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04<br />
RATHAUS<br />
ES NETZWERKE<br />
GEHT VORAN<br />
Verborgene Kräfte aktivieren<br />
Informations- und Wissensnetzwerk<br />
Seit einigen Jahren gibt es nun schon auf Ebene der ortsansässigen Unternehmen ein<br />
Informations – und Wissensnetzwerk, das sehr erfolgreich ist und inzwischen mehr<br />
als 200 Mitglieder verzeichnet. Die Gemeinde Kirchlengern stellt dazu ihre Homepage<br />
www.kirchlengern.de als Plattform zur Verfügung. Die gemeindlichen Unternehmen<br />
können mit Hilfe <strong>die</strong>ses Mediums nicht nur untereinander kommunizieren, sondern<br />
werden insbesondere über <strong>die</strong> Newsletterfunktion, <strong>die</strong> von der Gemeinde betreut<br />
wird, über aktuelle Informationen aus allen Bereichen versorgt. Außerdem gibt das<br />
Netzwerk aber auch allen Unternehmen <strong>die</strong> Möglichkeit, bei anderen Unternehmen<br />
nach Lösungen für spezielle Probleme zu suchen, Angebote für neue Produkte und<br />
Serviceangebote zu unterbreiten oder einfach neue Geschäftskontakte zu knüpfen<br />
und zu pflegen. Die Möglichkeiten sind hier nach den bisherigen Erfahrungen nahezu<br />
unbegrenzt. Und das ohne Kosten für <strong>die</strong> Mitglieder des Netzwerkes.<br />
Wie Bürgermeister Rüdiger Meier mitteilt, hat er bei zahlreichen Gesprächen mit<br />
Bürgerinnen und Bürgern erfahren, dass es neben den Wissenspotentialen der heimischen<br />
Unternehmen auch viele Bürgerinnen und Bürger gibt, <strong>die</strong> aus ihrem Beruf<br />
oder auch aus ihrem privaten Bereich über besondere Fähig- und Fertigkeiten verfügen,<br />
<strong>die</strong> man zum Wohle der Gemeinschaft einsetzen könnte. Dazu müsse man <strong>die</strong>se<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten allerdings kennen und <strong>die</strong> Bürgerinnen und Bürger<br />
müssten bereit sein, <strong>die</strong>ses Wissen auch weiter zu geben. Meier: „Wenn zum Beispiel<br />
in Kirchlengern ein Chemieingenieur wohnt, der in Minden arbeitet, ist <strong>die</strong>s der Gemeindeverwaltung<br />
in der Regel nicht bekannt. Es ist jedoch ein erstrebenswertes Ziel,<br />
<strong>die</strong>ses Wissen bei Bedarf abzufragen und projektbezogen einzubinden, um damit <strong>die</strong><br />
Wissens- und Lebensqualität in unserer Gemeinde weiter zu verbessern.“<br />
Meier hat sich deshalb entschlossen, das bestehende Netzwerk auch für Privatpersonen<br />
zu öffnen und er würde sich freuen, wenn er viele Bürgerinnen und Bürger dafür<br />
begeistern könnte, ihr Wissen und Können zum Wohle der Gemeinde zur Verfügung<br />
zu stellen. Meier: „Sie werden überrascht sein, welche neuen Kontakte auch Sie auf<br />
<strong>die</strong>sem Wege erhalten und welche Möglichkeiten sich für Sie auf <strong>die</strong>sem Wege bieten,<br />
sich an der positiven Entwicklung unserer Gemeinde zu beteiligen.“<br />
Wer dabei sein möchte, sollte den nebenstehenden Fragebogen ausfüllen oder von<br />
der Internetseite der Gemeinde Kirchlengern, www.kirchlengern.de , den Fragebogen<br />
ausdrucken, ihn ausfüllen und per Post an den Wirtschaftsförderer der Gemeinde<br />
Kirchlengern, Karl-Heinz Saße, Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern, oder per E-Mail<br />
an k.sasse@kirchlengern.de zurücksenden. Bürgermeister Meier: „Sie benötigen<br />
