12.07.2015 Aufrufe

ampel - Grünes Licht für Ihre Sicherheit.pdf - Förderschule-Landau

ampel - Grünes Licht für Ihre Sicherheit.pdf - Förderschule-Landau

ampel - Grünes Licht für Ihre Sicherheit.pdf - Förderschule-Landau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>ampel</strong>Ausgabe46Juni 2013<strong>Grünes</strong> <strong>Licht</strong> <strong>für</strong> <strong>Ihre</strong> <strong>Sicherheit</strong>Jugend ausRheinland-Pfalztrainiert <strong>für</strong> ParalympicsPremiere in BerlinBelastung <strong>für</strong> LehrundFachkräfte an<strong>Förderschule</strong>n untersuchtErgebnisse ausbundesweit erster StudieGesundheit im FokusKinderzentrumLudwigshafenmacht sich starkDabeiseinzählt!


4Inklusion<strong>ampel</strong> 46 - 06/13Rollstuhlbasketballist auch eine Disziplin bei den Paralympics.Hier dürfen sowohl Menschenmit körperlicher Behinderungals auch Nichtbehinderte mitspielen.Das Reglement orientiert sich amklassischen Basketball.Goalballist ein Mannschaftssport <strong>für</strong> Blindeund Sehbehinderte. Während desSpiels tragen alle Spielerinnen undSpieler undurchsichtige Brillen. DerGoalball wird durch ein Glöckchengehört. Der Ball muss ins gegnerischeTor geworfen werden.Über die Sportjacken, die Heike Stanowski (rechts) und Andreas Kosel (links) von derUnfallkasse sowie ADD-Schulsportreferent Stefan Kölsch (Mitte) übergaben, freuten sich dieTeams der drei rheinland-pfälzischen Schulen. Im Bild das Team der Christiane-Herzog-Schule, Neuwied.ImpressumUnfallkasse Rheinland-PfalzOrensteinstraße 1056626 AndernachTelefon 02632 960-0Telefax 02632 960-1000E-Mail info@ukrlp.deInternet www.ukrlp.deVerantwortlich <strong>für</strong> den Inhalt:Beate Eggert, GeschäftsführerinRedaktion:Rike Bouvet · Telefon 02632 960-4590Gerlinde Weidner-TheisenTelefon 02632 960-1140Das Goalball-Team der Landesschule <strong>für</strong> Blinde und Sehbehinderte NeuwiedRedaktionsbeirat:Klaudia Engels, Elisabeth Groß,Benjamin Heyers, Ludger Lohmer,Dr. Kai Lüken, Ulrike Ries,Hermann ZimmerAn dieser Ampel wirkten mit:Marta Fröhlich, LektorinNetzwerk People First Deutschland e. V.Sanja Zec, freie AutorinGestaltung:Unfallkasse Rheinland-Pfalz,Referat KommunikationDruck:Krupp-Druck, SinzigBildnachweis:Unfallkasse Rheinland-Pfalz,ansonsten Vermerk am BildAuflage:9.200 ExemplareErscheinungsweise:vierteljährlichDas Tischtennis-Team des Caritas-Förderzentrums St. Laurentius und Paulus in <strong>Landau</strong>


im Rollstuhl zu fahren. Das Projektbegeisterte bundesweit und wurdebeim Bundesfinale des Wettbewerbs„Sterne des Sports“ von BundespräsidentJoachim Gauck ausgezeichnet.„Gute Beispiele wie dieses Projektmüssen übertragen werden. Sie dürfennicht nur Leuchttürme bleiben“,erklärt der Landesbehindertenbeauftragte.Als überaus positiv bewerteter die Entwicklung des „persönlichenBudgets“, das bereits 6.000 Menschenmit Behinderung in Anspruch nehmen.Dies ermöglicht ihnen mehrHandlungsspielraum und Selbstbestimmung.Handlungsbedarf bestehein den Bereichen Barrierefreiheit inWohnsituationen sowie Mobilität imländlichen Bereich. „Hier sind kommunaleBehindertenbeauftragte undPartner vor Ort unerlässlich. Das lässtsich nicht alles vom Ministerium auserledigen.“Auch der Arbeitsmarkt erforderemehr Chancengleichheit. „DennMenschen mit Behinderungen sindimmer noch stärker von Arbeitslosigkeitbetroffen als nicht behinderteMenschen“, sagt Matthias Rösch. „Inklusionist zwar bereits in vielen Köpfenangekommen. Aber es gibt nochviel zu tun!“Matthias Rösch hat seit diesem Jahr eine wichtige Aufgabe.Er ist Landes-Beauftragter <strong>für</strong> die Belange von behinderten Menschen.Das heißt: Er kümmert sich um behinderte Menschen in Rhein-Land-Pfalz.Matthias Rösch weiß, wie sich behinderte Menschen fühlen.Denn er sitzt seit einem Unfall selber im Roll-Stuhl.Das bedeutet: Er kann nicht mehr gehen.Deshalb ist Matthias Rösch Inklusion sehr wichtig.Inklusion bedeutet:Niemand wird ausgeschlossen.Jeder entscheidet selber, wo er mitmachen möchte.Zum Beispiel:Eltern können aussuchen, auf welche Schule ihre Kinder gehen.Behinderte und nicht behinderte Schüler lernen gemeinsam.Das klappt schon an vielen Schulen sehr gut.Matthias Rösch weiß aber auch:Es gibt noch viele Probleme.Zum Beispiel: Nicht behinderte Menschen finden einfacher Arbeit.Und auch das Wohnen muss <strong>für</strong> behinderte Menschen leichter werden.Das bedeutet: Die Häuser müssen barriere-frei gebaut werden.Sie sollen zum Beispiel Rampen <strong>für</strong> Roll-Stuhl-Fahrer haben.Da gibt es also noch viel zu tun.Da<strong>für</strong> setzt sich Matthias Rösch ab sofort ein.11<strong>ampel</strong> 46 - 06/13Inklusion


