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Weihnachten 2010 - St. Alexander Bawinkel

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Pilgerfahrt nach Polen vom 16.-24. August <strong>2010</strong>Am 16. August <strong>2010</strong> war es endlich so weit. 5:45 Uhr: Marktplatz <strong>Bawinkel</strong>. Esdauerte nicht lange, als in der Dämmerung Menschen mit Koffern und Taschenden Markplatz belebten. Und dann kam auch schon der große HülsmannReisebus mit dem schon einigen <strong>Bawinkel</strong>ern bekannten und geschätztenFahrer Robert Hagemann. Das Reisegepäck wurden eingeladen und die Plätzeeingenommen. Und dann ging es auch schon um 6:05 Uhr los Richtung Breslau.Nach den vielen landschaftlich interessanten Eindrücken und dem gutenBordservice während der langen Fahrt (800 km) freute man sich auf dasAbendbrot und der anschließenden Erholung.Die nächsten Tage standen ganz unter dem <strong>St</strong>ichwort Besichtigung und Wallfahrtmit allem was dazu gehört.Zunächst ging es zur <strong>St</strong>adtführung nach Breslau. Breslau ist die HauptstadtNiederschlesiens. Die wechselhafte und bunte Geschichte hat in den BreslauerSehenswürdigkeiten ihre Spuren hinterlassen. Das von den Nazis zur Festungerklärte Breslau wurde bis zu 70 Prozent zerstört. Mit dem Besuch der Dominselund dem Dom „Johannes der Täufer“ bekamen wir schnell einen Eindruck vonder 640 Tausend Einwohner großen <strong>St</strong>adt (130 Tausend <strong>St</strong>udenten).Der <strong>St</strong>adtführung schloss sich eine Fahrt nach Trebnitz(Wallfahrtsort) an, derHeimat der Schutzpatronin Schlesiens, der Heiligen Hedwig. Die <strong>St</strong>adt Oppeln mitder schönen Altstadt, den Kirchen und dem Rathaus, das nach dem Vorbild desPalazzo Vicchio in Florenz errichtet wurde, hat die Pilger in <strong>St</strong>aunen versetzt.Danach fuhren wir etwa 30 km weiter zum Wallfahrtsort Annaberg, wo die ausHolz geschnitzte Figur der Hl. Anna Selbdritt verehrt wird. Anna Selbtritt bezeichnetin der christlichen Kunst eine Darstellung der heiligen Anna mit ihrer TochterMaria und dem Enkel Jesus.Lukas Podolsky (Fußballer beim 1.FC Köln u. Nationalspier) soll mit s einer Omaöfter mal dort sein, so der Pater, der uns die Kirche vorstellte.Große Erwartungen lagen in der Luft was den Wallfahrtsort Tschenstochauangeht. Tschenstochau ist wohl der bekannteste und meistbesuchteste PilgerortPolens. Das Paulinerkloster Jasna Gora (Heller Berg)mit dem Gnadenbild derSchwarzen Madonna zieht jährlich etwa 4-6 Millionen Menschen an. Unweigerlichwurde man mit der großen, ungeheuerlichen Frömmigkeit der Polen (auch dervielen jungen Menschen) konfrontiert. Viele junge Menschen unternehmen eineFußwallfahrt als eine Art Wanderexerzitien, verbunden mit Gebet, Gemeinschafts -erfahrung und großen, aufopferungsvollen Anstrengungen. Es zeigt, dass diepolnische Kirche jung und dynamisch ist. Viele Gruppen haben wir mit dem Busunterwegs überholt. Papst Johannes Paul II. hat zweimal bei seinen Polenbesuchendiesen Ort aufgesucht.Im Zentrum dieses Kultes und des gesamten Geschehens steht eben diegnadenreiche altrussische Ikone der „Schwarzen Madonna“ oder ganz allgemein,Muttergottes von Tschenstochau. Dieses Bild dürfte wohl eines derbekanntesten Marienbilder auf der Welt sein.Der Schwarzen Madonna wurden unabwendbare Ereignisse, wie zum Beispiel derunerwartete Sieg gegen die schwedische Belagerung des Hellen Berges im 17.

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