Salzburg<br />

um 1640, (Nr.177), 3300 Fr., ein solches um 1670, (Nr.178), 1150 Fr., (Nr.186) 1000<br />

Fr., (Nr.187) 1050 Fr.Die übrigen Stückedieser Gattung gingen zwischen 200 bis 500 Fr.<br />

weg, (Nr. 192) 650 Fr.Analog auch die Steinschlossgewehre, deren billigste 45 Fr. galten,<br />

während Prachtexemplare wenigstens noch auf 750, 1900 und 2100 Fr. stiegen: (Nr. 198,<br />

199, 200). Die holländischen Modellgeschütze (Nr. 212) hielten ihren Preis: 3100 Fr. Bei<br />

den Pistolen schwankten die einzelnen Paare zwischen 150, 200 und 300 Fr. Höchstresultat<br />

(Nr.223) 610 Fr.<br />

Alles in alles gerechnet sind die auf dieser Zürcher Auktion erzielten Preise bei den heutigen<br />

misslichen Zeiten doch noch als ganz annehmbare zu bezeichnen.» E. A. Gessler.<br />

Titel KostbareWaffen. Sammlung des Rittmeisters M.v.F.und des Barons M. v. K. Rüstungen<br />

aus italienischem Adelsbesitz. Jagdkammer des Fürsten Thun-Tetschen<br />

2. Teil u. A.<br />

Datum, Ort 28. August 1934, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 14 Textseiten, 24 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung A. Trutzwaffen<br />

1. Griffwaffen Kat.-Nr. 1–12<br />

2. Schlagwaffen Kat.-Nr. 13–19<br />

B. Schutzwaffen<br />

Helme Kat.-Nr.20–27b<br />

Harnische und Harnischteile Kat.-Nr.28–41<br />

Schilde und Diverses Kat.-Nr.42–46<br />

C. Fernwaffen<br />

Armbrüste Kat.-Nr.47–53<br />

Pulverwaffen Kat.-Nr. 54–100<br />

Orient und Anderes Kat.-Nr.101–113<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 14, Seiten 43/44, 1935: «Waffenauktion in LuzernAm28. August 1934,<br />

diesem an Waffenversteigerungen so überreichen Jahr, kam in der <strong>Galerie</strong> Th. <strong>Fischer</strong> im<br />

Hôtel National in Luzerneine Sammlung kostbarer Waffen unter den Hammer.Sie bestand<br />

aus Stücken verschiedener Herkunft: Griff- und Stangenwaffen aus österreichischem und<br />

Harnische aus italienischemAdelsbesitz. Dazu trat der zweite Teil der Jagdkammer des FürstenThun-Tetschen,<br />

deren erster letztes Jahr in Zürich versteigertwurde, Gewehre und Pistolen<br />

vonhervorragender Qualität. Der sehr gut ausgestattete Katalogzählte 113 Nummern,<br />

deren Hauptstückedurch 24 Tafeln vorAugen geführtwurden. Es ist bedauerlich, wenn solche<br />

historischen Sammlungen, wie die Thun’sche auseinandergerissen und in alle Welt zerstreut<br />

werden. Da bietet wenigstens eine einigermassen gute Beschreibung und Abbildung<br />

einen Ersatz. Für die historische Waffenkunde sind solche Kataloge, sofern sie natürlich<br />

wissenschaftlich verfasst sind, sehr wichtig, da in diesen früher meist schwer oder überhaupt<br />

unzugänglichen Privatsammlungen sich sehr viele Stückebefinden, welche dadurch<br />

für die Waffenkunde künftig festgelegt werden. Obwohl sich der Kreis der Museen, Liebhaber<br />

und Händler immer mehr verengert, fand diese Versteigerung regen Besuch aus dem<br />

Ausland. Unter den Griffwaffen erzielten die höchsten Preise ein prächtiger Stossdegen mit<br />

silberbeschlagenem Gefäss und Scheide aus der ehemaligen kurfürstlich sächsischen Rüstkammer<br />

(16. Jahrh., 1. Hälfte) Fr. 2100 (Nr. 1a) und ein Waidbesteck gleicher Provenienz<br />

1050 Fr.(8.). Ein weniger kostbares kam auf 500 Fr.zustehen (9.). Die Preise der übrigen<br />

Stücke waren eher flau. (Der aus der Reihe fallende Skramasax [1.] brachte unerwartet<br />

20


450 Fr.). Das gleiche w. o. gilt vonden Stangenwaffen. Halbarten waren zwischen 100 und<br />

200 Fr. zuhaben, Stücke, die vor einigen <strong>Jahre</strong>n gut das doppelte galten. Unter den<br />

Schutzwaffen hielten die Helme, welche allerdings in hervorragenden Stücken vertreten<br />

waren, ihren alten Preis: eine Visierschallernum14<strong>80</strong> mit zugehörigem Bart4500 Fr.(20.),<br />

ein Landsknechtsbarett aus Leder, das zu Unrecht als schweizerisch angesprochen wurde<br />

1200 Fr. (20.a), Visierhelm um 1510 (22.) 900 Fr., Sturmhauben 900 (22.), 400 (24.),<br />

450 Fr. (25.). Auch die Harnische fanden erfolgreichen Absatz, sofern esQualitätsstücke<br />

waren. Ein spatgotischer Halbharnisch um 1500 erzielte 8500 Fr. (28.), ein ganzer geriffelter<br />

Feldharnisch aus der gleichen Zeit mit einem sog. «Schembarthelm», dessen Visier<br />

in Gestalt einer menschlichen Fratze getrieben war, der Clou der Auktion (29.), wurde für<br />

47 500 Fr. versteigert und ein nicht minder bedeutungsvolles «Stechzeug», ein kompletter<br />

italienischer Turnierharnisch für das «welsche Gestech über das Dill», in Mailand um 1550<br />

bis 1560 gefertigt, brachte 42 000 Fr.(30.). Ein geschwärzter getriebener Halbharnisch mit<br />

blankem Dekor aus beinahe gleicher Zeit wie der vorige kam auf die unverhältnismässig<br />

grosse Summe von 16500 Fr.(33.), ein stark ergänzter,glatter, ganzer Feldharnisch, deutsche<br />

Arbeit um 1560 jedoch nur 2100 Fr.(34.). Ganz niedrige Preise fanden zwei gewöhnliche<br />

Fussknecht-Halbharnische, 400 Fr. (31., 32.), sie bestanden jedoch aus nichtzusammengehörigenTeilen.<br />

Ein Nürnberger Reiterharnisch aus der Zeit des Dreissigjährigen Krieges<br />

ging um nur 650 Fr. ab(35.). Ein Korazin aus kirschrotem Sammet mit Messingnietnagelköpfchen<br />

aussen und Stahlplättchen im Innern, aus der Sammlung in Sigmaringen<br />

stammend (36.), für welchen vor<strong>Jahre</strong>n eine fünfstellige Zahl verlangt wurde, fand zu dem<br />

Schleuderpreis von 600 Fr.Absatz, während ein gewöhnliches Reiterkoller aus Elchleder<br />

spanischer Herkunft (37.) aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts unverhältnismässig hoch<br />

ging: 1<strong>80</strong>0 Fr., ebenso eine gotische geschiftete Harnischbrust (38.), eine italienische Plattnerarbeit,<br />

um 1460 zu 2<strong>80</strong>0 Fr.Eine rege Nachfrage herrschte nach den Schilden, eine Setztartsche<br />

mit dem Wappen Österreichs ging zu 1450 Fr.weg (42.), ein deutscher Setzschild<br />

zu 850 Fr. (43.), eine sog. «Streiftartsche aus Eisen für das deutsche Gestech» zu 2000 Fr.<br />

(44.), ein schwerer reich geätzter Rundschild, datiert 1603, sogar zu4000 Fr. (45.), eine<br />

bemalte Rondasche mit dem Nürnberger Wappen zu 850 Fr.(45.a). Einen hohen Preis erzielte<br />

eine deutsche reich geätzte Rossstirne um 1520: 5600 Fr.(46.).<br />

Darauf folgten die Fernwaffen, vorerst die Armbrüste, meist Jagd- und Standschützenwaffen,<br />

die Preise schwankten zwischen 350 (47.a) bis 700 Fr. (51.), ein schweres Stück der<br />

letzteren Gattung, deutsch, um 1550, stiegauf 1000 Fr.(49.). Die Pulverwaffen, bestehend<br />

aus Lunten-, Rad- und Steinschlossgewehren, kleinen Modellgeschützen, Pistolen und Pulverhörnern<br />

waren in vorzüglichen Stücken vertreten. Die Kauflust war aber nicht besonders<br />

gross, so dass einiges zurückging, anderes aber weit unter dem eigentlichen Wert abgegeben<br />

wurde. Einem Gewehrsammler standen die schönsten Stückebillig zum Erwerb.Den<br />

höchsten Preis erreichte ein reich eingelegter deutscher Radschlosskarabiner um 1560, 3600<br />

Fr.(55.). Ein Revolvergewehr,eine französische Prunkwaffe um 1700 vonüberaus seltener<br />

Konstruktion (73.), brachte immerhin 2<strong>80</strong>0 Fr.und eine Radschlosstschinkeum1620 noch<br />

1050 Fr. (58.). Die höchsten Ergebnisse der übrigen Stücke waren 900 Fr. (66.), 750 Fr.<br />

(62.), 500 Fr. (54.), 450 Fr. (60.), 360 Fr. (68.). Eine grössere Zahl hielt sich zwischen<br />

200 (61.) und 150 Fr. (64.) und niedriger. Ein Paar Modellgeschütze mit vorzuglich gearbeiteten<br />

Lafetten aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts galten 1500 Fr. (86.), ein Falkonettmodell<br />

von1695 Fr.1500 (87.), das einer Feldschlange fand kein Angebot (88.). Die<br />

Pistolen, alle paarweise, vorzügliche Qualität in bester Erhaltung, zum Teil von seltenen<br />

Formen, fanden ausser einem italienischen Prunkpaar um 1660, das auf 3600 Fr.stieg(90.),<br />

wenig Gegenliebe, die Preise waren: 600 Fr.(92.), 450 Fr.(95.), 360 Fr.(91.), dann schwankten<br />

einige zwischen 100 (97.) und 1<strong>80</strong> Fr. (89.), zwei Paare wurden zurückgenommen<br />

(93., 96.). Eine exquisite Nürnberger Pulverflasche um 15<strong>80</strong> (98.), ein historisches Stück,<br />

vermochte 900 Fr. zuerzielen, ein weniger kostbares 105 Fr. (99.) und eines aus Hirschhorn150<br />

Fr.(100.). Die Schlussabteilung «Orient und Anderes» war«im Stil» oder belanglos.<br />

Eine Ausnahme bildete eine Falkeniergarnitur,die auf 1200 Fr.zustehen kam.<br />

E. A. Gessler.<br />

21


Nr.46<br />

Titel Waffensammlung vonSchwerzenbach, Bregenz<br />

Datum, Ort 7.Mai 1935, Zürich<br />

Verfasser Dr.E.A.Gessler<br />

Umfang 57 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Griffwaffen (Hieb und Stosswaffen)<br />

Schwerter Kat.-Nr. 1–49<br />

Stossdegen Kat.-Nr.50–88<br />

Kurze Wehren Kat.-Nr.89–107<br />

Einschneidige Griffwaffen und Säbel Kat.-Nr.108–121<br />

Zweihänder Kat.-Nr.122–128<br />

Richtschwerter Kat.-Nr. 129–134<br />

Bodenfunde Kat.-Nr.135–149<br />

Dolche mit gerader,zweischneidiger Klinge Kat.-Nr.150–1<strong>80</strong><br />

Parier-und Linkehand-Dolche Kat.-Nr.181–202<br />

Dolche mit kantigen Klingen, Stilette Kat.-Nr.203–248<br />

Venezianische Dolche Kat.-Nr.249–253<br />

Venezianische Bombardier-Dolche Kat.-Nr.254–278<br />

Schlagwaffen Kat.-Nr. 279–323<br />

Spiesse Kat.-Nr.324–337<br />

Spiesse mit Nebenspitzen Kat.-Nr. 338–349<br />

Partisanen Kat.-Nr.350–369<br />

Friauler Spiesse (Spetum) Kat.-Nr.370–379<br />

Halbarten Kat.-Nr. 3<strong>80</strong>–448<br />

Partisanenhalbarten Kat.-Nr. 449–468<br />

Äxte Kat.-Nr.469–479<br />

Verschiedenes Kat.-Nr.4<strong>80</strong>–484<br />

Schutzwaffen<br />

Helm eines römischen Offiziers Kat.-Nr. 485<br />

Schilde Kat.-Nr.486–491<br />

Helme Kat.-Nr.492–519<br />

Panzer,Harnische, Einzelteile Kat.-Nr.520–549<br />

Fernwaffen<br />

Armbrüste Kat.-Nr.550–557<br />

Pulverwaffen Kat.-Nr. 558–562<br />

Zubehör zu den Pulverwaffen Kat.-Nr. 563–593<br />

Fahnen Kat.-Nr.594–597<br />

Geschützmodelle Kat.-Nr.598–607<br />

Orient Kat.-Nr.608–687<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 14, Seiten 114–116, 1936: «Waffen-<strong>Auktionen</strong> in Zürich.Am 7. Mai 1935.<br />

Die Waffensammlung vonSchwerzenbach ist in der Waffenliteratur seit 1905 durch das Werk<br />

von Dr. R. Forrer (Strassburg) «Die Schwerter und Schwertknäufe der Sammlung Karl von<br />

Schwerzenbach» hinlänglich bekannt. Der Besitzer ist 1926 gestorben, seither führte die<br />

Sammlung ein stilles Dasein. Nun wanderte sie in die weite Welt, mit Ausnahme der Schwertknäufe,<br />

des wertvollsten Teils, in der richtigen Erkenntnis, dass eine Sammlung von sohervorragender<br />

Qualität nicht stückweise losgeschlagen werden darf. Der Katalog bezeichnet<br />

die bei Forrer vorkommenden Gegenstände deutlich, nicht alle waren dortabgebildet.<br />

Man hätte annehmen dürfen, dass eine in der Literatur so bekannte Sammlung eine gröbere<br />

Anziehungskraft auf die Waffenliebhaber ausüben würde, als dies dann auf der Versteigerung<br />

der Fall war. Auch bei guter Qualität wurden Preise wie bei der Auktion Dreger,um<br />

ein Beispiel herauszugreifen, nicht erreicht.<br />

Schwert (Nr. 3)erzielte: Fr. 360.–. (Nr. 8): Fr. 350.–, alle anderen Schwerter blieben weit<br />

unter diesem Preis, so wurde z. B. (Nr.7)(bei Forrer,S.30, 124) für Fr.<strong>80</strong>.– losgeschlagen.<br />

Einen beinahe überzahlten Preis brachte dann ausnahmsweise mit Fr. 3700.– (Nr. 19) mit<br />

reichem, silbertauschiertem Griff und dem Wappen der Herren von Hallwil (Kanton Aargau).<br />

Die Herkunft und das historische Interesse spielten da eine Rolle. Wasnachher kam,<br />

erzielte ungemein niedere Preise, wie sie früher für Stücke nicht halb so guter Qualität<br />

bezahlt wurden. Nur ein Beispiel. (Nr.36) (Forrer,Taf. 50, 1, S. 58) ging um Fr.85.– weg.<br />

22


Ein ähnliches Resultat erzielten die Stossdegen mit der einzigen Ausnahme von (Nr. 52)<br />

(Forrer, Taf. 44, S. 57) mit Fr. 1700.–, allerdings ein wirklich hervorragendes Stück.<br />

(Nr. 57) wurde für Fr. 260.– abgegeben, Glockendegen zwischen Fr. 100.– (Nr. 72) und<br />

Fr.300.– (Nr.68). Der Linke-Hand-Dolch (Nr.73) (Forrer,Taf. 55 S. 53) brachte Fr.440.–.<br />

Stücke, die früher das Dreifache gegolten hätten, kamen beinah zu einem Spottpreis unter<br />

den Hammer.<br />

Vonden, teilweise sehr interessanten «kurzen Wehren», Stücke, die nicht oft in den Handel<br />

kommen, gingen einzelne zurück, andere wurden paarweise verkauft. Fr. 95.– für 2Stück<br />

war der höchste Preis. Ähnlich gingen die einschneidigen Griffwaffen und Säbel weg.<br />

(Nr.110) (Forrer,Taf. 49, 2S.58) kam auf ganze Fr.<strong>80</strong>.– zu stehen, der höchste Preis unter<br />

dieser Waffenart. Die Zweihänder fanden keine Gnade, das beste Stück, (Nr.127), brachte<br />

Fr.210.–. Das prächtige Richtschwert(Nr.132) fand einen Liebhaber für Fr.510.–; die Preise<br />

der übrigen bewegten sich zwischen Fr.30.– und Fr.90.–. Die Bodenfunde, teilweise als<br />

Lot zusammengenommen, erzielten ganz mindere Preise. Dolche mit gerader,zweischneidiger<br />

Klinge, worunter ausgezeichnete Stücke, meist bei Forrer abgebildet, hatten einen<br />

schwachen Markt. Immerhin galt (Nr.155) Fr.150.–, (Nr.160), ein ausgezeichnetes datiertes<br />

Stück von1544 (Forrer,Taf. 57, 1S.60) Fr.350.–. Der zweifelhafte Schweizerdolch mit<br />

Scheide, (Nr. 162), fand einen Käufer bei Fr. 5<strong>80</strong>.–. Der Schweizerdolch (Nr. 63) kam auf<br />

Fr. 230.– zu stehen, die übrigen Preise sind alle weit unter den obigen. Unter den «Parierund<br />

Linkehand-Dolchen» erreichte den höchsten Preis (Nr. 192) mit Fr. 600.–, eine geringe<br />

Summe für dieses gute Stück von 1617 (Forrer, S.22, 90). Die beiden Dolche (195/96)<br />

kamen auf Fr.260.–, (198 u. 199) auf Fr. 140.–, alles andere, meist paarweise versteigert,<br />

blieb zumTeil weit unter Fr.100.–. Einen angemessenen Preis, Fr.<strong>80</strong>0.–, erreichte (Nr.197),<br />

ein Pistolendolch (Forrer,Taf. 56, 1). Die äusserst reichhaltige Sammlung vonStiletten vom<br />

Ende des 16. bis zu dem des 17. Jahrhunderts fand in einzelnen Exemplaren kaum Abnehmer.Eswurden<br />

Lote von2–3 Stücken gebildet, die zwischen Fr.25u.Fr. 100.– Liebhaber<br />

fanden. Einzelne bei Forrer abgebildete Stückegingen auch zurück. Die Nummern236 bis<br />

248, Dolch- und Besteckscheiden und Köcher wurden für Fr. 95.– losgeschlagen. Hauptstückeder<br />

Sammlung waren die vier venezianischen Prunkdolche, allerdings späte Stücke<br />

aus dem 18. Jahrhundert, jedoch sehr gute, typische, venezianische Goldschmiedwerke. Sie<br />

brachten: (Nr. 249) Fr. 260.–; (Nr. 200) dgl., (Nr. 251) Fr. 290.–, (Nr. 252) Fr. 250.– und<br />

(Nr. 253) Fr. 230.–. Der innere Wert ist damit auf keinen Fall erreicht worden. Die venezianischen<br />

Bombardierdolche traten hier in einer so grossenAnzahl auf, dass sie jeden früheren<br />

Preis sabotierten. Vorein paar <strong>Jahre</strong>n noch, galt ein Dolch wie (Nr.254) anstatt Fr.60.–:<br />

Fr.150/1<strong>80</strong>.–. (Nr.265–270) brachten nur Fr.50.–, (Nr.271 bis 278) Fr. 65.–.<br />

Die Schlagwaffen, teilweise ergänzte oder gewöhnliche Stücke, fanden keine Gegenliebe.<br />

So verschwanden (Nr.289 bis 296) mit Fr.45.–. Die einzelnen Streitaxt-Klingen gingen zu<br />

Minimalpreisen weg, einzig die (Nr.317–18), seltene Bodenfunde, kamen auf Fr.110.– zu<br />

stehen. Die sonst gesuchten Luzerner-Hämmer gingen im Doppel weg: (Nr.319 u. 320) zu<br />

Fr.200.–, (Nr.322 u. 323) zu Fr. 100.–.<br />

Die Spiesse fanden zu Schleuderpreisen Absatz, (Nr. 324 u. 325) zu Fr. 35.–, etwas mehr<br />

(Nr.326), Fr.120.–. Spiesse mit Nebenspitzen wurden lotweise abgegeben. (Nr.341), eine<br />

interessante Gewehrgabel, wurde zu Fr.120.– erstanden, (Nr.348 u. 349) zu Fr. 160.–.<br />

Die Partisanen standen im Zeichen eines Warenhaus-Ausverkaufs: (Nr.354) Fr.75.–; dann<br />

lotweise 3Stück Fr.45, Fr.35.–, 6Stück Fr.110.–. Das gleiche gilt für die Friauler-Spiesse,<br />

teilweise noch Stücke des 15. und anfangs des 16. Jahrhunderts, (Nr. 377) und der Rossschinder<br />

(Nr. 378) wurden für Fr. 150.– zugeschlagen. (Nr. 379) verschwand zu Fr. 160,<br />

während ein ähnliches Stück vorein paar <strong>Jahre</strong>n Fr.700.– erzielte.<br />

Bei der Halbarte erreichte die Baisse dieser Auktion den Tiefpunkt. Die trefflichen Stücke<br />

(Nr. 3<strong>80</strong>–382) gingen mit Fr. 210.– und Fr. 275.–zurück, (Nr. 383 u. 384) fanden für<br />

Fr. 100.– einen schmunzelnden Kenner, (Nr. 385–387) wurden mit Fr. 100.– zurückgenommen.<br />

Es waren nicht etwaminderwertige, schlechte Stücke, sondernalles einwandfreie,<br />

gute Exemplare des 16. und 17. Jahrhunderts, die ihre jetzige Geringschätzung keineswegs<br />

verdienten. Meist wurden drei Nummernwahllos hintereinander als Lote zusammen gestellt,<br />

deren Preis sich zwischen Fr.50.– und 110.– bewegte. Erwähnt mögen vonden im Katalog<br />

abgebildeten die folgenden werden: (Nr. 398, 399, 400) zusammen Fr. 60.–, (Nr. 402, 401<br />

und 403) zusammen Fr. 65.– (Nr. 444, 445) Fr. 50.–, (Nr. 446, 448) desgleichen. Den Partisanen-Halbarten<br />

leuchtete kein besserer Stern, den Rekord schlug (Nr.450) mit Fr.150.–,<br />

das andere ging wie die Halbarten lot- und paarweise ab, teilweise auch zurück.<br />

Die vorhandenen Prunkwaffen, gute, geätzte Stücke, wurden zurückgezogen. Die sehr inter-<br />

23


24<br />

essante Axtsammlung erzielte im ganzen Fr.160.–. Zu dem Gesamtergebnis der Trutzwaffen<br />

ist zu bemerken, dass wirklich tadellose Stücke, besonders bei den Hieb- und Stichwaffen,<br />

noch verhältnismässig günstig verkauft wurden. Für die Stangenwaffen scheinen<br />

keine Liebhaber zur Stelle gewesen zu sein, denn so lamentable Preise sind dem Berichterstatter<br />

noch nie zu Gehör gekommen. Es mag sein, dass der Markt in den letzten <strong>Jahre</strong>n,<br />

auch ausserhalb der <strong>Auktionen</strong>, durch freihändigen Verkauf von Privatsammlungen überlastet<br />

worden ist.<br />

Bei der zweiten Abteilung, Schutzwaffen, zeigte sich hingegen für (Nr. 485), den Bronzehelm<br />

eines römischen Offiziers, grosses Interesse. Sowohl aus dem Liechtensteinischen,<br />

sowie aus der Schweiz waren Liebhaber vorhanden, die dieses seltene Stück als Vertreter<br />

der Zeit der Römerherrschaft, gerne erworben hätten, sei es für Wien, Vaduz oder Zürich.<br />

Doch es ging für Fr. 6400 über den grossen Teich, (eigentlich nur über den Ärmelkanal).<br />

Die Schilde, auch die guten Nummern 486 bis 488 ergaben Spottpreise: Fr. 60.–, Fr. 45.–,<br />

F. <strong>80</strong>.–. Das Ergebnis der Helme war direkt deprimierend. So sind die (Nr. 509–516) mit<br />

Fr. 65.– abgegangen, einzig (Nr. 517), ein äusserst gutes und seltenes Stück, stieg auf<br />

Fr. 210.–. Der Rest ist Schweigen. Die Fernwaffen erlitten ein ähnliches Schicksal, so die<br />

Armbrüste, die Pulverwaffen und ihr Zubehör,die lotweise abgegeben wurden, das gleiche<br />

galt für die Geschützmodelle. Die prächtigen Stücke, (Nr. 599), brachten Fr. 150.–,<br />

(Nr.607) Fr.130.–.<br />

Dass orientalischeund exotische Waffen in den letzten <strong>Jahre</strong>n keinen Markt fanden, weiss<br />

man. Die hier vertretenen Stückewaren teilweise sehr gut, das Ergebnis dieser ganzen Sammlung<br />

stellte sich auf ein paar HundertFranken, so z. B. sind die (Nr.656 bis 662) für Fr.40.–<br />

verkauft worden.<br />

Wäre die Sammlung vonSchwerzenbach vordrei bis vier <strong>Jahre</strong>n unter den Hammer gekommen,<br />

so hätte das Ergebnis gewiss anders gelautet. Eine Reihe Liebhaber schonten jedenfalls<br />

ihre Kaufkraft für die Hauptstücke des II. Auktionsteils, der «Schutz- und Trutzwaffen<br />

aus allerhöchstem Besitz» und der «Jagdsammlung der Westerweller», über die wir zum<br />

Schluss berichten.<br />

Unter den Trutzwaffen heben wir vonGriffwaffen die folgenden Nummernheraus: (Nr.4):<br />

Gotischer Dolch Fr. 300.–, (Nr. 5): Schweizerschwert, in Wirklichkeit ein sehr guter<br />

«Schweizersäbel», Fr. <strong>80</strong>0.–, (Nr. 6): Fr. 390.–. Das Interesse konzentrierte sich dann auf<br />

die folgenden Nummern, welche die üblichen Preise in gewissem Sinne hielten, (Nr. 7):<br />

Fr. 1900.–, (Nr. 8): Fr. 1900, desgl. (Nr. 9). Das Landsknecht-Schwert mit Kalenderklinge<br />

brachte Fr. 3650.–, (Nr. 11): Fr. 600.–, (Nr. 12): Fr. 350.–, dann fielen die Preise von<br />

Fr.160.– bis Fr.110.–, hoch ging hingegen noch (Nr.18), ein gutes Jagdbesteck: Fr. 3600.–<br />

Die Stangenwaffenpreise entsprachen denen der Sammlung Schwerzenbach, einzig die<br />

folgenden Nummern hielten sich besser, (Nr. 29): Fr. 450.–, (Nr. 30): Fr. 270.–, (Nr. 32):<br />

Fr.320.–, (Nr.33): Fr.1000.–, (Nr.34): Fr. 400.–.<br />

Aus der hervorragenden Sammlung vonSchutzwaffen erzielte die Hundsgugel, die jedoch<br />

kein schweizerisches Waffenstück war, Fr.6300.–. Die Sensation der ganzen Versteigerung<br />

bildete ein «Gotisches Rennzeug für das Anzogen- und Scharfrennen, Innsbruck 14<strong>80</strong>».<br />

Das prachtvolle Stück war zuvor in einem Sonderkatalog bereits ausführlich beschrieben.<br />

Er war auf die Nummern 38bis 41 verteilt, die einzeln zur Versteigerung gelangten. Die<br />

Einzelresultate waren folgende: (Nr.38): Das Rennzeug Fr.125000.–, (Nr.39): Die Renntartsche<br />

aus Holz Fr. 9500.–, (Nr. 40): Verstärkungsstück Fr. 36000.–, (Nr. 41): Die Rossstirne<br />

Fr. 7000, alles in allem für diese hervorragende Garnitur ein mässiger Preis. Auch<br />

die folgenden Nummern hielten das Interesse aufrecht. So wurden versteigert die Nummern:<br />

(44): Fr. 1600.–, (Nr. 45): Fr. 22000.–, (46): Fr. 4200.–, (47): Fr. 3100.–, (48):<br />

Fr. 9500.–. letzterer Harnisch ist jedoch nicht das Erzeugnis eines und desselben Plattners<br />

und die Annahme einer Solothurner Arbeit dürfte unwahrscheinlich sein. (Nr. 49) ergab<br />

Fr. 1600.–, (Nr. 50), zu Fr. <strong>80</strong>0.– ausgeboten, ging zurück. Der rekonstruierte Harnisch<br />

(Nr. 52) wurde ebenfalls zurückgenommen, jedoch dann später nochmals ausgeboten und<br />

zu Fr.2600.– losgeschlagen.<br />

Die Schilde erfreuten sich der folgenden Wertschätzung. (Nr. 53): Fr. 1300.–, (Nr. 54):<br />

Fr. 1200.–, (Nr. 55): Fr. 1250.–, (Nr. 56): Fr. 950.–, (Nr. 57, 58 und 59): Fr. 400.–, Fr. 350<br />

und Fr.230.–.<br />

Das schönste Stück unter «Diverses», eine in allen Punkten hervorragende Jagdtasche,<br />

wurde mit Fr.3700.– bezahlt.<br />

Die beste Armbrust unter den Fernwaffen, (Nr. 69), brachte Fr. 2500.–, der interessante<br />

Kugelschnepper (Nr.70): Fr.500.–, und die Armbrust (Nr.74): Fr. 850.–.


