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Ausgabe 3-2013/2014 - Altkalksburger Vereinigung

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2 <strong>Altkalksburger</strong>TermineEditorial• Samstag, 7. Dezember <strong>2013</strong>, 13.00 - 18.30 UhrEinkehrtagmit Univ. Prof. Dr. Matthias BeckAnmeldung erforderlich!• Montag, 9. Dezember <strong>2013</strong>, 18.30 UhrHausfest im Kollegium Kalksburg mit Festmesseanschließend Agape im SpeisesaalTreffpunkt: ab 18:00 Uhr beim Eingang der Volksschule• Donnerstag, 12. Dezember <strong>2013</strong>, 18-20 UhrAdventkonzert im Kollegium Kalksburg• Donnerstag, 9. Jänner<strong>2014</strong>, 12-14 UhrAKV-Mittagstisch mit Alexander Pereira (MJ66)(Intendant der Salzburger Festspiele)• Dienstag, 14. Jänner <strong>2014</strong>, 19 UhrAKV-Ethik-Reihe»Benehmen - Ein zwischenmenschlich-ethischer Anspruch«Anmeldung erforderlich!• Freitag, 17. Jänner <strong>2014</strong>70. <strong>Altkalksburger</strong> Ball im Palais Auersperg• Mittwoch, 22. Jänner <strong>2014</strong>, 19 UhrAKV-Ethik-Reihe»Markt und Moral - ethisches Handeln in der Wirtschaft«Anmeldung erforderlich!• Dienstag, 28. Jänner <strong>2014</strong>Maturantenberatung im AKV-Club• Dienstag, 18. Februar <strong>2014</strong>, 19 UhrVortrag»Besteigung des Mount Everest«Peter Lutz (MJ56) und Jürgen Klepeisz berichten überfaszinierende Erlebnisse am Himalaya!• Donnerstag, 6. bis Sonntag, 9. März <strong>2014</strong>Exerzitien mit P. Richard Plaickner SJ im Stift GöttweigAnmeldung erforderlich!• Mittwoch, 19. März <strong>2014</strong>, 18-20 UhrTheateraufführung im Kollegium Kalksburg• Dienstag, 29. April <strong>2014</strong>, 18-20 UhrOktavanercocktail im AKV-Club• Mittwoch, 14. Mai <strong>2014</strong>, 19 UhrAKV-Ethik-Reihe-TEIL 5: »Europa und Christentum - welcheZukunft?«Anmeldung erforderlich!Anmeldungen bei Monika Hölzl (Clubsekretärin)Tel. 0664/527 42 44 oder info@altkalksburger.orgLiebe Leserin, lieber Leser!Fulminant startete unsere achtteilige Ethik-Reihe. Fast 150 Personenbesuchten die beiden ersten Abende („Es ist Zeit zu gehen“ am23. Oktober und „Ethik und Journalismus“ am 19. November).Natürlich sind es die hervorragenden Referenten, die es leichtmachen, Säle zu füllen. Die Herausforderung besteht jedoch darin,dass wir uns über einen längeren Zeitraum intensiv und strukturiertmit diesen so heiklen und in unserer Zeit so wichtigen Themen beschäftigen.Parallel zu dieser AKV-Reihe veranstaltet auch die Conföderationder europäischen Alt-Jesuiten-Schüler eine Serie von Workshopsrund um das Thema Ethik („Ethik und Medizin“ fand bereits zweimalin Paris statt; „Ethik in Banking and Finance“ im November<strong>2013</strong> im Wiener Kardinal König Haus). Auch hier sind Vertreter derAKV überdurchschnittlich intensiv engagiert.Es ist zu hoffen, dass wir nicht nur interessante Veranstaltungenerleben, sondern die eine oder andere Frage auch uns selbst stellen.Unser großer Jubiläums-Ball rückt näher – erfreulicherweisewar die Nachfrage nach Karten und Tischen schon seit Beginn desVerkaufs groß.Unser Ball ist nicht nur einer der renommierten Wiener Traditionsbälle,er ist vor allem das Fest der Familie Kalksburg (Schüler,Eltern, Erzieher, Präfekten, Lehrer, Schulerhalter, Jesuiten und <strong>Altkalksburger</strong>).Ich freue mich schon jetzt auf diese Ballnacht.Im Frühjahr soll eine neue Auflage des AKV-Business Guideherauskommen. Viele haben bei der ersten <strong>Ausgabe</strong> kritisiert, dasssie darin nicht aufscheinen. Nun haben all jene, die gerne auch <strong>Altkalksburger</strong>als Kunden gewinnen möchten, nochmals die Chance,sich zu präsentieren.Ich darf abschließend allen Leserinnen und Lesern und derenFamilien Frohe und Gesegnete Weihnachten und Erfolg undZufriedenheit im neuen Jahr wünschen.Hans Hammerschmied (MJ71)Präsident der altkalksburger vereinigunghammerschmied@altkalksburger.orgImpressum<strong>Altkalksburger</strong> <strong>Vereinigung</strong>, Ballhausplatz 1/7, A-1010 Wien, (Eingang InnererBurghof/Amalientrakt, Tor unter der Mondphasen/Sonnenuhr) , T. 01/533 09 26• info@altkalksburger.org • www.altkalksburger.org • mobil 0664/5274244 FrauMonika Hölzl (Clubsekretärin) • Bank: Ktn. 7014400, BLZ: 32000, RaiffeisenbankWien • IBAN (AT243200000007014400) • BIC (RLNWATWW) • Medieninhaberund Herausgeber: <strong>Altkalksburger</strong> <strong>Vereinigung</strong> • Redakteur: P. Michael Zacherl SJ,Grafische Gestaltung: Mag.art. Georg LohmerBeiträge, Fotos, Vorschläge für das Rundschreiben bitte an das Vereinssekretariat.


