12.07.2015 Aufrufe

GemeinsAm Aktiv - DAV Sektion Neuburg/Donau

GemeinsAm Aktiv - DAV Sektion Neuburg/Donau

GemeinsAm Aktiv - DAV Sektion Neuburg/Donau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

In memoriam Josef Seifert(1924 – 2012)Der Seifert Sepp war über Jahrzehnte hinweg eines der bekanntestenMitglieder unserer <strong>Sektion</strong>, hatte er sich doch bereits in den fünfzigerJahren des vergangenen Jahrhunderts um die Jungmannschaftgekümmert, von 1964 bis 1967 die Vereinskasse verwaltet und dabeimit beispielloser Hartnäckigkeit Spenden für den ersten fabrikneuenVW-Bus eingesammelt und war mir schließlich als stellvertretender<strong>Sektion</strong>svorsitzender während meiner kompletten Amtszeit von1972 bis 1986 treu zur Seite gestanden.Als Kriegsteilnehmer um seine Jugend gebracht, hat sich Sepp nachdem 2. Weltkrieg dafür umso intensiver mit dem Bergsteigen befasstund war eines unserer eifrigsten <strong>Sektion</strong>smitglieder, sowohl alsBergwanderer, extremer Kletterer wie auch als Skifahrer. Oft warenwir beide mit dem Seil verbunden.Ich fuhr sehr gerne mit dem elf Jahre älteren Sepp zum Klettern,besaß er doch eine 250er BMW und begnügte sich nach der Tourhäufig mit dem Soziussitz, während ich stolz das Motorrad heimwärtslenken durfte. Auf diese Weise gelangen uns Wochenendtourenauch zu weit entfernten Zielen, beispielsweise zur Schleierkantein der Palagruppe der Dolomiten. Einer seiner Lieblingsberge warder Mont Blanc, den er mehrmals unfallfrei bestieg. Wie es sich füreinen tüchtigen Allround-Bergsteiger gehört, hielt es Sepp auch imWinter nicht in der warmen Stube aus, sondern begleitete uns aufvielen, oft recht abenteuerlichen Skitouren. Gemeinsam mit FranzDiewald war er meistens der älteste, aber durchaus nicht der langsamsteTourengefährte.Ich weiß aus den letzten Gesprächen mit ihm, wie sehr er von derErinnerung an viele wunderbare Tage im Gebirge gezehrt hat undwie ihm dieser Schatz sein Leben im hohen Alter erleichterte.Dr. Gerhart Prell7


GeburtstageNamentlich möchten wir die Mitglieder erwähnen, die im Jahr 2013einen besonderen Geburtstag feiern:50 Jahre: Helga Stephan, Regine Schmidt, Johannes Palm, GünterGrundstein, Josef Böhm, Gudrun Freiwald, Franz Pils,Alexander Hatz, Robert Huis, Angela Lippold-Relinger,Gerda Kaiser, Oskar Heimhilger, Rüdiger Königshausen,Nikolas Relinger, Bernhard Riesinger, Alois Eder, UweGanshorn, Helga Heimisch, Sylvia Bednarz, Iris Winter,Josef Graf, Johannes Miesauer, Doris Stöckl60 Jahre: Helga Thalmayr, Albert Kranz, Martin Glockshuber, WolfgangMerkle, Helmut Franz Gümpel, Ingeborg Kirschner70 Jahre: Hermann Beck, Hubert von Treuberg, Karl-Heinz Zinn,Ilse Kappl, Elisabeth Schlegl, Hansjörg Rucker, WolfgangHacker, Dieter Meier, Karin Mannuss75 Jahre: Heinz Sautter, Ludwig Reile, Felizitas Kramlich, LoreReile, Anneliese Müller, Günther Träger, Helga Pellot,Friedrich Greiner, Hubert Mayr, Irmgard Hautmann,Rudolf Müller, Heidrun Sautter, Erika Schmidt80 Jahre: Richard Huber, Romuald Gerhard, Georg Merkl, HildeReisch, Kurt Streicher, Erika Probst, Gertraud Gutwirth81 Jahre: Edeltraud Merkl82 Jahre: Sieglinde Seifert83 Jahre: Edmund Meissler, Heinz Schilcher84 Jahre: Albert Reisch, Karl Werner Grimmig85 Jahre: Fritz Seebauer, Rudolf Stieber, Marianne Grimmig, RudolfFleissner, Johann Kober, Lothar Unglert, Alfred Seissler86 Jahre: Kurt Eckert, Albert Eberle, Hans KneidlWir gratulieren allen unseren Mitgliedern zum Geburtstagund wünschen Ihnen Zufriedenheit und Glück9


<strong>Sektion</strong>sstammtischam Donnerstagabend imAn jedem Donnerstag – es sei denn,er ist ein Feiertag – findet im Clubhausdes <strong>Donau</strong>ruderclubs im Cafedel Casa de Barcos der Stammtischder <strong>Sektion</strong> statt. Er beginnt um20:00 Uhr und dauert so lange, wiedie Mitglieder Durst haben, daskann manchmal lange andauern! Inder Regel sind zwischen fünfzehnund fünfundzwanzig Mitgliederanwesend. Es gibt grundsätzlichkein Programm.Soweit Bilderabende oder Vortragsabendeanstehen, weichen wirin das Schützenheim nach Sehensandaus und kündigen dies im Veranstaltungsprogramman.Grundsätzlich dient unser Stammtischals Plattform für ein gemütlichesBeisammensein, bei der überErlebnisse diskutiert wird, wo anstehendeTouren besprochen undverabredet werden, wo man Bücheraus der <strong>Sektion</strong>sbücherei undAusrüstungsgegenstände ausleihenkann. Besonders für neue Mitgliederist der Stammtisch eine hervorragendeGelegenheit, sich bekannt10


Wir informierenFür das Jahr 2013 gelten folgende MitgliedsbeiträgeA-Mitglied: Erwachsene ab 25 Jahre 54,00 €B-Mitglied: Ehegatte, Lebensgefährte als Partnervom A-Mitglied mit gleichem Wohnsitz und Kontoeinzug,Seniorenbeitrag 27,00 €C-Mitglied: Bereits Mitglied in einer anderen <strong>Sektion</strong> 15,00 €Junior: 18 bis 24 Jahre 27,00 €Familienbeitrag: beide Elternteile und alle Kinderbis 18 Jahre 83,00 €Kinder / Jugend bis 17 Jahre 12,00 €Aufnahmegebühr 5,00 €Kategorien/Beitragsveränderungen werden automatisch zum1.1.2013 durchgeführt.Beitragsfrei sind Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre von Alleinerziehendenauf Antrag.Änderungen der persönlichen Daten wie Anschrift, Bankverbindungetc. bitten wir schriftlich oder per E-Mail (beate.endres@alpenvereinneuburg.de)der <strong>Sektion</strong> zu melden!Eine Kündigung der Mitgliedschaft beim Deutschen Alpenverein mussspätestens am 30. September des Jahres uns zugegangen sein.Der Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2013 wird im Januar eingezogen, derJahresausweis 2013 wird im Januar/Februar versandt. Der Ausweisdes Jahres 2012 gilt bis Ende Februar 2013.14


12. – 18.08.2012Ausbildung zumFamiliengruppenleiterIm August war es endlich soweit.„Familiengruppenleiterausbildung“in Obernberg am Brenner.Unterbringung war im JugendhausObernberg des ÖsterreichischenAlpenvereins. Hüttenwirt Thomasuns sein Crew schaffen hier einesehr familiäre Atmosphäre und zeigeneinem auf Wunsch die Sehenswürdigkeitender Gegend.Ziel des Lehrganges war es eineFamiliengruppe zu gründen, oderzu übernehmen, Familiengruppenzu führen, vor allem in alpinenGelände, aber auch in heimischerNatur.Es wurden auch Themen wie Recht,Struktur des <strong>DAV</strong>, Psychologie derGruppe und vieles mehr vermittelt.Unsere Tage waren klar strukturiert.Nach dem gemeinsamenFrühstück machten wir uns meistauf zu Wanderungen in der Umgebung.Die erste Tour wurde nochvon unseren Ausbildern geleitet,die weiteren dann von den Eltern.15


Dafür wurden wir inGruppen aufgeteilt. Jedemusste eine Tour ausarbeitenund im Laufe derWoche dann führen. So wurdedas abends gelernte Wissen gleichin die Praxis umgesetzt. Die Tourund ein Referat zu Themen wieOrientierung, Wetter, oder Führungstechnikenwar auch gleichzeitigdie Prüfung für den Gruppenleiterschein.Zum Abendessen fanden sich dannalle wieder in der Hütte ein. Anschließenddurften die Kinder mitden zwei Betreuerinnen bastelnund spielen im Kletterraum, währenddie Eltern in Theorie Unterrichthatten. Dieser ging nach demzu Bett bringen auch gleich weiter,bis um ca. 22:30 Uhr. Die, die nochetwas Energie hatten, ließen denTag, mit einem gemütlichen Sit-Inin der Cafeteria ausklingen.Wie hatten die ganze Woche traumhaftes,warmes Wetter. Die Umgebungin Obernberg und rund umden Obernberger-See ist wunderschönund bestens für Familiengeeignet. Alle Kinder hatten vielSpaß an den gemeinsamen Spielen,sie lernten u.a. Kuhfladen-Weitwurf,Boote aus Rinde und Steckenzu bauen, Berg abwärts kullern undBergaufwärts einen Purzelbaummachen.Auch die Eltern erlebten spannendesbei Kooperationsaufgabenund Schlammschlachten am nahenFluss. Monika und Stephan Nojack16


Die Berglöwen sind losDer <strong>DAV</strong> <strong>Neuburg</strong> hat ab Novemberwieder eine Familiengruppemit dem Namen „die Berglöwen“.Die letzte Familiengruppe mit derLeiterin Heike Mittl ist inzwischenzur Jugendgruppe herangewachsen.Deshalb hat der <strong>Neuburg</strong>er Alpenvereinin seinem ProgrammheftHerbst 2011 eine neue Leitung fürFamiliengruppe ausgeschrieben.Aufgrund dieses Aufrufs kamenStephan und Monika Nojack zurletzten Weihnachtsfeier um sichdort zu informieren. Familie Nojackist schon seit drei Jahren selbstMitglied einer Gruppe der <strong>Sektion</strong>Ringsee, da es dieses Angebot bisherin <strong>Neuburg</strong> nicht gab. Dort habenSie bereits erste Erfahrungenmit Touren in der Natur gemacht.Nach ersten Gesprächen mit der17