Nr.47<br />

Die Versteigerung der Pulverwaffen ergabanfangs ordentliche Resultate. Die beiden lafettierten<br />

Bronzegeschütze ergaben Fr. 3300.–, (Nr. 76) ging mit Fr. 1000.– zurück, (Nr. 77)<br />

brachte Fr. 1400.–, (Nr. 79): Fr. 850.–. Einen angemessenen Preis fand noch (Nr. 84) zu<br />

Fr.2500.– und (Nr.86) zu Fr.900.–, (Nr.98) zu Fr.1500.– und schliesslich noch (Nr.155)<br />

Fr.450.–. Das übrige, alles gutes Material, fand keine kaufkräftigen Liebhaber.Man bezahlte<br />

Preise für kunstvoll gearbeitete Schnapphahn- und Steinschloss-Gewehre, wie man sie<br />

früher für gute, unverzierte Militär-Ordonanzgewehre anlegte. Auf näheres Eingehen mag<br />

verzichtet werden. Gesuchter waren die Steinschloss-Pistolenpaare (Nr. 164): Fr. 560.–,<br />

(Nr. 165): Fr. 350.–, desgl. (Nr. 166, 167): Fr. 450.–, (Nr. 168): Fr. 110.–, (Nr. 169):<br />

Fr.250.–, (Nr.172): Fr.400.–, dann folgte ein rapider Sturz, zum Teil lotweise, wobei z. B.<br />

(Nr.174): Fr.25.– galt. Über Fr.100.– stiegen noch (Nr.192): Fr.310.– und das Pulverhorn<br />

(Nr.199): Fr.140.–, Pulverhörner und -flaschen wollen wir übergehen.<br />

Auch der zweite Teil der Jagdwaffen der Westwellerbestände zeigt in seinen Preisen kein<br />

weiteres Interesse. Sie waren gleich gedrückt, wie bei der vorigen Sammlung, weswegen<br />

sich der Berichterstatter die Aufzählung der Ergebnisse schenken kann. E. A. Gessler.<br />

Titel Schutz- und Trutzwaffen aus allerhöchstem Besitz. Jagdsammlung de Westerweller<br />

sowie Schwerter, Degen, Stangenwaffen, Feldharnische,Tartschen, Armbrüste, Radund<br />

Steinschlossgewehre, Pistolen, Hirschfänger u. A.<br />

Datum, Ort 7./8. Mai 1935, Zürich<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 35 Textseiten, 28 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung 1. Teil<br />

A. Trutzwaffen<br />

1. Griffwaffen Kat.-Nr. 1–19<br />

2. Stangenwaffen Kat.-Nr. 20–36<br />

B. Schutzwaffen<br />

1. Harnische und Harnischteile Kat.-Nr.37–52<br />

2. Schilde Kat.-Nr.53–60<br />

3. Diverses Kat.-Nr.61–68<br />

C. Fernwaffen<br />

1. Armbrüste Kat.-Nr.69–74<br />

2. Pulverwaffen Kat.-Nr. 75–212a<br />

2. Teil<br />

1. Griffwaffen Kat.-Nr. 213–277<br />

2. Pulverwaffen Kat.-Nr. 278–326<br />

3. Diverses Kat.-Nr.327–375<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 14, Seiten 114–116, 1936; siehe auch Auktionsnummer 46, ZHWK<br />

Bd. 14, Seite 116, Schlussabsatz.<br />

25


Nr.49<br />

Titel Jagdkammer des Reichsgrafen R. v. Kaunitz, Schloss Neuschloss. Rüstungen, Schwerter<br />

und Einzelwaffen aus verschiedenem Besitz. Waffen aus den BurgenFeistritz und<br />

Greifenstein.<br />

Datum, Ort 3.September 1935, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 20 Textseiten, 24 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung A. Trutzwaffen<br />

1. Griffwaffen Kat.-Nr. 1–34<br />

3. Stangenwaffen Kat.-Nr. 35–53<br />

B. Schutzwaffen<br />

1. Harnische und Harnischteile Kat.-Nr.54–72<br />

2. Schilde Kat.-Nr.73–77<br />

3. Diverses Kat.-Nr.78–84<br />

C. Fernwaffen<br />

1. Armbrüste Kat.-Nr.85–89<br />

2. Pulverwaffen Kat.-Nr. 90–162<br />

Restbestände aus den Sammlungen de Westerweller<br />

und vonSchwerzenbach Kat.-Nr.163–201<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 15, Seiten 46/47, 1937: Jagdkammer des Reichsgrafen R. vonKaunitz,<br />

Schloss Neuschloss.<br />

«Der erste Teil dieser österreichischen Sammlung kam bereits 1935 bei <strong>Fischer</strong>, Luzern,<br />

unter den Hammer und im vorigen Jahr folgte der zweite Teil in Zürich. Der Berichterstatter<br />

fasst hier das Ganze, wenn auch etwas verspätet, zusammen.<br />

Die Grafen vonKaunitz spielten im 17. und 18. Jahrhundertinder Habsburger Monarchie<br />

eine mehr oder weniger bedeutende Rolle. Militärische und höfische Würden waren ihnen<br />

zu eigen. Die Sammlung, wie sie nun vor kurzem in alle Winde zerstreut wurde, legte der<br />

Oberst-Landesjägermeister vonBöhmen, Reichsgraf Rudolf vonKaunitz-Rietberg, an, der<br />

die Tochter Wallensteins, Prinzessin Maria Elisabeth vonFriedland,geheiratet hatte. Er war<br />

der Begründer einer Jagdkammer, wie sie damals in den Schlössern des Hochadels eingerichtet<br />

wurden. Dazu trat im Laufe der Zeiten auf Schloss Neuschloss noch eine Rüstkammer.<br />

Diese Bestände sind durch Generationen vermehrt worden. Die bekanntesten deutschen<br />

Büchsenmacher haben für die Kaunitz gearbeitet.<br />

Wir greifen hier nur die wichtigsten Stücke heraus. Im übrigen hat der Auktionator auch<br />

noch hervorragende Stückeaus andernSammlungen angeschlossen.<br />

Griffwaffen: (No. 3) ReitschwertFr. 2400.–, (No. 5) Anderthalbhändiges Staatsschwertmit<br />

Zierscheide Fr. 3700.–, (No. 75 der Auktion Dreger, auf der das gleiche Stück Fr. 3850.–<br />

galt, ein Beweis, dass gute Waffen ihren Wert behalten), (No. 6) Reitschwert Fr. 1500.–<br />

(eines der bekannten Dresdener Stücke), (No. 7, 8und 9) drei Stossdegen erzielten<br />

Fr. 1600.–, 2500.–, 2000.–, alles angemessene Preise, (No. 10) Reiterschwert Fr. 1000.–,<br />

(No. 11) Stossdegen Fr. 1700.–, (No. 14) Korbschwert Fr. 950.–, die übrigen Stossdegen<br />

waren in der Preislage von Fr. 650.– bis 1100.–, (No. 23) Cinquedea mit Zierscheide und<br />

Aufbewahrungskasten Fr.6500.–, (das Stück No. 27 der Auktion Dreger,erzielte 1927 den<br />

Preis von 11300.–, es ging damals nach heftigem Kampfe in Privatbesitz über und ist nun<br />

um beinahe die Hälfte des damaligen Preises losgeschlagen worden, jene Liebhaber von<br />

damals steigerten an dieser Auktion nicht mit), (No. 25) Jagdbesteck Fr. 1300.–. Die Dolche<br />

galten zwischen Fr.250.– und 750.–, (No. 33) Prunkhirschfänger Fr.1300.–. Die Stangenwaffen<br />

erzielten die üblichen Preise. Trabantenhalbarten waren zwischen Fr. 300 und<br />

400 käuflich, (No. 47) erzielte Fr. 1000.–.<br />

Harnische und Harnischteile von Qualität behielten ihren Wert. (No. 54) Halber Feldharnisch,<br />

um 1510, Fr.13000.–, (No. 55) ganzer Feldharnisch vonnicht einheitlicher Zusammensetzung,<br />

angeblich aus Solothurn, Schweiz, um 1560, Fr.3100.–, (No. 56) Pisaner Halbrüstung<br />

Fr. 750.–, (No. 57) Halbrüstung eines Offiziers der deutschen Reiterei, einem von<br />

Kaunitz gehörend Fr.1000.– (dieses sehr charakteristische Stück aus der Mitte des 17. Jahrhunderts<br />

ging unter seinem Werte weg), (No. 58 und 59) zwei Nürnberger Panzerhemden<br />

des 15. Jahrhunderts ergaben Fr. 2300.– und 2<strong>80</strong>0.–, (No. 63) Sturmhaube Fr. 1150.–,<br />

(No. 64) eine Harnischbrust des Wilhelm vonWorms Fr. 2000.–.<br />

Unter Diversem (No. 79) Hundehalsband Fr. 1300.–, ein ähnliches (No. <strong>80</strong>) ebenso viel,<br />

26


(No. 81) Fr. 1500.–. Alle mit den Kaunitzschen lnitialen. (No. 82) Standarte des Kürassierregiments<br />

vonKaunitz, desgleichen (No. 83) von1675 Fr.2100.– und 2300.–, (No. 84)<br />

preussische Regimentsfahne mit den Initialen Friedrich des Grossen Fr. 1900.–.<br />

VonArmbrüsten seien erwähnt (No. 86) Fr.2000.–, (No. 87) Fr.850.–, (No. 89) Fr. 450.–.<br />

Die Pulverwaffen hatten keinen so guten Absatz. Sehr schöne Stücke wurden unter ihrem<br />

Wert abgegeben. Die besten Preise erzielten (No. 92) Fr. 1<strong>80</strong>0.–, (No. 93) Fr. 1700.–,<br />

(No. 94) Fr. 1300.–, alles Radschlossgewehre. Als Preisbeispiele seien noch erwähnt die<br />

Radschlossgewehre (No. 99) Fr.1<strong>80</strong>.–, (No. 101) Fr.300.–, (No. 105) Fr.260.–, (No. 106)<br />

Fr.650.–, (No. 107) Fr.600.–, (No. 109) Fr.700.–, (No. 113) Fr.250.–, (No. 122) Fr.200.–.<br />

Das übrige Material hielt alles eine tiefere Preislage inne. Das gleiche gilt von den Steinschlossgewehren<br />

(No. 126) Fr.520.– als Höchstpreis. (No. 135) Radschlosspistole Fr.200.–,<br />

(No. 136) Fr.1100.– (das Stück galt vor<strong>Jahre</strong>n im Privatbandel Fr.4000.–). Das übrige können<br />

wir übergehen. Wir erwähnen noch (No. 146) portugiesisches Geschützrohr Fr. 350.–<br />

und (No. 152) Radschlossspanner Fr. 350.–.<br />

Der zweite Teil der Jagdkammer kam im Mai letzten <strong>Jahre</strong>s in Zürich zur Versteigerung. An<br />

diesen schloss sich noch «Diverses aus hocharistokratischem Besitz» an.<br />

Die Griffwaffen ergaben teilweise sehr gute Preise: (No. 2) Reiterschwert Fr. 1850.–,<br />

(No. 3) desgleichen Fr. 1400.–, die Stossdegen (No. 4) Fr. 1150.–, (No. 5) Fr. 1300.–,<br />

(No. 6) Fr. 1700.–, (No. 10) erzielte den höchsten Preis der Griffwaffen Fr. 3000.–, (No. 11)<br />

Fr.1450.–, (No. 12) Fr.1500.–. Nicht gerade gesucht waren die Zweihänder,von den beiden<br />

vorhandenen Stücken ging (No. 14) zu Fr.2<strong>80</strong>.–, (No. 15) zu Fr.290.– ab.Eines der bekannten<br />

Stantler-Reiterschwerter (No. 16) löste Fr. 470.–. Die Schiavonen (No. 17 bis 19) galten<br />

Fr. 75.– bis <strong>80</strong>.–. Keine grosse GegenIiebe fanden die Stossdegen des 17. und 18. Jahrhunderts.<br />

Sie wurden zu Fr.25.– bis <strong>80</strong>.– losgeschlagen. Einzig der Glockendegen (No. 23) erreichte<br />

Fr. 140.–. Ähnlich verhielt es sich mit den Dolchen, die zwischen Fr. 25.– und 1<strong>80</strong>.–<br />

(No. 35) ihre Käufer fanden. Der Dolch (No. 36) erzielte Fr.300.–, (No. 88) Fr.340.–. Ganz<br />

billig gingen Hirschfänger und Jagdmesser weg, vondenen auch einige zurückgezogen wurden.<br />

Fr.25.– bis 50.– waren die Preise. (No.50), ein Jagdbesteck, kam auf Fr.4<strong>80</strong>.– zu stehen.<br />

Vonden Stangenwaffen seien erwähnt die Schweizerhalbarten (No. 52) Fr. 300.–und<br />

(No. 53) mit einer unschön geschmiedeten Klinge und defekter Stange Fr. 220.– (intakte<br />

Stückedieses Typus erzielten in den letzten <strong>Jahre</strong>n bis Fr.1200.–). (No. 56 und 57), Luzerner<br />

Hämmer,ergaben je Fr.160.–. Gewöhnliche Halbarten und Stangenwaffen schwankten<br />

zwischen Fr. 30.– und 40.–. Bessere Preise erzielten die Trabantenhalbarten, doch reichten<br />

sie bei weitem nicht mehr an die früher üblichen heran. Der Markt ist augenscheinlich mit<br />

diesen einst so gesuchten und teuer bezahlten Stücken übersättigt. Wir erwähnen: (No. 64)<br />

Fr. 240.–, (No. 66) Fr. 210.–, (No. 67) Säbelhalbarte nur Fr. 145.–, (No. 68) Fr. 330.–,<br />

(No. 69) Fr. 260.–, (No. 70) Fr. 290.–, (No.71), eine Waffe der französischen Garden Ludwig<br />

XIII., Fr. 220.– (ein äusserst geringes Ergebnis). Das gleiche gilt von (No. 72, 73, 74,<br />

75 und 76), die zwischen Fr.55.– und 110.– unter den Hammer kamen. Die Bären- und Sauspiesse<br />

zeigten eine Preislage von Fr. <strong>80</strong>.– bis 100.–. (No. 81) eine Schweizerpike (Langspiess<br />

aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts) gabFr. 100.– (trotz der Seltenheit dieser Stück<br />

Das Hauptstück der folgenden Schutzwaffen, der prächtige gotische Feldharnisch, um 1460,<br />

kam nicht zum Ausruf. (No. 84) ganzer Harnisch, ging in Auftrag zu Fr. 5000.– weg,<br />

(No. 85) mit teilweise nicht zusammengehörigen Stücken erzielte Fr. 2900.–.<br />

Die prunkvolle Harnischbrust (No. 86) wurde zu Fr.12000.– ausgerufen und ging zurück.<br />

(No. 87) ein Harnischkragen Fr. 1500.–, ein guter Fussknechtharnisch (No. 89) ergab nur<br />

Fr.250.–. Der nachgebildete, ganze Feldharnisch (No. 90), zu Fr.2000.– angesetzt, wurde<br />

zurückgezogen.<br />

Die Schilde (No. 93) kamen auf Fr.520.–, (No. 94) Fr.<strong>80</strong>0.–, desgleichen (No. 95) zu stehen.<br />

(No. 96) ging zurück.<br />

Fahnen, Standarten undTrommeln: (No. 97 und 98) je Fr.500.–, (No. 99) Fr.650.–, während<br />

(No. 100) Fr.2500.– erzielte. (No. 102), eine Zürcher Trommel, Fr. 100.–.<br />

Unter Diversem seien genannt (No. 103) Damenjagdsattel Fr. 510.–, (No. 112) Falkenhäubchen<br />

Fr.120.–, (No. 113) Jagdtasche Fr.2<strong>80</strong>.–, (No. 117) Hebelstangentrense Fr.200.–,<br />

desgleichen (No. 118) Fr.250.–, (No. 119) TurnierkandareFr. 240.–.<br />

Die Armbrüste ergaben Fr.210.– bis 310.–, (No. 126) hingegen kam auf Fr. 2100.–.<br />

Es folgen die Pulverwaffen, unter denen auch anderes Material, das nicht zur Kaunitzschen<br />

Jagdkammer gehörte, mit versteigert wurde. Die letzteren Stücke sind im Katalog besonders<br />

hervorgehoben. Die Preise waren im allgemeinen sehr mässig und teilweise, in anbetracht<br />

der Qualität dieser Sammlung erschreckend niedrig. (No. 133) Fr. 45.–, (No. 134)<br />

27


Nr.52<br />

Fr. 110.–, (No. 136) Fr. 70.–, (No. 137 und 138) je Fr. 160.–, (No. 139, 140, 142 und 143)<br />

ergaben Fr. 500.– bis 550.–, (No. 145) Fr. 420.–, (No. 146) Fr. 220.–, während (No. 147)<br />

auf Fr. 1200.– stieg. Desgleichen (No. 149) Fr. 1300.–, (No. 152) Fr. 820.–, (No. 156)<br />

Fr.950.–. Die übrigen Radschloss-Jagdbüchsen bewegten sich zwischen Fr.60.– und 150.–.<br />

Einzelne Stückegingen auch zurück. Unter den Steinschlossflinten ergabeinzig (No. 162)<br />

Fr. 2100.–, während die übrigen Stücke, die meisten von guter Qualität, zwischen Fr. 30.–<br />

und 60.– galten.<br />

Unter den Radschlosspistolen ging (No. 174), ausgeboten zu Fr. 500.–, zurück. (No. 175)<br />

Fr. 300.–, (No. 176) Fr. 125.–. Die Steinschlosspistolen ergaben Fr. <strong>80</strong>.– bis 120.–,<br />

(No. 186) ein Wappenstein Fr.1400.–.<br />

Die Schlussabteilung Orient fand keine Gnade. (No. 189 und 190) gingen zurück, die übrigen<br />

Stückewurden zwischen Fr.25.– bis 55.– abgegeben.<br />

Wir ersehen aus diesen Ergebnissen, dass Museen und grosse Privatsammler ihre Bestände<br />

nur noch durch ganz gute Stückeergänzen. Gute Waffen, die früher ihre Geltung beibehielten,<br />

waren auf dieser Auktion sehr billig zu erwerben. Gewöhnliche Stückegingen weiter<br />

unter ihrem innernWertweg.» E. A. Gessler.<br />

Titel Jagdkammer des Reichsgrafen R. v. Kaunitz, 2.Teil. Gotische Feldharnische,Rüstungen,<br />

Schwerter,Fahnen, Standarten, Pulverwaffen und Diverses aus hocharistokratischem<br />

Besitz.<br />

Datum, Ort 13. Mai 1936, Zürich<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 22 Textseiten, 32 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung A. Trutzwaffen<br />

1. Griffwaffen Kat.-Nr. 1–50<br />

2. Stangenwaffen Kat.-Nr. 51–81<br />

B. Schutzwaffen<br />

1. Harnische und Harnischteile Kat.-Nr.82–92<br />

2. Schilde Kat.-Nr.93–96<br />

3. Fahnen, Standarten und Trommeln Kat.-Nr.97–102<br />

4. Diverses Kat.-Nr.103–124<br />

C. Fernwaffen<br />

1. Armbrüste Kat.-Nr.125–130<br />

2. Pulverwaffen Kat.-Nr. 131–186<br />

3. Orient Kat.-Nr.187–200<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 15, Seiten 46/47, 1937. (Siehe Auktionsnummer 49).<br />

Nr.56<br />

Titel Herzoglich Sachsen-Altenburgische Rüstkammer. Lederkoller des Albrecht von<br />

Wallenstein, Herzog von Friedland. Waffen und Rüstungen aus gräflich von Stubenbergischem<br />

und anderem Besitz<br />

Datum, Ort 1.September 1936, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 13 Textseiten, 22 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Herzoglich Sachsen-Altenburgische Rüstkammer Kat.-Nr. 1–27<br />

Lederkollerdes Albrecht vonWallenstein Kat.-Nr.28<br />

Waffen und Rüstungen aus gräflich vonStubenbergischem und anderem Besitz<br />

1. Schutz- und Trutzwaffen<br />

A. Griffwaffen Kat.-Nr. 29–52<br />

B. Stangenwaffen Kat.-Nr. 53–65<br />

C. Schilde und Diverses Kat.-Nr.66–69<br />

D. Harnische und Harnischteile Kat.-Nr.70–<strong>80</strong><br />

2. Fernwaffen<br />

A. Armbrüste Kat.-Nr.81–83<br />

B. Pulverwaffen Kat.-Nr. 84–109<br />

28


Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 15, Seite 64, 1937: Waffenauktion in Luzern. «In der <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> im<br />

Hotel National begann am 1. September 1936 eine grosse Versteigerungswoche, die mit<br />

Waffen aus verschiedenem Besitz eröffnet wurde. Diese letztern sind in einem besondern<br />

Katalogbeschrieben (22 Tafeln, 109 Stück).<br />

Den Reigen eröffnete die «Herzoglich Sachsen-Altenburgische Rüstkammer». Sie zählte<br />

nur 27 Nummern, darunter eine Reihe hervorragender Stücke, welche beinahe durchweg<br />

gute Preise erzielten. Der Degen (No. 1) ging zu Fr.920.– weg. Der Verfasser des Katalogs<br />

hat die Klingeninschrift falsch gelesen, sie heisst in Wirklichkeit: «SCHWAN LA GARDE<br />

DE FRANCE DOLATTA» (man vergl. Z. H. W. K. VIII. B. S. 204. Hans Stöcklein, Münchner<br />

Klingenschmiede). (No. 2, 3und 4) fanden zu Fr. 550.–, 2<strong>80</strong>.– und 270.– Liebhaber.<br />

Während die beiden Stossdegen (No. 5und 6) Fr. 1450.– und 1500.– brachten. (Letzterer<br />

«AOLLICH» bezeichnet, eine Arbeit des Solinger Klingenschmieds Hans Ohlich (vergl. Z.<br />

H. W. K. VI, 355 Abb.42. R. Bohlmann, Braunschweig. Waffen auf Schloss Blankenburg).<br />

Ziemlich hoch gingen auch die eisengeschnittenen, durchbrochenen und gepunzten Sporenpaare:<br />

(No. 7) Fr. 700.–, (No. 8) Fr. 600.–, (No. 9) Fr. 500.–. Die drei Steigbügelpaare<br />

gingen weg: (No. 10) zu Fr. 400.–, (No. 11) zu Fr. 650.–, (No. 12) zu Fr. 40.–. Auch die<br />

Hebelstangen-Trensen fanden gute Abnahme: (No. 13) Fr. 220.–, (No. 14) Fr. 270.–,<br />

(No. 15) Fr. 250.– und (No. 16) Fr. 650.–, (No. 17) Pferdemaulkorb von 1658 erreichte<br />

Fr.1600.–. Ebenso gingen die beiden Rossstirnen (No. 18) auf Fr.1600.– und (No. 19) auf<br />

Fr.1450.–, während (No. 20) nur Fr.20.– ergab.<br />

An Schutzwaffen kam der Rundschild (No. 21) auf Fr.4100.–, die beiden folgenden Nummern(22)<br />

und (23) fanden zu 400 und 500 Franken Abnehmer.Die besten Stücke(No. 24<br />

und 25), Augsburger Knabenhalbharnische kamen auf Fr. 15500.– und 14 000.–. Die beiden<br />

Radschlossgewehre (No. 26 und 27) Fr. 1200.– und 440.–. Der «Lederkoller des Albrecht<br />

vonWallenstein, Herzogvon Friedland» (No. 28) ging zurück.Trotz gut fundiertscheinender<br />

Beschreibung zeigte es sich, dass dieses zwar sehr gute Stück unmöglich aus der<br />

Zeit um 1630 stammen konnte; es ist jedenfalls zu Lebzeiten des Friedländers noch nicht<br />

getragen worden.<br />

Weniger interessant sind die «Waffen und Rüstungen aus Gräflich von Stubenbergischem<br />

und anderem Besitz». Wir erwähnen von den Griffwaffen (No. 29) Fr. 5<strong>80</strong>.–, (No. 30)<br />

Fr.2<strong>80</strong>.–, (No. 31) ging zurück. Die übrigen Stückewurden zwischen Fr.100.– und 300.–<br />

losgeschlagen, (No. 34) brachte es auf Fr. 500.– und (No. 36) auf Fr. 470.–. Der Prunkmünzdegen<br />

(No. 43) ging zurück. Der Rest dieser Abteilung schwankte in der Lage von<br />

Fr. 45.– bis Fr. 100.–. Die Ochsenzunge (No. 52) ergab Fr. 400.– (1927 in der Sammlung<br />