12Betriebliches Gesundheitsmanagement<strong>ampel</strong> 46 - 06/13Gesundheit der Besucherinnen und Besucher sowie der Beschäftigten im FokusKinderzentrum Ludwigshafenmacht sich starkUnter dem Titel „Gesundes Arbeitenim Kinderzentrum Ludwigshafen“initiierten die Verbandsleitungund Geschäftsführung desKinderzentrums LudwigshafenAnfang 2011 gemeinsam mit demPersonalrat ein Projekt zur Einführungeines Betrieblichen Gesundheitsmanagements(BGM). Bereitsin den Vorjahren gab es eine Reihevon Aktivitäten zur Gesundheitsförderung,die man nun auf derGrundlage einer Bedarfsanalyseausbaut.Medizinische,therapeutischesowie pädagogische Förderungund Behandlung Jugendlicherund Kinder mit Entwicklungsstörungenbzw. Behinderungen stehen imMittelpunkt der Arbeit des Kinderzentrums.Hier arbeiten in sechs verschiedenenEinrichtungen rund 200Beschäftigte. Außerdem richtet sichdas vielfältige Angebot zur Teilhabeam gesellschaftlichen Leben auch anErwachsene mit schweren und mehrfachenBehinderungen. Da<strong>für</strong> wurdeeine Tagesförderstätte eingerichtet.Die sechs Einrichtungen:Sozialpädiatrisches Zentrummit FrühförderungSonderkindergartenIntegrative KindertagesstätteLudwigshafen-Oggersheim inKooperation mit der StadtLudwigshafenIntegrative KindertagesstätteFrankenthal-Eppstein inKooperation mit der StadtFrankenthalTagesförderstätte <strong>für</strong> Menschenmit schweren und mehrfachenBehinderungenAmbulante DiensteErste Schritte – alle ins Boot holenDen Auftakt des BGM bildete ein vonder Unfallkasse Rheinland-Pfalz moderierterKick-off-Workshop, in demGeschäftsführung, Einrichtungsleitungenund Personalrat sich aufein gemeinsames BGM-Verständniseinigten und die Projektziele erarbeiteten.Als Projektteam bildete sich einBGM-Steuerkreis, der u. a. über dieeingesetzten Analyseinstrumenteund die Umsetzung der Maßnahmenvorschlägeentscheidet und alleAnliegen des Arbeitsschutzes undder Unfallverhütung berät. Eine ausführlicheInformation war bereits imVorfeld erfolgt. Nach Beratung durchdie Unfallkasse Rheinland-Pfalz entschiedsich der Steuerkreis <strong>für</strong> eineumfassende Analyse der Arbeitsbedingungen.Mitglieder des BGM-SteuerkreisesGeschäftsführungVerwaltungsleitungLeitungskräfte der sechsEinrichtungenVertreter des PersonalratesSchwerbehindertenvertretungBetriebsärztinFachkraft <strong>für</strong> Arbeitssicherheit<strong>Sicherheit</strong>sbeauftragteUnfallkasse Rheinland-Pfalz(beratend zum Projektstart)Wo drückt der Schuh?In dreistündigen moderierten Gruppendiskussionen,sogenannten Arbeitssituationsanalysen,sammeltendie Beschäftigten zunächst gesundheitsförderndeund motivierende Aspekteihrer Arbeit, die sie gern erhaltenmöchten. Im Anschluss bestand<strong>für</strong> jedes Team die Möglichkeit, ohnedie Anwesenheit der Vorgesetzten,physische und psychosoziale Belastungenzu diskutieren und konkreteVerbesserungsideen <strong>für</strong> die eigeneEinrichtung zu formulieren. „Es isttoll, dass wir uns neben unserer täglichenpädagogischen bzw. therapeutischenArbeit einmal mit einerstrukturierten Methode zu unserenArbeitsbelastungen austauschenkönnen. Vor allem, dass unsere Ergebnissewahr- und ernstgenommenwerden“, beschrieb eine Mitarbeiterindie Diskussionsatmosphäre.Ergebnisse einer ArbeitssituationsanalyseIn den sich anschließenden Gesundheitszirkelnsetzten sich jeweils dreibis sechs Beschäftigte mit ihren Vorgesetztenüber verschiedene Umsetzungsmöglichkeitenin ihren Einrichtungenauseinander. Im Mittelpunktstanden dabei überwiegend die ThemenArbeitsplatzumgebung und Arbeitsorganisation.Unter Moderationvon Antje Stöwesandt, Präventionsmitarbeiterinder Unfallkasse, legtendie Mitglieder des Gesundheitszirkelsgemeinsam konkrete Maßnahmenund jeweils einen „Kümmerer“fest. Einige Teams nutzen die Verbesserungsideen,um kurzfristig neueRegelungen, z. B. zu Informationsabläufenoder Pausenregelungen, festzulegen.Alle sechs Eichrichtungen des Kinderzentrumsblicken bereits auf ersteProjekterfolge.


Entlastung durch neue HilfsmittelIn der Tagesförderstätte stellen diekörperlichen Belastungen in der Arbeitmit erwachsenen und mehrfachbehinderten Besucherinnen bzw. Besucherndie größten Herausforderungendar. „Besonders das Essenreichenund das Waschen der Besucherinnenbzw. Besucher in vorgebückter undverdrehter Haltung führen regelmäßigzu Rückenbeschwerden und Ausfallzeiten“,berichtete Ralph Dankworth,Leiter der Tagesförderstätte. „Zurzeittesten Beschäftigte verschiedene höhenverstellbareStühle ohne Armlehnen,die sich bereits in Laborbereichenbewährt haben. Jede Gruppekann sich <strong>für</strong> zwei Modelle entscheiden,die ihnen künftig zum rückenfreundlichenArbeiten zur Verfügungstehen.“ Das Begleiten der behindertenBesucherinnen bzw. Besucherz. B. beim Toilettengang ist nicht ohneHilfsmittel möglich. Die neu beschafftenmobilen Patientenlifter, in denendie Besucherinnen bzw. Besucher inLiftertüchern bewegt werden, ermöglicheneinen flexibleren Einsatz undverringern den Kraftaufwand beimTransport.„Neben der verbesserten Ausstattungstreben wir auch verhaltenspräventiveAngebote <strong>für</strong> die Belegschaft an“, informiertRalph Dankworth. „Derzeitüberlegen wir, in welcher Form eineinterne Rückenschule von möglichstvielen Beschäftigten genutzt werdenkönnte.“Eigene Ideen reduzieren StressKurt Laufer,GeschäftsführerundProjektleiter :„Nicht nurdie seit mehrerenJahrenspürbare Arbeitsverdichtungund die älter werdendeBelegschaft bewegten uns zudiesem Projekt. Insbesondere derAnspruch, unseren Fachkräftenlangfristig eine gesundheitsförderndeArbeitsumgebung zu bietenund den Gesundheitsschutzsystematisch weiterzuentwickeln,war Anlass <strong>für</strong> die Einführungdes BGM. Gleichzeitig bestandder Wunsch, langzeiterkrankteBeschäftigte noch besser bei derRückkehr an den Arbeitsplatz zubesetzte Gruppe umzustellen. Dieseschnell umgesetzte Regelung empfandendie Kolleginnen und Kollegen alssehr entlastend. Eine bessere Erreichbarkeitist gleichzeitig gewährleistet.Das Team vermisst fehlende Rückzugsmöglichkeiten,da der Pausenraumgleichzeitig als Computerarbeitsplatz<strong>für</strong> Dokumentationsarbeiten diente.Daher legten die Beteiligten im Anschlussan den Gesundheitszirkelneue Zeiten fest, in denen der Raumausschließlich zum Pausenzweck genutztwird. Die veränderte Regelungfand bei allen Betroffenen große Zustimmungund ermöglicht ein „besseresAbschalten“ in der Mittagspause.unterstützen und dazu ein strukturiertesBetriebliches Eingliederungsmanagement(BEM) aufzubauen.Eine Dienstvereinbarungregelt mittlerweile den internenVerfahrensablauf und die Kontaktaufnahmemit den erkranktenBeschäftigten. Wir erhoffen uns,durch ein Gesamtkonzept zumBGM mit gezielten, bedarfsorientiertenMaßnahmen die Arbeitszufriedenheitzu steigern. Gleichzeitigwollen wir ein gesundheits- undmotivationsförderndes Umfeldschaffen und damit die Grundsätzezum BGM in unserem Leitbild mitLeben erfüllen. Unser Engagement<strong>für</strong> die Gesunderhaltung stellenwir nicht mit dem offiziellen Projektendeein, sondern setzen es alsdauerhaften BGM-Prozess fort.“Die Arbeitssituationsanalyse machtedeutlich, dass sich das Team durcheinen hohen Lärmpegel, insbesonderebei der Nutzung des Turnraumesim Keller, belastet fühlt. Im Rahmeneines Pilotprojektes der UnfallkasseRheinland-Pfalz zur Lärmreduzierungist nun geplant, in Abstimmungmit der Stadtverwaltung LudwigshafenSchallabsorber in den Deckenbereichdes Turnraumes einzubauen.Um den objektiven und subjektivenEffekt der Schallabsorber zu bestimmen,werden sowohl im Vorfeld alsauch im Nachhinein Messungen derNachhallzeiten durchgeführt. Zusätzlichwird das Team zur Lärmwahrnehmungbefragt.Das Team in der integrativen Kindertagesstättein Ludwigshafen-Oggersheimnutzte den Gesundheitszirkelzum Thema Arbeitsorganisation, umeinige Verbesserungsideen sofort umzusetzen.„Die pädagogische Arbeit inder Gruppe wird häufig durch Telefonanrufeunterbrochen“, begründetVioleta Vidic, Leiterin der Einrichtung,den Wunsch einiger Erzieherinnenund Erzieher, den Telefondienstneu zu regeln. Die Mitglieder im Gesundheitszirkeldiskutierten verschiedeneorganisatorische Möglichkeiten,um Störungen zu minimieren, wenndas Leitungsbüro nicht besetzt ist. ImTeam einigte man sich darauf, das Telefondann in die jeweils am stärksten<strong>ampel</strong> 46 - 06/13Mitarbeiterin Bianca Markiewiez und Leiter Ralph Dankworth demonstrieren die Funktion desPatientenlifters.Betriebliches Gesundheitsmanagement13


