Anweisung Interventionsteam - Reservationssystem Anatomie Bern ...
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Notfallkonzept Baltzerstrasse<br />
Das Notfallkonzept für das Areal an der Baltzerstrasse der Universität<br />
<strong>Bern</strong> ist nach der Vorlage der Protekta aufgebaut.<br />
Areal: Baltzerstrasse 1, 2, 3, 4, 6, 3012 <strong>Bern</strong><br />
Institutionen: Lernzentrum IML<br />
Institut für Medizingeschichte<br />
Institut für <strong>Anatomie</strong><br />
Institut für Zellbiologie<br />
Institut für Ökologie und Evolution<br />
Fachbereichsbibliothek Bühlplatz (FBB)<br />
Ersteller: Fachstelle Risikomanagement,<br />
Freigabe durch: Institutsleitung<br />
Sicherheitsbeauftragte der Institute und<br />
Hausdienste der Baltzerstrasse<br />
Hauskommissionspräsident<br />
<strong>Anatomie</strong> (Büs26, Bal2), Prof. Dr. Urs Boschung<br />
Freigabe am: Datum: 06.08.2009
<strong>Bern</strong>, Juni 2009<br />
Notfallkonzept<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Einleitung und Zielsetzung ............................................................................................. 3<br />
2. Notfallorganisation.......................................................................................................... 4<br />
2.1 Allgemeine Verhaltensanweisungen im Ereignisfall ........................................................... 4<br />
2.2 Sicherheitsbeauftragte....................................................................................................... 5<br />
2.3 <strong>Interventionsteam</strong>.............................................................................................................. 6<br />
2.4 Evakuationshelfer.............................................................................................................. 8<br />
2.5 Kontaktperson zum Krisenstab der UniBe ....................................................................... 11<br />
2.6 Nutzer (Mitarbeiter und Studenten).................................................................................. 12<br />
2.7 Organisation ausserhalb der Betriebszeiten .................................................................... 13<br />
2.8 Sammelplätze der Gebäude an der Baltzerstrasse .......................................................... 14<br />
3. Notfalleinrichtungen / -installationen........................................................................... 15<br />
3.1 Brandmeldeanlage BMA.................................................................................................. 15<br />
3.2 Personensuchanlage (PSA)............................................................................................. 16<br />
3.3 Mobiltelefone................................................................................................................... 16<br />
3.4 Taschenlampen............................................................................................................... 16<br />
3.5 Leuchtgilets ..................................................................................................................... 17<br />
3.6 Weitere Ausrüstung des Evakuationsteam ...................................................................... 17<br />
3.7 Notlichtanlagen................................................................................................................ 17<br />
4. Szenarien / Abläufe ....................................................................................................... 18<br />
4.1 Brandereignis während der Betriebszeit .......................................................................... 18<br />
4.2 Brandereignis ausserhalb der Betriebszeit ...................................................................... 20<br />
4.3 Chemieereignis ............................................................................................................... 21<br />
4.4 Unfall / Personenschaden................................................................................................ 23<br />
4.5 Telefonische Bedrohung.................................................................................................. 25<br />
4.6 Direkte Bedrohung .......................................................................................................... 26<br />
ANHANG ...................................................................................................................................... 30<br />
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<strong>Bern</strong>, Juni 2009<br />
Notfallkonzept<br />
1. Einleitung und Zielsetzung<br />
Das Ziel dieses Konzepts besteht darin, in einer Notfallsituation alle oder einzelne Gebäude<br />
der Baltzerstrasse innerhalb kurzer Frist so zu evakuieren, dass Personen, die sich im<br />
Gebäude aufhalten weder physisch noch psychisch zu Schaden kommen. Insbesondere soll<br />
die Zeit zwischen dem Eintreten einer Gefahrensituation und dem Eintreffen der öffentlichen<br />
Hilfskräfte (Feuerwehr, Sanität, Polizei) möglichst effizient genutzt werden. Im Weiteren soll<br />
die interne Notfallorganisation gewährleisten, dass weder Verwirrung noch Panik auftreten.<br />
Ziel einer Evakuation ist es, alle gefährdeten Personen zu evakuieren.<br />
Es werden dabei die folgenden Szenarien beschrieben:<br />
• Brandereignis während und ausserhalb der Betriebszeit<br />
• Ereignis mit Chemikalien und /oder Strahlenquellen innerhalb und ausserhalb des Areals<br />
• Unfall während und ausserhalb der Betriebszeit<br />
• Bombendrohung und weitere mögliche Bedrohungsarten<br />
Für die verschiedenen Personengruppen werden möglichst einfache Abläufe und/oder<br />
Verhaltensanweisungen beschrieben. Es wird dabei immer die Zeit zwischen dem Beginn<br />
des Ereignisses (z.B. Brandausbruch) bis zum Eintreffen der Hilfskräfte (z. B. Feuerwehr,<br />
Sanität, Polizei) betrachtet.<br />
Das Evakuationskonzept umfasst das gesamte Areal der Baltzerstrasse. Das<br />
Evakuationskonzept betrifft alle Personen wie: Kunden, Mitarbeitende, Studierende,<br />
Mitarbeitende von Fremdfirmen usw., die sich in und um die Gebäude der Baltzerstrasse<br />
aufhalten.<br />
Im Ereignisfall haben sich alle Personen in und um die Gebäude der Baltzerstrasse den<br />
<strong>Anweisung</strong>en der internen Notfallorganisation sowie der Feuerwehr, Sanität und Polizei zu<br />