Dreger Fr.510.–).<br />

Unter den Stangenwaffen stiegen die Preise für die guten Stückeder Frühzeit wieder in die<br />

Höhe. So brachten die deutschen Halbarten (No. 53) Fr.820.–, (No. 54) Fr.<strong>80</strong>0.–, die beiden<br />

schweizerischen (No. 56) Fr. 950.– und (No. 57) Fr. 850.–. Die verschiedenen andern<br />

Stangenwaffen schwankten zwischen Fr.110.– und Fr.250.–, nur (No. 64) kam auf Fr.470.–<br />

zu stehen. (No. 66), eine der bekannten Klausener Setztartschen, wurde für Fr. <strong>80</strong>0.– losgeschlagen,<br />

der Rundschild (No. 67) ging zurück. Die beiden Pferdemaulkörbe ergaben<br />

Fr.500.– und Fr.570.–.<br />

Unter den Harnischen und Harnischteilen waren keine bedeutenden Stücke. Wirerwähnen:<br />

(No. 72)Visierhelm Fr.1200.–, (No. 74) Fr.5000.–, (No. 75) Fr.3<strong>80</strong>0.–. Sächsischer Morion<br />

(No. 77) Fr. 1000.–, (No. <strong>80</strong>) Offiziersreiterhelm Fr. 350.–, (No. 78 und 79) wurden verschmäht.<br />

Auch bei dieser Versteigerung trat wieder deutlich zu Tage, dass die Pulverwaffen-Sammler<br />

entweder vollständig gesättigt oder überhaupt im Verschwinden begriffen sind. Es waren<br />

wirklich gute Stückevorhanden. Zurück gingen (No. 84, 86–90, 105–107), das andere wurde<br />

zu Spottpreisen zwischen Fr. 20.– und 70.– losgeschlagen, einzig (No. 85) brachte es auf<br />

Fr. 220.–.» E. A. Gessler<br />

29


Nr.57<br />

Titel GrosseAuktion in Zürich.Nachlass S.,Luzern.Mobiliar ausTessiner und Berner Patrizierbesitz.<br />

Miniaturensammlung Goldschmidt, Wien (2. Teil). Waffen aus österreichischem<br />

Privatbesitz. Schweiz. Museums- und diverser Besitz<br />

Datum, Ort 2.–5.Juni 1937, Zürich<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 163 Textseiten, davon10Seiten Waffen, 33 Schwarzweisstafeln, davon 4Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–2537, davonWaffenbereich Kat.-Nr.2429–2537<br />

Griffwaffen Kat.-Nr. 2429–2475<br />

Stangenwaffen Kat.-Nr. 2476–2490<br />

Schutzwaffen Kat.-Nr. 2491–2505<br />

Pulverwaffen Kat.-Nr. 2506–2537<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.59<br />

Titel Zinnsammlung V.,Waffen, Glassammlung aus englischem Besitz<br />

Datum, Ort 30./31. August 1937, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 54 Textseiten, davon17Seiten Waffen, 37 Schwarzweisstafeln, davon 9Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–668, davonWaffenbereich Kat.-Nr.162–319, nebst Nachtrag Kat.-Nr.1–6<br />

A. Trutzwaffen<br />

1. Griffwaffen Kat.-Nr. 162–199<br />

2. Stangenwaffen Kat.-Nr. 200–224<br />

B. Schutzwaffen<br />

1. Harnische und Harnischteile Kat.-Nr.225–249<br />

2. Schilde und Diverses Kat.-Nr.250–267<br />

C. Fernwaffen<br />

1. Armbrüste Kat.-Nr.268–270<br />

2. Pulverwaffen Kat.-Nr. 271–319<br />

Nachtrag zur Waffensammlung Kat.-Nr.1–6<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 15, Seiten 109/110, 1938: Waffenauktion in Luzern.<br />

«Als Auftakt zu einer sechstägigen Kunstauktion am 30. August d. Js. bei <strong>Fischer</strong> in Luzern<br />

ging eine Versteigerung vonWaffen verschiedenster Herkunft voraus. Die ganze Sammlung<br />

zählte 325 Nummern. Erregende Stückewaren unter den Griffwaffen nicht vorhanden. Das<br />

bereits auf einer der letzten <strong>Auktionen</strong> ausgebotene Prunkschwert (Nr. 167) ging zu<br />

Fr. 2000.– zurück, während das sächsische Reiterschwert (Nr. 168) für Fr. 2100.– einen<br />

Liebhaber fand; (Nr. 163), kein Zwei- sondern ein Anderthalbhänder, erzielte den zweithöchsten<br />

Preis Fr. 550.–; (Nr. 166), ein Schwert, angeblich italienischer Provenienz, kam<br />

auf Fr.240.– zu stehen; die übrigen Preise blieben teilweise weit unter dem Obigen zurück.<br />

Sie schwankten zwischen 25, 100 und 150 Franken. Der höchste Preis, der für Stossdegen<br />

erzielt wurde, (Nr. 177a), war Fr. 90.–. Der Dolch (Nr. 185) brachte Fr. 140.– und der aus<br />

der Sammlung von Schwerzenbach stammende Prunkdolch, (Nr. 187), Venedig, ging um<br />

Fr. 230.– weg. Etwas höher ging unter den Jagdwaffen nur der Hirschfänger (Nr. 193) für<br />

Fr. 160.–, während die übrige Ware 20 bis 40 Franken abwarf. Die Stangenwaffen hielten<br />

sich ebenfalls auf niederem Preisniveau: (Nr. 201) Fussstreitaxt Fr. 250.–; die Halbarten<br />

(Nr. 202) Fr. 120.–; die ausgezeichneten Stücke (Nr. 203, 204 und 205) gingen mit den<br />

Höchstgeboten Fr. 600.–, 500.– und 250.– wieder zurück. (Nr. 206) kam auf Fr. 300.– zu<br />

stehen und (Nr.207), eine schwere Halbarte vonungewohnlicher Form,imKatalogunrichtigerweise<br />

als schweizerisch angegeben, sie ist süddeutsch, kam mit Fr. <strong>80</strong>0.– unter den<br />

Hammer. Die Trabanten-Halbarte (Nr. 211) kam auf Fr. 150.– zu stehen, (Nr. 212), eine<br />

Runka, auf Fr.420.–. Die Halbarte (Nr.217) kam um Fr.250.– weg. Wirnotieren: (Nr.218)<br />

Fr. 150.–; (Nr. 219) Fr. 250.–; (Nr. 220), ein Sauspiess, Fr. 110.–; (Nr. 221) desgleichen;<br />

(Nr.222), eine Trabantenglefe, erzielte nur Fr.70.–; (Nr.222a) wurde fälschlicherweise als<br />

«Säbelhelmbarte» bezeichnet, sie brachte Fr.70.–; und (Nr.223) garnur Fr.75.–. Die Bergmannsbarte<br />

(Nr.224a), wurde zu Fr.90.– zurückgenommen. Die Preise für diese teilweise<br />

ganz guten Stangenwaffen blieben weit unter dem gewöhnlichen Durchschnitt.<br />

30


Nr.61<br />

Einen besseren Absatz fanden die Harnische und Harnischteile; die Bronzehelme (Nr.225<br />

und 226) kamen zu Fr.2000.– und Fr.1550.– unter den Hammer; (Nr.226a), eine sehr interessante<br />

Beckenhaube, fand billig zu Fr.320.– einen Liebhaber; ebenso (Nr.227) das «Armet»<br />

Fr.600.–; die Nummern(228, 229) ergaben Fr.90.– und Fr.100.–; (Nr.230a und b) Fr.<strong>80</strong>.–<br />

und Fr.110.–; der stark mit Säure behandelte Visierhelm (Nr.231) ging um Fr.650.– weg;<br />

die Preise der Nummern(232 bis 242) bewegten sich zwischen 20 und 110 Franken; billig<br />

kam (Nr. 224), ein ganzer, blanker Feldharnisch, zu Fr. 3500.– unter den Hammer; spottbillig<br />

(Nr.245), eine Halbrüstung, zu Fr.160.–; der Clou der ganzen Auktion, (Nr.246), die<br />

Prunkrüstung des Pompeo della Chiesa mit Fr.10000 ausgerufen, kam mit 13 000 Franken<br />

in feste Hände, im Verhältnis zu der Seltenheit des Stückes ein mässiger Preis. (Nr. 248),<br />

die Nachbildung des Feldharnisches Philipps II. ergab Fr. 1600.–, ein Preis, der für eine<br />

Nachahmung gewiss weit unter ihren Herstellungskosten blieb.Von Schilden und Diverses<br />

ergab (Nr. 250), die ungarische Tartsche, Fr. 1000.–, der Rundschild (Nr. 251) Fr. 920.–.<br />

Vonden übrigen Gegenständen erzielten (Nr.252), eine Jagdtasche mit Fr.210.– den Rekord.<br />

Das übrige zwischen 30 und 110 Franken (Nr.258) fand ebenfalls Liebhaber.Erwähnt mag<br />

noch werden, dass (Nr. 263), eine vollständige japanische Rüstung in Originallackkasten,<br />

zum lächerlichen Preise vonFr. 130.– wegging.<br />

Die Fernwaffen, vondenenArmbrüste und Pulverwaffen zumAusgebot kamen, standen mit<br />

wenigen Ausnahmen niedrig im Preise; Armbrüste: (Nr.268) Fr.200.–; (Nr.269) Fr.230.–;<br />

(Nr.270) Fr.100.–; vonden Pulverwaffen, hauptsächlich den Gewehren, waren eine ganze<br />

Reihe zu treffen, die schon an den <strong>Auktionen</strong> der letzten <strong>Jahre</strong> ausgerufen wurden (Jagdkammer<br />

Kaunitz). Eine Hakenbüchse (Nr. 271) brachte Fr. 600.–; (Nr. 272) nur Fr. 90.–,<br />

ebenso (Nr. 273) Fr. 160.–; während das Radschlossbüchsenpaar (Nr. 272) auf Fr. 1000.–<br />

hinauf ging. (Nr.2<strong>80</strong>) ergabFr. 1100.–. Die übrigen Nummernblieben unter dem gewohnten<br />

Durchschnitt Fr. <strong>80</strong>.– bis 1<strong>80</strong>.–; (Nr. 276) Fr. 320.–; (Nr. 285) erzielte Fr. 700.–. Von<br />

den nachherigen Stücken wollen wir nur noch die abgebildeten erwähnen (Nr. 286 )<br />

Fr. 200.–; die übrigen Gewehre entsprachen den oben genannten Preisen; den niedrigsten<br />

Fr. 25.– ergab (Nr. 293). Etwas besser bezahlt wurde (Nr. 299) Fr. <strong>80</strong>0.–. Die folgenden<br />

Pistolen wurden zwischen Fr. 15und 45.– losgeschlagen; (Nr. 308), ein Paar Modellgeschütze<br />

zu Fr.900.–. Unter den Pulverhörnernusw.brachte das Zündkrautfläschen (Nr.311)<br />

Fr.170.–, das Hundehalsband (Nr.312) Fr.230.–; das übrige bewegte sich zwischen Fr.20.–<br />

umd 100.–. VomNachtrag mag erwähnt werden (Nr. 1)eines der «bekannten» Landsknechtschwerter<br />

Fr. 250.–; (Nr. 2)Fr. 100.–; (Nr. 3)Fr. 110.– und (Nr. 4), mit einer Münchner<br />

Stantlerklinge Fr.160.–; (Nr.5)ging zu Fr.100.– zurück. Als Abschluss kam (Nr.6),<br />

ein Steinschloss-Pistolenpaar,auf Fr. 600.–.<br />

Die Handfeuerwaffen sind in den letzten <strong>Jahre</strong>n in zu grosser Menge auf den Markt geworfen<br />

worden, sodass auch gute Stückedie ihnen zukommenden Preise nicht mehr erreichen.<br />

Zudem sind leider auch die Waffensammler vonGeschmack seltener geworden.<br />

E. A. Gessler.<br />

Titel Grosse Auktion in Zürich. Nachlass Kaufmann, St.Gallen. Glasscheiben-Sammlung<br />

F. E. Sidney, London. Ikone-Sammlung Rieder, Bukarest. Gemälde des Generalkonsuls<br />

W.,Paris. Möbel, Antiquitäten usw. aus diversem Besitz<br />

Datum, Ort 18.–21. Mai 1938, Zürich<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 138 Textseiten, davon11Seiten Waffen, 38 Schwarzweisstafeln, davon 4Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–2169, davonWaffenbereich Kat.-Nr.1711–1830<br />

A. Trutzwaffen<br />

1. Griffwaffen Kat.-Nr. 1711–1731<br />

2. Stangenwaffen Kat.-Nr. 1732–1774<br />

B. Schutzwaffen Kat.-Nr. 1775–1793<br />

C. Fernwaffen<br />

1. Armbrüste Kat.-Nr.1794–1795<br />

2. Pulverwaffen Kat.-Nr. 1796–1826<br />

3. Diverses Kat.-Nr.1827–1830<br />

Bemerkungen –<br />

31


Nr.62<br />

Titel Deutsches Rennzeug für das Scharf- undAnzogenrennen.InnsbruckerArbeit um 14<strong>80</strong>.<br />

Ausdem Besitz der Waffensammlung des Kunsthistorischen Museums Wien, vormals<br />

Sammlung des allerhöchsten Kaiserhauses.<br />

Datum, Ort Spezialkatalog1938 (Verkaufskatalog), Luzern<br />

Verfasser Gutachten vonDr. August Grosz, Direktor der Waffensammlung Wien.<br />

Umfang 2Textseiten 1Farbtafel Turnierbild Burgkmair, 14Schwarzweissfotos<br />

Auktionsordnung –<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.63<br />

Titel Mobiliar der Mme Charles Rubner,Paris. Möbel der Comtesse de M., Lausanne.Zinnsammlung<br />

L., Wien. Gemälde aus dem Nachlass eines Zürcher Sammlers. Diverser<br />

Besitz<br />

Datum, Ort 26. August–3.September 1938, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 121 Textseiten, davon9Seiten Waffen, 46 Schwarzweisstafeln, davon 6Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–1755, davonWaffenbereich Kat.-Nr.1491–1571<br />

A. Trutzwaffen<br />

1. Griffwaffen Kat.-Nr. 1491–1500<br />

2. Stangenwaffen Kat.-Nr. 1501–1520<br />

B. Schutzwaffen<br />

1. Harnische und Harnischteile Kat.-Nr.1521–1525<br />

2. Schilde Kat.-Nr.1526<br />

C. Fernwaffen<br />

1. Armbrüste Kat.-Nr.1527–1529<br />

2. Pulverwaffen Kat.-Nr. 1530–1554<br />

3. Diverses Kat.-Nr.1555–1571<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.64<br />

Titel Kostbare Rüstungen und Waffen aus der ehemaligen Waffensammlung W. R. Hearst,<br />

NewYork, St Donat’sCastle und aus österreichischem Hochadelsbesitz<br />

Datum, Ort 10. Mai 1939, Zürich<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 14 Textseiten, 23 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung A. Trutzwaffen<br />

1. Griffwaffen Kat.-Nr. 1–23<br />

2. Stangenwaffen Kat.-Nr. 24–39<br />

B. Schutzwaffen<br />

1. Helme Kat.-Nr.40–46<br />

2. Harnische und Harnischteile Kat.-Nr.47–69<br />

C. Diverses Kat.-Nr.70–83<br />

D. Fernwaffen<br />

1. Pulverwaffen Kat.-Nr. 84–116<br />

2. Armbrüste Kat.-Nr.117–119<br />

Orient Kat.-Nr.120–123<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 15, Seite 271, 1939: Waffenauktion in Zürich am 10. Mai 1939.<br />

«Kostbare Rüstungen und Waffen aus der ehemaligen Waffensammlung W. R. Hearst,<br />

NewYork, St. Donats Castle und aus österreichischem Hochadelsbesitz, gotische Rüstung<br />

für Reiter und Ross, Rüstungen, Prunkfeuerwaffen etc.» standen am 10. Mai 1939 unter<br />

Leitung der <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> Luzern zum Ausgebot, als Einleitung einer mehrtägigen Auk-<br />

32


tion vonAntiquitäten verschiedenster Herkunft. Den Mittelpunkt bildeten natürlich die seiner<br />

Zeit von dem grossen amerikanischen Waffensammler aus Europa herausgeholten<br />

Stückeund dafür waren auch Interessenten aus dem Ausland da.<br />

Die Abteilung Trutzwaffen zeigte bei den Griffwaffen Mittelgut. Einer der bekannten<br />

Zweihänder (Nr. 6)mit dem Wappen des Salzburger Erzbischols Marx Sittich von 1612<br />

erzielte den höchsten Preis von 500 Franken. Ein Landsknechtschwert mit einer geätzten<br />

Kalender-Klinge von1532 brachte 320 Fr., der Griffwar nicht einwandfrei. Das übrige war<br />

Mittelware. An Jagdwaffen waren zu erwähnen Vorlegemesser, das eine (Nr. 16) erzielte<br />

550 Fr., ein anderes (Nr. 18) 350 Fr., beides gute Stücke. Schlechte Preise machten sehr<br />

repräsentable Hirschfänger,sie gingen zwischen 50 und 60 Fr.weg.<br />

Dann folgten die Stangenwaffen. Hervorragende Stücke waren nicht darunter, jedenfalls<br />

keine musealen, bei den Halbarten höchster Preis 110 Fr., Niederstpreis 20 Fr. Eine gute<br />

Trabantenpartisane (Nr.33) wurde zu 160 Fr.abgesetzt. Die früher so gesuchten bayrischen<br />

Säbelhalbarten (Nr.34) die einst bis zu 600 Fr.bezahlt wurden, brachten es nur auf 250 Fr.<br />

Immerhin ergabdann die Trabantenhalbarte (Nr.36) Kurfürst Maximilians III. vonBayern<br />

500 Fr. Eine Partisane des Salzburger Erzbischofs Graf von Lodron, datiert 1620, wurde<br />

um 400 Fr., eine solche des Erzbischofs Graf vonThun von1654 für 350 Fr. verkauft.<br />

Das grösste Interesse nahmen selbstverständlich die Schutzwaffen in Anspruch. Das bedeutendste<br />

Stück unter den Helmen, ein stark beschädigter Eisenhut, deutsch um 1470, ging<br />

zu 1200 Fr. weg (Nr. 41). Die geätzten Morione waren Mittelware, sie stammten aus der<br />

zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. (Nr.42) 260 Fr., (Nr.43) 200 Fr.und (Nr.44) 170 Fr.<br />

Den Rüstungen und Rüstungsteilen galt der grösste Zuspruch, denn die bedeutendsten<br />

Stückestammten aus Hearst’schem Besitz. Ein Teil davonsind aus früheren <strong>Auktionen</strong>, bei<br />

denen sie der amerikanische Sammler erwarb, uns bekannte Stücke. Das Beinzeugpaar aus<br />

der ehemaligen Sammlung H. F. Burkeerzielte den hohen Preis von1<strong>80</strong>0 Fr.(Nr.47). Den<br />

Gipfelpunkt derAuktion bildeten (Nr.48und Nr.49). Den gotischen Pferde-Harnisch erwarb<br />

Hearst ehemals aus herzoglich-anhaltischem Besitz. Das wirklich hervorragende Stück (mit<br />

ganz wenigen Ergänzungen) wurde mit 60 000 Fr. ausgeboten und zu <strong>80</strong> 000 Fr. losgeschlagen.<br />

Der darauf sitzende Reiter mit der Schallern aus der Sammlung des Barons de<br />

Cosson erwarb Hearst 1929 um 2000 £. Die übrigen Harnischteile stammten aus der fürstlich<br />

Plessschen Rüstkammer.Dieser gotische Feldharnisch zeigte eine ganzeAnzahl ergänzter<br />

Teile, trotzdem erzielte er im Auftrag 65 000 Fr.Ebenfalls in Auftrag gingen die Einzelstückeeiner<br />

Turnierharnischgarnitur für das «Realgestech» zu 11 000 Fr.weg (Nr.55). Die<br />

nach Wien gehörige halbe Rossstirne (Nr. 56) kehrte zu 3<strong>80</strong>0 Fr. inihre Heimat zurück,<br />

ebenso eine zweite (Nr. 57) um 4400 Fr. Der Kölner Halbharnisch (Nr. 59) wurde mit<br />

25 000 Fr. ausgeboten, in seiner Konstruktion eine grosse Seltenheit, 1571 datiert, kam er<br />

zu Fr.30500 in Auftrag unter den Hammer.Der Feldharnisch des HerzogJulius vonBraunschweig<br />

um 1570, ein in seiner Erhaltung tadelloses Stück (Nr. 60) kam auf 34 000 Fr. zu<br />

stehen. Dieser, aus der Erbachsammlung stammend, erzielte 1932 Frs. 26 000. Teile einer<br />

Harnischgarnitur,wohl Arbeit des Pompeo della Chiesa vonhervorragender Arbeit, brachten<br />

es auf 12 500 Fr., während eine Werkstattarbeit, Halbharnisch, (Nr.64) nur 2100 Fr.galt.<br />

Das letzte Stück von Bedeutung war (Nr. 69) der Wallenstein fälschlicherweise zugeschriebene,<br />

sehr schöne Lederkoller,der auf derAuktion der Sachsen-Altenburgischen Rüstkammer<br />

3900 Fr.erzielte; er ist für 2100 Fr. verkauft worden.<br />

Unter der Abteilung Diverses haben die Hundehalsbänder (Nr. 70) 1050 Fr. (Nr. 71) 1100<br />

Fr. (Nr. 72) 1020 Fr. ergeben, beide aus der Sammlung Kaunitz. (1936 beide je 1300 Fr.)<br />

Die prächtige Jagdtasche um 1700 (ehem. Sammlung Westerweller Nr. 73), die einst<br />

3700 Fr.erzielte, kam jetzt auf 4600 Fr.zustehen. Die übrigen Sachen können wir übergehen.<br />

Die guten Handfeuerwaffen zeigen die früher üblichen, immerhin doch stark reduzierten<br />

Preise. So ist das Radschlossgewehr (Nr. 85) zu 2100 Fr. unter den Hammer gekommen,<br />

während (Nr.86) bei 1500 Fr.zurückgenommen wurde. (Nr.87), die Radschlossbüchse mit<br />

dem Wappen der Nürnberger Imhof brachte 1<strong>80</strong>0 Fr.(Nr.88), ein Radschlossbüchsenpaar,<br />

aus der Jagdkammer des Fürsten Thun stammend, stieg von früher 4500 Fr. auf 5100 Fr.<br />

Gewöhnliche Radschlossbüchsen von guter Arbeit sind im Preise teilweise tief gefallen,<br />

(Nr. 89) 120 Fr., (Nr. 90) gar nur 65 Fr., während (Nr. 91) auf 450 Fr. hinaufstieg und<br />

(Nr. 92) 260 Fr. ergab. Wir erwähnen noch (Nr. 93), 350 Fr. (sehr billig) desgleichen<br />

(Nr. 94) sogar nur 220 Fr., während (Nr. 95) 660 Fr. brachte, (Nr. 96) 520 Fr. Höher, doch<br />

immer noch nicht ihrem innerlichen Wert entsprechend,stieg(Nr.97), das Brescianer Radschlosspistolenpaar,auf<br />

3600 Fr.Die reiche Batterieschlossflinte (Nr.100) ist in Auftrag zu<br />

33


2600 Fr.erworben worden. Wasdann an Steinschlossflinten und Pistolen noch folgte, fand<br />

keine Liebhaber zu den früher gewohnten Preisen mehr, sie gingen zwischen 90 und<br />

110 Fr.ab. Einzig der Pistolenkasten (Nr.109) kam auf 270 Fr.zustehen. Vondem Zubehör<br />

zu den Handpulverwaffen mag die Pulverflasche (Nr. 112) zu 240 Fr. noch erwähnt werden.<br />

Billig waren die Armbrüste (Nr. 117) 340 Fr. (Nr. 118) 230 Fr. Der Kugelschnepper<br />

(Nr. 119) erzielte nur 45 Fr. Die guten orientalischen Waffen gingen zwischen 12 und<br />

30 Fr.weg.<br />

Der Katalog war, wie immer, bei den <strong>Fischer</strong>schen <strong>Auktionen</strong> üblich, ausgezeichnet illustriert.<br />

Im allgemeinen ist auch hier wieder zu konstatieren, dass nur die besten Stückediejenigen<br />

Preise erzielen, die früher üblich waren. Es beweist dies, dass die wenigen Waffensammler,<br />

die noch kaufkräftig in der heutigen Zeit sind, sich nur noch auf exquisite Stücke werfen.<br />

Das Mittelgut wurde meist vonHändlernauf Wiederverkauf erworben.» E. A. Gessler.<br />

Während des Krieges fanden nur Kunstauktionen, jedoch keine <strong>Waffenauktionen</strong> statt.<br />

Nr.89<br />

Titel Grosse Kunstauktion in Luzern. Succession du Chevalier H. de Stuers. NachlassT. von<br />

Riedemann und R. Leitner. Sammlungen Miss A. R. de Wassermann und Mr. R.W.,<br />

New York. Tafelsilber aus dem Sächsischen Königshaus. Gemälde alter und neuer<br />

Meister.<br />

Datum, Ort 21.–25. Oktober 1947, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 206 Textseiten, davon8Seiten Waffen, 39 Schwarzweisstafeln, davon 1Waffentafel<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–3133, davonWaffenbereich Kat.-Nr.2225–2349<br />

A. Trutzwaffen<br />

1. Griffwaffen Kat.-Nr. 2225–2264<br />

2. Stangenwaffen Kat.-Nr. 2265–2304<br />

B. Schutzwaffen<br />

1. Harnische und Harnischteile Kat.-Nr.2305–2329<br />

2. Diverses Kat.-Nr.2330–2349<br />

Bemerkungen Erste Nachkriegsauktion mit Waffenanteil<br />

Nr.91<br />

Titel Kunstauktion in Luzern. Mobiliar aus Sammlungen K. Arbini und HerrnA.A., (Sao<br />

Paulo), Gemälde und Kunstgewerbe aus Nachlass Baron Horace de Landau, Florenz.<br />

Golddosen und Taschenuhrensammlung Dr. O.B.Bedeutende Waffensammlung aus<br />

Nachlass M., Genf.China-Porzellansammlung J.,Clarens.<br />

Datum, Ort 1.–5.Juni 1948, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 187 Textseiten, davon18Seiten Waffen, 29 Schwarzweisstafeln, davon 6Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–2601, davonWaffenbereich Kat.-Nr.1781–2050<br />

A. Trutzwaffen<br />

1. Griffwaffen Kat.-Nr. 1781–1848<br />

2. Stangenwaffen Kat.-Nr. 1849–1926<br />

B. Schutzwaffen<br />

Harnische und Harnischteile Kat.-Nr.1927–1965<br />

Feuerwaffen Kat.-Nr. 1966–1993<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 1994–1997<br />

Diverses Kat.-Nr.1998–2030<br />

Orientalische Waffen Kat.-Nr. 2031–2050<br />

Japanische Waffensammlung G., Winterthur<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54 –56, 1960.<br />