clubveranstaltung <strong>Altkalksburger</strong>3Ein Abend bei HeldweinEin Blick hinter die Kulissen eines TraditionsbetriebesMag. Anton Heldwein (MJ81) mit Gattin Barbara und Präsident Mag. Hans Hammerschmied (MJ71) im Schauraum am Graben in Wien.Etwa 50 Leute, in einer Mischung50:50, was Männer und Frauen angeht,trafen sich am Montag, 14. Oktober,sehr pünktlich um 19 Uhr abends imLaden des Juweliers „Heldwein“ am WienerGraben. Die oben genannte Mischungist für Veranstaltungen des <strong>Altkalksburger</strong>Clubs etwas ungewöhnlich, aber der Ortder Zusammenkunft macht es verständlich,sind doch Juwelen und Schmuck eherDamenressort: Die Männer kaufen undschenken, was den Damen gefällt.Toni Heldwein (MJ81), der das Geschäftin dritter Generation führt, wurde zur Ein-ladung in seine Manufaktur veranlasst; klardass sich die Anmeldeliste schnell gefüllthat und die Interessierten sogar in zweiGruppen geteilt werden mussten.Toni führte meine Gruppe zuerst insein Atelier, innenhofseitig in den 1.Stock,wo uns ein Mitarbeiter neuseeländischerHerkunft erwartete. An Hand eines wahrenMeisterstücks, das nach Vollendung an diehunderttausend Euro kosten wird, wurdenwir mit der hohen Kunst des Goldschmiedsvertraut gemacht. Die Auslagen im Geschäftslokalpräsentierten uns die Schönheitdieses Handwerks und seiner Produkte.Die zweite Gruppe wurde indes durchVertreter der in Deutschland und weltweitberühmten Firma Wellendorff mit der Herstellunggoldener Kordeln bekannt gemachtund mit der ganz besonderen Erfindung dersich in sich drehenden Ringe. Die FirmaHeldwein steht mit Wellendorff in engerKooperation.Die Männer waren, wie die Fragen verrieten,an den diversen Techniken interessiert,den Damen begannen zusehends dieAugen zu leuchten. Und wieder wars eingelungener Abend.Michael Zacherl SJ (MJ55)


4<strong>Altkalksburger</strong> clubveranstaltungFinissage der Photoausstellung Erich Lessing1. Oktober <strong>2013</strong>In sehr gemütlicher Stimmung fand amDienstag den 1. Oktober <strong>2013</strong> die Finissageder Photoausstellung statt.Prof. Peter Baum (MJ58) nutzte erneut dieGelegenheit, den Stellenwert der Photographiein der heutigen Kunst zu erläutern unddie Bedeutung von Prof. Erich Lessing zuveranschaulichen.Viele nutztendie Chance,signierte Lessing-Photographienzu erwerben.Noch ein Hinweis:In der WienerWeihburggasse22 befindetsich seine Galerie.Von anderen Wirklichkeiten und möglichen BeweisenStefan Eins (MJ60) stellte in unserer Clubgalerie aus.Der Theologe und Wotruba-SchülerStefan Eins ging 1967 nach New Yorkund schrieb 1978 mit seinem Kunstraum(Fashion Moda) in der SouthBronx Kunstgeschichte. Kunst sollte menschennahund ohne goldenen Rahmen gezeigtwerden - was er auch im Club so hielt.Eins, durchaus der Conceptual Art zuzuordnen,sprach in seinen im Club gezeigtenWerken von (s)einer Existenz in einer„anderen physikalischen Realität“ oder vom„möglichen Beweis der Existenz der fremden,missbrauchenden, personifiziertenMacht“, auch Teufel oder Satan genannt, sowieüber seine Entdeckung des Formationsprozessesder „Wirbelsäule“ welche er anhandder „Pfeilschwanzkrebs“-Bilder zeigte.Vielen von uns war sein Werk nicht sofortzugänglich, rätselhaft, verlangte nach Erklärungenund Einführung in seine Weltsicht.Wie bei der Ausstellung „Messensee“ standenviele vor einem „Bilderrätsel“ und wiebei Messensee stehen auch bei Eins immerwieder wissenschaftliche Untersuchungenim Zentrum des künstlerischen Schaffens.Stefan Eins besitzt die Phantasie undFeinfühligkeit einer Künstlernatur, die esihm ermöglicht weitere Dimensionen derWirklichkeit zu erahnen. (Ein ausführlicherBericht ist auf der Club-Website zu finden.)Georg Lohmer (MJ82)»Pfeilschwanzkrebs« 1981 (Detail)Farbschüttung; (Sammlung der Stadt Wien)»Vision«Found Object


jesuiten <strong>Altkalksburger</strong>7Waffenlieferungen nach Afrika stoppenEuropa muss seine Mitverantwortung für die globalen Migrationsströmeakzeptieren. Viele europäische Staaten oder deren Unternehmenliefern Waffen nach Afrika, oft heimlich. Diese Waffenlieferungenschüren Konflikte, die wiederum Migrationsströmeauslösen. Unsere Welt ist so miteinander verbunden, dass dasMittelmeer unserer Sorge keine Grenze setzen kann.Die Dublin-VerordnungViele europäische Länder nehmen Asylwerber gastfreundlich auf.Die „Dublin-Verordnung“, die besagt, dass jene Länder für Asylwerberverantwortlich sind, in denen diese erstmals europäischenBoden betreten haben. Sie sieht jedoch keine gerechte Aufteilungder Asylströme vor. Alle Länder Europas sollten einander in diesemBereich solidarisch unterstützen und gemeinsam Verantwortungin Asyl-und Migrationsfragen übernehmen.Inhaftierung von Asylwerbern stoppen; Bedingungen der Abschiebungshaftverbessern- Wir lehnen die Inhaftierung von Asylwerbern ab. Alternativenzur Abschiebungshaft sind möglich; einige Regierungen habengute Erfahrungen damit gemacht.