unterstellen.<br />
An erster Stelle jeder Sicherheits- und Notfallplanung stehen grundsätzliche Gedanken zur<br />
Sicherheitsphilosophie einer Organisation. Diese definieren, dass der Schutz von Personen<br />
gegenüber einer Reihe von Risiken (Gefahren) gewährleistet sein muss.<br />
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Notfallkonzept<br />
Das Evakuationskonzept der Baltzerstrasse ist ein integrierter Bestandteil der<br />
Sicherheitsorganisation der Universität <strong>Bern</strong> und basiert auf folgenden Grundlagen: Gesetze,<br />
Verordnungen, interne und externe Weisungen und Richtlinien, bauliche, technische und<br />
betriebliche Schutzmassnahmen, der Krisenorganisation der Universität <strong>Bern</strong> und der<br />
öffentlichen Notfallorganisationen.<br />
Damit das Evakuationskonzept im Ereignisfall funktionieren kann, sind in regelmässigen<br />
Abständen Übungen durchzuführen. Diese Übungen können auch ohne Einbezug der<br />
externen Hilfskräfte wie Feuerwehr, Polizei, Ambulanz, usw. stattfinden. Es gilt vor allem, die<br />
interne Organisation zu überprüfen und Schwachstellen zu eliminieren.<br />
Dieses Konzept ist Eigentum der Universität <strong>Bern</strong> und darf ohne Zustimmung der Fachstelle<br />
Risikomanagement der UniBe nicht weitergegeben werden.<br />
2. Notfallorganisation<br />
2.1 Allgemeine Verhaltensanweisungen im Ereignisfall<br />
- Keine Einzelaktionen durchführen. Wenn möglich immer mindestens zu zweit vorgehen.<br />
- Löschaktionen nur unter Beachtung der eigenen Sicherheit durchführen - besser auf<br />
einen Löschversuch verzichten, als die eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen<br />
- Nie in rauchgefüllte oder kontaminierte Zonen vordringen. Brandgase sind hochgiftig.<br />
- Nach Evakuierung: Keinesfalls in evakuierte Gebäude(-teile) zurückgehen, solange keine<br />
Entwarnung stattgefunden hat<br />
- Aufzüge meiden<br />
- Verletzte Person:<br />
- Beurteilung des Allgemeinzustands (notfalls Hausdienst und Ambulanz alarmieren)<br />
- Nur bergen, falls sich die verletzte Person in einer Gefahrenzone befindet (Transport<br />
kann Folge-Schäden verursachen)<br />
- Erste Hilfe leisten<br />
- Ambulanz einweisen, falls diese angefordert wurde<br />
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Notfallkonzept<br />
2.2 Sicherheitsbeauftragte<br />
In den Instituten, Kliniken und Abteilungen (Einheiten) sind für die Bereiche Arbeitssicherheit<br />
und Gesundheitsschutz (GeSiBe), Biosicherheit, Chemiesicherheit und Strahlenschutz<br />
Verantwortliche bestimmt. Im Notfallkonzept gelangt z.B. bei einem Chemieereignis die<br />
Chemikalien Beauftragte in Aktion und entscheidet über geeignete Massnahmen. Die<br />
Sicherheitsbeauftragten der Baltzerstrasse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.<br />
Für die Gebäude der Baltzerstrasse ist sicherheitstechnisch der Hausdienst verantwortlich.<br />
Die Sicherheitsbeauftragten stellen in Zusammenarbeit mit dem Hausdienst sicher, dass die<br />
gebäudetechnische Sicherheit vorhanden ist und funktioniert (Fluchtwege, BMZ,<br />
Feuerlöscher, 1. Hilfe Material, Zugangssicherheit, Fluchtwegpläne, usw.). Zu den einzelnen<br />
Gebäuden wurden Evakuationszuständigkeiten zugeteilt, diese sind aus der oben<br />
eingefügten Tabelle ersichtlich.<br />
Institution Strasse GeSiBe GeSiBe Stv.<br />
Institut für<br />
<strong>Anatomie</strong><br />
Institut für<br />
Zellbiologie<br />
Institut für<br />
Ökologie und<br />
Evolution<br />
Fachbereichsbibliothek<br />
(FBB)<br />
Baltzerstrasse 2<br />
Bühlstrasse 26<br />
Biosicherheits<br />
Beauftragter<br />
(BSO)<br />
Chemikalien<br />
Ansprech-<br />
person<br />
Graber W. Haenni B. Draeger A. Haenni B.<br />
Baltzerstrasse 4 Gruber A. Schranz C.<br />
Mühlemann<br />
O.<br />
Strahlenschutzsachverständiger<br />
Schittny<br />
J.C.<br />
Gruber A. Gruber A.<br />
Baltzerstrasse 6 Pfister M. Moser M. Tellenbach S. Pfister M. -<br />
Baltzerstrasse<br />
2-4-6<br />
Wanzenried<br />
Kurt<br />
Enggist Jean-<br />
Daniel<br />
Tabelle 2.2: Sicherheitsbeauftragte der UniBe Institutionen an der Baltzerstrasse<br />
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- - -
<strong>Bern</strong>, Juni 2009<br />
Notfallkonzept<br />
2.3 <strong>Interventionsteam</strong><br />
Der Hausdienst, die Sicherheitsbeauftragten und die Evakuationshelfer der Baltzerstrasse<br />
bilden das <strong>Interventionsteam</strong>. Die Mitglieder übernehmen in unterschiedlicher<br />
Zusammensetzung folgende Aufgaben:<br />
- Regelmässige Kontrolle der Gebäudesicherheit<br />
- Schulung der Sicherheitsbeauftragte (GeSiBe 1 , KOPAS 2 ) im Bedienen der<br />
Brandmeldezentrale (BMZ)<br />
- Erkunden des Brand-, resp. Alarmortes<br />
- Entscheiden, ob das Gebäude evakuiert werden muss – Ausser bei Brand, da die<br />
akustische Alarmierung automatisch erfolgt<br />
- Organisation von Brandschutzkursen - Bedienen der leichten Löschgeräte<br />
(Handfeuerlöscher und Wasserlöschposten)<br />
- Einweisen der externen Hilfskräfte<br />
- Ansprechpartner der externen Hilfskräfte<br />
- Erste Hilfe leisten<br />
- Information der Kontaktperson des Krisenstabs der UniBe<br />
- Führung der Evakuationshelfer bei Ereignissen<br />
Das <strong>Interventionsteam</strong> besteht aus dem Hausdienst und wird bei einem Ereignis,<br />
Alarmierung aktiv. Die Zuordnung des Hausdienstes zu den Gebäuden des Areals ist in der<br />
folgenden Tabelle ersichtlich.<br />
Institution Strasse Hausdienst Hausdienst Stv.<br />
Lernzentrum IML,<br />
<strong>Anatomie</strong>, Med. hist<br />
Bühlstrasse 26 V. Schindler D. Engimann / D. Giot<br />
Institut für <strong>Anatomie</strong> Baltzerstrasse 2 V. Schindler D. Engimann / D. Giot<br />
Institut für Zellbiologie Baltzerstrasse 4 D. Giot D. Engimann / V. Schindler<br />
Fachbereichsbibliothek Baltzerstrasse 2/4/6 D. Giot D. Engimann / V. Schindler<br />
Institut für Ökologie und<br />
Evolution<br />
Baltzerstrasse 6 D. Giot D. Engimann / V. Schindler<br />
Tabelle 2.3: Verantwortlichkeiten des <strong>Interventionsteam</strong> (Hausdienst)<br />
1<br />
GeSiBe: Gefahren- und Sicherheitsbeauftragter<br />
2<br />
KOPAS: Kontaktperson Arbeitssicherheit<br />
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<strong>Bern</strong>, Juni 2009<br />
Notfallkonzept<br />