Vorstandschaft wurdeschnell beschlossen,dass sie an eine Ausbildungzum Familiengruppenleiterbeim <strong>DAV</strong> teilnehmenwerden. Im August dieses Jahreswar es dann so weit. Im JugendhausObernberg am Brenner wurdenacht Familien, darunter auchdie Familie Nojack, zum Familiengruppenleiterim <strong>DAV</strong> ausgebildet.Am Sonntag den 4. November ludFamilie Nojack zusammen mit ihrenbeiden Kindern David (6 Jahre)und Til (2 Jahre) alle interessiertenEltern mit Kindern im Kindergartenalterrecht herzlich zum erstenKennenlernen ein. Treffpunkt warum 14 Uhr am Joshofener Spielplatz.Von dort wurde nach einerVorstellungsrunde zu einer kleinenWanderung gestartet. Am Seewohnt der Biber, vielleicht lässt ersich von den Kindern beim Bauenbeobachten. In der JoshofenerSportgaststätte hat sich die Leitungmit den Familien über die Erwartungenan die Gruppe und überzukünftige Wander-, Kletter- oderRodeltouren ausgetauscht. Familien,die an diesem Tag keine Zeithatten, können natürlich auch erstan späteren Ausflügen teilnehmen.Gern gesehen sind natürlich auchFamilien, die noch nicht Mitgliedim Verein sind.Unsere nächsten Termine stehenauf der neu gestalteten Homepagewww.alpenverein-neuburg.de. BeiFragen können interessierte Elternsich gern persönlich an FamilieNojack wenden, oder auch donnerstagszum Stammtisch ab 20Uhr erscheinen.Wandern und Bergsteigen mit Kindernbietet Familien die Chance,gemeinsam etwas zu unternehmen,Natur zu erleben und so Bewegung,Spaß und Freude miteinander zuverbinden. Für die Kinder ist dieBergwelt ein Raum voller Geheimnisseund spannender Abenteuer,die es zu entdecken und erlebengilt.Wir bitte um Anmeldung unterTelefon 08431/6487612 oder perMail an stephan.nojack@alpenverein-neuburg.deMonika und Stefan Nojack18


Tourenprogramm der BerglöwenSonntag 23.12.12, 14:00 UhrWaldweihnachtWir feiern Weihnachten und schmücken einen Tannenbaum für die Tiereim Wald. Bitte bringt Futter für die Tiere (Nüsse, Äpfel, ...) und gebasteltenSchmuck für den Baum mit.Treffpunkt 14:00 Uhr am Parkplatz in Gietlhausen.Wir bitte um Anmeldung unter Telefon 08431/6487612 oder per Mail anstephan.nojack@alpenverein-neuburg.deSonntag 20.1.13RodelnDer Ort wird je nach Schneelage am Donnerstag 17.01.13 am Stammtischbekannt gegeben. Alle Teilnehmer erhalten dann per Email hierzu die näherenAuskünfte. Auch im Internet werden wir dies veröffentlichen.Wir bitte um Anmeldung bis zum 10.01.2013 unter Telefon 08431/6487612oder per Mail an stephan.nojack@alpenverein-neuburg.de27. – 28. April 2013Robin Hood Wochenende in Aicha (Anmeldefrist 15.04.2013)21. – 23. Mai 2013Urlaub im Museum (Anmeldefrist 30.12.2012)23. Juni 2013Barfußwanderung in Mittenwald (Anmeldefrist 15.06.2013)Weitere Termine sind immer aktuellauf der Homepage zu finden.www.alpenverein-neuburg.de19


Vom 3. bis 4. August 2012 mit JugendlichenRafting und KlettersteigTeil IIVor einem Jahr brauchten wir zweiAnläufe, dieses Jahr, denn wir steigernuns kontinuierlich, gleich dreiAnläufe bis zur Fortsetzung des„Action und Fun“-Wochenendes.Das Wetter machte uns zweimaleinen kräftigen Strich durch dieRechnung bzw. Planung.Leider konnten nicht zu jedemTermin alle ursprünglich angemeldetenTeilnehmer, aber im Großenund Ganzen waren wir zumRafting fast dieselbe Truppe wieim Vorjahr, nämlich sieben Unerschrockene.Wie schon im letzten Jahr begleiteteuns trotzdem der Regen bei derHinfahrt fast bis in’s Inntal. Aberpünktlich zur Ankunft blitzte schonvereinzelt die Sonne durch. Da wirverkehrsmäßig besser als geplantunser Ziel erreichten, konnten wirbereits am späten Vormittag, nacheiner ausgiebigen Brotzeit am Innufer,zum Rafting starten. Allesfunktionierte wie am Schnürchen.20


Schnell waren alle eingekleidet mitNeoprenanzug, -Schuhen, -Jacke,Schwimmweste und Helm und saßenzu zehnt im leicht überfülltenKleinbus Richtung Ötz.An der Einstiegsstelle hinter demOrt Ötz angekommen, wurde esmir erst mal ganz leicht mulmig,denn die reißende Ötztaler Acheging nach den ergiebigen Regenfällender letzten Tage und Wochenganz schön ab.Die Sicherheitseinweisung wareindringlich und im Vergleich zurImster Schlucht fuhren gleich zweiGuides mit, wobei einer nur für dasEinfangen über Bord gegangenerTeilnehmer zuständig war!Viel Zeit zum Nachdenken warnicht, schon saßen wir im Boot undes ging turbulent los. Von Anfangan machte es uns allen riesig Spaßund die ersten Bedenken waren sofortverflogen. Hier herrschte richtigAction, dagegen war die ImsterSchlucht ein gemütliches, fastlangweiliges Dahinpaddeln.Mehrmals gab es ordentliche Duschenvon allen Richtungen, aberunfreiwillig über Bord ging trotzdemniemand. Am Wehr musstenwir die Ötz kurz verlassen undkonnten unterhalb wieder einsetzten.Der Spaß ging weiter. Nach ca.zwei Drittel der Strecke erreichtenwir die Mündung in den Inn unddort ging es um einiges ruhigerweiter. Mehrmals durften alle überBord und unsere Guides sorgtenfür einige Abwechslung. Viel zuschnell war der Riesenspaß beendet,schaaaaaade.Auch der abschließende obligatorischeSprung von der Innbrücke inden Fluss durfte dieses Jahr nichtfehlen. Vier von sieben wagten,noch in voller Neoprenmontur, dengut sieben Meter hohen Sprung.Nachdem wir unser Gummizeugausgezogen hatten, kühlten wir unsnoch einmal in normaler Badebekleidungim Inn ab.Aber damit nicht genug, mittlerweilewar früher Nachmittag, dakonnten wir doch noch etwas unternehmen.Das Wetter hatte sichjetzt richtig stabilisiert, es wardurchgehend sonnig und angenehmsommerlich warm. So beschlossenwir einen Bade-Abstecher zum PiburgerSee. Landschaftlich wunderschöngelegen, genossen wirdort den restlichen Nachmittag.Nina hatte keine Lust auf langenFußmarsch, deshalb beschloss sie,einfach den See diagonal zu durchschwimmen,während der Rest umden See herum zur sonnigen Badebuchtspazierte. Gemütliche zweiStunden verbrachten wir dort, biswir uns wieder auf den Rückwegmachten.21


Anschließend bautenwir in Haiming, hinterder Raftingalm unsereZelte auf, bewusst abseitsder Hütten, wo es im Vorjahrnachts ziemlich laut zugegangenwar. Aber es sollte noch schlimmerkommen. Nach uns stellte eine großeGruppe von zwanzig Personenein Partyzelt, direkt hinter unserenZelten auf!Nach dem gemeinsamen Abendessensaßen wir noch gemütlich beiMelone und Getränken zusammen,bis wir gegen 22.30 Uhr, nach einemziemlich langen, ereignisreichenTag, todmüde auf unsere Isomattenniedersanken.Für mich insbesondere war abernach einem ersten kurzen Tiefschlafnicht mehr an weiterschlafenzu denken. Die Partygruppeveranstaltete lauthals Trinkspielemit Geschrei und Gegröle fast bisSonnenaufgang! Gegen 6 Uhr wurdebei lauter Musik aufgeräumt undgefühlte 20 Bierkästen mit leerenFlaschen aufgefüllt (geschmissen).Als die neue Pächterin der Gaststättedann mit dem Frühstücknoch restlos überfordert zu seinschien, fing der Tag schon richtigperfekt an. Kurzerhand bauten wirdie Zelte ab und frühstückten dannwunderbar auf der Terrasse der örtlichenBäckerei.Weiter ging’s zum zweiten Programmpunkt,dem JubiläumsklettersteigLehner Wasserfall beiLängenfeld im Ötztal. Trotz zweierKlettersteig-Anfänger meisterte esdie ganze Truppe vorbildlich. ImVergleich zum Stuibenfallklettersteiggeht es gleich von der steilenEinstiegswand (C) an relativ anspruchsvolllos. Sogar die E-Stelle(Überhang), die aber auch umgangenwerden kann, war kein Hindernis.Oben angekommen genossenwir die herrliche Aussicht zumWasserfall bei einer gemütlichenBrotzeit.Nach dem Abstieg auf dem Wanderwegwar es sehr erfrischend, dieFüße im kalten Bach abzukühlen,22


evor wir wieder den Heimwegantraten. Richtung Inntal war esmittlerweile am Himmel kohlrabenschwarzund nach wenigenKilometern schon war die Straßestellenweise überflutet, so starkmuss es geregnet haben. Auf demWeg zum Fernpass lag auf derStraße ordentlich Geröll und querdurch das Gebirge begleitete unsbis Schongau ein Gewitter mit wolkenbruchartigemRegen.Mehrmals fragte ich meine Jugendlichen:„Wisst ihr eigentlich,wie viel Glück wir mit dem Wetterhatten?“ Es war ein rundherumgelungenes Wochenende und derWunsch der Truppe für das nächsteJahr ist Canyoning. Da werden wirbestimmt ein lohnenswertes Zielfinden.Heike23


23. und 24.06.2012<strong>Sektion</strong>swochenendemit SonnwendfeuerLiebe Bergkameradinnen, liebeBergkameraden, liebe Freunde,zum bereits dritten Mal fand in diesemJahr unser <strong>Sektion</strong>swochenendein und um das Ansbacher Hausin Aicha statt. Auch heuer hattenwir mit dem Wetter wieder Glück,so dass alle Mitglieder ihre Hobbysin vollem Umfang ausüben und genießenkonnten.Wie schon bei den ersten beiden<strong>Sektion</strong>swochenenden gab es auchdiesmal ein vielfältiges Programmfür alle Altersklassen. Auf diesemstand unter anderem der zweiteTeil eines Hochtourenkurses, dervon unserem Ehrenvorsitzendenund Fachübungsleiter für Hochtouren,Xaver Heimisch, durchgeführtwurde. Die Teilnehmer des Kurseswurden hierbei im Gehen am Fixseil,Abseilen und Ablassen eineranderen Person geschult.Die von vielen freiwilligen Helfernaufgebaute Seilrutsche erfreute vorallem die Kinder, die in rasanterFahrt über eine Schlucht im Waldgleiten konnten. Außerdem konntenJung und Alt das Gleichgewichtauf einer zwischen zwei Bäumengespannten Slackline trainieren.Unsere Wanderer und Klettersteiggeherkamen auf dem in zwei verschiedenenSchwierigkeitsgradenunterteilten Oberlandsteig auf ihre24


