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CHOR-AKTUELL MGV Concordia Greven

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In der Chronik gestöbert(Fortsetzung)Vom 16.–18. Mai 1925 wurde die 50Jahrfeier festlich begangen. Viele auswärtigeVereine, die zum Teil mit einemSonderzug der Reichsbahn nach <strong>Greven</strong>kamen, gratulierten dem Jubelchor<strong>Concordia</strong>. Der Verein hatte inzwischen44 Mitglieder und der Vorstand beschloss,in der Generalversammlung am 20. April1926 die Eintragung in das Vereinsregisterdes Amtsgerichtes.Am 15.01.1928 fand bei Winninghoff eingrosses Konzert erstmals unter der Leitungdes neuen Dirigenten Karl Bloechaus Münster statt. Herr Bloech hat biszum Jahre 1952 den Chor geleitet undgeformt. Mit einem guten Chorleitersteigt auch das musikalische Können einesChores. Das zeigte die <strong>Concordia</strong> imLaufe von 125 Jahren bei den vielenKonzerten, den öffentlichen Auftrittenzu Weihnachten im Krankenhaus undAltenheim, Allerheiligen auf dem Friedhof,zum Volkstrauertag und bei vielenVeranstaltungen in <strong>Greven</strong>.Am 22.4.1928 fand im Saalbau Winninghoffein Glockenkonzert für dieevangelische Kirche statt, bei dem über400 Karten verkauft wurden.Die ersten „30er Jahre“ waren „schlechteJahre“, geprägt von Massenarbeitslosigkeit.Die Vereinsführung beschloß1931, den Mitgliedern den Beitrag zuerlassen bei Arbeitslosigkeit.Fortzetzung folgtAufgespießt!Münsterstraße 29/3148268 <strong>Greven</strong>Telefon (0 25 71) 5 16 64Eine universelleSpracheSie sind im Grunde musikalischer, als sie glauben.Jeder Mensch ist musikalisch. Die Weltselbst lebt von der Musik. Musik versteht jeder,eine universelle Sprache, die unabhängig vonAlter, Geschlecht, Rasse, Religion und Nationalitätalle Menschen erreicht. Sie wird von mehrBewohnern unserer Erde gesprochen als Mandarin,Englisch, Hindi, Spanisch, Russisch undalle anderen Sprachen zusammen. Musik kenntkeine Einkommensgrenzen, Gesellschaftsklassen,Bildungsunterschiede. Musik verstehen alle– auch die Tiere. Vögel singen, Schlangenwerden von ihr in den Bann gezogen. Wale undDelphine bringen sich gegenseitig ein Ständchen.Mit dem beginnenden Raumzeitalter fanddie Sphärenmusik faktische Bestätigung. DieVoyager wurde mit einem 90 – Minutenbandvoller Musik an Bord ins All geschossen. DieMusikauswahl bietet Bach, Beethoven, Rockund Jazz sowie Volksmusik aus mehreren Ländern,zur eventuellen Freude irgendwelcherAußerirdischer.Musik wird in einem rasanten Tempo zur Umgangsspracheder modernen Welt. Heute wendendie Menschen mehr Geld, Zeit und Kraft zurProduktion von Musik auf als für Bücher, Filmeund Sport. Die Kultgrößen unseres Zeitalterssind nicht etwa Staatsmänner oder Heilige, sondernRock- und Opernsänger. Neben unsererVorliebe für Rockkonzerte, CDs, Stereoanlagenund MTV beruhen auch unsere tägliche Kommunikationund der Handel immer mehr aufmusikalischen Konzepten.Aus „Die Heilkraft der Musik“ von Don Campell6<strong>CHOR</strong><strong>AKTUELL</strong> 3/02


