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Weihnachten 2010 - Katholische Pfarrgemeinde St. Josef - Heide

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Die Weihnachtszeit lässt uns wiederöfter zur Kerze greifen. Die behagliche<strong>St</strong>immung, die sie verbreitetund ihre gerade im Advent symbolhafte<strong>St</strong>ellung macht sie unswichtig. Berge von Kerzen werdenverbraucht, ohne dass wir uns jedesMal beim Anzünden derselben Gedankendarüber machen. Ab und anbewundern wir ihre Schönheit, ihrenDuft oder ihre lange Brenndauer.Ja, das Leben einer mit liebevollerHand gefertigten Kerze ist schönund endlich. Alles was sie braucht,für sich und andere, schlummertbereits in ihr. Wenn sie angezündetwird, beginnt sie zu brennen – zuleuchten, Licht zu spenden. Fröhlichzüngelt ihre Flamme, wärmend erhelltsie unsere Herzen. Dass sie sichdabei auflöst, bekümmert sie nicht.Immer stärker leuchtet sie, immermehr Wärme strahlt sie aus; das istihre Bestimmung. Sieht sie inlächelnde oder verträumte Gesichter,lassen sie diese noch hellerscheinen und voller Dankbarkeit gibtsie sich beglückt selbst verzehrendhin.Vielleicht lieben und verschenkenwir deshalb so gerne Kerzen, weil sieKerzenleben7unserem Leben gleichen, uns immerdaran erinnern, dass auch wir einTeil des Ganzen sind und für andereda sein sollen, weil sie leuchtendWärme geben, wie wir es tun wollen.So gleicht unser Leben einer Kerze,auch wir haben eine bestimmteBrenndauer.Wir, die wir durch und in Liebegeboren wurden, tragen den warmenGottesfunken in uns. Wenn er,einmal angezündet, zu leuchtenbeginnt, und wir uns auf dem Wegzum Ziel, zu Jesus Christus machen,verzehren wir uns voller Freude amLeben.In dieser Zeit müssen wir brennen,müssen wir leuchten, vorleuchten,ganz uns einbringen; und auch wirstrahlen heller, wenn uns der glücklicheWiderschein anderer erreicht.Und nicht zuletzt ist die Kerze in derWeihnachtszeit das Symbol unsererErwartung – das uns in derDunkelheit leuchtet, das uns denWeg erhellt, damit wir dem großenLicht entgegengehen, um es in unsaufzunehmen und weiter zu tragen.Silvia Plate

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