12.07.2015 Aufrufe

Heft Nr. 354 / 60. Jahrgang - AGP

Heft Nr. 354 / 60. Jahrgang - AGP

Heft Nr. 354 / 60. Jahrgang - AGP

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mitarbeiterbeteiligung in DeutschlandSchlagzeilenSymbolischer Schulterschluss mit derBelegschaft. VW beteiligt Mitarbeiterverstärkt am UnternehmenMit einer lange geplantenKapitalbeteiligung übtenAnfang des Jahres die VW-Eigentümerfamilien Porscheund Piëch den symbolischenSchulterschluss mit derBelegschaft. Die 600.000Mitarbeiter von Volkswagenerhielten über die neu gegründete Salzach Privatstiftung inÖsterreich 2 Prozent der Stammaktien ihres Unternehmens.Diese Anteile wurden bisher der Porsche-Piech Holdingzugerechnet. Dividenden sind für die Papiere jedoch nichtvorgesehen.Zwar könne man mit den entsprechenden Stimmrechten auchkeine Beschlüsse auf Hauptversammlungen treffen, erklärteVW-Betriebsratschef Bernd Osterloh. In Form der Stiftungdemonstrierten die Familien aber, „dass sie zu den fast 600.000Arbeitnehmern des Volkswagen-Konzerns stehen“. Es gebe einegute Zusammenarbeit beider Seiten. Die Porsches und Piëchssind neben dem Emirat Katar und dem Land Niedersachsen dieHauptaktionäre von Europas größtem Autobauer.Die gewählte Konstruktion soll den „Willen der Arbeitnehmerzur Zukunft ihres Unternehmens“ sichtbar machen.Ursprünglich waren auch die Gründung eines Vereins oder einerGenossenschaft erwogen worden, um ein bis fünf Prozent derVolkswagen-Stammaktien zu verwalten.In dem nun umgesetzten Modell dominieren dieBelegschaftsvertreter den Stiftungsvorstand. Er übt dieübertragenen Stimmrechte aus. Aber auch Mitglieder aus der„jüngeren Generation“ der Familien Porsche und Piëch kommenin das Gremium. Im VW-Aufsichtsrat sitze keines von ihnen,hieß es. Die Stiftung, die auch einen ergänzenden Beirat hat,könne also unabhängig über den Einsatz ihrer Stimmrechteentscheiden.Osterloh war von Beginn an in die Beratungen zu einer stärkerenMitarbeiterbeteiligung bei Volkswagen eingeschaltet. 2009starteten die Verhandlungen, rechtliche Voraussetzungenmussten geklärt werden. Die Pläne waren Teil der Einigung mitPorsche zur Bildung eines integrierten Autokonzerns. Seit August2012 gehört das in der Porsche AG gebündelte Fahrzeuggeschäftvollständig zur VW-Gruppe. [manager magazin online vom 07.Februar 2013]Leistungsbereitschaft der Mitarbeiterwird honoriert. Kion Group AG kauftAktien für MitarbeiterbeteiligungsprogrammzurückNach ihrem gelungenenBörsendebüt im Juni diesenJahres hat die KION GROUPAG ihre Mitarbeiter mit einemMitarbeiteraktien-Programmnoch stärker am Erfolg desUnternehmens beteiligt. DasProgramm startete zunächst inDeutschland und soll später, soweit möglich, auf die globalenStandorte des weltgrößten, auf Flurförderzeuge und verbundeneDienstleistungen spezialisierten Anbieters ausgedehnt werden.Nachdem im August diesen Jahres der Vorstand der KION GROUPAG den Rückkauf eigener Aktien beschlossen hatte, wurden vom28. August bis 15. Oktober 2013 bis zu 200.000 Aktien über dieBörse zurückerworben, was etwa 0,2 Prozent des Grundkapitalsentsprach. Diese Aktien sollen den Mitarbeitern im Rahmen desProgramms angeboten werden.„Der Erfolg unseres Unternehmens hängt vom hohenEngagement unserer Mitarbeiter ab“, betont Gordon Riske, CEOder KION GROUP AG. „Diese Leistungsbereitschaft wollen wir mitdem Aktienprogramm honorieren, das die Identifikation unsererBeschäftigten mit dem Unternehmen weiter stärken soll. Mitdem Programm können die Mitarbeiter noch unmittelbarer ander Wachstumsstrategie der KION Group teilhaben.“Der Rückkauf der Aktien der Gesellschaft begann währendeines zweiwöchigen Handelsfensters nach Veröffentlichungder Halbjahreszahlen, das aufgrund interner Beschränkungenfür den Handel mit Wertpapieren der KION Group durchMitarbeiter gilt. In diesem Zeitraum konnten Mitarbeiter Aktiendes Unternehmens handeln, so z.B. auch die Teilnehmer einesfrüheren, breit gestreuten Management-Beteiligungsprogramms,die bis vor kurzem einer Sperrfrist unterlagen. Die Mitgliederdes Vorstands der KION GROUP AG und weitere Führungskräfteunterliegen weiterhin der Verkaufssperrfrist von zwölf Monatenab dem Börsengang. [ Pressemeldung der Kion Group AG vom 26.August 2013]34 <strong>AGP</strong> Mitteillungen 2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!