Kosten und auch die Sportklettererwaren fleißig am Fels in fast allenSchwierigkeitsgraden unterwegs.Zwischen den sportlichen <strong>Aktiv</strong>itätengab es zur Stärkung Kaffee undselbstgebackenen Kuchen.Fest nicht durchführbar. Im Anschlusswurde der Grill angeschürtund der Hunger mit Bratwürsten,Steaks und Röstkartoffeln gestillt.Als Höhepunkt wurde das von denKindern sehnlichst erwartete Sonnwendfeuerentzündet. Während sieihre Stockbrote über dem Feuerbuken, um sich so für die anstehendeNachtwanderung zu stärken,unterhielten sich die Erwachsenenbei Bier und Wein in gemütlicherRunde und versuchten sich beimDidgeridoo-Spielen bis der Morgengraute.Am Abend begrüßte VorstandNorbert Stemmer feierlich diezahlreich erschienenen Mitgliederund dankte allen Helferinnen undHelfern für deren Unterstützung;denn ohne diese wäre ein solchesTrotz der langen Nacht wurde aucham Sonntag noch einmal kräftigSport getrieben und schließlicham Nachmittag gemeinsam aufgeräumtund abgebaut.Florian Ring25


Unsere Eingeh-Tour zum Hochgrat bzw.Rangiswanger Horn – eine gelungeneSchneeschuh-WandertourIn den frühen Morgenstunden des5. Februars trafen sich Neulingeund auch die Profis unserer <strong>Sektion</strong>am Parkplatz zur Schlösselwiese,um gemeinsam mit Bus undPkws in die Berge zu starten. Gottsei Dank, hatte sich wer über unsergeplantes Ausflugsziel informiert,um kurzfristig einen neuen Planzu entwerfen – das RangiswangerHorn – denn am Ski-Rennen zumHochgrat hätten wir ungern teilgenommen.Die Vorfreude auf das, was nochkommen sollte währte bis zumAusgangspunkt Gunzesried – den„Hügel“ galt es bei traumhaftemWetter zu bewältigen … Hoch motiviertging es in Serpentinen nachoben.Allerdings beschlich uns Frischlingebeim Aufstieg im oberen Dritteldas Gefühl: „Gleich geht der Himmelauf und der liebe Herr Gottbittet uns hinein!“ Unsere Begleiterbestärkten uns bis zum Gipfelkreuz.Dort wurden wir mit einemphantastischem Rundblick belohntund verweilten gerne zur Brotzeitaus dem Rucksack. Von diesemAnblick ermutigt stimmten wir einemweiteren Weg über dem Gratrückenin Richtung Hörnergruppezu, um danach den Berg, mehr aufdem Hintern bzw. Bauch als aufden Beinen, abwärts zu rutschen.26


Die letzten Meter des Abstiegswurden für manch einen so heiß,dass MAN(N) den Bus nur nochbarfüßig erreichte.Abschließend ließen wir in lustigerRunde die Schneeschuh-Wanderungbei einer deftigen HüttenbrotzeitRevue passieren. Und Norbertstellte im Bus rückblickend undzufrieden fest: „Die Tour war erfolgreich!“;denn alles schlief odersinnierte vor sich hin.Wir bedanken uns bei allen, die mituns Neulingen geduldig und motivierendden Auf- und Abstieg gemeisterthaben und freuen uns aufweitere Touren mit euch im nächstenWinter.Arite27


Der Frühling lockte am 21. April 12:Wanderung auf den HochgernAm 21.04.12 fuhren wir, SimoneHabermayr, Lissi Sauerwein,Christa Lindermayr, Maria Ramiund ich, um 7 Uhr von <strong>Neuburg</strong>nach Unterwössen. Wir hatten unsals Ziel unserer Frühlingswanderungden Hochgern ausgesucht.Das Wetter war in <strong>Neuburg</strong> durchwachsen.Für´s Gebirge war esaber schön angesagt, mit etwas Bewölkung.Der Wetterbericht sollteRecht behalten.Bei klarem, blauen Himmel begannder Aufstieg, an bereits grünenWiesen.Am Hochgernhaus machten wireine kurze Rast und ließen diemeisten Sachen dort, denn Christahatte einen etwas „ledierten“ Fußund machte es sich auf der Hütte inder Sonne gemütlich.Wir anderen machten uns auf denWeg zum Gipfel und genossen vonoben die traumhafte Sicht auf denChiemsee und die Umgebung.Nach einer kurzen Gipfelrast ginges wieder zum Hochgernhaus, wowir uns noch einen Kaffee undfrischgebackenen Kuchen gönnten.Frisch gestärkt machten wir uns anden Abstieg und waren nach staufreierHeimfahrt um 19 Uhr wiederin <strong>Neuburg</strong>. Ein wunderschönerBergtag lag hinter uns.Karin SiewertAllerdings hatten wir die ganzeZeit unser sehr schönes Ziel vorAugen und das sah noch sehr weißaus … Wir hatten aber mit demSchnee gerechnet und so ging esstets bergauf munter unserem Zielentgegen.29


10. bis 11. September 20122-Tagestour zur KreuzspitzeNicht wie geplant die Fineilspitzevorbei am Fundort des Ötzi, sondernwegen der geänderten Wetterlagehaben wir zu siebt die 3.455 mhohe Kreuzspitze bestiegen.Ausgangspunkt der Tour war Ventim Ötztal. Der Weg führt als Fahrwegfür geländegängige Fahrzeugevom 1995 m hoch gelegenenBergsteigerdorf, vorbei an prähistorischenLager- und Sagenstättenunserer bronzezeitlichen Vorfahrenzur Martin-Busch-Hütte auf2501 m. Ein kurzes Verweilen ander Gedenktafel vom verunglücktenSohn unseres langjährigen MitgliedsFranz Diewald war selbstverständlich.Dieser teils stark frequentierte Weg(E5) von Oberstdorf nach Meranwird auch von den Almbauern ausItalien zum Schaftrieb aus demSchnalstal benutzt. Die begrastensteilen Hänge werden sommers vonrund 1000 Schafen abgeweidet undder Almabtrieb Mitte Septemberzurück ins Schnalstal nach Italiendurchgeführt. Wie die teils schnuckeligenViecher für die Heimreisevorbereitet werden, konnten wirhautnah erleben.Nach Erreichen der Hütte und einerStärkung ging’s hinauf zur Kreuzspitze,ein steiler, teils verblockteraber im Grunde einfacher Steig30


zum Gipfel, der uns dann eine guteRundumsicht auf die Ötztaler Bergebot.Aufziehende Bewölkung zeigteden Wetterwechsel für die nächstenTage an. So entschlossen wir unsdafür, am nächsten Tag statt der Besteigungdes Seykogels und dessen7- bis 8-stündigen Überschreitungins Rofental, zum direkten Abstiegnach Vent.Einen Abstecher von Vent ins Rofentalließ das Wetter noch zu, sokehrten wir in Rofenhöfe im HotelGeierwally ein und erfuhren vomBesitzer, dass hier ein Teil des bekanntenFilmes über die Geierwallyund nicht in Elbigenalp im Lechtal,gedreht wurden. Der Rückwegüber die Rofenache auf einer neuenschwankenden Hängebrücke unddann durch wunderschöne Almbödenim herbstlichen Licht nachVent war der krönende Abschlussunserer Tour.Hermann MüllerBlick zurFineilspitze undSimilaunhütte31


Klettern im Tannheimer TalZiel war die Gehrenspitze (2164m)im Tannheimer Tal, über die „AlteSüdwand“ (V-), 200 m, 6 Sl.Nach 2 ½ stündiger Anfahrt mitGünthers Bus starteten wir um08:00 Uhr vom Parkplatz hinter derKirche von Wängle (882 m). Nachweiteren 1 ½ Stunden erreichtenwir über einen angenehm schattigenSteig die Gehrenalpe (1613m).Hier stärkten wir uns mit Kaffeeund Apfelsaftschorle.Der Weg führte uns weiter durchein Labyrinth von Kuhpfaden übersGehrenjoch (1858 m), auf den Normalwegzum Fuß der Gehrenspitzeund an diesem entlang bis zum Einstieg.Inzwischen war es 11:00 Uhrwas aber kein Grund zur Sorge seinsollte, denn die heutige Tour warlaut Günther „rein zum Genuss“.(Norbert hat sich am meisten darübergefreut)Die Kletterei beginnt an einemBühler am Wandfuss mit einerleichten IIIer Seillänge. Norbertstieg mit Stephan, Günther mit Ingrid.Die Temperatur in der Wandwar angenehm warm, die Dohlen32


nutzten die Aufwinde, kreistenüber unseren Köpfen und zischtenim lauten Sturzflug an uns vorbei.Wir versuchten überschlagen zuKlettern, was aber nicht immer soeinfach war, da nach einem taktischenRückzug (die Routenführungwar nicht immer ganz klar!),ein paar Expressen und Keile inder Wand zurück gelassen wurden.Diese haben wir natürlich wiedergeborgen, aber erst nachdem wirdie Stelle überstiegen hatten unddas Seil von oben kam.Der Abstieg, anfangs etwas ausgesetztüber Schroffen führte unsschnell zurück zur Gehrenalpe undkühlen Getränken. Nach diesemZwischenstopp ging’s zurück zumAuto und ab nach Hause.Stephan NojackBis hier war es eine genussvolleKletterei im IVer Gelände, nur etwasviel Geröll lag in den flachenStellen und nicht jeder Griff hielt,wonach er aussah. Weiter obenwurde der Fels endlich kompakterund auch die Schlüsselstelle (V-)war im guten Zustand.Die ganze Bergungsaktion hatteuns natürlich etwas Zeit gekostetund so standen wir nach sechsSeillängen und etwas mehr als dreiStunden am Gipfelkreuz der Gehrenspitze.Unsere Brotzeit konntenwir mit Blick auf Zugspitze unddie Königsschlösser rund um denAlpsee genießen. Natürlich habenwir uns im Namen der <strong>Sektion</strong> insGipfelbuch eingetragen.33


Winterprogramm2012/2013Telefonnummern derAnsprechpartner beinachstehenden Touren:Albert Eberle 08431 1665Gertraud Ganshorn 08431 49725Günther Gottschall 08434 222Gerti Habermeier 08431 40688Xaver Heimisch 08431 44252Thomas Huber 08431 45325Joachim Mai 08431 6497464Heike Mittl 08431 45723Dieter Meier 09446 1035Hermann Müller 08431 45864Stephan Nojack 08431 6487612Lore Reile 08431 617170Ludwig Reile 08431 617170Dieter Sauerwein 08431 648217Lissi Sauerwein 08431 648217Karin Siewert 08431 47149Norbert Stemmer 08131 4324130Stefan Strebhardt 08431 41177Besprechung und Anmeldungzu sämtlichen Touren jeweilsam Donnerstag vorher(wenn nicht anders angegeben)beim <strong>Sektion</strong>sstammtischab 20 Uhr im Vereinsheim des<strong>Donau</strong>ruder-Club <strong>Neuburg</strong>,Cafè del Casa de BarcosSoweit nichts anderesangegeben sind alle TourenGemeinschaftstouren!Terminverschiebungen undÄnderungen sind möglich.Bitte beachten Sie unserenSchaukästen in <strong>Neuburg</strong> bei SportDünstl sowie die Ankündigungenim Vereinsanzeiger der <strong>Neuburg</strong>erRundschau.Besuchen Sie uns im Internetunterwww.alpenverein-neuburg.de35


