LANDESMUSIKJUGEND HESSEN · Die Hessische Blasmusik · <strong>Jun</strong>i <strong>2013</strong>Neue Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle...Christa Reidelbach stellt sich vorFreigericht, 15.03.<strong>2013</strong> – Sicherlich hat der eine oder andere bereitsmitbekommen, dass es in der Geschäftsstelle der Landesmusikjugend Hessene.V. zu einer personellen Veränderung in der Verwaltung gekommen ist.Deshalb möchte ich mich, die Neue, gerne einmal vorstellen.Mein Name ist Christa Reidelbach, geboren im Oktober 1962 in Frankfurtam Main. Dort war mein beruflicher sowie privater Dreh- und Angelpunktmeines Lebens, bevor ich nach Biebergemünd gezogen bin. Mittlerweilelebe ich nun 16 Jahre dort. Beruflich bin ich gelernte Bürokauffrau und warin diesem Beruf viele Jahre für ein international ausgerichtetes, namhaftesUnternehmen als Sachbearbeiterin, im Bereich Vertrieb/Abwicklung tätig,bevor ich mich für die Familienzeit entschieden habe. Mein Hobby ist Sportinsbesondere Spinning, Tanzen und Golfen.Nach meiner Familienzeit, wünsche ich mir nun eine Luftveränderungund eine neue Herausforderung im Berufsleben. Im Anschluss an meineintensive Weiterbildung mit IT-Modulen der Produktpalette MS Office2010 in Frankfurt am Main, hielt ich die Augen und Ohren immer offenund hörte, dass das Team von der LMJ eine neue Mitarbeiterin sucht.In einem ausführlichen Gespräch mit dem Vorstand der LMJ stellte ichfest, dass ich sehr viel Berufserfahrung ausdem kaufmännischen Bereich und mehrereFähigkeiten aus der Familienphase gut indiese neue Tätigkeit mit einbringen kann.Die Schwerpunkte meiner Aufgaben beider LMJ sind:- Anmeldungen, Verwaltung undKoordination von Veranstaltungen,- Anmeldungen zur KleinenStimmgabel und D-Prüfungen,- Pflege der Mitgliedsdaten undallgemeine Verwaltungstätigkeiten.Weiterhin ist es für mich sehr interessantund spannend auf meinem jetzigen beruflichen Weg, mein musikalischesWissen zu erweitern.Nun freue ich mich auf eine gute Zusammenarbeit mit den MusikerInnenhessenweit und hoffe auf eine schöne Zeit bei der LMJ.Viele Grüße, Christa Reidelbach<strong>Hessischer</strong> Wettbewerb für Jugendblas- und Jugendspielleuteorchester...Ausrichter gesucht für 2014Hessen, Sommer 2014 – Wie auf der Mitgliederversammlung erwähnt, nehmenwir weiterhin Vorschläge zur Ausrichtung des Hessischen Wettbewerbsfür Jugendblas- und Jugendspielleuteorchester im Jahr 2014 entgegen.Ausbilder treffen JUMA...ein konstruktiver GedankenaustauschFalls euer Verein die Möglichkeit hat, den Wettbewerb im Rahmen einesStadtfests oder Jubiläums stattfinden zu lassen, meldet euch in derGeschäftsstelle unter der Telefonnummer 06055/840027. Dort erhaltetihr konkretere Informationen zu den Rahmenbedingungen!Freigericht, 17. März <strong>2013</strong> – In vielen Vereinen werden mittlerweilein Eigenregie Prüfungen zur kleinen Stimmgabel sowie den D-Abzeichenvorbereitet. Doch wie geht man an die Strukturierung eines solchen Kursesheran, welche Materialien kann und soll man benutzen, welchen zeitlichenRahmen muss man einplanen und wie werden die abgefragten Lerninhalteschliesslich in der Prüfung bewertet?Um sich über diese und andere Fragen