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Anhang: Organisation - Ecoreal

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ECOREAL<br />

Schweizerische Immobilien Anlagestiftung<br />

Fondation Suisse de Placement Immobilier<br />

Swiss Real Estate Investment Foundation<br />

www.ecoreal.ch<br />

Prospekt<br />

27. Jan. 2011


ECOREAL ‐ Prospekt<br />

Prospekt<br />

Dieser Prospekt ist eine Produkteinformation im Sinne von Ziffer 8.2 der Anforderungen an Anlagestiftungen<br />

des Bundesamtes für Sozialversicherung. Seinem Inhalt kommt kein zwingender Charakter zu. Die Statuten,<br />

das Stiftungsreglement und die Anlagerichtlinien gehen dem Prospekt vor.<br />

1. Information zur Anlagestiftung<br />

Die ECOREAL Schweizerische Immobilien Anlagestiftung ist eine unter der Aufsicht des Bundes (Bundesamt<br />

für Sozialversicherung) stehende Stiftung schweizerischen Rechts, im Sinne von Art. 80 ff. ZGB.<br />

Die Stiftung bezweckt, das ihr durch die Anleger anvertraute Kapital gemeinsam in Immobilien anzulegen<br />

und zu verwalten, um somit die bestmögliche Anlagerendite zu erzielen.<br />

Zur Erreichung des Stiftungszwecks kann sie, unter Beachtung der aufsichtsbehördlichen Anforderungen,<br />

unterschiedliche Anlagegruppen gründen und sich mit dem Anlagevermögen an Gesellschaften oder Anla‐<br />

genfonds beteiligen, deren Zweck der Erwerb und Verkauf, die Bewirtschaftung und die Verwaltung von ei‐<br />

genen Immobilien ist.<br />

Die Ansprüche gegenüber der ECOREAL Anlagestiftung sind nach Art. 56 der Verordnung (BVV 2) zum Bun‐<br />

desgesetz über die berufliche Alters‐, Hinterlassenen‐ und Invalidenvorsorge (BVG) vom 25. Juni 1982 eine<br />

im Rahmen der Bundesgesetzgebung für Vorsorgeeinrichtungen vorgesehene indirekte Immobilienanlage.<br />

Über die Aufnahme neuer Anleger entscheidet der Stiftungsrat.<br />

2. Angaben zu den Anlagegruppen<br />

Die einzelnen Anlagegruppen setzen sich aus nennwertlosen Ansprüchen der Anleger zusammen. Die An‐<br />

sprüche sind keine Wertpapiere; sie werden buchhalterisch erfasst. Den Anlegern werden Bestätigungen<br />

über die von ihnen gehaltenen Ansprüche an den Anlagegruppen ausgestellt. Die Anlagestrategie gibt im<br />

Detail Auskunft über das angestrebte Volumen der Anlagegruppen und über die qualitative Entwicklung der<br />

Portfolios. Die Anlagegruppen mit ausländischen Immobilien können auch in einer anderen Währung als<br />

Schweizer Franken geführt werden.<br />

Strategie Core Plus<br />

Allen Anlagegruppen verfolgen die gleiche Core Plus Strategie. Mit der “Core Plus” Strategie wird wie folgt<br />

vorgegangen: Bestehende Gebäude werden akquiriert und i. d. R. langfristig gehalten, um laufende Aus‐<br />

schüttungen einzunehmen. Um die Marktfähigkeit der Mietobjekte zu erhalten und möglichst zu verbes‐<br />

sern, können wertvermehrende Investitionen getätigt werden – sofern dadurch höhere Mieten und eine<br />

angemessene Investitionsrendite erzielt werden können. Mit Plus ist gemeint, dass auch Projektentwick‐<br />

lungen möglich sind.<br />

Der Fremdfinanzierungsgrad der Anlagegruppen beträgt in der Regel zwischen 20% und 40%, maximal 50%.<br />

