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WIST Aktuell Nr. 13

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<strong>WIST</strong>Kultur©Peter PurgarMUSIKFESTIVAL „HERBSTZEITLOSE 2009“Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder,sondern macht sichtbar.Vom 26.11. bis 28.11. bzw. am <strong>13</strong>.12.2009 hat Berndt Luef diedritte Ausgabe seines für die <strong>WIST</strong> konzipierten Festivals „Herbstzeitlose“Paul Kleeorganisiert. Dazu hatte er einige „Working Bands“ eingeladen, wobei die beidenTrompeter Christoph Wundrak und Alfred Lang mit ihrem humorvollen Projekt„LaWuzwio“ das erste Mal öffentlich auftraten. Stefan Oser, Reinhard Grube undChristian Bakanic präsentierten ihr „Styrian Songbook“, bei dem sie eineAuswahl von Traditionals aus dem Steirischen Liederbuch in brasilianischemLatinsound bearbeitet haben. Bei der A-capella Gruppe „Die Viertuosen“ warendie Zuhörer nie vor Überraschungen gefeit, da die vier SängerInnen sowohlJazzstandards und Popballaden, als auch Madrigale oder Volkslieder ertönenließen. Dieter Glawischnig und Ewald Oberleitner zelebrierten ihre über40jährige Zusammenarbeit in einer atemberaubenden Stunde der freienImprovisation. Patrick Dunst stellte mit seinem Ensemble „Balah“ ein neuesProgramm mit dem Akkordeonisten Christian Bakanic vor, wobei seineKompositionen ganz spezielle Reflexionen auf das Buch „Momo“ von MichaelEnde waren. Die Gruppe „New Shoes“ um den in Linz lebenden PianistenClemens Pechstein gastierte das erste Mal in Graz und präsentierte vor allemdie sehr eigenständigen Kompositionen von Saxophonist Franz Oberthaler undClemens Pechstein selbst.Den Abschluss gestaltete am Sonntag, dem <strong>13</strong>.12., wieder das JazztettForum Graz mit einer weiteren Ausgabe der Reihe „Jazz at five“. Die Gruppespielte einerseits Auszüge aus ihrer neuen CD „Voyage out“(darunter die der Stadt New Orleans gewidmeteJazzsuite „Hepcat & Katrina“) und präsentierteandrerseits Arrangements mit der SängerinDorothea Jaburek.SAMSTAG, 06.03.2010, 20:00 „EPITAPH“ – JAZZTETT FORUM GRAZDie Komposition „Epitaph“ ist eine ganz persönliche musikalischeAuseinandersetzung von Berndt Luef mit der Geschichte des Holocaust undbesonders zweier, für die Steiermark prägnanten Ereignisse. Sie spannt denBogen von den Novemberpogromen des Jahres 1938 bis zu denTodesmärschen durch die Steiermark im April 1945. Die Komposition„Epitaph“ hat fünf Sätze (Grabinschriften), wobei jeder einzelne Satz eine Artmusikalische Grabinschrift und auch ein Statement der jeweiligen Solistengegen das Vergessen dieser schrecklichen Ereignisse sein soll.

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