34


Nr.98<br />

Titel Kunstauktion in Luzern. Nachlass G., Basel. Mobiliar aus westscheizerischem Privatbesitz<br />

und aus fürstlichem Besitz. Bedeutende Kultusgeräte aus waadtländischem<br />

Adelsbesitz. Miniaturen und Schmuck aus Nachlass O. Wessner, StGallen. Waffensammlung<br />

Mr.H., Washington.<br />

Datum, Ort 13.–17. Juni 1950, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 127 Textseiten, davon4Seiten Waffen, 34 Schwarzweisstafeln, davon 2Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–2563, davonWaffenbereich Kat.-Nr.1628–1670<br />

Waffen Kat.-Nr. 1628–1638<br />

Waffen aus den Beständen der Kaiserlichen Hof- und<br />

Gewehrkammer Wien und aus fürstlichem Besitz Kat.-Nr.1639–1646<br />

Waffensammlung Mr.H., Washington Kat.-Nr.1647–1670<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54–56, 1960.<br />

Nr.99<br />

Titel Mobiliar, Plastiken und Gemälde aus der ehemaligen Sammlung von Dr. R. Ergas.<br />

Möbel aus Pariser und Genfer Privatbesitz. Bedeutende Miniatursammlung, teils aus<br />

dem Nachlass der Frau Katharina Schratt stammend. Uhrensammlung Passavant.<br />

Gemäldesammlung aus Nachlass B., Basel. Waffensammlung M., Genf<br />

Datum, Ort 21.–25. November 1950, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 139 Textseiten, davon7Seiten Waffen, 34 Schwarzweisstafeln, davon 2Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–2563, davonWaffenbereich Kat.-Nr.1756–1908<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54–56, 1960.<br />

Nr.100<br />

Titel Kunstauktion in Luzern. Nachlass Gräfin Tiele-Winkler,Villa Heckenried, Meggen.<br />

Schweizer Zinnsammlung Dr.N.Uhren aus dem 15.–19. Jahrhundert, Sammlung M.<br />

Miniaturen aus der Sammlung D. Walch. Gemälde aus Basler Besitz u. a.<br />

Datum, Ort 11.–26. Juni 1951, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 131 Textseiten, davon4Seiten Waffen, 34 Schwarzweisstafeln, davon 4Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–2405, davonWaffenbereich Kat.-Nr.1743–1793<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54–56, 1960.<br />

Nr.101<br />

Titel Kunstauktion in Luzern. Nachlass Gräfin Ida Roland Coudenhove-Kalergi. Mobiliar<br />

aus Basler Privatbesitz.Zinnsammlung Mme.R.,Paris.Frühes Kunstgewerbe,Antiken<br />

und Ostasiatica aus hocharistokratischem altem Schlossbesitz. Silber-, Porzellan- und<br />

Gemäldesammlung H.<br />

Datum, Ort 17.–24. November 1951, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 142 Textseiten, davon3Seiten Waffen, 33 Schwarzweisstafeln, davon 1Waffentafel<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–2781, davonWaffenbereich Kat.-Nr.2096–2123<br />

Aus Grossherzoglicher Hof-Gewehrkammer Kat.-Nr.2109–2123<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54–56, 1960.<br />

35


Nr.104<br />

Titel Kunstauktion in Luzern. Mobiliar aus einem westschweizerischen Schloss. Kollektion<br />

Silber, teils aus Rothschildschem Privatbesitz. Muselmanische Kunst aus dem<br />

9.–13. Jahrhundert. China-Sammlung aus Zürcher Privatbesitz. Gemälde alter und<br />

neuer Meister.<br />

Datum, Ort 16.–20. Juni 1953, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 114 Textseiten, davon3Seiten Waffen, 32 Schwarzweisstafeln, davon 3Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–2052, davonWaffenbereich Kat.-Nr.1394–1438a<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.105<br />

Titel Kunstauktion in Luzern. Mobiliar und Gemälde aus dem Besitz R. M. Mailand.<br />

Silbersammlung Nachlass der Prinzessin Sibylle Margarethe vonHessen. Miniaturen<br />

und Dosen aus Kollektion W.,St. Gallen. Bedeutende Chinasammlung eines Auslandschweizers.<br />

Gemälde alter Meister.<br />

Datum, Ort 24.–28. November 1953, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 131 Textseiten, davon3Seiten Waffen, 32 Schwarzweisstafeln, davon 4Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–2364, davonWaffenbereich Kat.-Nr.1813–1849<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.107<br />

Titel Kunstauktion in Luzern. Mobiliar aus dem Besitz von Herrn Dr. Max Welti, Zürich.<br />

Nachlass G. Wauters, Luzern. Bedeutende Miniaturen- und Dosensammlung.Gemäldesammlungen<br />

aus schweizerischem und ausländischem Privatbesitz.<br />

Datum, Ort 22.–26. Juni 1954, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 137 Textseiten, davon7Seiten Waffen, 36 Schwarzweisstafeln, davon 3Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–2528, davonWaffenbereich Kat.-Nr.1745–1841<br />

Waffen Kat.-Nr. 1745–1<strong>80</strong>2<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 1<strong>80</strong>3–1<strong>80</strong>6<br />

Pulverwaffen aus gross-herzoglichen, herzoglichen<br />

und fürstlichen Hof- und Gewehrkammern Kat.-Nr. 1<strong>80</strong>7–1841<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.109<br />

Titel Grosse Kunstauktion in Luzern. Mobiliar und Kunstgewerbe aus westschweizerischem,<br />

Basler und ostschweizerischem Privatbesitz. Frühes Kunstgewerbe aus den<br />

Sammlungen Liechtenstein undA. Rütschi, Zürich. Gemälde alter und neuer Meister,<br />

teils aus der Sammlung Trau, Wien.<br />

Datum, Ort 16.–20. November 1954, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 112 Textseiten, davon5Seiten Waffen, 26 Schwarzweisstafeln, davon 2Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–2023, davonWaffenbereich Kat.-Nr.1301–13<strong>80</strong><br />

Waffen Kat.-Nr. 1301–13<strong>80</strong><br />

Bemerkungen –<br />

36


Nr.112 A(Spezialliste)<br />

Titel Grosse Waffenauktion Luzern.<br />

Datum, Ort 23. Juni 1955, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 22 Textseiten mit 19 schwarz-weiss Abbildungen<br />

Auktionsordnung Aus Berliner Privatbesitz Kat.-Nr.1697–1777<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 1778–1856<br />

Aus Luzerner Privatbesitz Kat.-Nr.1863–1906<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54–56, 1960: «In der Schweiz widmet sich die <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong>,<br />

Luzern, seit mehr als drei Jahrzehnten, als einziges Auktionshaus des Kontinents, intensiver<br />

diesem Gebiet und veranstaltet alljährlich grössere <strong>Waffenauktionen</strong>. Dies kommt vor<br />

allem vielen engagierten schweizerischen Sammlernsehr zustatten.<br />

In der Juni-Auktion 1948 gelangte bei <strong>Fischer</strong> die Sammlung des Genfer Hoteliers Mayer<br />

zur Versteigerung.<br />

Im Juni 1950 war esein Teil der Sammlung Mr. H.aus Washington, dem fünf Radschlossgewehre<br />

aus der HGK. Wien angeschlossen waren. (Nr. 1639), eine mit Schildpatt belegte<br />

Radschlossbüchse des Augsburger Meisters Martin Kaller erlöste Fr.4000.–. (Nr.1640) das<br />

sehr schöne Radschloss-Büchsenpaar vonKaspar Neureiter in Prag, 3900.–. (Nr.1641) Radschloss-Büchsenpaar<br />

vonKaspar Zelner 3100.–. Steinschloss Pistolenpaar,Lazarino Cominazzo<br />

2600.–.<br />

Alle diese Objekte würden heute den doppelten Betrag erlösen, nachdem sich neben Aktien<br />

die Kunstgegenstände als sicherste und obendrein gewinnbringende Kapitalanlage erwiesen<br />

haben. Dies bewies eine, nur selten angestellte Untersuchung der First National City<br />

Bank of NewYork, deren Ergebnis vorkurzem bekannt gegeben wurde.<br />

Unter den im November 1951 versteigerten Waffen waren besonders schöne Jagdwaffen<br />

aus Grossherzoglichem Besitz und ging (Nr. 2114) eine Steinschlossflinte des Georg Keiser,Wien,<br />

für Fr.2000.– in die Slg. vonKienbusch, N.Y.<br />

Im Juni 1955 erschien zum erstenmal seit 1939 wieder ein Spezial-Waffenkatalog der <strong>Galerie</strong><br />

<strong>Fischer</strong>.<br />

Vonden 210 Nummern erlöste (Nr. 1738), Helmbrünne, um 1400 Fr. 1050.–; (1749) Turnierhelm,Italien,<br />

um 1500 1600.–; (1750) Stechzeug, Nürnberg, Mitte 16. Jh. 6500.–; (1761)<br />

Prunkhalbharnisch, Mailand,um1560 aus Slg. Rothschild 24.100.–; (1777) Klausener Setztartstsche,<br />

15. Jahrh. 1500.–; 1785 Radschloss Büchsenpaar, Zellner, Salzburg, um 1720<br />

3600.–<br />

Aus dem Spezialkatalogvom Juni 1956 ist hervorzuheben: (Nr.1247) Landsknechtschwert,<br />

um 1520 1500.–; (1255) Jagddegen, 1. H. 17. Jh. 1700.–; (1310) Gotischer Feldharnisch,<br />

Nürnberg 39.500.–; (1330) Radschossbüchse NB, um1650 2850.–; (1336) Steinschloss-<br />

Prunkflinte, Tula, (1720) 3300.–.<br />

Die Jubiläums-Auktion, 26.6.1957, brachte in illustriertem Spezialkatalog 415 Waffennummern.<br />

Neben Stücken aus der Sammlung Hearst kam auch die Waffensammlung<br />

H. Wessner,St. Gallen, zur Versteigerung. (Nr.20) Sächsisches Prunkschwert, Slg. Hearst<br />

Frs. 2400.–; (23) Reiterschwertaus gleicher Sammlung 900.–; (43) Dolch, um 1540 1200.–;<br />

(55) Presentoir vonHans Sumersperger 1900.–; (56) Presentoir,Sachsen 1602–1611 1200.–;<br />

(82) Feldharnisch aus Slg. Zoudle, nicht zusammengehörig, wurde einzeln versteigertund<br />

erlöste 27.500.–; (85) Hentzenpaar, Ende 15. Jahrh. 1100.–; 86 Hochrenaissanceharnisch<br />

(Museum Genf) 18.000.–; (98) Fechthandschuh, Mitte 16. Jahrh. 2.200.–; (102) Jünglings-<br />

Turnierharnisch, Italien, um1570 4400.–; (141) Schnapphahn-Doppelschloss, um 1670<br />

1250.–.<br />

Die Auktion <strong>Fischer</strong> vom 19. 6. 1958 hatte 235 Nummern: (Nr. 42) Zeremonienschwert,<br />

um 1578 Frs. 2<strong>80</strong>0.–; (114) Gotischer Pferdeharnisch, wardie Sensation des Tages und ging<br />

mit 90 000.– an den Tower ofLondon. Philadelphia war der Gegenbieter. 120 Riefelharnisch,<br />

um 1520 <strong>80</strong>00.–; (125) Prunktrabharnisch, Braunschweig, 1556 (Burg Altena)<br />

29.500.– (Abb. 4); 126 Prunkschild,Mailand, 1562, an Marzoli um 15.500.–; (130) ging<br />

zurück; (144) Fürbug, um 1500 aus Rüstkammer Radziwill 1500.–.<br />

Die in 500 Katalognummern zusammengefasste Waffensammlung Charles und Jean Boissonnas,<br />

Genf, gelangte am 25. Nov. 1959 bei <strong>Fischer</strong>, Luzern, zur Versteigerung. Das rege<br />

Interesse an diesen, vonVater und Sohn im Verlaufe von nahezu neun Jahrzehnten gesammelten<br />

Objekten ist umso verständlicher, als sich hier günstige Gelegenheiten sowohl für<br />

37


Nr.113<br />

den klassischen Waffensammler als auch für Liebhaber von Dekorationswaffen boten. Der<br />

grösste Teil der Sammlung blieb, wie erwartet, in der Schweiz und für manchen Gegenstand<br />

musste ein respektabler Preis angelegt werden. So bewegten sich die Preise bei den gotischen<br />

Stangenwaffen zwischen 200.– und 900.– Fr., (Nr. 43) ging sogar auf Fr. 1100.–, während<br />

die Stangenwaffen aus dem zweiten Teil der Slg. zu Lots von 2–5 –nicht immer einwandfreien<br />

Stücken –zusammengefasst, schon in der Preislage von 50.– bis 200.– Fr. zuhaben<br />

waren. (Nr. 57), die geätzte Trabantenglefe, fand, obwohl angezweifelt, mit Fr. 9<strong>80</strong>.– einen<br />

Liebhaber. Von den frühen Stichwaffen brachte (Nr. 109) Fr. 9<strong>80</strong>.–; (Nr. 118) 1500.–;<br />

(Nr.119) 2200.–; (Nr.12) 600.–. Die Zweihänder wechselten zu Preisen von420.– bis 760.–<br />

den Besitzer.Das vomMünchner Klingenschmied Ulrich Diefstätter für den LandvogtAzarias<br />

Puntiner gearbeitete Schwert(Nr.141) aus dem dritten Viertel des 16.Jahrhundertsging<br />

mit Fr.2400.– in das Landesmuseum Zürich. Der Eisenhut (Nr.177) (ähnlich dem seit 1945<br />

aus dem Zeughaus Berlin verschwundenen) brachte Fr.1150.–; der Eisenhut (Nr.178) blieb<br />

bei einem Preis von Fr. 1850.– in der Schweiz (schade, dass sich kein deutsches Museum<br />

für dieses einmalige –übrigens aus der Sachsen-Altenburger Rüstkammer stammende –<br />

Objekt interessierte). Heiss umstritten war der Degen (Nr. 304); er ging von Fr. 300.– auf<br />

1000.– (Solingen). Dolch (Nr. 317) erzielte bei einem Ausruf von 400.– sogar 2200.– und<br />

Nr. 331 fand mit Fr. 1300.– einen Interessenten (1904 kostete er bei der Auktion Gimbel<br />

noch 4000.– Mark).<br />

Der dritte Teil des Kataloges brachte Waffen aus verschiedenem Besitz. (Nr.524) ein Harnisch<br />

aus der Mitte des 16.Jahrhunderts ging mit Fr. 3<strong>80</strong>0.– gegen eine australische Konkurrenz<br />

nach Dänemark; und (Nr. 526) der geätzte Prunkharnisch aus dem Ende des 16.<br />

Jahrhunderts fand mit Fr. 14.000.– bei Cav. Luigi Marzoli eine neue Heimstätte. Vonden<br />

Degen erzielte (Nr.528) 660.– Fr.; (Nr.531) 1600.–; (553), ein italienischer Korbdegen, Fr.<br />

1500.– und (Nr.554), der ausgezeichnete Jagdsäbel des 17. Jahrhunderts, Fr.2500.–. Erwähnenswert<br />

ist noch der Preis von(Nr.588): Støkkel, Haandskydevaabens Bedømmelse, Bd.<br />

1, den ein USA-Waffensammler um Fr.420.– gegen ostdeutsche Konkurrenz erwarb.»<br />

Titel Grosse Kunstauktion in Luzern. Mobiliar und Kunstgewerbe aus Basler und Luzerner<br />

Nachlass. Bedeutende Genfer Sammlung und Schweizer Schlossbesitz. Gemälde<br />

alter und neuer Meister.<br />

Datum, Ort 29. November –3.Dezember 1955, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 122 Textseiten, davon8Seiten Waffen, 44 Schwarzweisstafeln, davon 4Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–2281, davonWaffenbereich Kat.-Nr.1425–1557<br />

Waffen Kat.-Nr. 1425–1537<br />

Orientwaffen Kat.-Nr. 1538–1557<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.117a<br />

Titel Rüstungen und Waffen aus der berühmten Waffensammlung William Randolph<br />

Hearst, aus der Grossherzoglich Sachsen-Weimarischen Hof-Gewehr-Kammer<br />

Schloss Ettersburg, aus österreichischem und deutschem Adelsbesitz u. a.<br />

Datum, Ort 14. Juni 1956, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 25 Textseiten, mit 24 schwarz-weiss Abbildungen im Text<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1230–1245<br />

Hieb- und Stichwaffen Kat.-Nr. 1246–1301<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.1302–1315<br />

Diverses Kat.-Nr.1316–1326<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 1327–1337<br />

Gewehre aus Ettersburg Kat.-Nr. 1338–1347<br />

Diverses Kat.-Nr.1348–1357<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54–56, 1960.<br />

38


Nr.119<br />

Titel Grosse Kunstauktion in Luzern.Mobiliar und Kunstgewerbe aus dem Besitz des Comte<br />

de Lenzbourg. Bedeutende Sammlung von Puppen und Miniaturobjekten. Nachlass<br />

Reutter de Rosemont de Montfavet. Gemälde alter und neuer Meister teils aus dem<br />

Nachlass des MalersWilhelm Trübner.<br />

Datum, Ort 27. November –1.Dezember 1956, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 138 Textseiten, davon8Seiten Waffen, 35 Schwarzweisstafeln, davon 5Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–2718, davonWaffenbereich Kat.-Nr.1583–1692<br />

Waffen Kat.-Nr. 1583–1592<br />

Hieb- und Stichwaffen Kat.-Nr. 1593–1627<br />

Schwertknäufe Kat.-Nr.1628–1644<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.1645–1660<br />

Gewehre und Pistolen Kat.-Nr.1661–1692<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.122<br />

Titel 50 <strong>Jahre</strong><strong>Galerie</strong> Fische Luzern–Jubiläumsauktion.<br />

Rüstungen undWaffen aus der berühmtenWaffensammlungWiliam Randolph Hearst,<br />

den Sammlungen und Rüstkammern der sächsischen Kurfürsten und Herzöge, dem<br />

preussischen Königshaus, dem Waffensaal des Herzogs von Ratibor,Schloss Grafenegg,<br />

der Gewehrkammer des Fürsten Thun-Tetschen, aus dem Besitz des Fürsten<br />

Stolberg-Wernigerode, Lord Zouche, Sammlung Economos und anderen. Waffensammlung<br />

H. Wessner,St. Gallen.<br />

Datum, Ort 26. Juni 1957, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 51 Textseiten mit 39 schwarz-weiss Abbildungen im Text<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–10<br />

Hieb-und Stichwaffen Kat.-Nr. 11–<strong>80</strong><br />

Schutz- und Trutzwaffen Kat.-Nr. 81–115<br />

Diverses Kat.-Nr.116–129<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 130–164<br />

Orient Kat.-Nr.165–169<br />

Waffensammlung H. Wessner,St. Gallen<br />

Stangenwaffen Kat.-Nr. 170–184<br />

Degen mit eisernen Gefässen Kat.-Nr.185–229<br />

Degen mit gegossenen Gefässen Kat.-Nr.230–263<br />

Degen mit silbernen Gefässen Kat.-Nr.264–296<br />

Dolche Kat.-Nr.297–363<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 364–395<br />

Diverses Kat.-Nr.396–415<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54–56, 1960.<br />

Nr.125<br />

Titel Grosse Kunstauktion in Luzern. Nachlass F. E. Girtanner,Zürich und Dr.B., Mobiliar,<br />

Kunstgewerbe und Gemälde grosser Meister. Sammlung gotischer Perlmutterplaketten.<br />

Byzantinische Bleisiegelsammlung.Antike- und Renaissance-Bronzen aus<br />

einem Schweizer Besitz, Alt-Peruanische Kunst.<br />

Datum, Ort 19.–23. November 1957, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 138 Textseiten, davon8Seiten Waffen, 44 Schwarzweisstafeln, davon 3Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–2551, davonWaffenbereich Kat.-Nr.1740–1882<br />

Waffen Kat.-Nr. 1740–1882<br />

Bemerkungen –<br />

39


Nr.128<br />

Titel Grosse Waffenauktion. Rüstungen und Waffen aus den Sammlungen Beardmore,<br />

Ledger, L.deRothschild, Wiliam Randolph Hearst, aus deutschem und österreichischem<br />

Adelsbesitz u. a. Waffensammlung Mayer, Genf.<br />

Datum, Ort 19. Juni 1958, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 35 Textseiten, mit 30 schwarz-weiss Abbildungen im Text<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–36<br />

Hieb- und Stichwaffen Kat.-Nr. 37–110<br />

Schutzwaffen Kat.-Nr. 111–161<br />

Diverses Kat.-Nr.162–165<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 166–209<br />

Orient Kat.-Nr.210–235<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54–56, 1960.<br />

Nr.129<br />

Titel Grosse Kunstauktion in Luzern. Privatmuseum Sándor Wolf, Eisenstadt 2. Teil.<br />

Nachlass GeorgAlig, Luzern. Miniaturensammlung B.,Waffen aus fürstlichem Besitz.<br />

Gemälde alter und neuer Meister.<br />

Datum, Ort 11.–15. November 1958, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 135 Textseiten, davon9Seiten Waffen, 36 Schwarzweisstafeln, davon 4Waffentafeln<br />

Auktionsordnung Kat.-Nr. 1–2635, davonWaffenbereich Kat.-Nr.1799–1933<br />

Waffen<br />

1. Stangenwaffen Kat.-Nr. 1799–1814<br />

2. Hieb- und Stichwaffen Kat.-Nr. 1815–1844<br />

3. Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.1845–1872<br />

4. Fernwaffen Kat.-Nr. 1873–1902<br />

5. Diverses Kat.-Nr.1903–1915<br />

6. Orient Kat.-Nr.1916–1927<br />

5. Literatur über Waffen Kat.-Nr. 1928–1933<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.133<br />

Titel Waffenauktion. Rüstungen und Rüstungsteile aus der Waffensammlung William<br />

Randolph Hearst und aus deutschem Privatbesitz. Hieb-, Stich- und Stangenwaffen.<br />

Feuerwaffen aus herzoglichem Besitz.<br />

Datum, Ort 18. Juni 1959, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 27 Textseiten, mit 25 schwarz-weiss Abbildungen im Text<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–34<br />

Hieb- und Stichwaffen Kat.-Nr. 35–66<br />

Schutz und Trutzwaffen Kat.-Nr. 67–108<br />

Diverses Kat.-Nr.109–122<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 123–157<br />

Orient Kat.-Nr.158–167<br />

Nachtrag Kat.-Nr.168<br />

Bemerkungen –<br />

40


Nr.136<br />

Titel Waffenauktion. Frühe Schweizer Waffen aus der Sammlung Charles und Jean<br />

Boissonnas, Genf. Feldharnisch, geätzt und vergoldet, Ende 16. Jahrhundert aus<br />

schweizerischem Privatbesitz. Prunksäbel, Hof- und Ordensdegen aus königlichbayerischem<br />

Besitz sowie Waffen aus verschiedenem Besitz.<br />

Datum, Ort 25. November 1959, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 50 Textseiten, mit 25 schwarz-weiss Abbildungen im Text<br />

Auktionsordnung 1. Teil. Sammlung Charles Boissonnas, Genf<br />

Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–107<br />

Bronzewaffen Kat.-Nr. 108–199<br />

2. Teil. Sammlung Jean Boissonnas, Genf<br />

Stangenwaffen Kat.-Nr. 200–261<br />

Bronzeschwerter und -Dolche Kat.-Nr.262–315<br />

Dolche Kat.-Nr.316–351<br />

Diverses Kat.-Nr.352–371<br />

Orient Kat.-Nr.372–376<br />

Bodenfunde Kat.-Nr.377–397<br />

Dubiose und Fälschungen Kat.-Nr.400–499<br />

3. Teil.<br />

Stangenwaffen aus amerikanischem Sammlerbesitz Kat.-Nr.500–526<br />

Waffen aus dem ehemaligen Besitz eines<br />

kgl. bayerischen Prinzen Kat.-Nr.527–551<br />

Aus verschiedenem Besitz Kat.-Nr.552–572<br />

Diverses Kat.-Nr.573–585<br />

Bücher Kat.-Nr.586–590<br />

Bemerkungen Vgl. ZHWK Band 2, Seite 54–56, 1960.<br />

Nr.140<br />

Titel Waffenauktion.Waffensammlung Conte Bruzzo.Rüstungen und Rüstungsteile aus der<br />

Waffensammlung William Randolph Hearst. Hieb-, Stich-, Stangen- und Feuerwaffen<br />

aus verschiedenem Besitz.<br />

Datum, Ort 22. Juni 1960, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 52 Textseiten, mit 42 schwarz-weiss Abbildungen im Text<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–34<br />

Schutz und Trutzwaffen Kat.-Nr. 35–71<br />

Diverses Kat.-Nr.72–82<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 83–108<br />

Waffen aus dem ehemaligen Besitz eines<br />

kgl. bayerischen Prinzen Kat.-Nr.109–160<br />

Waffensammlung des Conte Bruzzo Kat.-Nr. 161–318<br />

Militaria Kat.-Nr. 319–400<br />

Aus schweizerischem Privatbesitz Kat.-Nr.401–413<br />

Waffenliteratur Kat.-Nr. 414–423<br />

Bemerkungen –<br />

41


Nr.143<br />

Titel Waffenauktion. Erlesene Pistolen, Schwerter und Degen aus amerikanischem Privatbesitz.<br />

Rüstungen und Rüstungsteile aus der Waffensammlung William Randolph<br />

Hearst. Waffensammlung Conte Bruzzo 2. Teil und verschiedener Besitz.<br />

Datum, Ort 28. November 1960, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 56 Textseiten, mit 47 schwarz-weiss Abbildungen im Text<br />

Auktionsordnung Schwerter,Degen und Pistolen<br />

eines amerikanischen Sammlers Kat.-Nr.1–106<br />

Diverses Kat.-Nr.107–111<br />

Handfeuerwaffen Kat.-Nr. 112–151<br />

Aus verschiedenem Besitz Kat.-Nr.152–218<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 219–244<br />

Orient Kat.-Nr.245–255<br />

Waffensammlung Conte Bruzzo, 2. Teil Kat.-Nr. 256–385<br />

Aus schweizerischem Privatbesitz Kat.-Nr.386–430<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.146<br />

Titel Waffenauktion. Stangenwaffen, Schwerter und Degen aus amerikanischen Sammlungen.<br />

Prunkwaffen, Rüstungen und Rüstungsteile aus deutschem und österreichischem<br />

Adelsbesitz. Waffensammlung Conte Bruzzo 3. Teil und verschiedener Besitz.<br />

Datum, Ort 19. Juni 1961, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 49 Textseiten mit 35 schwarz-weiss Abbildungen im Text<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–53<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.54–93<br />

Schwerter,Degen und Dolche Kat.-Nr.94–133<br />

Waffensammlung aus amerikanischem<br />

Privatbesitz, 2. Teil Kat.-Nr. 134–199<br />

Aus verschiedenem Besitz Kat.-Nr.200–226<br />

Kandaren, Sporen und Steigbügel etc. Kat.-Nr.227–259<br />

Waffen aus schweizerischem Privatbesitz Kat.-Nr.260–297<br />

Restbestände der Sammlung Conte Bruzzo Kat.-Nr. 300–341<br />

Diverses und Orient Kat.-Nr. 342–361<br />

Aus schweizerischem Privatbesitz Kat.-Nr.362–410<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.149<br />