Horstmann´s Erzählungen<strong>MGV</strong> <strong>Concordia</strong> im Internet!Endlich, sagt sich Willibald,endlich sehe ich Papa im Internet.„ Ich bin sowieso für dieneue technische Zukunft,“sagt er zu seinem Vater. Willibalderklärt seinem Vater begeistertdie Vorzüge der modernenTelekommunikationstechnik.„ Stell dir vor, ich könnte mitdem Bundeskanzler chattenoder ich schicke eine E – mailnach Amerika. Letztens hatteich alle meine Freunde eingeladen.Jeder brachte seinen Laptop oderseinen PC mit. Bis Mitternacht saßen wirzusammen und haben die tollsten Spielegespielt. Alle PC’s hatten wir miteinanderund untereinander verkabelt. Das war unheimlichcool und hat viel Spaß gemacht.Du hättest mal sehen sollen, wie lange esgedauert hat, den Wust an Kabeln wiederzu entwirren, als wir fertig waren.“Willibalds Vater runzelte die Stirn. „Sokompliziert ist das, wenn ihr miteinanderkommunizieren wollt? Ich gehe einfach jedenDienstag zu „Öppe“, treffe meine Sangesbrüder,mache den Mund auf undschon haben wir die allerbeste Kommunikationund Unterhaltung. Und wenn ihreuch entkabelt, sitzen wir noch locker zusammenund chatten, wie du zu sagenpflegst.“OperettenkonzertAm Samstag, 09.11.2002 gibt die <strong>Concordia</strong> eingroßes Operettenkonzert. Zum Votrag kommenMelodien und Chöre aus bekannten und beliebtenOperetten. Unter anderem erklingen Evergreensaus dem Zigeunerbaron von Johann Straußwie „Einzugsmarsch“ und das „Werberlied“, vonFranz Lehar der „Weibermarsch“, der „Can can“von Jaques Offenbach, aus „Die Fledermaus“ vonJoh. Strauß „Im Feuerstrom der Reben“.Höhepunkt des Abends wird die konzertante Aufführungder „Blume von Hawaii“ von Paul Abrahamsein.Die Solopartien im Konzert übernimmt der in <strong>Greven</strong>und weit darüber hinaus bekannte Kammersängerund Tenor Franz Kasemann (früher StaatsoperWien). Begleitet wird der Männerchor vomSalonorchester der Westfälischen Schule für Musikaus Münster, und am Flügel begleitet ChorleiterMichael Niepel.Mit der Musikalität wächst die Intelligenz(Aus Zeitschrift des „Bund Saarländischer Musikvereine“)Forscher untersuchten die Wirkung von täglichemMusikunterricht auf Kinder Intensive Beschäftigungmit Musik fördert die Intelligenz,das Selbstwertgefühl und das soziale Verhaltenvon Kindern, stellte eine Forschergruppe an derUniversität Paderborn fest. Seit knapp drei Jahrenuntersuchen Professor Dr. Hans-GüntherBastian, Direktor des einzigen deutschen Institutsfür Begabungsforschung und Begabungsförderungin der Musik, und seine Mitarbeiterdie Entwicklung von Berliner Grundschulkindern.Verglichen werden die Ergebnisse aus fünfSchulen, in denen täglicher Musikunterricht,und vom zweiten Schuljahr an, Einzel- undGruppenunterricht an Instrumenten erteilt wird,mit den Resultaten an zwei Berliner Grundschulenmit normalem Stundenplan. Professor Bastian:„Wir können jetzt erste Entwicklungstrendsbeschreiben, sozusagen Effekte von Musik undMusizieren“.Zur Intelligenz: Beim Wechsel vom Kindergartenin die Schule waren die Intelligenzleistungen derKinder an beiden untersuchten Schulformenkaum zu unterscheiden. Die Forscher ermitteltenjedoch einen „linearen Zusammenhang zwischenIntelligenz und musikalischer Begabung“.Mit fortschreitendem Unterrichtserfolg im FachMusik wächst die Musikalität, und mit ihrwächst meßbar der Intelligenzquotient. Bastian:„Sehr musikalische Menschen sind auch sehr intelligent,und umgekehrt“. Zum Sozialverhalten:Die „gegenseitige Wertschätzung der Kinder“nimmt nach der Untersuchung an den Modellschulenrasch zu. Bastian: „Wir vermutendie Musikerziehung als Wirkfaktor“.Zur Selbsteinschätzung: Erst empfinden sichdie Kinder der Musik-Grundschulen mehrheitlichals „fröhlich“, dann wechseln sie zu 25 %zu der Formulierung: „Ich empfinde mich eherals normal.