Tätigkeiten des Hausdienstes (im Prozess als <strong>Interventionsteam</strong>/Trupp bezeichnet):<br />
Die Brandalarme werden auf die Personensucher des Hausdienstes übermittelt. Auf den<br />
Anzeige und Bediengeräten der Brandmeldezentralen (BMZ) wird angezeigt, in welchem<br />
Gebäude ein Brandmelder oder Handalarmtaster ausgelöst hat. Der Hausdienst findet sich<br />
danach im entsprechenden Gebäude ein. Weiteres Vorgehen bei Alarm oder Fehlalarm.<br />
1) Erkunden, Brandalarm bestätigen, Alarm auslösen (Alarm)<br />
Der Hausdienst quittiert den Alarm (auf dem Anzeigegerät der BMZ). Das <strong>Interventionsteam</strong><br />
rüstet sich mit Mobiltelefon, Taschenlampe und Leuchtgilet aus. Danach wird der Ereignisort<br />
erkundet. Beim Feststellen, dass sich das Ereignis bestätigt (der Brand, usw.) wird der<br />
Handalarmtaster ausgelöst und der Hausdienstleiter benachrichtigt.<br />
Alle weiteren Hausdienstangestellten und das <strong>Interventionsteam</strong> versammeln sich beim<br />
Anzeigegerät der BMZ und übernehmen folgende Aufgaben:<br />
Ausrüsten mit Funk und Leuchtgilet, <strong>Anweisung</strong> des Erkundungsteams abwarten, Feuerwehr<br />
über das Ausmass des Ereignisses informieren, Einweisung und Ansprechperson der<br />
externen Hilfskräfte (Feuerwehr, Polizei, Ambulanz).<br />
2) Erkunden, Brandalarm quittieren oder zurücksetzen (Fehlalarm)<br />
Der Hausdienst quittiert den Alarm (auf dem Anzeigegerät der BMZ). Das <strong>Interventionsteam</strong><br />
rüstet sich mit Mobiltelefon (evt Funkgerät), Taschenlampe und Leuchtgilet aus. Danach wird<br />
der Ereignisort erkundet. Bei Fehlalarm oder Bagatelle erfolgt das Zurücksetzen des Alarms<br />
sowie eine telefonische <strong>Anweisung</strong> zum Hausdienst bei der Steuerungszentrale (Tableau).<br />
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Notfallkonzept<br />
2.4 Evakuationshelfer<br />
Für alle Gebäude der Baltzerstrasse sind Evakuationshelfer bestimmt und geschult. In<br />
Bereichen mit Hör- und Seminarräumen werden die Personen des Lehrkörpers auch als<br />
Evakuationshelfer eingesetzt.<br />
Es kann jedoch nicht davon ausgegangen werden, dass sich jederzeit in allen Bereichen<br />
Evakuationshelfer aufhalten. Deshalb muss eine Evakuation auch erfolgreich ablaufen<br />
können, ohne dass die Evakuationshelfer vor Ort sind. Ihre Anwesenheit erleichtert aber den<br />
reibungslosen Evakuationsablauf wesentlich.<br />
In allen Gebäuden der Baltzerstrasse sind akustische Alarmierungsmöglichkeiten vorhanden<br />
(siehe Zusammenstellung Tabelle 3.1 unten). Bei Alarm ist das Gebäude zu verlassen. Bei<br />
einem Störfall sind die Massnahmen der Sicherheitsbeauftragten oder des Hausdienstes zu<br />
befolgen.<br />
Bei Alarm sind folgende Aufgaben durch das Evakuierungsteam zu übernehmen:<br />
- Alle Personen im zugeteilten Sektor zur Evakuation auffordern und auf den Sammelplatz<br />
verweisen (Nebenräume wie WC’s, Technikräume nicht vergessen)<br />
- Ergebnis der Evakuierung sind dem Hausdienst (<strong>Interventionsteam</strong>) mitzuteilen.<br />
- Das Evakuierungsteam informiert die Mitarbeiter beim Sammelplatz über die aktuelle<br />
Situation, über weitere Massnahmen und trägt weitere Information durch die Mitarbeiter<br />
zusammen.<br />
- Der Hausdienst (<strong>Interventionsteam</strong>) informiert die Blaulichtorganisation (Feuerwehr,<br />
Polizei, Sanität) über die aktuelle Situation (Personen-, Umwelt- oder Sachschaden) an<br />
der Baltzerstrasse<br />
Die Evakuationshelfer sind im Falle einer Evakuation dem Hausdienst und den<br />
Sicherheitsbeauftragten (GeSiBe, KOPAS) unterstellt, legen unverzüglich die Arbeit nieder<br />
und widmen sich der Evakuation.<br />
In der unten eingefügten Tabelle 2 sind die Evakuationshelfer/innen aufgeführt:<br />
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Notfallkonzept<br />
Institut für <strong>Anatomie</strong>, Bühlstrasse 26<br />
Gebäudetrakt Stockwerk Evak- Verantwortliche Büro Nr. Stellvertretung<br />
Estrich IMH<br />
Estrich <strong>Anatomie</strong><br />
Lesesaal<br />
Lernkojen<br />
Lernzentrum<br />
Sammlung Ana.<br />
Büros Emereti<br />
Mikroskopiesaal<br />
Hörsaal<br />
Seminarraum<br />
Bibliothek<br />
Region Eingang<br />
Abt. Topo/Neuro<br />
Medizingeschichte<br />
- Hinterer Bereich<br />
– Gehr<br />
- Vorderer Bereich<br />
inkl. Med. Hist<br />
- Heizung<br />
2. OG<br />
1. OG<br />
Erdgeschoss<br />
1. UG<br />
P. Wyss<br />
W. Graber<br />
DozentIn / P. Wyss<br />
P. Wyss<br />
P. Wyss<br />
DozentIn / W. Graber<br />
W. Graber<br />
DozentIn / W. Graber<br />
DozentIn / H. Grossmann<br />
DozentIn / W. Graber<br />
DozentIn / P. Burkhalter<br />
W. Graber<br />
P. Burkhalter<br />
H. Grossmann<br />
C. Lehmann<br />
C. Lehmann<br />
Tabelle 2.4.1a: Evakuationshelfer im Institut für <strong>Anatomie</strong><br />
A318<br />
A212<br />
A318<br />
A318<br />
A318<br />
A212<br />
A212<br />
A212<br />
A133<br />
A121<br />
A248<br />
A212<br />
A248<br />
A133<br />
A168<br />
A168<br />
Institut für <strong>Anatomie</strong>, Baltzerstrasse 2<br />
P. Burkhalter (A248)<br />
B. Stadelmann (A321)<br />
B. Stadelmann (A321)<br />
B. Stadelmann (A321)<br />
H. Grossmann (A133)<br />
W. Graber (A212)<br />
C. Lehmann (A168) /<br />
B. Krieger (A138)<br />
H. Grossmann (A133) /<br />
B. Krieger (A138)<br />
H. Grossmann (A133) /<br />
B. Krieger (A138)<br />
Gebäudetrakt Stockwerk Evak- Verantwortliche Raum Nr. Stellvertretung<br />
Tierstall<br />
Trainingslabor<br />
Dach<br />
Prosektur<br />
Laboratorien<br />
Biochemie<br />
Laboratorien<br />
Ganzer Bereich<br />
4. OG<br />
J. Schittny<br />
Gruppe Hoppeler<br />
B323<br />
H. Grossmann (A133)<br />
3. OG H. Grossmann<br />
A133 M. Ouanella (B322)<br />
M. Ouanella<br />
B323<br />
2. OG P. Marti (Institut für Biochemie) 231 Y. Amrein<br />
F. Graber<br />
B220 A. Hostettler (B222)<br />
1. OG B. Haenni<br />
B110 F. Graber (B220) /<br />
M. Ouanella (B322)<br />
Ganzer Bereich Erdgeschoss B. Haenni B110 D. Giot (D015)<br />
Technikräume<br />
Prosektur<br />
1. UG H. Grossmann A133 D. Giot (D015)<br />
Tabelle 2.4.1b: Evakuationshelfer im Institut für <strong>Anatomie</strong><br />
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<strong>Bern</strong>, Juni 2009<br />
Notfallkonzept<br />
Institut für Zellbiologie, Baltzerstrasse 4<br />
