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Januar 2009 DWS Investments

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<strong>Januar</strong> <strong>2009</strong><strong>DWS</strong> <strong>Investments</strong><strong>DWS</strong> BasisRente Premiumim Spiegel der Presse*Die <strong>DWS</strong>/ DB Gruppe ist nach verwaltetem Fondsvermögen der größte deutsche Anbieter von Publikumsfonds. Quelle: BVI, Stand: Ende Juli 2008.


Inhalt<strong>DWS</strong> BasisRente PremiumHerausforderung: <strong>DWS</strong> BasisRente Premium (Risiko & Vorsorge) 3Altersvorsorge mit Steuervorteilen (FONDS exklusiv) 6Wertpapiere des Monats (DLG Mitteilungen) 9<strong>DWS</strong> BasisRente Premium (PERFORMANCE) 10<strong>DWS</strong> BasisRente Premium –Fondssparpläne nun auch in der ersten Schicht (AssCompact) 16Rürup-Rente jetzt mit Fonds (Guter Rat) 18Fonds greifen im Geschäft mit der Rürup-Rente an (FAZ) 19Nachfrage nach Rürup-Rente steigt (Handelsblatt) 20<strong>DWS</strong> zieht bei Rürup-Fonds nach (Börsen-Zeitung) 21Rürup à la carte: <strong>DWS</strong> BasisRente Premium (Fonds professionell) 22Fonds Rürup(pen) (Captial) 23Die Rente in Form bringen (Finanztest) 24


<strong>DWS</strong> BasisRente PremiumAusgabe 4/2008Basis-RenteHerausforderung:<strong>DWS</strong> BasisRentePremiumSeit Oktober 2008 wird der Versicherungsvertriebvon der <strong>DWS</strong> erneut zum Fremdgehen verführt.Von Thorben S. HagenauAnders als ihr Schwesterprodukt <strong>DWS</strong>RiesterRente Premium kommt dieBasisvariante ohne Zillmerung aus. Grundist § 125 des Investmentgesetzes wie eszum 01.01.2008 verabschiedet wurde. 1Hiernach ist eine Verteilung der Abschlusskostenauf die ersten Jahre derVertragslaufzeit für reine Fondssparpläneunzulässig. Ausgenommen davon sind lediglichRiesterprodukte, so Frank Breiting,Leiter private Altersvorsorge der <strong>DWS</strong>.Anders als bei Riesterverträgen schreibtder Gesetzgeber für Rürupverträge keineBeitragsrückgewähr vor. Da für viele Kundenjedoch Garantien im Zusammenhangmit Altersvorsorgeverträgen vonhoher Bedeutung sind, sieht auch dasBasisprodukt der <strong>DWS</strong> eine Beitragsrückgewährvor. Allerdings handelt essich anders als in der RiesterRente Premiumum eine Nettobeitragsrückgewähr.Garantiert werden die eingezahlten Beiträgeabzüglich Vertriebskosten. Diesebetragen 5 % von jeder Einzahlung undwerden 1:1 an den Vertrieb weitergereicht.Insofern beträgt die Garantie effektiv 95 %der bis zum Ablauf eingezahlten Beiträge.An weiteren Kosten fallen in der Ansparphaseeine jährliche Depotvergütungin Höhe von 15,40 Euro, sowie die Verwaltungsvergütungfür die hinterlegtenAktien- und Rentenfonds (zwischen 0,601„Wurde die Abnahme von Anteilen für einenmehrjährigen Zeitraum vereinbart, so darf von jeder derfür das erste Jahr vereinbarten Zahlungen höchstensein Drittel für die Deckung von Kosten verwendetwerden, die restlichen Kosten müssen auf alle späterenZahlungen gleichmäßig verteilt werden.“ § 125 InvGund 1,50% p.a.) an. In der Verrentungsphasekommt ein Entgelt von 18 Euro p.a.zur Anrechnung, das monatlich anteiligerhoben wird. Die Vergütung für den Vermittlerbesteht somit aus den AbschlussundVertriebskosten in Höhe von 5% jederZahlung sowie einer Beteiligung amFondsvermögen der zugrunde liegendenFonds. Für die Wiederanlage ausgeschütteterBeiträge keine erneuten Vertriebskostenan.Damit ist die <strong>DWS</strong> auch mit ihremneuen Produkt transparent hinsichtlich derKosten. Optional und ohne Mehrbeitragsteht es jedem Kunden frei, die Wertentwicklungseines Vertrages börsentäglichin einem geschützten Bereich einzusehen(Online-Konto).Ab dem 55. Lebensjahr besteht fürDepotinhaber analog zur <strong>DWS</strong> RiesterRente Premium die Möglichkeit optionaleine monatliche Höchststandssicherungzu wählen, für die keine zusätzlichenKosten anfallen. Diese kann bis 3 Monatevor Beginn der Rentenphase in Anspruchgenommen werden. Zur Ermittlung möglicherneuer Höchststände ist stets derfünfte Kalendertag eines Monats maßgeblich.Die Höchststandssicherung entfälltbei Inanspruchnahme der Rentenleistungvor dem Erreichen des vereinbartenRentenbeginns.Zusätzliche FlexibilitätTrotz des stark reglementierten Rahmensder Basisrente, bietet die <strong>DWS</strong> Basis-Rente Premium einige Besonderheiten.So ist im Todesfall des Depotinhabersneben einer Hinterbliebenenrente auch dieÜbertragung des angesparten Fondsvermögensin einen Basisrentenvertragdes Ehepartners möglich.Anstatt eine niedrige Witwen-/Witwerrentezu erhalten, kann das vorhandeneGuthaben weiter im Rahmen eines Rürupvertragesangelegt werden.Auf dieses Wahlrecht weist die <strong>DWS</strong> miteiner Frist von mindestens 6 Wochen hin.Sofern nur minderjährige oder waisengeldberechtigteKinder vorhanden sind,erhalten diese eine zeitlich befristeteWaisenrente. Diese endet jedoch spätestensmit dem vollendeten 25. Lebensjahrdes betroffenen Kindes und ist abhängigvon der Erfüllung der Anspruchsvoraussetzungenfür eine gesetzliche Halb- oderVollwaisenrente. Wenn keine Hinterbliebenenvorhanden sind, die diese Voraussetzungenerfüllen, kommt das Depotguthabender „<strong>DWS</strong> Rürup-Sparergemeinde“zu Gute. Eine Vererbung aufDritte scheidet – analog zu Versicherungslösungen– aufgrund der gesetzlichenVorgaben aus.Die Regelung der Vererbung im Rahmenvon Rürup-Fondssparplänen warauch der Grund, weshalb die <strong>DWS</strong> erstjetzt als zweiter Anbieter mit einem Rürup-Fondssparplan auf den Markt kommt.Lange blieb nämliche eine Anfrage beimBMF unbeantwortet, ob freiwerdendeHinterbliebenenleistungen, die nicht anberechtigte Hinterbliebene ausgezahltwerden können und daher der „<strong>DWS</strong>Rürup-Sparergemeinde“ zufließen, derErbschaftssteuer unterliegen. Dies warfraglich, da Leistungen an berechtigteHinterbliebene grundsätzlich der Erb-3


<strong>DWS</strong> BasisRente PremiumProduktvergleich / 6 % WertentwicklungIndividuelle Fonds-Basisrenten-VersicherungVorgaben: Mann, geb. 01.10.1968, Rentenbeginn 65, Beitragszahlung vom 01.09.2008 bis 01.09.2033,jährlicher Beitrag 10.000 Euro, kein Todesfallschutz, dynamische Rente, Wertentwicklung der Fonds 6 Prozentpro Jahr, sortiert nach der mgl. Rente im 1. Jahr, Rentenwerte gerundet auf einen EuroAnzahl zugesagte mgl.Gesellschaft Tarif Fonds Rente* Rente im Fonds1. Jahr*[EUR] [EUR]Europa E-FR3B 21 1.987 2.291 Index Invest EuroStoxx 50Delta Lloyd Leben Basisrente Invest 29 2.001 2.273 <strong>DWS</strong> AkkumulaCosmosDirekt FBA 54 R.n.g 2.271 Pioneer - Europe ValueAXA BR - AF 1/3 10 1.584 2.263 ACM GlobGrwth.Trends ASwiss Life SL Basisplan SR St. 4 1.922 2.262 MMWI-Amerak-FondsArag BR active - FRUE08 26 1.879 2.210 UBS(D) Konz.fds. Asia Pac.Continentale FR3B 80 1.882 2.170 Sarasin New Energy FdDeutscher Ring BasisRenteInvest 15 R.n.g 2.169 Pioneer Fds-U.S. Mid Cap V.Volksfürsorge Invest Rente Basis 28 1.899 2.110 <strong>DWS</strong> Invest - European Eq.LV 1871 FBRV-Performer 49 R.n.g 2.097 Pioneer Emerging Mkt. Eq.Aschlechtester Anbieter k.A. 12 0 2.029 MEAG ProInvestR.n.g - Rentenfaktor nicht garantiertHinterlegt ist jeweils der Aktienfonds mit dem geringsten AusgabeaufschlagQuelle: MORGEN & MORGEN GmbH, Stand September 2008schaftssteuer unterliegen. Erst im November2007 sei schließlich abschließendentschieden worden, dass die Todesfallgewinneweder als Erbschaft noch alsTestament zählen würden und demnachauch keine Erbschaftssteuer für dieNutznießer dieses Guthabens anfallenwürde (BMF-Schreiben vom 30.01.2008;IV C 8 – S2222/07/003/IV C 5 – S2345/08/0017104).Die Kombination aus ungezillmertemVertrag, nachvollziehbaren AbschlussundVerwaltungskosten sowie hohen undstabileren Aktienquoten aufgrund derNettobeitragsgarantie und der möglichenSterblichkeitsgewinne, bietet die Chanceauf hohe Anlageergebnisse.Option zum AnbieterwechselDie <strong>DWS</strong> bietet die Möglichkeit, Anteilsguthabender <strong>DWS</strong> Basisrente Premiumauf einen Drittanbieter zu übertragen –oder im Umkehrschluss auch Anteilsguthabenvon Drittanbietern auf die <strong>DWS</strong>BasisRente Premium. Bisher bieten nurwenige Anbieter diese Möglichkeit.Zu den Ausnahmen gehören lautÖkoTest 08/2007 unter anderem dieVersicherungstarife von CosmosDirekt,Hannoversche Leben und WGV, im Testvon 07/2008 wurden zusätzlich noch dieHanse Merkur und Zurich DeutscherHerold benannt. Zu ergänzen bleibt derBasisfondssparplan der DekaBank. DerÜbertrag zu einem anderen Unternehmenkostet bei der <strong>DWS</strong> zurzeit 51,30 Euro.Sollte die <strong>DWS</strong> von ihrem in Ziffer 11beschriebenen Recht auf Änderung derBedingungen Gebrauch machen und derKunde basierend darauf entscheiden,dass er den Anbieter wechseln möchte,ist in diesem Fall eine Übertragungkostenfrei. Wenn also ein Kunde nacheinigen Jahren feststellen sollte, dass ersich nicht für das richtige Produkt entschiedenhat, so bleibt selbst bis unmittelbarvor Rentenbeginn die Option einesAnbieterwechsels gegeben. Schon alleindaher wird die <strong>DWS</strong> ein fundamentalesInteresse daran haben, eine möglichsthohe und attraktiv gestaltete Rente auszuweisen.Open Market OptionEine weitere Besonderheit der <strong>DWS</strong> BasisRente Premium ist die Wahlmöglichkeit zuRentenbeginn. Hier bietet die <strong>DWS</strong> demKunden gemäß den zugrunde liegendenQuelle: <strong>DWS</strong>Bedingungen zur <strong>DWS</strong> Basisrente Premiumdrei Varianten an. Standardmäßigwird dem Kunden ein Versicherungsunternehmenfür die Leibrente vorgeschlagen,das die <strong>DWS</strong> zum Zeitpunktder Rente aussucht. Laut Bedingungen istdie <strong>DWS</strong> hier an keinen Versicherergebunden und könnte auf diese Weiseeinen geeigneten Anbieter mit attraktivenTarifen identifizieren. Alternativ bietet die<strong>DWS</strong> dem Kunden auch an, zum Zeitpunktder Verrentung andere Auszahlungsartenin Anspruch zu nehmen.Hierüber würde der Anleger zu Auszahlungsbeginnumfassend informiertwerden. Sofern beide Varianten demKunden nicht zusagen, besteht auch dieMöglichkeit, dass er das vorhandeneGuthaben zum Anbieter seiner Wahlüberträgt und dort dann eine Leibrentenach seinen Bedürfnissen bezieht.iCPPI - das Anlagemodell der <strong>DWS</strong>BasisRente PremiumEin wichtiges Merkmal der <strong>DWS</strong> RiesterRente Premium prägt auch die <strong>DWS</strong>BasisRente Premium, nämlich das inZiffer 2.3 geregelte kundenindividuelleCPPI-Management. Anders als bei denherkömmlichen Garantiemodellen (garantierterRechnungszins, Hybridmodelle derersten Generation, dynamische Hybridmodelleund Variable Annuities) wird hierdas Verhältnis von Aktienquote zu sicherheitsorientierterAnlage täglich neu bestimmt.Ziel ist eine Aktienquote vonjeweils möglichst 100%. Im Einzelfallhängt das Aktienexposure von Alter,Restlaufzeit, Zinsniveau, Aktienmarktentwicklungund Zahlweise ab.Bei herkömmlichen Garantiemodellenist eine vollständige Anlage in Aktiennicht oder nur vorübergehend möglich. Sobeträgt der Aktienanteil bei klassischen4