Jeden Freitag freier KlettertreffTreffpunkt um 17.30 Uhr am Ruderclub bzw. ab 18.00 Uhrin der Kletterhalle. Weitere Informationen (welche Halle) amStammtisch oder im Internet.Donnerstag 22.11.12LVS-Suche: Ablauf und Suchphasen (Theorie) DRC Nebenraum undggf. im Außenbereich. LVS-Ausrüstung bitte mitbringen. Beginn 19.30 Uhr.Anmeldung erwünscht bei Günther GottschallFreitag 30.11.12Skilanglaufausrüstung - richtige Auswahl und Pflege (wachsen).Anmeldung am Stammtisch Donnerstag 29.11. bei Lissi und Dieter SauerweinSonntag 2.12.12Eingeh-Skitour auf den Schönkahler 1688m (Tannheimer Berge). Aufstieg700 Hm ca. 2½ Std. mit Gerti HabermeierDonnerstag 6.12.12Weihnachtsfeier im Schützenheim in Sehensand, Beginn 20 UhrSamstag 8.12.12LVS-Suche: Praktische Übung am Oberjoch / Bad Hindelang. (keine Tour).Komplette LVS-Ausrüstung und Ski oder Schneeschuhe erforderlich.Anmeldung bis 01.12.2012 bei Günther GottschallSonntag 9.12.12: Pisteln mit Gertraud GanshornSamstag 15. und Sonntag 16.12.12Unterwegs mit den „Schneesuchern“, wenn möglich mit Tourenski.Bitte anmelden bei Xaver HeimischSonntag 23.12.12Unterwegs mit der Familiengruppe. Information bei Stephan NojackDienstag 25. bis Sonntag 30.12.12Winterfahrt nach Bad Hindelang, Spiel, Sport und Spaß in Hindelang.Anmeldung bei Günther Gottschall36


Montag 31.12.12Silvesterskitour, Ziel nach Schneelage. Gerti HabermeierDonnerstag 3.1.13Skitour im Ammertal. Pürschling 1650m, 3 Std. Aufstieg, 800 Hm. mitGünther GottschallSonntag 6.1.13Fahrt zum Skilanglaufen mit Xaver HeimischDonnerstag 10.1.13Vortrag: Bilderreise durch das Bergsteigerjahr 2012 von Norbert StemmerFreitag 11. bis Sonntag 13.1.13Der Klassiker mit LL-Ski und Rucksack rund um die Silberhütte.Anmeldung und Organisation bei Dieter Meier Tel 09446 1035Samstag 12.1.13Winterwanderung, je nach Schneelage mit Schneeschuhen, auf den Blomberg1248m und Zwiesel 1348m über den Heigelkopf 1205m.Gehzeit 5 Std. Ausgangspunkt ist der Parkplatz bei der Waldherralm.(Wackersberg, 2 km südlich von Bad Tölz). Karin SiewertSamstag 12. und Sonntag 13.1.13Skitour von der Weidener Hütte aus. Aufstieg ca. 3 Std. mit Gerti HabermeierMittwoch 16. oder Freitag 18.1.13Dammkar-Skiroute. Mit der Bahn hinauf und auf nicht präparierter Abfahrthinab. Anmeldung bei Gertraud GanshornSamstag 19.1.13Skitour in den Ammergauer Alpen auf die Scheinbergspitze 1926m, 3 StdAufstieg, 900 Hm. mit Günther GottschallSonntag 20.1.13Schneeschuhwanderung auf das Hörnle 1548m im Ammergau. Gehzeit 5 - 6Std., 700 Hm. Ausgangspunkt ist Kappel (Unterammergau). Joachim Mai37


Sonntag 20.1.13Unterwegs mit der Familiengruppe zum Rodeln, Stephan NojackDonnerstag 24.1.13Nachtwanderung zum Fischerheim Beuthmühle. Abmarsch um 20.00Uhr am Brandlbad Parkplatz.Samstag 26. oder Sonntag 27.1.2013 (Ausweichtermine 2. oder 3.2.13)Leichte Skitour in den Allgäuer Alpen. Ziel je nach Schneelage. Anmeldung undInformationen bei Thomas HuberMontag 28. und Dienstag 29.1.13Winterwanderung im Bayerischen Wald mit Hüttenübernachtung.Tourenführer: Wolfgang Angermeier, Lore und Ludwig ReileSamstag 2. oder Sonntag 3.2.13Skilanglauf Teamsprint in Gietlhausen für 2er Team, 1,5 km lange Streckedie im Wechsel mehrmals durchlaufen wird. Details vorher im Internet.Informationen bei Lissi und Dieter SauerweinFreitag 1. bis Montag 4.2.13Pistenskifahren mit Stefan StrebhardtSamstag 2.2.13Skitour in den Allgäuer Alpen. Toreck 2017 m, ca. 3 Std Aufstieg, 950 Hm.Günther GottschallSamstag 2. oder Sonntag 3.2.13Pistenskifahren mit Heike MittlFreitag 8. bis Dienstag 12.2.13Faschingsskitouren in Südtirol. Anmeldung bis 6. Dezember 2012 bei GertiHabermeierSamstag 9.2.13Mit LL-Ski von <strong>Neuburg</strong>-Gietlhausen nach Aicha, dort Einkehr und evtl. überHard retour. Organisation Franz Hollinger, Tel 08424 3883.38


Samstag 16.2.13Skitour im Kleinwalsertal. Hoher Ifen 2230 m. Aufstieg 1100 Hm, ca. 4 Std.Günther GottschallSonntag 17.2.13Schneeschuhtour auf die Friederspitz 2049 m. Anspruchsvolle Wanderungmit Schneeschuhen. Höhenunterschied 1200 Hm, 8 - 9 Std. Gehzeit. Für dieseTour sind gute Bedingungen notwendig. (Alternative: Aufstieg zum Wank.Höhenunterschied: 1000 Hm. Gehzeit: 5-6 h) Anmeldung bei Joachim MaiSamstag 23.2.13Schneeschuhtour zum Großen Falkenstein 1315 m, Bayerischer Wald.Startpunkt Zwieselerwaldhaus, Einkehr in der Schutzhütte des GroßenFalkensteins. Gehzeit 4¾ Std. Anmeldung bei Karin SiewertDonnerstag 28.2.13Vortrag: Im wilden Westen des Montblanc-Gebiets Beginn 20 Uhr imSchützenheim in Sehensand. Xaver HeimischSamstag 2.3.13Fahrt in die Kletterhalle nach Thalkirchen. Freies Klettern ohne Kursbetrieb.Günther GottschallSamstag 2. und Sonntag 3.3.13Pistenskifahren im Skigebiet Kirchberg/Kitzbühel mit Übernachtung in derOberlandhütte Kirchberg. Anmeldung bis 31.12.12 Heike MittlSamstag 2. und Sonntag 3.3.13Skitouren im Langen Grund. (Kitzbüheler Alpen) Aufstieg ca. 1000 - 1200 Hm.Gerti HabermeierDonnerstag 14.03.13Vorstandssitzung DRCN Clubheim 20.00 UhrSamstag 16. und Sonntag 17.3.13Mittelschwere Skitouren (1200 Hm) mit Hüttenübernachtung. Ziel nachSchneelage. Anmeldung bei Xaver HeimischDonnerstag 21.3.13Mitgliederversammlung im Schützenheim in Sehensand, Beginn 20 Uhr39


Freitag 22. bis Sonntag 24.3.13Wochenend-Schneeschuhtour zur Weidener Hütte 1799 m. AnfahrtFreitagnachmittag bis Gasthof Innerst, dann 2 Std. Aufstieg zur Hütteüber einen Forstweg. Von der Hütte aus sind verschiedene Tourenmöglich. Nach Lust, Wetter und Lawinenlage bieten sich Halslspitze 2574 m,Hobarjoch 2512 m oder Hoher Kopf 2373 m an. Anmeldung bei Joachim MaiFreitag 29. und Samstag 30.3.13Skitouren in der Goldberggruppe. Silberpfennig 2600 m. Aufstieg ca.1000 Hm.3½ Std. Hocharn 3254 m, Aufstieg ca.1700 Hm, 4 - 5 Std. Anmeldung bei GertiHabermeierMontag 1.4.13Ostermontagswanderung mit Ludwig ReileFreitag 12.bis Sonntag 14.4.13Skitouren in den Zillertaler Alpen. Sagwandspitze 3227 m. Anmeldung beiGerti HabermeierSamstag 13.4.13Umweltbaustelle: Wegsanierung am Dohlenfelsen, Treffpunkt 8 Uhr amParkplatz KonsteinSamstag 20.4.13Frühlingswanderung oder Radltour, je nach Laune, Abfahrt und Ziel werdenam Donnerstag vorher im Ruderclub besprochen. Karin SiewertSamstag 27.4.13Anklettern in KonsteinMittwoch 1.5.13MTB-Tour durch die heimischen Wälder. Etwa 60 Km und 1000 Hm. mitLissi und Dieter SauerweinMittwoch 1. bis Sonntag 5.5.13Skitouren am Ortler oder in der Schweiz, je nach Verhältnissen. Anmeldung beiGerti Habermeier40


Donnerstag 9. bis Samstag 11.5.13Fahrt nach Arco. Klettern im Sarcatal. Übernachtung in Frühstückspension oderFW. (kein Zeltplatz). Anmeldung bis 11.04.13 bei Günther GottschallSonntag 12. bis Dienstag 14.5.13Radtour von Würzburg über Bamberg nach <strong>Neuburg</strong>. Fahrstrecke ca. 300 Km.Anmeldung bei Hermann MüllerDienstag 14.5.13Senioren Radwanderung, Tagestour mit ca. 70 Km. Informationen bei AlbertEberleSamstag 18. und Sonntag 19.5.13Pfingstwanderung in den bayerischen Voralpen mit Norbert Stemmer.Donnerstag 30.5.bis Sonntag 2.6.13Rennradtouren im südl. Schwarzwald. Stützpunkt: Schwarzwälder Hof/Seelbach. Anmeldung bis 01.05.13 bei Günther GottschallSamstag 8. oder Sonntag 9.6.13Wanderung in den Bayerischen Voralpen, Ziel je nach Wetterlagemit Lissi und Dieter Sauerwein13.6.2013 Vorstandssitzung 20:00 Uhr DRCN ClubheimFreitag 21.6.2013 Sonnwendfeier im Steinbruch in SehensandFreitag 28. bis Sonntag 30.6.13Hochtour auf den Schwarzenstein 3368 m, Zillertaler Alpen, von der GreizerHütte aus. Aufstieg 5 Std. ab der Hütte. Freitag Anfahrt und Aufstieg zur Hütte,Samstag Tour, Sonntag Rückfahrt. Anmeldung bis 29.05.13 erforderlich beiGünther GottschallAchtung!Wir weisen darauf hin, dass bei Ski- und auch beiSchneeschuhtouren die Mitnahme von VS-Gerät, Sondeund Schaufel für jeden Teilnehmer verbindlich ist.41