- Kindern, sei es von Zuwanderern oder Asylwerbern, muss mehrSchutz geboten werden. Des Weiteren muss ihr Recht auf einegute Bildung garantiert werden.- Die Bedingungen von Abschiebungshaft sind oftmals menschenunwürdig.Wir erkennen, dass menschliche Bedingungen undauch die Sorge um die seelische Not moralisch geboten sind,wenn nationale Regierungen und deren soziale Sicherungssystemeüberbeansprucht sind.Keine Beteiligung an extremen politischen DiskursenWir sind besorgt über die Art und Weise, in der sich Politiker überalle Lager hinweg von Politikern der extremen Rechten beeinflussenlassen. Je intensiver der Kampf um Stimmen und Wahlerfolgewird, desto mehr läuft der politische Diskurs Gefahr, zur Geiselextremer Formen von Populismus zu werden. Wir rufen die Politikerdazu auf, sicherzustellen, dass solche Extremisten den Tonder politischen Debatte nicht diktieren können. Das Europa des20. Jahrhunderts hat gezeigt, welche Tragödie sich ereignet, wennextremistische Gruppen die Tagesordnung bestimmen und dieKontrolle übernehmen können. Wir bitten alle Verantwortlichenin den Heimatländern der Flüchtlinge, sich um Frieden und Gerechtigkeitin ihren jeweiligen Ländern zu bemühen, damit alleBürger dort ein sicheres und geschütztes Zuhause für ihre Familienfinden können.Diejenigen, die sich für Verbesserung einsetzen, unterstützenWir möchten ausdrücklich die mutigen Anstrengungen so vielerBischofskonferenzen, kirchlicher Gruppen und Nichtregierungsorganisationenin Europa würdigen, die sich im praktischen undanwaltschaftlichen Dienst für Flüchtlinge und Migranten einsetzen.Als Jesuiten danken wir besonders dem Jesuiten-Flüchtlingsdienst(Jesuit Refugee Service – JRS) und seiner spanischenPartnerorganisation „Servicio Jesuita a Migrantes“ (SJM) sowieanderen jesuitischen Einrichtungen für ihre Arbeit mit Engagementund Professionalität. Als Gesellschaft Jesu in Europa, imNahen Osten, Afrika und Madagaskar erneuern wir unsere Hingabeim Dienst für Benachteiligte und für die Ärmsten der Armenin allen Ländern und empfehlen die Flüchtlinge dem Gebet allerGläubigen und der Sorge und der Betreuung durch Menschenguten Willens.Ihr kompetenter Partner in den BereichenHausverwaltungen und Immobilien •Handel • Gewerbe und Haftpflicht •Vermögensschadenhaftpflicht für freie BerufeChristian Schäfer GmbH VersicherungsmaklerSchäfer Versicherungsmaklerund Berater in Versicherungsangelegenheiten GmbHA-1130 Wien, Altgasse 3Tel.: +43 1 877-03-03, Fax +43 1 876-40-10office@vbschaefer.atErklärung zu SyrienAls Jesuiten-Provinziäle und Höhere Obere der Gesellschaft Jesu imNahen Osten und in Europa begrüßen wir die jüngste Erklärung desHeiligen Vaters zu Syrien. Mit all seiner Kraft warnte er die internationaleÖffentlichkeit vor der Tragödie in Syrien und rief „die Konfliktparteienauf, der Stimme des eigenen Gewissens zu folgen, nichtin egoistischen Interessen zu verharren“. (Papst Franziskus beimAngelus-Gebet am Sonntag, 1. September <strong>2013</strong>) Mit ihm erklärenauch wir, dass „der Gebrauch der Gewalt niemals zum Frieden führen“wird, sondern dass der einzige Weg zum Frieden die Kultur derBegegnung und die Kultur des Dialogs sind.Schritte zum FriedenDaher freuen wir uns, dass die Bedrohung Syriens durch Luftangriffeaufgehört hat, und wir unterstützen den Start eines Prozesses,der auf die Vernichtung aller auf syrischem Boden gefundenenchemischen Waffen zielt. Wir begrüßen die Verhandlungen für eineFriedenskonferenz für Syrien, die jetzt begonnen haben, und wirfordern, dass dieser Friedensprozess schnell, mutig und entschlossenvorankommt.Wir rufen alle Konfliktparteien, aber auch die internationale Gemeinschaftdazu auf:- dringend einen Waffenstillstand zu schließen, der durch eine internationalenBehörde garantiert wirdFortsetzung auf Seite 9