Titel Waffenauktion. Stangenwaffen, Schwerter, Degen und Fernwaffen. Prunkwaffen,<br />

Rüstungen und Rüstungsteile aus deutschem und österreichischem Adelsbesitz sowie<br />

verschiedener Herkunft.<br />

Datum, Ort 27. November 1961, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 44 Textseiten, mit 41 schwarz-weiss Abbildungen im Text<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–25<br />

Schwerter,Degen, Dolche Kat.-Nr.26–111<br />

Bergmannsbarten Kat.-Nr. 112–120<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.121–161<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 162–244<br />

Diverses Kat.-Nr.245–261<br />

Orient Kat.-Nr.262–274<br />

Aus schweizerischem Privatbesitz Kat.-Nr.275–303<br />

Waffenliteratur Kat.-Nr. 304–320<br />

Bemerkungen –<br />

42


Nr.152<br />

Titel Waffenauktion. Stangenwaffen, Schwerter, Degen und Fernwaffen. Sammlung von<br />

Pulverflaschen, Sporen, Steigbügel und Trensen. Pistolenkästen.<br />

Datum, Ort 2.Juli 1962, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 22 Textseiten, 17 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–19<br />

Hieb- und Stichwaffen Kat.-Nr. 20–89<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.90–108<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 109–110<br />

Pulverflaschen Kat.-Nr.111–181<br />

Diverses Kat.-Nr.182–229<br />

Orient Kat.-Nr.230–253<br />

Pulverflaschen 2. Teil Kat.-Nr. 254–335<br />

Literatur Kat.-Nr.336–351<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.155<br />

Titel Waffenauktion. Sammlung griechischer,etruskischer,römischer und mittelalterlicher<br />

Helme sowie früher Äxte,Spiesse und Schwerter aus altem Basler Privatbesitz. Stangen-,<br />

Hieb-, Stich- und Pulverwaffen. Gotischer Feldharnisch und Rüstungsteile aus<br />

verschiedenem Besitz.<br />

Datum, Ort 22. November 1962, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 28 Textseiten, 24 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung 1. Teil. Waffensammlung aus Basler Privatbesitz<br />

Äxte Kat.-Nr.1–17<br />

Spiesseisen Kat.-Nr. 18–67<br />

Dolche Kat.-Nr.68–123<br />

Keltische Lappenäxte und Tüllenkelte Kat.-Nr.124–133<br />

Bronzen Kat.-Nr.134–154<br />

Pulverwaffen Kat.-Nr. 155–170<br />

Diverses Kat.-Nr.171–196<br />

2.Teil. Waffen aus verschiedenem Besitz Kat.-Nr.197–216<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.217–225<br />

Stichwaffen Kat.-Nr. 226–317<br />

Diverses Kat.-Nr.318–333<br />

Pulverwaffen Kat.-Nr. 334–397<br />

Orient Kat.-Nr.398–422<br />

Literatur Kat.-Nr.423–441<br />

Militaria Kat.-Nr. 442–470<br />

Bemerkungen –<br />

43


Nr.158<br />

Titel Waffenauktion. Erlesene Prunkwaffen. Armbrüste,Gewehre, Pistolenpaare, Trabantenwaffen,<br />

Degen,Weidbesteck, Prunk-Ross-Stirne und Harnischteile aus verschiedenen<br />

amerikanischen Sammlungen. Gebrauchswaffen, Militaria, Pferdegeschirre,<br />

Waffenliteratur aus schweizerischem und deutschem Besitz.<br />

Datum, Ort 24. Juni 1963, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 22 Textseiten, 28 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Hieb- und Stichwaffen Kat.-Nr. 1–<strong>80</strong><br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 81–100<br />

Aus amerikanischen Sammlungen Kat.-Nr.101–202<br />

Diverses Kat.-Nr.203–211<br />

Literatur Kat.-Nr.212–229<br />

Orient Kat.-Nr.230–304<br />

Militaria Kat.-Nr. 305–335<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.161<br />

Titel Waffenauktion. Gebrauchs- und Prunkwaffen aus verschiedenem Besitz.<br />

Datum, Ort 4.Dezember 1963, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 20 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Rüstungsteile Kat.-Nr. 1–19<br />

Stangenwaffen Kat.-Nr. 20–44<br />

Degen, Schwerter und Dolche Kat.-Nr.45–110<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 111–144<br />

Aus amerikanischem Besitz Kat.-Nr.145–159<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 160–209<br />

Aus verschiedenem Besitz Kat.-Nr.210–238<br />

Orient Kat.-Nr.239–254<br />

Literatur Kat.-Nr.255–265<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.165<br />

Titel Waffenauktion. Hervorragende Kampf-, Turnier-, Jagd- und Prunkwaffen aus<br />

europäischem und amerikanischem Besitz.<br />

Datum, Ort 17. Juni 1964, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 30 Textseiten, 32 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Aus deutschem Sammlungsbesitz Kat.-Nr. 1–108<br />

Aus schweizerischem Besitz Kat.-Nr.109–115<br />

Aus verschiedenem Besitz Kat.-Nr.116–156<br />

Harnisch und Harnischteile Kat.-Nr.157–199<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 200–320<br />

Diverses Kat.-Nr.321–335<br />

Orient Kat.-Nr.336–379<br />

Literatur Kat.-Nr.3<strong>80</strong>–395<br />

Auktionskataloge Kat.-Nr. 396–406<br />

Diverses Kat.-Nr.407–414<br />

Bemerkungen Preis des Kataloges: Fr. 5.–<br />

44


Nr.168<br />

Titel Waffenauktion. Kampf-, Turnier-, Prunk- und Jagdwaffen aus verschiedenem Adelsund<br />

Sammlerbesitz<br />

Datum, Ort 25. November 1964, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 29 Textseiten, 21 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Aus deutschem Sammlungsbesitz Kat.-Nr. 1–123<br />

Stangen-, Hieb- und Stichwaffen Kat.-Nr. 125–175<br />

Harnische und Harnischteile Kat.-Nr.176–206<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 210–283<br />

Diverses Kat.-Nr.284–314<br />

Orient Kat.-Nr.315–379<br />

Militaria Kat.-Nr. 3<strong>80</strong>–395<br />

Literatur Kat.-Nr.396–408<br />

Auktionskataloge Kat.-Nr. 409–464<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.171<br />

Titel Waffenauktion. Rüstkammerbestände aus österreichischem Adelsbesitz. Laternenschild<br />

des Grafen Nikolaus Zrinyi. Degen –Schwerter –Visierhelm. Prunkvolle Gewehreund<br />

Pistolen. Turnierbilder.<br />

Datum, Ort 23. Juni 1965, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 26 Textseiten 24 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Verschiedener Besitz Kat.-Nr.1–70<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 71–106<br />

Aus österreichischem und deutschem Adelsbesitz Kat.-Nr.107–154<br />

Orient Kat.-Nr.155–234<br />

Diverses Kat.-Nr.235–238<br />

Graphik und Literatur Kat.-Nr.240–254<br />

Waffenliteratur Kat.-Nr. 255–290<br />

Auktionskataloge Kat.-Nr. 291–300<br />

Diverses und Militaria Kat.-Nr. 301–335<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.174<br />

Titel Waffenauktion. Gotischer Feldharnisch aus der SammlungW. R. Hearst. Prunk-, Jagd-,<br />

Trabanten- und Gebrauchswaffen aus deutschem und österreichischem Adelsbesitz<br />

und verschiedenen Sammlungen.<br />

Datum, Ort 1.Dezember 1965, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 21 Textseiten, 24 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Beile und Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–20<br />

Stichwaffen Kat.-Nr. 21–67<br />

Aus deutschem Hochadelsbesitz Kat.-Nr.68–84<br />

Deutscher Privatbesitz Kat.-Nr.85–105<br />

Diverses Kat.-Nr.106–150<br />

Literatur Kat.-Nr.151–186<br />

Auktionskataloge Kat.-Nr. 187–230<br />

Bemerkungen –<br />

45


Nr.178<br />

Titel Waffenauktion. Aus deutschem und österreichischem Besitz. Rüstungen, Jagd- und<br />

Gebrauchswaffen. Orientalische Waffen. Literatur.<br />

Datum, Ort 22. Juni 1966, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 27 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangen- und Griffwaffen Kat.-Nr. 1–59<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.60–109<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 110–211<br />

Orient Kat.-Nr.211a –2<strong>80</strong><br />

Aus deutschem Sammlungsbesitz Kat.-Nr.281–321<br />

–Fernwaffen Kat.-Nr. 322–341<br />

–Diverses Kat.-Nr.342–347<br />

Literatur Kat.-Nr.348–407<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.181<br />

Titel Waffenauktion. Sammlung von Luristan Bronzen, 10. –9.Jh. v. Chr. Stangenwaffen,<br />

Stichwaffen, Feuerwaffen. Grosse Sammlung vonOrientwaffen.<br />

Datum, Ort 30. November 1966, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 8Textseiten, 2Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Sammlung vonLuristan Bronzen Kat.-Nr.1–53<br />

Europäische Waffen<br />

–A.Stangenwaffen Kat.-Nr. 54–67<br />

–B.Stichwaffen Kat.-Nr. 68–102<br />

Diverses Kat.-Nr.103–125<br />

Orient Kat.-Nr.126–200<br />

Sammlung vonjapanischen Tempelwaffen Kat.-Nr. 201–232<br />

Waffenliteratur Kat.-Nr. 233–239<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.184<br />

Titel 60 <strong>Jahre</strong><strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong>.Jubiläumswaffenauktion. Pistolen und Jagdwaffen aus verschiedenen<br />

Adels- und Sammlerbesitz<br />

Datum, Ort 19. Juni 1967, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 24 Textseiten, 24 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–17<br />

Hieb- und Stichwaffen Kat.-Nr. 18–54<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.55–76<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. <strong>80</strong>–189<br />

Diverses Kat.-Nr.190–204<br />

Orient Kat.-Nr.205–259<br />

Militaria Kat.-Nr. 260–278<br />

Literatur Kat.-Nr.279–286<br />

Waffenkataloge der <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> Kat.-Nr.287–314<br />

Bemerkungen –<br />

46


Nr.186<br />

Titel Waffenauktion. Schutz-, Trutz- und Jagdwaffen aus aristokratischen Rüst- und<br />

Gewehrkammern.<br />

Datum, Ort 29. November 1967, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 18 Textseiten, 12 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Bronzewaffen Kat.-Nr. 1–8<br />

Hieb- und Stichwaffen Kat.-Nr. 9–52<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.55–77<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 79–140<br />

Diverses Kat.-Nr.141–155<br />

Orient Kat.-Nr.156–228<br />

Militaria Kat.-Nr. 229–239<br />

Literatur Kat.-Nr.240–274<br />

Luristan Kat.-Nr.275–301<br />

Bemerkungen Vgl. DWJ, 4. Jg., Nr.1,Seite 35, 1968.<br />

Nr.193<br />

Titel Waffenauktion. Prunk-, Jagd-, Trabanten- und Kampfwaffen aus verschiedenem<br />

Adels- und Privatbesitz. Orientwaffen.<br />

Datum, Ort 2.Dezember 1968, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 26 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–33<br />

Hieb- und Stichwaffen Kat.-Nr. 35–94<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.95–130<br />

Diverses Kat.-Nr.131–146<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 147–225<br />

Orient Kat.-Nr.227–320<br />

Militaria Kat.-Nr. 321–342<br />

Sammlung vonLuristan-Bronzen Kat.-Nr.343–370<br />

Literatur Kat.-Nr.371–390<br />

Bemerkungen Vgl. DWJ, 5. Jg., Nr.1,Seite 64, 1969.<br />

Nr.196<br />

Titel Waffenauktion. Rüstungen, gotischer Schaller, Schwerter, Degen, Dolche, Stangenwaffen,Armbrüste,Gewehreund<br />

Pistolen aus belgischem, englischem, französischem,<br />

österreichischem und italienischem Sammlerbesitz<br />

Datum, Ort 2.Juli 1969, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 32 Textseiten, 29 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Aus belgischemAdelsbesitz Kat.-Nr. 1–71<br />

Harnische und Harnischsteile Kat.-Nr.72–87<br />

Stangenwaffen Kat.-Nr. 88–103<br />

Diverses Kat.-Nr.104–160<br />

Schwerter –Degen Kat.-Nr.161–217<br />

Harnische und Harnischteile Kat.-Nr.219–268<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 270–365<br />

Diverses Kat.-Nr.366–407<br />

Orient Kat.-Nr.408–429<br />

Literatur Kat.-Nr.430–491<br />

Bemerkungen –<br />

47


Nr.199<br />

Titel Waffenauktion. Rüstungen, gotischer Feldharnisch, Schwerter, Degen, Dolche, Stangenwaffen,<br />

Gewehre und Pistolen. Interims-Marschallstab des Erzherzogs Friedrich.<br />

Ausverschiedenen europäischen Sammlungen. Orientwaffen und Militaria.<br />

Datum, Ort 3.Dezember 1969, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 31 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen –Schlagwaffen Kat.-Nr. 1–94<br />

Schwerter –Degen –Dolche Kat.-Nr.95–197<br />

Aus schweizerischem Privatbesitz Kat.-Nr.200–207<br />

Rüstungen –Rüstungsteile Kat.-Nr.208–283<br />

Diverses Kat.-Nr.284–299<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 300–378<br />

19. Jahrhundert Kat.-Nr. 3<strong>80</strong>–404<br />

Balkan –Orient Kat.-Nr.405–458<br />

Militaria Kat.-Nr. 461–507<br />

Bemerkungen Vgl. DWJ, 6. Jg., Nr.1,Seite 64/65, 1970.<br />

Nr.202<br />

Titel Waffenauktion. Rüstungen, Hieb-, Stich- und Fernwaffen aus verschiedenen Privatsammlungen.<br />

Jagdgewehre aus der grossherzoglich Sachsen-Weimarischen Hof-Gewehrkammer,Schloss<br />

Ettersburg. Ostasiatica. Waffenliteratur.<br />

Datum, Ort 17. Juni 1970, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 26 Textseiten, 17 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–59<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.60–99<br />

Aus schweizerischem Privatbesitz Kat.-Nr.100–160<br />

Aus verschiedenen Sammlerbesitz Kat.-Nr.161–305<br />

Diverses Kat.-Nr.306–371<br />

Orient Kat.-Nr.375–393<br />

Verschiedene Nachbildungen griechischer,<br />

römischerund etruskischer Bronzerüstungsteile Kat.-Nr.400–417<br />

Literatur Kat.-Nr.420–451<br />

Bemerkungen Vgl. DWJ, 6. Jg., Nr.7,Seite 584, 1970.<br />

Nr.206<br />

Titel Waffenauktion. Stangenwaffen, Schwerter,Degen und Fernwaffen. Waffenliteratur –<br />

Militaria. Prunkwaffen aus verschiedenem Sammlerbesitz.<br />

Datum, Ort 2.Dezember 1970, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 34 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Verschiedene Nachbildungen antiker Bronzewaffen<br />

und Rüstungsteile Kat.-Nr.1–27<br />

Stangenwaffen Kat.-Nr. 30–114<br />

Schwerter –Degen –Dolche Kat.-Nr.115–187<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 188–211<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.214–265<br />

Fernwaffen 2. Teil Kat.-Nr. 270–284<br />

Pistolen Kat.-Nr.285–346<br />

Pistolen Kat.-Nr.350–430<br />

Diverses Kat.-Nr.431–469<br />

Literatur Kat.-Nr.470–557<br />

Militaria Kat.-Nr. 570–607<br />

Orient Kat.-Nr.610–625<br />

Bemerkungen –<br />

48


Nr.209<br />

Titel Waffenauktion. Stangenwaffen, Schwerter,Degen, Prunkgewehre, Pistolen.<br />

Datum, Ort 23. Juni 1971, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 26 Textseiten, 28 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Diverse Nachbildungen antiker Waffen<br />

und Rüstungsteile Kat.-Nr.1–32<br />

Stangenwaffen Kat.-Nr. 35–98<br />

Schwerter –Degen –Dolche Kat.-Nr.100–145<br />

Rüstungen –Rüstungsteile Kat.-Nr.150–154<br />

Harnische Kat.-Nr.155–194<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 196–299<br />

Diverses, Orient, Militaria Kat.-Nr. 300–390<br />

Literatur Kat.-Nr.400–446<br />

Bemerkungen Vgl. DWJ, 7. Jg., Nr.11, Seite 1067, 1971.<br />

Nr.212<br />

Titel Waffenauktion. Rüstungen, Stangenwaffen, Schwerter, Degen, Prunkwaffen –Jagdwaffen,<br />

Pistolen –Waffenliteratur<br />

Datum, Ort 1.Dezember 1971, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 41 Textseiten, 28 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–81<br />

Hieb- und Stichwaffen Kat.-Nr. 85–173<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.174–249<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 250–347<br />

Luristan Kat.-Nr.350–369<br />

Diverse Nachbildungen antiker Waffen<br />

und Rüstungsteile Kat.-Nr.370–417<br />

Diverses Kat.-Nr.420–484<br />

Militaria und Anderes Kat.-Nr.485–509<br />

Literatur Kat.-Nr.510–609<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.217<br />

Titel Waffenauktion. Stangenwaffen, Schwerter, Degen, Rüstungen, Rüstungsteile. Jagdwaffen<br />

aus verschiedenem Adelsbesitz. Orientwaffen, Waffenliteratur.<br />

Datum, Ort 29. November 1972, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 27 Textseiten, 28 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Hieb- und Stichwaffen Kat.-Nr. 1–24<br />

Schwerter –Degen Kat.-Nr.25–60<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.61–115<br />

Feuerwaffen Kat.-Nr. 120–209<br />

Diverse Nachbildungen antiker Waffen<br />

und Rüstungsteile Kat.-Nr.211–269<br />

Schwertstichblätter Kat.-Nr. 270–2<strong>80</strong><br />

Militaria Kat.-Nr. 281–292<br />

Literatur Kat.-Nr.300–362<br />

Auktionskataloge Kat.-Nr. 363–392<br />

Bemerkungen –<br />

49


Nr.220<br />

Titel Waffenauktion. Hieb- und Stichwaffen, Rüstungen, Rüstungsteile –Fernwaffen, darunter<br />

hervorragende Pistolenpaare, Geschenkedes Grand Dauphins und Napoleons<br />

von Piraube und Boutet gearbeitet. Orientwaffen –Waffenliteratur. Revolver- und<br />

Pistolensammlung aus deutschem Adelsbesitz.<br />

Datum, Ort 4.Juli 1973, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 42 Textseiten, 33 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Hieb- und Stichwaffen Kat.-Nr. 1–39<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.40–64<br />

Fragmente Kat.-Nr. 70–121<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 122–206<br />

Orient Kat.-Nr.211–249<br />

Revolver und Pistolensammlung<br />

aus deutschem Adelsbesitz Kat.-Nr.250–337<br />

Diverse Nachbildungen antiker Waffen Kat.-Nr. 350–440<br />

Literatur Kat.-Nr.441–522<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.221<br />

Titel Waffenauktion. Hieb-, Stich- und Trabantenwaffen. Hervorragende Jagdwaffen. Pistolenkästen.Waffenliteratur.Revolver-und<br />

Pistolensammlung aus deutschemAdelsbesitz.<br />

Datum, Ort 21. November 1973, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 38 Textseiten, 23 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–34<br />

Hieb- und Stichwaffen Kat.-Nr. 40–84<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.85–184<br />

Orient –Diverses Kat.-Nr.185–199<br />

Waffen- und Fechtbücher Kat.-Nr. 200–263<br />

Revolver und Pistolensammlung<br />

aus deutschem Adelsbesitz Kat.-Nr.275–382<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.226<br />

Titel Waffenauktion.Hervorragende privateWaffensammlung,bestehend aus:frühen Stangenwaffen,<br />

kaiserlichen, kurfürstlichen und fürstlichen Trabantenhelmbarten sowie<br />

Partisanen. Kostbare Schwerter, Prunkdegen und Dolche, Helme, Schilde und erstrangigePistolen<br />

und prunkvolle Jagdgewehre. Ferner verschiedene Waffen ausAdelsbesitz<br />

und privaten Sammlungen.<br />

Datum, Ort 24. Juni 1974, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 39 Textseiten, 57 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–19<br />

Schwerter –Degen –Dolche Kat.-Nr.20–64<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.65–77<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 78–120<br />

Diverses Kat.-Nr.121–134<br />

Aus verschiedenem Besitz Kat.-Nr.135–153<br />

Aus Adelsbesitz Kat.-Nr. 154–166<br />

Aus fürstlicherGewehrkammer Kat.-Nr.170–185<br />

Verschiedener Besitz Kat.-Nr.186–203<br />

Revolver-und Pistolensammlung<br />

aus deutschem Adelsbesitz Kat.-Nr.205–230<br />

Bemerkungen Vgl. DWJ, 10. Jg., Nr.10, Seite 1078, 1974.<br />

50


Nr.229<br />

Titel Waffenauktion. Stangenwaffen –Schwerter –Degen –Jagdwaffen allerArt. Rad- und<br />

Steinschlosspistolen. Ausverschiedenem Besitz. Waffenliteratur.<br />

Datum, Ort 20. November 1974, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 48 Textseiten, 33 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–25<br />

Schwerter –Degen –Dolche Kat.-Nr.26–99<br />

Rüstungsteile Kat.-Nr. 100–114<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 120–185<br />

Diverses Kat.-Nr.186–316<br />

Orient Kat.-Nr.317–359<br />

Literatur Kat.-Nr.360–404<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.232<br />

Titel Waffenauktion. Stangenwaffen –Schwerter –Degen –Jagdwaffen allerArt. Rad- und<br />

Steinschlosspistolen. Ausverschiedenem Besitz. Waffenliteratur.<br />

Datum, Ort 25. Juni 1975, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 35 Textseiten, 28 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–17<br />

Schwerter –Degen Kat.-Nr.20–50<br />

Rüstungsteile Kat.-Nr. 51–67<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 68–119<br />

Aus verschiedenem Besitz Kat.-Nr.120–124<br />

Diverses Kat.-Nr.125–193<br />

Orient Kat.-Nr.194–200<br />

Literatur Kat.-Nr.201–219<br />

Auktionskataloge Kat.-Nr. 220–230<br />

Aus verschiedenen Bibliotheken Kat.-Nr.233–275<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.237<br />

Titel Waffenauktion. Stangenwaffen –Schwerter –Degen –Jagdwaffen allerArt. Rad- und<br />

Steinschlosspistolen. Ausverschiedenem Besitz. Waffenliteratur.<br />

Datum, Ort 19. November 1975, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text und Fotos<br />

Umfang 21 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–10<br />

Schwerter –Degen Kat.-Nr.11–18<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 20–50<br />

Sammlung K Kat.-Nr. 51–85<br />

Rüstungsteile Kat.-Nr. 86–101<br />

Literatur Kat.-Nr.102–118<br />

Auktionskataloge Kat.-Nr. 119–136<br />

Diverses Kat.-Nr.137–160<br />

Bemerkungen –<br />

51


Nr.243<br />

Titel Waffenauktion. Hervorragende Schweizer Stangenwaffensammlung. Schwerter –<br />

Degen –Jagdwaffen –Radschlossbüchsen. Rad- und Steinschlosspistolen.<br />

Datum, Ort 24. November 1976, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text; Jean Grau, Luzern, Fotos<br />

Umfang 37 Textseiten, 32 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffensammlung eines<br />

Schweizer Privatsammlers Kat.-Nr. 1–30<br />

Verschiedener Besitz Kat.-Nr.31–40<br />

Schwerter –Degen –Dolche Kat.-Nr.41–59<br />

Rüstungen –Rüstungsteile Kat.-Nr.60–93<br />

Feuerwaffen –Armbrüste Kat.-Nr.100–143<br />

Diverses –Orient Kat.-Nr. 144–205<br />

Literatur Kat.-Nr.210–268<br />

Nachtrag, 2. Teil der Scheizer Privatsammlung Kat.-Nr.270–278<br />

Schwerter –Degen –Säbel Kat.-Nr.279–308<br />

Bemerkungen Erstmals nicht internfotogafiert!<br />

Nr.246<br />

Titel Waffenauktion. Schwerter,Prunkdegen, Helme,Pistolen, Jagdgewehre, verschiedene<br />

Waffen aus Adelsbesitz und privaten Sammlungen. Stangenwaffen.<br />

Datum, Ort 22. Juni 1977, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text; Jean Grau, Luzern, Fotos<br />

Umfang 28 Textseiten, 24 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Hieb- und Stichwaffen Kat.-Nr. 1–22<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.25–60<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 61–105<br />

Stangenwaffen Kat.-Nr. 106–115<br />

Orient und Diverses Kat.-Nr.116–143<br />

Literatur Kat.-Nr.145–174<br />

Austellungskataloge, Auktionskataloge Kat.-Nr. 175–209<br />

Nachtrag Kat.-Nr.210–226<br />

Nachtrag Waffenauktion Kat.-Nr.1–4<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.251<br />

Titel Waffenauktion. Nachlass eines Schweizer Sammlers. Aus verschiedenem Besitz<br />

Schwerter,Degen, Fernwaffen, Jagdwaffen, Waffenliteratur.<br />

Datum, Ort 7.Juni 1978, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann; Fotograf nicht erwähnt<br />

Umfang 28 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–35<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 36–48<br />

Schutzwaffen Kat.-Nr. 50–55<br />

Militaria Kat.-Nr. 56–66<br />

Orient Kat.-Nr.70–100<br />

Diverses Kat.-Nr.101–152<br />

Waffenliteratur Kat.-Nr. 155–193<br />

Dekorationswaffen Kat.-Nr. 200–240<br />

Bemerkungen –<br />

52


Nr.255<br />

Titel Waffenauktion. Nachlass eines Schweizer Sammlerssowie einigeStückeaus verschiedenem<br />

Besitz.<br />

Datum, Ort 30. Mai 1979, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann; Fotograf nicht erwähnt<br />

Umfang 36 Textseiten, 32 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–34<br />

Hieb- und Stichwaffen Kat.-Nr. 35–69<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.70–98<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 100–182<br />

Ross und Reiter Kat.-Nr.184–209<br />

Orient Kat.-Nr.220–268<br />

Diverses Kat.-Nr.269–290<br />

Indische Dekorationswaffen Kat.-Nr. 291–297<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.258<br />

Titel Waffenauktion. Nachlass eines Schweizer Sammlers sowie mehrere Stücke aus verschiedenem<br />

Besitz.<br />

Datum, Ort 17. November 1979, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann; Fotograf nicht erwähnt<br />

Umfang 35 Textseiten, 2Farb-, 30 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–14<br />

Schwerter –Degen Kat.-Nr.15–41<br />

Schutzwaffen Kat.-Nr. 50–57<br />

Mörser und Modellkanonen Kat.-Nr.60–89<br />

Verschiedener Besitz Kat.-Nr.90–117<br />

Schwerter,Degen Kat.-Nr.118–142<br />

Schutzwaffen Kat.-Nr. 145–208<br />

Militaria Kat.-Nr. 209–300<br />

Waffenliteratur Kat.-Nr. 301–331<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.264<br />