Den Anlegern stehen verschiedene, rechnerisch selbständig geführte, voneinander unabhängige Anlage‐<br />

gruppen zur Auswahl:<br />

Anlagegruppe SUISSECORE Plus (Schweiz)<br />

Diese Anlagegruppe verfolgt für ihre Anlagen die “Core Plus” Strategie und investiert direkt in Immobilien in<br />

der Schweiz mit Schwerpunkt Ost‐, West‐ und Nordwestschweiz sowie Mitteland. Der Focus liegt auf Woh‐<br />

nen. Es wird mehr als 75% in Wohngebäude investiert, 0% bis Maximum 25% in gemischt genutzte Liegen‐<br />

schaften.<br />

Bei den Wohnungsmietern ist die Zielgruppe die mittlere Bevölkerungsschicht; die Mietzinse sollen er‐<br />

schwinglich sein. Die Liegenschaften liegen in Städten oder Regionen mit grossem Potential.<br />

Bei den Mietergruppen im gemischten Bereich wird unterschieden zwischen der Gruppe „Privat‐rechtliche<br />

Unternehmen“ (50% bis 100%) und jene der „öffentlich‐rechtliche Institutionen/NGO/ institutionelle Orga‐<br />

nisation“ (0% bis 50%).<br />

Anlagegruppe EUCORE Plus<br />

Diese Anlagegruppe investiert direkt in Immobilien im Euroraum (Kernländer EU15) mit Schwergewicht<br />

Deutschland und Österreich, an Standorten und in Objekte mit Potenzial.<br />

Die geografische Allokation beträgt: 50% bis 70% Deutschland, 20% bis 40% Österreich und 0% bis 20% übri‐<br />

ge EU. Eine weitere Diversifikationsstufe wird erreicht über die Nutzung (50% bis 100% Büro‐ und Gewerbe‐<br />

gebäude, 0% bis 20% Wohngebäude).<br />

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ECOREAL ‐ Prospekt<br />

3. Der Anlage‐ und Managementprozess<br />

Der Anlage‐ und Managementprozess erfolgt nach einem bewährten mehrstufigen Prinzip und wird durch<br />

ein starkes, international agierendes Due Diligence‐Team begleitet.<br />

Stufe I: Research – global und lokal<br />

Ausgangspunkt eines jeden Entscheidungsprozesses ist das Research, das Gewinnen aller relevanten Infor‐<br />

mationen. Unser Research‐Team analysiert den Markt, zeigt potentielle Akquisitionen auf und ermittelt die<br />

zugrunde liegenden Risikofaktoren. Anhand eines Bottom‐up‐Verfahrens erarbeitet das Team spezifische In‐<br />

vestitionsszenarien, welche Kriterien wie Lage, Werterhöhungsmöglichkeiten, Management und die lokale<br />

Konkurrenzsituation einbezieht. Im Anschluss daran wird die Fragestellung in einem Top‐down‐Verfahren<br />

aus einer globalen und regionalen Perspektive betrachtet, welche wiederum zu konkreten Möglichkeiten<br />

führen soll. Bei sämtlichen Recherchen stützt sich das Research‐Team auf Marktanalysen, historische Daten‐<br />

reihen sowie auf regionale und lokale Informationen ab. In dem unternehmerischen Bestreben, möglichst<br />

hohe Werte zu schöpfen, prüft der Investment Manager jeweils eine Vielzahl von Investmentmöglichkeiten.<br />

Unterstützt wird das Research‐Team durch ein weltweites Netzwerk von Immobilienexperten.<br />

Stufe II: Due‐Diligence‐Prüfung und Analyse<br />

Auf die erste Sondierung folgt eine Detailanalyse. Der Investment Manager erstellt hierfür nach einer ersten<br />

Einschätzung zu einer potentiellen Akquisitionen eine umfassende, durch Zweitmeinungen gestützte, Im‐<br />

mobilienbewertung. Dabei werden Investitionsgrösse, Objektstruktur, die steuerlichen und rechtlichen Ge‐<br />

gebenheiten, die Finanzierung und die mögliche Partnerwahl geprüft. Um zu einer realistischen Einschät‐<br />

zung der Performance einer spezifischen Akquisition zu gelangen, analysieren unsere Spezialisten sämtliche<br />

Leistungsparameter der betreffenden Immobilie. Darüber hinaus gibt der Investment Manager, falls erfor‐<br />

derlich, unabhängige Studien und Bewertungen an lokale Analysten und Drittparteien in Auftrag.<br />