Service und Kundennähesind unsere Stärken!Grafik und GestaltungOffset- und DigitaldruckPoster - Plakate- LeinwanddruckeBuchbinderische VerarbeitungEisengasse C 125 · 86633 <strong>Neuburg</strong>/<strong>Donau</strong>Telefon 0 84 31/4 40 53 · Fax 0 84 31/4 07 03 · info@mediendesign-druck.de42


Watzmann-Ostwand+BlaueisumrahmungI. VorwortDer nachstehende Bericht soll undkann nicht als Hilfe zur Durchsteigungder Wand genommen werden.Ich erzähle hier nur eine netteGeschichte von vier Bergsteigernder <strong>Sektion</strong> <strong>Neuburg</strong>-<strong>Donau</strong>.II. AbmarschEigentlich sollte es ja über den Hintergratauf den Ortler gehen, aberwie das manchmal so geht, ginges eben nicht. Das Wetter war zuschlecht vorhergesagt. Also weiterspekulieren, Urlaub hab ich ja nochreichlich und damit auch Zeit „alteProjekte“ auszugraben. Ja hoppla,was find ich denn da im Stapelder kopierten Möglichkeiten, dieWatzmann Ostwand. Kurzer Blickins Programmheft: Klettertourenim Kaiser mit Xaver Heimisch.Meine selbstlose Diagnose – kanner vergessen! Jetzt braucht’s nurnoch stabilen Hochdruck und einbisschen Überzeugungsarbeit undschon wird aus Ortler und Kaiserder Berchtesgadener Weg.Xaver, Sepp und Norbert waren ingefühlten fünf Sekunden überzeugtund der Termin vom Freitag bisSonntag, Mitte August, passte prima.Und wenn man schon mal daist, könnte ja ggf. noch ein weiteresunvollendetes Ziel, die Blaueisumrahmung,drangehängt werden. FürXaver und Sepp allerdings keinThema, die durften montags wiederin die Arbeit und sich ausruhen.Wenn ja, warum nicht, also bessermit zwei Autos fahren.Norbert und ich fuhren am Freitagfrüh vorab los mit der Aufgabe, das43


Ostwandlager zu reservierenund falls möglich,den Zustieg zurWand zu erkunden. DasLager bucht und reserviert manbeim Wirt von St. Bartholomä. Zuerstgeht es auf dem gut ausgebautenund beschilderten Wanderwegdurch den Wald zur sogenanntenEiskapelle, in Wirklichkeit keinGebäude, sondern ein Firnkegelam Ende einer großen Rinne. AufAnweisung von Norbert stellte ichhier meinen Rollator ab. Mit derGeneration Ü 50 durch die Ostwandist eben kein Kindergeburtstag.Na ja, wir waren dann dochnoch beim Schuttkar.Norbert und ich saßen bereits wiederim Biergarten als Xaver undSepp mit dem letzten Schiff gg.18.00 Uhr eintrafen. Wen habendie denn da dabei ? Sieht ja auswie der Zembsch. Insidern dürftebekannt sein, der hat die meistenBegehungen der Ostwand. Aberwas viel besser ist, der kennt denFischerwirt vom Königssee unddamit war der Abend gerettet. Etwasspäter, aber dennoch rechtzeitig,verkrochen wir uns ins Lager.III. Los geht‘sEs dürfte so zwischen drei undvier Uhr gewesen sein, da zog derZembsch los und wie zu erwarten,war die ganze Meute der Nichtzahlerim Schlepptau. Wir nicht, daswar ausgemacht. Wir packen dasalleine an. Gut zwei Stunden später,es wurde bereits hell, marschiertenwir los. Frühstücksservice gibt’skeinen. Entweder man hat was dabei,wie z.B. ein plattgedrücktesKaltenstadler Hörnchen, oder abereine fettige Hartwurst und Bauernbrot,alternativ geht auch nochein Vinschgerl mit Kakao aus demTetrapack. Das reicht vollkommen,fast schon Luxus, das hatten wirschon deutlich schlechter …Wie schon gesagt, eine genaueWegbeschreibung mache ich nicht,dafür ist der Rother Gebietsführer„Franz Rasp – Watzmann Ostwand“die optimale Wahl. Äh,könnte ich auch nicht, dazu müssteman nämlich die genaue Klet-44


terlinie finden. Richtig verstiegenhaben wir uns zwar nie, aber esbraucht schon eine gehörige Portionalpine Erfahrung, den Weg zufinden. Steigspuren gibt es kaum.Meistens geht man seilfrei, sichernmacht höchstens an der Wasserfallplatteund in den AusstiegskaminenSinn, denn regelmäßigeStandhaken oder solide Zwischensicherungenim Mittelteil der Wandsind sehr dünn gesät.IV. SpannungDa liegen dann schon mal die Nervenblank. Warum müssen ausgerechnetimmer wir solche Tourenmachen? Almwandern wär auchmal was… Und jetzt geht derschon wieder die vollen 50 m aus,kein Stand, kein Zwischenhaken,plärrt irgendwas runter, aber ichverstehe wegen der großen Entfernungeh nix. Wo sind denn eigentlichXaver und Sepp? Klettern dieeine andere Wand, die sind dochmindestens 100 m rechts von uns.Na ja, ich bin beruhigt, die kommenauch nicht wirklich besseroder schneller vorwärts. An derDabelsteinplatte auf 2240 m Höhewaren wir dann schließlich wiederzusammen. Zur Biwakschachtelauf 2380 m ist es nicht mehr weit,kurze Rast mit Blick auf die Spielzeugbooteauf dem See und dannnochmals in kompaktem Gesteinkletternd die Kaminreihe hinaufauf den Grat und zum Südgipfel.Später Nachmittag ist es jetzt, aberwir sind in der Zeit und ohne Blessurendurch die Wand gekommen.Unser Tagesendziel war das Watzmannhaus.Noch etliche Stundengeht es bergauf und bergab, mal anStahlseilen oder aber auch überraschendausgesetzt hinüber. Xavergab hier Vollgas, erreichte zuerstdie Hütte und begrüßte uns wenigspäter mit vier frisch eingeschenktenMassen. Nochmals Dank anden Wirt, die Hütte war brechendvoll aber wir Ostwandgeher bekamenein Luxusviererzimmer fürdie Nacht.45


V. Abspann undAbstiegGut gelaunt weil ausgeschlafen,marschierten wir amSonntag auf dem ausgeschildertenWanderweg zurück zum Königssee(PS. Abschnitte mit schönen Almwiesenwaren auch dabei).Noch ein paar Fakten zurWand/Tour:• Die längste Wand der Ostalpen(2000 Hm)• Berchtesgadener Weg,Schwierigkeiten bis 3 +• Aufstieg 6 bis 8 Stundenab Eiskapelle und weitere 3Stunden vom Südgipfel zumWatzmannhaus• Stützpunkt:Ostwandlager (603 m);Eiskapelle (970 m);Schuttkar (1370 m);1. Sporn (1570 m);2. Sporn (1630 m);Wasserfallwand (1750 m);große Gipfelschlucht;Ostwandbiwak (2380 m);Ausstiegskamine bis Südspitze(2712 m).46


hatte für diesen Tag keine weitereSeilschaft diese Tour geplant.Anmerken möchte ich hier, dassdie Idee zur Blaueisumrundungim Anschluss zur Ostwand HerrNorbert Stemmer vorgeschlagenhat!Zuerst noch über den Normalwegmachten wir uns auf zumSteinberg. Bald schon nervtedas Geröll und der Schutt undwir stiegen direkt über den Plattenweghinauf zum Einstieg derNO-Wand der Schärtenspitze.Zügig, da gut eingespielt, klettertenwir die 6 Seillängen (III)zum Gipfel. Wer hier bereitsSchwierigkeiten hat oder längerals zwei Stunden braucht, sollte umdrehen,denn das ist nicht mehr als dasEingehen zur Umrahmung.Der Weg scheint klar vorgezeichnet,d.h. über den Nordgrat zur Blaueisspitze(3-5 Std.). Den 1. Turm ersteigtman ostseitig mit Blick auf den Watzmann.Das Hauptband bis zum Übergangzum 2. Turm haben wir gleichmal verpasst. Steil geht es hinauf ander Kante (hier Felssturz von 1954)und wechselt hinüber in die Westseitemit Blick auf den kläglichen Restdes Blaueisgletschers. Einen großenmarkanten Turm umgeht man wiederostseitig (etwas heikel) und wechseltdann in die große kompakte vorgelagerteWestwand zum 3. Turm. Wieder48


hinunter in die letzte Scharte unddann steil hinauf in sehr schönerKletterei bis zur Hauptschwierigkeit,ein glatter 25 m hoherStemmkamin, als letztes Hindernisvor der Blaueisspitze. Im Führersteht „über diesen hinauf zumGipfel“. Sorry, der Kamin ist ca.1,50 m breit, hat keine Zwischensicherungenund ist super glatt. Diebeste Gelegenheit, weitab der Hütte„aufs Maul“ zu fallen. Der Wirthatte uns alternativ empfohlen,den um die Ecke kleineren Abseilkaminzu benützen, was wir dannauch gemacht haben. Ich schätzemal, dass es inzwischen über 30 °C hatte und dem direkten Sonnenscheinwaren wir auch ausgesetzt.Der Kamin war ein echtes Hindernis.Ohne Rucksack im Vorstieg,über die beiden Klemmblöcke, arbeitetenwir uns hinauf. Inzwischenwar es 14.00 Uhr. Weit drüben aufdem Gipfel des Hochkalter, unseremnächsten Ziel, sehen wir einigeWanderer. Weiter im Bröselgeländeerreicht man den oberen Randdes Gletschers und klettert (II-III)dann zur Blaueisspitze. 15.30 Uhr,Berg heil, den letzten Schluck ausder Wasserflasche nehmen unddann schier endlos über Kleinkalter,Rotpalfen und Schönen Fleckzurück zur Blaueishütte – schonwieder 19.00 Uhr, Herr Stemmer !Der Rest ist schnell erzählt. Fetzenkaputt. 3 Maß getrunken und trotzdemnicht pinkeln müssen …Tags darauf Abstieg zum Hinterseeund Rückfahrt in die Heimat. Achso, einen Schweinshax‘n mit Knödelhaben wir uns beim Zwischenstoppgenüsslich genehmigt.Günni22.08.201249