14Betriebliches Gesundheitsmanagement<strong>ampel</strong> 46 - 06/13seit mehreren Jahren Unterstützungdurch Coaching an. Diese Unterstützungund Begleitung schätzen vorallem die Personen, deren Bereichesich in Veränderungsprozessen befindenbzw. neu strukturiert wurden.Ein Belegungsplan regelt nun die Nutzung desComputers im Pausenraum neu.Auf Augenhöhe arbeiten: Das häufigeSitzen der Beschäftigten auf Kinderstühlenbelastet den Rücken. Umalternativ mit den Kindern auch anerwachsenengerechten Tischen arbeitenzu können, favorisierte dasTeam die Anschaffung weiterer Hochstühle.Um ein rückengerechtes Arbeitennoch stärker zu fördern, wirdzukünftig mindestens ein erwachsenengerechterTisch pro Gruppenraumzur Verfügung stehen.Spürbare Hilfen im AlltagRenate Mäder, Leiterin des Sonderkindergartens,ist auf die bereits umgesetztenVerbesserungen stolz. „Ichhabe die Vielzahl der kleinen im Alltagspürbaren Erleichterungen aufgelistet.Das zeigt deutlich, was bereitsdurch das BGM initiiert wurde“, soRenate Mäder.Erzieherin Melanie Schneider demonstriert einenKinder-Hochstuhl mit Rollen.Im Gesundheitszirkel berichtetendie Therapeuten des Sonderkindergartens,dass sie wegen fehlenderTechnik nur begrenzt Foto- und Videoaufnahmenbei ihrer Arbeit einsetzenkönnen. Mithilfe der Videokamerasanalysieren beispielsweise dieKrankentherapeuten die motorischenEntwicklungsschritte der Kinder beimLaufenlernen oder Essen. Das Teamregte an, neue Fotoapparate, Videokamerasund Laptops zu beschaffen,um die Dokumentationsarbeit zu erleichtern.Diese inzwischen verbesserteArbeitsplatzausstattung und ein<strong>für</strong> therapeutische Zwecke umgestalteterComputerarbeitsplatz steigernnun die Arbeitszufriedenheit.Am Ball bleibenNeben den zahlreichen im Rahmendes BGM angestoßenen Veränderungenbietet das Kinderzentrumden Leitungskräften und den TeamsNach der aktiven Beteiligung in denArbeitssituationsanalysen und Gesundheitszirkelnist das Interesseder Beschäftigten groß zu erfahren,wie es zukünftig mit dem BGM-Projektweitergeht. Geschäftsführungund Personalrat planen, im Rahmenvon Personalversammlungenüber die zahlreichen Entwicklungenin den einzelnen Einrichtungen zuinformieren.Um die Entwicklung und Auswirkungender BGM-Aktivitäten zu ermitteln,plant der Steuerkreis des Kinderzentrumseine Erfolgskontrolle.Die Einrichtungsleitungen meldenden Stand der Umsetzung der Maßnahmenaus den Gesundheitszirkelnan den Steuerkreis. Gleichzeitig wirdder regelmäßig stattfindende Leitungskreisgenutzt, um den aktuellenBGM-Sachstand zu diskutieren undErfahrungswerte auszutauschen. Geplantist darüber hinaus eine Überarbeitungdes Leitbildes im nächstenJahr. Die Geschäftsführung möchteauch weiterhin das Erfahrungswissender Beschäftigten als „Experten in eigenerSache“ gezielt nutzen, um dieArbeitsbedingungen zu verbessern. Esexistieren bereits verschiedene Ideen,in welcher Form das BGM dauerhaftBestandteil des Arbeitsalltages imKinderzentrum Ludwigshafen werdenkann.Renate Mäder erläutert die BGM-Maßnahmen.


Den Chefs vom Kinder-Zentrum in Ludwigshafen ist wichtig, dass ihreMitarbeiter gesund bleiben.Das Kinder-Zentrum betreut Menschen, die sich nicht gut entwickelt habenoder eine Behinderung haben.Das erfordert besondere Arbeits-Plätze <strong>für</strong> die Mitarbeiter.Deshalb haben die Chefs jetzt ein Projekt gestartet.Das Projekt heißt: Betriebliches Gesundheits-Management.Management spricht man: Mänätsch-ment.Das bedeutet: Alle Mitarbeiter setzen sich zusammen.Und sie besprechen gemeinsam, was sie an ihrem Arbeits-Platz verbessernkönnen.Zum Beispiel haben manche Mitarbeiter Rücken-Schmerzen bei der Arbeit.Denn sie müssen sich runter-beugen, wenn sie die Besucher waschenoder ihnen Essen reichen.Jetzt gibt es neue Stühle.Die Stühle lassen sich an die Größe der Besucher anpassen.Und in der Höhe verstellen.Das macht die Arbeit leichter.Anderen Mitarbeitern ist es im Turn-Raum zu laut.Deshalb wird jetzt der Raum gedämmt.Das bedeutet: Es werden dicke Matten an die Decken und Wände gehängt.Dadurch schallen die Stimmen nicht mehr so laut durch den Raum.Und den Mitarbeitern dort geht es besser.Manche Mitarbeiter können aber auch keine ruhigen Pausen machen.Denn im Pausen-Raum steht ein Computer.An dem Computer arbeitet häufig ein Mitarbeiter.Das stört diejenigen, die eine Pause machen möchten.Deshalb müssen sich hier alle gut absprechen,wann in dem Pausen-Raum nicht gearbeitet werden darfUnd die anderen in Ruhe eine Pause machen können.Alle diese Dinge sind wichtig, damit die Mitarbeiter gesund bleibenund gern zur Arbeit gehen.Die Chefs von dem Kinder-Zentrum achten in Zukunft besser daraufund treffen sich deshalb regelmäßig.So können sie immer neue Dinge besprechenund die Arbeits-Plätze verbessern.15<strong>ampel</strong> 46 - 06/13Betriebliches Gesundheitsmanagement