clubveranstaltung <strong>Altkalksburger</strong>9von Dr. Kletecka-Pulker überein. Als Juristinstellt sie fest, dass alle Bereiche des Lebensdurch Verträge geregelt werden, dochim Sterben spielen diese keine Rolle. Dabeisei es gerade im Sinne der Selbstbestimmungwichtig, sich Gedanken zum Sterbenzu machen. Dies kann durch Patientenverfügungenoder Vorsorgevollmachten geschehen.Gerade in diesem Akt der Selbstbestimmungin den letzten Momenten desLebens liegt die Möglichkeit menschenwürdigenSterbens. Wer auf die Selbstbestimmungverzichtet, läuft Gefahr, gegen seinenWillen unter unwürdigen Umständen zusterben.Menschenwürde als MitgiftwürdeDamit ist in der Diskussion das Stichwortdes menschenwürdigen Sterbens und dieFrage nach dem Wesen der Menschenwürdegefallen. Auch wenn die Ausübung derSelbstbestimmung ohne Zweifel Ausdruckdieser Menschenwürde sein kann, hängtdiese doch keinesfalls von irgendwelchenEigenschaften ab. Dr. Meran betonte, dassdie Menschenwürde eine Mitgiftwürde sei.Sie wurde uns gegeben und ist uns Menscheneigen und kann niemals, unter keinenUmständen verloren werden.Euthanasie als Hinrichtung und der Arztals HenkerIn der öffentlichen Diskussion fallen oft dieBegriffe Menschenwürde und aktive Sterbehilfein einem Atemzug. Ist nicht die Möglichkeit,aktive Sterbehilfe in Anspruch zunehmen, Ausdruck der Menschenwürde?Die Antwort der Diskutanten war einhelligund eindeutig ablehnend. Professor Liessmannbezog sich auf die ArgumentationImmanuel Kants, des großen Philosophender Aufklärung. Kant würde die aktive Sterbehilfeaus zwei Perspektiven betrachten,nämlich aus der Perspektive desjenigen,der sterben will und desjenigen, der tötensoll. In einer Abhandlung zum Selbstmordgelangt Kant zu einer eindeutigen Ablehnungjeder Form des Selbstmordes. Seinkategorischer Imperativ besagt, dass dieMaxime des eigenen Handelns geeignetsein muss, für alle zu gelten. Nur dann istsie vernünftig. Jeder Selbstmörder handeltunter der Maxime, dass es unter bestimmtenBedingungen gerechtfertigt sei, sein Lebenzu beenden. Was für ihn gilt, muss auchfür andere gelten. Wenn es nun wirklich einplausibles Motiv für den Selbstmord gäbe,dann gäbe es auch ein plausibles Motiv fürden Mord. Wenn ich das Recht habe michselbst zu töten, dann kann ich unter denselbenUmständen das Recht beanspruchen,jemand anderen zu töten. Es ist für Kantundenkbar, sich selbst zum Gegenstand dereigenen Hinrichtung zu machen. Doch beider aktiven Sterbehilfe handelt es sich ebennicht um einen Selbstmord im klassischenSinn, sondern man benötigt eine zweitePerson, die die Tötungshandlung durchführensoll. Nach Kant ist es absolut unmöglichvon einem Menschen verlangen zu können,zum Mörder zu werden. Völlig zu Unrechtwird aber in den Staaten mit legaler aktiverSterbehilfe diese Aufgabe den Ärzten zugeschoben,was das Bild völlig verzerrt. DieseStaaten sollten die aktive Sterbehilfe ausdem Deckmantel der Medizin holen undstaatlich bestellte Henker einstellen. Tötenmit der Spritze ist Aufgabe von Henkernund nicht von Ärzten.Derart pointierte, aber dennoch zutiefstwahre Aussagen von Prof. Liessmann habensich an diesem Abend am stärksten in dasGedächtnis eingeprägt.Die Diskussion endete, wie sie begann,nämlich wieder mit einer Fragenach dem Sterben: Wie wollen Sie sterben?Dr.Kletecka-Pulker will selbstbestimmt loslassenkönnen. Dr. Meran will an der Handeines Menschen sterben, der ihn liebt. Prof.Liessmann will eigentlich gar nicht sterbenund wenn es denn unbedingt sein soll, dann„wie ein Mann!“.Jan Ledóchowski (MJ01)Fortsetzung von Seite 7Syrien-Erklärung- eine Roadmap für ein Treffen aller Konfliktparteienzu schaffen- eine Friedenskonferenz einzuberufen,um eine gemeinsame Vereinbarung zuerzielen, die das Leben des syrischen Volkessicherstellt.Soziale und zivile MobilisierungGleichzeitig rufen wir erneut zur Mobilisierungaller zivilen und sozialen Organisationenauf, dem syrischen Volk angesichtseiner der größten humanitären Tragödienunseres Jahrhunderts beizustehen. Diedringlichsten Nöte sind weiterhin die Betreuungder Flüchtlinge innerhalb und außerhalbdes Landes (etwa ein Viertel derBevölkerung), der Bedarf an Nahrung, Medikamentenund medizinischer Hilfe, dieBefreiung der Gefangenen und Geiseln unddie Wiedereröffnung der Bildungseinrichtungen.Die Interessen, die im Spiel sindWir möchten auch die Aufmerksamkeitdarauf lenken, dass es notwendig ist, diewirklichen Interessen, die im Spiel sind,sowohl lokal, regional als auch international,anzuerkennen und zu benennen. Sieentsprechen leidernicht immer denInteressen des syrischenVolkes. Insbesonderefordernwir ein Nachdenkenüber die Folgen der Produktion unddes Verkaufs von Waffen. Wir