6-tägige Rundtour durch diePale di San MartinoAls wir bei einem Urlaub im Valdi Fiemme den Rollepass besuchtenund von dort den Cimon dellaPala sahen, war uns klar, dass wirhier nochmal herkommen müssen.Vor allem bei Kletterern aus vielenJahrzehnten ist die Pala-Gruppe inden Dolomiten bekannt, aber auchfür gemäßigtere Bergsteiger undKlettersteiggeher bietet sie vieleMöglichkeiten. Daher war es nichtschwer eine Woche Touren, inForm einer großen Runde, durchdiese größte Gruppe der Dolomitenzu planen.Gestartet sind wir mittags amRollepass. Der Wetterbericht hatteam Vortag noch gut gemeldet,doch kaum hatten wir unsere MitstreiterRegina und Klaus auf demParkplatz begrüßt, begann es zuDonnern und zu Schütten. Nachdemwir bei einem Cappuccinoden Regenguss abgewartet hatten,machten wir uns auf dem Weg zumRif. Mulaz. Leider setze der Regenbald wieder ein und ging sogar inSchneeregen über, kurz bevor wirdie Hütte in 2570m Höhe erreichten.Nachdem sich abends das Wetterwieder beruhigt hatte, waren wiram nächsten Morgen sehr überrascht,da die Umgebung der Hütte51


52von einigen cm Schneeüberzogen war. Trotzdemmachten wir unsauf den Weg über den Passodelle Farangole und das Valledelle Comelle zur Rosetta Hütte.Von weiteren Wetterkapriolen bliebenwir an diesem Tag verschontund wurden mit herrlichen Ausblichenauf die einsame Hochflächeder Pala belohnt.Von der Rosetta-Hütte starteten wiram nächsten Morgen zum wohlschönsten Klettersteig in den Dolomiten(nach Hüsler) dem Bolver-Lugli-Steig.Die Hüttenwirtinhatte uns noch versichert, dass dasWetter gut würde. Leider zog dochrecht bald eine dunkle Wolke indie Wand und mitten im schönenKlettersteig begann es zu nieseln.Das war jedoch nur ein kurzes Intermezzound wir konnten unserenWeg fortsetzten und mit der Besteigungder Cima delle Vezzana, demhöchsten Berg der Gruppe, krönen.Zurück auf der Rosettahütte habenwir die Wirtin am nächsten Morgenerst gar nicht mehr gefragt, alswir zum Rif. Treviso aufbrachen.Prompt erwischte uns wieder derein oder andere Schauer auf demWeg über die Karsthochfläche zumPasso di Pradidali und Passo diCanali. Auf dem Abstecher zumGipfel der La Fradusta hatten wir


aber Glück und eine eindrucksvolleStimmung beim Blick vom Gipfel.Auf dem Rif. Treviso ergattertenwir mit Glück das letzte Lager undkonnten uns am nächsten Morgengut ausgeruht auf den anspruchsvollenWeg über die Forcolla diSedole zum Rif. Pradidali machen.Von dort begann am nächsten Tagschon unsere letzte Etappe überden Passo di Ball und einem Abstecherüber den Kletterstieg Sent. diNico Gusella auf die Cima di ValRoda. Von dort ging es auf wunderschönemPanoramaweg zurückzur Rosetta Hütte. Gestärkt miteinem Radler und Kuchen stiegenwir noch am Nachmittag weiterzum Rollepass ab, wo wir nach allden Hüttennächten die Tourenwochemit dem Komfort eines kleinenHotels ausklingen ließen.Elisabeth und Dieter Sauerwein53


Im wilden Westen des Montblanc-GebietsAiguille deBionnassay 4.052 mVon den verbleibenden Traumzielenin Chamonix stand für Xaverdieses Jahr vor allem die Aiguillede Bionnassay, mit dem Anstiegvon Westen über die Domes deMiage, ganz oben auf der Wunschliste.Schnell reifte bei Walter,Günni und bei mir der Entschluss,ihn bei dieser Traumroute zu begleiten.In der dritten Juliwochebesserte sich dann nach bisherrecht durchwachsenem Sommerstartdie Wetterlage und es kündigtesich ein Zwischenhoch für einpaar Tage im Montblanc-Gebietan, genau ausreichend Zeit fürdieses Projekt. In der Nähe vonles Contamines-Montjoie, etwaeine Stunde südwestlich von Chamonix,fanden wir einen schönenCampingplatz und bauten schnellunser Zelt auf, denn es zogen nochkräftige Regenschauer durch dasTal. Nach einem guten Abendessensind wir bald in unsere Schlafsäckegekrochen. Ich war sehr gespannt,was mich die nächsten Tage erwartenwürde, da ich zum ersten Malim Montblanc-Gebiet dabei seinkonnte.Nach einer feuchten aber ruhigenNacht ging es am Morgen des 16.Juli los. Wir frühstückten gemüt-54


lich mit frischen Croissants, überprüftennochmal unsere Ausrüstungund sind gegen acht Uhr mitziemlich schweren Rucksäcken aufvom Parkplatz in Cungnon aufgebrochen.Die ersten Meter im Waldwaren wie immer mühsam, bis wirimmer besser in Tritt kamen und zügigdie Zwischenstation Refuge deTrè la Tête erreichten, wo wir einekleine Rast einlegten. Der weitereWeg wurde bald spannend, dennwir erreichten die Endzone desmächtigen Glacier de Tré la Tête.Mit munterem auf und ab ging esüber schuttbedecktes Eis und zumSchluss brauchten wir sogar nochdie Steigeisen, um über einen steilenGletscherabbruch hinauf zumMoränenrand zu gelangen. Gegen14 Uhr erreichten wir das relativmoderne Refuge des Conscrits auf2.730 Metern Höhe. Nach einerkleinen Ruhepause erkundeten wirnoch den Zustieg für den nächstenTag. Zeitig suchten wir nach demguten Abendessen mit drei Gängenund einem Liter Rotwein (für unsvier) das Nachtlager auf, denn um3:30 Uhr war Wecken angesagt.Als wir am nächsten Morgen nachdem Frühstück die Hütte verließen,war der Himmel sternenklar undes war ziemlich frisch - gute Bedingungenalso. Unser erstes Zielder langen Überschreitung war dieAiguille de la Bérangère (3.425m).Die steilen Firn- und Gletscherhängewaren gut durchgefroren,wir kamen zügig voran und warenin zwei Stunden auf dem ersten55


Gipfel. Von dort obenhatten wir einen gutenÜberblick über den langenKamm der Dômes deMiage. Dieses Bergmassiv hatfünf Erhebungen von West nachOst: Dome occidental 3670 m,Pte. 3666 m, Dôme central 3633m, Dome oriental 3673 m und Pte.3672m. Der rund drei km langeFirngrat gehört zu den besonderslohnenden Firn-und Eisgraten derAlpen. Nachdem die steilen undnach allen Seiten abschüssigenGrate guten Trittfirn aufwiesen,konnten wir die meiste Zeit seilfreigehen. Bei unseren kurzen Pausenauf den einzelnen Erhebungengenossen wir die sagenhafte Aussichtauf die wilde Westseite desMontblanc und seine Trabanten.Waren uns bis hierher noch einigeSeilschaften entgegen gekommen,die die Miagesüberschreitung alsHüttentour machten, so wurde esab dem Col des Dômes einsamer.Ein letzter zäher Aufstieg führteuns zuerst steil über schmalen Firn,dann weiter in leichter Klettereizum abschließenden Ostgipfel auf3.672 m. Von dort oben konntenwir ganz gut unser Wunschziel fürden nächsten Tag, die Aiguille deBionnassay und den Weiterwegzum Dôme du Goûter studieren.Der nun folgende Abstieg zumCol de Miage forderte noch einmalTrittsicherheit und Kletterkönnen56


mit Steigeisen im wilden Gelände.Nach einer Abseilstelle sahen wirendlich unser Tagesziel, das winzigeRefuge Durier auf 3.369 m, daswir bald danach so gegen 14 Uhrerreichten.Diese kleine Hütte, in der Größe einerBaubaracke, mit Platz für zwölfBergsteiger, hat natürlich wenigKomfort, dafür aber eine sehr nettemehrsprachige Hüttenwirtin, diesich mit bescheidener Küchenausstattungum uns und noch weitereacht Bergsteiger kümmerte. Sorecht gemütlich wurde es aber ohneHeizung in dieser Bude nicht. DieDecken sind klamm und Walter,der seinen Platz an der Außenwandgefunden hatte, jammerte bald überSchimmelgeruch. Auch das Toilettenhäuschenmit offener Türe undBlick über den Abgrund ist eineabenteuerliche Geschichte. DieEntsorgung erfolgt unmittelbar ineine Schlucht. Das benützte Papiermuss in einen Eimer, sonst fliegtes einem um die Ohren. Manou,so heißt die junge Wirtin, gab sichbeim Abendmenü die größte Mühe.Als Hauptgericht nach der Suppegab es Wurst mit Linsen in Zwiebelsoße.Dass wir am Tag zuvorauch schon Linsen hatten, konnteSie ja nicht wissen. Am schönstenwar dann vor der Hütte die Abendstimmungin den letzten Sonnenstrahlen.Südlich geht der Blick aufden Miage-Gletscher und die italienischeRoute auf den Montblancund westlich weit hinaus auf dasTal von Montjoie. Für diese Aussichtmit Sonnenuntergang gibt esmindestens fünf Sterne!Die Nacht war knackig kalt unddie Sterne funkelten, als wir um 3Uhr morgens aufstanden, nur derWind bereitete Xaver ein bisschenSorgen. Bitterkalt fuhr es mir auchsogleich in die Knochen, als wir57


losmarschierten, aberschon beim ersten Aufschwunggleich hinterder Hütte wurde mir sehrschnell wieder warm. Die gutsichtbare Spur unserer Vorsteigerwand sich zuerst über mäßig steilenFirn hinauf, danach klettertenwir über einen Blockgrat undschließlich querten wir hinüberzum Fuß der steilen und felsigenGipfelpyramide der Aiguille de Bionnassay,die noch ziemlich dunkelvor uns aufragte. Dort konnten wirdann unsere Stirnlampen ausmachen.Nahe am Grat ging es nun inanspruchsvoller Kletterei, alles mitSteigeisen an den Schuhen, einigeSeillängen im dritten bis viertenSchwierigkeitsgrad hinauf zu einerkleinen Schulter mit sicheremStandplatz. Von dort kamen wirmit unseren zwei Eisgeräten rechtflott die sehr steile, teilweise vereisteFirnflanke hinauf, zur äußerstschmalen Gipfelschneide in 4.052Meter Höhe, die wir so gegen 9Uhr erreichten. Sitzplätze gibt esdort oben im abschüssigen Schneekeine. Nach einem schnellen Gipfelfotound einem kurzen Blickhinüber zum Montblanc, wo manschon die Karawanen von Bergsteigernziehen sah, ging es baldweiter.Unser Abstieg führte zuerst überden abenteuerlich schmalen undteilweise überwächteten Grat abwärtsin den Col de Bionnassay(3.888 m), den wir dank bester Verhältnisseziemlich schnell erreichten.Erst hier konnten wir einigermaßenvernünftig Halt machen undohne allzu großes Risiko etwas essenund trinken, nur den Rucksackmussten wir dabei sichern, dennbeidseitig ging es immer noch ganzschön weit und steil nach unten.Die Pause war auch notwendig,denn von hier steigt man nochschlappe 500 Höhenmeter über den58


