Klangraum Sankt Johannes - Katholische Kirchengemeinde Sankt ...

sommerliche orgelkonzerte 2011 in st. johannes
donnerstag, 7. juli, 20.15 uhr
Jürgen Maag tübingen
symphonie nr. 6 pour grande orgue
donnerstag, 21. juli, 20.15 uhr
Jürgen Benkö bietigheim
symphonie nr. 7 pour grande orgue
Die diesjährige Orgelkonzertreihe widmet sich vornehmlich
dem großen französischen Orgelsymphoniker Charles-Marie
Widor (1844-1937): Jeder der vier Organisten wird eine
der großen Orgelsymphonien darbieten. Die Konzerte stehen
am Ende umfänglicher Umbauarbeiten unserer Orgel durch
die Orgelbaufirma Rieger. Ziel dieser Arbeiten, die durch eine
großzügige Erbschaft möglich wurde, ist die vorsichtige
Zurücknahme der Lautstärke und somit auch die Ermöglichung
musik in liturgie und konzert / juli – november 2011
sonntag, 24. juli, 18.30 uhr
Missa choralis
johanneskantorei
donnerstag, 22. september, 20.00 uhr
L’ecole de Notre Dame
ensemble officium
sonntag, 16. oktober, 11 uhr
Messe modale
jehan alain 2011
donnerstag, 20. oktober, 20.00 uhr
Orgelkonzert
franz liszt 2011
dienstag, 1. november, 20 uhr
Victoria - Requiem
ensemble officium
sonntag, 20. november 11 uhr
Weihe der Truhenorgel
Darüber hinaus werden die Gottesdienste regelmäßig durch die Schola Gregoriana,
Mitglieder des ensemble officium sowie den Kinderchor St. Johannes
donnerstag, 14. juli, 20.15 uhr
Christoph Schoener hamburg
symphonie nr. 5 pour grande orgue
donnerstag, 28. juli, 20.15 uhr
Ruben Sturm rottenburg
symphonie nr. 4 pour grande orgue
echter Pianissimo-Klänge. Dabei wurde das die Pfeifen
umgebende Gehäuse des Schwellwerkes durch ein doppelwandiges
und sandgefülltes Gehäuse ersetzt und anschließend
die Pfeifen nachintoniert. Zudem wurde ein Register hinzugefügt
(Bordun 16’) und zwei Register ausgetauscht (Oboe
und Trompete). Die neuen klanglichen Möglichkeiten lassen
sich ideal beim symphonischen Schaffen Charles-Marie
Widors zu Gehör bringen.
Die enge Anlehnung an den Gregorianischen Choral ist charakter-
istisch für die Chorwerke von Franz Liszt (1811-1886). Seine
„Missa choralis“ für Chor und Orgel entstand 1865 in Rom und zählt
zu den bedeutendsten Messvertonungen des 19. Jahrhunderts.
Gotische Impressionen aus Paris: Die Kathedrale in Notre Dame
gilt als die Wiege der Mehrstimmigkeit. Um 1200 wirkten dort
Leonin und Perotin, deren Werke für den Ruhm der Ecole de Notre
Dame in ganz Europa sorgten.
Die „Messe modale en septuor“ für Frauenchor, Flöte und
Streichquartett entstand im August 1938 und gehört zu den
wenigen Chorwerken des hoch begabten, im Zweiten Weltkrieg
im Alter von 29 Jahren gefallenen Jehan Alain (1911-1940).
Anlässlich des 200. Geburtstages von Franz Liszt spielt Jürgen
Maag dessen große Orgelwerke Präludium und Fuge über
B-A-C-H / Variationen über „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“/
Phantasie und Fuge über „Ad nos, ad salutarem undam“
Musikalischer Höhepunkt der Spätrenaissance: Zum 400. Todesjahr
von Tomás Luis de Victoria wird dessen berühmte „Missa pro
defunctis“ aufgeführt, die 1605 entstand und noch heute als Musik
zu den Begräbnisfeierlichkeiten im spanischen Königshaus erklingt.
Die lang ersehnte Truhenorgel für St. Johannes wird Ihrer Bestimmung
übergeben. Man darf gespannt sein auf eine erhebliche
Bereicherung der musikalischen Möglichkeiten in St. Johannes.
musikalisch gestaltet. Das aktuelle Kirchenmusik-Programm ist einzusehen
unter: www.sanktjohannes.de