16VerkehrssicherheitEinmaleins <strong>für</strong> Verkehrssicherheit in Kindertagesstätten„Sicher zur Schule“<strong>ampel</strong> 46 - 06/13Die neue Kampagne „Sicher zurSchule“ soll Kinder vor Gefahrenim Straßenverkehr schützen.Infrastrukturminister RogerLewentz stellte die von Unfallkasseund Landesverkehrswachtinitiierte Aktion in Mainz derÖffentlichkeit vor.Die Projektbroschüren richtensich an Kinder, Erzieherinnenund Erzieher sowie Eltern und helfenbeim Schulwegtraining. Spannendeund altersgerecht gestaltete Aufgabenin einem Schulwegheft könnendie Kinder in der Kita oder zu Hauselösen, der Ratgeber gibt Eltern wichtigeTipps zum Schulwegtraining. DieBroschüren gehen den Kindertagesstättennicht automatisch zu. Sie müssenihren Bedarf bei der Unfallkasseanmelden. Die Unterlagen sind <strong>für</strong> dieEinrichtungen kostenfrei.„Zwar sind erfreulicherweise die aktuellenZahlen bei Verkehrsunfällenmit Beteiligung von Kindern rückläu-fig. Gleichwohl gilt es, weiterhin mitVerkehrssicherheitsprojekten Schulkindernzu helfen und Verkehrsteilnehmerinnenbzw. Verkehrsteilnehmer<strong>für</strong> das Thema Verkehrssicherheitzu sensibilisieren“, hob Minister RogerLewentz beim Start der Kampagnehervor.Das Projekt „Sicher zur Schule“spricht bewusst auch die Eltern an,denn ihnen obliegt die Vorarbeit beider Verkehrserziehung ihrer Kinder.Von besonderer Bedeutung ist dabeiihre Vorbildfunktion. „VorbildlichesVerhalten der Bezugspersonen, ihreHinweise auf Gefahrenstellen und Regelnhelfen Kindern, sicher durch denStraßenverkehr zu kommen“, weißManfred Breitbach, stellvertretenderGeschäftsführer der UnfallkasseRheinland-Pfalz, als zweifacher Vateraus Erfahrung. Das sichere Verhaltenim Straßenverkehr lernen Kinder ambesten, wenn sie es über einen längerenZeitraum immer wieder üben.Die Kampagne wird in Rheinland-Nach der offiziellen Übergabe der Projektbroschürenin der Kita Kindertreff 93 inWorms: Die Vorschulkinder erklären denGästen die Regeln, um sicher auf die andereStraßenseite zu gelangen.Pfalz unterstützt vom Forum Verkehrssicherheit,vom Sparkassenverbandund der Landesbausparkasse.Viele Kinder sind allein zur Schule oder zum Kinder-Garten unterwegs.Dabei sollen sie aber vorsichtig sein.Denn im Straßen-Verkehr lauern viele Gefahren.Die Unfall-Kasse möchte vor diesen Gefahren warnenUnd hat deshalb die Aktion „Sicher zur Schule“ gestartet.Die Unfall-Kasse bietet viele gute Hilfen in dieser Aktion.Zum Beispiel:Kinder können in einem Schul-Weg-Heft lesen oder malen,wo auf ihrem Schul-Weg Gefahren lauern.Sie können dort auch lernen,wie sie diese Gefahren vermeiden.Ein anderes Heft gibt Eltern Tipps,wie sie mit ihren Kindern den Schul-Weg üben können.Das ist wichtig, denn die Eltern sind besondere Vorbilder <strong>für</strong> die Kinder.Das bedeutet: Die Kinder machen ihnen vieles nach.Deshalb müssen auch Eltern sich im Straßen-Verkehr richtig verhalten.Das gucken sich dann die Kinder abUnd kommen sicher zur Schule oder zum Kinder-Garten.


„Gelbe Füße“ …Projekt „Gelbe Füße“ erweitertNeue Broschüre… <strong>für</strong> mehr <strong>Sicherheit</strong>!„Das ganzheitliche Konzept‚Gelbe Füße‘ bietet sich als geeigneteMaßnahme <strong>für</strong> mehr <strong>Sicherheit</strong>unserer Kinder im Straßenverkehran und bringt ihnendie Gefahren im Straßenverkehrnäher“, hob Manfred Breitbach,stellvertretender Geschäftsführer,anlässlich der Vorstellung derneuen Projektbroschüre „GelbeFüße“ hervor.Nachdem sich das Projekt immergrößerer Beliebtheit erfreut undimmer häufiger an Grundschulen inRheinland-Pfalz umgesetzt wird,geben Ministerium und Unfallkassenun auch eine Handreichung heraus.Diese richtet sich an Grundschulen<strong>für</strong> das Fach Verkehrserziehung.Das Unterrichtsfach wird in Rheinland-Pfalzdurch eine Verwaltungsvorschriftgeregelt, wonach im erstenSchuljahr mindestens 20 und imzweiten Schuljahr mindestens sechsUnterrichtsstunden <strong>für</strong> die Fußgängerschulungzu erbringen sind.„Das Projekt ‚Gelbe Füße‘ gibt esdurch das Engagement der Unfallkasseund weiterer Partner seit zweiJahren in unserem Land“, so HerbertTokarski als Vertreter des Ministeriums<strong>für</strong> Bildung, Wissenschaft, Weiterbildungund Kultur. Eine besondereAnerkennung sprach er auch imNamen von Ministerin Doris Ahnenden Lehrpersonen Elisabeth Dahs,„Grundschule am Blauen See Vettelschoß“,und Christoph Buschmann,Grundschule „Hinter Burg Mayen“,aus: „Sie haben tatkräftig aus Sichtder Schulen das Team der Unfallkassebeim Erstellen der Broschüre unterstützt.Vielen Dank da<strong>für</strong>.“Die Unterrichtsmaterialien in derBroschüre wie Malvorlagen, Geschichten,Gedichte und Lieder, Rechenaufgaben,Rätsel und Spiele sindals Kopiervorlagen angelegt und <strong>für</strong>verschiedene Altersgruppen zu verwenden.Sie eignen sich auch zumTraining mit Vorschulkindern in derKita.So geht‘s!Wege zum Verkehrssicherheitsprojekt„Gelbe Füße“<strong>für</strong> Grund- und <strong>Förderschule</strong>nDie Unterrichtsmaterialien in der Broschüresind als Kopiervorlagen angelegt und <strong>für</strong>verschiedene Altersgruppen zu verwenden.Die Mitglieder der Projektgruppeunterstützen Schulenund Kitas:Oliver Patschulao.patschula@ukrlp.de02632 960 3200Annette Tornaua.tornau@ukrlp.de02632 960 3430Gerlinde Weidner-Theiseng.weidner-theisen@ukrlp.de02632 960 1140Interessierte erhalten weitere Infosunter www.ukrlp.de /Suchbegriff: Gelbe FüßeBroschüre gibt Tipps <strong>für</strong> den Schul-WegViele Kinder sind allein zur Schule unterwegs.Dabei gibt es viele Gefahren.Aber die Unfall-Kasse zeigt Kindern,wie sie diese Gefahren vermeiden.Da<strong>für</strong> gibt es die Gelben Füße.Die Gelben Füße sind auf dem Schul-Weg aufgemalt.Sie zeigen Kindern, wann sie stehen bleiben sollenUnd wo sie am besten über die Straße gehen.Die Unfall-Kasse bietet auch viele Infos zu den Gelben Füßen.Da<strong>für</strong> gibt es jetzt eine tolle Broschüre.Diese Broschüre ist ein Heft mit vielen Tipps,worauf man im Straßen-Verkehr achten soll.Schulen können die Broschüre bei der Unfall-Kasse bestellen.Dann können sie mit den Schul-Kindern den Schul-Weg üben.Und die Kinder wissen dann,worauf sie auf dem Schul-Weg achten sollen.17<strong>ampel</strong> 46 - 06/13Verkehrssicherheit