Stufe III: Strukturierung und Strategie<br />

Bevor ein Investitionsentscheid getroffen wird, stellt der Investment Manager einen strategischen Plan für<br />

jede potenzielle Akquisition auf. Dabei werden Methoden zur Kontrollübernahme, Werterhöhung und zur<br />

Gewinnschöpfung für Investoren festgelegt. Ein Businesskonzept ist dabei ein wesentlicher Bestandteil der<br />

Akquisitionsstrategie. Erst nach der Prüfung und Genehmigung durch interne Experten und durch das ver‐<br />

antwortliche Anlagekommission, wird das Objekt zum Kauf freigegeben.<br />

Stufe IV: Aktives Management und Stewardship<br />

Sobald ein Objekt erworben ist, beginnt für das eigentliche Aktiv‐Asset‐Management, welches sich über den<br />

gesamten Zeitraum erstreckt, in dem die Immobilie gehalten wird. Es zielt darauf ab, einerseits die beste‐<br />

henden Mieterstrukturen zu pflegen, und andererseits die Mieteinkünfte zu erhöhen und den Wert des Ob‐<br />

jekts durch konsistentes und professionelles Management zu erhalten. Vertreter von ECOREAL sitzen bei in‐<br />

direkten Investitionen in den Fund Advisory Boards und nehmen bei direkt gehaltenen Immobilien regel‐<br />

mässige Objektprüfungen vor. Des Weiteren führt der Investment Manager Sensitivitätsanalysen, mittels<br />

Rendite‐ / Risikoberechnungen für unterschiedliche Szenarien, durch. Bei sich verändernden Marktsituatio‐<br />

nen oder lokalen Bedingungen passen wir die Prozesse laufend an Exit‐Strategien an.<br />

Stufe V: Disposition / Verkauf<br />

Am Ende eines Anlageprozesses kommt die Exit‐Strategie zur Anwendung. ECOREAL betraut u.a. hierfür<br />

auch ausgewiesene Experten mit dem Verkauf der Anlage, welche gemeinsam mit uns investorenfreundli‐<br />

che, vorteilhafte Bedingungen aushandeln. Der Schutz des Anlagevermögens hat dabei stets oberste Priori‐<br />

tät.Über den gesamten Investmentzyklus hinweg ist die Rechnungslegung offen und vollständig transparent.<br />

4. Risiken<br />

Besondere Risiken<br />

Investitionen der Anlagegruppen sind den üblichen Immobilienrisiken ausgesetzt. Bei Anlagen im Ausland<br />

werden die Anleger auf die im Vergleich mit schweizerischen Immobilienanlagen erhöhten Gefahren der An‐<br />

lage in ausländische Immobilien und die dadurch höhere Volatilität hingewiesen.<br />

Es bestehen insbesondere folgende Risiken: Politische, rechtliche und steuerliche Risiken in den Ländern, in<br />

denen direkte oder indirekte Investitionen getätigt werden; Währungsrisiken; Risiken bei der Bewertung<br />

von Immobilien im Ausland; Risiken durch von der Schweiz verschiedenen wirtschaftlichen Fundamentalda‐<br />

ten, wie unterschiedliches Zinsniveau, Deflationsgefahr usw.<br />

Gemäss den Anlagerichtlinien darf die Belehnung bis 50% gehen. Durch die Hebelwirkung dieser Ver‐<br />

schuldung kann bei diesen Anlagen eine erhöhte Verlustgefahr bei rückläufiger Immobilienpreisentwick‐<br />

lung entstehen.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass die Anlagegruppe schwergewichtig direkt in Immobilien investiert und<br />

deshalb allenfalls längere Fristen für die Desinvestition bestehen. Deshalb gelten für diese Anlagegruppe er‐<br />

höhte Kündigungsfristen.<br />

Eine allfällige Absicherung der Währungsrisiken bei Investitionen in Anlagegruppen ist Sache der Anleger.<br />

