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JAHR DES GOTTESDIENSTES - Missionarische Dienste

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Missionarische</strong> <strong>Dienste</strong> im<br />

Evangelischen Bildungszentrum<br />

Haus Birkach<br />

Pfarrer Werner Schmückle<br />

Grüninger Straße 25,<br />

70599 Stuttgart-Birkach<br />

Telefon: (07 11) 4 58 04-94 18<br />

Telefax: (07 11) 4 58 04-94 07<br />

Fotos:<br />

■ © contrastwerkstatt -<br />

Fotolia.com (Titel)<br />

■ © Ralf Behling (S. 2, 4)<br />

■ © Johannes Eißler (S. 3)<br />

Gestaltung:<br />

Michael Böttler, Walddorfhäslach<br />

Herstellung:<br />

Arbeits- & Beschäftigungstherapie<br />

der Bruderhaus Diakonie, Reutlingen<br />

Auflage:<br />

13 000 Exemplare<br />

www.missionarische-dienste.de<br />

Orgel spielt die zweite Geige<br />

Impulse für den Gottesdienst<br />

Aus über 20-jährigen Erfahrungen mit alternativen<br />

Gottesdiensten ermutigen wir Gemeinden,<br />

wöchentlich Gottesdienste in profiliert „anderem“<br />

Stil zu feiern. Das „Jahr des Gottesdienstes“<br />

ermutigt zur Erprobung neuer Elemente im<br />

Gottesdienst. Nutzen Sie dieses Jahr, um Ihren<br />

Gottesdienst so weiterzuentwickeln, dass Menschen<br />

der Zugang zum Gottesdienst nicht unnötig<br />

schwer gemacht wird. Überall dort, wo der Kirchengemeinderat<br />

dies beschließt, sollen vom<br />

Advent 2012 an neue Elemente im Gottesdienst<br />

verlässlich eingeführt werden. Eine neue Form<br />

des Gottesdienstes könnte sich von der bisherigen<br />

in folgenden Punkten unterscheiden:<br />

1. Die Orgel ist nicht länger Leitinstrument.<br />

Unterschiedliche Formen der Liedbegleitung<br />

(z. B. Musikteam) werden gefördert.<br />

2. Anstelle des einen Liedes vor der Predigt<br />

können auch drei Lieder in einem Liedblock<br />

gesungen werden. Das Thema des Sonntags<br />

beziehungsweise der Predigt soll dabei<br />

berücksichtigt werden.<br />

3. Wo möglich, sollen kreative Beiträge (Theater,<br />

meditative Elemente, Interview, Video, persönliches<br />

Zeugnis, neue Bekenntnistexte etc.)<br />

das Thema des Gottesdienstes entfalten<br />

oder vertiefen.<br />

4. Auf verständliche Sprache wird geachtet.<br />

Aus diesem Grund können neben der Luther-<br />

Übersetzung auch andere Bibelübersetzungen<br />

herangezogen werden.<br />

5. Die Predigerinnen und Prediger mühen sich –<br />

nach sorgfältiger Exegese – um eine Predigt<br />

mit „Nutzwert“ für den Alltag. Sie vermeiden<br />

pastoralen Ton und Habitus.<br />

6. Einmal jährlich tritt an die Stelle der Perikopenpredigten<br />

eine Predigtreihe.<br />

7. Die gabenorienterte Beteiligung Ehrenamtlicher<br />

an der Mitgestaltung des Gottesdienstes<br />

wird konsequent gefördert. Bilden Sie – wo<br />

möglich – Gottesdienst-Teams und kümmern<br />

Sie sich um Schulung dieser Teams.<br />

8. Liturgie und Moderation können Nichtordinierte<br />

übernehmen.<br />

9. Das Abendmahl wird, wo immer möglich,<br />

in einem großen Kreis um den Altar beziehungsweise<br />

vor dem Altar gefeiert. Mehrere<br />

Nicht ordinierte sind bei der Austeilung<br />

beteiligt.<br />

10. Im Fürbittengebet werden persönliche<br />

Anliegen aus der Gemeinde und aktuelle,<br />

gesellschaftlich relevante Anliegen vor<br />

Gott gebracht.<br />

11. Das Sakristeigebet (Gebet aller beteiligter<br />

Mitarbeiter/innen sowie einzelner Gemeindeglieder<br />

vor dem Gottesdienst in der Sakristei)<br />

wird gepflegt.<br />

12. Allen, die zum Gottesdienst kommen – im<br />

Besonderen aber Gästen – wird Aufmerksamkeit<br />

und Wertschätzung entgegengebracht<br />

(z. B. freundliche Begrüßung).<br />

13. Kinder sind willkommen. Entsprechende<br />

Rahmenbedingungen dafür werden geschaffen.<br />

14. Im Anschluss an den Gottesdienst wird<br />

Gemeinschaft gepflegt (z.B. Kirchenkaffee,<br />

Mittagessen, Vesper).

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