auszutauschen, trafen sichinteressierte AusbilderInnen aus den Vereinen auf der einen und PrüferInnender LMJ auf der anderen Seite an einem verschneiten Sonntagmorgen inder Geschäftsstelle. Sicherlich wäre eine noch facettenreichere Diskussionzustande gekommen, wenn sich an dem Treffen mehr als fünf Personenbeteiligt hätten. Doch auch in diesem kleinen Kreis konnte in kurzer Zeitschon an vielen Lösungen gearbeitet werden.Man gab sich gegenseitig Tipps zur Durchführung der Kurse und erhieltEinblicke in die Gewichtung bei der Prüfungsauswertung. Als Kernpunktstellte man sich schließlich der Auswahl der Pflicht- und Selbstwahlstückebei den D-Prüfungen. Vor allem die Listen für die Selbstwahlstücke wurdendiskutiert und für zu unübersichtlich und doch nicht für jeden Prüflinggeeignet erachtet. Aus der Gruppe kam der Vorschlag, die Auswahlder Selbstwahlstücke jedem offen zu lassen und möglicherweise dannin die Bewertung mit einfließen zu lassen. Auf die Entscheidung imMusikausschuss sind die TeilnehmerInnen gespannt und hoffen natürlichauf eine positive Nachricht.Nach dem Treffen waren sich alle einig, sehr froh über die Möglichkeitdieses Erfahrungsaustausches zu sein. Eine Wiederholung im nächstenJahr soll auf jeden Fall stattfinden. Wer sich im eigenen Verein mit derVorbereitung dieser Prüfungen beschäftigt, sollte sich den Termin dannsofort vormerken.Text: Ellen KremserVielen Dank an Ellen Kremser vom Jugendorchester Meerholz-Hailerfür ihre Eindrücke und gleichfalls an alle TeilnehmerInnen. Für uns ist essehr wichtig, Feedback zu erhalten und uns gemeinsam auszutauschen.Schließlich sind wir alle die LMJ. Ich bedanke mich neben EllenKremser bei Antonia Dehmer vom Blasorchester des TV Lieblos, SabrinaKlose (JuMa / Stadtkapelle Seligenstadt) und Uwe Gesierich (JuMa /Musikverein Altenmittlau) für einen sehr produktiven Meinungs- undErfahrungsaustausch.Text: Leander Oswald■ 12
Die Hessische Blasmusik · <strong>Jun</strong>i <strong>2013</strong> · LANDESMUSIKJUGEND HESSENMusikalische Woche im Jugendzentrum Ronneburg...D-Seminarwoche Ostern der Landesmusikjugend Hessen e.VRonneburg, 23. - 28. März <strong>2013</strong>Tonleiter, Intervalle, musikalischeFachbegriffe - es gibt ganz schön viel, wasman als guteR MusikerIn so alles könnenund wissen sollte. Dies haben die 27TeilnehmerInnen der D-Seminarwoche inder ersten Osterferienwoche gelernt. Diebeiden Dozenten Detlef Breitenbach undLeander Oswald (Musikbeauftragter derLandesmusikjugend Hessen e.V.) bereitetensie auf den grossen Abschlusstest zumErwerb der Musikerleistungsabzeichen vor.Die TeilnehmerInnen der D-Seminarwochewaren zwischen 11 und 20 Jahre alt,kamen aus 13 verschiedenen Vereinen undwaren hoch motiviert. Fast alle Instrumente, die es in einem Blasorchestergibt, waren vertreten. Die MusikerInnen lernten viel während desUnterrichts und übten in den Pausen die Pflicht- und Selbstwahlstücke, diesie schon mit ihren AusbilderInnen aus den Vereinen im Vorfeld einstudierthatten. Dabei kam niemals der Spaß zu kurz, wie sich unter anderem beiKennenlernspielen und Fußball schauen (Deutschland : Kasachstan 4:1)und spielen zeigte. An einem Abend ging es in das Hallenbad, welches