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ECOREAL ‐ Prospekt<br />

Risikomanagement<br />

Das Risikomanagement erfolgt einerseits über organisatorische Massnahmen durch ein Internes Kontrollsys‐<br />

tem IKS und ein professionelles Führungsteam (Risikosteuerung), andererseits auf der jeweiligen Objekt‐<br />

ebene (Risikoabwehr).<br />

Risikosteuerung: Leitung und Management durch erfahrende Immobilienprofis (Stiftung zeichnet sich durch<br />

heterogene Führungs‐ und Managementkompetenz aus, heterogenes Team mit unterschiedlicher Fachkom‐<br />

petenz). Diversifiziertes Immobilienportfolio. Investitionen in verschiedenen Märkten und Nutzungsarten.<br />

Risikoabwehr auf Objektebene: Laufende Marktanalyse ‐ Inhouse sowie extern. Zusammenarbeit mit lang‐<br />

jährig erfahrenen, lokalen Managementteams im technischen und kaufmännischen Bereich, dadurch niedri‐<br />

ge Bau‐, Vermietungs‐ und Verkaufsrisiken. Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit am Markt führenden<br />

Dienstleistern. Wahl von Managementpartnern mit langen Betriebszugehörigkeiten und hohe Qualität der<br />

Mitarbeiter. Mehrstufige Due Diligence. Beachtung einer Risiko‐minimierenden rechtlichen und steuerlichen<br />

Strukturierung. Pflege des Partner‐Netzwerkes (ausländische Investoren, Managementfirmen, externe Bera‐<br />

ter, Vermieter, Mieter und Käufer), dadurch niedrigeres Ertragsausfallrisiko. Lokale Projektpartnerschaften<br />

bei Bedarf und in besonderen Situationen.<br />

5. Informationen über die Organe und die <strong>Organisation</strong> der Anlagestiftung<br />

(Informationen über die Mitglieder siehe separater <strong>Anhang</strong> <strong>Organisation</strong>)<br />

Stiftungsrat<br />

Der Stiftungsrat ist verantwortlich für die Strategie, Überwachung und Kontrolle.<br />

Anlagekommission<br />

Der Stiftungsrat delegiert die Anlage des Vermögens und die Aufsicht über die laufende Geschäftsführung<br />

an eine oder mehrere Anlagekommissionen.<br />

Bei Anlagegruppen mit Auslandimmobilien ist in der Anlagekommission mindestens ein ausgewiesener Im‐<br />

mobilienexperte für Auslandimmobilien beizuziehen, welcher bei sämtlichen Anlageentscheiden beratend<br />

mitwirkt. Er kann auch Kommissionsmitglied mit Stimmrechtsbefugnis sein. Die Anforderungen an die Quali‐<br />

fikation regelt das <strong>Organisation</strong>sreglement.<br />

Geschäftsführung<br />

Geschäftsleitung: Der Stiftungsrat hat gestützt auf das Stiftungsreglement die Geschäftsführung delegiert.<br />

Schätzungsexperten<br />

Der Stiftungsrat hat gestützt auf das Stiftungsreglement der Stiftung zwei Schätzungsexperten ernannt. Die‐<br />

se verfügen über einen guten Ruf, sind unabhängig und nach Ausbildung und Erfahrung zur Erfüllung ihrer<br />

Aufgaben befähigt. Für die Qualifikation der Schätzungsexperten gelten die Swiss Valuation Standards<br />

(SVS).<br />

Revisionsstelle<br />

Die Revisionsstelle prüft die Tätigkeit des Stiftungsrates, der Geschäftsführung und der anderen vom Stif‐<br />

tungsrat beauftragten Stellen und Gremien auf Übereinstimmung mit Statuten, Stiftungsreglement, Anlage<br />

– und Finanzierungsrichtlinien, <strong>Organisation</strong>sreglement, Gesetzgebung und Praxis der Aufsichtsbehörde. Sie<br />

prüft die Buchführung und die Jahresrechnung der Stiftung. Der Stiftungsrat hat gestützt auf das Stiftungs‐<br />

reglement eine international tätige Revisionsstelle ernannt.<br />

Compliance Office und Externes Controlling<br />

Der Stiftungsrat hat gestützt auf das Stiftungsreglement der Stiftung sowie aufgrund der Anforderungen der<br />