Titel Waffenauktion. Ausverschiedenem Privatbesitz.<br />

Datum, Ort 12. November 19<strong>80</strong>, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text; Urs Byland,Luzern, Fotos<br />

Umfang 27 Textseiten, 21 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–7<br />

Stichwaffen Kat.-Nr. 8–21<br />

Jagdsäbel Kat.-Nr.22–48<br />

Feuerwaffen Kat.-Nr. 49–75<br />

Pulverflaschen Kat.-Nr.76–109<br />

Rüstungsteile Kat.-Nr. 110–149<br />

Orient Kat.-Nr.150–178<br />

Militaria Kat.-Nr. 1<strong>80</strong>–199<br />

Waffenliteratur Kat.-Nr. 200–222<br />

Bemerkungen –<br />

53


Nr.271<br />

Titel Waffenauktion. Ausverschiedenem Privatbesitz.<br />

Datum, Ort 11. November 1981, Luzern<br />

Verfasser Hans Schedelmann, Text; Urs Byland,Luzern, Fotos<br />

Umfang 35 Textseiten, 20 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–14<br />

Schwerter,Degen, Dolche Kat.-Nr.15–38<br />

Harnischteile Kat.-Nr.39–48<br />

Verschiedene Degen Kat.-Nr.49–82<br />

Feuerwaffensammlung aus deutschem Privatbesitz Kat.-Nr.83–139<br />

Kuchenreuter-Pistolen aus deutschem Privatbesitz Kat.-Nr.140–170<br />

Aus verschiedenem Besitz Kat.-Nr.171–174<br />

Orient und Verschiedenes Kat.-Nr.175–207<br />

Militaria Kat.-Nr. 208–223<br />

Literatur Kat.-Nr.224–257<br />

Bemerkungen Letzter vonHans Schedelmann verfasster Katalog. Er verstarb am 8. Februar 1982 im hohen<br />

Alter von 88<strong>Jahre</strong>n. Vgl. ZHWK, Band 24, Seiten 157 –160, 1982: Personalia: HANS<br />

SCHEDELMANN,Professor,Dr. h. c., Friedberg19. XI. 1894–8.II. 1982 Salzburg. Mitglied<br />

seit 1920/25, Ehrenmitglied seit 1968 der Gesellschaft für historische Waffen- und<br />

Kostümkunde.<br />

Vorden Toren Augsburgs nahe dem bayerischen Lechufer geboren, begann Hans Schedelmann,<br />

der der historischen WaffeVerfallene, seine Laufbahn 1912 bei der kaiserlichen deutschen<br />

Kriegsmarine, bis Juni 1914 auf dem Vermessungsschiff Planet in der Südsee, ab<br />

Kriegsausbruch in der Nord- und Ostsee, ab November 1914 in der Marine-Luftschiff-Abteilung<br />

auf SL 6, SL 11, L23, L57(über London und Nordafrika), mit L59 auf jenem tollkühnen,<br />

vergeblichen Afrika-Flug des 21.–25. November 1917 zur Unterstützung der Truppe<br />

Lettow-Vorbeck in Deutsch-Ostafrika. 25jährig rüstete er 1919 ab.<br />

Er trat 1920 in den Münchner Kunstverlag und Kunsthandel seines Bruders ein, den er nach<br />

dessen Tod1925 selbständig weiterführte. Früh schon kam er in Beziehung zu Hans Stöcklein,<br />

dem Direktor des Bayerischen Armeemuseums, den er aufrichtig verehrte, und dem er<br />

als seinem ersten Lehrer viel verdankte.<br />

1928 hatte Schedelmann Verbindung mit dem Luzerner Auktionshaus Theodor <strong>Fischer</strong> aufgenommen.<br />

SeineVorgänger als verantwortlicheAutoren derVersteigerungskataloge waren<br />

firmierend keine geringeren als Eduard Achill Gessler, der Waffenfachmann des Schweizerischen<br />

Landesmuseums Zürich, und M. Josef Binder, Direktor des Zeughauses Berlin.<br />

Damit setzte der Wegund Aufstieg des selfmade man Schedelmann ein, als den ihn die<br />

Fachwelt –Museumleute, Sammler, Kunsthändler der alten Waffe –durch 55 <strong>Jahre</strong> kennenlernten,<br />

anerkannten und beriefen.<br />

Vielleicht lieferte er zu Anfang den genannten Textverfassernnur die Bildvorlagen, die ihn<br />

als versierten Photographen ausweisen. Zumindest aber seit 1934 steht er allein da: als Verantwortlicher<br />

für Bild-und Textteil der <strong>Fischer</strong>schen Auktionskataloge und in wachsendem<br />

Masse für die Zustandebringung des zu versteigernden Materials. Bis an sein Lebensende<br />

bearbeitete er die sensationell reiche Reihe der Luzerner <strong>Fischer</strong>-Kataloge –eine kaum jemals<br />

überbotene Arbeitsleistung ihrer Art. Dabei half ihm sein untrügliches Gedächtnis und sein<br />

peinlich genauesAufzeichnungssystem. Charakteristischfür ihn ist, dass er nirgends mit seinem<br />

Namen zeichnete, dass seine ganze Arbeit anonym getan wurde. Er trat zurück.<br />

Seine männliche Haltung, seine unerschütterliche überlegene Ruhe, sein am Objekt gesammeltes<br />

Fachwissen liessen ihn anerkannt mit den grössten Sammlern der Zwischenkriegszeit:<br />

etwa einem William Randolf Hearst oder einem Carl Otto von Kienbusch, in Beziehung<br />

treten, ebenso wie er mit dem österreichischen und deutschen Adel jener trostlosen<br />

Epoche dezent verhandelte, der gezwungen war, sich von seinen Familiensammlungen zu<br />

trennen. Es waren dies die Grafen Erbach, Wilczek, Trapp, Kaunitz, Bruzzo, Haugwitz,<br />

Arco, ein Fürst Thun, die Herzoge vonRatibor,Sachsen-Altenburg, die Sammler Hodgson,<br />

Hearst, Rothschild, Boissonas, Kindig usw. Zweifellos war erder beste Kenner des Waffenkunstmarktes<br />

des nunmehr vergangenen Halbjahrhunderts.<br />

Ein anrüchiges, Kollegen des Kunstwaffenhandels betreffendes Erlebnis führtzueiner eher<br />

ungewöhnlichen, für Schedelmann jedoch ganz bezeichnenden Stellungnahme: 1940 spielt<br />

ihm der Zufall den Briefwechsel der renommierten Berliner Firma«Ernst Kahlertund Sohn»<br />

54


(Willy) mit dem Dresdner KunsthandwerkerAnton Konrad in die Hände. Diese Briefe beweisen<br />

deutlich, dass die Kahlerts mit Konrad (alle im <strong>Jahre</strong> 1938/39 verstorben) im bewussten<br />

Verhältnis vonBestellernzueinem hochbegabten Fälscher stehen. Etwa50prunkvolle<br />

Griffwaffen dieser Provenienz konnte Schedelmann nachweisen. Wie reagiert er? 1948,<br />

1950 und 1971 verfasst er unter dem Titel «Konrad fecit» drei wohl fundierte und bebilderte<br />

Berichte mit eindringlichen Warnungen an die Sammlerwelt.<br />

Im Todesjahr Stöckleins 1936 übersiedelte Schedelmann nach Wien, wo er 1935 bereits<br />

einen Arbeitsauftrag an der Wiener Waffensammlung durch Direktor August Grosz erhielt:<br />

nämlich innerhalb der grundlegenden Neuaufstellung in der Neuen Hofburgdie Abteilung<br />

Blankwaffe der Studiensammlung aufzubauen. Darüber liegt ein maschinenschriftlicher,<br />

leider nie gedruckter Katalogvor (ausser Schedelmanns Beitrag: Schutzwaffe Grosz-Thomas,<br />

Armbrust Chrystoph, Feuerwaffe Thomas T. Hoopes).<br />

Nachdem Schedelmann 1936 in Wien ein eigenes Geschäft gegründet, dieArbeit für <strong>Fischer</strong><br />

fortgesetzt hatte, entwickelte er eine ernste wissenschaftliche Tätigkeit, die bevorzugt auf<br />

die historische Feuerwaffe ausgerichtet war. In einem ersten Hauptwerk über die Wiener<br />

Büchsenmacher erreichte sie 1944 ihren vorläufigen Höhepunkt.<br />

Der 2. Weltkrieg fand ihn in Österreich dienstverpflichtet zur Bergung von Kunstwerken.<br />

Er brachte die estensische Waffensammlung des 1914 in Sarajevo ermordeten Erzherzog-<br />

Thronfolgers Franz Ferdinand von Österreich-Este, die aus Schloss Konopischt/Mittelböhmen<br />

nach Wien in die Neue Burgverlagertwar,von dortweiter in die Bergungsräume des<br />

SalzbergwerksAltaussee/Steiermark.Ausser seinen photographischenAufnahmen existiert<br />

in derWienerWaffensammlung sein handschriftlicher Katalogebendieser estensisch-modenesischen<br />

Waffensammlung: heute nahezu unversehrtwieder in Konopischt. In der letzten<br />

Kriegsphase warerinAltaussee an der Verhütung der anbefohlenen Sprengung und der Entfernung<br />

der vorbereiteten Sprengbomben beteiligt.<br />

1945 fasste er in Reichenhall an der bayerisch-österreichischen Grenze im Hause seines<br />

Bruders Fuss, wo er sich völlig unentgeltlich der Repatriierung von20.000 österreichischen<br />

Zivilisten und 6.000 entlassenen Kriegsgefangenen aus der amerikanischen Zone Deutschlands<br />

in die vier Besatzungszonen Österreichs widmete. (Zur beiderseitigen Überraschung<br />

traf ebendort der Verfasser dieser Zeilen als Heimkehrer samt Familie i. J. 1946 auf Schedelmann,<br />

dessen unüberbietbare Hilfsbereitschaft und Gastlichkeit sie zu viert dankbarst<br />

genossen.) 1948 übersiedelte Hans Schedelmann endgültig vonWien nach Salzburg, wo er<br />

am 11. III. 1949 die österreichische Staatsbürgerschaft erwarb.Inder Folgezeit widmete er<br />

sich in wachsendem Masse wissenschaftlicher Forschungsarbeit. Es entstanden einerseits<br />

Schätzungen und ungedruckte Katalogisierungen von Waffensammlungen, wichtiger<br />

jedoch, da jederzeitgreifbar die in Europa wie in Amerika gedruckten Museumskataloge –<br />

ferner Einzeluntersuchungen in Fachzeitschriften, aber auch Buchbände, die Schedelmann<br />

allein verfasste oder als Mitarbeiter bereicherte.<br />

Inventarisierungen und Schätzungen führten ihn nach Italien und Frankreich, wo er u. a. die<br />

nachgelassenen Waffensammlungen eines Cavaliere Luigi Marzoli in Palazzolo sul Oglio<br />

westlich vonBrescia, des Grafen Arco-Zinnenbergund vonGeorges Pauilhac in Paris bearbeitete.<br />

1956 erfolgte die Mitarbeit am monumentalen Katalogder Sammlung vonKienbusch, damals<br />

im Privathaus des Sammlers in NewYork, heute im Museum of ArtzuPhiladelphia.<br />

1959 hatte Schedelmann in zwei Buchpublikationen die Verbindung mit dem Keyserschen<br />

Verlag aufgenommen, den er nun zu einem Grossunternehmen gewinnen konnte: es entstand<br />

1963 bis 1974 das Gemeinschaftswerk «Die schönsten Waffen» mit seinen ausgewählten<br />

97 Bildtafeln unter Führung des Unterzeichneten, zusammen mit Ortwin Gamber,<br />

Schedelmann und L. G. Boccia in deutscher,englischer und italienischer Sprache.<br />

Es folgte 1966 in erster,1977 in zweiterAuflage derTeil Jagdwaffe mitsamt den reichlich dazu<br />

gelieferten Photos von Schedelmann im Katalog des Deutschen Jagdmuseums München.<br />

Dazwischen liegt die Aufnahme sämtlicher Meister-und Beschaumarken der Handfeuerwaffen<br />

im Bayerischen Nationalmuseum München und im Landeszeughaus Graz (hier mit 43<br />

Leica-Filmrollen), wofür Schedelmann ein eigenes phototechnisches Verfahren entwickelte.<br />

Ein letzter bedeutsamer Höhepunkt seiner Forschungsarbeit wurde 1972 erreicht mit dem<br />

nach Meisternmit ihrem Gesamtwerk chronologisch aufgebauten Katalogder 1450 Handfeuerwaffen<br />

der habsburgischen Hofgewehrkammer Wien (Waffensammlung des Kunsthistorischen<br />

Museums, Neue Burg). Dieses massgebende Werk mit dem leider verallgemeinerndenTitel<br />

«Die grossen Büchsenmacher» wäre nie zustande gekommen ohne die umfassende<br />

Spezialbibliothek, vorallem vonVersteigerungskatalogen, im Besitz des Verfassers.<br />

55


56<br />

Den Schlusspunkt setzen noch einige Beiträge in «Waffen- und Kostümkunde» und ein letzter<br />

Vortrag auf der Coburger Tagung am 16. X. 1981 mit einem Rückblick auf den Kunstmarkt<br />

der historischen Waffebis zur Gegenwart, auf dem Hans Schedelmann eine so bedeutende<br />

Rolle gespielt hat.<br />

Neben aller selbstlosen Arbeit zum Ruhme der Wiener Waffensammlung muss diese ihm<br />

für ein Dutzend wertvoller Stiftungen aus den <strong>Jahre</strong>n 1951 bis 1971 danken, die so bedacht<br />

ausgewählt waren, dass sie schmerzliche Lücken schlossen. Und Wien warnicht der einzige<br />

so beschenkte Ort.<br />

Die umfassende gesamte Lebensleistung Hans Schedelmanns wurde anerkannt: der österreichische<br />

Bundespräsident verlieh ihm am 12. III. 1971 den Titel Professor, Rektor und<br />

Senat der Paris-Lodron-Universität Salzburgam8.VI. 1978 die Würde eines Ehrendoktors<br />

(Doctor honoris causa).<br />

Allen, die Hans Schedelmann in Arbeit und Freundschaft verbunden waren, bleibt seine<br />

bescheidene und gütige, hilfsbereite und grosszügige Persönlichkeit in lebendigem Gedächtnis.<br />

Sein nie versiegender Humor hat uns in schwersten Zeiten geholfen, manche Arbeitsmühen<br />

leichter durchzustehen. Harte Schicksalsschläge tragisch familiärer Natur waren<br />

Lasten, die er ohne Worteauf seine Schulternlud. Er warköniglicher Kaufmann, der sich,<br />

an einem geregelten Studium verhindert, mit eiserner Disziplin auf die geliebte Wissenschaft<br />

warf. Er hat diese Doppelrolle des kenntnisreichen Händlers und des ehrgeizigen Forschers<br />

durchgehalten wie keiner im deutschen Bereich voroder nach ihm.<br />

HANS SCHEDELMAN: BIBLIOGRAPHIE: Buchpublikationen (Allein- oder Mitautor)<br />

Die Wiener Büchsenmacher und Büchsenschäfter, Zeitschrift für historische Waffen- und<br />

Kostümkunde/ 2. Beiheft (Berlin: Walter de Gruyter 1944), 102 S., 112 Abb. imText und<br />

auf 24 Taf. Handschriftliches Inventar der Waffensammlung des Erzherzogs Franz Ferdinand<br />

von Österreich-Este im Schloss Konopischt CSSR. (Wien Waffensammlung 1944), 1200<br />

Nummern, an die 140 Photos. Ungedrucktes Buch-Ms. Karl Sälzle –Hans Schedelmann:<br />

Keysers Jagdbrevier (Heidelberg/München: Keysersche Verlagsbuchhandlung 1959) 181 S.,<br />

20 Taf., 20 Abb.Waffen und Rüstungen, in: Keysers Kunst- und Antiquitätenbuch Bd. 2, hg.<br />

von Helmut Seling (Heidelberg-München: Keysersche Verlagsbuchhandlung 1959),<br />

S. 231–277, Abb.260–369. John F. Hayward –Hans Schedelmann: Armors etc., swords etc.,<br />

in: The Kretzschmar von Kienbusch Collection of Armor and Arms (Princeton N. J. 1963),<br />

Nos. 1–444. Bruno Thomas –Ortwin Gamber –Hans Schedelmann: Die schönsten Waffen<br />

und Rüstungen aus europäischen und amerikanischen Sammlungen (Heidelberg-München:<br />

Keysersche Verlagsbuchhandlung 1963; 2. Auflage Wiesbaden: Löwit 1975) 251 S., 97 Taf.,<br />

43Textabb.DieselbenAutoren:Arms and armour,masterpieces by European craftsmen from<br />

the 13th to the 19th centuries (London: Thames and Hudson 1964), bzw.Armsand armor of<br />

the Western world (NewYork/Toronto 1964), 251 S., 97 Taf., 43 Textabb.; englische bzw.<br />

amerikanische Fassung. Dieselben Autoren: Armi earmature europee (Mailand: Bramante<br />

Editrice 1965) 50 S., 196 Taf.; veränderte italienische Fassung. Dieselben Autoren: Armi e<br />

armature europee (Mailand: Bramante Editrice 1974) 303 S., davon 274 Abb. auf Taf.;<br />

2. stark erweiterte Edizione italiana acura di Lionello Giorgio Boccia. Karl Sälzle –(ungenannt)<br />

Hans Schedelmann: Deutsches Jagdmuseum München, Eröffnungskalalog (1966),<br />

270 S., ill. Die grossen Büchsenmacher –Leben, Werke, Marken vom 15. bis 19. Jahrhundert.<br />

Mit einer Einführung von Bruno Thomas. (Braunschweig: Klinkhardt und Biermann<br />

1972). XV und 325 S., 392 Abb., 28 Farbtaf. Karl Sälzle –Hans Schedelmann: Deutsches<br />

Jagdmuseum München, Katalog(2. erweiterte Auflage 1977) 255 S., ill.<br />

Einzelbeiträge in Zeitschriften<br />

Abkürzungen: ANK. =Alte und neue Kunst: Zürich, Artis-Verlag; CONN.=The Connoisseur:<br />

London; DWK. =Die Weltkunst: München; JAAS. =Journal of the Arms and Armour<br />

Society: London; WKK. =Waffen- und Kostümkunde: München-Berlin, Deutscher Kunstverlag;<br />

ZHWK. =Zeitschrift für historische Waffen- und Kostümkunde: Berlin, Walter de<br />

Gruyter &Co.<br />

Ein Batterie-Innenschloss, in: ZHWK. N.F. 6(1937–1939) S. 268. Der Büchsenschmied<br />

Hans Keiner als Meister deutschen Eisenschnitts, in: ZHWK. N.F. 7(1940–1942) S. 149-<br />

151, 4Abb.Ludwig Lukhner,ein Wiener Buchsenschäfter des 17. Jahrhunderts, in: ZHWK.<br />

N.F. 7(1940–1942) S. 241–242, 2Abb.Konrad fecit –the storyofaremarkable forger,in:<br />

CONN.122, Nr.509 (Sept.) &No. 510 (Dec. 1948) S. 8–13, 55 &104–109, 19 Abb.Konrad<br />

fecit –die Geschichte eines bemerkenswerten Fälschers, in: DWK. 20, Nr. 19(1. X.<br />

1950) S. 3–4, 3Abb.; deutsche Erstfassung. Waffen und Rüstungen auf dem Kunstmarkt,<br />

in: DWK. 22, Nr.6(15. III. 1952) S. 6. Wien im Wiederaufbau (sc. Neuaufstellung der Wie-


Nr.274<br />

ner Waffensammlung), in: DWK. 22, Nr. 18(15. IX. 1952) S. 3, 1Abb. Reconstruction in<br />

Vienna, in: CONN. 130, Nr. 529 (Dec. 1952) S. 215; englische Fassung des vorangehenden<br />

deutschen Beitrags. Die Waffensammlung des amerikanischen Zeitungskönigs William<br />

Randolf Hearst, in: DWK. 23, Nr. 5(1. III. 1953) S. 10, 6Abb. Deutschlands Waffensammlungen)<br />

in: DWK. 23, Nr. (1. VI. 1953) S. 13–14, 4Abb. Ambrosius Gemlich, in:<br />

DWK. 23, Nr.19(1. X. 1953) S. 4, 1Abb.Felix Werder,Goldschmied und Büchsenmacher<br />

in Zürich 1591–1673, in: ANK. 4, Nr.13(1953) S. 8–10, 8Abb.Juliusschwertund Prunkwaffen<br />

von David Altenstetter, in: ANK. 5, Nr. 1(1954) S. 5–6, 3Abb. Innsbrucker Plattnerkunst,<br />

in: ANK. 5, Nr.3(1954) S. 20–21, 5Abb.Die Wiener Waffensammlung in Wiederaufbau,<br />

in: DWK. 24, Nr. 2(15. I. 1954) S. 1–2, 3Abb. Ein Meisterwerk Georg Mauchers,<br />

in: DWK. 24, Nr.9(1. V. 1954) S. 9, 2Abb.Innsbrucker Plattnerkunst, in: DWK. 24,<br />

Nr.9(1. V. 1954) S. 9–10, 2Abb.ZuCoelen geslagen, in: DWK. 25, Nr.24(15. XII. 1955).<br />

S. 58, 1Abb. Waffensammlung Kretzschmar von Kienbusch, in: DWK. 26, Nr. 2(15. I.<br />

1956) S. 11, 5Abb. Jean Conrad Tornier, anAlsatian gunstock-maker, in: JAAS. 2, Nr. 12<br />

(Dec. 1958) S. 261–264, 4Abb. Kunstmarktbericht, in: WKK. 2(1960) S. 51–59, 5Abb.<br />

und in: WKK. 16 (1974) S. 128–140, 45 Abb. Der Meister der Tierkopfranke, in: WKK.4<br />

(1962) S. 1–7, 7Abb.DieTrabantenwaffen der Salzburger Erzbischöfe, in: Salzburger Carolino<br />

Augusteum-<strong>Jahre</strong>sschrift 9(1963) S. 35–41, Taf. 5–9, 11 Abb. Der Waffensammler I,<br />

in: WKK. 5(1963) S. 99–106, 8Abb.; II in: WKK. 6(1964) S. 50–57, 24 Abb.; III in: WKK.<br />

6(1964) S. 112–117, 11 Abb.; IV in: WKK. 7(1965) S. 124–132, 15 Abb.; Vin: WKK. 8<br />

(1966) S. 53–57, 7Abb. Die Neuaufstellung der Wiener Waffensammlung, in: WKK. 10<br />

(1968), S. 72-74, 2Abb. Konrad fecit, in: WKK. 13 (1971) S. 52–61, 26 Abb. Ein Rückblick<br />

auf den Waffenmarkt des letzten halben Jahrhunderts (Vortrag Berlin 29. IX. 1972),<br />

in: WKK. 15 (1973) S. 25–52, 84 Abb. Fälschungen, in: WKK. 16 (1974) S. 141, 2Abb.<br />

Carl Otto vonKienbusch gestorben, in WKK. 18 (1976) S. 83–84, 1Abb. Bruno Thomas<br />

Titel Waffenauktion. Waffen aus verschiedenem Privatbesitz.<br />

Datum, Ort 24. Mai 1982, Luzern<br />

Verfasser Diverse, Text; Urs Byland,Luzern, Fotos<br />

Umfang 33 Textseiten, 17 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–30<br />

Schwerter –Degen –Dolche Kat.-Nr.31–68<br />

Rüstungen –Helme Kat.-Nr.69–81<br />

Gewehre und Pistolen Kat.-Nr.82–138<br />

Militaria Kat.-Nr. 139–198<br />

Orient und Verschiedenes Kat.-Nr.199–216<br />

Bemerkungen Vgl. DWJ18. Jg., Nr.10, Seite 1284, 1982<br />

Nr.279<br />

Titel Waffenauktion. Waffen aus verschiedenem Privatbesitz u. a. Sammlung vonStangenwaffen.<br />

Datum, Ort 24. Mai 1983, Luzern<br />

Verfasser Diverse, Text; Urs Byland,Luzern, Fotos<br />

Umfang 52 Textseiten, 23 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–39<br />

Schwerter –Degen –Dolche Kat.-Nr.40–99<br />

Armbrüste –Schilde Kat.-Nr.100–112<br />

Feuerwaffen Kat.-Nr. 113–182<br />

Pulverflaschen Kat.-Nr.183–210<br />

Orient Kat.-Nr.211–252<br />

Japan Kat.-Nr.253–2<strong>80</strong><br />

Afrika Kat.-Nr. 281–290<br />

Dekorationswaffen Kat.-Nr. 291–295<br />

Militaria Kat.-Nr. 296–331<br />

Waffenliteratur Kat.-Nr. 339–440<br />

Bemerkungen – 57


Nr.284<br />

Titel Waffenauktion. Waffen aus verschiedenem Privatbesitz u. a. Sammlung vonStangenwaffen.<br />

Datum, Ort 12. Juni 1984, Luzern<br />

Verfasser Diverse, Text; Urs Byland,Luzern, Fotos<br />

Umfang 36 Textseiten, 17 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–35<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.36–43<br />

Schwerter –Degen –Dolche Kat.-Nr.44–68<br />

Fernwaffen Kat.-Nr. 69–94<br />

Orient Kat.-Nr.95–107<br />

Militaria Kat.-Nr. 108–133<br />

Literatur Kat.-Nr.134–158<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.287<br />

Titel Waffenauktion. Waffen aus verschiedenem Privatbesitz u. a. Sammlung vonStangenwaffen<br />

und Pistolen 16. bis 19. Jahrhundert.<br />

Datum, Ort 12. November 1984, Luzern<br />

Verfasser Diverse, Text; Urs Byland,Luzern, Fotos<br />

Umfang 66 Textseiten, 36 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–28<br />

Helme, Schilde, Rüstungsteile Kat.-Nr. 29–56<br />

Schwerter –Degen –Dolche Kat.-Nr.57–106<br />

Armbrüste Kat.-Nr.110–116<br />

Feuerwaffen Kat.-Nr. 117–231<br />

Diverses Kat.-Nr.232–235<br />

Militaria Kat.-Nr. 236–273<br />

Literatur Kat.-Nr.279–305<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.290<br />

Titel Waffenauktion. Antike Waffen und Rüstungen aus in- und ausländischem Besitz.<br />

Bedeutende Pistolensammlung.<br />

Datum, Ort 28. Mai 1985, Luzern<br />

Verfasser Diverse, Text; Urs Byland,Luzern, Fotos<br />

Umfang 56 Textseiten, 8Farb-, 32 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–38<br />

Schwerter,Degen, Dolche Kat.-Nr.39–108<br />

Armbrüste Kat.-Nr.109–115<br />

Wappentafeln Kat.-Nr.116–117<br />

Feuerwaffen Kat.-Nr. 120–177<br />

Militaria Kat.-Nr. 178–219<br />

Literatur Kat.-Nr.220–239<br />

Bemerkungen –<br />

58


Nr.293<br />

Titel Waffenauktion. AntikeWaffen, Rüstungen und Stangenwaffen aus in- und ausländischem<br />