fordern, dieLieferung und den Verkauf von Waffen analle Konfliktparteien einzustellen.Notwendiges UnterscheidenZusammen mit der großen internationalenGemeinschaft drängen wir auch darauf, jedeForm von diplomatischer oder militärischerUnterstützung von Gruppierungen zurückzuweisen,die offen zu Gewalt, Fanatismusoder Extremismus aufrufen. Der Respektvor der Würde des Menschen sowie für dieMenschenrechte sollte das Kriterium undder primäre Bezugspunkt für alle materielleHilfe sein.Christen in SyrienSchließlich weisen wir besonders daraufhin, dass in Syrien lebende Christen misshandeltund schikaniert werden. Die christlichenGemeinden, die es in Syrien seitBeginn der christlichen Zeitrechnung gibt,sind ein untrennbarer Bestandteil des sozialenGefüges und kulturellen Reichtumsdes Landes und tragen aktiv zu dessen Entwicklungbei. Jede Lösung, die eine Verbannungoder Eliminierung dieser Gemeindenfördert, ist inakzeptabel. Wir ermutigendiese Christen und versichern ihnen, dasssie durch ihr treues Zeugnis für das Evangeliumin ihren Gesellschaften eine wichtigeFunktion haben, jenes Evangelium, das zuFrieden, Gerechtigkeit, Vergebung, Verständnisund Versöhnung aufruft.(Rom, 25. Oktober <strong>2013</strong>)


spot on <strong>Altkalksburger</strong>11Mag. Walter Friedl (MJ81) im Gespräch mit Dr. Michel Hauser (MJ81)wir an einer sehr kritischen Schwelle: Wirhaben die Möglichkeiten, uns komplett auszulöschen.Bist Du eigentlich auch „missionarisch“ unterwegs.Ich meine, willst Du andere zumAtheismus „bekehren“?Nein, um Gottes willen – siehst Du, auch inder Sprache prägt uns die Tradition. Ich willdas überhaupt nicht, jeder soll auf seine Artglücklich werden. Außerdem ist ein Daseinals Atheist kein Honiglecken. Als gläubigerMensch kannst du immer denken, irgendwannkommt etwas Besseres. Aber ich binfroh, dass ich heutzutage öffentlich sagenkann, dass ich an keinen Gott glaube. Vorein paar Jahrhunderten wäre ich dafür nochgetötet worden.Haben Leute versucht, Dich wieder zumGlauben zurückzuführen?Ja, doch die streng Gläubigen nehmen dichals Atheisten gar nicht ernst. Sie argumentieren,dass ich halt verblendet sei, michGott aber dennoch liebe. Na gut, wenn siemeinen...Und wie sieht Deine Mutter den für die Kirche„verlorenen Sohn“?Anfänglich hat sie das mit jugendlichemRevoluzzertum in Verbindung gebracht.Doch irgendwann hat sie es akzeptiert, dassich an keinen Gott glaube – und auch ausder katholischen Kirche ausgetreten bin.Du warst so wie ich in Kalksburg, einerkatholischen Privatschule. Wir hatten Messen,Andachten, Beichten. Wie war das fürDich?Das war schrecklich. Ich kam aus einem liberalenund toleranten Elternhaus. Was inKalksburg stattfand, war der Versuch einerGehirnwäsche – zumindest in den erstenJahren. Uns wurde eingeredet, was nicht allesSünde sei. Ich habe mich gefragt: Warumbin ich auf einmal ein schlechter Mensch?Doch dann habe ich zu denken begonnen.Wie hast Du den Religionsunterricht inKalksburg empfunden?Schlimm, zumindest zu Beginn. Bei PaterReichlin mussten wir den Katechismus auswendiglernen. Das war Kindergarten-Religion.Ein anderer Pater hat die alte Abneigunggegenüber den reformierten Christenganz offen gezeigt. Er nannte einen evangelischenMitschüler einen „Hottentotten“.Später, in der Oberstufe, hatten wir (Anton)Guber, der kein Jesuit war. Das war okay,weil der uns zum eigenständigen Denkenanimiert hat. Damit aber kein Missverständnisaufkommt: Die Schule als Bil-dungseinrichtung habe ich als ausgezeichneterachtet. Wir hatten damals schon inder sechsten Klasse EDV und einen Computermit 64 KB – das gab’s sonst nirgends.Soll der Religionsunterricht durch einenEthikunterricht ersetzt werden?Das Christentum ist im Laufe der Zeit eineReligion der Liebe und Toleranz geworden.Ich glaube, der katholische Religionsunterrichtkann zu mehr Toleranz führen undWerte vermitteln. Wir jedenfalls haben inKalksburg ein ethisches Grund-Korsettmitbekommen. Kann ein Ethikunterrichtdas bieten? Ich kann das nicht beantworten.Ich glaube, dass in dieser Frage vor allemdie Eltern gefordert sind.Abschlussfrage: Wie wirst Du Weihnachtenheuer verbringen?Ganz klassisch und traditionell. Die dreiTöchter meiner Lebensgefährtin, ich nennesie „Bonustöchter“, weil das viel schöner alsStieftöchter ist, wollen Weihnachten wiedermit uns gemeinsam verbringen. Das heißt,wir werden einen Baum schmücken, Kerzenanzünden, singen und ein schönes Familienfesthaben.Dann wünsche ich Dir besinnliche Weihnachten.