KGAST Compliance Office resp. ein Externes Controlling ernannt. Die Führungskräfte der ECOREAL Gruppe<br />

arbeiten nach den Prinzipien der Best Board Practice Anforderungen.<br />

Depotbank<br />

Der Stiftungsrat hat gestützt auf das Stiftungsreglement der Stiftung eine Depotbank gewählt. Diese führt<br />

die Anlegerkonti.<br />

6. Bedingungen für die Ausgabe und die Rücknahme von Ansprüchen<br />

Über die Ausgabe neuer Ansprüche der Anlagegruppen entscheidet der Stiftungsrat. In der Regel werden<br />

neue Ansprüche im vollen Vorzeichnungsrecht der bisherigen Anleger emittiert. Zur Aufnahme neuer Anle‐<br />

ger kann der Stiftungsrat das Vorzeichnungsrecht ausschliessen.<br />

Für die detaillierte Beschreibung der Modalitäten der Ausgabe und der Rücknahme von Ansprüchen wird<br />

auf Art. 4 und 6 des Stiftungsreglements verwiesen.<br />

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ECOREAL ‐ Prospekt<br />

7. Abwicklung von Kapitalzusagen<br />

Über die Abwicklung neuer Kapitalzusagen der Anlagegruppen entscheidet der Stiftungsrat. Über Abrufe<br />

von Kapital im Rahmen verbindlicher Kapitalzusagen entscheidet die Geschäftsführung. Jeder Anleger, des‐<br />

sen Kapitalzusage noch nicht zur Gänze abgerufen wurde, hat ein Recht auf Teilnahme an jedem Kapitalab‐<br />

ruf, dies in proportionaler Höhe zu den Teilnahmerechten der anderen Anleger nach Massgabe der insge‐<br />

samt noch nicht abgerufenen Kapitalzusagen. Im Gegenzug ist jeder Anleger, dessen Kapitalzusage noch<br />

nicht vollständig abgerufen wurde, verpflichtet, bis maximal zur Höhe seiner Kapitalzusage Kapitalabrufen<br />

der Stiftung proportional (Verhältnis der jeweiligen Kapitalzusage in Relation zur gesamten Höhe der Kapi‐<br />

talzusagen) nachzukommen.<br />

Für Kapitalabrufe im Rahmen getätigter Kapitalzusagen ist eine Zahlungsfrist von mindestens 10 Tagen ein‐<br />

zuräumen. Bewegt sich der Kapitalabruf umfangmässig ausserhalb der rollenden Quartalsplanung, wie sie<br />

den Anlegern gegenüber kommuniziert wurde, sind die Abruffristen angemessen, jedoch mindestens auf 20<br />

Tage, maximal auf 45 Tage zu verlängern, um den Anlegern die nötige Vorlaufzeit einzuräumen.<br />

Kommt ein Anleger durch Mahnung nach einem Kapitalabruf in Verzug, so hat er auf dem ordnungsgemäss<br />

abgerufenen Betrag einen Verzugszins zu bezahlen. Für die detaillierte Beschreibung der Modalitäten wird<br />

auf Art. 7 des Stiftungsreglements verwiesen.<br />

8. Handel<br />

Ein freier Handel von Ansprüchen ist nicht zugelassen. Der Erwerb von Ansprüchen erfolgt ausschliesslich<br />

durch Ausgabe neuer Ansprüche durch die Stiftung oder durch eine ‐ kommissionsfrei abgewickelte ‐ direkte<br />

Weiterplatzierung von Ansprüchen, die von Anlegern zurückgegeben werden.<br />

9. Publikationen der Stiftung<br />

Statuten, Stiftungsreglement, Anlage‐ und Finanzierungsrichtlinien und Prospekt stehen auf der Website der<br />