“ Dies sei ein Zugewinn an Realitätsempfinden,schließen die Forscher, ein Zugewinn,der nur bei 18 % der Normal-Grundschülerbeobachtet wurde.Zur allgemeinen Schulleistung: „Der Zeitaufwandfür Musik und Musizieren. Instrumentenlernenund Üben geht nicht zu Lasten der Leistungenin den Fächern Lesen, Rechtschreibungund Rechnen, es zeigen sich sogar gewisse Vorteile“,heißt es im Paderborner Zwischenbericht.Professor Bastian hatte bereits in Studien zurmusikalischen Hochbegabung an Beispieleneinzelner Musiker nachgewiesen, daß hohe Musikalitätauch hohes Selbstwertgefühl, ausgeprägtekognitive Leistungen wie „Eloquenz undKreativität, Ausdauer, Willensstärke und Stetigkeitsowie eine hohe Fähigkeit zur Selbstkritik“nach sich zieht. Umgekehrt sind auch die meistenHochbegabten anderer Bereiche zusätzlichsehr musikalisch.Musikunterricht müsse einen neuen festenPlatz an den Schulen erhalten, fordern Bastianund seine Mitarbeiter.ACHTUNG: Vormerken! 09. November 2002, 20.00 UhrGroßes Operettenkonzert im Ballenlager<strong>CHOR</strong><strong>AKTUELL</strong> 3/02 7


UrlaubsprogrammVor dem Betriebsgebäude VossFerienzeit – Urlaubszeit, dann ruht auch die Probenarbeitdes <strong>MGV</strong> <strong>Concordia</strong>. Seit vielen Jahrengreift dann das Ferienprogramm, das jeweils von einerStimme im Chor organisiert wird. In diesem Jahrhatte der 1. Baß die Ausrichtung und Organisation inseinen Händen. Bei allen Veranstaltungen sind dieDamen mit von der Partie und immer ist eine Fahrradtourin die schöne <strong>Greven</strong>er Umgebung der Auftakteines jeden Treffens. Nach Möglichkeit ist einDienstagabend für eine Betriebsbesichtigung eines<strong>Greven</strong>er Unternehmens vorgesehen.So ging es gleich am ersten Feriendienstag in dasneue Gewerbegebiet Wentrup – Ost, um an der MergenthalerStraße 22 den neu errichteten Betrieb unseresSangesbruders Ludger Voss zu besichtigen. LudgerVoss, seit über 25Jahre Mitglied der <strong>Concordia</strong>,konnte am23.07.2002 eine stattlicheAnzahl <strong>Concordia</strong>nermit ihren Frauen in seinemUnternehmen begrüßen.Seine Sangesfreundeerfuhren, daßLudger Voss begrüßt seine GästeLudger sich im Jahre 1987 selbständig gemacht undseinen Betrieb im Jahre 1997 an seinen Sohn Dietmarüberschrieben hatte. Aber wer Ludger Voss kennt,weiß, dass er nicht ohne Engagement leben kann undimmer noch die Seele des Unternehmens ist. Darumfloriert die Firma und die Betriebsräume in der Stadtmittewurden zu klein, so dass im Oktober 2001 derUmzug in die neuen Betriebsräume an der MergenthalerStraße erfolgte. Die Firma hat inzwischen 15Mitarbeiter und ist spezialisiert auf Beschriftungen,Pons übt schon mal...Textildruck und Beflockungen. Außerdem produziertdie Fa. Ludger Voss Schaufenster – Dekoartikel,hauptsächlich für das Weihnachtsgeschäft. Ludgerzeigte den interessierten Besuchern wie die Schriftenin allen Größen hergestellt werden, aber auch wie einVereinslogo auf einen Trainingsanzug „geflockt“ wird.Die dazu erforderlichen Maschinen sind auf neuestemStand und man merkte an den Ausführungen desChefs, dass er stolz war auf das bisher Erreichte.Die Besichtigung endete im großen Aufenthaltsraumund hier erreichte die Besucher der herrliche Duft gebratenerWürstchen. Sogar ein Bierstand mit Thekehatten die Sgbr. vom 1. Baß aufgebaut. Peter Wasiakhatte seine Klampfe dabei und Walter Windau