16<strong>Altkalksburger</strong>Anmeldemöglichkeitenfür ClubveranstaltungenDa bisher nur wenige die Möglichkeit nützen, sich zu Veranstaltungenim Club On-line anzumelden, soll dies zur Erleichterung aufWunsch hier in zwei Varianten detailliert erklärt werden.Anmeldungüber den mon at lichenelektronischen NewsletterNach Anklicken der jeweiligen Veranstaltunggelangt man zur Anmeldemöglichkeit.Hier bestehen zwei Varianten:a) Du wirst vom System gefragt, ob DuDich über Dein AKV-Kennwort anmeldenwillst. Wenn Du dies ein einzigesMal mit „Ja“ beantwortest, greift dasSystem auf Deine bei uns gespeichertenDaten zurück und das Anmeldeprozedereläuft künftig von selbst.b) Willst Du diese Anmeldung nicht, dannmusst Du auf der vorliegenden MaskeFamilienname, Vorname, Maturajahrsowie auch die Namen von Begleitpersonenanführen.Anmeldungüber die AKV-Homepage -www.altkalksburger.org -unter „Termine“Das Prozedere verläuft ähnlich wie beider Anmeldung im Zuge des monatlichenNewsletters.Sonntagstreff in RodaunZusätzlich neues Service:Die einzelnen Termine können durch Anklickenam Newsletter oder auf der Homepageim eigenen Outlook-Kalender aktiviertwerden.Die vorgesehene automatische Anmeldungfür Veranstaltungen soll genützt werden!Die Bergkirchengemeinde von Rodaun macht ein verbessertesAngebot für <strong>Altkalksburger</strong>(innen), die in der näherenUmgebung wohnen: Seit der Zeitumstellung (27. Oktober<strong>2013</strong>) beginnen die Sonntagsgottesdienste in der Bergkircheum 9.30 Uhr. Außerdem hat der Pfarrgemeinderat beschlossen,jeden dritten Sonntag im Monat ein Pfarrcafé zuveranstalten. Das nächste findet am 15. Dezember nach derSonntagsmesse um ca 10.30 Uhr statt.Komm doch mit Deiner Familie mal vorbei!Michael Zacherl SJ (MJ55)AVUS-Grouptagt und spendetTeilnahmegebühr für gute ZweckeWeiterbildung fürMitarbeiter undPartner und gleichzeitigChancenschaffen für Menschenin Not oderjene, die es nichtso gut getroffen haben– das war dieDr. Dieter PscheidlIdee von Dr. Dieter(MJ63)Pscheidl (MJ63),Präsident von AVUS Schadensregulierungen,mit der AVUS-Expertentagung am 18.Oktober in Hinterstoder. Inhaltlich ging esum neue Herausfoderungen für die Versicherungsbranche.So berichtete Mag. DieterPscheidl (MJ 93) als Vertreter des Versicherungsverbandesüber mögliche neueRichtlinien für Versicherungsvermittler, diederzeit in Brüssel diskutiert werden. Vertreteraus Mazedonien und aus dem Kosovo(unter anderem der Botschafter der RepublikKosovo in Österreich Dr. phil. Sabri Kiqmari)skizzierten die aktuelle Situation indiesen Märkten und Verbesserungspotential,z.B. wenn man das in Europa gängigeGrüne-Karte-System auf den Kosovo ausweitenwürde. Erläutert wurden bei der Tagungauch Fragen zum Gerichtsstand undzu gesetzlichen Grundlagen, z.B. wenn aneinem Verkehrsunfall im Ausland Touristenunterschiedlicher Herkunft beteiligt sind.Nicht zuletzt war der zunehmende Versicherungsbetrug,der Schätzungen zufolgejährlich weltweit 198 Mrd. Dollar Schadenanrichtet, Thema.Statt einer Teilnahmegebühr wurden dieTeilnehmer der AVUS-Tagung gebeten, fürgute Zwecke zu spenden. So sind insgesamt11.548,00 Euro zusammen gekommen, diedem Roten Kreuz, dem neuen Hilfsprojektvon P. Georg Sporschill SJ für notleidendeRoma-Familien in Rumänien sowie derFreiwilligen Feuerwehr, der BergrettungHinterstoder und den Jungmusikern derTrachtenkapelle Hinterstoder zu Gute kommen.Marie-Claire Zimmermann (MJ93)PS:Marie-Claire Zimmermann führte alsModeratorin durch die Tagung(Anm.d.Red.)