18Prämienwettbewerb<strong>ampel</strong> 46 - 06/13Unfallkasse würdigt beispielhaftes EngagementSechs Verwaltungen ausgezeichnetWenn es um die <strong>Sicherheit</strong> undGesundheit der Beschäftigtengeht, sind die StadtverwaltungenAndernach und Koblenz, dieVerbandsgemeindeverwaltungenMaifeld in Polch und St. Goar-Oberwesel sowie die Kreis- undStadtsparkasse Speyer vorbildlich.Sie verfügen über hervorragende<strong>Sicherheit</strong>s- und Gesundheitskonzepte.Dies bestätigteauch der Prämienwettbewerb, dendie Unfallkasse Rheinland-Pfalzvon August 2012 bis Ende Januar2013 ausgeschrieben hatte.In diesem Jahr haben wir uns zueiner Prämienvergabe ohne Rangfolgeentschlossen. Die Jury war derAuffassung, dass aufgrund der strukturellen,finanziellen und personellenUnterschiedlichkeiten der Bewerbereine weitere Klassifizierung nicht gerechtfertigtist“, gaben Andreas Hauptund Dr. Christoph Heidrich, Präventionsfachmännerder UnfallkasseRheinland-Pfalz, bei der Feierstundein Andernach bekannt. Die Auszeichnungensind jeweils mit einer Prämievon 3.000 Euro verbunden.Einen Sonderpreisvon 1.000Euro erhielt die VerbandsgemeindeverwaltungEisenberg,deren Konzept einbesonderes Augenmerkauf die Beschäftigtenin denBetrieben der Regionrichtet.„Seit 2009 unterstütztdie SelbstverwaltungderUnfallkasse Rheinland-Pfalzdie Möglichkeit,beispielhaftesund nachhaltigesEngagement der Mitgliedseinrichtungen<strong>für</strong> die <strong>Sicherheit</strong> und Gesundheitder Versicherten sichtbar und finanziellspürbar zu würdigen“, hob PeterLabonte hervor. Der alternierendeVorsitzende des Vorstandes der Unfallkasseging in seiner Begrüßungauch auf die erfolgreichen Wettbewerbein der Vergangenheit ein. „WirDie Preisverleihung wurde musikalisch untermalt von der Band„Jazz oder nie!“ vom Musikgymnasium Montabaur.konnten bisher 28 Einrichtungen <strong>für</strong>ihre herausragenden Aktivitäten auszeichnen.Dabei wurden insgesamt93.800 Euro Prämiengelder ausgeschüttet,die wir mit der Gewissheitzur Verfügung stellten, dass sie imSinne der Versicherten gut angelegtsind“, so der Oberbürgermeister derStadt Lahnstein.Die ausgezeichneten Verwaltungen:Stadtverwaltung AndernachStadtverwaltung KoblenzVerbandsgemeindeverwaltungMaifeld/PolchVerbandsgemeindeverwaltungSt. Goar-OberweselKreis- und Stadtsparkasse SpeyerVerbandsgemeindeverwaltung Eisenberg


Der nächste WettbewerbIn diesem Jahr spricht der Prämienwettbewerbder Unfallkasse die Schulenin Rheinland-Pfalz an. „Wir freuenuns auf die Konzepte der Bildungseinrichtungenzum Thema ‚Gesundheitund <strong>Sicherheit</strong>‘, die sowohl dieSchülerinnen und Schüler als auchdie Lehrpersonen einbeziehen“, sagteManfred Breitbach, stellvertretenderGeschäftsführer der Unfallkasse. „DieAusschreibungsunterlagen erhaltendie Einrichtungen zum Beginn desSchuljahres 2013/2014“, informierteBreitbach weiter. Die Unterlagen stehenab diesem Zeitpunkt auch unterwww.ukrlp.de zum Herunterladenbereit.Gruppenbild mit allen AkteurenStadt-Verwaltungen werden belohntDer Unfall-Kasse ist es wichtig,dass Menschen bei der Arbeit nichts passiertund dass sie gesund bleiben.Deshalb macht die Unfall-Kasse einen Wett-Bewerb.Sie belohnt dann Einrichtungen,die sich besonders um ihre Mitarbeiter kümmern.Dieses Mal hat sie Stadt-Verwaltungen belohnt.Dort arbeiten die Menschen vor allem im Büround bewegen sich wenig.Deshalb müssen sie gut auf ihre Gesundheit bei der Arbeit achten.Der Arbeit-Geber muss aber auch auf Gefahren achten.5 Stadt-Verwaltungen haben das besonders gut gemacht.Sie haben von der Unfall-Kasse als Belohnung Geld bekommen.Beim nächsten Wett-Bewerb sind Schulen dran.Was machen die Schulen,damit die Schüler und Lehrer gesund bleiben.Die Schulen können sich da<strong>für</strong> bei der Unfall-Kasse bewerben.19<strong>ampel</strong> 46 - 06/13Prämienwettbewerb