Stiftung unter www.ecoreal.ch als pdf‐Dateien zum Download zur Verfügung. Diese Dokumente können, wie<br />

auch die Geschäfts‐ und Halbjahresberichte sowie allfällige weitere Unterlagen, bei der Geschäftsführung<br />

kostenlos bezogen werden.<br />

10. Zusammenfassung<br />

Rechtsform Anlagestiftung nach schweizerischem Recht<br />

Aufsicht Bundesamt für Sozialversicherung<br />

Geschäftsjahr 30. September<br />

Kurspublikation<br />

Anlagegruppen<br />

Vierteljährlich zum Quartalsabschluss<br />

‐ SUISSECORE Plus Währung in Schweizer Franken (CHF)<br />

Valor 10852415 mit ISIN CH0108524155<br />

‐ EUCORE Plus Währung in Euro (€), nicht abgesichert<br />

Währungsabsicherung Die Währungsabsicherung obliegt dem Anleger. Indirekt findet die Wäh‐<br />

rungsabsicherung auf Objektebene in Höhe der Fremdfinanzierung statt.<br />

Fremdfinanzierung Auf Portfolioebene 0% bis 30%, max. 50%<br />

Ausschüttung vorgesehen<br />

Haltedauer der Anteile Ab Kapitalabruf mindestens 18 Monate auf Ende eines Geschäftsjahres, wo‐<br />

bei der Stiftungsrat die Rücknahme von Ansprüchen für längstens 12 Mona‐<br />

te, mit Zustimmung der Anlegerversammlung maximal 24 Monate aufschie‐<br />

ben kann. Der Handel unter Anlegern ist möglich.<br />

Kommissionen und Kosten Werden vom Stiftungsrat festgelegt.<br />

Restriktionen Anlegerkreis ist beschränkt auf steuerbefreite schweizerische Institutionen.<br />

11. Weitere Informationen<br />

Weitergehende wichtige Informationen zu den Schlüsselangaben können bei der Geschäftsführung ange‐<br />

fragt werden.<br />

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ECOREAL ‐ Prospekt<br />

12. Schlussbemerkung<br />

Die Statuten, das Stiftungsreglement, die Anlage‐ und Finanzierungsrichtlinien gehen diesem Prospekt vor.<br />

Der Anleger hat Kenntnis von den Statuten, dem Stiftungsreglement, den Anlage‐ und Finanzierungs‐ der<br />

Stiftung. Er bestätigt dieses ausdrücklich auf dem Zeichnungsschein.<br />

13. Haftungsausschluss<br />

Dieses Dokument wird Ihnen als Mitglied eines engen Kreises von ausgewählten möglichen Interessenten<br />

auf vertraulicher Basis, ausschließlich zum Zwecke Ihrer eigenverantwortlichen Information zur Verfügung<br />

gestellt. Sie dürfen von diesem Dokument weder im Ganzen noch auszugsweise Kopien anfertigen. Sie dür‐<br />

fen weder dieses Dokument noch die darin enthaltenen Informationen an Dritte weitergeben.<br />

Dieses Dokument ist nicht geeignet, Ihnen über die tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse Auskunft zu<br />

geben, die für die Beurteilung einer etwaigen späteren Investition nötig sind. Zukünftige Investoren bleiben<br />

aufgefordert, sich selbst umfassend zu informieren und insbesondere die noch zu erstellende Vertragsdo‐<br />

kumentation und das ebenfalls noch zu erstellende Informationsmemorandum eingehend zu prüfen.<br />

Dieses Dokument stellt kein Angebot zum Erwerb oder zur Zeichnung von Wertpapieren oder Unterneh‐<br />

mensbeteiligungen dar. Der Vertrieb dieses Dokumentes kann in bestimmten Jurisdiktionen Beschränkun‐<br />

gen unterliegen. Es liegt in der Verantwortung des Empfängers dieses Dokumentes, solche Beschränkungen<br />

zu beachten.<br />

Vorbehalten bleibt, die hier geäusserten Ansichten und Einschätzungen jederzeit ohne Vorankündigung zu<br />

ändern. Die hier getroffenen Aussagen über Investitionsmöglichkeiten können für bestimmte Investoren un‐<br />

zutreffend sein.<br />

Die Angaben in diesem Dokument basieren auf Informationen, die wir als zuverlässig erachten. Dieses Do‐<br />

kument erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Genauigkeit der darin gemachten Angaben.<br />

Irrtümer bleiben vorbehalten. Im Falle von Abweichungen zu den verabschiedeten Statuten, Reglementen<br />

und Richtlinien gehen die Bestimmungen der verabschiedeten Dokumente dem Text dieses Prospektes vor.<br />