<strong>Altkalksburger</strong>17Pädagogische Konferenzbringt neue IdeenAm 31.Oktober <strong>2013</strong> – es war schulfreiam Kollegium Kalksburg – luden die beidenDirektoren Doris Holfeld und MichaelDobes sowie im Namen des SchulerhaltersSchwester Cäcilia Kotzenmacher und RudolfLuftensteiner das gesamte pädagogischePersonal (Präfekten, Erzieher und Lehrerdes Gymnasiums und der Volksschule)zu einer gemeinsamen Konferenz ein.Erstmals waren auch Vertreter der <strong>Altkalksburger</strong><strong>Vereinigung</strong>, Präsident HansHammerschmied und Vizepräsident SaschaBenda, dazu eingeladen.In acht Arbeitskreisen wurden Verbesserungsvorschlägeund neue Ideen diskutiert,um die Zusammenarbeit von Lehrernund Präfekten sowie Schülern und Eltern zuverbessern und die pädagogischen Ziele zuoptimieren.Es war faszinierend zu sehen, dass sich trotzganz unterschiedlicher Aufgabenstellungder einzelnen Arbeitskreise einige Wünschewie ein roter Faden durch alle Diskussionenzogen:Verstärktes gemeinsames Auftreten vonVolksschule und Gymnasium, würdevollerUmgang miteinander, Respekt gegenüberden Anderen, verbesserte Kommunikationmit den Eltern etc.Es war spürbar, wie groß das Interessealler Beteiligten an dieser Arbeit ist. DenAbschluss bildete eine Messfeier, der P.Hans Brandl SJ vorstand.Wir gratulieren dem Kollegium zu dieserkreativen Veranstaltung und danken,dass die <strong>Altkalksburger</strong> <strong>Vereinigung</strong> dazueingeladen war.Hans Hammerschmied (MJ71)PersonaliaGerd Silberhumer (MJ95) und ElisabethMeissl freuen sich, die Geburt ihrer TochterMarlene Theresa, geboren am 31. August<strong>2013</strong> bekannt geben zu dürfen.• • •Im Rahmen der Feierlichkeiten zum100-jährigen Bestehen von ASM-Internationalin Montreal am 28. Oktober <strong>2013</strong>wurde unser Ehrenpräsident Hans Portisch(MJ55) zum Fellow der Ehren-<strong>Vereinigung</strong>„Alpha-Sigma-Mu“ ernannt. 1999 warHans Portisch als erster und bisher einzigerEuropäer, Präsident dieses weltweit größtenVereins von Werkstoff-Fachleuten.„Englischer Garten“ im KollegiumVon der Zahl „19“ und anderen Kuriositätenerzählte Autor und Sagenforscher JosefR. Stangl am Samstag, 5. Oktober, bei seinerExkursion durch den Gartenteil hinterdem Konvikt des Kollegiums. Rund 25interessierte <strong>Altkalksburger</strong>Innen, Lehrerund Gäste nahmen daran teil und wurdenmit eindrucksvollen Geschichten zu Plätzengeführt, die viele von uns noch aus derSchulzeit kannten, aber nicht wussten, dasssie sich auf historischem Boden befanden.Über den im Schülerjargon bezeichneten„Kiosk“ erfuhren wir nicht nur, dass dieservon Franz Edler von Mack im Jahre 1791erbaut wurde, sondern auch dass die Architekturdieses Freimaurer-Monumentesauf der Zahl 19 basiert und als „Tempel derVollkommenheit“ das Zentrum in diesem„Englischen Garten“ darstellte. Viele vonuns sahen bei dieser Führung zum erstenMal die im Inneren des Tempels vorhandenenfreimaurerischen Symbole wie Kupfersonne,Silbermond und gemalte Obelisken.Weitere Stationen führten uns über den„Chineser“ zur „Eremitage“ und von dortaus zur Michaelskapelle, die lt. Stangl zurZeit des Englischen Gartens entstand undein „Dianatempel“ gewesen sein soll.Eine Felsniesche, die von Herzog Albertvon Sachsen-Teschen, dem Albertina-Gründer, eingerichtet wurde, wo er monatelangum seine verstorbene Frau Christinatrauerte, bildete einen weiteren Höhepunkt.Georg Lohmer (MJ82)P.S. Eine nächste Führung zu diesem Themawird im kommenden Frühjahr angebotenwerden.Verleihung der Alpha-Sigma-Mu Fellowship inMontreal an Dr. Hans Portisch• • •Unlängst, am 23. November fand im WienerVolkstheater die Premiere von GeorgBüchners „Woyzeck“ statt. Direktor MichaelSchottenberg freute sich über die heftigbeklatschte Vorstellung, die auch nocham 10., 13., 19., 22., 28. und 29. Dezember<strong>2013</strong> zu sehen sein wird.Uns <strong>Altkalksburger</strong> freut, dass in diesemStück Haymo Maria Buttinger (MJ71und Sohn unseres geschätzten ZeichenprofessorsOStR Josef Buttinger) mit der Titelrollebetraut wurde.