Gebäudetrakt Stockwerk Evak- Verantwortliche Raum Nr. Stellvertretung<br />
Ganzer Stock 4. OG Suder Erwin (4651) C317<br />
West<br />
3. OG Schranz Christian (4648)<br />
C309<br />
Ost<br />
Lehmann Elisabeth (4653) C354<br />
West<br />
2. OG Gruber Andreas (4676)<br />
C255<br />
Ost<br />
Schranz Karin (4681)<br />
C220<br />
West<br />
Ost<br />
1. OG<br />
EG<br />
Morgan Myriam (4616)<br />
C110<br />
Ganzer Stock 1. UG Wäckerlin Rosmarie (46 15) C-111<br />
Tabelle 2.4.2: Evakuationshelfer im Institut für Zellbiologie<br />
Institut für Ökologie und Evolution, Baltzerstrasse 6<br />
Gebäudetrakt Stockwerk Evak- Verantwortliche Raum Nr. Stellvertretung<br />
4. OG Michael Pfister D401 Marcel Moser (D401)<br />
3. OG Susanne Tellenbach D350 Eva Knop (D310)<br />
2. OG Verena Saladin D242 Daniele Bonfils (D242)<br />
1. OG Rita Schneider D101 Susanne Maurer (D102)<br />
EG Jean‐Pierre Airoldi D146 Marcel Häsler (D151)<br />
1. UG Marcel Häsler D151 Jean‐Pierre Airoldi (D146)<br />
Tabelle 2.4.3: Evakuationshelfer im Institut für Ökologie und Evolution<br />
Fachbereichsbibliothek Bühlplatz, Baltzerstrasse 2-4-6<br />
Gebäudetrakt Stockwerk Evak- Verantwortliche Raum Nr. Stellvertretung<br />
Ganzer Stock<br />
(Baltzerstr. 2-4)<br />
Ganzer Stock<br />
(Baltzerstr. 2-6)<br />
1. Stock Wanzenried Kurt (4689) B153 André Frei (B155, 4668)<br />
EG diensthabende Person Ausleihe<br />
(4607)<br />
Tabelle 2.4.4: Evakuationshelfer in der Fachbereichsbibliothek Bühlplatz<br />
C003 keine<br />
Bemerkungen: In Randzeiten sowie am Samstag ist die diensthabende Person an der<br />
Ausleihe alleine in der FBB und daher für beide Stockwerke verantwortlich. Während<br />
Bürozeiten erhält sie Unterstützung von einem der anwesenden Mitarbeiter aus dem 1. Stock<br />
(wird intern organisiert).<br />
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<strong>Bern</strong>, Juni 2009<br />
Notfallkonzept<br />
<strong>Anweisung</strong> der Evakuationshelfer<br />
<strong>Anweisung</strong> Evakuationshelfer<br />
Bei Alarmierung die Personen<br />
im zugeteilten Sektor zur<br />
Evakuation auffordern.<br />
Nachsuche im zugeteilten Sektor durchführen.<br />
Nebenräume (WC) nicht vergessen.<br />
Gebäude über die Fluchtwege verlassen.<br />
Sich zum Sammelplatz begeben.<br />
Auf dem Sammelplatz dem <strong>Interventionsteam</strong><br />
oder der Feuerwehr das Resultat der<br />
Nachsuche melden.<br />
2.5 Kontaktperson zum Krisenstab der UniBe<br />
<strong>Anweisung</strong> Evakuationshelfer<br />
Notruf intern:<br />
Hausvorstand des Areals 031 631 XX XX<br />
Kontakt Krisenstab Universität: 079 592 49 88<br />
Notruf extern:<br />
Feuerwehr: (0)118<br />
Polizei:<br />
(0)117<br />
Ambulanz: (0)144<br />
Allgemeiner Notruf: (0)112<br />
Spital: (0)031 300 88 11<br />
Vergiftungen: (0)145<br />
REGA:<br />
(0)1414<br />
Sammelplatz:<br />
Siehe Übersichtsplan<br />
Die Kontaktperson zum Krisenstab (079 592 49 88) der UniBe ist der Krisenverantwortliche<br />
des jeweiligen Instituts und der Leiter der Hausdienste des Areals. Bei Ereignissen, die die<br />
Öffentlichkeit betreffen oder wenn eine Blaulichtorganisation (Feuerwehr, Polizei, Ambulanz)<br />
alarmiert werden musste, ist die Kontaktperson zum Krisenstab der UniBe zu informieren.<br />
Diese entscheidet je nach Ereignis über das Aufbieten des Krisenstabes.<br />
http://www.risiko.unibe.ch/content/krisenmanagement/<br />
Institution Strasse Krisenverantwortlicher<br />
Institut für <strong>Anatomie</strong> Baltzerstrasse 2, Bühlstrasse 26 Graber W.<br />
Institut für Zellbiologie Baltzerstrasse 4 Gruber A.<br />
Institut für Ökologie und Evolution Baltzerstrasse 6 Pfister M.<br />
Fachbereichsbibliothek (FBB) Baltzerstrasse 2-4-6 Wanzenried Kurt<br />
Tabelle 2.5: Namen der Krisenverantwortlicher der Institutionen an der UniBe<br />
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<strong>Bern</strong>, Juni 2009<br />
Notfallkonzept<br />
2.6 Nutzer (Mitarbeiter und Studenten)<br />
Als Nutzer der Gebäude der Baltzerstrasse gelten Mitarbeitende, Studierende, Kunden,<br />
Besucher, Fremdpersonal und weitere Personen, die sich auf dem Gelände der<br />
Baltzerstrasse aufhalten können. Bei Entdecken eines grösseren Brand- oder<br />
Chemieereignisses sind folgende Tätigkeiten zu unternehmen:<br />
- Betätigen des nächsten Handalarmtasters (Alarmierung)<br />
- Gefährdete Personen retten und warnen<br />
- Ereignisbekämpfung mit den hauseigenen Vorrichtungen (Kleinlöschgeräte) aufnehmen<br />
- <strong>Anweisung</strong>en des Einsatzelementes (<strong>Interventionsteam</strong>s, Feuerwehr, Polizei, Ambulanz)<br />
befolgen<br />
Bei Entdecken eines kleineren Chemieereignisses, welches nicht selbst behoben werden<br />
kann, sind folgende Tätigkeiten zu unternehmen:<br />
- Chemikalien-Ansprechpersonen oder Sicherheitsbeauftragte der Einheit informieren<br />
- Gefährdete Personen retten und warnen<br />
- Ereignisbekämpfung mit den hauseigenen Vorrichtungen aufnehmen<br />
- <strong>Anweisung</strong>en des Einsatzelementes befolgen<br />
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<strong>Bern</strong>, Juni 2009<br />
Notfallkonzept<br />
2.7 Organisation ausserhalb der Betriebszeiten<br />
Im Ereignisfall (Brandalarm, Handalarmtaster) ausserhalb der Betriebszeiten wird die<br />
Feuerwehr unverzüglich alarmiert, welche anschliessend den Hausdienst der Baltzerstrasse<br />
kontaktiert. Eine Pikett Organisation an der Baltzerstrasse ist organisiert und die<br />
Erreichbarkeit des Hausdienstes (<strong>Interventionsteam</strong>) ist sichergestellt.<br />
Der Hausdienst wird nach erfolgtem Aufbieten durch die Feuerwehr folgende Aktivitäten<br />
unternehmen:<br />
- Zur Räumlichkeit ausrücken<br />
- Mit der Einsatzleitung (Feuerwehr, Polizei, Ambulanz) Kontakt aufnehmen und deren<br />
<strong>Anweisung</strong>en befolgen (z.B. Lüftungen manuell bedienen, Aufzüge herunterfahren)<br />
- Nach Bedarf die Kontaktperson des Krisenstabs der UniBe informieren<br />
Im Falle eines akustischen Alarms (Alarmsirenen / Megafon Durchsagen) sind folgende<br />
Tätigkeiten zu unternehmen:<br />
- <strong>Anweisung</strong>en der Evakuationshelfer unverzüglich befolgen<br />
- Gebäude über die Fluchtwege verlassen – nötigenfalls Behinderten helfen.<br />
- Sich zum Sammelplatz begeben<br />
- <strong>Anweisung</strong>en des Einsatzelementes (<strong>Interventionsteam</strong>s, Feuerwehr, Polizei, Ambulanz)<br />