dafür höchstens 5 Minuten, und dann sind Sie dabei! Sie bekommen zunächst eine<br />
Begrüßungsmail oder Begrüßungsschreiben als Bestätigung Ihrer Mitgliedschaft, <strong>die</strong><br />
natürlich auch für Sie kostenlos ist und Sie zu nichts verpflichtet. Wenn Sie eine E-Mail<br />
Adresse haben, erhalten sie künftig auch den Newsletter der Gemeinde mit allen möglichen<br />
Informationen aus dem lokalen, regionalen und überregionalen Bereich. Ich<br />
hoffe, Ihr Interesse geweckt zu haben und würde mich freuen, wenn Sie <strong>die</strong> Idee der<br />
Gemeinde durch Ihre Mitarbeit unterstützen. Nur gemeinsam können wir Kirchlengern<br />
nach vorn bringen! Dafür möchte ich möglichst alle auch in der Bürgerschaft<br />
<strong>noch</strong> verborgenen Kräfte aktivieren.<br />
Foto- und Geschichtenwerkstatt<br />
Frauenleben in Hüllhorst und Kirchlengern<br />
In <strong>die</strong>sem Jahr veranstalten <strong>die</strong> Gleichstellungsstellen Hüllhorst und<br />
Kirchlengern in Zusammenarbeit mit den örtlichen Bündnissen für Familie<br />
und dem Heimatmuseum Hüllhorst einen Foto- und Geschichtenwettbewerb.<br />
Thema ist Frauenleben im Hüllhorst und Kirchlengern der<br />
20er bis 50er Jahre. Da <strong>die</strong> traditionelle Geschichtsschreibung Frauen<br />
lange übersehen hat, ist es für <strong>die</strong> Dorfchroniken wichtig, dass auch<br />
Frauenleben und -schicksale in den Blick der Öffentlichkeit gerückt<br />
werden.<br />
Die 20er bis 50er Jahre in Deutschland waren geprägt von den so genannten<br />
goldenen 20er Jahren, vom Aufstieg und Fall des Nationalsozialismus,<br />
vom 2. Weltkrieg, dem folgenden Wiederaufbau und vom<br />
Beginn des Wirtschaftswunders. In <strong>die</strong>ser Zeit hatten Frauen und Mädchen<br />
bei weitem nicht <strong>die</strong> heutigen Rechte. In Deutschland können<br />
Frauen erst seit 1909 stu<strong>die</strong>ren und seit 1919 aktiv wählen. 1949 fand<br />
<strong>die</strong> Gleichberechtigung Eingang in das Grundgesetz und erst ab 1954<br />
können Frauen ohne Zustimmung des Ehemannes beruflich tätig werden<br />
und ein eigenes Konto führen.<br />
In Kirchlengern und Hüllhorst arbeiteten Frauen überwiegend in der<br />
Landwirtschaft und als Zigarrenmacherinnen. Während des 2. Weltkrieges<br />
waren <strong>die</strong> meisten Frauen auf sich alleine gestellt und mussten<br />
sich selbständig und eigenverantwortlich um das Einkommen und <strong>die</strong><br />
Familie kümmern. Mit Rückkehr ihrer oftmals traumatisierten Ehemänner<br />
aus dem Krieg wurden <strong>die</strong> Frauen wieder an den Herd verdrängt<br />
und ihre Stellung in der Familienhierarchie sank.<br />
Zum Mitmachen beim Foto- und Geschichtenwettbewerb sind alle<br />
eingeladen, <strong>die</strong> ihre eigene weibliche Lebensgeschichte oder <strong>die</strong> Geschichte<br />
einer weiblichen Verwandten, Freundin oder Bekannten für<br />
<strong>die</strong> Allgemeinheit festhalten möchten und in Hüllhorst oder Kirchlengern<br />
ihren ersten Wohnsitz haben. Die Teilnehmenden können max.<br />
3 getippte DIN A 4 Seiten und 3 Digital-Fotos oder Papierfotos einreichen;<br />
<strong>die</strong> Jury wählt bei mehreren Fotos eines Absenders ein Teilnahmefoto<br />
aus.<br />
Jede einzelne CD und jedes Foto sollte auf der Rückseite Namen und<br />