sichauf dem Gelände des Jugendzentrums Ronneburg befindet. Dann kam dergroße Tag, an dem die TeilnehmerInnen die theoretische Prüfung schreibenmussten. Es begannen die D1-SchülerInnen gefolgt von den erfahrenen D2-SchülerInnen. Leider gab es dieses Mal nur einen D3-Schüler. Am nächstenTag folgte die praktische Prüfung, bei welcher die TeilnehmerInnen einzelnvorspielen mussten. Am Schluss der erlebnisreichen und bildenden Wochehaben alle 27 TeilnehmerInnen einiges dazu gelernt. Der Weg für diezukünftigen großen Bläser wurde geebnet.Text: Fabian KollerFoto: Leander OswaldJuLeiCa-Schulung Ostern...Humor, Spaß und intensive GesprächeRonneburg, 24. - 28. März <strong>2013</strong> – Im Jugendzentrum Ronneburgveranstaltete die Landesmusikjugend Hessen e.V. die Qualifizierung zurJugendleiterInnen-Card (JuLeiCa). Gemeinsam mit JugendbildungsreferentinMay-Britt Lotz meisterten die TeilnehmerInnen mit viel Spass,Humor und intensiven Gesprächen erfolgreich die Schulung.Die JugendleiterInnen-Card ist ein bundeseinheitlicher Ausweis fürehrenamtliche MitarbeiterInnen, welcher auf die Tätigkeit als JugendleiterInhinweist und als Legitimation gegenüber Eltern und Institutionen dient.Sie ist zudem eine Anerkennung der ehrenamtlichen Tätigkeit derInhaberInnen, da u.a. mit dem Besitz der JuLeiCa einige Vergünstigungeneinhergehen. JugendleiterInnen erhalten diese Karte, wenn sie einen40-stündigen Kurs zum Erwerb von pädagogischen Grundkenntnissenund einen Kurs der „lebensrettenden Sofortmaßnahmen“ besuchen. DieBereiche Entwicklungsprozesse im Kindes- und Jugendalter, Lebenssituationvon Kindern und Jugendlichen, Arbeit in und mit Gruppen, Rolle undSelbstverständnis von Kinder- und JugendleiterInnen, Aufsichtspflicht,Haftung, Versicherung und Organisation und Planung werden behandelt.Die Landesmusikjugend veranstaltet in den Oster- und Herbstferien jeweilseine dieser Schulungen.An der Schulung in der Woche vor Ostern nahmen 7 Personen im Altervon 16 bis 23 Jahren teil. Drei der TeilnehmerInnen kamen aus demMusikverein 1914 Münster e.V.. Die anderen werdenden bzw. langjährigerfahrenen JugendleiterInnen stammten aus der JugendmusikförderungNieder-Mörlen e.V., dem Musikverein „Euterpe“ e.V. Niedermittlau undaus der Stadtkapelle Schlüchtern e.V.. Neben Powerpoint-Präsentationen,Kleingruppen- und Einzelarbeiten wurden durch interaktive Methodenund über die praktische Anwendung die Inhalte der Schulung von dersympathischen und aufgeschlossenen Gruppe erarbeitet. Als Gastdozentinreferierte Barbara Reinert, ehemaliges Vorstandsmitglied der LMJ, überRechtsextremismus.In ihrer freien Zeit wanderten die TeilnehmerInnen zur nahegelegenenRonneburg und bewiesen beim Kegeln zum Teil sehr gutes Geschick.Abends klangen die Tage mit Rätsel- und Gesellschaftsspielen zusammenaus. Spontanen Besuch bekamen die JugendleiterInnen von AndreasWeismantel, Bezirksjugendleiter Darmstadt Nord, und von ChristophHeuser, stellv. Vorsitzender der Landesmusikjugend Hessen e. V.. In einerlockeren Runde erzählte dieser über die Angebote der LMJ, warb für eineMitarbeit als FunktionärIn und hatte ein offenes Ohr für die Erfahrungender TeilnehmerInnen.Text und Foto: LMJ-Team13 ■