<strong>DWS</strong> BasisRente Premium AnekdoteIn einer Umfrage vonAssCompact TRENDS II/2008erzielte die <strong>DWS</strong> BasisRente Premiumeinen 13. Platz mit 2,2%. Bewertetwurden die besten Makleranbieter fürBasisrenten. Das kuriose dabei ist dieStimmabgabe für ein Produkt, das eszum Zeitpunkt der Umfrage noch garnicht gab!Rentenversicherungsprodukten teilweiseunter 10% und selbst bei den Hybridproduktender ersten Generation durchschnittlichkaum mehr als 55% und dannoft erst zum Ende der Vertragslaufzeit.Herkömmliche Produkte agieren nachdem Prinzip „one fits all“, während dasvon der <strong>DWS</strong> entwickelte iCPPI-Modelldie konkreten Parameter des Kundenvertragesbei der Berechnung der Garantieberücksichtigt. Selbst bei einem durchausinnovativen Produkt wie der <strong>DWS</strong> TopRentemuss die Anlage stets für den Kunden mitder kürzesten Vertragslaufzeit bestimmtwerden, da eine kundenindividuelle Strategienicht möglich sei.„Bei herkömmlichen CPPI-Modellenbesteht die Möglichkeit einer Underperformancebei lange stark schwankendenMärkten ohne erkennbaren Trend“,so Henrik Liebold, aus dem BereichStrukturierte Produkte bei der <strong>DWS</strong>. DieseMöglichkeit wird bei einen individuali-sierten CPPI annähernd ausgeschaltet,wobei trotzdem auf diese Möglichkeit inden Bedingungen der <strong>DWS</strong> BasisRentePremium (Ziffer 2.3.) hingewiesen wird.Auf Basis des derzeitigen Marktumfelds(Stand: Ende 08/2008) beträgt der anfänglicheAnteil am <strong>DWS</strong> Vorsorge Dachfondsim Rahmen der <strong>DWS</strong> BasisRentePremium je nach Vertragslaufzeit wie folgt:2 Jahre: ca. 26 %4 Jahre: ca. 50 %7 Jahre: ca. 80 %Ab 9-10 Jahren: 100 %FazitDer neue Trend zu fondsgebundenenProduktlösungen auch im Basisrentenmarktdürfte sich mit der neuen <strong>DWS</strong>BasisRente Premium fortsetzen. Dabei istjede Art der Hochrechnung mit Vorsicht zugenießen. Speziell eine lineare Hochrechnungmuss zu fehlerhaften Ergebnissenführen, da je nach zugrundeliegendem Garantiemodell der Produktedie Anlage im klassischen Deckungsstockimmer geringer ausfallen würde als in derRealität. Eine Beispielrechnung kann dieAuswirkungen der Volatilität auf dietatsächliche Allokation des Produktesnicht wiedergeben.Hinzu kommt, dass Versicherer ausaufsichtsrechtlichen Gründen nur geringereRisikobudgets als eine Investmentgesellschaftzur Verfügung haben.Während ein Versicherer stets nur mit demRechnungszins von z.Zt. 2,25% rechnendarf, wenn er Garantien ausspricht, kannein Investmenthaus mit dem tatsächlichenMarktzins von beispielsweise 5% rechnen.Daher müssen Versicherer insbesonderebei stark volatilen Märktenwesentlich früher in Renten umschichten,was natürlich auf lange Sicht auch einenmitunter deutlichen Renditeverlust bedeutenkann.Die Produktwelt der <strong>DWS</strong>für Anlageprodukte• Schicht 1:<strong>DWS</strong> BasisRente Premium• Schicht 2:<strong>DWS</strong> TopRente (Dynamik, Balance),<strong>DWS</strong> RiesterRente Premium, <strong>DWS</strong>Vermögenssparplan Premium• Schicht 3: DB VitaNeuverträge Basisrentenin Deutschland2005: 118.0492006: 150.5982007: 319.5492008: 415.000Quelle: GDVA Technische Daten zum Produkt <strong>DWS</strong> BasisRente Premium• Produktstand: 08/2008• Finanzstärke: die <strong>DWS</strong> ist ein Tochterunternehmender Deutschen Bank,einem Unternehmen mit AA-Rating(Stand 08/08)• Mindesteintrittsalter: 15 Jahre• Höchsteintrittsalter: 82 Jahre• Mindestanparzeit: 2 Jahre• Frühester Zeitpunkt der Verrentung:derzeit mit 60 Jahren. Bei Verträgen,die nach dem 31.12.2011 geschlossenwerden der erste Tag des Folgemonatsnach Vollendung des 62. Lebensjahres• Spätester Zeitpunkt der Verrentung: mitVollendung des 85. Lebensjahres• Mindestbeitrag (Sparpläne): 25 Euromonatlich, 75 Euro vierteljährlich, 150Euro halbjährlich bzw. 300 Euro jährlich• Zahlweise: wahlweise zum 5. oder 20.eines Monats• Mindestbeiträge (Einmalanlagen): 2.500Euro• Zuzahlungen: ab 500 Euro• Höchstbeträge: 20.000 Euro p.a. bzw.40.000 Euro für zusammen veranlagteEheleute• Dynamisierung: wahlweise 5% oder nicht• Beitragsfreistellung: jederzeit möglich• Kündigung: führt zu Beitragsfreistellung• Rabattierung: nicht möglich• Hinterlegte <strong>Investments</strong>: <strong>DWS</strong> VorsorgeDachfonds (aktuell Anlage zu 30% inDrittfonds von Threadneedle, Schroders,Axa und Fortis), <strong>DWS</strong> VorsorgeRentenfonds 3 Y, <strong>DWS</strong> Vorsorge Rentenfonds5 Y, <strong>DWS</strong> Vorsorge Rentenfonds7 Y, <strong>DWS</strong> Vorsorge Rentenfonds10 Y, <strong>DWS</strong> Vorsorge Rentenfonds 15 Y.Zukünftig erforderlich sind die Auflageeines weiteren Dachfonds, eines <strong>DWS</strong>Vorsorge Rentenfonds 1 Y sowie einesgeldmarktnahen Fonds.• Kosten: 15,40 Euro Depotgebühr p.a.;5% Abschluss- und Vertriebskostenmit jedem Beitrag bis zum Eintritt in dieRentenphase; Verwaltungskosten derhinterlegten Fonds zwischen 0,60 und1,50% p.a. Ab Beginn der Verrentungsphase18 Euro p.a. Für Anbieterwechseleinmalig 51,30 Euro. Versandpauschaleüber den kostenfreien halbjährlichenVersand hinaus von 0,90 Euroje Brief (max. 40 Euro p.a.)• Für Übertragungen von Basisguthabenauf Drittanbieter: 51,30 Euro (im Todesfalldes Anlegers fällt keine Gebühr beiÜbertragung auf einen Vertrag deshinterbliebenen Ehepartners an)• Sonstige Bemerkungen: Beitragszahlungnur per Lastschrift5


<strong>DWS</strong> BasisRente PremiumAusgabe 4/2008Altersvorsorge mit SteuervorteilenEine lebenslange Rente aufbauen und gleichzeitig Steuern sparen. Die Rürup-Rente macht esmöglich. Doch nicht jeder kann von dieser staatlich reglementierten Vorsorgeanlage profitieren.Wer in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt, sollte sich seinen Steuervorteil erstmalausrechnen lassen. von Kay SchelauskeNach der Riester-Rente im vergangenenJahr ist die Rürup-Rente in 2008 der Renner inder Altersvorsorge“, sagt Carlos Reiss,Gesellschafter-Geschäftsführers beimVersicherungsmakler Hoesch & Partner.Die Nachfrage kann zwar mitden mehr als zehn Millionen Riester-Verträgen bei weitem nicht mithalten.Zumindest im ersten Quartal istder Zuspruch aber deutlich gestiegen:Nach Angaben des Gesamtverbandesder deutschen Versicherungswirtschaft(GDV) wurden 67.900 Verträgeoder 30 Prozent mehr Verträge gegenüberdemselben Vorjahreszeitraumabgeschlossen. Insgesamt gibt es alsorund 670.000 Rürup-Sparer. AktuellereZahlen will der Verband derzeitnicht rausrücken.Im Gegensatz zur Riester-Rente handeltes sich bei der auch als Basisrentebezeichneten Vorsorgeanlage um keinMassenprodukt. Vielmehr soll Selbstständigen,Freiberuflern und Unternehmern,die zumeist keine gesetzlichenRentenansprüche haben, einWeg eröffnet werden, aus dem Bruttoeinkommenstaatlich gefördert fürdas Rentenalter vorzusorgen. Ganzgleich, ob als Rate oder Einmalbetrageingezahlt, können die jährlichen Rürup-Beiträgenur in einem bestimmtenUmfang von der Einkommenssteuerabgesetzt werden. Aktuell sindes 13.200 Euro oder 66 Prozent dermaximalen Fördersumme von 20.000Euro (Verheiratete: 40.000 Euro). DieAbsetzbarkeit steigt jährlich in Zwei-Prozent-Schritten an, bis im Jahr2025 die einhundert Prozent erreichtwerden. Im nächsten Jahr könnendemnach 68 Prozent bzw. 13.600 Eurosteuerlich gefördert für die Altersrenteeingebracht werden.Wichtig: Selbstständige können denFörderrahmen voll ausschöpfen. AndersFreiberufler, sofern sie Beiträgein ein berufsständisches Versorgungswerkeinzahlen. Diese Leistungen werdenebenso auf die Rürup-Rente angerechnetwie bei Arbeitnehmern der 6