Piton des Italiens (4.007 m) hinaufzum Dôme du Goûter. Diese 4.304Meter hohe Firnkuppe liegt nurwenig abseits von der Montblanc-Route und wird doch eher seltenbestiegen, da nur der Montblancbegehrt ist und bei den meistenBesteigern die "Kartoffeln" fürUmwege nicht mehr reichen. Füruns jedoch war es ein großartigerAbschluss einer langen und einmaligenGratüberschreitung.Der Montblanc war vom Dome duGoûter zum Greifen nahe, auchwären es nur noch knappe 500Höhenmeter gewesen. "Lasst euchnicht täuschen, das wäre noch einharter Kampf, den wir uns heutenicht mehr antun wollen, denktan die Kartoffeln", so Xaver, "ihrbraucht ja auch noch Ziele für dieZukunft". Nach einem super Gipfelfoto,mit dem Montblanc imHintergrund, stiegen wir über dieGletscherautobahn zum Refuge duGoûter ab. Nach kurzem Halt andieser engen Station ging's gleichweiter, ausgesetzt hinab über denteilweise versicherten Steig mitviel Gegenverkehr - alles Montblanc-Aspiranten,die uns da entgegenkamen. Zum Schluss quertenwir schnell das Grand Couloir, dieberüchtigte Steinschlagrinne underreichten gegen 15 Uhr und ziemlicherschöpft unser Tagesziel, dasRefuge de Tête Rousse auf 3.167 m.Ein kühles Dosenbier und eine heißeSuppe halfen uns schnell wiederauf die Beine. Vom Gastraum derHütte hat man einen sensationellenBlick auf unseren Berg, die Aguillede Bionassay, einen der schönstenund durch den Preis von Schwierigkeitund Anstrengung vor Übervölkerunggeschützten Gipfel. DasAbendessen schmeckte uns allenund brachte die "Kartoffeln" wiederzurück, dazu mundete natürlichauch der Gipfelwein für die neu erreichteHöhe. Für den nächsten Tag59


war der Abstieg geplantund wie vorausgesagt -das Wetter hatte sich, typischfür diese Bergregion,geändert. Trotz blauem Himmelfegte ein ungestümer Höhensturmum die Hütte. Beim Frühstückgab es daher bei den vielen anderenBergsteigern lange Gesichter,denn bei diesen Bedingungen warder Aufstieg zum Montblanc nichtmehr machbar. Auch uns brachteder böige Wind beim Abstieg einigeMale bedenklich ins Schwankenund wir konnten uns ausmalen,was bei solchen Umständen amTag vorher oben am Grat los gewesenwäre. Nach einem sehr langenAbstieg durch beeindruckendeLandschaft sind wir um 11 Uhr inBionassay, einem kleinen Bergdorfangekommen. Xaver reagierteschnell und konnte sofort eine Mitfahrgelegenheitin den entferntenTalboden nutzen, um sein Auto zuholen. Der Rest der Truppe kehrteinzwischen in der Auberge deBionassay, einem reizenden gutgeführten kleinem Berggasthaus,ein. Das erste kühle Bier schmeckteherrlich und wir machten nocheine kleine Käsebrotzeit. Als Xaverzurückkam, beschlossen wirgleich auch noch das Tagesgerichtzu probieren - was sich als guteEntscheidung erwies. Den Kaffeewollten wir zum Abschluss nochin Chamonix trinken. Dieser Ortist schon ein besonderes Ziel undman genießt das Flair dieser Bergsteiger-Metropoleganz besonders,nach so schönen und beeindruckendenErlebnissen im hohen Reich desweißen Monarchen. Nach einem kurzenOrtsbummel sind wir um 15 Uhrin Chamonix aufgebrochen und gegen22:30 Uhr wohl behalten zuhausewieder angekommen. An dieser Stellemöchte ich mich nochmals, auch imNamen von Günter und Walter, herzlichbei Xaver bedanken, für diese tolleund bestens organisierte Tour.Berg Heil!NorbertP.S: Im Text steht mehrmals "Kartoffeln".Das war das Ergebnis der Tourenübersetzungaus dem Internet vomFranzösischen ins Deutsche. Eigentlichsollte dafür wohl "Kraft" stehen…60


Damien Sire und Stephan Thalmayrvom 11. bis 12. August 2012 auf derWildspitzeAuf dem Gipfel der Wildspitzesollte wirklich jeder Bergsteigereinmal in seinem Leben gekommensein.Der höchste Berg Nordtirols, desÖtztals, ist von Norden her geseheneine schöne Firnpyramide mitinteressanten Flanken und Graten.Der Südgipfel ist nur wenige Meterhöher als der nördliche, der durchAbschmelzen niedriger gewordenist. Für Einsteiger ist dieser Gipfeldas Größte.Die Tour wollten wir schon einigeWochen vorher machen, musstendiese aber immer wieder aufgrunddes schlechten Wetters in den Ostalpenverschieben.Am Wochenende des 11.-12. Augustpasste endlich alles! Das Wettermit stabilen Hoch und Damienhatte Geburtstag.Morgens um 6 Uhr brechen wirvon der Breslauer Hütte 2844 min Richtung Mitterkar auf. Zunächstfinden wir einen sehr gutmarkierten Weg über Geröll zu denResten des Mitterkarferners. UnsereSteigeisen brauchen wir hier61


nicht, die globale Erwärmung hathier nicht mehr viel übriggelassen.Ohne Hilfsmittel steigen wir zumEinstieg des Mitterkarjoch und machendort unsere erste Pause.Das der Platz für unsere Pausenicht optimal ist merken wir schonnach einigen Minuten: von obenlösen sich einige Steine und Felsbrockenund fallen ca. 50 m nebenuns in die Tiefe. Einige Bergsteigerversuchen diesen auszuweichenoder verstecken sich hinter größerenFelsbrocken.Lt. Tourenbeschreibung sollte hiereine Eisflanke mit 45° sein, die warwohl mal da. Die restlichen gut gespurtenSchneereste überwindenwir ohne Probleme.Der Steig hat eigentlich nur einenanstrengenden Einstieg (II), sonstgeht es leicht ausgesetzt immer amDrahtseil aufwärts.Am Mitterkarjoch 3468 m angekommengibt es erstmal noch einekleine Pause und wir genießen dieschöne Aussicht auf den Taschachferner.Dann wird angeseilt und über dengut gespurten Normalweg bis aufden Sattel aufgestiegen, wo es wiederfelsig wird. Ausbinden, Steigeisenab und alles Überflüssige da62


lassen und los geht’s zum letztenGipfelaufschwung auf den Südgipfel.Bei der leichten Blockklettereilassen wir uns Zeit und es dauertauch nicht lange und wir stehen amGipfelkreuz der Wildspitze.Es ist immer wieder ein großartigesGefühl und nach einen „Berg Heil“und ein paar Gipfelbilder genießenwir die Aussicht.über den Normalweg hinab! (sohat`s auch unser Xaver Heimischvorgesehen).Berg Heil und Servus sagt bis zurnächsten TourStephan ThalmayrSchon bald machen wir uns an denAbstieg! Auf dem Gletscher geht’sbereits zu wie am Münchner Stachus*lach. Wir haben sehr vielGegenverkehr und müssen immerwieder im Bereich der Spalten wartenum die entgegenkommendenSeilschaften vorbeizulassen.Auch beim Drahtseilabstieg heißtes noch mal aufgepasst, durch dengroßen Anlauf werden immer wiederSteine losgelöst. Dies kostetnatürlich viel Zeit, aber hier giltnur „Sicherheit zuerst“. Unten angekommengeht’s dann auch rechtflott wieder weiter zur BreslauerHütte an der wir erstmal eine halbeWeizen trinken und uns eine PortionSpaghetti verdient haben.Erfahrene Bergsteiger sollten unbedingteinen anderen Aufstieg aufdie Wildspitze wählen. Über denNordwestgrat hinauf zum Nordgipfel,hinüber zum Südgipfel und63


Wir liefern Verpackungen für die industrielle Abfüllungvon Lebensmitteln, Convenience Food, Petfood,Chemie und Pharmazie.Säcke, Beutel, Folien, VerbundfolienIPACK Industrieverpackungen GmbHHeinrichsheimstraße 7986633 <strong>Neuburg</strong>/ <strong>Donau</strong>Tel.: 0 84 31/ 90 11 96Fax: 0 84 31/ 90 11 97www.ipack-industrieverpackungen.deinfo@ipack-industrieverpackungen.deImpressumHerausgeber: <strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong> <strong>Neuburg</strong> an der <strong>Donau</strong>VisdP: Norbert Stemmer; Beate EndresGemeinsam <strong>Aktiv</strong> der <strong>Sektion</strong> <strong>Neuburg</strong> a.d. <strong>Donau</strong> erscheint 1 mal pro Jahr undist im Mitgliedsbeitrag enthalten.Herzlichen Dank an alle, die uns tatkräftig mit einem Beitrag unterstützten.Bilder: privat, Titelbild: Rangiswanger HornDruck: HP Mediendesign+Druck, <strong>Neuburg</strong>, November 2012Auflage: 1000Wir bitten sehr herzlich darum,die Inserenten in diesem Heft mitAufträgen bevorzugt zu berücksichtigen.68


Berghauswurz, Sonnenröschen, Purpurenzian...Der komplett überarbeitete Naturführer zu den Blumen der AlpenAnsgar HoppeBlumen der Alpen192 Seiten, Broschur500 Farbfotos,500 SW-Illustrationen€/D 12,99ISBN 978-3-440-13277-7Kosmos Verlag, StuttgartET: August 2012Sonnenröschen, Berg-Flockenblume oder Purpurenzian – in den Alpenund im Alpenvorland können sich aufmerksame Wanderer undSpaziergänger an einer Vielzahl von Pflanzen erfreuen, die nirgendwoanders zu sehen sind. Wer genau wissen will, was links und rechtsvom Wegesrand steht, sollte den handlichen Naturführer Blumen derAlpen im Rucksack haben.Die vollständig überarbeitete Ausgabe stellt auf 192 Seiten 500 Artenmit 500 Fotos vor. Kurze, knappe Texte und Symbole beschreibendie einzelnen Pflanzen und zusätzlich erfährt der Leser in der Rubrik„Typisch“, was die Pflanze speziell ausmacht. Gemeinsam mit dempraktischen Bestimmungsschlüssel erleichtert das die Unterscheidungähnlicher Arten und sichert die rasche Bestimmung.Dr. Ansgar Hoppe ist promovierter Biologe. Er engagiert sich als freierGutachter und Wissenschaftlicher Mitarbeiter in zahlreichen Projektenfür die Erforschung und Erhaltung unserer Kulturlandschaft.69