18<strong>Altkalksburger</strong>MementoDr. Peter Fitz (MJ43) ist der AKV kürzlichals verstorben gemeldet worden.• • •Dr. August Schoberlechner (MJ63) ist am1. November <strong>2013</strong> von Gott aus diesemLeben abberufen worden.• • •Am 12. November gedachten wir bei einerEucharistiefeier in St. Michael unserer verstorbenenKameraden, Patres, Professorenund Erzieher. Dabei fanden Folgende Erwähnung:Stefan Eperjesi (MJ38), PeterFitz (MJ43), Hans Georg Bischof (MJ55),Friedrich Leicht (MJ55), Erich Sieder(MJ55), Georg Kretschmer (MJ59), ErhardPerl (MJ61), Wolfgang Fiala (MJ62), AugustSchoberlechner (MJ63). Darüber hinausgedachten wir des Heimgangs zweierJesuitenpatres: P. Johannes N. Schasching(Altprovinzial, Altfreinberger mit Matura1937 in Kalksburg) und P. Leo Wallner(Präfekt in Kalksburg 1955-58 und 1965/66)• • •NachrufFriedrich Leicht (MJ55)Begleitung am „Letzten Weg“Wie schon in Nummer 2 dieses Jahrgangsberichtet, ist Friedrich Leicht am 3. Oktober<strong>2013</strong> in Deutschland verstorben. HelmutKropp (ebenfalls MJ55), der in Münchenwohnt, hat unseren Jahrgang auf seinemletzten Weg vertreten und auch mit Hilfeeines Kranzes uns, seine Kameraden präsentgemacht („In innigem Gedenken, DeineKalksburger Schulkameraden“).Fritz (wie er stets von uns genannt wurde)stammte ursprünglich aus dem Sudetenlandund war von dort mit seinen Elternnach Deutschland geflohen. Als sein Vater1952 frühzeitig starb, kam Fritz in unsere 6.Klasse nach Kalksburg und hat mit uns maturiert.Er lebte dann lange Zeit in München,die letzten Jahre in Nürnberg.Ein Kommentar des ihn beerdigendenGeistlichen war: „Herr Leicht wusste das Lebenzu genießen.“Verständlicherweise war er nicht bei jedemunserer Treffen mit dabei, wohl aberimmer wieder, sodass wir ihn gut in Erinnerungbehielten.Helmut Kropp war nun in vorbildlicherWeise mit dabei, als er in Järkendorf/Unterfrankenbeerdigt wurde, und hat an seinemGrab auch viele Photos gemacht.P. Michael Zacherl SJ (MJ55)PressestimmenImmer wieder hat die Presse einen Anlass,Univ. Prof. Hannes-Jörg Schmiedmayer(MJ78) vom Atominstitut der TU-Wien indie Schlagzeilen zu bringen. Am 6. Oktober<strong>2013</strong> geschah es auf der Homepage DIE-PRESSE.COM unter dem Titel „Die rätselhafteVerwandlung der Quanten“.Erstmals konnte er zeigen,wie Quanteneigenschaftenab einer gewissen Anzahl vonTeilchen verschwinden – und zwar ohneEinfluss von außen. Auch ist Prof. Schmiedmayermit anderen Physikern aus Wien undInnsbruck in vorderster Front an der Entwicklungder neuen Technologie beteiligt:„Schritt für Schritt zum Quanten computer“.treffender Salzburger <strong>Altkalksburger</strong>Samstag, 21. Dezember <strong>2013</strong>, ab 11.30 UhrWeihnachtsbrunchGasthof HÖLLE(Salzburg-ANIF, Dr. Adolf Altmann Strasse 2)EINLADUNGzum 67. Grazer Jahrestreffenam Dienstag, dem 17. Dezember <strong>2013</strong>18.30 Uhr: Gottesdienst in der Leechkircheca. 19.15 Uhr: Jahrestreffen im John Ogilvie-Haus der Jesuiten,Zinzendorfgasse 3, GrazZum alljährlichen vorweihnachtlichen Treffen der steirischenAlt-Jesuitenschüler mit unseren Grazer Jesuitenpatres laden diedrei Sprecher ein.Dr. Peter Piffl-Percevic (<strong>Altkalksburger</strong>), Prof. DI Dr. Josef Affenzeller(Altfreinberger) und Dipl.-Ing. Kuno Kopf (Altstellaner)Sie freuen sich über Dein Kommen und grüßen Dich herzlich!


20<strong>Altkalksburger</strong>70. Ballder <strong>Altkalksburger</strong>und Ball der Jesuitenschüler17. Jänner <strong>2014</strong>Palais AuerspergVor dem BallJung-AKVCocktailim <strong>Altkalksburger</strong> ClubHighlightsEröffnung: Tanzschule ElmayerBläser-Quintett der GardemusikZiehrer-HofballorchesterMitternachtsquadrilleDavid Richard from KalksburgVienna StringsDJ Konstantinos PravitasDJ Andreas KalzDie Hernalser BuamFür Sponsoring und Inseratein diesem Rundschreibendanken wir sehr herzlich:Lammel & Stix Immobilien GmbHLucas-Maximilian Lammel MMBA (MJ99)• • •ORF TVthekStv. Direktor Thomas Prantner (MJ83)• • •Schäfer Versicherungsmakler GmbHKommerzialrat Christian Schäfer (MJ74)Weiters danken wir fürbis 31. Oktober <strong>2013</strong>eingegangene Spenden:Alicia-Christina Baumgartner (MJ13)Robert Blauensteiner (MJ89)Dr. Ferdinand Eckert (Prof. und Präf.1960-63, 1967-75)Horst Einfalt (MJ59)Dr. Heinz Del Fabro (MJ60)Renate FialaDr. Walter Allex (Alt-Freinb.)DI Dr. Georg Griensteidl (MJ54)Dr. Erhard HanslikMag. Dr. Günther Hanslik (MJ89)OstR. Prof. Hans Hayek (Prof. 1953-56)Florian Holzner (MJ13)Wolfdieter Jarisch (MJ83)Mag. Wolfgang Jordan (MJ85)a.o. Univ. Prof. Dr. Franz Karlhofer (MJ82)Dr. med. Erwin Klein (MJ80)DI Kuno Kopf (Altstellaner)DI Alfred Lattenmayer (MJ60)Mag. Dr. Klaus Leisser (MJ87)DI Dr. Harald Lutz (MJ58)Ing. Fritz Müller-Uri (MJ73)DI Helmut Normann (MJ59)Dr. Parzival Pachta-Rayhofen (MJ45)Dkfm. Dr. Hugo Powondra (MJ58)Komm. Rat Dr. Manfred Prochazka (MJ63)Eva RassaertsDI Dr. Heinz Rassaerts (MJ58)Mag. jur. Sophia Reismann (MJ04)Dr. Hannes Rotter (MJ55)DI Martin Sailer (MJ92)DI Heinz-Bodo Schmiedmayer (MJ81)Dr. Franz Schneider (MJ59)Mag. Thomas Schüssler (MJ97)DI Dr. Istvan Sikossy (MJ61)Mag. Fanz Stelzl (MJ55)Dr. Walter Tautschnig (MJ64)Florian Wegerer (MJ05)MR. Dr. Peter Wirth (MJ77)Dr. Rainer Zuchristian (MJ81)

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