befolgen<br />
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<strong>Bern</strong>, Juni 2009<br />
Notfallkonzept<br />
2.8 Sammelplätze der Gebäude an der Baltzerstrasse<br />
Die Sammelplätze (SP 1 + 2) sind auf dem unten eingefügten Plan ersichtlich. Falls das<br />
gesamte Areal evakuiert werden muss, ist ein Ausweichsammelplatz (ASP) bestimmt,<br />
welcher sich beim Spielplatz der PH<strong>Bern</strong> an der Muesmattstrasse befindet (siehe Pfeile):<br />
Übersichtsplan 2.2: Sammelplatz<br />
SP 1<br />
ASP: Spielplatz PH<strong>Bern</strong><br />
SP 2<br />
Sammelplatz SP 1 wird von der Baltzerstrasse 4 und 6 inklusive der FBB benutzt.<br />
Sammelplatz SP 2 wird von der Baltzerstrasse 2 und Bühlstrasse 26 benutzt.<br />
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<strong>Bern</strong>, Juni 2009<br />
Notfallkonzept<br />
3. Notfalleinrichtungen / -installationen<br />
3.1 Brandmeldeanlage BMA<br />
Die Brandmeldeanlagen in den Gebäuden der Baltzerstrasse sind unterschiedlich<br />
ausgerüstet. Die unten angeführte Zusammenstellung zeigt die vorhandenen Installationen<br />
auf. Die Sicherheitsbeauftragten sollen sich an den Hausdienst wenden, um mehr über die<br />
Funktionsweise der Brandmeldezentralen (BMZ) zu erfahren.<br />
Die Sicherheitsbeauftragten informieren die Nutzer über die Alarmierung mittels der<br />
Handtaster.<br />
Gebäude Nr. BMA<br />
Vorhanden, inkl.<br />
Alarmweiterleitung<br />
Steuerungseinheit<br />
der BMA<br />
(Bedientableau)<br />
Akustische Alarme<br />
vorhanden<br />
(Sirene)<br />
Fluchtweg<br />
Signalisation<br />
Baltzerstrasse 2 Ja Ja Ja Ja<br />
Baltzerstrasse 4 Nein Ja Ja Ja<br />
Baltzerstrasse 6 Nein Ja Ja Ja<br />
Bühlstrasse 26 Nein Ja Ja Teilweise<br />
Tabelle 3.1: Übersicht über die technische Ausrüstung der Gebäude<br />
Während der Betriebszeit, d.h. wenn die Brandmeldeanlage auf „anwesend“ geschaltet ist,<br />
wird in den oben genannten technisch entsprechend ausgerüsteten Gebäuden ein Alarm als<br />
„stiller Alarm“ ausgegeben. Dies bedeutet, dass die Alarmierung vorerst nur intern auf die<br />
Personensucher des Hausdienstes erfolgt. Innerhalb der Quittierungszeit muss der Alarm<br />
vom Hausdienst auf einem Anzeigegerät der BMZ quittiert werden. Daraufhin folgt die<br />
Erkundung des Ereignisortes durch den Hausdienst. Innerhalb der Erkundungszeit muss der<br />
Alarm im Falle eines Fehlalarms zurückgestellt werden, oder im Falle eines echten<br />
Brandereignisses die Alarmierung der Feuerwehr durch Betätigen des nächsten<br />
Handalarmtasters erfolgen.<br />
Verstreicht die Quittierungs- oder die Erkundungszeit ohne Quittierung erfolgt automatisch<br />
die Alarmierung der Feuerwehr.<br />
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Notfallkonzept<br />
Ausserhalb der Betriebszeit, d.h. wenn die Brandmeldeanlage auf „abwesend“ geschaltet ist,<br />
wird im Ereignisfall nebst der sofortigen Alarmierung der Feuerwehr auch ein sofortiger<br />
„lauter Alarm“ über die Alarmsirenen ausgegeben.<br />
Ein lauter Alarm oder Megafon Durchsagen gelten in jedem Fall als Evakuationsalarm!<br />
Der Alarm kann von Personen bei anderen Ereignissen (Bombendrohung, Chemieereignis,<br />
etc.) über die Handalarmtaster manuell ausgelöst werden.<br />
Das Rücksetzen der Alarmsirenen erfolgt nur durch berechtigte Personen (Hausdienst,<br />
Sicherheitsbeauftragte, Feuerwehr).<br />
In den Gebäuden der Baltzerstrasse sind keine Durchsageanlagen installiert, daher ist ein<br />
funktionierender Evakuationsprozess von grundlegender Bedeutung.<br />
3.2 Personensuchanlage (PSA)<br />
Die Mitglieder des Hausdienstes sind mit Personensuchern ausgestattet. Bei Alarmierung<br />
(Brandmelder oder Handalarmtaster) wird der Alarm als stiller Alarm an die PSA<br />
weitergegeben.<br />
3.3 Mobiltelefone<br />
Die Hausdienste sind mit Mobiltelefonen ausgerüstet. Sie dienen der Absprache innerhalb<br />
des Hausdienstes, damit allfällige Massnahmen unverzüglich angeordnet werden können<br />
(Kommunikation zwischen Ereignisort und Mastertableau).<br />
3.4 Taschenlampen<br />
Bei jeder Elektroverteilung (Fernbedientableau?) ist eine Taschenlampe (von Vorteil mit<br />
Ladestation) deponiert. Die Taschenlampen müssen periodisch gewartet und getestet<br />
werden, damit sie jederzeit einsatzbereit sind.<br />
Sie dienen dem <strong>Interventionsteam</strong> zur Erkundung des Ereignisortes bei schlechter Sicht<br />
(Verrauchung, Stromausfall).<br />
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Notfallkonzept<br />
3.5 Leuchtgilets<br />
Das Evakuationsteam ist im Besitz von gelben Leuchtgilets.<br />
Das <strong>Interventionsteam</strong> (Hausdienst) ist mit einem orangenen Leuchtgilet ausgestattet.<br />
3.6 Weitere Ausrüstung des Evakuationsteam<br />
In bezeichneten Schränken bei den Hauptausgängen sind Kurzanleitungen und<br />
Protokollblätter vorhanden.<br />
3.7 Notlichtanlagen<br />
Die Gebäude an der Baltzerstrasse sind mit einer Notlichtanlage ausgerüstet.<br />
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Notfallkonzept<br />
4. Szenarien / Abläufe<br />
4.1 Brandereignis während der Betriebszeit<br />
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Notfallkonzept<br />
Prozess 4.1<br />
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Notfallkonzept<br />
4.2 Brandereignis ausserhalb der Betriebszeit<br />
Prozess 4.2<br />
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Notfallkonzept<br />
4.3 Chemieereignis<br />
Tätigkeiten der Sicherheitsbeauftragten<br />
Bei einem kleinen Chemieereignis (Bagatelle, welche jedoch nicht selber behoben werden<br />
kann) ist die erste interne Anlaufstelle die Chemikalien Ansprechperson der betreffenden<br />
Institution. Diese Person hat die ersten Entscheidungen zu treffen.<br />
Bei einem grösseren Ereignis oder falls die Chemikalien Ansprechperson nicht erreichbar ist,<br />
wird unverzüglich der nächste Handalarmtaster betätigt, worauf die Feuerwehr und während<br />
der Betriebszeit der Hausdienst aufgeboten werden. Ausserhalb der Betriebszeit bietet die<br />
Feuerwehr den Hausdienst auf.<br />
Tätigkeiten der Sicherheitsbeauftragten<br />
Nach einer Alarmierung per Telefon entscheidet der entsprechende Sicherheitsbeauftragte<br />
(GeSiBe), ob es sich um eine Bagatelle handelt oder nicht. Falls es sich nicht um ein<br />