Mineralbestimmung leicht gemacht!Rupert HochleitnerWelcher Stein ist das?256 Seiten, Broschur mit Plastikhülle1043 Farbfotos, 257 s/w-Zeichnungen€/D 9,95ISBN 978-3-440-11955-6KOSMOS VerlagLapis-Lazuli, Granit und über 350 Mineralien und Gesteine – das allesfinden Sie im Kosmos-Naturführer Welcher Stein ist das? Auch dieserBand folgt den bewährten Gestaltungsprinzipien der Neuen KosmosNaturführer: Die Seiten sind magazinartig aufgebaut und haben einegroße Abbildung als Blickfang auf jeder Seite, die durch zahlreiche weitereFotos, Zeichnungen, Detailinformationen und Beobachtungstippsergänzt wird. Die direkte Verbindung von Text und Bild garantiert eineneinfachen Zugang und der Leser kann so schnell und sicher das Objektbestimmen. Der Naturschutzbund NABU hat den Band geprüft und mitseinem Logo versehen.Edelsteine erkennen leicht gemacht225 Schmuck- und Edelsteine im PorträtRupert HochleitnerWelcher Edelstein ist das?228 Seiten, Klappenbroschur349 Farbfotos, 13 SW-Illustrationen€/D 16,99ISBN 978-3-440-13276-0Kosmos Verlag, Stuttgart, ET: August 2012Achat und Bergkristall, Diamant und Karneol – Edelsteine üben aufviele Menschen eine besondere Faszination aus. Wer sich näher mitdieser vielfältigen Welt beschäftigen möchte, findet in dem NaturführerWelcher Edelstein ist das? einen idealen Überblick. Rupert Hochleitnerstellt darin die 225 wichtigsten und populärsten Gesteine vor. ProDoppelseite präsentiert er ein bis zwei Objekte, in der Regel mit zweiAbbildungen – ein Foto zeigt den unbehandelten Stein, ein weiteres diegeschliffene Form. Zusätzlich finden sich bei jedem Porträt Angaben zuMerkmalen und Vorkommen, Unterscheidung und Schliffform sowie zurVerwendung. Mit diesem Buch sind Einsteiger, Sammler und Liebhaberder steinernen Farb- und Formenvielfalt bestens ausgestattet.70


Franziska Baumann und Antje SommerWochenendtourenBayerische Alpenmit angrenzendem Tirol27 Tourenzwischen Oberstdorf und Berchtesgaden1. Auflage 2012GPS-Daten zum Download200 Seiten mit 144 Farbfotos, 28 Wanderkärtchenim Maßstab 1:50.000, 1:75.000 und 1:100.000mit eingezeichnetem Routenverlauf, 27 Höhenprofilensowie eine Übersichtskarte im Maßstab1:1.000.000Format 12,5 x 20 cm, kartoniertISBN 978-3-7633-3061-4Preis 14,90 Euro [D]Einfach oben bleiben – wer hat sich das bei einer Bergtour nicht schoneinmal gewünscht? Weiter wandern, sich treiben lassen und dem Alltagim Tal eine Zeitlang den Rücken kehren. Wer mehrere Tage im Gebirgeunterwegs ist, erlebt die Bergwelt besonders intensiv. Dazu reichtoft schon ein Wochenende: genügend Zeit, um kleine Gebirgszüge zudurchqueren, spannende Gipfel zu erklimmen oder über aussichtsreicheHöhenwege zu bummeln. Und Gelegenheit, vertraute Berglandschaftenin einem anderen Licht zu erleben. Denn bei einer Hüttenübernachtungbietet das Farbenspiel des Sonnenuntergangs unvergessliche Eindrücke.Vom Wolkenhaus in aussichtsreicher Lage bis zur urigen Alm, diemit regionalen Schmankerln verwöhnt – in den Bayerischen Alpen undim angrenzenden Tirol gibt es viele Logenplätze, zu denen man bestimmtimmer wieder gerne zurückkehren wird.Franziska Baumann und Antje Sommer stellen 27 abwechslungsreicheZwei-, Drei- und Viertagestouren zwischen Oberstdorf und Berchtesgadenvor. Klassiker wie die Zugspitzbesteigung und die Durchquerungdes Steinernen Meeres werden ebenso beschrieben wie wenig bekannteRouten, die in stille Winkel führen. Viele Touren sind von Wanderern,die über etwas Bergerfahrung verfügen, ohne Schwierigkeiten zu meistern.Einige anspruchsvolle Routen in hochalpinen Regionen erfordernjedoch entsprechendes Können und eine geeignete Ausrüstung.Kurzinfos mit allen wichtigen Angaben, Höhenprofile und farbige Wanderkärtchenmit eingetragenem Routenverlauf geben einen guten Überblicküber die vorgestellten Touren. Dazu kommen ausführliche Wegbeschreibungen,durch die ein Verlaufen unterwegs fast ausgeschlossenist. Die ansprechenden Farbfotos machen Lust, sofort aufzubrechenund die spannende Bergwelt für sich zu entdecken.71


Eduard und Sigrid SoeffkerBarfußwandernMünchner Berge und Alpenvorland22 Barfußtouren und acht Barfußparks2., aktualisierte und erweiterte Auflage 2012144 Seiten mit 142 Farbfotos, 22 Höhenprofilen,28 Wanderkärtchen im Maßstab 1:15.000 bis1:50.000mit eingezeichnetem Routenverlauf, zweiSkizzen sowie einer ÜbersichtskarteFormat 12,5 x 20 cm, kartoniertISBN 978-3-7633-3045-4Preis € 14,90Barfußparks erfreuen sich immer größerer Beliebtheit: mittlerweilegibt es in Deutschland und Österreich über 100 Barfußpfade und-fühlstrecken. Das Rother Wanderbuch »Barfußwandern« entführtBarfußneulinge und -fortgeschrittene, Familien mit Kindern und alleNaturverbundenen mit 30 Barfußausflügen in ein wahres Reich derSinne. Hier kann barfuß auf Baumstämmen, Hängebrücken und Wackelbalkenbalanciert, über warme Erd- und Wiesenwege gelaufen undauf traumhaften Wegen so mancher Gipfel erklommen werden. EiskalteBäche, Bohlenwege und schwankende Pfade durch Moore bringendabei willkommene Abwechslung. Mit jedem Schritt spürt man denBoden, fühlt sich eins mit der Natur und stärkt dabei die Muskulaturdes gesamten Bewegungsapparates. Über allem schwebt ein Hauchvon Abenteuer und man genießt die neue Freiheit.Mit der Kategorisierung in drei Schwierigkeitsgrade, detailliertenWegbeschreibungen und der praktischen Umschlagklappe mit allen30 Touren im Überblick erlaubt dieses Wanderbuch eine effektivePlanung und genussvolle Durchführung jeder Barfußwanderung. Inden Wanderkarten ist die Wegbeschaffenheit fürs Barfußgehen farblichdifferenziert dargestellt, Höhenprofile geben Auskunft über denStreckenverlauf. Die Kurzinfos liefern neben genauen Informationenzu den Anforderungen auch Hinweise zur besten Barfußzeit, zuEinkehrmöglichkeiten und zur Eignung der Tour für Kinder. Die vielenBilder machen Lust aufs Schuhe ausziehen und Losgehen. Wer einmalseinen Füßen in der Natur die Freiheit geschenkt hat, wird es niemehr missen wollen. Es besteht akute Suchtgefahr!72


Stefan KönigAbgrundTobs Thanners erster FallBergkrimiErscheint am 3. Dezember 20121. Auflage 2012ca. 200 Seiten, Format 13,5 x 20,5 cm,broschiertISBN 978-3-7633-7041-2Preis € 12,90 EuroTobs Thanners erster Fall: Der Auftrag, bei dem es um Untreue undEifersucht geht, verwickelt ihn in eine tödliche Geschichte, bei der erselbst zum Gejagten wird.Tobs Thanner ist leidenschaftlicher Bergsteiger und Kletterer – under hat nicht vor, die Zeit mit einer streng geregelten Arbeit zu vertun.Um nicht an feste Bürozeiten gebunden zu sein und sich vieleFreiräume zu bewahren, verdient er seinen Lebensunterhalt neuerdingsals Privatdetektiv. Ein vermeintlich leichter Job. Sein erster Fallerscheint ihm auch ganz einfach: Er soll Elena Donath, die Frau einesGeschäftsmannes, observieren und Beweise für ihre Untreue liefern.Doch Elena Donath entgeht nicht, dass sie beobachtet wird. Misstrauischdreht sie den Spieß um und beobachtet Thanner, was für alleBeteiligten nicht ohne Folgen bleibt. In einem Ferienhaus in den Bergenspitzt sich die Situation zu: Ein Drama aus Fragen und Zweifeln,Beschuldigungen und Verdächtigungen, das tödlich endet.Thanner ist plötzlich nicht mehr Beobachter, er ist verstrickt in einegrauenvolle Beziehungstat. Alle Indizien deuten auf ihn hin – undnicht nur die Polizei ist hinter ihm her. Auf sich allein gestellt, flieht erin die Berge. Auf eigene Faust muss er versuchen, den Fall aufzuklärenund seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen..Der Autor:Der Autor Stefan König, geboren 1959 in München, kennt die Bergeals Alpinist, Autor und Filmemacher. Mit seinen Krimis »Schattenwand«,»Kalter Fels« und »Gletscherkalt« hat er bereits für großesAufsehen gesorgt. Sein neuer Krimi »Abgrund« ist der erste Bergkrimiim Bergverlag Rother.73


Geschäftsstelle:<strong>DAV</strong>-<strong>Sektion</strong> <strong>Neuburg</strong> an der <strong>Donau</strong> e.V.Lehenweg 3, 86697 OberhausenTelefon 08431 4324130E-Mail: info@alpenverein-neuburg.deHomepage: www.alpenverein-neuburg.deBank: Sparkasse <strong>Neuburg</strong>-Rain, Kto.-Nr. 2857,BLZ 721 520 7074VorstandEhrenvorsitzende: Dr. Gerhart Prell, Xaver Heimisch1. Vorsitzender: Norbert StemmerLehenweg 3, 86697 Oberhausen 08431 4324130norbert.stemmer@alpenverein-neuburg.de2. Vorsitzender: Günther Gottschall, 08434 222guenther.gottschall@alpenververein-neuburg.deSchatzmeisterin: Gertraud Ganshorn, 08431 49725gertraud.ganshorn@alpenverein-neuburg.deSchriftführerin: Beate Endres, 08431 44905beate.endres@alpenverein-neuburg.deJugendreferentin: Heike Mittl, 08431 45723heike.mittl@alpenverein-neuburg.deBeiräteTouren- und Thomas Endres, 08431 44905Ausbildungswart thomas.endres@alpenverein-neuburg.dePressereferent: Florian Ring, 0171 7067399florian.ring@alpenverein-neuburg.deVeranstaltungswart: Ludwig Keim, 08431 47247ludwig.keim@alpenverein-neuburg.deBuswart: Ludwig Reile, 08431 617170Umweltreferent Paul Formatschek, 08431 40231Webmaster: Stephan Nojack, 08431 45723info@no-jack.de


MOUNTAIN-KOLLEKTIONNEUFunktionell, modern, technisch perfekt für Bergsteigerund Skitourengeher, die Herausforderungen undNaturerlebnisse suchen und sich auf hochfunktionelleAusrüstung verlassen.Das Sportgeschäft im Herzen Bayerns.Friedrichshofener Str. 1 d85049 IngolstadtTelefon 0841-993672-0www.sport-in.net

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!