Anschrift der / des Teilnehmenden tragen sowie einen zum Foto gehörenden<br />
Titel.<br />
Die Lebensgeschichten und Fotos (mit Titel) sind zusammen, möglichst<br />
mit einem Lebensmotto oder Geleitspruch, in einem Umschlag an eine<br />
der folgenden Adressen zu schicken oder dort abzugeben:<br />
Gemeinde Kirchlengern, Gleichstellungsstelle, (Heidi Wagner, Zimmer<br />
1.09), Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern oder: Gleichstellungsstelle<br />
der Gemeinde Hüllhorst, Kennwort: Foto- und Geschichtenwerkstatt,<br />
Löhner Str. 1, (Zimmer 1.17 – Frau Rieke), 32609 Hüllhorst.<br />
Der Wettbewerb startete am 19. April und endet am Freitag, 6. Juli<br />
2012. Mit ausgewählten Fotos und Lebensgeschichten soll ein Kalender<br />
entstehen. Zusätzlich gibt es tolle Preise zu gewinnen.<br />
Weitere Informationen sind bei der Gleichstellungsbeauftragten Heidi<br />
Wagner unter der Telefonnummer 0 52 23 – 75 73 -122 und bei der<br />
Gleichstellungsbeauftragten Edith Nedelmann unter der Telefonnummer<br />
0 57 44 – 93 15 17/15 erhältlich.<br />
Ein Baum ist mehr als nur ein Baum!<br />
Umwelttipp von Annette Hassebrock<br />
Sie sind sichere Indikatoren für Umweltschäden, sie filtern Umweltgifte und<br />
Staub, sie sind Lebensraum für Tiere, Pilze und Flechten, sie sind Schattenspender,<br />
Ort zum Klettern und Verstecken, zum Picknicken, für Kinder wie für <strong>die</strong><br />
Großen, sie bilden Humus, sie speichern Wasser, sie verdunsten Wasser, verhindern<br />
damit Erosionen, Überschwemmung und Trockenheit und sorgen für<br />
Grundwasserneubildung, sie spenden Sauerstoff, sie binden Kohlendioxid, sie<br />
kühlen bei Hitze.<br />
Eine 100-jährige Linde zum Beispiel bildet durch <strong>die</strong> Fotosynthese als Abfallprodukt<br />
13 kg Sauerstoff. Das deckt den Tagesbedarf von 11 Menschen! Sie<br />
filtert in 100 Jahren 50 Milo. m³ Luft und verarbeitet 18 kg Kohlendioxid an<br />
einem Sonnentag.<br />
Ritterschmaus ist das Ziel<br />
Auf Else-Werre-Radweg zur Diedrichsburg<br />
Der Arbeitskreis Else-Werre-Radweg lädt am Samstag, 16. Juni, ein<br />
zu einer erlebnisreichen und genussvollen Radtour entlang des Else-<br />
Werre-Radweges zum Ritterschmaus auf der Diedrichsburg in Melle.<br />
Die Radeltour führt über 45 Kilometer von Bad Oeynhausen nach Melle<br />
mit Steigungen am Ende der Tour. Im Anschluss findet ein gemeinsamer<br />
Fußmarsch durch den Meller Wildpark zur Diedrichsburg statt.<br />
Dort angekommen können sich <strong>die</strong> hungrigen Radlerinnen und Radler<br />
bei Gegrilltem und leckeren Beilagen stärken.<br />
Anschließend radelt <strong>die</strong> Gruppe gemeinsam bis ins Stadtzentrum von<br />
Melle, wo <strong>die</strong> geführte Tour endet. Für den eigenständigen Rücktransport<br />
wird folgende Zugverbindung mit begrenzter Fahrradmitnahme<br />
empfohlen: Melle ab 19.28 Uhr, Kirchlengern an 19.42 Uhr.<br />
Wie der Veranstalter mitteilt, wird mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit<br />
von 15 km/h geradelt. Die Teilnahme an der Fahrt geschieht<br />
auf eigene Gefahr, für Schäden übernehmen <strong>die</strong> Veranstalter<br />
keine Haftung. Ein verkehrssicheres Fahrrad ist Pflicht und ist von jedem<br />
Teilnehmer vor Beginn der Fahrt zu überprüfen. Die Benutzung<br />
von Fahrradhelmen wird empfohlen. Anmeldungen für Teilnehmer<br />