20Feuerwehrsport<strong>ampel</strong> 46 - 06/13Unfallkasse motiviert zum FeuerwehrsportFeuerwehreinsatz erfordert FitnessEin schweres Atemschutzgerät tragen, giftigen Chemikalien, Hitze und Rauch trotzen – Feuerwehrleute müssenin Extremsituationen alle Leistungsreserven abrufen können: „Der körperliche Leistungsbereich im Einsatzist vergleichbar mit dem von Spitzensportlern. Jedoch mit dem Unterschied, dass der Zeitpunkt des Einsatzesnicht vorhersehbar ist“, weiß Jördis Gluch, Präventionsexpertin bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz. <strong>Ihre</strong> KolleginHeike Stanowski ergänzt: „Sportler können sich auf einen Wettkampf vorbereiten. Feuerwehrleute jedochmüssen jederzeit in der Lage sein, auf Extremsituationen zu reagieren.“ Daher sei es unabdingbar, dasssich alle Feuerwehrkräfte regelmäßig sportlich betätigen, ob Frau oder Mann, ob jung oder alt.DFFA-Wettbewerb 2012Um möglichst viele Feuerwehrleutezum Ablegen des Deutschen-Feuerwehr-Fitnessabzeichens(DFFA) zu motivieren, prämiert dieUnfallkasse in Kooperation mit demLandesfeuerwehrverband Wachabteilungender Berufsfeuerwehren undfreiwillige Feuerwehren in Rheinland-Pfalz. Die Ergebnisse im Bereich derBerufsfeuerwehren stehen nun fest.Der erste Platz ging in• Mainz an die Wachabteilung A,• Koblenz an die Wachabteilung I,• Kaiserslautern an dieWachabteilung II.MainzMit 23 erfolgreich absolvierten DFFA-Fitnessabzeichen waren die MainzerBerufsfeuerwehrleute landesweit dieaktivsten im Wettbewerb. „Sport ist inder Feuerwehr ein besonders wichtigerAspekt“, erklärt Klemens Boenke,Sachgebietsleiter Interne Aus- undFortbildung. „Wir achten schon beimEinstellungstest darauf, dass eine gewisseGrundfitness vorhanden ist.Anders lassen sich die extremen körperlichenAnforderungen im Einsatzauch gar nicht meistern.“Koblenz„Der erste Platz, das ist toll!“, freut sichFeuerwehrmann Manfred Morschhäuser,der <strong>für</strong> den Wettbewerb ebenfallsein Fitnessabzeichen absolvierthat. Knapp ein Viertel der 29 Kameradinnenund Kameraden der WachabteilungI haben 2012 das DeutscheFeuerwehr-Fitnessabzeichen erfolgreichabgelegt. Die WachabteilungIII musste sich mit nur einem abgelegtenFitnessabzeichen weniger aufdem zweiten Platz geschlagen geben.Die Idee zum DFFA-Wettbewerb findetMorschhäuser gut: „Berufsfeuerwehrleutemachen dienstlich zwar regelmäßigSport, doch der Wettbewerberhöht noch einmal die Motivation,sich aktiver körperlich zu betätigen.“Kaiserlautern„Der Wettbewerb ist großartig!“, freutsich Andreas Burchert, Ausbilder imReferat Feuerwehr und Katastrophenschutz.Mehr als ein Viertel der 23 Kameradinnenund Kameradender WachabteilungII haben 2012 das DeutscheFeuerwehr-Fitnessabzeichen erfolgreichabgelegt – Jahresbestwertinnerhalb der Feuerwehr Kaiserslautern.„Ich freue mich sehr, dass dieAbsolventen mit dem Abzeichen ihreFitness unter Beweis gestellt haben.Wer fit ist, ist nachweislich wenigerkrank und leistungsstärker im Einsatz“,so Andreas Burchert.Der WettbewerbUnter dem Motto „Fit <strong>für</strong> denEinsatz“ haben die Unfallkasseund der Landesfeuerwehrverbandden DFFA-Wettbewerb 2012 zumersten Mal ausgerichtet. Nebeneinem gesonderten Wettbewerb<strong>für</strong> freiwillige Feuerwehren erhieltendie Berufsfeuerwehren imLand die Möglichkeit, ihre Kräfteintern unter ihren Wachabteilungenzu messen. Die Auszeichungensind mit Geldprämien verbunden.Feuer-Wehr-Leute haben einen schweren Beruf.Sie müssen zum Beispiel viel laufen.Und sie müssen, wenn es brennt, große Hitze aushalten.Das ist anstrengend.Deshalb sollen Feuer-Wehr-Leute viel Sport treiben,Damit sie fit <strong>für</strong> ihre Arbeit sind.Das unterstützt die Unfall-Kasse mit einem Sport-Wett-Bewerb.Die besten Feuer-Wehr-Leute bekommen ein Abzeichen.Das spornt die Feuer-Wehr-Leute an,Sport zu treiben und sich fit zu halten.


Fit <strong>für</strong> den ErnstfallLebensretter müssen fit sein. Deshalbunterstützt die UnfallkasseRheinland-Pfalz Leiterinnen und Leitervon Feuerwehrsportgruppen miteinem besonderen Programm: derFeuerwehrsport-Coach-Ausbildung.Das Pilotprojekt der Unfallkasse erhieltnun bei einer Befragung ehemaligerTeilnehmerinnen und Teilnehmereine durchweg positive Resonanz.Demnach konnte das Training nichtnur die Qualität der Feuerwehrsportstundenerhöhen, sondern auch diesportliche Motivation der Feuerwehrleuteund das <strong>Sicherheit</strong>sbewusstseininsgesamt.Mit Feuerwehrsport lassen sich diehohen Anforderungen an die körperlicheFitness von Feuerwehrleuten gezielttrainieren. Wie, das zeigen diePräventionsfachleute der Unfallkasseden Leiterinnen und Leitern von Feuerwehrsportgruppenbei der Ausbildungzum Feuerwehrsport-Coach.Sie geben wichtige Hilfestellungen zuPlanung und Gestaltung der Sportstundenund vermitteln Grundlagenzu konditionellen und koordinativenFähigkeiten und zum Umgang mitTrainingshilfen.Coach-Ausbildung motiviertIn einem Erfahrungsaustausch vonTeilnehmenden aus den ersten beidenAusbildungslehrgängen 2010und 2011 wollte die Unfallkasse wissen,wie die Inhalte in der Praxis ankommen.Das Ergebnis ist als vollerErfolg zu werten: So gaben ausnahmslosalle Befragten an, dass die Qualitätihrer Sportstunden gestiegen sei.„Sie machten dies fest an höherenTeilnehmerzahlen beim Feuerwehrsport,am positiven Feedback in derSportgruppe sowie an der Leistungssteigerungder Teilnehmerinnen undTeilnehmer der Sportgruppen“, erklärtHeike Stanowski. Zudem bestätigten90 Prozent der Befragten, dass sieaus der Ausbildung wertvolle Anregungenund Informationen zur Trainingsorganisationmitnehmen konnten.Daneben sagten 81 Prozent derBefragten aus, ein besseres Gespür<strong>für</strong> Unfallgefahren erhalten zu haben.„Diese durchweg positiven Ergebnissezeigen, dass die Ausbildung ein leichtrealisierbarer Baustein ist, um dieQualität der Feuerwehr-Sportstundenzu erhöhen“, so Heike Stanowski. DieUnfallkasse werde an dem Konzeptfesthalten und weitere Lehrgänge zumFeuerwehrsport-Coach anbieten.Optimierungsbedarf besteht lediglichin einem Punkt: 43 Prozent der Teilnehmendenstellten keine oder nureine wenig erhöhte Akzeptanz durchdie Ausbildung bei den Wehrleitungenfest. „Hier müssen wir noch nacharbeiten“,sagt Stanowski. „Wenn esuns gelingt, mehr Führungskräfte vonder Wirksamkeit des Feuerwehrsportsinsgesamt zu überzeugen, kommenwir unserem Ziel näher, die <strong>Sicherheit</strong>und Gesundheit bei Einsätzen zuerhöhen.“Die Unfallkasse Rheinland-Pfalzbietet im August einen neuen Lehrgangzum Feuerwehrsport-Coach an.Rheinland-Pfalz ist das bislang einzigeBundesland, in dem diese besondereAusbildung absolviert werden kann.Gruppen-Leiter ausgebildetFeuer-Wehr-Leute müssen fit <strong>für</strong> ihren Beruf sein.Deshalb müssen sie viel Sport treiben.Das tun sie in gemeinsamen Sport-Gruppen.Die Leiter von diesen Sport-Gruppen müssen wissen,wie sie am besten mit den Feuer-Wehr-Leuten üben sollen.Die Unfall-Kasse hilft jetzt den Gruppen-Leitern dabei.Sie gibt den Gruppen-Leitern Tipps,wie sie die Sport-Stunden gestalten.Aber auch Gefahren bei einem Feuer-Wehr-Einsatzwerden mit den Gruppen-Leitern besprochen.Dann wissen die Gruppen-Leiter gut BescheidUnd können alles den Feuer-Wehr-Leuten gut erklären.So können sich die Feuer-Wehr-Leute sportlich verbessernUnd sicher in ihrem Beruf arbeiten.21<strong>ampel</strong> 46 - 06/13Feuerwehrsport


