Vun Hätze fiere, schunkele un bütze! - Lechenicher Stadtgarde

„ Es ist noch Suppe da... “
oder: wie es zu der Feldküche kam.
Lechenicher
Stadtgarde
GEGR. 1936
Als die Garde 2008, nach 2 Jahren ohne Koch,
endlich wieder einen Koch, Thomas Wendland,
in Uniform in ihren Reihen hatte, entwickelte
sich in einer Gruppe um den Koch eines Abends
die Debatte über ein standesgemäßes „Gefährt“.
Nach ein paar leckeren Glas Kölsch war
die Idee einer „Gulaschkanone“ geboren.
Das Thema wurde im Anschluss allerdings eher
locker angegangen, da man(n) noch keine konkrete
Idee hatte, wie dies fahrzeugtechnisch
und finanziell zu realisieren sei. Der erste
Gedanke war: „Wir bauen dat Dingen selber!
Hammer met der Kamellekanon och jemaat.“
Diese jecke Idee, so stellte sich heraus, war
nicht durchführbar, da der zeitliche Aufwand
dafür enorm gewesen wäre. Somit schlief das
Thema erst mal wieder ein.
Bei einer kreativen Besprechung zu vorgerückter
Stunde beim ersten Gardeappell im
Schützenhaus und späterer Fortführung im
4
Lechenicher Hof, flammte das
Thema Feldküche dann wieder auf
und man entschloss sich, ein entsprechendes
Gerät für die Garde
zunächst privat zu kaufen.
Stefan Henninger nahm die Herausforderung
an und recherchierte
nach Feldküchen im Internet.
Eine zur Garde passende und gut
erhaltene war gar nicht so einfach
zu finden – wie eigentlich gedacht. Feldküchen
oder Gulaschkanonen gab es ohne Ende,
aber zunächst keine, die durch Pferde gezogen
werden konnte. Mit Geduld, viel Glück, am
Schluss „viereckigen“ Augen und mithilfe einer