<strong>DWS</strong> BasisRente PremiumBeitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung.Die Folge: Der Arbeitnehmerkann pro Jahr nur einen deutlich geringerenBeitrag einzahlen und musssich später mit einer entsprechendkleineren Rente begnügen. „Deshalbrechnet sich die Rürup-Rente für Angestellteje nach Familienstand grundsätzlicherst ab höheren Einkommenvon etwa 50.000 bis 60.000 Euro undmehr“, sagt Reiss (siehe Vergleichsrechnungunten).LEBENSLANGE RENTEWer die Steuervorteile nutzen will,sollte aber zuvor einen kritischenBlick auf die steuerlichen Vorgabenwerfen. Es gibt von Gesetzes wegenkeine Kapitalgarantien. Frühestensab dem 60. Lebensjahr fließt das angelegteGeld zurück, allerdings nur inForm einer monatlichen Rente. Diesjedoch lebenslänglich. Zur Abdeckungvon fixen Kosten im Rentenalter undangesichts einer steigenden Lebenserwartungkann dies jedoch vorteilhaftsein. Selbst die Tatsache, dass mannicht früher an sein Kapital kommt,mag manchen aufgrund seiner Vorsorgelückeeher positiv stimmen. DieRürup-Verträge lassen sich zudemnicht übertragen, beleihen oder veräußern.Die Hinterbliebenen könnenjedoch über das Produkt in einembestimmten Umfang abgesichert werden.Es gibt auch glasklare Vorteile:Das Rürup-Vermögen ist insolvenzund„Hartz IV“-geschützt, und es lassensich neben Ratenzahlungen auchEinmalbeiträge einbringen, beispielsweisevor Jahresende, um die eigeneSteuersituation zu optimieren.Vorausgesetzt, diese Vorgaben sindakzeptabel, ist der Sparer wieder gefordert,sich zwischen Rendite und Risikozu entscheiden. Einen verbindlichenjährlichen Wertzuwachs von derzeit2,25 Prozent bieten die klassischenRürup-Rentenversicherungen. Durchdie konservative Anlagepolitik desVersicherers wird hier gerade einmalder Inflationsausgleich erreicht – essei denn, der Versicherungsnehmererhält durch Überschussbeteiligungennoch ein paar Prozentpunkte obendrauf. Verbindlich ist dieser Zuschlagfreilich nicht. Drei Faktoren sind beiklassischen Varianten entscheidend:die Höhe der Kapitalgarantie, die Kontinuitätund der Umfang vergangenerÜberschussentwicklungen sowie dieFinanzstärke des Versicherers.SPARER TRÄGT ANLAGERISIKOAlternativ ist ein Einstieg in Fondspolicenoder Rürup-Fonds möglich.Zugunsten höherer Renditechancenübernimmt dann der Sparer – je nachProduktgestaltung – mehr oder wenigerstark das Anlagerisiko. Viele Versichererwie Allianz, Delta Lloyd, HDI-Gerling, Swiss Life und Zurich bietenbeides an: klassische und fondsgebundeneLösungen. Auch angelsächsischeAnbieter wie Standard Life und CanadaLife wollen von der steigenden Nachfrageprofitieren. Letztgenannter haterst kürzlich die Auswahl an Fonds,RÜRUP-RENTE IM VERGLEICHSelbstständigerArbeitnehmerBruttojahreseinkommen 70.000 Euro 70.000 EuroZu versteuerndes Jahreseinkommen 64.895 Euro 65.518 EuroJährliche Beitragszahlung 20.000 Euro 7.344 EuroDurchschnittl. Nettoaufwand pro Jahr 11.586 Euro 4.244 EuroDurchschnittl. Steuerersparnis pro Jahr 8.414 Euro 3.100 EuroGarantierte Monatsrente 2.484 Euro 911 EuroMonatsrente einschl. Überschüsse 1 5.327 Euro 1.952 EuroMonatsrente (durch Fondspolice 2 ) 5.848 Euro 2.143 EuroBeide Sparer: 40 Jahre, männlich, Versicherungsbeginn 1.11.2008, 1 keine dynamische Rente,2bei angenommener Wertentwicklung von 6 % p.a. (nicht dynamisch),Quelle: Hoesch & Partner, Produktbasis Volkswohl Bund, Oktober 20087


<strong>DWS</strong> BasisRente PremiumRÜRUP-RENTE IM AUFWIND147.800Verträge295.800Verträge601.600Verträge2005 2006 2007 2008**1. Quartal, Quelle: GDV, 2008670.000VerträgeFondsportfolien und gemanagtenVarianten ausgeweitet – neben demcharakteristischen Glättungsverfahren:Bei diesem Anlageprinzip werdendem Versicherungsnehmer trotz vergleichsweisehoher Aktienquote jährlichWertzuwächse garantiert, zuletztwaren es immerhin 3,5 Prozent.KLASSE STATT MASSEBei der Auswahl von Fondspolicenkommt es vor allem auf zweierlei an.Erstens, eine breite Palette qualifizierterFonds. „Die Menge an Fonds istdabei nicht entscheidend, denn mancheAnbieter wie Standard Life, SwissLife und Volkswohl Bund, treffen eineVorauswahl an Produkten, damit derVersicherungsnehmer möglichst keinenFlurschaden erleidet“, sagt Reiss.Zweitens sollten die Policen keinehohen Fondskosten beinhalten. Aberder Makler-Chef warnt: „Die Kostenwerden häufig in den Beispielrechnungenversteckt und führen den Sparersomit in die Irre.“ Denn trotz jüngsterGesetzesreformen müssen die Fondskostennicht ausgewiesen werden.Dabei betragen die Unterschiede auchbei Rürup-Policen laut Reiss zwischen0,8 und 2,5 Prozent pro Jahr. Außerdemempfiehlt der Vorsorge-Experteden Abschluss gemanagter Varianten,da Versicherungsnehmer ihre einmalgetroffene Fondsauswahl später kaumnoch änderten – ganz gleich, wie sichdie Kurse entwickeln.Seit 1. Oktober können Sparer bei denRürup-Fonds zwischen zwei Anbieternwählen. Beide Produkte bieten gegeneinen Ausgabeaufschlag einen direktenFondseinstieg, sodass die Kostenfür den Versicherungsmantel wegfallen– allerdings nur bis zum Rentenbeginn.Dann landet der Anleger wiederin den Armen eines Versicherers,da nur sie die gesetzlich geforderteLeibrente gewährleisten können. Alserstes ging hier die Fondsgesellschaftder Sparkassen, Deka Investment, anden Start. Inzwischen ist nun der Mitbewerber<strong>DWS</strong> Investment gefolgt.Wie beim Riester-Produkt fließen dieBeiträge in einen Dachfonds, der inhauseigene und Fremdfonds investiert.Jeder Vertrag wird individuellmit dem Ziel geführt, dass der Kundemöglichst dauerhaft voll von denRenditechancen an den Börsen profitierenkann, im negativen Fall aberzumindest sein eingezahltes Kapitalfür eine Verrentung zur Verfügungsteht. „Auch an den schlimmsten Tagender Krise waren über 70 Prozentder Kundengelder in den <strong>DWS</strong> VorsorgeAktien-Dachfonds investiertund nehmen nun in steigendem Maßewieder an der Erholung der Märkteteil“, sagt Frank Breiting, Leiter PrivateAltersvorsorge bei dem Fondsanbieter,und hebt hervor, dass dankdes „individuellen iCPPI-Ansatzes“täglich auf Börsenentwicklungenreagiert werden kann. Ab dem 55. Lebensjahrist eine Absicherung der erreichtenKurshöchststände möglich.Ganz gleich, für welchen Weg sich Sparerentscheiden – gerade für Selbstständigeund Unternehmer lohnt essich dabei gleichzeitig ihr Berufsunfähigkeitsrisiko(BU) absichern.Denn nur bei der Rürup-Rente ist diessteuerlich gefördert möglich. Voraussetzung:Nicht mehr als 49 Prozentdes Beitragsvolumens dürfen fürden BU- und Hinterbliebenenschutzeingesetzt werden. Beide Risikobausteinegehen zu Lasten der Kapitalanlage.Rürup-Sparer, die verheiratetsind bzw. Kinder haben, sollten aberbedenken, dass das Vermögen ausder Rürup-Police beim eigenen Todim Sicherungsvermögen der Versicherungsgesellschaftversandet.Wer das vermeiden will, sollte daherüber eine Beitragsrückgewähr imTodesfall bzw. über eine Rentengarantiezeitnachdenken.GERINGERE BESTEUERUNGIM ALTERAnalog zur eingangs geschildertensteuerlichen Freistellung der Vorsorgeaufwendungenwerden die späterenRentenzahlungen ebenfalls schrittweisenachgelagert besteuert. Sosteigt der steuerpflichtige Anteil derRente mit jedem Rentenjahrgang biszum Jahr 2020 um zwei Prozent, danachum je einen Prozentpunkt bis imJahr 2040 die Rürup-Renten zu hundertProzent nachgelagert besteuertwerden. Vorteilhaft dabei: Es gilt derindividuelle Einkommenssteuersatzim Rentenalter, der gewöhnlich geringerausfällt als im Erwerbsleben.Reiss: „Die Ertragsanteilsbesteuerungbei privaten Rentenversicherungenist zwar vielfach günstiger, aber ichhabe meine Zweifel, ob dieses Steuerprivilegauch in zwanzig Jahren nochBestand haben wird.“AUF DEN PUNKT GEBRACHTImmer mehr Selbstständige, Freiberufler, Unternehmerund Besserverdienende setzen aufdie Rürup-Rente. Lässt sich doch auf diesemWeg für das Alter vorsorgen und gleichzeitigSteuern sparen. Wer allerdings Mitglied einesVersorgungswerkes oder der gesetzlichenRentenversicherung ist, sollte sich vor einemEinstieg seinen persönlichen Steuervorteilausrechnen lassen. Rürup-Sparer müssenzudem auf staatliche Garantien verzichten,dafür aber mit strengen Reglementierungenleben. Wie bei anderen Vorsorgewegen auch,stehen dann alle Anlagevarianten offen: klassischbeim Versicherer, über Fondspolicenoder direkt in Fonds – zumindest bis das Rentenaltererreicht wird.8


<strong>DWS</strong> BasisRente PremiumAusgabe 9/2008Wertpapieredes MonatsRenten. Ein neues Fondsproduktgeht ab dem 1. Oktober 2008 mit dem»<strong>DWS</strong> BasisRente Premium« für dieBasisversorgung (Rürup-Rente) an denStart. Da auch bei diesem neuen Produktindividuelle Konten geführt werden,können Kunden maßgeschneiderteLösungen angeboten werden. Nebenhohen Aktienquoten weist dasProdukt folgende Besonderheiten auf:● Nettobeitragsgarantie zum Rentenbeginn,optionale Höchststandsicherungab dem 55. Lebensjahr,● Hinterbliebenenversorgung für Ehepartnerund zu versorgende Kinder,● Mindestansparphase von zwei Jahrenund möglicher Anbieterwechsel.Beiträge zu Basisrentenversicherungenund zu den gesetzlichen Rentenversicherungenkönnen bei derVeranlagung zur Einkommensteuerbis zum Höchstbetrag von 20 000 €als Altersvorsorgeaufwendungen abgezogenwerden. Von dieser Förderungprofitieren auch Selbständige.9


<strong>DWS</strong> BasisRente PremiumAusgabe 10/2008<strong>DWS</strong> BasisRente PremiumDr. Mark Ortmann, Gründer und Geschäftsführer des ITA – Institut für Transparenz in der Altersvorsorgein Berlin, nimmt an dieser Stelle regelmäßig aktuelle Vorsorgeprodukte unter die Lupe. Die Analysendes ITA geben Beratern eine Entscheidungsgrundlage für die Produktauswahl.Seit Anfang des Jahres 2008 gibt eseine erste Basis- oder Rürup-Rente alsFondssparplan. Zum 1. Oktober 2008 ziehtdie <strong>DWS</strong> mit einem Rürup-Fondssparplannach. Sie versucht, sich aus dem immergrößer werdenden Beitragskuchen derersten Schicht ein gehöriges Stück herauszuschneiden.Mit der ähnlich konzipierten<strong>DWS</strong> RiesterRente Premium gelang der<strong>DWS</strong> ein fulminanter Einstieg in das Riestergeschäft.Ob auch die <strong>DWS</strong> BasisRentePremium das Herz der Vermittler treffenwird, untersuchen wir in dieser Ausgabe.Über die <strong>DWS</strong> selbst braucht nicht viel gesagtzu werden. Die <strong>DWS</strong> ist nach verwaltetemFondsvermögen der größte deutscheAnbieter von Publikumsfonds. In denmeisten Fondspolicen stehen <strong>DWS</strong>-Fondszur Auswahl.Flexibel wie ein FondssparplanDer Anleger schließt zu Beginn nicht nureinen Fondssparvertrag ab, sondern einenAltersvorsorgevertrag, in dem unter anderemdie bekannten Rürup-Restriktionengeregelt sind. Gleichzeitig eröffnet er einDepot bei der <strong>DWS</strong>. Auf dieser Basis zahltder Kunde entweder regelmäßig Beiträgeoder einen Einmalbeitrag ein. Der monatlicheMindestbeitrag liegt bei 25 Euro.Zulässig sind auch vierteljährliche (mindestens75 Euro), halbjährliche (mindestens150 Euro) und jährliche (mindestens 300Euro) Beiträge. Einmalbeiträge können ab2.500 Euro geleistet werden.Bei gemeinsam veranlagten Ehepaarendürfen höchstens 20.000 Euro beziehungsweise40.000 Euro eingezahlt werden.Die Höhe der Beitragszahlung kannjederzeit innerhalb der vorgegebenenMindest- und Höchstgrenzen erhöht odervermindert werden. Einzige Bedingung:Die Veränderung ist der <strong>DWS</strong> anzuzeigen.Widerspricht sie innerhalb von vierWochen nicht, gilt der neue, vom Anlegergewählte Beitrag als vereinbart. Auch Zuzahlungenkann der Sparer leisten,wenn sie mindestens 500Euro betragen.Der Anleger kann dieBeitragszahlung jederzeitaussetzenund den Vertragruhen lassen.Dies sollte er der<strong>DWS</strong> zehn Tagevorher anzeigen,um Lastschriftretourenzu vermeiden.EntsprechendAuf den Punkt gebracht• <strong>DWS</strong> BasisRente Premium:ungezillmerter Fondssparplan nach dengesetzlichen Vorgaben für Rürup-Produkte.• Große Flexibilität in der Ansparphase,vielfältige Möglichkeiten bei Rentenbeginn undtransparente Bedingungen.• Großes Renditepotential durch Chanceauf hohe Aktienquote trotzNettobeitragsgarantie.der gesetzlichen Vorgabefür Rürup-Verträgeführt die Kündigung zu einerBeitragsfreistellung bis zum Rentenbeginn.Auszahlungen dürfen nicht vorgenommenwerden. Gebühren fallen dafürnicht an. Bei Vertragsabschluss kann eineDynamisierung der Beiträge in Höhe vonfünf Prozent vereinbart werden, der jederzeitwidersprochen, die aber auch jederzeitunbeschränkt wieder aufgenommenwerden kann. Andere automatische prozentualeBeitragssteigerungen sind nichtmöglich. Angesprochen werden Kundenim Alter von 15 bis 82 Jahren. Die Mindestansparzeitbeträgt nur zwei Jahre. DieRentenphase muss spätestens mit 85 Jahrenbeginnen.Wie bei allen Rürup-Verträgen sind dieAnsprüche aus diesem Vertrag nicht vererblich,nicht übertragbar, nicht beleihbar,nicht veräußerbar und nicht kapitalisierbar.Das macht die Ausgestaltung derLeistungen bei Tod des Anlegers komplizierterals bei Versicherungsunternehmen.Die Verteilung von Vermögen für den Falldes Todes kann die Assekuranz schließlicheinfach regeln. Risikoverteilungüber ein Kollektiv istderen tägliches Geschäft.Eine Investmentgesellschaftzahlt dagegennormalerweisedas vorhandeneGuthaben andie legitimiertenErben aus. Abergenau das verbietetder Gesetzgeberbei Basisrentenverträgen.Der Gesetzgeber gibtKapitalanlagegesellschaftendrei Lösungen vor: Treuhandlösung,Fondslösung und vertragliche Lösung. Die<strong>DWS</strong> hat die vertragliche Lösung umgesetzt,die das BMF erst Ende 2007 als zulässigenWeg akzeptiert hat, da die beidenersten Alternativen in der Umsetzung zuaufwändig gewesen wären.Verstirbt der Kunde in der Ansparphase,gehen alle Rechte am Vertrag zu treuenHänden auf die <strong>DWS</strong> über. Zwei Möglichkeitenwerden angeboten: Hat der Anlegereinen Ehepartner, schließt die <strong>DWS</strong> zudessen Gunsten eine sofort beginnendeRentenversicherung ab. Der Ehepartnererhält demnach eine lebenslange Renteaus dem vorhandenen Guthaben. War derAnleger zum Zeitpunkt des Todes nicht10