Kleinereignis handelt wird sofort der nächste Handalarmtaster betätigt und somit die<br />
Feuerwehr und das Hausdienst (<strong>Interventionsteam</strong>) alarmiert.<br />
Braucht es für die Behebung einer Bagatelle trotzdem Material der Feuerwehr (z.B.<br />
Oelbinder etc.), kann die Feuerwehr auch telefonisch aufgeboten werden. In diesem Fall ist<br />
der GeSiBe auch dafür zuständig, dass die Feuerwehr beim Haupteingang eingewiesen<br />
wird.<br />
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Notfallkonzept<br />
Chemieereignis während der Betriebszeit: Tätigkeiten des GeSiBe:<br />
Prozess 4.3: Prozess – Chemieereignis während der Betriebszeit<br />
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Notfallkonzept<br />
Chemieereignis ausserhalb des Gebäudes<br />
Mögliche Chemieereignisse ausserhalb des Gebäudes können sein:<br />
• Giftgaswolke über dem Gebiet<br />
• Unfall mit austretenden Chemikalien in unmittelbarer Umgebung der Baltzerstrasse<br />
• Radioaktiver Störfall -<br />
• Unfall bei Transport von Gefahrengut<br />
Bei diesen Szenarien darf nicht ohne weiteres Evakuationsalarm ausgelöst werden, da sich<br />
dadurch die Personen unter Umständen in grössere Gefahr begeben, als wenn sie in den<br />
Gebäuden verbleiben.<br />
Aus diesem Grund treffen sich bei Bekanntwerden eines solchen Störfalls die Mitglieder des<br />
<strong>Interventionsteam</strong>s und beraten situativ über das weitere Vorgehen, wie z. B. Lüftung<br />
ausschalten, Fenster schliessen, kein Trinkwasser trinken etc.<br />
In jedem Fall ist die Kontaktperson zum Krisenstab zu informieren.<br />
Wichtig ist, dass die im Gebäude anwesenden Personen möglichst früh informiert werden.<br />
Bei dieser Art Störfall ist zu beachten, dass die öffentlichen Hilfskräfte (Feuerwehr, Polizei)<br />
kaum zur Verfügung stehen. Dies insbesondere bei Ereignissen, welche nicht in<br />
unmittelbarer Umgebung der Baltzerstrasse stattfinden.<br />
Den <strong>Anweisung</strong>en der Behörden über Radio ist Folge zu leisten.<br />
4.4 Unfall / Personenschaden<br />
Grundsätzlich ist bei einem Unfall oder einem anderen Ereignis mit Personenschaden durch<br />
alle Personen erste Hilfe zu leisten.<br />
Das grundsätzliche Vorgehen in Notfallsituationen lässt sich in drei Schritte unterteilen:<br />
- Schauen<br />
o Situation überblicken:<br />
� Was ist geschehen?<br />
� Wer ist beteiligt?<br />
� Wer ist betroffen?<br />
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Notfallkonzept<br />
- Denken<br />
- Handeln<br />
o Folgegefahren für Helfer und Patienten erkennen<br />
� Gefahr für Unfallopfer?<br />
� Gefahr für Helfende?<br />
� Gefahr für weitere Personen?<br />
o Sich selbst vor Gefahren schützen<br />
o Notfallstelle absichern<br />
o Nothilfe leisten (evtl. Patienten aus der Gefahrenzone bringen/bergen)<br />
o Lebensrettende Sofortmassnahmen<br />
Die lebensrettenden Sofortmassnahmen sollen gemäss dem ABC(D)-Schema durchgeführt<br />
werden.<br />
Abbildung 4.4: [Quelle: Schweizerischer Samariterbund]<br />
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Notfallkonzept<br />
4.5 Telefonische Bedrohung<br />
Eine telefonische Bedrohung kann grundsätzlich bei jeder Person eintreffen.<br />
Bei einer telefonischen Bedrohung sind möglichst viele der folgenden <strong>Anweisung</strong>en<br />
einzuhalten:<br />
Ruhig bleiben<br />
- Versuchen, die Person sprechen zu lassen<br />
- Das Gespräch in die Länge ziehen<br />
- Gesagtes wiederholen lassen<br />
- Verhandeln<br />
- Diskutieren<br />
- Firmeninterne Bezeichnungen verwenden<br />
Präzise Fragen stellen wie:<br />
- Wo ist die Bombe?<br />
- Wann wird sie explodieren?<br />
- Warum handeln Sie so?<br />
- Wer sind Sie?<br />
- Wo befindet sich die entführte Person? Kann man mit ihr sprechen?<br />
- Wann rufen Sie wieder an?<br />
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Notfallkonzept<br />
So viele Informationen wie möglich behalten:<br />
- Eine Tonbandaufnahme des Gesprächs machen (falls möglich).<br />
- Weitere Mitarbeiter herbeiwinken (mit Zeichen).<br />
- Wenn möglich, bereits während dem Gespräch Hilfe alarmieren (Polizei, Hausdienst,<br />
Krisenstab, Vorgesetzte) lassen. Falls man alleine ist, unmittelbar nach Beendung des<br />
Gesprächs alarmieren.<br />
4.6 Direkte Bedrohung<br />
Generelle Verhaltensanweisungen bei direkter Bedrohung:<br />
- Das nonverbale Verhalten der Person immer beobachten und gut zuhören<br />
- Abschätzen, wie sich die Situation entwickeln könnte und welches Bedrohungsverhalten<br />
zu erwarten ist: Ärger und Zorn, rein verbale Wutausbrüche, Drohungen und<br />
Belästigungen mit leichter Sachbeschädigung, Tätlichkeiten, bewaffneter Angriff?<br />
- Ruhe bewahren<br />
- Die Person ausreden lassen und unüberlegtes Handeln vermeiden<br />
- Genügend Distanz einhalten<br />
- Bei körperlicher Bedrohung flüchten und laut um Hilfe rufen<br />
- Gegenwehr nur dann leisten, wenn der Täter körperlich unterlegen ist oder andere<br />
Personen zu Hilfe eilen<br />
- Eigene Sicherheit beachten<br />
- Polizei, Hausdienst und Krisenstab sobald wie möglich alarmieren<br />
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Notfallkonzept<br />
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Notfallkonzept<br />
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Notfallkonzept<br />
Dokumentstruktur<br />
Dokumenterstellung Version 0.1 November 2008<br />
Draft Notfallkonzept – Zehnder Urs<br />
Sicherheitsbeauftragte<br />
Hausdienst 10.06.2009<br />
Review Fachstelle Risikomanagement<br />
Review Universitätsleitung Version 0.2 XX 2008<br />
Geänderte Version Universitätsleitung Version 0.3 XX 2008<br />
Genehmigte Version Version 1.0<br />
Bewilligung Datum Unterschrift<br />
Fachstelle Risikomanagement 16.06.2009 Urs Zehnder<br />
Hauskommissionspräsident <strong>Anatomie</strong> 28.07.2009 Urs Boschung<br />
Institut für <strong>Anatomie</strong> 06.08.2009 Peter Gehr<br />
Lernzentrum IML 05.08.2009 Barbara Stadelmann<br />
Institut für Medizingeschichte 28.07.2009 Urs Boschung<br />
Institut für Zellbiologie<br />
Institut für Ökologie und Evolution<br />
Fachbereichsbibliothek Bühlplatz (FBB)<br />
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Notfallkonzept<br />
ANHANG<br />
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Notfallkonzept<br />
Abcd<br />
