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Elternbrief 2012/13 - Kooperative Gesamtschule Kirchberg

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Comenius-ProjekteMit „FinGer-Mail“ zur Comenius-ProjektschuleKIRCHBERG. Wie verbringen finnische Schüler eigentlich ihr Wochenende und wie wird Weihnachtenin Finnland gefeiert? – Diesen und vielen weiteren Fragen rund um die finnische Kultur gehenmomentan knapp 30 Achtklässler der <strong>Kooperative</strong>n <strong>Gesamtschule</strong> <strong>Kirchberg</strong> auf den Grund. Einmalim Monat tauschen sie sich per E-Mail über diese und ähnliche Themen mit Gleichaltrigen derPartnerschule Virtain Yläkoulu in der Region Mänttä-Vilppula im Süden Finnlands aus. DieVerständigungssprache im Projekt „FinGer-Mail“ ist Englisch. Entstanden war der Kontakt zwischenden beiden Schulen zu Beginn des letzten Jahres durch einen transnationalen Workshop, zu demauch der Regionalrat Wirtschaft Rhein-Hunsrück eingeladen wurde und der durch das „LEADER-Projekt“ finanziert wurde.Während der Sommerferien dieses Jahres wurde aus dem ursprünglich geplanten E-Mail-Projekt ein„Comenius-Projekt“, benannt nach dem tschechischen Pädagogen Johann Amos Comenius, der im17. Jahrhundert lebte. „Comenius“ ist ein Programm der Europäischen Union, das dieZusammenarbeit zwischen Schulen innerhalb der EU fördert. Beide Schulen in <strong>Kirchberg</strong> und Virrathatten sich im Rahmen eines aufwändigen Bewerbungsverfahrens für das Comenius-Programmqualifiziert und dürfen sich nun über großzügige finanzielle Zuschüsse freuen. Ziel der Kooperation imRahmen des nun offiziellen Projekts wird es in den nächsten beiden Jahren sein, die Lebensart unddie Zukunftsperspektiven Jugendlicher in den ländlichen Gebieten Hunsrück und Mänttä-Vilppula mitHilfe neuer Medien zu durchleuchten und zu dokumentieren. Themen wie die Nutzung neuerTechnologien, Traumberufe und berufliche Möglichkeiten in den ländlichen Regionen werden dabeibearbeitet und mit Hilfe von Videos, E-Mails und interaktiven Präsentationen vorgestellt. AlleErgebnisse werden von den Schülerinnen und Schülern in Form von Portfolios dokumentiert.Höhepunkt des Projekts wird ein Schüleraustausch sein, an dem im Januar und August 20<strong>13</strong> etwa 50Jugendliche teilnehmen dürfen und der durch die EU mitfinanziert wird. Obwohl Englisch dieHauptverkehrssprache zwischen den Schülern ist, fordert das „Comenius-Programm“ auch, dass sichdie Achtklässler mit der jeweils anderen Landessprache auseinander setzen. Deshalb wurden sowohlin <strong>Kirchberg</strong> als auch in Virrat bereits Finnisch- bzw. Deutschkurse eingerichtet, in denen die Schülergrundlegendes Vokabular und grammatische Kenntnisse erwerben werden.Alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler zeigen sich sehr motiviert und beschränken sich schonlange nicht mehr darauf, sich einmal im Monat eine E-Mail zu schicken. Bereits jetzt sind echteFreundschaften entstanden, die auch in der Freizeit vor allem über soziale Netzwerke gepflegtwerden.NachhaltigkeitDas Comenius-Projekt mit Belgien, Frankreich, Litauen, Polen und Spanien widmet sich dem Thema„Nachhaltigkeit“. Im Vordergrund steht zunächst der Umgang mit unserem alltäglichen Konsum unddem Problem der Abfallvermeidung. Ziel ist die Umwandlung der „Wegwerfgegenstände“ inWertstoffe, so dass sie wieder der Gesellschaft von Nutzen sind.„Rien ne se perd“ – auf Deutsch : „Nichts geht verloren“, so lautet das Motto des Projekts.Im Vergleich mit den anderen Ländern entdecken die Schüler/innen und Lehrer/innenGemeinsamkeiten und Unterschiede, entwickeln ihre Kreativität und helfen einander innerhalbEuropas auf diesem wichtigen Gebiet Fortschritte zu machen: uns alle von den inzwischen riesigenMüllbergen zu entlasten und gleichzeitig Energie und Ressourcen einzusparen. Hierzu tauschen sichdie Schülerinnen sowohl per Mail als auch durch gegenseitige direkte Besuchskontakte aus.Wir wollen uns ein bis zwei Mal pro Monat treffen und gemeinsam erörtern, wie wir dieses Projektangehen und ausgestalten wollen. Das erste Treffen soll noch vor den Herbstferien stattfinden.8

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