<strong>DWS</strong> BasisRente Premiumwww.photocase.com © Irina Lauterbachverheiratet, erhalten die Kinder eine Rente,solange sie für den Bezug von Kindergeldberechtigt sind. Auch hierfür schließt <strong>DWS</strong>eine sofort beginnende Waisenrentenversicherungab. Hatte der Anleger wedereinen Ehepartner noch Kinder, bleibt dasGeld bei der <strong>DWS</strong> – zu treuen Händen.Zu bestimmten Stichtagen (mindestenseinmal pro Jahr) teilt die <strong>DWS</strong> die Treuhandgelderauf die bestehenden Verträgeentsprechend der vorhandenen Guthabenauf. Für diese Organisation eines Risikoausgleichsim Kollektiv erhebt die <strong>DWS</strong>keine Gebühren. Dem Ehepartner stehtnoch eine weitere Alternative zur Auswahl:Statt einer lebenslangen Rente überträgtdie <strong>DWS</strong> auf ausdrücklichen Wunsch desEhepartners das Guthaben auf einen abzuschließendenoder bestehenden Rürup-Vertrag bei der <strong>DWS</strong> oder einem anderenAnbieter. Für die Übertragung innerhalbder <strong>DWS</strong> werden keine Kosten erhoben,bei Übertragung auf einen anderen Anbieterfallen 51,30 Euro an.Diesen Anbieterwechsel kann auch derlebende Anleger in Anspruch nehmen, indemer das gebildete Guthaben auf einenanderen Anbieter überträgt, sofern es sichebenfalls um einen Rürup-Vertrag handelt.Diese Option ist besonders hervorzuheben,weil sie nur von wenigen Anbieterngewährt wird. Gerade bei der Basis renteist der Anleger sehr lange – ein Lebenlang – an seine Basisrente gebunden. Niemandkann einschätzen, ob eine heutesehr gute Gesellschaft bei Rentenbeginnnoch die erste Wahl sein wird. Die Optiondes Anbieterwechsel ist daher bei der Auswahleines Rürup-Vertrages fast schon einMuss. Übrigens, auch umgekehrt kann einbei einem anderen Anbieter bestehendesRürup-Guthaben auf den <strong>DWS</strong>-Vertragübertragen werden. Dafür fallen seitensder <strong>DWS</strong> keine Gebühren an.Neben der besonders wichtigen Option,das Guthaben auf einen anderen Anbieterübertragen zu können, bietet die <strong>DWS</strong> BasisRentePremium alle im Rahmen der vomGesetzgeber zugelassenen Möglichkeiten,die Beiträge flexibel zu zahlen. Hervorzuhebensind insbesondere die Anpassungsmöglichkeitenbei der Beitragszahlung.Dass nur eine Dynamisierung von fünf Prozentjährlich angeboten wird, kann aufgrundder jederzeit erhöhbaren Beiträgeund der Möglichkeit der Zuzahlung vernachlässigtwerden. Die Hinterbliebenenversorgungist in den engen gesetzlichenGrenzen gut und auch fair gelöst. Ein weitergehenderRisikoschutz, zum Beispiel beiBerufsunfähigkeit, wird nicht geboten. Hiersteht die Kapitalanlage im Vordergrund.Vielfältige Optionen bei RentenbeginnDie in eine Basisrente eingezahlten Beiträgewerden großzügig steuerlich gefördert.Im Jahr 2008 können 66 Prozentder Einzahlungen vom zu versteuerndenEinkommen abgezogen werden, wobeider Höchsteinzahlbetrag auf 20.000 Eurofür Ledige beziehungsweise 40.000 Eurofür gemeinsam veranlagte Ehepartnerbeschränkt ist. Der davon absetzbare Teilsteigt jährlich um zwei Prozent an. Dafürsind die Renten später zu versteuern. Heutemüssen 66 Prozent der Rente versteuertwerden, ab dem Jahr 2040 dann die volleRente.Diese Vergünstigungen erkauft sich derAnleger mit gesetzlichen Beschränkungendes Produkts. Eine wesentliche Vorgabe istdie unbedingte Zahlung einer lebenslangenRente. Auszahlungen von Einmalbeiträgensind nicht gestattet. Die Zahlunglebenslanger Renten ist nun aber den Lebensversicherungenvorbehalten. Eine Kapitalanlagegesellschaftwie die <strong>DWS</strong> alleindarf keine lebenslangen Renten zusagen.Dies gefällt der Fondsbranche natürlichgar nicht. So hat sie auch massiv beimBundesfinanzminister interveniert, weil siesich vom Gesetzgeber benachteiligt sieht.Ziel der Gespräche war es, wenigstenseinen Gleichlauf mit den Riester-Vorgabenzu erreichen. Dort genügt es, wennab dem 65. Lebensjahr ein Auszahlplanmit einer Restkapitalverrentung ab dem85. Lebensjahr vorgesehen ist. Darauf hatsich das Ministerium bis jetzt aber nichteingelassen. Für die Fondsbranche ist diesärgerlich, weil sie ihre Stärken jetzt nurwährend des Ansparvorgangs ausspielen11


<strong>DWS</strong> BasisRente Premiumkann und dann zwangsläufig zu Beginnder Rentenphase einen Lebensversichererins Boot holen muss. Allerdings: Vertreterder Fondsbranche sind optimistisch, dassbis Mitte nächsten Jahres ein Kompromisserzielt wird.Vor diesem Hintergrund bietet die <strong>DWS</strong>drei unterschiedliche Verrentungsvariantenan. Entweder veräußert die <strong>DWS</strong> zu Beginnder Rentenphase die angesparten Fondsanteileund schließt eine sofort beginnendeRentenversicherung bei einem Lebensversicherernach Wahl der <strong>DWS</strong> ab. Dies istmomentan die Zurich Lebensversicherung.Ähnlich der Vertragsgestaltung in der betrieblichenAltersversorgung wird die <strong>DWS</strong>Versicherungsnehmer und der Anleger versichertePerson. Er erhält seine Rente vonder <strong>DWS</strong>, die ihrerseits dieselbe Rente vomLebensversicherer vereinnahmt.Alternativ wird schon bei Vertragsschlusseine Verrentung angeboten, die der Gesetzgeberheute noch nicht vorgesehenhat, zum Beispiel wie bei Riester-Fondssparverträgen.Gibt es also eine Änderunghinsichtlich der gesetzlichen Verrentungsoptionen,hat der Sparer schon heute einenvertraglichen Anspruch darauf, dieseneue, momentan noch unbekannte Alternativeangeboten zu bekommen.Bleibt der Gesetzgeber doch bei seiner aktuellenRegelung, könnte der Anleger mitdem von der <strong>DWS</strong> ausgewählten Rentenversicherer,von dem er seine lebenslangeRente erhalten soll, nicht einverstandensein. Auch diesen Fall hat die <strong>DWS</strong> berücksichtigt.Das nach Veräußerung derFondsanteile vorhandene Guthaben kannder Sparer auf einen anderen Anbieterübertragen und sich von diesem Anbieterim Rahmen der Rürup-Bedingungeneine lebenslange Rente auszahlen lassen.Damit bietet die <strong>DWS</strong> alle nach aktuellemStand erdenklichen Optionen zugunstendes Anlegers an.Einen kleinen Wermutstropfen scheint esdoch zu geben: Verstirbt der Anleger währendder Rentenphase, endet der <strong>DWS</strong>-Altersvorsorgevertrag bedingungsgemäßohne weitere Leistungen. Die <strong>DWS</strong> ist keinVersicherer, kann also selbst keine Todesfallleistungengarantieren. Sie wird aberbei der Auswahl des besten Rententarifsauch die Hinterbliebenenabsicherungberücksichtigen und den Kunden vorRenteneintritt über seine Möglichkeiten(Rentengarantiezeit, Beitragsrückgewähroder Ähnliches) informieren. Faktischhat der Kunde keine Nachteile zubefürchten, einklagen kann er die Hinterbliebenenabsicherungaber nicht.Der tatsächliche Beginn der Rentenphasekann variabel gestaltet werden. Frühestensmit Vollendung des 60. Lebensjahreskann sich der Sparer eine lebenslangeRente zahlen lassen. Wird ein Vertragnach dem 31. Dezember 2011 abgeschlossen,darf die Rente erst nach Vollendungdes 62. Lebensjahres geleistet werden.Spätes tens mit 85 Jahren muss dannendgültig die Rente gezahlt werden. DieHöhe der Rente wird auf Grundlage deszum Rentenbeginn vorhandenen Fondsguthabensberechnet. Zum vertraglichvereinbarten Rentenbeginn stehen garantiertdie eingezahlten Beiträge abzüglichder darauf entfallenden Kosten fürdie Verrentung zur Verfügung.Mehr Flexibilität hinsichtlich der Verrentungsoptionensind in einem Fondssparplankaum möglich. Auch der Verrentungszeitpunktkann variiert werden,wenngleich unter Verlust der Nettobeitragsgarantie(bei einer Vorverlegung desRenteneintritts). Nachteilig ist der fehlendeRechtsanspruch auf eine Hinterbliebenenabsicherungin der Rentenphase.Kapitalanlage nach MaßDas Kapitalanlagemodell ist schon bekanntvon dem Schwesterprodukt <strong>DWS</strong>RiesterRente Premium. Es gibt keinerleiUnterschiede. Die Nettobeitragsgarantiewird sichergestellt über das CPPI-Verfahren(Constant Proportion Portfolio Insurance).Täglich wird das Verhältnis vonPerformance- und Stabilitätskomponentefür jedes einzelne Anlegerdepot überprüft.Eingehende Beiträge und bereitsvorhandenes Guthaben werden täglichindividuell auf die beiden Komponentenaufgeteilt. Die Höhe der einzelnen12