Besitz.<br />

Datum, Ort 11. November 1985, Luzern<br />

Verfasser Diverse, Text; Urs Byland,Luzern, Fotos<br />

Umfang 56 Textseiten, 40 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–35<br />

Bodenfunde Kat.-Nr.36–54<br />

Helme, Rüstungsteile Kat.-Nr. 55–79<br />

Schwerter,Degen, Dolche Kat.-Nr.83–131<br />

Armbrüste und Winden Kat.-Nr.132–139<br />

Feuerwaffen Kat.-Nr. 140–173<br />

Jagdwaffen und Pulverhörner Kat.-Nr. 174–192<br />

Militaria Kat.-Nr. 193–214<br />

Orient Kat.-Nr.215–218<br />

Diverses Kat.-Nr.220–298<br />

Bemerkungen Vgl. DWJ22. Jg., Nr.3,Seite 306, 1986<br />

Nr.296<br />

Titel Waffenauktion. AntikeWaffen aus in- und ausländischem Besitz. Bedeutende Degenund<br />

Schwertersammlung.<br />

Datum, Ort 20. Mai 1986, Luzern<br />

Verfasser Diverse, Text; Urs Byland,Luzern, Fotos<br />

Umfang 63 Textseiten, 46 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–24<br />

Helme, Rüstungsteile Kat.-Nr. 25–44<br />

Armbrüste und Winden Kat.-Nr.45–54<br />

Ausgrabungen Kat.-Nr. 55–103<br />

Schwerter,Degen, Dolche Kat.-Nr.105–177<br />

Gewehre und Pistolen Kat.-Nr.178–206<br />

Jagdwaffen Kat.-Nr. 207–219<br />

Militaria Kat.-Nr. 220–248<br />

Orient Kat.-Nr.249–269<br />

Helme aus 1. +2.Weltkrieg Kat.-Nr. 270–321<br />

Literatur Kat.-Nr.322–353<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.301<br />

Titel Waffenauktion. AntikeWaffen aus in- und ausländischem Besitz. Ausgrabungen.<br />

Datum, Ort 9.Juni 1987, Luzern<br />

Verfasser Diverse, Text; Urs Byland,Luzern, Fotos<br />

Umfang 59 Textseiten, 40 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–19<br />

Ausgrabungen Kat.-Nr. 20–89<br />

Schwerter,Degen, Dolche Kat.-Nr.90–140<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.141–168<br />

Gewehre und Pistolen, Pulverflaschen Kat.-Nr.169–229<br />

Militaria Kat.-Nr. 230–279<br />

Orient Kat.-Nr.2<strong>80</strong>–302<br />

Literatur Kat.-Nr.303–375<br />

Bemerkungen –<br />

59


Nr.308<br />

Titel Waffenauktion. AntikeWaffen aus in- und ausländischem Besitz. Ausgrabungen.<br />

Datum, Ort 25. Juni 1988, Luzern<br />

Verfasser Diverse, Text; Urs Byland,Luzern, Fotos<br />

Umfang 55 Textseiten, 48 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 9001–9036<br />

Rüstungen und Rüstungsteile Kat.-Nr.9037–9042<br />

Steigbügel und Sporne Kat.-Nr.9043–9060<br />

Armbrüste, Winden, Bolzen Kat.-Nr.9061–9065<br />

Ausgrabungen Kat.-Nr. 9066–9156<br />

Schwerter,Degen, Dolche Kat.-Nr.9157–9196<br />

Gewehre und Pistolen Kat.-Nr.9197–9252<br />

Militaria Kat.-Nr. 9253–9273<br />

Aussereuropäische Waffen Kat.-Nr. 9274–9301<br />

Literatur Kat.-Nr.9302–9329<br />

Bemerkungen Vgl. DWJ24. Jg., Nr.8,Seite 1154, 1988<br />

Nr.315<br />

Titel Waffenauktion. Harnische,Stangen- und Griffwaffen 16.–19. Jh. Bedeutende Schusswaffensammlung<br />

18.–20. Jh. u. a. Ordonnanz,Americana, moderne Faustfeuerwaffen.<br />

In- und ausländische Militaria. Waffen- und Militärbibliothek.<br />

Datum, Ort 9./10. Juni 1989, Luzern<br />

Verfasser JürgA.Meier,Text; Christoph Eckert, Luzern, Fotos<br />

Umfang 118 Textseiten, 64 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 9001–9053<br />

Griffwaffen allgemein Kat.-Nr.9054–9103<br />

Schusswaffen allgemein, 1. Teil Kat.-Nr. 9104–9181<br />

Harnische und Rüstungsteile Kat.-Nr.9182–9226<br />

Rechtsaltertümer/Folterwerkzeuge Kat.-Nr. 9227–9245<br />

Archäologische Objekte Kat.-Nr.9246–9279<br />

Schusswaffen allgemein, 2. Teil Kat.-Nr. 92<strong>80</strong>–9390<br />

Literatur, 1.Teil Kat.-Nr. 9391–9470<br />

Militärische Griffwaffen Schweiz Kat.-Nr. 9471–9501<br />

Militärische Schusswaffen Schweiz Kat.-Nr. 9502–9535<br />

Uniformen und Ausrüstungsteile Kat.-Nr.9536–9541<br />

Literatur, 2.Teil Kat.-Nr. 9542–9571<br />

Moderne Faustfeuerwaffen (W) Kat.-Nr. 9572–9596<br />

Militärische Griffwaffen Ausland Kat.-Nr.9597–9612<br />

Militärische Schusswaffen Ausland Kat.-Nr.9613–9623<br />

Asiatica/Varia Kat.-Nr. 9624–9642<br />

Schusswaffen allgemein, 3. Teil Kat.-Nr. 9643–9721<br />

Bemerkungen Erste vonJürgA.Meier für die <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> organisierte Waffen- und Militariaauktion.<br />

Nr.321<br />

Titel Waffenauktion. Sammlung Vischer,Schloss Wildenstein und anderein- und ausländische<br />

Privatsammlungen. Harnische,Schilde,Stangenwaffen (Halbarten), Zweihänder.<br />

Griffwaffen 13.–19. Jh. Prunk-Radschlosswaffen.Antikeund moderne Schusswaffen.<br />

Schweizer Militaria.<br />

Datum, Ort 28.–30. Juni 1990, Luzern<br />

Verfasser JürgA.Meier,Text; Rolf Furrer,Luzern, Fotos<br />

Umfang 198 Textseiten, 16 Farb-, 77 Schwarzweisstafeln<br />

60


Auktionsordnung Militärische Griffwaffen, Schweiz Kat.-Nr. <strong>80</strong>01–<strong>80</strong>66<br />

Uniformen und Ausrüstungsteile, Schweiz Kat.-Nr.<strong>80</strong>67–8140<br />

Musikinstrumente Kat.-Nr.8141–8161<br />

Literatur,Militaria Kat.-Nr. 8162–8182<br />

Literatur,Waffen allgemein Kat.-Nr.8183–8218<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz, 1. Teil Kat.-Nr. 8219–8253<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland Kat.-Nr.8254–8310<br />

Uniformen und Ausrüstungsteile, Ausland Kat.-Nr.8311–8333<br />

Militärische Schusswaffen Schweiz, 2. Teil Kat.-Nr. 8334–8370<br />

Schusswaffen, allgemein, 1. Teil Kat.-Nr. 8371–8456<br />

Stangenwaffen, 1. Teil Kat.-Nr. 8457–8510<br />

Harnische und Rüstungsteile Kat.-Nr.8511–8560<br />

Archäologische Objekte Kat.-Nr.8561–8584<br />

Schusswaffen, allgemein, 2. Teil Kat.-Nr. 8585–8641<br />

Stangenwaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 8642–8695<br />

Griffwaffen allgemein Kat.-Nr.8696–8767<br />

Schusswaffen allgemein, 3. Teil Kat.-Nr. 8768–8836<br />

Asiatica und Aussereuropäische Waffen Kat.-Nr. 8837–8863<br />

Varia Kat.-Nr. 8864–8879<br />

Militärische Schusswaffen Ausland, 2.Teil Kat.-Nr. 88<strong>80</strong>–8972<br />

Moderne Schusswaffen, Schweiz (W) Kat.-Nr. 8973–9018<br />

Moderne Schusswaffen, Ausland (W) Kat.-Nr.9019–9073<br />

Bemerkungen Über 1’000 Objekte!<br />

Nr.325<br />

Titel Waffenauktion. Sammlung W. Bernoulli, Schloss Greifensee.Sammlung René Dollfus<br />

vonVolckersberg, 4. Teil –und andere Sammlungen. Harnische,Stangen- und Griffwaffen<br />

16.–19. Jh. Antike und moderne Schusswaffen. Schweizerische, deutsche und<br />

französische Militaria. Waffen- und Militariabibliothek. Smith &Wesson Sammlung<br />

Datum, Ort 20.–22. Juni 1991, Luzern<br />

Verfasser JürgA.Meier,Text; Rolf Furrer,Luzern, Fotos<br />

Umfang 225 Textseiten, 24 Farb-, 62 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Militärische Griffwaffen, Schweiz, 1.Teil Kat.-Nr. <strong>80</strong>01–<strong>80</strong>64<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz, 1. Teil Kat.-Nr. <strong>80</strong>65–8117<br />

Literatur,Militaria, 1. Teil Kat.-Nr. 8118–8157<br />

Militärische Griffwaffen Schweiz, 2. Teil Kat.-Nr. 8158–8238<br />

Militärische Griffwaffen Ausland Kat.-Nr.8239–8296<br />

Militärische Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.8297–8401<br />

Graphik, Militaria Kat.-Nr. 8402–8431<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz, 2. Teil Kat.-Nr. 8432–8495<br />

Literatur,Militaria, 2. Teil Kat.-Nr. 8496–8536<br />

Uniformen und Ausrüstungsteile, Ausland Kat.-Nr.8537–8590<br />

Uniformen und Ausrüstungsteile, Schweiz Kat.-Nr.8591–8694<br />

Literatur,Waffen allgemein Kat.-Nr.8695–8728<br />

Schusswaffen allgemein Kat.-Nr.8729–8825<br />

Archäologische Objekte Kat.-Nr.8826–8846<br />

Griffwaffen allgemein, 1. Teil Kat.-Nr. 8847–8887<br />

Griffwaffen allgemein, 2. Teil Kat.-Nr. 8888–8923<br />

Stangenwaffen, 1. Teil Kat.-Nr. 8924–8966<br />

Harnische und Rüstungsteile Kat.-Nr.8967–8984<br />

Schusswaffen, allgemein, 2. Teil Kat.-Nr. 8985–9071<br />

Stangenwaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 9072–9105<br />

Varia Kat.-Nr. 9106–9140<br />

Moderne Schusswaffen Ausland, 1.Teil (W) Kat.-Nr.9141–9223<br />

Moderne Schusswaffen, Schweiz (W) Kat.-Nr. 9224–9238<br />

Moderne Schusswaffen, Ausland 2. Teil (W),<br />

Smith &Wesson-Sammlung Kat.-Nr.9239–9534<br />

Bemerkungen –<br />

61


Nr.329<br />

Titel Waffenauktion. Bedeutende Privatsammlungen aus dem In- und Ausland. Harnische,<br />

Stangen- und Griffwaffen 16.–19. Jh. Schweizerische, italienische und französische<br />

Militaria. Ordonnanzwaffen, antike und moderne Feuerwaffen. Smith &Wesson<br />

Sammlung.Waffen- und Militariabibliothek.<br />

Datum, Ort 11./12. Juni 1992, Luzern<br />

Verfasser JürgA.Meier,Text; Rolf Furrer,Luzern, Fotos<br />

Umfang 198 Textseiten, 24 Farb-, 53 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen, 1. Teil Kat.-Nr. <strong>80</strong>01–<strong>80</strong>42<br />

Orient Kat.-Nr.<strong>80</strong>43–<strong>80</strong>97<br />

Griffwaffen allgemein, 1. Teil Kat.-Nr. <strong>80</strong>98–8138<br />

Archäologische Objekte Kat.-Nr.8139–8163<br />

Schusswaffen-Zubehör Kat.-Nr.8164–8189<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland Kat.-Nr.8190–8228<br />

Stangenwaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 8229–8266<br />

Griffwaffen allgemein, 2. Teil Kat.-Nr. 8267–8328<br />

Varia Kat.-Nr. 8329–8343<br />

Schusswaffen, allgemein, 1. Teil Kat.-Nr. 8344–8424<br />

Harnische und Rüstungsteile Kat.-Nr.8425–8476<br />

Militärische Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.8477–8494<br />

Uniformen und Ausrüstungsteile, Ausland Kat.-Nr.8495–8537<br />

Waffen-Literatur Kat.-Nr. 8538–85<strong>80</strong><br />

Militaria-Literatur Kat.-Nr.8581–8605<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz, 1. Teil Kat.-Nr. 8606–8668<br />

Militaria-Grafik Kat.-Nr. 8669–8695<br />

Schusswaffen allgemein, 2. Teil Kat.-Nr. 8696–8747<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz, 2. Teil Kat.-Nr. 8748–8<strong>80</strong>7<br />

Schusswaffen allgemein, 3. Teil Kat.-Nr. 8<strong>80</strong>8–8870<br />

Militärische Griffwaffen Schweiz, 2. Teil Kat.-Nr. 8871–8910<br />

Uniformen und Ausrüstungsteile, Schweiz Kat.-Nr.8911–8946<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz 2. Teil Kat.-Nr. 8947–8994<br />

Moderne Schusswaffen, Schweiz (W) Kat.-Nr. 9001–9022<br />

Moderne Schusswaffen, Ausland (W) Kat.-Nr.9023–9025<br />

Smith &Wesson Sammlung (W) Kat.-Nr. 9026–9139<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.333<br />

Titel Waffenauktion. Bedeutende Schweizerische Privatsammlungen. Harnische,Stangenund<br />

Griffwaffen 16.–19. Jh. Schweizerische und ausländische Militaria. Ordonnanzwaffen,<br />

antikeFeuerwaffen. Waffen- und Militariabibliothek.<br />

Datum, Ort 17./18. Juni 1993, Luzern<br />

Verfasser JürgA.Meier,Text; <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong>/Rolf Furrer,Luzern, Fotos<br />

Umfang 223 Textseiten, 34 Farb-, 47 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen, 1. Teil Kat.-Nr. <strong>80</strong>01–<strong>80</strong>50<br />

Orient/Asiatica Kat.-Nr.<strong>80</strong>52–<strong>80</strong>86<br />

Griffwaffen, 1. Teil Kat.-Nr. <strong>80</strong>87–8146<br />

Schusswaffen, 1. Teil Kat.-Nr. 8147–8226<br />

Varia Kat.-Nr. 8227–8243<br />

Stangenwaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 8244–8300<br />

Griffwaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 8301–8363<br />

Harnische, Rüstungsteile Kat.-Nr.8364–8422<br />

Archäologische Objekte Kat.-Nr.8423–8446<br />

Schusswaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 8447–8523<br />

Militärische Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.8524–8548<br />

Uniformen, Ausrüstungsteile, Ausland Kat.-Nr.8549–8585<br />

62


Militärische Griffwaffen, Ausland Kat.-Nr.8586–8643<br />

Waffen/Militaria, Literatur, 1.Teil Kat.-Nr. 8644–8784<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz, 1. Teil Kat.-Nr. 8785–8844<br />

Bilder,Grafik Kat.-Nr. 8845–8885<br />

Militärische Schusswaffen Schweiz, 1. Teil Kat.-Nr. 8886–8945<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz 2. Teil Kat.-Nr. 8946–9005<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz, 2. Teil Kat.-Nr. 9006–9076<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz 3. Teil Kat.-Nr. 9077–9131<br />

Uniformen, Ausrüstungsteile, Schweiz Kat.-Nr.9132–9176<br />

Waffen/Militaria, Literatur 2. Teil Kat.-Nr. 9177–9341<br />

Bemerkungen Vgl. DWJ29. Jg., Nr.10, Seite 1492, 1993<br />

Nr.339<br />

Titel Waffenauktion. Bedeutende Waffen- und Militaria-Auktion. Sammlung Zollikofer,<br />

Schloss Altenklingen. Sammlung Raimond Ernst und andere in- und ausländische<br />

Sammlungen. Harnische, Stangen- und Griffwaffen 16.–19. Jh. Antike und moderne<br />

Schusswaffen. Militaria Schweiz, Frankreich und Deutschland. Ordonnanz- und<br />

SIG-Sammlung.Waffenbibliothek.<br />

Datum, Ort 16.–18. Juni 1994, Luzern<br />

Verfasser JürgA.Meier und Rudolf Beglinger,Text; Nathalie Walt, Zürich, Fotos<br />

Umfang 299 Textseiten, 59 Farb-, 42 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen, 1. Teil Kat.-Nr. <strong>80</strong>01–<strong>80</strong>40<br />

Orient/Asiatica Kat.-Nr.<strong>80</strong>41–8122<br />

Griffwaffen, 1. Teil Kat.-Nr. 8123–8172<br />

Varia Kat.-Nr. 8173–8223<br />

Griffwaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 8224–8287<br />

Stangenwaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 8288–8338<br />

Schusswaffen, 1. Teil Kat.-Nr. 8339–8438<br />

Harnische, Rüstungsteile Kat.-Nr.8439–8485<br />

Archäologische Objekte Kat.-Nr.8486–8510<br />

Schusswaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 8511–8605<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz, 1. Teil Kat.-Nr. 8606–8645<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz, 1. Teil Kat.-Nr. 8646–8695<br />

Schützenobjekte, 1. Teil Kat.-Nr. 8696–8745<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz, 2. Teil Kat.-Nr. 8746–8795<br />

Schützenobjekte, 2. Teil Kat.-Nr. 8796–8836<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland, 1.Teil Kat.-Nr. 8837–8886<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz, 3. Teil Kat.-Nr. 8887–8945<br />

Uniformen, Ausrüstungen, Schweiz Kat.-Nr. 8946–9001<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland, 2.Teil Kat.-Nr. 9002–9088<br />

Uniformen, Ausrüstungen, Ausland Kat.-Nr.9089–9177<br />

Militärische Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.9178–9247<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz, 2. Teil Kat.-Nr. 9248–9316<br />

Waffen-/Militaria-Literatur, 1.Teil Kat.-Nr. 9317–9398<br />

Moderne Schusswaffen, Schweiz (W), 1. Teil Kat.-Nr. 9399–9439<br />

Schusswaffen, 3. Teil Kat.-Nr. 9440–9475<br />

Moderne Schusswaffen, Ausland (W), 1. Teil Kat.-Nr. 9476–9515<br />

Schusswaffen, 4. Teil Kat.-Nr. 9516–9563<br />

Schusswaffen, (K), 5.Teil Kat.-Nr. 9564–9618<br />

Moderne Schusswaffen, Ausland (W), 2. Teil Kat.-Nr. 9619–9674<br />

Moderne Schusswaffen, Schweiz (W), 2. Teil Kat.-Nr. 9675–9716<br />

Bilder/Graphik Kat.-Nr.9717–9735<br />

Waffen-/Militaria-Literatur, 2.Teil Kat.-Nr. 9736–9827<br />

Bemerkungen –<br />

63


Nr. 344<br />

Titel Waffenauktion. Bedeutende Waffen- und Militaria-Auktion. In- und ausländischen<br />

Sammlungen. Harnische, Stangen- und Griffwaffen 16.–19. Jh. Antike und moderne<br />

Schusswaffen. Orientwaffen. Militaria Schweiz. Waffenbibliothek.<br />

Datum, Ort 5.–7. Oktober 1995, Luzern<br />

Verfasser JürgA.Meier und Rudolf Beglinger,Text; Nathalie Walt, Zürich, Fotos<br />

Umfang 269 Textseiten, 46 Farb-, 68 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–62<br />

Griffwaffen, 1. Teil Kat.-Nr. 63–142<br />

Archäologische Objekte Kat.-Nr.143–168<br />

Schusswaffen, 1. Teil Kat.-Nr. 169–243<br />

Griffwaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 244–320<br />

Schusswaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 321–470<br />

Harnische, Rüstungsteile Kat.-Nr.471–508<br />

Varia Kat.-Nr. 509–550<br />

Schusswaffen 3. Teil Kat.-Nr. 551–698<br />

Orient/Asiatica Kat.-Nr.699–900<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz, 1. Teil Kat.-Nr. 901–945<br />

Schützenobjekte Kat.-Nr.946–984<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz, 2. Teil Kat.-Nr. 985–1029<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz, 1. Teil Kat.-Nr. 1030–1074<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland Kat.-Nr.1075–1158<br />

Uniformen, Ausrüstung, Ausland Kat.-Nr.1159–1199<br />

Militärische Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.1200–1247<br />

Uniformen, Ausrüstung, Schweiz Kat.-Nr. 1248–1306<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz, 2. Teil Kat.-Nr. 1307–1353<br />

Waffen-/Militaria-Literatur Kat.-Nr. 1354–1494<br />

Bilder/Graphik Kat.-Nr.1495–1520<br />

Bemerkungen –<br />

Nr. 345<br />

Titel Waffenauktion II.Waffen- und Militaria-Auktion.Antikeund moderne Schusswaffen.<br />

Griffwaffen 17. bis 20. Jh. Militaria Schweiz/Ausland.<br />

Datum, Ort 7.Oktober 1995, Luzern<br />

Verfasser RudolfBeglinger und Christian Reinhart<br />

Umfang 61 Textseiten<br />

Auktionsordnung Schusswaffen, 1. Teil Kat.-Nr. 4001–4083<br />

Griffwaffen allgemein Kat.-Nr.4084–4104<br />

Uniformen, Ausrüstung, Varia Kat.-Nr. 4105–4133<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz, 1. Teil Kat.-Nr. 4134–4190<br />

Schusswaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 4191–4266<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz, 2. Teil Kat.-Nr. 4267–4303<br />

Moderne Schusswaffen, Ausland «W» Kat.-Nr. 4304–4356<br />

Schusswaffen, 3. Teil Kat.-Nr. 4357–4439<br />

Schusswaffen «K» Kat.-Nr. 4440–4477<br />

Moderne Schusswaffen, Schweiz «W» Kat.-Nr. 4478–4502<br />

Militärische Schusswaffen Schweiz Kat.-Nr. 4503–4528<br />

Bemerkungen –<br />

64


Nr.351A<br />

Titel Waffenauktion. Sammlung M. Bischof, 1.Teil, Österreich 16.–19. Jh. Sammlung von<br />

bedeutenden Faustfeuerwaffen 16.–19. Jh. Harnische, Stangen- und Griffwaffen,<br />

15.–19. Jh. Antike und moderne Schusswaffen. Militaria Schweiz, Österreich. Japanwaffen.<br />

Eisenarbeiten 16.–19. Jh. Waffen-Militariabibliothek<br />

Datum, Ort 11./12. September 1996, Luzern<br />

Verfasser JürgA.Meier,Rudolf Beglinger,Werner Mewes(Japanwaffen)Text; Nathalie Walt, Zürich,<br />

Fotos<br />

Umfang 232 Textseiten, 68 Farb-, 60 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–95<br />

Griffwaffen, 1. Teil Kat.-Nr. 96–175<br />

Archäologische Objekte Kat.-Nr.176–190<br />

Schusswaffen, 1. Teil Kat.-Nr. 191–322<br />

Harnische/Rüstungsteile Kat.-Nr.323–388<br />

Griffwaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 389–476<br />

Varia Kat.-Nr. 477–532<br />

Schusswaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 533–671<br />

Waffen-/Militaria-Literatur Kat.-Nr. 672–764<br />

Asiatica/Orient Kat.-Nr.765–828<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz, 1. Teil Kat.-Nr. 829–909<br />

Schützenobjekte Kat.-Nr.910–941<br />

Bilder/Graphik Kat.-Nr.942–9<strong>80</strong><br />

Uniformen, Ausrüstung, Ausland Kat.-Nr.981–1009<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland, 1.Teil Kat.-Nr. 1010–1079<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz 1. Teil Kat.-Nr. 10<strong>80</strong>–1129<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland, 2.Teil Kat.-Nr. 1030–1190<br />

Uniformen, Ausrüstung, Schweiz Kat.-Nr. 1191–1228<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz, 2. Teil Kat.-Nr. 1229–1275<br />

Militärische Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.1276–1319<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz, 2. Teil Kat.-Nr. 1320–1404<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.351B<br />

Titel Waffenauktion B. Antike und moderne Schusswaffen. Griffwaffen 17. bis 20. Jh.<br />

Militaria Schweiz/Ausland.<br />

Datum, Ort 14. September 1996, Luzern<br />

Verfasser RudolfBeglinger und Christian Reinhart<br />

Umfang 45 Textseiten<br />

Auktionsordnung Uniformen, Ausrüstung, Schweiz Kat.-Nr. 2001–2042<br />

Schusswaffen, 1. Teil Kat.-Nr. 2043–2124<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz, 1. Teil Kat.-Nr. 2125–2168<br />

Griffwaffen, allgemein und Ausland Kat.-Nr.2169–2205<br />

Militärische Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.2206–2223<br />

Orient Kat.-Nr.2224–2245<br />

Schusswaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 2246–2327<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz, 2. Teil Kat.-Nr. 2328–2375<br />

Moderne Schusswaffen, Ausland «W» Kat.-Nr. 2376–2410<br />

Varia Kat.-Nr. 2411–2454<br />

Schusswaffen «K» Kat.-Nr. 2455–2506<br />

Moderne Schusswaffen, Schweiz «W» Kat.-Nr.2507–2539<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz Kat.-Nr.2540–2596<br />

Bemerkungen –<br />

65


Nr.359<br />

Titel Waffenauktion. Sammlung M. Bischof,2.Teil, Österreich 16.–19. Jh. Geweihte Klinge<br />

eines Papstschwertes von1472, Papst Sixtus IV.Sammlung Howald, Schweizer Waffen<br />

18./19. Jh., seltene Stutzer.Sammlung Faustfeuerwaffen Schweiz/Ausland, 16./19. Jh.<br />

Harnische,Stangen- und Griffwaffen, 15.–19. Jh. Antikeund moderne Schusswaffen.<br />

Militaria Österreich, Schweiz. Bedeutende Waffenbibliothek.<br />

Datum, Ort 18.–20. September 1997, Luzern<br />

Verfasser JürgA.Meier und Rudolf Beglinger,Text; Nathalie Walt, Zürich, Fotos<br />

Umfang 207 Textseiten, 68 Farb-, 60 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung A Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–116<br />

Schusswaffen, 1. Teil Kat.-Nr. 117–213<br />

Harnische/Rüstungsteile Kat.-Nr.214–274<br />

Archäologische Objekte Kat.-Nr.275–303<br />

Schusswaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 304–434<br />

Griffwaffen, 1. Teil Kat.-Nr. 435–535<br />

Varia Kat.-Nr. 536–594<br />

Griffwaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 595–668<br />

Waffen-/Militaria-Literatur Kat.-Nr. 669–798<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland Kat.-Nr.799–884<br />

Militärische Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.885–910<br />

Uniformen, Ausrüstung, Ausland Kat.-Nr.911–941<br />

Bilder/Graphik Kat.-Nr.942–953<br />

Asiatica/Orient Kat.-Nr.954–982<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz, 1. Teil Kat.-Nr. 983–1032<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz Kat.-Nr. 1033–10<strong>80</strong><br />

