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Ihre Ingrid Hofmann 0680-20 80 708 - Liezen

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SPORT UND VEREINE Dezember <strong>20</strong>08<br />

<strong>Liezen</strong>er Vereine berichten:<br />

Huchen für die Enns<br />

Der Huchen wird bekanntlich als „Der König<br />

der Alpenflüsse“ bezeichnet. Leider ist dieser<br />

einst häufige Großsalmonide nur noch in Restbeständen<br />

im steirischen Ennstal zu finden.<br />

Engelbert Salfellner (li.) und Peter Stricker vom Fischereiverein<br />

<strong>Liezen</strong> beim ersten Enns-Huchenbesatz seit mehr als 30 Jahren.<br />

Funde von toten Huchen, z.B.<br />

am Kraftwerksrechen des Kraftwerkes<br />

Gstatterboden, zeigen,<br />

dass sich noch kleine Reste einer<br />

ursprünglich guten Huchenpopulation<br />

erhalten haben. Sehr<br />

Das Einsetzen in die Enns: Die<br />

Huchen gewöhnen sich rasch<br />

an ihren neuen Lebensraum.<br />

selten werden auch Sichtungen<br />

gemeldet. In den letzten Jahren<br />

erfolgten diverse Renaturierungsmaßnahmen<br />

an der Enns und<br />

auch von verschiedenen<br />

Zubringerbächen, welche dem<br />

Huchen als Laichgewässer dienen<br />

könnten. Aus diesem Grund<br />

haben sich die Fischereivereine<br />

<strong>Liezen</strong> und Irdning gemeinsam<br />

entschlossen, durch Besatzmaßnahmen<br />

wieder einen Huchenbestand<br />

aufzubauen.<br />

Der Huchen, auch Donaulachs<br />

genannt, ist die größte bei uns<br />

lebende Salmonidenart. Seine<br />

Körperlänge beträgt bis 1<strong>20</strong> cm.<br />

Er kann jedoch in Ausnahmefällen<br />

bis 140 cm lang und über<br />

Der Huchen wird auch „König der Alpenflüsse“ und „Donaulachs“<br />

genannt.<br />

30 kg schwer werden. Der<br />

Huchen gilt heute sowohl nach<br />

der aktuellen Roten Liste Österreichs<br />

als auch nach der welt-<br />

weiten Einstufung als stark<br />

gefährdet.<br />

Weiters werden vom Fischereiverein<br />

<strong>Liezen</strong> bereits seit einigen<br />

Jahren „Nasen“, welche ebenfalls<br />

früher bei uns heimisch waren,<br />

in die Enns eingesetzt. Auch<br />

diese Fischart zählt zu den stark<br />

gefährdeten Tierarten Österreichs.<br />

Durch die Wiederansiedlung<br />

von Huchen und<br />

Nasen soll ein wertvoller Beitrag<br />

zu einer artenreichen Fischfauna<br />

geleistet werden. So sind Besatzmaßnahmen<br />

über mehrere<br />

Ein Junghuchen kurz vor dem Entlassen in die Freiheit.<br />

Jahre geplant. Es ist zu hoffen,<br />

dass sich wieder ein Bestand<br />

etablieren kann, der sich ohne<br />

Besatzmaßnahmen selbst<br />

erhalten kann.<br />

Weitere Informationen finden<br />

Sie auf der Website www.fischereiverein-liezen.at.<br />

Für das<br />

Jahr <strong>20</strong>09 werden vom Fischereiverein<br />

noch einige Jahresfischerlizenzen<br />

vergeben.<br />

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