Die Haftung für alle Angaben und Informationen in diesem Dokument ist, soweit gesetzlich zulässig, ausge‐<br />

schlossen.<br />

Dieser Prospekt ersetzt die Fassung vom 19. Januar 2010.<br />

Zürich, 12. März 2010<br />

ECOREAL Schweizerische Immobilien Anlagestiftung<br />

Stockerstrasse 60, 8002 Zürich<br />

Tel +41 44 202 4944<br />

office@ecoreal.ch<br />

www.ecoreal.ch<br />

27. Jan. 2011 6


ECOREAL ‐ Prospekt<br />

<strong>Anhang</strong>: <strong>Organisation</strong><br />

Aufsicht Bundesamt für Sozialversicherung<br />

Stiftungsrat Jürg Häusler, Präsident, dipl. Wirtschaftsprüfer, Häusler Consulting GmbH<br />

Bruno Christen, dipl. Wirtschaftprüfer und Partner bei Ernst & Young AG<br />

Alfred Theiler, Consultant, ehem. GF Anlagestiftung Swisscanto<br />

Riccardo Wahlenmayer, lic.iur., Elektrizitätswerk des Kantons Zürich, SR PKE<br />

Anlagekommission Dominik Weber, MRICS, Präsident, CEO VERIT Immobilien AG<br />

Schweiz Rolf Bossert, Leiter Immobilienmanagement Aargauische Kantonalbank<br />

Fredy Hasenmaile, Volkswirtschaftler, Head Real Estate Analysis, Credit Suisse<br />

Yonas Mulugeta, MRICS, CEO COLLIERS<br />

Dr. sc. Sabine Friedrich, KEEAS Raumentwicklung<br />

Anlagekommission Yonas Mulugeta, MRICS, CEO COLLIERS<br />

Ausland Dr. sc. Sabine Friedrich, KEEAS Raumentwicklung<br />

weitere vakant<br />

Anlageberater Immobilien PPCmetrics AG, Zürich<br />

Ausland<br />

Geschäftsführung ECOREAL AG, Zürich<br />

Hans Jürg Stucki, MRICS, SEK‐SVIT (Stifter der Anlagestiftung ECOREAL)<br />

dipl. Ing. FH, dipl. Betriebsoec GSBA, zertifizierter Gerichtsexperte, ISO 17027/SEC<br />

01.1, Zert. Nr. 0049<br />

Buchhaltung Ernst & Young AG, Bern<br />

Stephan Flückiger, Treuhänder FA<br />

Revisionsstelle Refidar Moore Stephens AG, Glattbrug<br />

Immobilienschätzer SWISS Valuation Group AG<br />

Wüest & Partner AG<br />

KPMG AG<br />

Martin Frei, Immoconsult<br />

Depotbank Bank Sarasin & Cie.<br />

Compliance Office Complementa Investment‐Controlling AG, Zürich<br />

Externes Controlling<br />

Vertrauensarchitekt dt.‐CH Luca Schmid, Zürich, Dipl. Arch. ETH/SIA/OTIA<br />

Immobilienschätzer mit eidg. Fachausweis<br />

Vertrauensarchitekt it.‐CH Lorenzo Orsi, Bellinzona, Architetti e Urbanisti ETH SIA OTIA<br />

Vertrauensarchitekt fr.‐CH Laurent Faessler, Lausanne, Architecte EPFL/SIA<br />

Mitgliedschaft ASIP – Schweizerischer Pensionskassenverband<br />

Geschäftsführung KGAST Konferenz der Geschäftsführer von Anlagestiftungen<br />

RICS – Royal Institution of Chartered Surveyors (H.J. Stucki)<br />

SEK‐SVIT ‐ Schweiz. Schätzungsexperten Kammer (H.J. Stucki)<br />

SEK/SVIT Schweizerische Schätzungsexperten‐Kammer<br />

SAPOA South African Property Owners Association<br />

SWISS EXPERTS Schweizerische Kammer technischer und wissenschaftlicher Ge‐<br />

richtsexperten<br />

Zertifikat Gerichtsexperte, ISO 17027/SEC 01.1, Zert. Nr. 0049 (Fachgebiet Bewer‐<br />

tung)<br />

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