Schützenobjekte Kat.-Nr.1081–1104<br />

Uniformen, Ausrüstung, Schweiz Kat.-Nr. 1105–1113<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz, 2. Teil Kat.-Nr. 1114–1158<br />

Waffen-/Militaria-Literatur Kat.-Nr. 1159–1300<br />

Auktionsordnung B Schusswaffen Kat.-Nr.3000–3038<br />

Orient Kat.-Nr.3039–3050<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz Kat.-Nr. 3051–3104<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland Kat.-Nr.3105–3138<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz und Ausland Kat.-Nr.3139–3203<br />

Ältere Blankwaffen Kat.-Nr. 3204–3231<br />

«W» Moderne Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.3232–3275<br />

Varia Kat.-Nr. 3276–3331<br />

Ausrüstungsteile Kat.-Nr.3332–3346<br />

«K» Schusswaffen Kat.-Nr. 3347–3392<br />

«W» Moderne Schusswaffen, Schweiz Kat.-Nr. 3393–3423<br />

Bemerkungen –<br />

Nr.364/365<br />

Titel 100. Waffenauktion. Bedeutende Schusswaffen-Sammlung 16.–19. Jh., u. a. Revolver<br />

von Gaetano Brunati, Mailand 1834, Repetierpistolen Smith &Wesson, Patent vom<br />

14. 2. 1854, Borchard-Pistole Mod. 1893 im Kasten. Sammlung Leber, Schweizer<br />

Ordonnanzwaffen 18./19. Jh., u. a. Vetterligewehr 1867, Revolver Ord. 1872. Harnischteile,<br />

Stangen- und Griffwaffen 14.–19. Jh. Militaria: Schweiz, Deutschland,<br />

Österreich und Frankreich. Waffen-Militariabibliothek<br />

Datum, Ort 22.–24. Oktober 1998, Luzern<br />

Verfasser JürgA.Meier,Rudolf Beglinger und Madeleine Danioth, Text; Nathalie Walt, Zürich, Fotos<br />

Umfang 239 Textseiten, 46 Farb-, 88 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung A Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–69<br />

Griffwaffen Kat.-Nr. 70–154<br />

Harnische/Rüstungsteile Kat.-Nr.155–170<br />

66


Archäologische Objekte Kat.-Nr. 171–189<br />

Schusswaffen, 1. Teil Kat.-Nr. 190–309<br />

Schusswaffen, 2. Teil Kat.-Nr. 310–427<br />

Varia Kat.-Nr. 428–503<br />

Schusswaffen, 3. Teil Kat.-Nr. 504–623<br />

Asiatica Kat.-Nr. 624–708<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz Kat.-Nr. 709–787<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland Kat.-Nr.788–843<br />

Militärische Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.844–903<br />

Uniformen, Ausrüstung, Ausland Kat.-Nr.904–924<br />

Uniformen, Ausrüstung, Schweiz Kat.-Nr. 925–1025<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz, 1. Teil Kat.-Nr. 1026–1115<br />

Bilder/Grafik Kat.-Nr. 1116–1147<br />

Schützenobjekte Kat.-Nr.1148–1159<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz, 2. Teil Kat.-Nr. 1160–1242<br />

Waffen-/Militaria-Literatur Kat.-Nr. 1243–1431<br />

Auktionsordnung B Schusswaffen Kat.-Nr.3000–3120<br />

Asiatica/Orient Kat.-Nr.3121–3135<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz, 1. Teil Kat.-Nr. 3136–3205<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland Kat.-Nr.3206–3249<br />

Varia Kat.-Nr. 3250–3309<br />

Militärische Schusswaffen, Schweiz und Ausland Kat.-Nr.3310–3392<br />

Ältere Blankwaffen Kat.-Nr. 3393–3415<br />

Militärische Griffwaffen, Schweiz, 2. Teil Kat.-Nr. 3416–3485<br />

Uniformen und Ausrüstungsteile Kat.-Nr.3486–3554<br />

«K» Schusswaffen Kat.-Nr. 3555–3610<br />

«W» Moderne Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.3611–3636<br />

«W» Moderne Schusswaffen, Schweiz Kat.-Nr.3637–3684<br />

Bemerkungen Letzte vonJürgA.Meier für die <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong> organisierte Waffen- und Militariaauktion.<br />

Nr.369<br />

Titel Waffenauktion. Erlesene Pistolen aus Schweizer Besitz. Halbharnisch aus altem Solothurner<br />

Zeughausbestand. Stangenwaffensammlung Armin Wyss, 1. Teil. Kollektion<br />

schöner Jagdwaffen 17.–20. Jh. Schweizerische und deutsche Schützenwaffen.<br />

Schweizer Gewehrsammlung Odermatt. Interessante Bodenfunde, u.a. Katzbalger,<br />

Schwerter und Römische Fibeln. GrössereSmith &Wesson-Sammlung.Armbrust aus<br />

der 1. Hälfte des 15. Jh. Pistolenkästen aus fürstlichem Besitz. Schweizerische und<br />

ausländische Militär-Griffwaffen. Militärgraphik und Waffenliteratur.<br />

Datum, Ort 17./18. September 1999, Luzern<br />

Verfasser Dr.Rudolf Beglinger und Walter Aeberli (WES), Text; Christoph Eckert, Luzern, Fotos<br />

Umfang 117 Textseiten, 44 Farb-, 25 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Waffen- und Militarialiteratur Kat.-Nr.1135–1244<br />

Ältere Schusswaffen, Schweiz Kat.-Nr. 448–529<br />

Varia Kat.-Nr. 734–<strong>80</strong>1<br />

Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–43<br />

Griffwaffen Kat.-Nr. 44–88<br />

Harnische, Rüstungsteile Kat.-Nr.227–233<br />

Archäologische Objekte Kat.-Nr.234–257<br />

Schusswaffen Kat.-Nr. 258–447<br />

Asiatica und Africana Kat.-Nr. <strong>80</strong>2–859<br />

Militärische Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.530–562<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland Kat.-Nr.89–120<br />

Uniformen und Ausrüstungsteile, Ausland Kat.-Nr.860–883<br />

Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen Kat.-Nr. 121–226<br />

Uniformen und Ausrüstungsteile, Schweiz Kat.-Nr.884–959<br />

Schweizer Ord.-Schusswaffen 1842-1955 Kat.-Nr.563–733<br />

Bilder und Grafik Kat.-Nr. 960–983<br />

Moderne Schusswaffen (WES) Kat.-Nr. 984–1134<br />

Bemerkungen – 67


Nr.373<br />

Titel Waffenauktion. Griffwaffen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Eine Radschloss Kombinationswaffe<br />

um 1540. Zwei Verstärkungsstücke der «Rosenblattgarnitur» Kaiser<br />

Maximilian II. Helme und Morione.Solothurner Halbarte.Prunkdegen und Prunksäbel.<br />

Pistolenkästen aus fürstlichem Besitz u.a. eine Doppelflinte vonBoutet. Schweizerische<br />

und ausländische Militärwaffen. Grosse Stahlhelmsammlung. Militär- und<br />

Waffenliteratur aus vier Jahrhunderten. Militärgraphik. Moderne Waffen u.a. Unikate<br />

vonSIG-Pistolen.<br />

Datum, Ort 22.-24. Juni 2000, Luzern<br />

Verfasser Dr. Rudolf Beglinger, Walter Aeberli (WES) und Dr. Walter C. Abegglen (Silber, Grafik,<br />

alte Bücher), Text; Christoph Eckert, Luzern, Fotos<br />

Umfang 177 Textseiten 64 Farb-, 47 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–40<br />

Griffwaffen Kat.-Nr. 41–108<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland Kat.-Nr.109–152<br />

Harnische und Rüstungsteile Kat.-Nr.153–163<br />

Archäologische Objekte Kat.-Nr.164–179<br />

Asiatica und Africana Kat.-Nr. 1<strong>80</strong>–219<br />

Schusswaffen Kat.-Nr. 220–465<br />

Bilder und Grafik Kat.-Nr. 466–557<br />

Waffen- und Militaria-Literatur Kat.-Nr.558–729<br />

Ältere Schusswaffen, Schweiz Kat.-Nr. 730–<strong>80</strong>6<br />

Varia Kat.-Nr. <strong>80</strong>7–927<br />

Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen Kat.-Nr. 928–1096<br />

Eidg.Ordonnanz-Schusswaffen 1817-1955 Kat.-Nr.1097–1357<br />

Uniformen und Ausrüstungsteile, Ausland Kat.-Nr.1358–1573<br />

Uniformen und Ausrüstungsteile, Schweiz Kat.-Nr.1574–1668<br />

Schützenobjekte Kat.-Nr.1669–1751<br />

Militärische Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.1752–1793<br />

Moderne Schusswaffen (WES) Kat.-Nr. 1794–1951<br />

Bemerkungen Vgl. DWJ36. Jg., Nr.10, Seite 59, 2000<br />

Nr.376<br />

Titel Waffenauktion. Bedeutende Kollektion vonStangenwaffen 15.–19. Jh. aus der Sammlung<br />

Stengele, Colombier. Harnische und Helme aus deutschem Privatbesitz. Zivile<br />

und militärische Griffwaffen.Ausgesuchte Schusswaffen. Moderne Faustfeuerwaffen.<br />

In- und ausländische Militaria, verschiedene Luzerner Hausgewehre aus der Sammlung<br />

Franz Häfliger,Sursee.Orientalische Waffen. Militärgrafik und Literatur.<br />

Datum, Ort 28.-30. Juni 2001, Luzern<br />

Verfasser Dr. Rudolf Beglinger,Text; Christoph Eckert, Daniel Meyer und <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong>, Luzern,<br />

Fotos<br />

Umfang 166 Textseiten 73 Farb-, 43 Schwarzweisstafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–78<br />

Griffwaffen Kat.-Nr. 79–246<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland Kat.-Nr.247–363<br />

Harnische und Rüstungsteile Kat.-Nr.364–386<br />

Archäologische Objekte Kat.-Nr.387–407<br />

Schusswaffen Kat.-Nr. 484–742<br />

Asiatica und Africana Kat.-Nr. 408–483<br />

Bilder und Grafik Kat.-Nr. 743–<strong>80</strong>1<br />

Waffen- und Militaria-Literatur Kat.-Nr.<strong>80</strong>2–945<br />

Ältere Schusswaffen, Schweiz Kat.-Nr. 946–1026<br />

Varia Kat.-Nr. 1027–1140<br />

Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen Kat.-Nr. 1141–1314<br />

Schweizer Ordonnanz-Schusswaffen Kat.-Nr. 1315–1492<br />

68


Bemerkungen –<br />

Nr.378<br />

Uniformen und Ausrüstungsteile, Ausland Kat.-Nr.1493–1523<br />

Uniformen und Ausrüstungsteile, Schweiz Kat.-Nr.1524–1629<br />

Schützenobjekte Kat.-Nr.1630–1649<br />

Militärische Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.1650–1717<br />

Moderne Schusswaffen (WES) Kat.-Nr. 1718–1914<br />

Titel Sammlung Otto Markés.<br />

Datum, Ort 4./5. Dezember 2001, Luzern<br />

Verfasser Dr.Rudolf Beglinger und Dr.Walter R.C. Abegglen, Text; Daniel Meyer, Luzern, Fotos<br />

Umfang 311 Textseiten, mit 318 farbigen Abbildungen im Text<br />

Auktionsordnung Steinzeit Kat.-Nr. 1–35<br />

Bronzezeit, 1. Teil Kat.-Nr. 36–100<br />

Bronzezeit, 2. Teil Kat.-Nr. 101–166<br />

Mittelalter bis 19. Jh., 1. Teil Kat.-Nr. 167–322<br />

Mittelalter bis 19. Jh., 2. Teil Kat.-Nr. 323–477<br />

Orient, Osteuropa, Afrika Kat.-Nr. 478–579<br />

Varia Kat.-Nr. 5<strong>80</strong>–620<br />

Gemälde, Graphik, Bücher Kat.-Nr.621–672<br />

Bemerkungen Vgl. DWJ38. Jg., Nr.10, Seite 105, 2002<br />

Nr.381/383 W<br />

Titel Waffenauktion. Seltene Stangenwaffen. Italienische Schallern aus altem Luzerner<br />

Besitz. Reich geätzter Paradeharnisch. Ausgesuchte Rapiere und Zweihänder. Sehr<br />

schöne Jagdgewehre.Fechtbücher 16.-19.Jahrhundert.In- und ausländische Militaria.<br />

Prunkvolle Orientwaffen. Kombinationsstöckeaus der Sammlung Dr.Ernst Boehlen.<br />

Zweipfünder-Feldkanone.<br />

Datum, Ort 26.-28. September 2002, Luzern<br />

Verfasser Dr. Rudolf Beglinger und Madeleine Danioth, Text; Christoph Eckert, Daniel Meyer und<br />

<strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong>,Luzern, Fotos<br />

Umfang 206 Textseiten, 173 Farbtafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–97<br />

Griffwaffen Kat.-Nr. 98–252<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland Kat.-Nr.253–350<br />

Harnische und Rüstungsteile Kat.-Nr.351–386<br />

Archäologische Objekte Kat.-Nr.387–520<br />

Asiatica und Africana Kat.-Nr. 521–592<br />

Bilder und Grafik Kat.-Nr. 836–905<br />

Schusswaffen Kat.-Nr. 593–835<br />

Ältere Schusswaffen, Schweiz Kat.-Nr. 906–973<br />

StocksammlungDr. E. Boehlen Kat.-Nr.974–1097<br />

Varia Kat.-Nr. 1098–1276<br />

Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen Kat.-Nr. 1277–1530<br />

Schweizer Ordonnanz-Schusswaffen Kat.-Nr. 1531–1690<br />

Uniformen und Ausrüstungsteile, Ausland Kat.-Nr.1691–1718<br />

Uniformen und Ausrüstungsteile, Schweiz Kat.-Nr.1719–1857<br />

Schützenobjekte Kat.-Nr.1858–1874<br />

Militärische Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.1875–1961<br />

Stille Auktion (blaue Seiten)<br />

Waffenliteratur Kat.-Nr. 3001–3273<br />

Schweizer Ord.-Schusswaffen bis 1955 Kat.-Nr.3274–3355<br />

Moderne Schusswaffen (WES) Kat.-Nr.3356–3564<br />

Bemerkungen Vgl. DWJ39. Jg., Nr.3,Seite 105, 2003<br />

69


Nr.386<br />

Titel Kunst- undAntiquitätenauktion.AntikeWaffen und Militaria. Seltene Stangenwaffen.<br />

Frühe Helme und Eisenhüte.Englischer Feldharnisch. Bedeutende Schwerter,Rapiere<br />

und Degen. Sehr schöne Jagdgewehre. In- und ausländische Militaria.Viele Schützenobjekte,u.a.<br />

Sammlung O. Bernhard. Orientwaffen. Erotik- und Systemstöckeaus der<br />

Sammlung Dr.Ernst Boehlen. Zinnfiguren und Blechspielzeug.<br />

Datum, Ort 11.-13. September 2003, Luzern<br />

Verfasser Dr. Rudolf Beglinger und Madeleine Danioth, Text; Christoph Eckert, Daniel Meyer und<br />

<strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong>,Luzern, Fotos<br />

Umfang 214 Textseiten, 185 Farbtafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–121<br />

Griffwaffen, allgemein Kat.-Nr.122–233<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland Kat.-Nr.234–340<br />

Harnische und Rüstungsteile Kat.-Nr.341–381<br />

Archäologische Objekte Kat.-Nr.382–422<br />

Asiatica und Africana Kat.-Nr. 423–484<br />

Bilder und Grafik Kat.-Nr. 485–515<br />

Schusswaffen, allgemein Kat.-Nr.516–626<br />

Ältere Schusswaffen, Schweiz Kat.-Nr. 627–667<br />

Militärische Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.1651–1765<br />

Uniformen und Ausrüstung, Ausland Kat.-Nr.1459–1537<br />

StocksammlungDr. Ernst Boehlen Kat.-Nr.668–<strong>80</strong>4<br />

Varia Kat.-Nr. <strong>80</strong>5–909<br />

Zinnfiguren und Blechspielzeug Kat.-Nr.1766–1877<br />

Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen Kat.-Nr. 910–1084<br />

Schweizer Ordonnanz-Schusswaffen Kat.-Nr. 1085–1301<br />

Uniformen und Ausrüstung, Schweiz Kat.-Nr.1302–1458<br />

Schützenobjekte Kat.-Nr.1538–1650<br />

Stille Auktion (blaue Seiten)<br />

Literatur und Grafik Kat.-Nr. 1878–2212<br />

Schweizer Ordonnanz-Schusswaffen Kat.-Nr. 2213–2295<br />

Moderne Schusswaffen (WES) Kat.-Nr. 2296–2420<br />

Uniformen und Ausrüstung, Schweiz Kat.-Nr.2421–2520<br />

Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen Kat.-Nr. 2521–2595<br />

Verschiedenes Kat.-Nr.2596–2639<br />

Schusswaffen, allgemein Kat.-Nr.2640–26<strong>80</strong><br />

Bemerkungen Vgl. DWJ40. Jg., Nr.3,Seite 107, 2004<br />

Nr.390<br />

Titel Kunst- und Antiquitätenauktion. AntikeWaffen und Militaria. Gute Stangenwaffen.<br />

Visierhelme, Eisenhüte und Morione. Sechzehn Harnische. Bedeutende Schwerter,<br />

Rapiere,Degen und Dolche.Hervorragende Jagdwaffen.Ausgewählte Pistolen. In- und<br />

ausländische Militaria. Schützenpokale und Schützenuhren. UmfassendesAngebot an<br />

Fachbüchern. Zwei grosse Nachlässe von Hans Wolf, Bern und von Willy Baeuerle,<br />

Genf,Sammlungen vonZinnfiguren und Bleisoldaten.<br />

Datum, Ort 9.-11. September 2004, Luzern<br />

Verfasser Dr.Rudolf Beglinger,Madeleine Danioth, und Dr.Walter R.C.Abegglen,Text; Daniel Meyer<br />

und <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong>,Luzern, Fotos<br />

Umfang 279 Textseiten, 184 Farbtafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–51<br />

Griffwaffen allgemein Kat.-Nr.52–259<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland Kat.-Nr.260–422<br />

Harnische und Rüstungsteile Kat.-Nr.423–489<br />

Archäologische Objekte Kat.-Nr.490–507<br />

Asiatica und Africana Kat.-Nr. 508–5<strong>80</strong><br />

Bilder,Grafik und Bücher Kat.-Nr. 581–647<br />

Schusswaffen allgemein Kat.-Nr.648–836<br />

70


Ältere Schusswaffen, Schweiz Kat.-Nr. 837–888<br />

Militärische Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.889–1025<br />

Uniformen und Ausrüstung, Ausland Kat.-Nr.1026–1061<br />

Varia Kat.-Nr. 1062–1188<br />

Zinnfiguren und Blechspielzeug Kat.-Nr.1189–1546<br />

Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen Kat.-Nr. 1547–1669<br />

Schweizer Ordonnanz-Schusswaffen Kat.-Nr. 1670–1814<br />

Uniformen und Ausrüstungsteile, Schweiz Kat.-Nr.1815–1877<br />

Schützenobjekte Kat.-Nr.1878–1965<br />

Stille Auktion (blaue Seiten)<br />

Grafik und Bücher Kat.-Nr. 3001–3457<br />

Schweiz. Ordonnanz-Schusswaffen Kat.-Nr. 3458–3514<br />

Moderne Schusswaffen (WES) Kat.-Nr. 3515–3593<br />

Uniformen und Ausrüstung Schweiz Kat.-Nr.3594–3681<br />

Zinnfiguren-Sammlung Baeuerle Kat.-Nr.3682–3852<br />

Schweiz. Ordonnanz-Griffwaffen Kat.-Nr. 3853–3937<br />

Varia Kat.-Nr. 3938–4043<br />

Schusswaffen allgemein Kat.-Nr.4044–4115<br />

Bemerkungen Vgl. DWJ40. Jg., Nr.12, Seite 109, 2004<br />

Nr.393<br />

Titel Kunst- und Antiquitätenauktion. AntikeWaffen und Militaria. Stangenwaffen. Kompletter<br />

maximilianischer Harnisch. Visierhelme, Flammberge, Schwerter, Rapiere.<br />

Ausgesuchte Galadegen und Dolche. Jagdgewehre berühmter Büchsenmacher aus<br />

adligem Besitz. Seltene Faustfeuerwaffen, wie z.B. Collier-Revolver.In- und ausländische<br />

Militaria mit äusserst raren Objekten. Grosses Angebot an Fachbüchern und<br />

Grafik. Sammlungen vonZinnfiguren, Blei- und Massesoldaten.<br />

Datum, Ort 8.-10. September 2005, Luzern<br />

Verfasser Dr. Rudolf Beglinger und Madeleine Danioth, Text; Daniel Meyer und <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong>,<br />

Luzern, Fotos<br />

Umfang 303 Textseiten, 176 Farbtafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–48<br />

Griffwaffen, allgemein Kat.-Nr.49–181<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland Kat.-Nr.182–315<br />

Harnische und Rüstungsteile Kat.-Nr.316–358<br />

Archäologische Objekte Kat.-Nr.359–382<br />

Asiatica und Africana Kat.-Nr. 383–504<br />

Bilder,Grafik und Bücher Kat.-Nr. 505–594<br />

Schusswaffen, allgemein Kat.-Nr.595–751<br />

Ältere Schusswaffen, Schweiz Kat.-Nr. 752–<strong>80</strong>5<br />

Militärische Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.<strong>80</strong>6–918<br />

Uniformen und Ausrüstung, Ausland Kat.-Nr.919–946<br />

Varia Kat.-Nr. 947–1053<br />

Zinnfiguren und Blechspielzeug Kat.-Nr.1054–1182<br />

Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen Kat.-Nr. 1183–1376<br />

Schweizer Ordonnanz-Schusswaffen Kat.-Nr. 1377–1718<br />

Uniformen und Ausrüstung, Schweiz Kat.-Nr.1719–1850<br />

Schützenobjekte Kat.-Nr.1851–1858<br />

Stille Auktion (blaue Seiten)<br />

Literatur und Grafik Kat.-Nr. 3001–3852<br />

Schweizer Ordonnanz-Schusswaffen Kat.-Nr. 3350–3391<br />

Moderne Schusswaffen (WES) Kat.-Nr. 3392–3520<br />

Uniformen und Ausrüstung, Schweiz Kat.-Nr.3521–3608<br />

Zinnfiguren-Sammlung Baeuerle Kat.-Nr.3682–3814<br />

Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen Kat.-Nr. 3855–3960<br />

Verschiedenes Kat.-Nr.3961–4056<br />

Schusswaffen, allgemein Kat.-Nr.4057–4104<br />

Griffwaffen, allgemein Kat.-Nr.4105–4115<br />

Bemerkungen –<br />

71


Nr.396<br />

Titel Kunst- undAntiquitätenauktion.AntikeWaffen und Militaria.Über <strong>80</strong> Stangenwaffen.<br />

Zweihänder, Rapiere und Degen. Grosse Auswahl an Harnischen, Helmen und<br />

Rüstungsteilen. Mittelalterliche Schwerter. Seltener Landsknechtdolch. Interessante<br />

Radschlosswaffen. Hippologische Objekte aus der Sammlung Paul Weier. Bedeutende<br />

russische und französische Militaria. Objekte aus dem Zeughaus Luzern. Vielseitiges<br />

Angebot an Fachbüchernund Grafik. Zinnfiguren und Blechspielzeug.<br />

Datum, Ort 7.-9. September 2006, Luzern<br />

Verfasser Dr. Rudolf Beglinger und Madeleine Danioth, Text; Daniel Meyer und <strong>Galerie</strong> <strong>Fischer</strong>,<br />

Luzern, Fotos<br />

Umfang 336 Textseiten, 211 Farbtafeln<br />

Auktionsordnung Stangenwaffen Kat.-Nr. 1–89<br />

Griffwaffen, allgemein Kat.-Nr.90–244<br />

Militärische Griffwaffen, Ausland Kat.-Nr.245–393<br />

Harnische und Rüstungsteile Kat.-Nr.394–484<br />

Archäologische Objekte Kat.-Nr.485–546<br />

Asiatica und Africana Kat.-Nr. 547–629<br />

Hippologische Objekte Kat.-Nr.630–659<br />

Bilder,Grafik und Bücher Kat.-Nr. 660–724<br />

Schusswaffen, allgemein Kat.-Nr.725–926<br />

Ältere Schusswaffen, Schweiz Kat.-Nr. 927–958<br />

Militärische Schusswaffen, Ausland Kat.-Nr.959–1079<br />

Uniformen und Ausrüstung, Ausland Kat.-Nr.10<strong>80</strong>–1122<br />

Varia Kat.-Nr. 1123–1204<br />

Zinnfiguren und Blechspielzeug Kat.-Nr.1205–1289<br />

Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen Kat.-Nr. 1290–1476<br />

Schweizer Ordonnanz- Schusswaffen Kat.-Nr. 1477–1666<br />

Uniformen und Ausrüstung, Schweiz Kat.-Nr.1667–1748<br />

Schützenobjekte Kat.-Nr.1749–1750<br />

Stille Auktion (blaue Seiten)<br />

Grafik und Literatur Kat.-Nr.3001–3434<br />

Schweizer Ordonnanz- Schusswaffen Kat.-Nr. 3435–3523<br />

Zinnfiguren-Sammlung Baeuerle Kat.-Nr.3685–3814<br />

Moderne Schusswaffen (WES) Kat.-Nr. 3900–40<strong>80</strong><br />

Uniformen und Ausrüstung, Schweiz Kat.-Nr.4081–4206<br />

Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen Kat.-Nr. 4210–4320<br />

Verschiedenes Kat.-Nr.4321–4449<br />

Schusswaffen, allgemein Kat.-Nr.4450–4494<br />

Griffwaffen, allgemein Kat.-Nr.4495–4526<br />

Bemerkungen Vgl. DWJ43. Jg., Nr.1,Seite 81, 2007<br />

72


So finden Sie uns in Luzern<br />

So kommen Sie nach Luzern<br />

GALERIE FISCHER<br />

Haldenstrasse 19<br />

ANREISE MIT DER BAHN:<br />

Düsseldorf –Luzern 6Std.<br />

Hamburg–Luzern 7Std.<br />

Stuttgart–Luzern4Std.<br />

Innsbruck –Luzern5Std.<br />

Mailand –Luzern4Std.<br />

Paris –Luzern7Std.<br />

ANREISE MIT DEM<br />

FLUGZEUG:<br />

Bahn ab Zürich-Flughafen –<br />

Luzern1Std.<br />

ANREISE MIT DEM AUTO:<br />

Basel –Luzern1Std.<br />

Zürich –Luzern1Std.<br />

Genf –Luzern3Std.<br />

München –Luzern4Std.


gegründet 1907<br />

GALERIE FISCHER AUKTIONEN <strong>AG</strong><br />

Haldenstrasse 19 •CH-6006 Luzern•Tel. +41 (0)41 418 10 10 •Fax +41 (0)41 418 10 <strong>80</strong><br />

Internet: www.fischerauktionen.ch •email: info@fischerauktionen.ch

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