seineHarmonika, so dass für den weiteren Verlauf desAbends alles bestens gerichtet war. Essen und Trinkenzu zivilen Preisen und bis spät in die Nacht Gesangaus vollen Kehlen, fürwahr ein gelungener Auftakt imFerienprogramm.Am nächsten Dienstag führte die Fahrradtour vomMarktplatz zum Anglerheim, direkt an der Ems gelegen.Schwül –warmes Wetter machte durstig, so dassdie Wirtin nur mit Hilfe der Sangesbrüder als Hilfskellnerder gesteigerten Nachfrage gerecht wurde.Willi Krachten verteilte an die anwesenden Sangesfreundedas noch druckfrische neue Textbuch. WalterWindau hatte seine „Quetschkommode“ wieder dabei,so dassgleich mit Musikund Gesang derAbend zu einemunvergeßlichenMusikeventwurde. AnglerheimwirtinMar-Marlies und Walter heizen einlies gesellte sich mit ihrem Akkordeon dazu (Marliesbegleitet in Münster den Shanty – Chor mit ihrem Akkordeon).Beim Aufbruch spät am Abend meinte Sgfr.Erhard Rade:“ Wenn wir in den Proben soviel singenwürden wie heute Abend, dann hätten wir bald dasdoppelte Repertoire im Kasten.“Die Fahrradtour am nächsten Dienstag, 06.08.2002beschränkte sich auf nur gut eine Stunde, da dasWetter nichts Gutes versprach. So erreichte die Sängerscharschon um 20.00 Uhr das Anwesen unseresSangesbruders Peter Wasiak am Hemeweg. Hier warendoch alle Besucher baß erstaunt über die gepflegtenAnlagen. Über das Grundstück verteilt, schöneSitzecken, kleine Lauben, eine Grillecke undüberall dazu die romantische Beleuchtung. Vogelgezwitscheraus gepflegten Volieren und Peter’s Highlight:seine „Enzian-Hütte“. Das was es zu sehen gab,hätte von einem renommierten Gartenarchitekten geschaffensein können. Aber mit Stolz sagten Uschiund Peter Wasiak:“ Das alles ist von der Planung bishin zur Ausführung von uns alleine erstellt.“ So entstandbei allen <strong>Concordia</strong>nern sofort das „Wohlgefühl“,das für einen Sängerabend so wichtig ist. Zumguten Gelingen trugen die 1a Getränke bei und späterauch die ausgezeichneten Grillwürstchen. Ein Lobgebührt den Bedienungskräften - Peters Familie warvoll engagiert - besonders seine Enkeltöchter Janaund Verena und der Benjamin Lucas. Natürlich bedanktesich die <strong>Concordia</strong>mit einigen vorgetragenenLiedern. An diesemAbend entpuppten sicheinige Sangesfreunde als„Musikmaker“, spieltedoch Paul Wesselmanneinige sentimentale Liederauf der Hammondor-Die Aktiven: Peter und Paulgel, Erhard Rade brachte gekonnt Couplets mit derGuitarre und wie immer sorgte für die „Mitsing-Melodien“Walter Windau mit seiner Knopfharmonika.Die Überraschung des Abends erfolgte durch denAuftritt zweier „Professionals“: Klaus Plöger mit demAkkordeon und Richard Francois mit seiner Posaune.Kollege Peter Wasiak gesellte sich dazu und schon erklangenvom Schlager bis zum Musical die schönstenMelodien. Bei soviel Musik und Gesang vergingen dieStunden im Fluge. Und noch auf dem Nachhausewegesagte Hans – Gerd Siepert: „Wer heute abend nichtdabei war, der hat etwas verpaßt.“Für die drei Urlaubs – Dienstage gebührt dem 1. Baßals Ausrichter des Sommerprogramms der Dank allerDaheimgebliebenen. Besonders Peter Wasiak alsHauptorganisator hat ein besonderes Lob verdient.Ihr Partner in allen Geldangelegenheiten mit❉ persönlichem Kontakt❉ vertraulichem Beratungsgespräch❉ Onlinebanking und Internet-Brokerage8<strong>CHOR</strong><strong>AKTUELL</strong> 3/02

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