<strong>Anweisung</strong> <strong>Interventionsteam</strong><br />
<strong>Anweisung</strong> <strong>Interventionsteam</strong><br />
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Fehlalarm?<br />
Nein<br />
Evakuation?<br />
Ja<br />
Ja<br />
Nein<br />
Abcd<br />
Auf Anzeigegerät BMZ Alarm quittierenund Alarmort<br />
ablesen. (Hausdienst)<br />
Mit Funkgerät und Leuchtgilet ausrüsten. Situation<br />
erkunden. (Hausdienst, Evakuationshelfer)<br />
MASTER<br />
Alarm zurücksetzen.<br />
(Hausdienst)<br />
Bei Brand: Handalarmtaster betätigen oder<br />
Feuerwehr telefonisch informieren (0)118<br />
(Mitarbeiter, GeSiBe, KOPAS, Hausdienst)<br />
Evakuationshelfer evakuieren das Gebäude<br />
Personen warnen und retten<br />
Brandbekämpfung aufnehmen<br />
<strong>Anweisung</strong>en der Feuerwehr befolgen<br />
Ende<br />
Evakuationshelfer Informieren Mitarbeiter Ende<br />
Feuerwehr einweisen. Gebäudezugänge bewachen.<br />
(Hausdienst)<br />
Sammelplatz organisieren (GeSiBe, KOPAS)<br />
Abbildung:
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Notfallkonzept<br />
Gesetzliche Grundlagen<br />
UVG, Bundesgesetz über die Unfallversicherung<br />
Artikel 82<br />
Allgemeines<br />
1 Der Arbeitgeber ist verpflichtet, zur Verhütung von Berufsunfällen und Berufskrankheiten alle Massnahmen zu treffen, die<br />
nach der Erfahrung notwendig, nach dem Stand der Technik anwendbar und den gegebenen Verhältnissen angemessen sind.<br />
2 Der Arbeitgeber hat die Arbeitnehmer bei der Verhütung von Berufsunfällen und Berufskrankheiten zur Mitwirkung<br />
heranzuziehen.<br />
3 Die Arbeitnehmer sind verpflichtet, den Arbeitgeber in der Durchführung der Vorschriften über die Verhütung von<br />
Berufsunfällen und Berufskrankheiten zu unterstützen. Sie müssen insbesondere persönliche Schutzausrüstungen benützen,<br />
die Sicherheitseinrichtungen richtig gebrauchen und dürfen diese ohne Erlaubnis des Arbeitgebers weder entfernen noch<br />
ändern.<br />
VUV, Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten<br />
Artikel 6<br />
Information und Anleitung der Arbeitnehmer<br />
1 Der Arbeitgeber sorgt dafür, dass alle in seinem Betrieb beschäftigten Arbeitnehmer, einschliesslich der dort tätigen<br />
Arbeitnehmer eines anderen Betriebes, über die bei ihren Tätigkeiten auftretenden Gefahren informiert und über die<br />
Massnahmen zu deren Verhütung angeleitet werden. Diese Information und Anleitung haben im Zeitpunkt des Stellenantritts<br />
und bei jeder wesentlichen Änderung der Arbeitsbedingungen zu erfolgen und sind nötigenfalls zu wiederholen.<br />
2 Die Arbeitnehmer sind über die Aufgaben und die Funktion der in ihrem Betrieb tätigen Spezialisten der Arbeitssicherheit zu<br />
informieren.<br />
3 Der Arbeitgeber sorgt dafür, dass die Arbeitnehmer die Massnahmen der Arbeitssicherheit einhalten.<br />
4 Die Information und die Anleitung müssen während der Arbeitszeit erfolgen und dürfen nicht zu Lasten der Arbeitnehmer<br />
gehen.<br />
Artikel 40<br />
Brandbekämpfung<br />
1 Alarmanlagen und Feuerlöscheinrichtungen müssen leicht zugänglich, gut sichtbar als solche gekennzeichnet und<br />
betriebsbereit sein.<br />
2 Die Arbeitnehmer sind in angemessenen Zeitabständen, in der Regel während der Arbeitszeit, über das Verhalten bei<br />
Bränden anzuleiten.<br />
VKF-Brandschutznorm, Ausgabe 2005<br />
Artikel 1, Zweck<br />
• 1. Die Brandschutzvorschriften bezwecken den Schutz von Personen, Tieren und Sachen vor den<br />
Gefahren und Auswirkungen von Bränden und Explosionen.<br />
• 2. Sie regeln die für diese Zielsetzung erforderlichen Rechtsverbindlichkeiten.<br />
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Notfallkonzept<br />
Artikel 9, Schutzziel<br />
Bauten und Anlagen sind so zu erstellen, zu betreiben und instand zu halten, dass:<br />
• a die Sicherheit von Personen und Tieren gewährleistet ist;<br />
• b der Entstehung von Bränden und Explosionen vorgebeugt und die Ausbreitung von Flammen, Hitze und<br />
Rauch begrenzt wird;<br />
• c die Ausbreitung von Feuer auf benachbarte Bauten und Anlagen begrenzt wird;<br />
• d die Tragfähigkeit während eines bestimmten Zeitraums erhalten bleibt;<br />
• e eine wirksame Brandbekämpfung vorgenommen werden kann und die Sicherheit der Rettungskräfte<br />
gewährleistet wird.<br />
Artikel 12, Definitionen<br />
Soweit in den Brandschutzvorschriften Anforderungen aufgrund der Nutzung oder Geschosszahl festgelegt werden, gelten als:<br />
• c Bauten und Anlagen mit Räumen mit grosser Personenbelegung:<br />
insbesondere Mehrzweck-, Sport- und Ausstellungshallen, Schulbauten mit Sälen, Bahnstationen, Theater,<br />
Kinos, Restaurants und ähnliche Versammlungsstätten mit Räumen, in denen sich mehr als 100 Personen<br />
aufhalten können, Verkaufsgeschäfte mit einer gesamten Verkaufsfläche von weniger als 1200 m 2 , sofern die<br />
ermittelte Anzahl Personen 100 übersteigt;<br />
Artikel 17, Sorgfaltspflicht<br />
• 1 Mit Feuer und offenen Flammen, Wärme, Elektrizität und anderen Energiearten, feuer- oder<br />
explosionsgefährlichen Stoffen sowie mit Maschinen, Apparaten usw. ist so umzugehen, dass keine Brände<br />
oder Explosionen entstehen.<br />
• 2 Eigentümer- und Nutzerschaft von Bauten und Anlagen sorgen dafür, dass die Sicherheit von<br />
Personen, Tieren und Sachen gewährleistet ist.<br />
Artikel 19, Aufsichtspflicht<br />
Wer andere beaufsichtigt, sorgt dafür, dass diese instruiert sind und die nötige Vorsicht walten lassen.<br />
Artikel 20, Meldepflicht<br />
Wer einen Brand oder Anzeichen davon entdeckt, alarmiert unverzüglich die Feuerwehr und gefährdete Personen.<br />
Artikel 58, Zugang für die Feuerwehr<br />
Bauten und Anlagen müssen für den raschen und zweckmässigen Einsatz der Feuerwehr jederzeit ungehindert zugänglich<br />
sein.<br />
Artikel 59, Alarmierungs- und Einsatzkonzepte<br />
Durch geeignete Massnahmen wie Alarmierungs- und Einsatzkonzepte ist sicherzustellen, dass die zuständige Feuerwehr<br />
rasch alarmiert und eingesetzt werden kann.<br />
Artikel 69, Betrieblicher Brandschutz, Zweck<br />
Eigentümer- und Nutzerschaft von Bauten und Anlagen haben organisatorisch und personell die zur Gewährleistung der<br />
Brandsicherheit notwendigen Massnahmen zu treffen.<br />
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Notfallkonzept<br />
Brandschutzrichtlinie „Brandverhütung, Sicherheit in Betrieben und auf Baustellen“<br />