22RückenkampagneUnfallkasse sensibilisiert <strong>für</strong> RückengesundheitRücken-Fit in der SparkasseSeit Januar 2013 läuft die Präventionskampagne„Denk an mich.Dein Rücken“. Sie motiviert dazu,häufiger an den eigenen Rücken zudenken und mehr <strong>für</strong> die Rückengesundheitzu tun. Die UnfallkasseRheinland-Pfalz bietet „maßgeschneiderte“Fachtagungen undSeminare <strong>für</strong> verschiedene Zielgruppenan.Mit einem starken und gesundenRücken lassen sich die vielfältigenBelastungen im Job und in derFreizeit besser meistern – und Rückenbeschwerdenvermeiden. Dieserfuhren nun auch zahlreiche Sparkassen-Beschäftigte, die an einerFachtagung der Unfallkasse Rheinland-Pfalzund Unfallkasse Saarlandin Maikammer teilnahmen.Bereits kurze Bewegungspausen beugenRückenbeschwerden vor.„Sitz gerade!“ Wer erinnert sich nichtan diese mahnenden Worte aus Kindheitund Jugend, wenn man es einmalvorgezogen hatte, schräg zurückgelehntauf einem Stuhl zu sitzen.Heute weiß man: Die Sitzpositionimmer wieder zu ändern, schadetdem Rücken nicht. Im Gegenteil. Diewechselnde Belastung der Muskulaturbeugt Rückenbeschwerden sogar vor.Dynamisches Sitzen, so nennen Fachleutedie Methode, die insbesondereBeschäftigten in Verwaltungsberufenhelfen soll, die dort vielfach vorkommendenRückenbeschwerden zu vermeiden.Doch nicht nur im Büro, an nahezuallen Arbeitsplätzen, in der Schuleund der Freizeit sind Rückenbelastungenein Thema: Rückenschmerzengelten als Volkskrankheit Nummereins. Rund zwei Drittel aller Deutschenleiden früher oder später einmaldarunter. Im Rahmen der Präventionskampagne„Denk an mich. DeinRücken“ setzen sich die Unfallkassendaher da<strong>für</strong> ein, möglichst viele <strong>für</strong>ihre Rückengesundheit zu sensibilisieren– zum Beispiel mit Veranstaltungen,Workshops und Fachtagungensowie umfangreichen Informationsmaterialien.Rückentraining am ArbeitsplatzWelche Möglichkeiten <strong>für</strong> Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter in Sparkassenbestehen, erläuterten die Präventionsfachleuteder beiden Unfallkassen. „Inder Sparkasse finden sich vielfältigeArbeitsplätze“, weiß Yvonne Wagnervon der Unfallkasse Saarland. „Nebenden typischen Bildschirmarbeitsplätzenstehen Tätigkeiten in der Poststelleund im Lager, Transporte sowieHausmeisterdienste. So unterschiedlichdiese Arbeitsplätze sind, so unterschiedlichsind auch die jeweiligenBelastungen auf das Muskel-Skelett-System. Langes Sitzen oder Stehen,Heben und Tragen schwerer Lasten,Dauerstress – all dies könne zu Rückenbeschwerdenführen.An den Büroarbeitsplätzen seien insbesondereder allgemeine Bewegungsmangelsowie lang andauernde undstatische Fehlhaltungen am Schreibtischproblematisch. Dynamisches Sitzenund regelmäßiges Aufstehen, etwaum zum Kopierer oder Drucker ineinen anderen Raum zu gehen, sorgenhier bereits <strong>für</strong> einen Ausgleich. ZusätzlicheLockerungsübungen in kleinenPausen am Schreibtisch haltenden Rücken ebenfalls fit. Hier bietetdie Unfallkasse mit dem „Rückentraining– Übungen <strong>für</strong> zwischendurch“ein spezielles PC-Programm, das dieÜbungen in ansprechender Weiseüber den Bildschirm vorgibt.„Ungünstige Körperhaltungen könnenjedoch auch durch die ergonomischkorrekte Gestaltung und<strong>ampel</strong> 46 - 06/13Einstellung des Arbeitsplatzesvermiedenwerden. Bürotische und-stühle sollten individuell auf die Beschäftigteneingestellt werden“, erklärtMarkus Schulte von der Unfallkasse.Eine Lösung, die viele Sparkassen imLand bereits umsetzen, wie CarstenClemens, Leiter Immobilien und <strong>Sicherheit</strong>sbeauftragterder KreissparkasseKaiserslautern, <strong>für</strong> sein Hausbestätigt: „Seit 2005 haben wir dasMobiliar sukzessive ausgetauscht.An nahezu allen Standorten findensich nun höhenverstellbare Tischeund ergonomische Stühle. Bei denregelmäßigen Arbeitsplatzbegehungenstellen wir jedoch fest, dass dieseVerstellmöglichkeiten nicht immervon allen Beschäftigten genutzt werden.“Ein Problem, das der PräventionsexperteMarkus Schulte kennt:„Moderne Bürostühle lassen sich hervorragendindividuell auf die Sitzendeneinstellen. Dies zieht jedoch soviele Einstellungsmöglichkeiten nachsich, dass es ohne eine Unterweisungeigentlich nicht mehr geht.“Prävention: Gemeinsam zum ZielDamit die richtigen Präventionsmaßnahmengreifen können, ist eswichtig, dass auch die Beschäftigtenselbst aktiv an der Gestaltung ihrerArbeit mitwirken und im Rahmender Gefährdungsbeurteilung auf rückenbelastendeTätigkeiten aufmerksammachen. „Jeder Rücken ist unterschiedlich“,sagt Yvonne Wagner.„Der Grad der individuellen Belastunghängt von Alter, Geschlecht undnicht zuletzt der gesundheitlichenVerfassung ab. So gilt man bereits ab40 als vermindert belastbare Person.“Prävention von Rückenbelastungenheiße immer auch, individuelle Lösungenzu finden. Dazu müssten alleParteien zusammenarbeiten – die <strong>für</strong>den Arbeitsschutz verantwortlichenPersonen ebenso wie Beschäftigtesowie Betriebsärztinnen, Betriebsärzteund Fachkräfte <strong>für</strong> Arbeitssicherheit.Neben der Verbesserungder Arbeitsbedingungen stünden aberauch die Erkennung und Verminderungpsychischer Belastungen im Job.