<strong>DWS</strong> BasisRente PremiumKomponenten hängt von verschiedenenFaktoren ab, insbesondere der Restlaufzeit,der Entwicklung der Aktienmärkte unddem aktuellen Kapitalmarktzins.Je höher der Kapitalmarkzins und je längerdie Restlaufzeit des Vertrages, desto höherist die Aktienquote. Täglich kann (muss abernicht) angepasst werden. Bei langer Restlaufzeitmuss beispielsweise auch bei sehrvolatilen Märkten nicht zwangsweise umgeschichtetwerden. Der Anleger wird überUmschichtungen umfassend informiert. AlleInformationen kann er online abrufen.Die Performance-Komponente wird überden <strong>DWS</strong> Vorsorge Dachfonds dargestellt.Dieser Dachfonds investiert in Fonds der<strong>DWS</strong> und anderer ausgewählter Kapitalanlagegesellschaften.Aktuell kann derFondsmanager Fonds von AXA InvestmentManagers, Schroders, Threadneedle undFortis einbeziehen, die das <strong>DWS</strong>-Angebotin bestimmten Anlageklassen ergänzensollen. Intern sollen aber nicht mehr als 30Prozent des Fondsvermögens in Drittfondsangelegt werden, um die dadurch entstehendenerhöhten Kosten zu begrenzen.Die Fondsanalyse wird von Lipper vorgenommen.Alle wesentlichen Märkte können imRahmen des Dachfonds abgebildet werden,was zu einer sehr breiten und ausgewogenenStreuung im Sinne der Portfoliotheorie führt.Angestrebt wird eine Langfrist-Rendite vonacht Prozent p. a., bei einer Volatilität vonunter 15 Prozent. Als Stabilitätskomponentewerden Rententeilfonds eingesetzt, dieunterschiedliche durchschnittliche Restlaufzeitender gehaltenen Anleihen aufweisen(Duration: drei, fünf, sieben, zehn und 15Jahre). Eine Erweiterung um andere Fondsist vorgesehen.Wie hoch am Ende die Aktienquote unddamit die Chance auf hohe Renditen ausfällt,weiß naturgemäß niemand. Im Gegensatzzu Garantiefonds wie dem <strong>DWS</strong>FlexPension bietet das zugrunde liegendeCPPI-Modell dem Anleger die Möglichkeit,auch nach starken Kurseinbrüchen wiederAktienpositionen aufzubauen. Die meistenGarantiefonds gehen bei fallendenMärkten völlig aus dem Aktieninvestmentheraus. Da Beiträge und Guthaben nichtkundenindividuell überprüft und garantiertwerden, bleiben diese Fonds konservativangelegt, auch wenn Aktien wiedersteigen und neue Mittel in den Fondsfließen. Anleger sind also dem Cash-Lock-Risiko ausgesetzt, weil sie an steigendenKursen nicht partizipieren.Dieses Risiko besteht hier dem Grundenach auch. Die tägliche Prüfung und Anpassungder Performance- und Stabilitätskomponentewirkt dem aber dagegen. Simulationenverschiedener Szenarien überlange Laufzeiten haben gezeigt, dass dieAktienquote im Durchschnitt kaum unter90 Prozent fällt, in guten und normalenSzenarien sogar nahe an 100 Prozentkommen kann.Insgesamt bietet dieses System der Garantieerzeugungdie Chance auf hohe Aktienquotenund damit hohe langfristigeRenditen. Nachteilig ist das prozyklischeInvestitionsverhalten: Die Aktienquote wirdin fallenden Märkten reduziert und bei steigendenKursen aufgebaut. In Kauf nehmenmuss der Anleger, dass er keinerlei Einflussauf die Zusammensetzung der Fonds nehmenkann. Dies ist dem zugrunde liegendenGarantieerzeugungsmodell geschuldet.Optionale HöchststandssicherungFür höhere Garantieleistungen bietet <strong>DWS</strong>neben der obligatorischen Nettobeitragsgarantieeine optionale Höchststandssicherungan. Ab dem vollendeten 55. Lebensjahrkann der Anleger diese Option einmalbis spätestens drei Monate vor Beginn derAuszahlungsphase durch schriftliche Mitteilungan die <strong>DWS</strong> aus üben. Macht derSparer von dieser Option Gebrauch, stehtihm zum vereinbarten Referenzeintrittsterminentweder der tatsächliche Wertdes Guthabens oder der höchste bishererreichte Höchststand zur Verfügung.Voraussetzung: Die Auszahlungsphasemuss gemäß dem festgelegten Eintrittsterminder Referenzrente beginnen.Sollte sie vorher starten, entfällt dieHöchststandsgarantie. Stattdessen wirddas tatsächlich vorhandene Guthabenoder zumindest der Barwert des zuletztfestgeschriebenen Höchststandes, bezogenauf den tatsächlichen Zeitpunkt desAuszahlungstermins, ausgezahlt.Ist die Höchststandssicherung einmal gewählt,kann sie nicht wieder deaktiviertwerden. Weitere Kosten entstehen hierfürnicht. Allerdings verzichtet der Anleger aufRenditepotenzial, weil die Kapitalanlagedann konservativer ausgerichtet wird. DieHöchststandssicherung funktioniert wiedie Nettobeitragsgarantie. Im Rahmen desCPPI-Modells wird der jeweils erreichteHöchststand individuell durch Anpassungder Performance- und Stabilitätskomponentegesichert. Das Garantieniveau wirdalso erhöht. Dies führt zwangsläufig zu einerstärkeren Anlage in der Stabilitätskomponenteund damit zu Renditeabschlägen.Die Höchststandssicherung ist für konservativeAnleger interessant, aber auch für sonstigeSparer, die gegen Ende des Vertragsihre erzielten Erträge absichern wollen.RisikenDer Anleger trägt vor allem das Risiko, diehöchstmögliche Performance nicht zu erzielen.In jedem Fall steht ihm bei Rentenbeginnsein eingezahltes Geld abzüglichKosten zur Verrentung bereit. Würde ereine reine Aktienanlage ohne Garantieelementewählen, hätte er höhere Renditeaussichten.Er hat aber die Chance aufhöhere Erträge, als er mit festverzinslichenWertpapieren oder klassischen Versicherungspolicenerzielen könnte.Vertragswährung ist der Euro, so dass einWährungsrisiko nicht besteht. Die <strong>DWS</strong>Investment GmbH ist eine hundertprozentigeTochter der Deutschen Bank AG.Diese wiederum ist von Standard & Poor’smit AA (Outlook: negativ) bewertet. AuchMoody’s (Aa1, Outlook: stabil) und Fitch(AA-, Outlook: stabil) attestieren einesehr hohe Finanzstärke. Das Bonitätsrisikoist somit gering.Für wen geeignet?Die <strong>DWS</strong> BasisRente Premium zeichnetsich durch eine sehr große Flexibilität aus,13


<strong>DWS</strong> BasisRente PremiumPluspunkteSehr große Flexibilität inAnspar- und RentenphaseChancen auf hohe Renditen;Nettobeitragszusage durchinnovatives AnlagemodellGuthaben kann auf anderenRürup-Vertrag übertragenwerdenTransparente Bedingungen<strong>DWS</strong> BasisRente PremiumMinuspunkteFür Garantie-Fans: keine garantierteRente bei VertragsbeginnHinterbliebenenabsicherung inder Rentenphase ist abhängigvom gewählten Tarif – keineGarantie durch <strong>DWS</strong>die jeder Anleger begrüßen wird. Dies gilt für die Ansparphase, inder er die Beiträge schnell und unkompliziert erhöhen oder reduzieren,Einmalbeiträge und Zuzahlungen leisten kann. Besondershervorzuheben ist die Ooption des Anbieterwechsels. Basisrentenbinden den Anleger grundsätzlich ein Leben lang.Während die meisten Anbieter ein Wechselrecht nicht vorsehen,erlaubt die <strong>DWS</strong> die Übertragung des Guthabens auf einen anderenAnbieter: während des Sparens, bei Auswahl der Rentenversicherungund zugunsten des Ehepartners bei Tod des Anlegers.Das ist vorbildlich und sollte Schule machen.Auch die Rentenzahlung wird sehr gut gelöst. Der Sparer kanneine von der <strong>DWS</strong> empfohlene Rente wählen, selbst eine Rentenversicherungsuchen und das Guthaben auf diese übertragenlassen oder eine heute noch nicht gesetzlich zuge lassene Auszahlungsvariantebevorzugen. Alle Optionen stehen offen. Auchder Rentenbeginn kann flexibel vorgezogen oder nach hintenverlegt werden, allerdings um den Preis der Nettobeitragsgarantie.Die Hinterbliebenenabsicherung ist ebenfalls im Rahmen dergesetzlichen Möglichkeiten sehr gut gelöst. Das Garantiekonzeptermöglicht eine hohe Aktienquote und damit hohe Renditechancenbei gleichzeitiger Nettobeitragsgarantie. Die angeboteneHöchststandssicherung bietet darüber hinausgehende Garantieleistungengegen Renditeverzicht. Insbesondere Kunden, die mitGarantieelementen eine hohe Aktienquote halten wollen, werdenan der <strong>DWS</strong> BasisRente Premium kaum vorbeikommen.Wer würde die <strong>DWS</strong> BasisRente Premium nicht abschließen? Allediejenigen, die einen zusätzlichen Risikoschutz, insbesondere gegenBerufsunfähigkeit einschließen möchten (wird nicht angeboten).Auch weitergehende Hinterbliebenenabsicherungen findetman nicht. Garantien sind auch nicht jedermanns Liebling undbei Basisrenten nicht gesetzlich vorgeschrieben.Wer also eine reine Aktienanlage sucht, wird eher ein anderesProdukt bevorzugen. Dort könnte der Anleger auch aus einer Vielzahlvon Fonds oder Strategien wählen. Wer bei Vertragsschlussschon eine bestimmte Rente garantiert haben möchte, muss direktzu einem Versicherer gehen. Über die Sinnhaftigkeit einessolchen Wunsches darf man natürlich geteilter Meinung sein.Ein wunder Punkt sind häufig die Kosten, die die Vorteile vielerausgeklügelter Anlagemodelle mit eigentlich hohen Renditepotenzialenzunichte machen. Der <strong>DWS</strong> ist es gelungen, die offenenKosten im Griff zu halten. Die Abschlusskosten sind günstigund werden im Interesse der Anleger auf die ganze Laufzeitverteilt. Die Fondsmanagementkosten sind marktüblich, trotzdes höheren Verwaltungsaufwands im Hinblick auf das Garantiemodell.Die sonstigen Kosten sind angemessen. Vor allemkönnen sich Anleger und Vermittler dank der transparenten Gestaltungdavon selbst schnell ein Bild machen. Das alles machtdas Produkt interessant.Vermittler müssen sich bei Verträgen mit laufender Beitragszahlungmit laufenden Vergütungen begnügen, da die Provisionennicht diskontiert ausgezahlt werden. Bei Einmalbeiträgen werdendie Abschlussprovisionen dagegen voll ausgezahlt. Daher wird die<strong>DWS</strong> BasisRente Premium den konkurrierenden Versicherungsproduktenim Vermittlermarkt vor allem bei den EinmalbeiträgenMarktanteile abnehmen. Fazit: eine echte Bereicherung der Basisrentenpalettefür garantieorientierte Anleger und Vermittler.KostenTransparent und nachvollziehbarDie Kosten sind in den Antragsbedingungen und im Verkaufsprospektklar geregelt. Von jedem gezahlten Beitrag behält <strong>DWS</strong> fünfProzent Abschluss- und Vertriebskosten ein. Diese dienen der Vergütungder Vermittler. Anders als bei der RiesterRente Premiumwerden die Abschlusskosten bei der BasisRente nicht gezillmert.Sie werden von jedem einzelnen Beitrag wie bei einem gewöhnlichenFondssparplan einbehalten. Der Vermittler bekommt damitauch ratierlich seine Vermittlungsprovision bezahlt. Das kann fürden Kunden vorteilhaft sein. Für den Vermittler steht das Produktdamit im Wettbewerb insbesondere zu Basisrentenversicherungen,bei denen er die Provision vorab diskontiert erhält. Einesolche Gestaltung ist der <strong>DWS</strong> hier allerdings gesetzlich untersagt.Während bei Riester-Renten die Spezialvorschriften gelten,die eine Zillmerung bei Fondssparplänen erlauben, gibt es dieseSonderregelung bei Basisrenten nicht. Auch künftig ist dahernicht mit gezillmerten Basisrentenfondssparplänen zu rechnen.Auf Fondsebene werden keine Ausgabeaufschläge erhoben. Diejährliche Kostenpauschale der Rentenfonds beträgt zwischen 0,6und 0,75 Prozent p. a., die Kostenpauschale des Dachfonds 1,5 Prozentp. a. Mit diesem Kostensatz werden die jährlichen Gebührender <strong>DWS</strong>-Zielfonds laut Verkaufsprospekt nach der Differenzmethodeverrechnet. Die Managementgebühren der Fonds andererKAGs fallen allerdings gesondert in den Drittfonds an. Die <strong>DWS</strong> alsVertriebspartner dieser Anbieter erhält jedoch eine Rückvergütunggroßer Teile dieser Gebühr, die wiederum dem Fondsvermögen und14