Ziffer 2, Grundsätze<br />
• 1 Mit Feuer und offenen Flammen, Wärme, Elektrizität und anderen Energiearten, feuer- oder<br />
explosionsgefährlichen Stoffen sowie mit Maschinen, Apparaten usw. ist so umzugehen, dass keine Brände<br />
oder Explosionen entstehen.<br />
• 2 Eigentümer- und Nutzerschaft von Bauten und Anlagen sorgen dafür, dass die Sicherheit von<br />
Personen, Tieren und Sachen gewährleistet ist. Sie halten insbesondere jederzeit die Flucht- und Rettungswege<br />
frei, überprüfen die Einsatzbereitschaft von Brandmelde- und Brandbekämpfungseinrichtungen, instruieren das<br />
Personal und erlassen Weisungen für die Alarmierung der Feuerwehr und das Verhalten im Brandfall.<br />
• 3 Eigentümer- und Nutzerschaft von Bauten und Anlagen sind dafür verantwortlich, dass Einrichtungen<br />
für den baulichen, technischen und abwehrenden Brandschutz sowie haustechnische Anlagen<br />
bestimmungsgemäss in Stand gehalten und jederzeit betriebsbereit sind.<br />
• 4 Wer andere beaufsichtigt, sorgt dafür, dass diese instruiert sind und die nötige Vorsicht walten lassen.<br />
• 5 Wer einen Brand oder Anzeichen davon entdeckt, alarmiert unverzüglich die Feuerwehr und gefährdete<br />
Personen.<br />
Ziffer 3.1, Allgemeine Brandverhütung / Allgemeines<br />
Die Brandverhütung ist insbesondere durch organisatorische Massnahmen sicher zu stellen wie:<br />
• a Freihaltung von Fluchtwegen;<br />
• b brandschutztechnisch einwandfreie Ordnung;<br />
• c Durchführung periodischer Betriebskontrollen;<br />
• d Mängelbehebung.<br />
Ziffer 5.1, Zugang für die Feuerwehr<br />
• 1 Bauten und Anlagen müssen für den raschen und zweckmässigen Einsatz der Feuerwehr jederzeit<br />
ungehindert zugänglich sein.<br />
• 2 An-, Vor- und Verbindungsbauten dürfen den Feuerwehreinsatz nicht behindern. Zufahrtsstrassen und<br />
Aufstellungsorte für Feuerwehrfahrzeuge sind festzulegen, zu markieren und freizuhalten.<br />
Ziffer 5.3, Alarmierung<br />
• 1 Durch geeignete Massnahmen wie Alarmierungs- und Einsatzkonzepte ist sicher zu stellen, dass die<br />
zuständige Feuerwehr rasch alarmiert und eingesetzt werden kann.<br />
• 2 Eigentümer und Betreiber von technischen Brandschutzanlagen haben eine auf die<br />
•<br />
Betriebsverhältnisse zugeschnittene Alarmorganisation zu erstellen. Diese legt das Verhalten im Alarmfall und<br />
die Reihenfolge sämtlicher im Brandfall durchzuführenden Massnahmen fest.<br />
Zusatz zu Ziffer 5.3:<br />
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Notfallkonzept<br />
Die Alarmorganisation muss insbesondere folgende Massnahmen sicherstellen:<br />
• - Meldung des Alarms an die zuständige Feuerwehr;<br />
• - Warnung gefährdeter Personen und deren Evakuierung;<br />
• - Öffnen der Zugangswege für die Feuerwehr;<br />
• - Verhinderung einer schnellen Ausbreitung des Brandes durch Schliessen von Türen;<br />
• - Brandbekämpfung.<br />
Ziffer 6, Sicherheitsbeauftragte<br />
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• 1 Wenn Brandgefahren, Personenbelegung, Art oder Grösse von Bauten, Anlagen oder Betrieben es<br />
erfordern, sind der Betriebsleitung angehörende Sicherheitsbeauftragte zu bestimmen und auszubilden.<br />
• 2 Sicherheitsbeauftragte sorgen gemäss Pflichtenheft für die Brandsicherheit im Rahmen der geltenden<br />
Vorschriften. Sie sind insbesondere für die Einhaltung und Überwachung des baulichen, technischen und<br />
betrieblichen Brandschutzes verantwortlich.<br />
• 3 Darüber hinaus sorgen sie für die Durchsetzung von organisatorischen Brandschutzmassnahmen wie:<br />
• a. Brandsicherheit im Betrieb;<br />
• b. Sicherstellen der Betriebsbereitschaft aller Brandschutzeinrichtungen;<br />
• c. Überwachung von Reparaturarbeiten;<br />
• d. Erstellung der Brandfallplanung und Betrieb der Alarmorganisation.
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Notfallkonzept<br />
4.7 Notfallanweisungen<br />
Notfallanweisungen Areal<br />
Verhalten im Brandfall<br />
1. Alarmieren<br />
- Feuerwehr: Handalarmtaster od. (0)118<br />
- Intern alarmieren / Personen warnen<br />
2. Türen und Fenster schliessen<br />
- Brandausbreitung begrenzen<br />
3. Retten<br />
- Personen aus der Gefahrenzone weisen<br />
- Personen retten und betreuen<br />
4. Löschen<br />
- Mit hauseigenen Löschmitteln löschen<br />
(sofern gefahrlos möglich)<br />
5. Aufzüge meiden<br />
Verhalten bei Unfall<br />
1. Grundsatz<br />
- Schauen - Denken – Handeln<br />
- Eigene Sicherheit beachten<br />
2. Alarmieren<br />
- Ambulanz: (0)144<br />
- Hausdienst: 2247 oder 2111<br />
3. Retten<br />
- Verletzte aus Gefahrenzone bringen<br />
(nur bei unmittelbarer Gefahr)<br />
4. Erste Hilfe leisten<br />
- Gemäss Rettungs-ABC(D)<br />
5. Betreuen<br />
- Verletzte weiter betreuen<br />
- Rettungskräfte unterstützen<br />
Sammelplätze:<br />
Siehe Übersichtsplan<br />
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Intern:<br />
Hausvorstand Baltzerstrasse<br />
031 631 22 47 (21 11)<br />
Kontakt Krisenstab Universität:<br />
079 592 49 88<br />
Verhalten bei Evakuation<br />
1. Evakuationsalarm<br />
- Der Evakuationsalarm erfolgt mittels<br />
Sirenen und/oder Durchsageanlagen<br />
2. <strong>Anweisung</strong>en befolgen<br />
- <strong>Anweisung</strong>en der Evakuationshelfer<br />
und/oder Durchsageanlagen befolgen<br />
3. Gebäude verlassen<br />
- Fluchtwege benützen<br />
- Behinderten Mitmenschen helfen<br />
4. Sammelplatz<br />
- Sich zum Sammelplatz begeben<br />
(Standort siehe unten)<br />
5. Nicht zurückgehen<br />
- Am Sammelplatz bleiben<br />
- Weitere <strong>Anweisung</strong>en befolgen<br />
Verhalten bei Chemieunfall<br />
1. Alarmieren bei Bagatelle<br />
- EKAS-Bereichsverantwortlichen<br />
- Intern alarmieren / Personen warnen<br />
2. Alarmieren bei grösserem Ereignis<br />
- Feuerwehr: Handalarmtaster od. (0)118<br />
- Intern alarmieren / Personen warnen<br />
3. Türen und Fenster schliessen<br />
- Ausbreitung gefährlicher Stoffe<br />
begrenzen<br />
4. Retten<br />
- Personen aus der Gefahrenzone weisen<br />
- Personen retten und betreuen<br />
5. Aufzüge meiden<br />
Notrufnummern<br />
Extern:<br />
Feuerwehr:<br />
Polizei:<br />
Ambulanz:<br />
Allg. Notruf:<br />
Lindenhofspital:<br />
Vergiftungen:<br />
REGA:<br />
(0)118<br />
(0)117<br />
(0)144<br />
(0)112<br />
031 300 88 11<br />
(0)145<br />
(0)1414