Denn unlängst weiß man, dass Arbeitsverdichtungund Zeitdruck, aberauch Monotonie und Unterforderungzu Rückenbeschwerden führen können.Durch die Ausschüttung vonStresshormonen kommt es zu Verspannungenund Zwangshaltungen,die den Rücken ebenfalls belasten.Auf die Bewegung kommt es anIn jedem Fall hilft Bewegung weiter:Sport kräftigt die Rückenmuskulaturund unterstützt dabei, die Belastungenwährend des Jobs zu vermindern.Viele Sparkassen bieten daher bereitsvielfältige Möglichkeiten, sich sportlichzu betätigen. „Bei uns gibt es verschiedeneAngebote im Rahmen desBetrieblichen Gesundheitsmanagements“,bestätigt etwa Franz-Josef Terhaar,Abteilungsleiter in der SparkasseKoblenz. „Zum Beispiel Yoga und Rückengymnastikin der Mittagspauseoder unser Ausbildungsprogramm Fitfor Job, in dem es auch darum geht,auf seine Gesundheit zu achten.“ Ummöglichst viele Mitarbeiterinnen undMitarbeiter anzusprechen, gäbe esüber die Betriebssportgemeinschaftzusätzliche Angebote, wie etwa Nordic-Walkingoder Rückengymnastik.Ein guter Weg. Dennoch zeigt sichvielerorts das gleiche Bild: Trotz einesgroßen Sportangebots nehmen längstnicht alle Kolleginnen und Kollegendie Angebote wahr. Wie kann die Belegschaftalso dazu motiviert werden,sich mehr zu bewegen? „Hier sind dieFührungskräfte gefragt“, sagt YvonneWagner. „Wer die Präventionskulturim Unternehmen verbessern will,sollte das gesundheitsbewusste Verhaltenauf allen Ebenen vorleben.“Das heißt: Geschäftsführende sowieAbteilungsleiterinnen und -leitersollten explizit auf die Präventionsangebotehinweisen und Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter dazu ermutigen,diese zu nutzen. Zudem solltensie entsprechende Veranstaltungenbesuchen und mit ihrer Präsenz <strong>für</strong>mehr Akzeptanz sorgen. Ein gesunderRücken braucht Bewegung, erwill weder unter- noch überfordertwerden. Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz unterstützt Führungskräfte undBeschäftigte in Sparkassen bei derSuche nach den richtigen Präventionsmaßnahmen,um diese Balanceherzustellen und arbeitsbezogeneRückenbelastungen zu vermindern.Im Rahmen der Präventionskampagne„Denk an mich. Dein Rücken“bietet sie konkretes Handwerkszeug,Veranstaltungsmodule, Beratung undbreit gefächerte Informationen.In der Präventionskampagne„Denk an mich.Dein Rücken“ arbeitendie Berufsgenossenschaften,Unfallkassen, ihrSpitzenverband DeutscheGesetzliche Unfallversicherung(DGUV), die Sozialversicherung<strong>für</strong> Landwirtschaft, Forsten undGartenbau und die Knappschaftzusammen. Gemeinsam verfolgensie das Ziel, Rückenbelastungenzu verringern. Weitere Informationenunter www.deinruecken.deBewegung hält den Rücken fitViele Menschen haben Rücken-Schmerzen.Die Ursachen da<strong>für</strong> sind immer unterschiedlich.Manche Menschen machen nicht genug Sport.Manche sitzen falsch bei der Arbeit.Andere haben zu viel Stress.Die Unfall-Kasse gibt jetzt Tipps,was die Menschen besser machen können.Zum Beispiel: Arbeiter sollen nicht immer nur am Schreib-Tisch sitzen.Sie sollen zwischen-durch aufstehenUnd sich ein wenig bewegen.Das macht die Muskeln wieder locker.Die Arbeiter sollen aber auch auf guten Stühlen sitzen,die sich verstellen lassen.So kann jeder seinen Stuhl so einstellen,dass er gut zu seinem Körper passt.Auch Sport ist sehr wichtig,damit der Rücken gesund bleibt.Viele Firmen haben deshalb Sport-Gruppen.Dort treiben die Mitarbeiter gemeinsam Sport.Das hält sie fit und gesund.So können die Menschen ihren Rücken gesund haltenUnd sie bekommen keine Rücken-Schmerzen.<strong>ampel</strong> 46 - 06/13Rückenkampagne23


Rückenfitness in der KitaWenig Aufwand, große WirkungBeschäftigte in Kindertageseinrichtungen(Kita) klagen häufigüber Rückenbeschwerden. Wie unterschiedlichdie Ursachen hier<strong>für</strong>sein können und was sie <strong>für</strong> ihreRückengesundheit tun können,erfuhren Erzieherinnen und Erzieherwährend einer Veranstaltungder Unfallkasse Rheinland-Pfalz inTrier.Kletterhilfen zum Wickeln, ergonomischeSitzgelegenheiten undrichtiges Heben und Tragen: Oft kannman mit wenig Aufwand oder durchentsprechende Organisation Arbeitsabläufeerleichtern oder gefährdendeVerhaltensweisen auf ein Minimumbeschränken“, informierte AnnetteTornau den Teilnehmerkreis. Die Mitarbeiterinder Präventionsabteilungder Unfallkasse kennt die Symptome,die der Rücken bei großer körperlicherBelastung und einseitiger Arbeitsweiseausstrahlt. Auch Stressfaktorenkönnen die Rückengesundheitbeeinflussen. Deshalb ging man imSeminar gemeinsam der Frage nach,wie man stressige Situationen frühzeitigerkennen und vor allem „entschärfen“kann.„Wir geben Hintergrundwissen zumThema Rückengesundheit und zeigenpraktische Übungen, um Schmerzenvorzubeugen bzw. um einen chronischenVerlauf bereits vorhandenerSchmerzen zu verhindern“, erläutertedie Gesundheits- und EntspannungspädagoginMonika Schürmann.„Die Ursachen von Rückenschmerzenbasieren in mehr als 80 Prozent derFälle auf Muskelverspannungen, oftmalshervorgerufen durch zu wenigBewegung. Mit Muskelverspannung– Schmerzen – Schonhaltung – Reizung– beginnt ein Kreislauf, denwir schnellstens verlassen sollten.Um lang anhaltende Schonhaltungenzu vermeiden, gibt es verschiedeneWege“, informierte die Gesundheitsexpertin.Monika Schürmann regtedazu an, Bewegungs- und Entspannungsübungenin den Arbeitsalltageinzubauen. „Psychische Belastungenverstärken Rückenbeschwerden,da die Muskelspannung erhöht wird.Schieben Sie Probleme nicht dauerndvor sich her. Versuchen Sie, stressförderndeFaktoren wie übertriebenenPerfektionismus oder ‚nicht Neinsagen können‘ zu erkennen und zubearbeiten.Auch das Gefühl, dauernd alles unterKontrolle haben zu müssen, gehörtdazu“, beleuchtete Monika Schürmannmögliche psychosoziale Faktoren.„Wir müssen wieder lernenzu genießen oder, anders formuliert,‚Mit Lebenslust gegen Rückenfrust‘.“Die Beiträge machten den Einflussphysischer, psychischer und sozialerFaktoren auf die Rückengesundheitdeutlich.Zwei weitere Seminare aus der Reihe „Rückengesundheit in der Kindertageseinrichtung“:28. August 2013 in <strong>Landau</strong>, Seminar-Nr. 20.9.34. Dezember 2013 in Mainz, Seminar-Nr. 20.9.4Unter www.ukrlp.de finden Sie Anmeldungsformulare und weitere Seminarinformationen.Der Rücken soll gesund bleibenIch Du WirErzieherinnen in Kinder-Tages-Stätten haben oft Rücken-Schmerzen.Das liegt an ihrem Beruf.Denn sie müssen oft Kinder heben oder tragen.Oder sie sitzen auf den kleinen Stühlen <strong>für</strong> die Kinder.Das ist ungesund <strong>für</strong> den Rücken.Sie müssen auch viel Lärm ertragenUnd viele Sachen gleich-zeitig regeln.Das führt häufig zu Stress.Und Stress kann auch zu Rücken-Schmerzen führen.Deshalb müssen die Erzieherinnen besser auf sich achten.Die Unfall-Kasse gab den Erzieherinnen da<strong>für</strong> gute Tipps.Zum Beispiel: Sie sollen sich bei der Arbeit auch mal entspannenUnd eine Pause machen.Und sie sollen sich richtig und viel bewegen.Das hält den Rücken gesund.Magnus Müller, Annika Bast und Alexander Würker von der Unfallkasse zeigen anschaulich: Kein Mensch kann seine Behinderung allein bewältigen. Inklusion mussein gemeinsames Projekt der Gesellschaft sein: „Ich + Du = Wir“.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!