aus Kirchlengern sind bis zum 6. Juni im Rathaus der Gemeinde möglich.<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf 100 Personen begrenzt, Kinder unter<br />
zehn Jahren dürfen nicht teilnehmen. Bei der Anmeldung ist ein Startgeld<br />
in Höhe von 10 Euro zu entrichten. Das Essen auf der Diedrichsburg<br />
ist darin enthalten, Getränke sind selbst zu zahlen.<br />
Die Ritterschmaustour beginnt um 13 Uhr an den Sielterrassen in Bad<br />
Oeynhausen. Der Einstieg ist aber auch an anderen Stationen möglich,<br />
so um 13.20 Uhr auf dem Parkplatz des Freibades Löhne, um 13.45<br />
Uhr am Bahnhof Kirchlengern und um 14.30 Uhr an der Elsebrücke<br />
Bahnhofstraße in Bünde. Der Ritterschmaus auf der Diedrichsburg<br />
beginnt um 17 Uhr.<br />
Die europäische Lärche<br />
Baum des Jahres 2012 gepflanzt<br />
Nach einer interessanten vogelkundlichen Wanderung haben <strong>die</strong><br />
NABU-Kids Deyk, Ben Ole und Jan den Baum des Jahres 2012 in den<br />
Espelpark gepflanzt. Unterstützung bekamen sie dabei unter anderem<br />
vom Bürgermeister Rüdiger Meier, von der Umweltbeauftragten<br />
Annette Hassebrock und einer Anzahl NABU-Aktivisten, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />
Gelegenheit zu einem Sonntags-Frühstück im Grünen nutzten. Auch<br />
der Bauhof der Gemeinde Kirchlengern half bei der Vorbereitung der<br />
Pflanzung.<br />
Interessiert sammeln <strong>die</strong> NABU-Kids umfangreiches Wissen zu<br />
einheimischen Tieren und Pflanzen und werden dabei von den<br />
Mitgliedern des Naturschutzbund Deutschland e.V. angeleitet und<br />
gefördert. Björna Ladage: „Nur das was ich kenne, kann ich auch<br />
schützen.“<br />
Der BAUM DES JAHRES geht auf eine Initiative der Dr. Silvius Wodarz<br />
Stiftung zurück, <strong>die</strong> seit 1989 einen interessanten Baum pro Jahr besonders<br />
fördert. Da <strong>die</strong>s mit dem vom Rat der Gemeinde beschlossenen<br />
Konzept der Biodiversität in Kirchlengern übereinstimmt,<br />
werden alle <strong>die</strong>se Bäume nach und nach angepflanzt. Bürgermeister<br />
Meier: „Damit sich alle gefiederten und zweibeinigen Gäste des<br />
Parks wohlfühlen.“<br />
Im Jahr 2012 steht eine besonders filigrane Baumart im Mittelpunkt,<br />
<strong>die</strong> den Wäldern Farbe und Heiterkeit verleiht: <strong>die</strong> Europäische Lärche.<br />
Als einzige heimische Nadelbaumart wirft sie ihre Nadeln im<br />
Herbst ab und zeigt daher eine spektakuläre Herbstfärbung, <strong>die</strong> den<br />
Begriff „goldener Herbst“ geprägt hat. Das zarte helle Grün der neuen<br />
Nadeln im zeitigen Frühjahr ist nicht weniger erregend.<br />
Eine Streuobstwiese entdecken<br />
Im Monat Mai beschäftigen sich <strong>die</strong> NABU-KIDS Kirchlengern mit<br />
einer Streuobstwiesenexkursion. Dabei lädt eine Streuobstwiese<br />
<strong>die</strong> jungen Naturschützer zu einer Entdeckungsreise mit Lupe und<br />
Bestimmungsbuch ein. Die Kinder im Alter von 8 bis 11 treffen sich<br />
am Mittwoch, 23. Mai, <strong>die</strong> Kinder von 5 bis 7 Jahren am Mittwoch,<br />
30 Mai,, jeweils 16 bis 18 Uhr. Bitte meldet euch zu der Aktion bei<br />
Björna Ladage unter Tel. 1 74 37 an. Dann erfahrt ihr auch, wo <strong>die</strong><br />
Aktion stattfindet.<br />
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