<strong>DWS</strong> BasisRente PremiumBerechnung für Mann im Alter von 35 Jahren bei Abschluss(Laufzeit 30 Jahre, Beitrag 100 € monatlich)Annahmen 4% p. a. 6% p. a. 8% p. a.Ablaufwerte 64.458 € 91.838 € 132.994 €Beitragsrenditen 3,62% p. a. 5,64% p. a. 8,66% p. a.Kosten Produktmantel 0,38% p. a. 0,36% p. a. 0,34% p. a.Kosten Geldanlage 1,5% 1,5% 1,5%Gesamtkostenbelastung 1,88% p. a. 1,86% p. a. 1,84% p. a.Nettoertrag 2,12% p. a. 4,14% p. a. 6,16% p. a.Kosten von deutlich unter 1,0% für den Produktmantel sind sehr günstig, 1,5% für dieKapitalanlage marktüblich; insgesamt faire Kosten.damit den Kunden zugute kommt. Zusammenmit der intern festgelegten Beschränkung,höchstens 30 Prozent des Fondsvermögensin Drittfonds zu investieren, wirddie zusätzliche Belastung aufgrund desDachfondsmodells daher niedrig gehalten.Dennoch wird im Verkaufsprospekt einemaximale Kostenbelastung durch die Anlagein sehr teure Drittfonds von 3,25 Prozentjährlich definiert.Dies erscheint aktuell als ein eher theoretischerMaximalwert, der sich an denteuersten derzeit am Markt befindlichenFonds orientiert. Diese Angabe ist dergesetzlichen Verpflichtung der Fondsgesellschaftengeschuldet, die sich aus derAnlage in Drittfonds ergebenden Maximalkostenauszuweisen. Mit etwas höherenKosten als 1,5 Prozent durch den Einsatzvon Fonds anderer Fondsgesellschaften istalso zu rechnen. Lobenswert: Die <strong>DWS</strong> hatdie Kickbacks nicht in die illustrierte Ablaufleistungeingerechnet, wie es von anderenGesellschaften zur – völlig irreführenden –Ankurbelung des Vertriebs gemacht wird.Anpassungen auf KundenebeneFür die regelmäßigen Anpassungen aufKundenebene fallen nach Angabe der<strong>DWS</strong> keine Gebühren an, egal wie häufigsie vorgenommen werden. Allerdingsentstehen zusätzliche Absicherungskosten,deren Höhe von der Börsensituationabhängt, sich aber im Normalfall aufungefähr 0,2 Prozent belaufen dürften.Nicht kalkulierbar sind die Renditenachteile,die sich aus den Anpassungender beiden Komponenten ergeben. BeiAbschluss der Rentenversicherung zuBeginn der Rentenphase werden nachAngabe der <strong>DWS</strong> keine Provisionen an<strong>DWS</strong> oder Vermittler gezahlt. In den Bedingungenist dies leider nicht zu finden.Sonstige Verwaltungs kosten werdenallerdings im Rahmen der Rentenversicherunganfallen. Außerdem erhebt die<strong>DWS</strong> während der Rentenzahlung einejährliche Gebühr von 18 Euro.Weiterhin wird für das Depot eine jährlicheGebühr von 15,40 Euro verlangt.Ein Anbieterwechsel schlägt mit 51,30Euro zu Buche (nicht bei Wechsel zur<strong>DWS</strong> und nicht bei Tod und Übertragungauf einen Vertrag des Ehepartners). DieseGebühren können von der <strong>DWS</strong> einseitigangehoben werden, zum Beispielwegen erhöhten Verwaltungsaufwandesdurch Gesetzesänderungen oder bei Veränderungendes Mehrwertsteuersatzes.Möchte der Kunde Informationen öfterbeziehen als halbjährlich und den Onlinezugangnicht nutzen, so fallen Zusatzkostenfür den Postversand an (0,90 Euroje Brief, maximal 40 Euro pro Jahr).Damit sind alle ausgewiesenen Kostengenannt. Sie sind transparent undnachvollziehbar geregelt und angesichtsdes aufwendigen Kapitalanlagemodells,das täglich verfolgt wird, alsgünstig zu bezeichnen.15


<strong>DWS</strong> BasisRente PremiumOktober 2008<strong>DWS</strong> BasisRente Premium –Fondssparpläne nun auch in derersten SchichtInterview mit Frank Breiting, Leiter private Altersvorsorge der <strong>DWS</strong>, undBirgit Brandt, Senior Manager private Altersvorsorge und verantwortliche Produktmanagerin der BasisRente Premium der <strong>DWS</strong>16Nach dem Erfolg der <strong>DWS</strong> RiesterRente Premiumbietet die <strong>DWS</strong> nun auch ein Produkt in der erstenSchicht an, das auf dem gleichen Konzept basiert.AssCompact: Herr Breiting, die <strong>DWS</strong> mausert sich allmählichzum Vollsortimenter in der Altersvorsorge.Was genau ist Ihre Strategie?Frank Breiting: Sie haben es bereits gesagt. Wir wollen inallen drei Schichten der Altersvorsorge eine attraktiveProduktpalette anbieten. Wir haben nun auch inSchicht eins den ersten Schritt getan. Mit Riester, Basisrenteund mit DB Vita sind wir in allen drei Schichtender Altersvorsorge präsent.ACDann sind Sie ja schon fertig …FB Nein, wir sind erst am Anfang. Für die nächstenJahre haben wir einige gute Ideen in der Pipeline, wobeiwir viele Produkte auch in Kooperation mit Partnernaus der Fonds- und Versicherungsbranche bauenwerden. Wir werden die Kernkompetenzen unsererPartner nutzen, um gemeinsam leistungsstarke Lösungenanzubieten.AssCompact: Was kann denn Ihr Produkt, was andereBasisrenten nicht können?Birgit Brandt: Das Kernstück ist sicherlich unser individuellerCPPI-Garantiemotor, mit dem wir auch bei derBasisrente eine Beitragsgarantie managen. Allerdingsanders als bei der <strong>DWS</strong> RiesterRente Premium nichtder Bruttobeitrag, sondern der Sparbeitrag – also abzüglichder 5% ratierlich anfallender Vertriebskosten.ACWarum diese Veränderung?BB Weil wir bei Rürup auch sehr kurze Ansparphasenvon fünf, drei oder nur zwei Jahren anbieten und trotzdemnoch ordentliche Aktienquoten darstellen wollten.Das geht, wenn wir die Garantie hier auf den Nettobeitragabstellen. Hinzu kommt selbstverständlich die vonRiester bekannte Höchststandssicherung ab Alter 55.ACWeitere Vorteile für den Kunden wären …?BB Ähnlich wie bei Riester ein extrem leistungsstarkesProdukt, mit niedrigen Kosten, und trotz hoherAktienquote die Sicherheit für den Kunden, mindestensdie Sparbeiträge zu bekommen. Zudem gibt es bei


<strong>DWS</strong> BasisRente Premiumuns eine hohe Flexibilität bei der Beitragszahlung. Obeinmalig, regelmäßig oder unregelmäßig kann der Kundeselbst entscheiden.FB Wir lassen sogar zu, dass der Kunde ausschließlichunregelmäßige Beiträge zahlt, was ja gerade bei Selbstständigensehr wichtig ist, da diese Zielgruppe nicht fürJahrzehnte voraussagen kann, wie gut die Geschäftelaufen.AC Aber ist es denn nicht so, dass dieses Produkt seitensdes Gesetzgebers strengen Vorgaben unterliegtund die Produkte der Wettbewerber sich gleichen?BB Ganz so ist es nicht. So bieten wir als einer der wenigenAnbieter die Möglichkeit des Anbieterwechselswährend der Laufzeit. Wenn der Kunde also eines Tagesnicht mehr zufrieden mit uns ist, kann er das Vertragsguthabenzu einem anderen Basisrenten-Anbieter transferieren.Das machen wir, weil wir überzeugt sind, dassdie Kunden zufrieden bei uns sein werden.AC Wie machen Sie das mit der Leibrente für den hinterbliebenenEhepartner? Das dürfen Sie als Investmenthausja nicht anbieten.BB Das ist richtig. Hier arbeiten wir mit Zurich Lebenzusammen, die hier einen leistungsfähigen Leibrententarifanbieten, den wir in unser Produkt integrieren.ACUnd falls der Kunde keine Hinterbliebenen hat?FB Dann werden diese auflaufenden Fondsguthabeneinmal jährlich auf die Verträge der verbleibendenRürup-Sparer der <strong>DWS</strong> verteilt. Der Kunde bekommtalso jährlich eine Gutschrift, die seine Rendite steigert.Sie sehen die Mehr-Sparschwein-Familie bekommt alsoZuwachs und wird immer dicker.AC Frau Brandt, Herr Breiting, vielen Dank für dasGespräch.FB Aus Beratersicht wäre es ja fast fahrlässig, demKunden die Möglichkeit der freien Anbieterwahl unddes Anbieterwechsels während der Laufzeit nicht einzuräumen;die Basisrente kennt genügend gesetzlicheEinschränkungen, als Produktgeber muss man nichtnoch weitere einbauen.BB Zudem bieten wir die maximal mögliche Hinterbliebenenversorgung.Das heißt für den Ehepartneroder die zu versorgenden Kinder gibt es eine Leibrente,sofern unser Anleger in der Ansparphase verstirbt. Alsbesonderes Highlight hat der hinterbliebene Ehepartnerbei uns die Wahl zwischen dem Bezug einer lebenslangenLeibrente oder der Übertragung des Guthabensauf einen bei der <strong>DWS</strong> bestehenden oder neu zu er -öffnenden <strong>DWS</strong> BasisRente Premium-Vertrag oder aufeinen bestehenden Altersvorsorgevertrag bei einem anderenAnbieter.17


<strong>DWS</strong> BasisRente PremiumAusgabe 10/2008Ab Oktober bietet die <strong>DWS</strong> eineFondslösung für die sogenannteRürup-Rente. Bislanggab es diese Form der privatenAltersvorsorge vor allem alsRentenversicherung. Hauptvorteilder neuen Fondslösung: Hohe Aktienquotenund damit vergleichsweisehöhere Renditen. Darüberhinaus bietet die <strong>DWS</strong> ihren Kundeneine Nettobeitragsgarantie(Bruttobeiträge minus Kosten) sowiewahlweise eine Höchststandssicherungfür das erzielte Kapitalab dem 55. Lebensjahr. Kosten fallendafür nicht an. »Das erreichenwir mit einem konservativerenAnlagestil«, erklärt Frank Breitling,Chef der Privaten Altersvorsorgebei der <strong>DWS</strong>. Auch wer kurz vorRentenbeginn in die Vorsorge einsteigenwill, kann das bei der <strong>DWS</strong>tun, denn die Mindestanspar-Phase beträgt nur zwei Jahre.18


<strong>DWS</strong> BasisRente Premium20. August 2008Fonds greifen im Geschäft mit derRürup-Rente an<strong>DWS</strong> <strong>Investments</strong> will mit einem Sparplan das bisherige Monopol der Lebensversicherer brechensfu. FRANKFURT, 19. August. Im Geschäftmit der staatlich geförderten Basisrente(Rürup-Rente) bahnt sich ein stärkererWettbewerb an. Der größte deutschePublikumsfondsanbieter <strong>DWS</strong> <strong>Investments</strong>kündigte am Dienstag an, mit einementsprechenden Sparplan im Oktober aufden Markt zu kommen. Über das vergangeneJahr gelang es der Fondsgesellschaftschon, mit einem neuartigen Riester-Rente-Fondssparplaneinen nennenswertenMarktanteil in der staatlich gefördertenprivaten Altersvorsorge zu erringen. DerSparplan „<strong>DWS</strong> Basisrente Premium“solle nun im Segment der Rürup-Rente andiesen Erfolg anknüpfen, sagt Frank Breiting,verantwortlich für das <strong>DWS</strong>-Altersvorsorgegeschäft.Bislang steht die Rürup-Rente, die imZuge der Neuordnung des AltersvorsorgesystemsAnfang 2005 eingeführt wurde, imSchatten der deutlich weiter verbreitetenRiester-Rente. Ende des ersten Quartalsdieses Jahres gab es gut 11 MillionenRiester-Verträge, aber nur knapp 700 000Abschlüsse über eine Rürup-Rente. Zwarist die steuerliche Förderung der Rürup-Rente für Selbständige und ältere Privatanlegersehr attraktiv, weil derzeit 66 Prozentund von 2025 an schließlich 100 Prozentdes eingezahlten Beitrags bis zu einerHöchstgrenze von 20 000 Euro als Altersvorsorgeaufwendungenvom zu versteuerndenEinkommen abgezogen werdenkönnen – die Rentenzahlungen sind imGegenzug zu einem wachsenden Anteilsteuerpflichtig. Die Akzeptanz leidet abervor allem am Auszahlungsprofil, das inForm einer Leibrente an der gesetzlichenRente angelehnt ist. Im Gegensatz zurRiester-Rente ist die Rürup-Rente beispielsweisenicht vererbbar. Das angesparteGeld kann lediglich auf den Rürup-Vertragdes Ehepartners übertragen werden.Zudem ist es nicht beleihbar, nicht kapitalisierbar,nicht veräußerbar und nicht übertragbar.Einen kleinen Schub verzeichnete derAbsatz immerhin im vergangenen Jahrdurch erste gesetzliche Nachbesserungen.So wurde klargestellt, dass die „Günstigerprüfung“vom Finanzamt nicht mehr angewandtwird. Vereinfacht gesagt, ging esdarum, dass zuvor nur dann Beiträge zurgRürup-Rente steuerlich geltend gemachtwerden konnten, wenn die anrechenbarenVorsorgeaufwendungen im laufenden Jahrdie Aufwendungen des Vorjahres überstiegen.Nachdem dieser steuerliche Hakenbeseitigt war, verdoppelte sich die Anzahlder Rürup-Verträge.Derzeit wird das Geschäft von Lebensversichererndominiert. Zwar legte imvergangenen Dezember die Sparkassen-Fondsgesellschaft Deka schon ein erstesRürup-Fondsprodukt auf. Das Angebottraf aber kaum auf positive Resonanz. Absatzzahlenmöchte die Gesellschaft derzeitnicht nennen. Der Markteintritt der Fondsanbietermit drei Jahren Verspätung ist aufeinige rechtliche Unklarheiten zurückzuführen,die erst Ende vergangenen Jahresin einem Schreiben des Bundesfinanzministeriumsvollständig ausgeräumt wurden.Fraglich war bis zu diesem Zeitpunktbeispielsweise, was mit dem angespartenVermögen von Kunden ohne Erben geschieht.Jetzt gilt die Regelung, dass dasGeld in einem solchen Fall den Rürup-Verträgen zufließt, das heißt auf die anderenRürup-Sparer aufgeteilt wird. Klargestelltwurde auch, dass die Rentenauszahlungals versicherungsförmige Leibrenteerfolgen muss. Eine Einbindung vonFonds ist dagegen nicht möglich. DieFonds ist dagegen nicht möglich. Die<strong>DWS</strong> arbeitet vor diesem Hintergrund beiihrem neuen Sparplan mit der Zurich-Versicherungzusammen.Im Wettbewerb mit den Lebensversicherungenwill die Fondsgesellschaft vorallem mit dem Verweis auf eine freiwilligeBeitragsgarantie, die Möglichkeit einesAnbieterwechsels und der Option einerHöchststandsicherung vom 55. Lebensjahran punkten. Die Anlagestrategie desRürup-Fondssparplans ist an die bestehende„<strong>DWS</strong> Riester-Rente Premium“ angelehnt.Die im Geschäft mit Riester-Sparplänenebenfalls stark vertretene FondsgesellschaftUnion Investment plant dagegenkeinen eigenständigen Rürup-Sparplan. ImVerbund der Genossenschaftsbanken hatman sich schon vor einem Jahr auf einefondsgebundene Rentenversicherung unterder Bezeichnung „VR-Rürup-Rente“ verständigt,für die Union Investment undR+V-Versicherung zusammenarbeiten.© Alle Rechte vorbehalten. FrankfurterAllgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.Zur Verfügung gestellt vom FrankfurterAllgemeine Archiv. www.faz-archiv.de/sonderdrucke.19


<strong>DWS</strong> BasisRente Premium20. August 2008 20


<strong>DWS</strong> BasisRente Premium20. August 2008<strong>DWS</strong> zieht beiRürup-Fonds nachBörsen-Zeitung, 20.8.2008sto Frankfurt – Die <strong>DWS</strong> bietet alszweite deutsche Fondsgesellschaftkünftig einen Rürup-Fonds an. Diesteilte die Deutsche-Bank-Tochter amDienstag mit. Nach der DekaBankmacht damit die zweite Fondsgesellschaftden Versicherern das staatlichgeförderte Basisrenten-Geschäft miteiner reinen Fonds-Lösung streitig.Diese reagierten gelassen auf dieneue Konkurrenz.Von Oktober 2008 an soll es beider <strong>DWS</strong> die <strong>DWS</strong> BasisRente Premium"geben. "Da Kunden Interessean der Basisrente gezeigt hätten,habe man sich dazu entschlossen,nun noch in die dritte Säule derAltervorsorge – neben der privatenKapitalanlage und der Riester-Zusatzversorgung– einzusteigen, begründetedie Deutsche-Bank-Tochterdie Entscheidung.Wie bei unserem Riester-Fondslegt"das Rürup-Produkt die Gelder inden <strong>DWS</strong> Vorsorgedachfonds an, derzu 100% in Aktien investiert", sagteFrank Breiting, Leiter Private Altersvorsorge,der Börsen-Zeitung. Bei älterenKunden kann jedoch in Rentenpapierezur Höchststandsicherungumgeschichtet werden. Zudem garantiertdie <strong>DWS</strong> zum Rentenbeginndie Nettobeiträge nach Abzug derKosten. Für jeden eingezahlten Betragwerden 5% der Summe alsKosten erhoben. Der Kunde kannentweder einen Sparplan mit mindestens25 Euro monatlich abschließenoder einmalig wenigstens 2 500 Euroanlegen und optional weiter aufstocken,so Breiting. Ein Wechsel zuVersicherer bleiben gelasseneinem anderen Rürup-Anbieter kostet51,30 Euro. Über Absatzziele fürdas neue Produkt wollte sich die<strong>DWS</strong> aber nicht äußern.Die DekaBank, die Ende 2007ihren Rürup-Fonds gestartet hatte,hüllt sich ebenfalls in Schweigenüber den bisherigen Erfolg. Wir sindzufrieden, aber rechnen erst "zumJahresende mit einem ordentlichenSchwung", sagte ein Sprecher desFondsanbieters der Sparkassen.Die genossenschaftliche Union Investmenthegt weiterhin keine Plänefür einen Rürup-Fonds. Zusammenmit der R+V-Versicherung bietet sieseit September 2007 eine Rürup-Fondspolice an. Mit deren Erfolg seiman sehr zufrieden, so eine Sprecherin.Bislang sind es mehr als 10 000Policen mit einem Volumen von 39,4Mill. Euro. Für die Commerzbank-Tochter Cominvest ist ein Rürup-Fonds ebenfalls kein Thema.Der Gesamtverband der DeutschenVersicherungswirtschaft(GDV) reagierte gelassen auf dieneue Konkurrenz von Seiten derFondsanbieter. Wir werden sehen,wie werthaltig die "neuen Produktesind, noch können wir sie nicht beurteilen",so Peter Schwark, GeschäftsführerLebensversicherung. Ende2007 gab es dem GDV zufolge 600000 Rürup-Policen mit laufendenBeiträgen von 1,34 Mrd. Euro jährlich.Davon wurde mehr als die Hälfteerst im zurückliegenden Jahr nachErleichterungen bei der steuerlichenFörderung abgeschlossen.........................................................- Wertberichtigt Seite 8WertberichtigtKeinSelbstläuferBörsen-Zeitung, 20.8.2008Es klingt lukrativ für Finanzdienstleister:In Rürup-Rentenpolicen werdenim Durchschnitt jährlich mehr als 2000 Euro eingezahlt. In Riester-Produktefließen dagegen nur 500 bis600 Euro, in private Rentenversicherungen700 bis 800 Euro. Kein Wunderalso, dass die <strong>DWS</strong> nach der DekaBankmit einem Fondsprodukt denVersicherern den Rürup-Kuchenstreitig machen will. Neben denSelbstständigen, die in erster LinieZielgruppe der Basisrente sind, rückenfür die Finanzdienstleisterimmer stärker auch ältere Leute kurzvor der Verrentung in den Fokus, diefür eine kurze Zeit eine größereSumme parken wollen. Denn fürdiese lohnt sich eventuell die steuerlicheFörderung der Basisrente. Dennochdürfte das neue Rürup-Geschäftfür die <strong>DWS</strong> kein Selbstläufer sein.Immerhin gibt sich die DekaBank alsVorreiter bei Absatzzahlen bedeckt.Dies lässt keinen großen Erfolg vermuten,denn damit halten Bankenselten hinterm Berg. Beim Riester-Fonds jedenfalls konnte die <strong>DWS</strong> bislangder Union Investment, dem unangefochtenenSpitzenreiter in diesemSegment, keine Konkurrenzmachen. sto21


<strong>DWS</strong> BasisRente Premium20. August 2008Rürup à la carte: <strong>DWS</strong> BasisRente Premium20.08.2008Die <strong>DWS</strong> geht ab dem 1. Oktober 2008 mit einem Fondsprodukt für dieBasisvorsorge an den Start. Damit wird die <strong>DWS</strong> Lösungsanbieter in allen dreiSchichten der Altervorsorge. Bei der privaten Kapitalanlage und in derZusatzversorgung (Riester) gehört die <strong>DWS</strong> bereits zu den Markführern. Mit der<strong>DWS</strong> BasisRente Premium strebt sie nun auch eine führende Position im Markt fürdie Basisversorgung (Rürup) an.„Im Inneren des Produktes läuft der gleiche Investmentmotor wie bei unseremRiesterprodukt. Und da wir auch für das Rürup-Produkt individuelle Konten führen,können wir Kunden eine maßgeschneiderte Lösung anbieten“, sagt Frank Breiting,Leiter Private Altersvorsorge bei der <strong>DWS</strong>. Neben hohen Aktienquoten und somithöheren Renditechancen weise das Produkt folgende Vorteile für den Kunden auf:• Nettobeitragsgarantie zum Rentenbeginn• optionale Höchststandsicherung ab dem 55. Lebensjahr• Hinterbliebenenversorgung für Ehepartner und zu versorgende Kinder• Mindestansparphase von nur zwei Jahren• Abschluss mit bis zu 82 Jahren möglich• AnbieterwechselBeiträge zu Basisrentenversicherungen und zu den gesetzlichenRentenversicherungen können bei der Veranlagung zur Einkommensteuer bis zueinem Höchstbetrag von 20.000 Euro als Altersvorsorgeaufwendungen abgezogenwerden. Von dieser Förderung profitieren nicht nur Selbständige. „Auch für vieleBesserverdiener, ältere Sparer und Kunden, die Auszahlungen aus ihren ablaufendenLebensversicherungen erwarten, lohnt sich ein Rürupprodukt“, so Breiting. (ir)Quelle: FONDS professionell22


<strong>DWS</strong> BasisRente Premium3. September 2008Fonds Rürup(pen)<strong>DWS</strong> Basis Rente Premium. Bereits mehr als elf Millionen Deutsche riestern, 600 000 rüruppen. Das Geschäft mit dervom Wirtschaftsweisen Bert Rürup vorrangig für Selbstständige konzipierten, staatlich geförderten Basisrente(Rürup-Rente) dominieren bislang die Versicherungen. Nur die Sparkassentochter Deka bietet eine fondsbasierteLösung an. Ab 1. Oktober kommt ein Produkt der <strong>DWS</strong> in Kooperation mit der Zurich Versicherung hinzu. Dass dasneue Rürup-Produkt ein Renner wird, davon ist Birgit Brandt, <strong>DWS</strong>-Produktmanagerin für Altersvorsorge, überzeugt:„Wir nutzen dieselbe Motorisierung wie bei unserem Riester-Premium-Produkt, das als höchste Rente am Marktausgezeichnet ist‘‘, sagt sie. „Mögliche hohe Aktienquoten können die Rendite steigern und das zu deutlichgeringeren Kosten als bei den meisten Wettbewerbern.‘‘ Geschenkt gibt es die Rente aber nicht: Neben derDepotgebühr von 15,40 Euro im Jahr werden fünf Prozent aller Beiträge einbehalten. Im Produkt befi nden sich -- jenach persönlicher Risikobereitschaft gewichtet -- der <strong>DWS</strong> Vorsorgedachfonds Aktien sowie Vorsorgerentenfonds.Hier fallen zwischen 0,75 bis 1,5 Prozent Managementgebühr allein auf Dachfondsebene an. Das Produkt punktetdafür aber mit der Möglichkeit einer Höchststandssicherung oder des Anbieterwechsels. Bevor Anleger einenVertrag abschließen, sollten sie die mögliche Rentenhöhe mit hilfe des in Kürze zugänglichen Rürup-Rechners der<strong>DWS</strong> ermitteln und gemeinsam mit einem Steuerfachmann prüfen, ob sich für sie die Basis Rente Premium rechnet.Und ob sie tatsächlich die besten Versicherungsprodukte schlägt, zeigt dann die Zukunft. reu23


<strong>DWS</strong> BasisRente PremiumAusgabe 1/<strong>2009</strong>Die Rente inForm bringenRürup-Rente. Sparer müssenbei dieser Altersvorsorgevorsichtig sein: Für viele istsie nicht geeignet, anderewählen den falschen Tarif.Alles richtig machen bei der Altersvorsorge– mit der Rürup-Rente ist dasganz und gar nicht einfach. Viele Selbstständige,für die die Rürup-Rente erfundenwurde, überschätzen ihre finanziellenMöglichkeiten und können die Beiträgenicht über viele Jahre bis zum Rentenalteraufbringen. Oder sie sind sich nicht darüberim Klaren, dass der Abschluss einesRürup-Vertrags auch Risiken birgt. Oder siewählen das falsche Rürup-Angebot aus. Alldies kann teuer werden.So heißt es in den Bedingungen einesfondsgebundenen Rürup-Tarifs des VersicherersAspecta lapidar: „Bei Beitrags -freistellung im ersten Versicherungsjahrerlischt die Versicherung.“ Für Kunden, diein dieser Zeit die Einzahlung in ihren Vertragstoppen, bedeutet dies: Ihre bis dahingezahlten Beiträge sind verloren. Dochauch noch nach mehr als einem Jahr kannbei Beitragsfreistellung ein Totalverlust derBeiträge drohen – wenn die Fonds schlechtlaufen und das Fondsvermögen laut Versicherungsbedingungennoch nicht füreine Rente reicht.Üblicherweise läuft der Vertrag weiter,wenn der Kunde keine Beiträge mehrzahlt; die Rente ist jedoch viel geringer. Indiesem Fall gibt es aber gar keine Rente.Die Verbraucherzentrale Hamburg hatdie Aspecta deshalb verklagt. Der DeutscheRing, der eine ähnliche Klausel in seinenVerträgen verwendete, entging einer Klage,weil er eine Unterlassungserklärung abgab.Dagegen lässt es Aspecta auf einen Prozessankommen. Doch überzeugt davon scheintder Versicherer selbst nicht: In Neuverträgenverzichtet er auf die Klausel.8 400 Euro VerlustAuch viele andere Versicherer halten sichbeim Kunden schadlos, wenn er seinenVertrag beitragsfrei stellt. So hat unser Testder klassischen Rürup-Rentenversicherungergeben, dass eine Beitragsfreistellungmehrere Tausend Euro kosten kann (sieheFinanztest 5/08, S. 20). Die LVM beispielsweiseverlangt in dem getesteten Tarif, dassder Kunde einen Rentenanspruch von 50Euro im Monat erwerben muss. Schafft er24


<strong>DWS</strong> BasisRente Premiumdies nicht bis zu dem Tag, an dem er seinenVertrag beitragsfrei stellt, sind seine gesamtenBeiträge futsch. Ein Kunde, der 25 Jahrelang jährlich 1 200 Euro zahlen will, brauchtbei der LVM acht Jahre, um auf diese jährlichegarantierte Mindestrente zu kommen.Stellt er seinen Vertrag vorher beitragsfrei,ist das Geld weg; stoppt er etwanach sieben Jahren seinen Beitrag sind es8 400 Euro, die der Kunde dann in den Windschreiben muss.Beim Versicherer Fortis muss derselbeKunde einen Mindestrentenanspruch von25 Euro im Monat erwerben. Dafür benötigter vier Jahre. Stellt er vorher die Beitragszahlungein, sind seine Beiträge weg. Hörter also zum Beispiel nach drei Jahren auf,sind 3 600 Euro verloren. Dies alles mitstaatlichem Segen! Denn für die Rürup-Rente gibt es viel Geld vom Staat.Er fördert die Rürup-Rente mit Steuervorteilen.So sollen sich vor allem nicht rentenversicherungspflichtigeSelbstständigeeine Altersvorsorge aufbauen. Eine andereMöglichkeit, staatlich gefördert fürs Alterzu sparen, haben sie nicht. Das FinanzamtUnser RatEntscheidung. Wenn Sie selbstständigsind, auf eine lebenslange RenteWert legen (also nicht zwischen einerRente oder einer Kapitalauszahlungwählen möchten) und sicher sind, dieeinmal vereinbarten Beiträge bis zumRentenalter zahlen zu können, fahrenSie gut mit der Rürup-Rente. Sie erzieleneine höhere Rendite als mit einervergleichbaren, nicht geförderten privatenAltersvorsorge.Auswahl. Eine Rürup-Rentenversicherungwird klassisch verzinst oderfondsgebunden angeboten. Außerdemgibt es Rürup-Fondssparpläne. BeiFonds tragen Sie das Risiko. Wenn sieschlecht laufen, können auch Verlusteentstehen. Wenn Sie ein Rürup-Produkt mit Fonds wählen, nehmenSie einen Vertrag mit Beitragsgarantie.Dann bleiben wenigstens die Beiträgezu Rentenbeginn erhalten.Beitragsfreistellung. Sie können denVertrag beitragsfrei stellen. Doch dannsind im ungünstigsten Fall alle Einzahlungenverloren. Verlangen Sie deshalberkennt die Beiträge bis zur Höhe von20 000 Euro für Alleinstehende und40 000 Euro für Ehepaare steuerminderndan und zieht dieses Jahr 66 Prozent als Sonderausgabenab. Dieser Prozentsatz steigtbis 2025 stufenweise auf 100 Prozent – biszum Höchstbeitrag von 20 000 (Alleinstehende)und 40 000 Euro (Ehepaare). Dafürmüssen Rürup-Rentner einen je nach Rentenbeginnsteigenden Anteil ihrer Renteversteuern.Keine BeitragsgarantieRürup-Rentenversicherungen gibt es alsklassische oder fondsgebundene Variante.Außerdem sind Rürup-Fondssparpläne aufdem Markt. Sie werden bisher allerdingsnur von den Fondsgesellschaften Deka und<strong>DWS</strong> angeboten.Bei einer klassischen Rentenversicherungerfährt der Kunde vor Vertragsschlussdie Höhe seiner garantierten Rente, diedurch Überschüsse noch steigen kann. BeiProdukten mit Fonds trägt er das Anlagerisiko.Bei diesen Verträgen muss der Versichererkeine Rentengarantie geben.vor Vertragsunterzeichnung vom Versicherereine Verlaufstabelle, aus derhervorgeht, wie viel Beiträge Sie bis zueiner möglichen Beitragsfreistellungzahlen müssen, um überhaupt einenAnspruch auf Rente zu haben. EineRückzahlung des Guthabens ist ausgeschlossen.Sie bekommen nur eineRente, die frühestens dann beginnt,wenn Sie 60 Jahre alt sind.Wechsel. Ein Wechsel des Anbietersist möglich. Dies muss aber ausdrücklichim Vertrag erwähnt werden. Diemeisten Versicherer tun dies nicht vonsich aus. Verlangen Sie, dass eineWechselmöglichkeit vermerkt wird.Informationen.Alle Informationenzur staatlich gefördertenRente bekommenSie imFinanztest Spezial„Altersvorsorge“.Sie erhalten dasSonderheft für 7,50Euro am Kiosk.Im Gegensatz zur Riester-Rente ist bei derRürup-Rente auch nicht immer garantiert,dass zu Beginn der Rentenphase mindestensdas eingezahlte Geld vorhanden ist.Wenn die Fonds schlecht laufen, sind auchVerluste möglich. Ein Kapitalerhalt ist nichtgesetzlich vorgeschrieben.Auch hapert es oft mit der Flexibilität beider Beitragszahlung. Gerade Selbstständigebrauchen möglichst viel Freiraum beimVorsorgesparen. Denn oft verfügen sienicht über ein sicheres Einkommen undkönnen nur schwer abschätzen, wie vielGeld sie regelmäßig über Jahre hinweg fürihre Altersvorsorge zurücklegen können.Flexibel – das bedeutet zum Beispiel dieMöglichkeit, zu den bisherigen Konditionenneben den vereinbarten laufendenBeiträgen weiteres Geld in den Vertrag zuinvestieren; also beispielsweise wenn dieAuftragslage eines Freiberuflers gut undzusätzliches Geld für die Altersvorsorge übrigist. Dies erlauben die Versicherer jedochnur bei weniger als der Hälfte der von unsgetesteten Tarife.Auch die Möglichkeit, den Anbieter zuwechseln, ist bei der Rürup-Rente nicht obligatorisch.Ein Wechsel ist nur dann möglich,wenn der Vertrag es ausdrücklich zulässt.Von den Versicherern, die wir getestethaben, erlauben dies nur zwei in ihren Vertragsbedingungen.Für Rürup-Sparer giltalso eine schlechtere Regelung als für Riester-Sparer.Bei Riester-Verträgen ist der Vertragswechselgesetzlich geregelt. Riester-Produktebekommen von der Bundesanstaltfür Finanzdienstleistungsaufsicht ein Zertifikat.Das bestätigt, dass sie die Voraussetzungfür die staatliche Förderung erfüllen.Eine solche Zertifizierung gibt es für Rürup-Produkte bisher nicht. Vielmehr prüft daszuständige Finanzamt in jedem Einzelfall,ob der Vertrag des Rürup-Sparers staatlichgefördert werden kann.Dies soll sich allerdings ab dem kommendenJahr ändern. Auch Rürup-Produktebekommen dann ein Zertifikat. So wird beispielsweisefür jeden Tarif geprüft, dassRentenansprüche nicht vererblich undnicht übertragbar sind. Denn nur dann gibtes die staatliche Förderung. Auch eine Kapitalzahlungist ausgeschlossen. Es gibt nureine monatliche, lebenslange Rente.Nicht vorgesehen ist bisher allerdings,Kunden besserzustellen und ihnen grundsätzlichein Recht einzuräumen, den Anbieterzu wechseln, oder ihnen eine Garantie inallen Rürup-Verträgen für die eingezahltenBeiträge zu geben.j25


Wenn’s ein bisschenmehr sein soll.<strong>DWS</strong> BasisRente Premium.■■Top-Renditechancen durch ein innovatives AnlagemodellOptionale Höchststandssicherung ab dem 55. Geburtstag■ Beitragsgarantie für Sparbeiträge1■Flexible und umfassende HinterbliebenenversorgungMit ausgewählten Spitzenfonds von:Fondsanalyse durch:Internet: <strong>DWS</strong>.deHotline: 01803/101110 00 2*Die <strong>DWS</strong>/DB Gruppe ist nach verwaltetem Fondsvermögen der größte deutsche Anbieter von Publikumsfonds. Quelle: BVI, Stand: Ende November 2008. Die Verkaufsunterlagen mitRisikohinweisen und weitere Informationen erhalten Sie in elektronischer oder gedruckter Form kostenlos bei der <strong>DWS</strong> Investment GmbH, 60612 Frankfurt am Main. 1 Abzgl. 5 % Kosten.20,09 EUR/Min. aus dem deutschen Festnetz; ggf. abweichender Mobilfunktarif.


<strong>DWS</strong> Investment GmbH60612 Frankfurt am MainTel.: 0 18 03 / 10 11 10 11 1Fax: 0 18 03 / 10 11 10 50Internet: www.dws.deSelf Service: 0 18 03 / 10 11 00 1 (rund um die Uhr)10,09 EUR/Min. aus dem deutschen Festnetz; ggf. abweichender Mobilfunktarif*Die <strong>DWS</strong>/ DB Gruppe ist nach verwaltetem Fondsvermögen der größte deutsche Anbieter von Publikumsfonds. Quelle: BVI, Stand: Ende Juli 2008.

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